DE3503461A1

DE3503461A1 - Geraet zum wiedergeben gespeicherter information

Info

Publication number: DE3503461A1
Application number: DE19853503461
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Tokorozawa Saitama Kanamaru
Original assignee: Pioneer Electronic Corp
Current assignee: Pioneer Corp
Priority date: 1984-02-03
Filing date: 1985-02-01
Publication date: 1985-08-08
Also published as: GB2156069B; GB8502586D0; GB2156069A

Description

Gerät zum Wiedergeben gespeicherter Information

Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Wiedergeben gespeicherter Information, und speziell auf ein solches, das einen sogenannten "Neigungs"-Antrieb verwendet, mit welchem der Winkel zwischen der Oberflächenebene einer Aufzeichnungsplatte und der optischen Achse eines Lichtstrahles, der die auf der Platte aufgezeichnete Information abtastet, bei 90° gehalten wird.

Wenn der Winkel zwischen der Oberflächenebene einer Aufzeichnungsplatte und der optischen Achse eines Lichtstrahls,

der die auf der Platte aufgezeichnete Information abtastet, $

merklich von 90° abweicht, dann gelangt Information aus

einer benachbarten Aufzeichnungsspur in das Abtastsignal "°

und verursacht ein Übersprechen. Es ist daher ein Neigungsservoantrieb vorgesehen, mit dem solches übersprechen reduziert werden kann, indem eine 90°-Beziehung zwischen der Plattenoberfläche und der optischen Achse des Abtaststrahles eingehalten wird.

Ein solches Servosystem enthält einen Detektor zum Ermitteln jeder Abweichung von 90° des Winkels zwischen der Plattenoberfläche und der optischen Achse, und weiterhin ist eine Neigungseinheit vorgesehen, um diesen Winkel in übereinstimmung mit dem Ausgangssignal des Detektors nachzustellen. Dieser Detektor enthält ein lichtabgebendes Element zum Erzeugen des der Plattenoberfläche zugeführten Lichtstrahles und ein Paar lichtaufnehmende Elemente, die zu beiden Seiten des lichtaussendenden Elementes angeordnet sind, um das von der Platte reflektierte Licht aufzunehmen. Das Servosystem beeinflußt den Strahlwinkel auf der Grundlage der Differenz in den Ausgangssignalen der lichtempfan-

genden Elemente, die die reflektierten Lichtstrahlen aufnehmen.

ρ- Der Detektor ist in der Nähe der optischen Achse des Lichtstrahles angeordnet, damit er das Winkelverhältnis zwischen der Platte und der optischen Achse des Lichtstrahles in geeigneter Weise ermittelt. Da jedoch die inneren und äußeren Umfangsbereiche einer Platte und die Bereiche, wo Spuren

_ vorhanden sind und wo keine Spuren vorhanden sind unterschiedliches Reflexionsverhalten zeigen, ergeben sich Unterschiede in der Menge des auf die lichtempfangenden Elemente reflektierten Lichtes, so daß das Servosystem zu Fehlfunktionen neigt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art anzugeben, das richtige Neigungssteuersignale sowohl am inneren als auch am äußeren Randbereich zu beiden Seiten des Informationsaufzeichnungsberei-

ches der Platte erzeugt.
20

Um dies zu erreichen sieht die Erfindung ein Gerät zum Wiedergeben gespeicherter Information vor, bei dem der Durchmesser eines zum Abtasten gespeicherter Information verwendeten Lichtstrahles so gewählt ist, daß die Servosignale 25

über die gesamte Plattenoberfläche zur genauen Steuerung des Neigungswinkels des Abtasters geeignet sind.

Im einzelnen ist die Erfindung durch die im Patentanspruch

1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Weiterbildungen der 30

Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2Α und 2B schematische Darstellungen anderer Ausführungsformen der Erfindung, wobei Fig. 2A eine Seitenansicht und Fig. 2B einen Schnitt längs

der Linie A-A¹ von Fig. 2A zeigt; 5

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung, und

Fig. H eine schematische Darstellung von der Seite der Vorrichtung nach Fig. 3.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Man erkennt in ihr einen Abtaster 1 mit einem

lichtaussendenden Element 3 zum Abtasten des Winkelver-15

hältnisses zwischen der Fläche einer Platte 2 und der optischen Achse eines Lichtstrahles (nicht dargestellt) zum Abtasten aufgezeichneter Information, und lichtempfangende Elemente 4 und 5, die zu beiden Seiten des Elementes

3 angeordnet sind. Das von dem Element 3 ausgesendete Licht, 20

das von der Plattenfläche reflektiert wird, gelangt zu den Elementen 4 und 5. Die Ausgangssignale der beiden Elemente

4 und 5 gelangen in einen Differenzverstärker 6, dessen Ausgangsspannung dazu verwendet wird, einen Neigungsservomotor 9 über einen Servoverstärker 7 anzusteuern. Dieser

Motor 9 bewirkt seinerseits, daß der Abtaster 1 um eine Achse 10 als sein Zentrum verschwenkt wird, um die Neigung der optischen Achse des Informationsabtaststrahls zu verändern.

Wenn sich die Platte 2 neigt, hat dies eine Abweichung von einem rechtwinkligen Verhältnis zur Folge und es tritt eine Differenz in den Ausgangssignalen der lichtempfangenden Elemente 4 und 5 auf. Ein Signal, das dem Umfang dieser Abweichung entspricht, erscheint am Ausgang des Differenzver-35

stärkers 6, und dieses Signal dient als ein Servosignal zum Steuern des Motors 9, um das rechtwinklige Verhältnis aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen.

In den Einlauf- und Auslaufspuren der Platte sind jedoch verschiedene Informationen gespeichert, wie beispielsweise solche über die Art, wie die Platte abzuspielen ist (konc stante Bahngeschwindigkeit, konstante Winkelgeschwindigkeit, konstante Winkelbeschleunigung), die ausgelesen werden müssen, damit die nachfolgenden Informationen ohne Fehler wiedergegeben werden können. Es müssen daher die Minimumregionen für die Einlauf- und Auslaufspuren streng be- -_n stimmt werden.

Entsprechend der Laserabtastnormen von optischen Laserplatten sind um die Außenfläche der Platte 2 eine Auslaßspur 23, die sich ungefähr 1 mm in radialer Richtung der Platte

,_ am Umfang der Oberfläche befindet und vom Abschlußpunkt 15

eines Programmes 21 herführt, sowie eine Einleitspur 22, die sich ungefähr 1,5 mm in radialer Richtung der Platte am inneren Umfang der Oberfläche benachbart dem Beginnpunkt eines Programms 21 am inneren Rand der Platte erstreckt, angeordnet. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet den Drehpunkt der Platte.

Wenn ein Radius kleiner als 1: mm als Radius für den von dem Element 3 ausgesandten Lichtstrahl gewählt würde, dann würde der Lichtstrahl, wenn er am inneren oder äußeren Ende

des Signalaufzeichnungsbereiches der Platte erscheint, je-25

nen Bereichen der Platte nicht zugeführt werden, die nicht mit Vertiefungen versehen sind, mit der Folge, daß kein Unterschied in der Menge reflektierten Lichtes erscheint, das von den lichtaufnehmenden Elementen 4 und 5 empfangen wird.

Es ist daher möglich, den Neigungsservomotor auch an den 30

genannten inneren und äußeren Umfangsbereichen der Platte exakt zu betreiben.

Wenn dieser empfangene geneigte Lichtstrahl ein Paar paralleler Lichtflüsse enthält, dann ist es möglich, Empfangs-35

fehler und eine Verminderung der Detektionsempfindlichkeit an den oberen und unteren Positionen der Platte zu vermeiden.

Die Figuren 2A und 2B zeigen eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei jene Elemente, die mit denen nach Fig. 1 übereinstimmen, dieselben Bezugszeichen

tragen. Fig. 2A ist eine Seitenansicht, während Fig. 2B ein 5

Schnitt längs der Linie A-A¹ von Fig. 2A ist. Bei dieser Ausführungsform ist das lichtaussendende Element 3 so angeordnet, daß es in der Richtung tangential zur Spur geneigt wird, wie Fig. 2B zeigt, und in der Ebene, die letztere in einem rechten Winkel schneidet, wie Fig. 2A zeigt, 10

so daß der größte Teil des reflektierten Lichtes auf die lichtempfangende Oberfläche der lichtaufnehmenden Elemente 4 und 5 fällt, so daß es möglich ist, ein ausgeprägtes und fehlerfreies Neigungsservosignal zu erhalten. Wenn die

lichtempfangenden Elemente 4 und 5 in der Form langgestreck-15

ter Elemente vorgesehen sind, die sich längs der Neigungsrichtung des Elementes 3 erstrecken, dann ist es möglich, Fehler zu beseitigen, die aus der Veränderung in den oberen und unteren Positionen der Platte herrühren.

Da gemäß der vorliegenden Erfindung der Radius des die Neigung ermittelnden Lichtstrahles auf der Platte auf einen Radius eingestellt ist, der kleiner ist, als die radiale Länge der Einlauf- und Auslaufbereiche, weicht der die Neigung ermittelnde Lichtstrahl nicht von den Vertiefungen ab, 25

auch wenn er sich an den inneren und äußeren Umfangsbereichen der Platte befindet. Eine genaue Betriebsweise des Neigungsservoantriebes ist daher stets sichergestellt.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform der

vorliegenden Erfindung. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht über die lagemäßige Zuordnung zwischen dem Abtaster 1 und der Platte 2, während Fig. 4 eine Blockdarstellung in Seitenansicht des Gerätes nach Fig. 3 zeigt. In diesen Figuren sind wieder mit den Figuren 1, 2A und 2B übereinstimmende Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen. Eine nochmalige Beschreibung dieser Elemente kann daher unterbleiben.

-σ

Bei dieser Ausführungsform wird der die Information abtastende Lichtstrahl gebündelt und der Platte 2 mit Hilfe einer Objektivlinse 11 zugeführt, und die die Platte beleuchtenden Positionen dieses Lichtstrahles und der ausgesandte Lichtstrahl des lichtaussendenden Elementes 3 sind benachbart zueinander eingestellt und liegen in derselben Spur auf der Oberfläche der Platte. Obwohl die Bestrahlungsstellen beider Strahlen unterschiedliche Positionen in bezug

!Ο auf die radiale Richtung der Platte einnehmen, ist es auf diese Weise möglich, eine genaue Betriebsweise des Neigungsservoantriebes aufgrund dieses Positionsverhältnisses der Bestrahlung zu erreichen, da es im Lichte des Zieles der Beseitigung von übersprechen notwendig ist, die Plat-

^g tenneigung des Aufzeichnungsspurbereiches, der augenblicklich von dem Informationsabtaststrahl abgetastet wird, zu ermitteln und diese Abweichung zu kompensieren.

Da die die Platte bestrahlenden Positionen des Informations-2Q abtastlichtstrahls und des die Neigung ermittelnden Lichtstrahles auf dieselbe Spur auf der Plattenoberfläche eingestellt sind, ist es möglich, die Neigung des vom Informationsabtaststrahl jeweils abgetasteten Spurbereiches genau zu ermitteln, und die Detektorposition weicht nicht vom 2g äußeren Umfang der Platte ab, mit dem Ergebnis, daß der Neigungsservoantrieb genau arbeiten kann.

- Leerseite -

Claims

Gerät zum Wiedergeben gespeicherter Information Patentansprüche

1. Gerät zum Wiedergeben aufgezeichneter Information mit 25 einem Servosystem, mit welchem Abweichungen von 90° eines Winkels zwischen einer Aufzeichnungsplattenoberfläche und einer optischen Achse eines Lichtstrahls zum Abtasten aufgezeichneter Information ermittelt werden, und mit Neigungseinrichtungen zum Neigen der optischen Achse in über-30 einstimmung mit Abweichungen von dem genannten Winkel, um diesen aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen, gekennzeichnet durch Einrichtungen (3, 4, 5) zum Ermitteln des genannten Winkels, enthaltend eine lichtaussendende Einrichtung (3) zum Zuführen eines Lichtstrahles 35 auf die Plattenoberfläche, und lichtempfangende Einrichtungen (4, 5) zum Empfangen des von der Plattenoberfläche reflektierten Lichts, wobei ein Radius des Lichtstrahls auf

der Plattenoberfläche kleiner als die Breite in radialer Länge von Einlauf- und Auslaufbereichen (22, 23) der Platte ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem der Lichtstrahl ein Paar

paralleler Lichtflüsse enthält.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Lichtstrahl einen Lichtfluß aufweist, der eine optische Achse hat, die in einer Ebene liegt, die eine Spur der Platte schneidet und in jener Ebene geneigt ist.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Lichtstrahl einen Radius von weniger als 1 mm aufweist.

5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Neigungsvorrichtung einen Differenzverstärker (6), einen Servoverstärker (7) und einen Servomotor (9) enthält.

6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem

die Plattenbestrahlungspositionen des Informationsabtaststrahls und des Neigungsabtaststrahls in derselben Spur der Platte liegen.