DE3503222C2 - Gasspülkegel - Google Patents

Gasspülkegel

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DE3503222C2
DE3503222C2 DE19853503222 DE3503222A DE3503222C2 DE 3503222 C2 DE3503222 C2 DE 3503222C2 DE 19853503222 DE19853503222 DE 19853503222 DE 3503222 A DE3503222 A DE 3503222A DE 3503222 C2 DE3503222 C2 DE 3503222C2
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gas
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stone
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DE19853503222
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DE3503222A1 (de
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Karl 5419 Vielbach Besand
Hans Rothfuss
Jürgen 6200 Wiesbaden Schnabel
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Didier Werke AG
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Didier Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D1/00Treatment of fused masses in the ladle or the supply runners before casting
    • B22D1/002Treatment with gases
    • B22D1/005Injection assemblies therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Abstract

Ein Gasspülkegel weist einen von einem Blechmantel 2 umschlossenen Stein 1 und unter dem Stein 1 eine Gasverteilungskammer 8 auf, in die ein Gasanschlußstutzen 10 mündet. Um zu vermeiden, daß in die Gasverteilungskammer 8 aus der Stahlschmelze gelangendes Metall, beispielsweise Blei, eine Gefahr darstellt, ist die Mündung 11 des Gasanschlußstutzens 10 oberhalb des Bodenblechs 7 angeordnet, so daß sich in der Gasverteilungskammer 8 ein Sumpf bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gasspülkegel mit einem von einem Blechmantel umschlossenen Stein, wobei in einem mit dem Blechmantel verbundenen Blechabschlußteil unter dem Stein eine Gasverteilungskammer vorgesehen ist, in die ein Gasanschlußstutzen mündet, welcher am Bodenblech des Blechabschlußteils angeordnet ist.
  • Ein derartiger Gasspülkegel ist in der ausgelegten österreichischen Patentanmeldung 5264/80 beschrieben. Bei diesem liegt die Mündung des Gasanschlußstutzens in der Ebene des Bodenblechs. Dies hat zur Folge, daß dann, wenn Metall, beispielsweise Blei, durch den Spülkegel aus der Pfanne in die Gasverteilungskammer eindringt, der Gasanschluß verstopfen kann. Insbesondere kann beim Abkoppeln der Gaszuführungsleitung vom Gasanschlußstutzen flüssiges Blei aus dem Gasanschlußstutzen herausspritzen. Dies gefährdet das Personal.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gasspülkegel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in die Gasverteilungskammer eintretendes Metall keine Gefahrenquelle ist.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Gasspülkegel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Mündung des Gasanschlußstutzens oberhalb des Bodenblechs liegt und zwischen dem Bodenblech und dem Stein ein Abstandsring angeordnet ist. Dadurch ist in der Gasverteilungskammer, die von der ebenen Unterseite des Steines, der inneren Wandung des Abstandsringes und dem Bodenblech begrenzt wird, ein Sumpf oder Sumpfsammelraum gebildet, dessen Größe von der Höhe der Mündung des in den Gassammelraum ragenden Gasanschlußstutzens bestimmt wird. Die Mündung des Gasanschlußstutzens kann dabei fast an der Unterseite des Steines liegen. Im Sumpf des Gasspülkegels sammelt sich das aus der Stahlschmelze kommende Blei. Das Blei kann also nicht in den Gasanschlußstutzen eintreten. Es ist dadurch vermieden, daß bei einem Abkoppeln der Gaszuführungsleitung Blei aus der Gasverteilungskammer spritzt. Außerdem ist erreicht, daß durch das Blei der Gasanschlußstutzen nicht verstopft werden kann. Da die Aufnahmekapazität der Gasverteilungskammer beschränkt ist, empfiehlt es sich, die möglicherweise in die Gasverteilungskammer eintretende Metallmenge möglichst klein zu halten. In Ausgestaltung der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß die Wandstärke des Abschlußteils größer als die des Rohrmantels ist. Damit ist vermieden, daß sich der Blechmantel ausbeult, so daß von vornherein höchstens wenig Blei in die Gasverteilungskammer gelangen kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt einen Gasspülkegel im Schnitt.
  • Ein kegelförmiger, gasdurchlässiger Stein 1 ist von einem Blechmantel 2 umschlossen, der mittels einer Mörtelschicht 3 an dem Stein 1 befestigt ist. An den Blechmantel 2 ist mittels einer Schweißnaht 4 unten ein Blechabschlußteil 5 angeschweißt, das aus einem zylindrischen Seitenteil 6 und einem Bodenblech 7 besteht. Die Wandstärke des Bodenblechs 7 ist größer als die Wandstärke des Seitenteils 6, die wiederum größer als die Wandstärke des Blechmantels 2 ist. Beispielsweise betragen die Wandstärken des Bodenblechs 7 : 6 mm, des Seitenteils 6 : 3 mm und des Blechmantels 2 : 0,8 mm. Dadurch ist der Blechmantel 2 beträchtlich versteift, so daß er nicht zum Ausbeulen neigt.
  • Unter dem Stein 1 besteht in dem Blechabschlußteil 5 eine Gasverteilungskammer 8. Ein zwischen dem Bodenblech 7 und dem Stein 1 liegender Abstandsring 9 hält den Stein 1 vom Bodenblech 7 beabstandet. An zentraler Stelle ist an dem Bodenblech 7 ein Gasanschlußstutzen 10 angeordnet. Dessen Mündung 11 liegt oberhalb des Bodenblechs 7, fast an der Unterseite des Steines 1.
  • An seinem der Gasverteilungskammer 8 zugewandten Ende 1&min; läuft der Stein 1 zylindrisch aus. Das zylindrische Ende 1&min; ist von dem Seitenteil 6 übergriffen. Die Mörtelschicht 3 erstreckt sich auch zwischen dem zylindrischen Ende 1&min; und dem Seitenteil 6.
  • Bei hohem Gasspüldruck beult sich der Blechmantel 2 nicht auf, da er durch das Blechabschlußteil 5 stabilisiert ist. Es kann deshalb kaum ein Spalt zwischen dem Blechmantel 2, der Mörtelschicht 3 und dem Stein 1 entstehen, so daß höchstens wenig Blei aus der Stahlschmelze in die Gasverteilungskammer 8 sickern kann. In die Gasverteilungskammer 8 gelangendes Blei sammelt sich dort. Wegen der hochgelegten Mündung 11 kann es nicht in den Gasanschlußstutzen 10 eintreten. Das Blei kann den Gasanschlußstutzen 10 also nicht verstopfen und auch nicht beim Abkoppeln einer nicht näher dargestellten Gaszuführungsleitung ausspritzen.

Claims (3)

1. Gasspülkegel mit einem von einem Blechmantel umschlossenen Stein, wobei in einem mit dem Blechmantel verbundenen Blechabschlußteil unter dem Stein eine Gasverteilungskammer vorgesehen ist, in die ein Gasanschlußstutzen mündet, welcher am Bodenblech des Blechabschlußteils angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (11) des Gasanschlußstutzens (10) oberhalb des Bodenblechs (7) liegt und zwischen dem Bodenblech (7) und dem Stein (1) ein Abstandsring (9) angeordnet ist.
2. Gasspülkegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Abschlußteils (5) größer als die des Blechmantels (2) ist.
3. Gasspülkegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Bodenblechs (7) größer als die eines Seitenteils (6) des Abschlußteils (5) ist.
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