DE3503174A1 - Bohr- oder schlaghammer - Google Patents

Bohr- oder schlaghammer

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DE3503174A1
DE3503174A1 DE19853503174 DE3503174A DE3503174A1 DE 3503174 A1 DE3503174 A1 DE 3503174A1 DE 19853503174 DE19853503174 DE 19853503174 DE 3503174 A DE3503174 A DE 3503174A DE 3503174 A1 DE3503174 A1 DE 3503174A1
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Willy 7457 Bisingen Kress
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    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Bohr- oder Schlaghammer
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Bohr- oder Schlaghammer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein bekannter Bohr- oder Schlaghammer dieser Art (DE-OS 33 07 482) enthält für das Schlag- oder Hammerwerk ein Führungsrohr, in welchem ein von einem Antriebsglied axial hin- und herbewegbarer Kolben angeordnet ist. Dieser im folgenden als Arbeitskolben bezeichnetc hin- und herbewegbare Kolben enthält seinerseits einen soy. Flugkolben oder Schläger, der durch einen sich zwischen ihm und dem Arbeitskolben aufbauenden überdruck in Richtung auf einen Döpper oder direkt auf das in den Schlaghammer eingelegte Werkzeug beschleul t wird und anschließend, verursacht durch die rückwärts gerichtete Bewegung des Arbeitskolbens, nach dem Auftreffen auf den Döpper durch einen zwischen ihm und dem Arbeitskolben entstehenden Unterdruck in Richtung auf den Kolben rückbeschleunigt wird, wodurch sich dann wieder ein Uberdruck aufbaut. Ein solches pneumatisches Hammerwerk wird üblicherweise von einem Exzentertrieb beaufschlagt; dieser Exzentertrieb umfaßt bei der aus der genannten Veröffentlichung bekannten Antriebsvorrichtung eine Winkelkurbel, deren einer Schenkel mit seinem äußeren Ende am Arbeitskolben angelenkt ist, während der andere Schenkel mit seinem einen Ende exzentrisch drehbar an einem angetriebenen Zahnrad und mit seinem anderen Ende in einem Kugelgelenk gelagert wird. In diesem Zusammenhang ist es ferner bekannt, zur Lagerung des nach vorn, also in Richtung auf das Hammerwerk gerichteten Endes der Antriebswelle des Elektromotors sowie der Kugelgelenkpfanne für die Winkelkurbel im üblicherweise aus zwei Kunststoffschalen bestehenden Gehäuse ein Metallteil, beispielsweise aus Aluminiumguß anzuordnen, welches diesc Lagerungen bildet und welches ferner eine solche Form hat, daß es, mindestens teilweise, ein gesondertes Führungsrohr als Gleitbuchse für den Antriebskolben umgibt. Das Metallteil kann Kühlrippen tragen, die angrenzend zu Gehäuseöffnungen angeordnet sind.
  • Bei solchen, zum Teil heftigen Arbeitserschütterungen ausgesetzten Elektro(hand)werkzeugen sind sichere, verschiebungsfreie Lagerungen und die Auf rechterhaltung präziser Abstände in der Positionierung, insbesondere der sich bewegenden Teile wesentlich für die einwandfreie, langandauernde Funktion. Bei der bekannten Lagerung über das Aluminiumt3uß-Mctalltcil wird zwar ein vorderes Lager für den Elektromotor und eines der Lager für den Exzenterantrieb gebildet; hierdurch ist jedoch nicht sichergestellt, daß die präzise Zuordnung gerade sämtlicher sich bewegender Teile im Bereich des Hammerwerks, also sowohl des Antriebskolbens mit dem in ihm gelagerten Flugkolben und des Exzentertriebs ständig gewährleistet ist. Ferner ist möglicherweise die zusätzliche Anordnung eines gesonderten Führungsrohrs für den Antriebskolben nachteilig, welches wiederum zum Metallteil eine vorgegebene Relativposition einnehmen muß, soweit dies überhaupt angestrebt wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Bohr- oder Schlaghammer den Aufbau drastisch zu vereinfachen, den ganzen Hammerwerk-Antriebsbereich zu stabilisieren und vor allen Dingen auch die Relativpositionen der sich in -diesem Bereich bewegenden Elemente ein für alle Mal mit hoher Genauigkeit festzuliegen Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Bohr- und Schlaghammer löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den-Vorteil, daß durch die Ausbildung des Metallteils als einstückiger Zylinderflansch das Rohrteil des Zylinderflansches unmittelbar die Führung f-ür den Antriebskolben bilden kann, unter Verzicht auf eine gesonderte Gleitbuchse, wobei darüber hinaus auch sämtliche weiteren, sich für den Schlagantrieb oder das Hammerwerk bewegenden Teile an diesem Zylinderflansch befestigt, von diesem getragen und gelagert sind. Der Zylinderflansch selbst ist dann in ein vorzugsweise aus zwei Kunststoffhalbschalen gebildetem Gehäuse, welches auch axial nochmals unterteilt sein kann, eingelegt undbeispielsa7eise durch entsprechende Gehäuselängs- und -querrippen, aber auch durch gesonderte Befestigungsmittel (Schrauben) unverrückbar gehalten. Hierdurch ergibt sich für die gesamte Mechanik eine stabilisierende Wirkung, insbesondere aber auch eine beträchtliche Aufwandsreduzierung bezüglich der bei einem insoweit vergleichsweise komplizierten Elektro(hand)werkzeug wie einem Bohrhammer erforderlichen Einzelteile und deren Lagerung. Ferner wird durch die Anordnung eines einstückigen Zylinder flansches im Bereich des Hammerwerkantriebs die Montage entscheidend vereinfacht, wobei auch die Abnahme der Antriebsenergie von der von der Antriebswelle des Elektromotors angetriebenen Vorgelegewelle problemlos über eine als Stellhülse ausgebildete Gleitkupplung möglich ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Bohr- oder Schlaghammers möglich. Besonders vorteilhaft ist die gleichzeitige Verwendung der Innenrohrwandung des Zylinderflansches als Führungsbuchse für den Antriebskolben, wobei mindestens eine der aufeinandergleitenden Zylinderflächen, vorzugsweise die Innengleitfläehe des Rohrteils des Zylinderflansches eine sogenannte Iiardcoating-Beschichtung aufweist, die eine 1ioxalbeschichtung des als Aluminiumdruckguß- oder -spritzgußteil ausgebildeten Zylinderflansches sein kann. Hierdurch ergibt sich nicht nur die Entbehrlichkeit gesonderter Gleitbuchsen für den Antriebskolben, sondern durch die innere Hardcoating-Beschichtung ergibt sich gleichzeitig eine annähernd verschleiß freie Laufbahn für den Antriebskolben, der im übrigen seinerseits ebenfalls aus Aluminium nach üblichen Spritzguß- oder Druckgußverfahren hergestellt sein kann und dann vorzugsweise auf seiner Außenfläche, die ja unmittelbar auf der inneren Hardcoating-Schicht des Zylinderflansch-Rohrteils gleitet, ebenfalls nach dem Ilardcoating-Verfahren beschichtet (eloxalbeschichtet) ist, gegebenenfalls auch auf seiner Innenrohrfläche, die selbst wieder die Gleitfläche für den Flugkolben oder Schläger bildet. Die bei den Aluminiumdruckgußteilen im Gleitbereich aufgebrachten Hardcoating- oder Eloxalschichten haben sich als besonders verschleißfest erwiesen, mit dem weiteren Vorteil, daß sich hierdurch unmittelbare Wärmeübergänge der aufeinander gleitenden, bewegenden Teile ergeben, so daß bei einer Kühlung des Aluminium-Zylinderflansches durch entsprechende Kühlrippen, die, wie für sich gesehen bekannt, dann angrenzend an Kühlöffnungen des Gehäuses liegen, eine besonders wirkungsvolle Wärmeabfuhr sichergestellt ist, die einen störungsfreien Dauerbetrieb zuläßt.
  • Das Aluminiumskelett des Zylinderflansches ermöglicht problemlos die Ausbildung anderer Teile aus geeignetem Kunststoff, da durch den Zylinderflansch eine hinreichende Stabilität in allen Teilen des Gerätes eingebracht wird.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen lediglich als beispielhaften Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Aluskelettausbildung dienenden Bohrhammer; Fig. 2 eine Teilseitenansicht des Bohrhammers der Fig. 1; Fig. 3 als Ausschnitt eine Detaildarstellung hauptsächlich im Bereich der reziproken Hammerbewegung sowie der Zwischen- oder Vorgelegewelle, entsprechend der Schnittangabe III-III der Fig. 4; Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1; die Fig. 5a, Sb und 5c Darstellungen der Stellhülse für die Einkupplung des Hammerwerks; während die folgenden Figuren 6-13 jeweils Ansichten des das Aluminiumskelett bildenden Zylinderflansches zeigen, nämlich Fig. 6 eine Ansicht des Zylinderflansches von der Exzenterseite, also auf das Werkzeug gesehen von hinten, Fig. 7 einen Längsschnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine Ansicht des Zylinderflansches von der Vorderseite aus, Fig. 9 eine Seitenansicht des Zylinderflansches; fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 6; Fig. 11 eine Ansicht des in Fig. 6 dargestellten Zylinderflansches von oben, Fig. 12 die Schnittdarstellung des Zylinderflansches längs der Linie XII-XII der Fig. 8 und Fig. 13 die Schnittdarstellung des Zylinderflansches längs der Linie XIII-XIII der Fig. 8.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, ein stabilisierendes Aluminiumskelett im gesamten Bereich des Schlagantriebs oder Hammerwerks anzuordnen, welches mit einem Rohrteil gleichzeitig die direkte, also unter Verzicht auf eine gesonderte Gleitbuchse, unmittelbare Führung für den Antriebskolben als auch die Lagerung für den gesamten Exzentertrieb sicherstellt derart, daß die von der Antriebswelle des L'lektromotors angetriebene Vorgelegewelle lediglich noci als Verteilermittel für den Drehantrieb einerseits der Bohrspindelhülse und andererseits der Exzenterwelle dient, ohne besonderen Schlag- und Stoßbelastungen ausgesetzt zu sein. Mit anderen Worten, das im folgenden als Zylinderflansch bezeichnete und in etwa so ausgebildete Aluminiumskelett übernimmt tragende, lagernde und stabilisierende Aufgaben für den qesamten Hammerwerksbereich und -antrieb und verbindet so ein gutes Wärmeabführvermögen mit geringer Reibung, geringem Bau-und Montageaufwand.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Bohrhammer 10 kann das Gehäuse in i.iblicller Weisc in Längsrichtung c3etcilL, also als Doppelschalengehäuse ausgebildet sein, mit mindestens auch einer axialen Schnitt- oder Tren-nstelle, die mit A bezeichnet ist; mit Längsschrauben 11 und 12 (vgl. Fig. 2), die in entsprechende seitliche Ausnehmungen der hinteren Gehäusehälfte 10a eingesetzt und in innere Vorsprünge der vorderen Gehäusehälfte 1Ob eingeschraubt und festgespannt werden.
  • in der hinteren Gehäusehälfte ist bei 12 der Antriebsmotor mit Lüfterrad 13, Rotor 14 mit Motorantriebswelle 15, den Kohleführungen 16a, 16b und beidseitigen Kugellagern 17 und 18 dargestellt; weiter unten im l-landgriff befinden sich noch einige elektronische oder elektrische Schaltelemente u. dgl., die zusammen mit 19 bezeichnet sind und auf die im folgenden nicht weiter eingegangen wird, weil sie nicht zur Erfindung gehören.
  • Das Antriebsritzel 20 der Motorwelle 15 steht mit einem Zahnrad 21, das fest auf einer Zwischen-oder Vorgelegewelle 22 für den Schlagantrieb und den Antrieb einer Bohrspindelhülse 23 angeordnet ist, im Eingriff (vgl.
  • hierzu auch die Teildarstellung der Fig. 3, die insbesondere den Bereich der Vorgelegewelle und den Schlagantrieb genauer zeigt). Entsprechend der Darstellung der Fig. 1 und 3 ist mit 24 ein eine Vielzahl von Lager-und Führungsaufgaben übernehmender Zylinderflansch bezeichnet, der aus Aluminium besteht und im Spritzguß-oder Druckgußverfahren hergestellt sein kann und eine innere Führungs-Gleitbohrung 25 ausbildet zur gleitverschieblichen Lagerung des über eine Exzenterwirkung angetriebenen, sich in der Führungsbohrung 25 hin- und herbewegenden Arbeits- oder Antriebskolbens 26. Der sich nach vorn, also zum Werkzeug und in der Zeichenebene nach links'erstreckende rohrförmige Führungsbereich des Zylinderflansches 24 ist von einer Bohrspindelhülse 27 umgeben, die im Gehäuse beispielsweise über ein bei 28 angedeutetes Nadellager und ein vorderes Kugellager 29 drehbar und axial unverschiebbar gehalten ist.
  • Am hinteren, sich bei dieser Ausführungsform etwas erweiternden Teil der Bohrspindelhülse 27 sitzt, axialverschieblich, jedoch drehfest in geeigneter Ausführung, beispielsweise längsverschiebbar durch Längsnuten gelagert, ein Zahnradzwilling 30, wobei die Längsverschieblichkeit der beiden Zahnräder 30a, 30b der Gangumschaltung dient. Mit besonderem Hinweis auf Fig. 3 läßt sich entnehmen, daß die Vorgelegewelle 22 beidseitig über Nadellager 31, 32 im Gehäuse stationär, aber natürlich drehbar gelagert ist und im Bereich des Zahnradzwillings 30 über eine entsprechende Zahnradpaaruny aus den Zahnrädern 32a, 32b verfügt, die drehfest und axial unverschieblich auf der Vorgelegewelle 22 befestigt sind.
  • Hierdurch ergibt sich die erste Umschaltmöglichkeit für eine entsprechende Drehzahluntersetzung, denn die Bohrspindelhülse 27 verjüngt sich nach vorn bis zu einem Werkzeugaufnahmebereich, der in Fig. 1 allgemein mit 33 bezeichnet ist und der ein eingesetztes Werkzeug 34 über mindestens zwei, sich gegenüberliegende Keilkörper 35a, 35b lagert.
  • Um den Bohrhammer in seiner Drehzahl umzuschalten, ist es daher erforderlich, auf den Zahnradzwilling 30 eine Verschiebebewegung in axialer Richtung auszuführen, so daß dieser sich entweder in der in Fig. 3 in durchgezogenen Linien dargestellten ersten Position befindet, in welcher das Zahnrad 30b mit dem Zahnrad 32b auf der Vorgelegewelle 22 kämmt, oder in der strichpunktierten Position, in welcher dann das Zahnrad 30a mit dem Zahnrad 32a auf der Vorgelegewelle im Eingriff steht.
  • Eine zweite Umschaltmöglichkeit - wie die Umschaltung bzw. die für diese Umschaltung vorgesehenen Stellantriebe der hier durch eine axiale Verschiebung bewegten Maschinenelemente und Teile im einzelnen arbeiten, wird weiter unten noch erläutert - ergibt sich dann durch die ergänzend noch vorgesehene Möglichkeit, die für sich gesehen bei derartigen Bohrhammern auch bekannt ist, den Schlagantrieb wahlweise ein- oder auszuschalten. Zu diesem Zweck ist in einer am Zylinderflansch 24 befestigten Lagerung 36 eine Exzenterwelle 37 über geeignete Nadellager 38 quer zur Vorgelegewelle 22 drehbar gelagert, wobei die Exzenterwelle 37 an ihrem oberen Ende einen Exzenter-Drehzapfen 39 und an ihrem unteren Ende ein schrägverzahntes Zahnrad 40 lagert, welches mit einem weiteren Zahnrad 41 kämmt, das frei drehbar, jedoch axial insoweit unverschieblich auf der Vorgelegewelle 22 gelagert ist.
  • Zur Drehmitnahme der Exzenterwelle 37, wodurch sich die Schlagwirkung in einer weiter unten noch kurz erläuterten,Weise ergibt, ist eine Kupplungsmuffe oder Stellhülse 42 vorgesehen, die in der Darstellung der Fig. 5a, b und c noch .im einzelnen vergrößert gezeigt ist. Die Stellhülse 42, wie sie im folgenden lediglich noch bezeichnet wird, ist drehfest auf der Vorgelegewelle 22, jedoch axial verschiebbar angeordnet, beispielsweise durch eine entsprechende Keilnutenverzahnung, und kann in Richtung auf das freidrehende Zahnrad 41 bewegt werden. Dabei verfügt die Stellhülse 42 über mindestens einen, vorzugsweise zwei oder gegebenenfalls auch noch mehrere, Mitnahmezapfen 43, 44, die sich im Falle von nur zwei Mitnehmerzapfen diametral gegenüberliegen. Beim axialen Verschieben der Stellhülse 42 in derZeichenebene der Fig. 3 nach rechts, also in Richtung auf das Zahnrad 41 greifen die. Mitnahmezapfen 43, 44 in entsprechende Aufnahmeöffnungen am Zahnrad 41 ein, und der Schlagantrieb wird betAtlgt. Hierzu ist ein pleuelartig wirkendes Verbindungsglied 45 zwischen dem Exzenterzapfen 39 auf der Exzenterwelle 37 und dem Arbeits- oder Antriebskolben 26 vorgesehen, der in der Führungsbohrung 25 des Zylinderflansches 24 gleitet.
  • Im Inneren des Arbeits- oder Antriebskolbens befindet sich dann noch ein axial freigeführter Schlagkolben oder -körper 46, dem so auf pneumatischem Weg ebenfalls eine hin- und herverlaufende Bewegung vermittelt wird, wodurch dieser Schlagkolben 46 beim jeweiligen Vorwärtshub jedenfalls die ihm innewohnende Bewegungsenergie dann entweder unmittelbar auf den Schaft des eingesetzten Werkzeugs 34 oder auf ein Schlagübertragungselement oder Döpper 48 überträgt. Durch die wahlweise Gangverschiebung dreht sich also mit gewünschter Drehzahl das Werkzeug 34 über die Bohrspindelhülse und übt gleichzeitig eine axiale Hammerwirkung durch den Schlagantrieb aus, der sich durch eine Verschiebebewegung der Stellhülse 42 im Bereich der Vorgelegewelle 22 ergibt.
  • Die spezielle Ausbildung des Zylinderflansches läßt sich am besten den verschiedenen Ansichts- und Schnittdarstellungen entsprechend den Fig. 6-13 entnehmen; hierdurch läßt sich auch erkennen, daß die nach vorne, also in Richtung auf das Werkzeug gerichtete, offene Rohrform 24a des Zylinderflansches etwa im hinteren Drittel in eine querwandartige Verbreiterung 24b übergeht, die einmal, gegebenenfalls mitweiteren an Quer- und Längsrippen bzw. Stegen des Gehäuses anschlagenden Teilen, mindestens zwei Bohrungen 63, 64 enthält, mit welchen der Zylinderflansch 24 an entsprechenden Bohrungsvorsprüngen des Gehäuses befestigt wird.
  • In diesem Zusammenhang ist von Bedeutung, daß das Gehäuse, wie weiter vorn schon erwähnt, längs einer quer verlaufenden Schnittstelle auch in dieser Richtung noch zweigeteilt ist, so daß man den vorderen Werkzeugteil einschließlich der gesamten Hammerwerklagerung unter Verwendung des tragenden Aluminiumskeletts des Zylinderflansches komplett montieren und dann auf den hinteren Bereich aufsetzen kann, wobei lediglich die Lagerung der Vorgelegewelle 22 und der Eingriff des Antriebswellenritzels in das Zahnrad 21 der Vorgelegewelle 22 zu beachten sind.
  • Der Querwandteil 24b des Zylinderflansches 24 bildet ferner für den (schräggestellten) Exzentertrieb -vgl. Fig. 4 - durch Gewindebohrungen 65a, 65b eine Befestigungsmöglichkeit, und zwar so, daß der Lagerkörper 36 für die den Exzenterzapfen 39 tragende Exzenterwelle 37 mittels zweier Befestigungsschrauben 66a, 66b, insofern hochgenau zur vom einstückigen Rohrteil gebildeten inneren Gleitfläche für den Antriebskolben positioniert werden kann.
  • Von der Querwand 24b dann weiter nach rückwärts ausgehend ist am Zylinderflansch 24 dann noch eine nach oben dachartig geschlossene, an ihren Außenwänden Kühlrippen 67 aufweisende U-förmige, sich nach unten trapezförmig öffnende Verlängerung 24c vorgesehen, die besonders gut zur Kühlung des gesamten, solchermaßen gebildeten Aluminiumskeletts beiträgt. An dieser Stelle erweist es sich als zweckmäßig, darauf hinzuweisen, daß die genaue Form des Zylinderflansches mit wünschenswerter Klarheit der Vielfalt der Ansichten und Schnitte der Fig. 6-13 entnommen werden kann, so daß weitere Ausführungen mit Bezug auf seitliche Verstärkungsrippen, Querflansche u. dgl. nicht erforderlich sind; sie gelten für den Fachmann als aus der Zeichnung hinreichend offenbart.
  • Ein besonderer Vorteil vorliegender Erfindung besteht noch darin, daß entsprechend einem weiteren bevorzugten Merkmal die Innenbohrung 68 des vorderen Rohrteils 24a des Zylinderflansches 24 unter Verzicht auf jede zusätzliche Gleitbuchse unmittelbar die Gleitfläche für den Antriebskolben 26 bildet, und zwar mit einer geeigneten, eine leichte Gleitfähigkeit bewirkenden Beschichtung, die bevorzugt nach dem sogenannten Hardcoåting-Verfahren hergestellt ist und bei Ausbildung des gesamten Zylinderflansches als Aluminiumdruck-oder Spritzgußstück eine Eloxalbeschichtung darstellt.
  • Diese ist extrem hart und verschleißfrei und verfügt über eine besonders gute Gleitfähigkeit für den Antriebskolben.
  • Entsprechend und in einer weiteren Ausgestaltung vorliegender Erfindung ist auch der Antriebskolben mindestens an seiner Außenseite, die auf der inneren Zy-.
  • linderfläche 68 des Rohrteils 24a gleitet, ebenfalls nach dem Hardcoating-Verfahren beschichtet; da auch der Antriebskolben aus Aluminium nach bekannten Verfahren (Druckguß- oder Spritzgußverfahren) bevorzugt hergestellt ist, ist diese Beschichtung ebenfalls eine Eloxalbeschichtung.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal ergibt sich daraus, daß, da man ohnehin auf dem Antriebskolben auf seiner äußeren Gleitfläche eine Eloxalbeschichtung aufbringt, diese auch zweckmäßigerweise gleich auf seine innere Zylinderfläche ebenfalls mit aufbringt, und zwar im gleichen Herstellungsschritt, so daß sich für den im Inneren des Antriebskolbens gelagerten Flugkolben oder Schläger 46 gleichermaßen hervorragende Gleiteigenschaften ergeben; in diesem Falle und wenn der Flugkolben beispielsweise aus Stahl besteht, ergeben sich entsprechend gute Gleiteigenschaften Stahl auf Eloxalbeschichtung.
  • In der seitlichen Darstellung der Fig. 2 des Elektro-(hand)werkzeugs erkennt man durch Kühlöffnungen 69 des Gehäuses die weiter vorn erwähnten Kühlrippen 67 des Xylinderflansches 24, die daher bevorzugt im vom Ventilator 17 erzeugten Kühlluftstrom liegen.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Bohr- oder Schlaghammer o. dgl. Elektro(hand)werkzeug, mit einem (Kunststoff)Gehäuse, einem in diesem gelagerten Elektromotor, einer Zwischenwelle für den Spindeldrehantrieb und dem (pneumatischen) Hammerwerkantrieb, sowie mit einem in geeigneten Gehäuseausnehmungen eingelegten, vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Metallteil, welches mindestens teilweise Lagerungen für Drehteile u. dgl.
    bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil als Zylinderflansch (24) ausgebildet und mit seinem vorderen Rohrteil (24a) so in das Gehäuse (10.) eingelegt ist, daß das Rohrteil (24a) unmittelbar die Führung für den von einem Exzentertrieb (37, 39) angetriebenen Arbeitskolben (26) bildet und daß eine hintere, einstückige flanschartige Erweiterung (Querwand 24b) am Rohrteil (24a) die Lagermittel (36) für den von der Zwischenwelle (22) angetriebenen Exzentertrieb (37, 39) trägt.
  2. 2. hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verzicht auf eine gesonderte Gleitbuchse die innere Zylinderfläche des Rohrteils (24a) eine Beschichtung (llardcoating; Eloxalbeschichtung) aufweist tlnd die Gegengleitfläche für den Arbeitskolben (2G) bildet.
  3. 3. Hammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzentertrieb eine senkrecht zur Vorgelegewelle (22) in einem unmittelbar an der Zylinderflansch-Querwand (26b) befestigten Lagerkörper (,6) geführte Exzenterwelle (37) und einen Exzenterzapfen (39) umfaßt, der über ein pleuelartiges Verbindungsqlied (45) am Arbeitskolben (26) angelenkt ist.
  4. 4. Ilammer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterteQuerwand (24b) des Zylinderflansches (24) mindestens eine Bohrungsdurchführung zur Aufnahme von im Gehäuseinneren festgemachtenBefestigungsschrauben aufweist.
  5. 5. Hammer nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rohrteil (24b) des im Gehäuse stationär gelagerten Zylinderflansches (24) von der angetriebenen Spindeldrehhülse (26) umgeben ist, die im Gehäuse gelagert ist.
  6. 6. Hammer nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben an seiner Außenfläche und vorzugsweise auch an seiner den inneren Flug. kolben oder Schläger (46) gleitverschieblich lagernden Innenfläche mit einer Gleitschicht (Hardcoating; Eloxalbeschichtung) versehen ist.
  7. 7. Ilamlier nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderflansch von der sich verbreiternden Querwand (24b) nach hinten verlaufende, Kühlrippen (37) tragende Wandbereiche aufweist.
  8. 8. Hammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten von der Querwand (24b) verlaufenden Wandbereiche U-förmig und nach unten offen ausgebildet sind.
  9. 9. Hammer nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (24b) des ZylinderElansches (24) Gewindebohrungen (65a, 65b) für die positionsgenaue Befestigung des Lagerkörpers (36) der Exzenterwelle (37) für den Hammerwerkanrieb aufweiset.
  10. 10. Hammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Kunststoff bestehende Gehäuse mindestens eine Trennstelle (Trennlinie A) in Querrichtung aufweist, derart, daß eine Vormontage des Zylinderflansches (24) im vorderen Gehäusehalbteil (1 Ob) zusammen mit der gesamten Hammerwerkausbildung und der Vorgelegewelle (22) möglich ist.
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