DE3503009A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von schleiffluessigkeit zur schleifstelle einer brillenglasrandschleifmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von schleiffluessigkeit zur schleifstelle einer brillenglasrandschleifmaschine

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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Schleifflüssi#-
  • keit zur Schleifstelle einer BrillenglasrandschLeifmaschine" Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches und vorteilhafte Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen an Brillenglasrandschleifmaschinen zum Zuführen von Schleifflüssigkeit zur Schleifstelle des Brillenglases auf der Schleifscheibe wird die Flüssigkeit in Nähe der Schleifstelle auf die Schleifscheibe aufgegeben, wobei einerseits durch die Rauhigkeit der Oberfläche der Schleifscheibe, andererseits durch die drehende Bewegung der Scheibe und die erzeugte Zentrifugalkraft am Scheibenumfang die aufgesprühte Flüssigkeit allseitig versprüht und die Schleifscheibe sowie das Brillenglas von einer Nebelatmosphäre umgeben wird. Der Raum oberhalb der Schleifscheibe, der von einer vorzugsweise schwenkbaren Abdeckhaube umschlossen ist sowie die beschlagene Innenseite dieser Abdeckhaube lassen nur eine ungenügende Beobachtung der Schleifstelle zu, abgesehen davon, daß die Haube eine sichere Abdichtung erfahren muß und die Zurückgewinnung der Schleifflüssigkeit nicht unproblematisch ist. -Auch bedarf es einer bestimmten Erfahrung, um der Schleifstelle, der Art des Schleifvorganges (Umfangsschleifen, Facettenschleifen etc.) sowie dem spezifischen Schleifdruck entsprechend nur die notwendige Menge an Flüssigkeit zuzuführen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, der Schleifstelle trotz des axialen Versetzens des Brillenglases auf der Schleifscheibe, d.h. des Umsetzens des Brillenglases auf die nebeneinanderliegenden Schleifscheibenabschnitte und trotz der axialen Bewegung des Glasumfanges selbst beim Schleifen aufgrund der Raumkurve, die der Glasumfang beim Drehen des Brillenglases beschreibt, eine genügende Flüssigkeitsmenge zuzuführen, ohne daß ein Zerstäuben und eine Nebelbildung der Flüssigkeit an bzw. auf der Schleifscheibe eintritt. Dieses Ziel soll mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht werden. -Aus Gründen der Flüssigkeitsersparnis wird die wiedergewonnene Flüssigkeit aufbereitet und der Flüssigkeitszuführung wieder aufgegeben. Gleichwohl gelangen kleine Glas- und Kunststoffpartikel in diesen Kreislauf der Schleifflüssigkeit. - Besonders vorteilhaft ist es daher, wenn das Zugeben der Flüssigkeit an die Schleifstelle selbst dann nicht beeinträchtigt wird, wenn große und im allgemeinen düsenverstopfende Partikel anfallen. - Es ist daher eine weitere Aufgabe einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der entsprechenden Vorrichtung, ein solches Verstopfen von Düsen zu vermeiden und dennoch eine genügende Flüssigkeitsmenge an der Schleifstelle zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruches vor. - Zur Ausübung des Verfahrens sind zwei Vorrichtungen vorgesehen, deren Merkmale in den Vorrichtungsunteransprüchen festgehalten sind. - Die Verfahrens- und Vorrichtungsunteransprüche beinhalten Merkmale zur Verbesserung und Weiterentwicklung der Merkmale des Verfahrenshauptanspruches und der ersten Vorrichtung und der entsprechenden Vorrichtungsansprüche.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zur Durchführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung besteht darin, daß ein allseitiges Versprühen und Vernebeln der Flüssigkeit durch Auftreffen auf die sich drehende Schleifscheibe vermieden wird und damit ein genaues Beobachten der Schleifstelle wesentlich erleichtert und verbessert wird.
  • Darüberhinaus ist festzustellen, daß eine relativ größere Flüssigkeitsmenge als bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen gezielt an die Schleifstelle gelangt und zwar unabhängig davon, welche axiale Position das Glas auf der Schleifscheibe einnimmt, d.h. ob das Glas von dem linken, dem mittleren oder dem rechten Abschnitt der Schleifscheibe geschliffen wird. - Da die Flüssigkeit auf der der Zugabeseite abgekehrten Flüssigkeitsauffangseite als geschlossener Flüssigkeitsfilm aufgefangen wird, genügt eine relativ geringe Flüssigkeitsmenge, die im Kreislauf geführt wird. Letztlich bietet das erfindungsgemäße Verfahren und seine Vorrichtungen die Möglichkeit einer gezielten Zugabe einer genau definierten Flüssigkeitsmenge zu der Schleifstelle z.B. je nach dem, welche Winkelstellung der Düsen reihe oder aber dem Leitblech oberhalb des Flüssigkeitszuführungsrohres gegeben wird.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der zur Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtungen dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Schleifscheibe und deren benachbarten Teile der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine der Düseneinrichtungen der Düsenreihe der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Zuleitungsrohr und einem den Flüssigkeitsfilm bildenden Leitblech und Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 4.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Fig. 1 bis 3 weist die Schleifscheibe 1 auf, die sich in Richtung des Pfeiles 2 um ihre Achse 3 dreht und in bekannter Weise entsprechend angetrieben ist. Der Umfang 4 des Brillenglases 5 wird im oberen Bereich 6 der Schleifscheibe bearbeitet. Der Schleifstelle 7 des Glases 5 soll eine ausreichende Menge Flüssigkeit zugeführt werden, ohne daß der Raum oberhalb der Schleifscheibe 1, der mit einer nicht dargestellten, durchsichtigen Schutzhaube gedeckt ist, mit versprühter und vernebelter Flüssigkeit angefüllt wird.
  • Die Schleifscheibe 1 ragt in eine muldenartige Ausnehmung 8 der Brillenglasrandschleifmaschine, die von der vorstehend genannten Abdeckung abgedeckt wird.
  • Nach der Erfindung wird ein unmittelbares Auftreffen eines Flüssigkeitsstrahles od. dgl. auf den Umfang 10 der Schleifscheibe 1 verhindert, was ein starkes Versprühen und Vernebeln der auftreffenden Flüssigkeit zur Folge hätte.
  • Hierzu ist seitlich, oberhalb der Schleifscheibe 1 ein sich mindestens über die Breite der Schleifscheibe erstreckendes Blöckchen 11 vorgesehen, das an einem Teil 12 des Gehäuses 13 der Brillenglasrandschleifmaschine anliegt. Dieses Blöckchen besitzt einen Oberteil 14, der eine Aufnahmekammer 15 für die Flüssigkeit und eine horizontale Reihe 27 von Düsen 16 aufweist, die parallel zur Ebene der Schleifscheibe 1 in kurzen Abständen nebeneinander angeordnet sind. Der Oberteil 14 des Blöckchens 11 ist durch eine oder mehrere Schrauben 17 mit dem Blöckchenunterteil 18 verbunden, wobei zwischen dem Oberteil 14 und dessen Unterteil 18 des Blöckchens 11 ein blattartiger Flüssigkeitsabstreifer 19 angeordnet ist, dessen vordere Kante 2 unmittelbar auf dem Umfang 10 der Schleifscheibe aufliegt oder aber in geringem Abstand von diesem Umfang gelegen ist. Der Blöckchenunterteil 18 ist in nicht gezeigter Art an dem Gehäuseteil 12 befestigt.
  • Der Flüssigkeitsabstreifer 19 besitzt eine Durchbrechung 21, durch die eine Kammer 22 des Unterteils 18 des Blöckchens 11 mit der Aufnahmekammer 15 des Oberteils 14 verbunden ist, wobei in die Kammer 22 des Unterteils 18 ein oder mehrere Rohrstutzen 23 münden, die mit einem parallel zu der Achse 3 der Schleifscheibe 1 gelegenen Rohrstück 24 verbunden sind, dem die Schleifflüssigkeit zugeführt wird. Die Schleifflüssigkeit gelangt aus dem Rohrstück 24 über den oder die Rohrstutzen 23 in die Kammer 22 und in den Blöckchenoberteil 14 und zu der Düsenreihe 27.
  • Der Oberteil 14 des Blöckchens 11 besteht aus flexiblem Material und ist derart ausgebildet, daß beim Anziehen oder Lösen der Schrauben 17 der Oberteil 14 des Blöckchens 11 in Richtung des Doppelpfeiles 25 verschwenkt werden kann (Fig.
  • 3). - In andersartiger Weise kann das flexible Blöckchenteil 14 mit Hilfe einer oder mehrerer Schrauben 26 geneigt und in seiner jeweiligen Lage fixiert werden. - Die Neigung der Düsen 16 kann auch durch andere geeignete Mittel erreicht werden. So kann das Oberteil 14 des Blöckchens 11 eine keilförmige, verstellbare Unterlage zwischen sich und dem Unterteil 18 erhalten wie auch das gesamte Blöckchen 11 in seiner Neigung gegenüber der Horizontalen verändert werden kann.
  • Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, sind die Düsen 16 der Düsenreihe 27 in einer Richtung angeordnet, die durch aus den Düsen 16 austretende Flüssigkeitsstrahlen oberhalb des Schleifscheibenumfanges 10 und vorzugsweise unterhalb des Maschinendrehpunktes 28 des Brillenglases 5 einen flächenhaften, geschlossenen und gewölbten Flüssigkeitsfilm 29 entstehen läßt. Wie Fig. 2 zeigt, nimmt der Flüssigkeitsfilm 29 etwa die Form der Oberfläche der Schleifscheibe 1 an, so daß der Flüssigkeitsfilm sich parallel oder annähernd parallel und im Abstand zur Oberfläche 10 der Schleifscheibe von dem Blöckchen 11 bis zu der in Bezug auf die senkrechte Mittelachse 30 der Schleifscheibe 1 dem Blöckchen 11 abgekehrten Seite 31 erstreckt. Die Flüssigkeit verläßt die Düsen 16 vorzugsweise mit einem Druck von 0,15 bis 0,3 bar in Richtung einer Parallelen zu der Tangente an dem Umfang 10 der Schleifscheibe auf Höhe der Düsen 16.
  • Die Düsenreihe 27 hat, wie Fig. 2 zeigt, eine Breite, die gleich oder etwas kleiner oder größer ist als die Breite der Schleifscheibe 1. Beidseitig der Schleifscheibe erstrecken sich im oberen Bereich derselben zwei Seitenbleche 32, 33, die dem flächenhaften und gewölbten Flüssigkeitsfilm 29 eine seitliche Begrenzung verleihen und ihm hierdurch auch die geschlossene, flächenhafte Form geben.
  • In einem Winkelbereich von etwa 450 (vgl. Winkels in Fig. 1) erstreckt sich dem Blöckchen 11 gegenüberliegend von der horizontalen Mittelebene 34 der Schleifscheibe ausgehend nach oben ein weiteres Abweisblech 35, das eine Krümmung besitzt, die der der Oberfläche 10 der Schleifscheibe 1 entspricht und die in einem geringen Abstand 36 von der Oberfläche 10 der Schleifscheibe 1 angeordnet ist. Hierdurch wird verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Film 29 auf die Schleifscheibe 1 auftrifft bzw. herunterfällt und hierdurch das Bestreben verhindert wird, Flüssigkeit von der Schleifscheibe fernzuhalten. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß eine ausreichende Menge Flüssigkeit an dem Brillenglas zur Schleifstelle 7 herabläuft, während der seitlich des Glases befindliche Teil des Flüssigkeitsfilms ohne die Schleifscheibe zu berühren und daher ohne zu zersprühen oder zu zernebeln auf die Seite 31 der Schleifscheibe gelangt.
  • Der Endbereich 37 des flächenhaften Flüssigkeitsfilms 29 fällt in den unteren Abschnitt 8a der Ausnehmung 8 und gelangt von dort über eine Abführleitung zu einer Aufbereitungsvorrichtung, von der aus die gereinigte und insbesondere von Schleifpartikeln des Glases befreite Flüssigkeit wieder zu dem Rohrstück 24 geführt wird.
  • Wie Fig. 1 und 2 zeigt, ist die Sprührichtung aus einer Düsenreihe 27 gebildet, die den erwähnten, flächenhaften, gekrümmten Flüssigkeitsfilm in Richtung der Glasebene entstehen läßt. - Die Anordnung eines Düsen schlitzes über die ungefähre Breite der Schleifscheibe ist möglich. Die Bildung eines geschlossenen Flüssigkeitsfilms ist hierbei Jedoch schwierig, so daß die Anwendung von Düsen in einer Reihe vorteilhaft ist.
  • Einen gleichen flächenhaften Flüssigkeitsfilm, der oberhalb der Schleifscheibe 1 gekrümmt ist und hierdurch ein Auftreffen von Flüssigkeit auf die Schleifscheibe verhindert wird, wobei dennoch, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 eine genügende Flüssigkeitsmenge an die Schleifstelle 7 gelangt, ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. -Diese Ausführungsform ersetzt eine Düsenreihe bzw. einen Düsenschlitz, was den Vorzug hat, daß bei starkem Abschliff des Brillenglases in der aufbereiteten Flüssigkeit möglicherweise noch vorhandene Schleifpartikel die Düsen oder den Schlitz nicht verstopfen können. Die in den Fig. 4 und 5 wiedergegebene Ausbildungsform sieht ein in der senkrechten Mittelebene der Schleifscheibe 1 seitlich neben dieser angeordnetes Zuführungsrohr 40 vor, dem über eine nicht dargestellte Zuführungsleitung Flüssigkeit zugeführt wird.
  • Die Flüssigkeit tritt am oberen Ende 41 des Rohres 40 aus und trifft in scharfem Strahl auf ein gegenüber der Längsmittelachse 42 des Rohres geneigtes Leitblech 43, das einen oberen, gegenüber der Achse 42 stärker geneigten Abschnitt 44 aufweist. Der zunächst aus dem Rohr 40 austretende, etwa zylinderförmige Strahl 45 der Flüssigkeit wird an dem Leitblech 43 bzw. dessen Abschnitt 44 flächenhaft verbreitert, so daß in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ein flächenhafter, gekrümmter, geschlossener oder weitgehend geschlossener Flüssigkeitsfilm 46 oberhalb des Umfanges 10 der Schleifscheibe 1 gebildet wird. Das Leitblech 43 mit seinem Ansatz 44 hat eine Breite, die gleich oder größer ist als die Breite der Schleifscheibe 1. Auch erstrecken sich seitlich neben der Schleifscheibe wiedenim Führungsbleche 32, 33, die dem flächenhaften Flüssigkeitsfilm seitliche Begrenzung und geschlossene Form geben. Ein Abweisblech 35 ist wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 vorgesehen, wobei auch ein weiteres Prallblech 47 (Fig. 1 und 4) dazu dienen kann, ein zu weites Wegachleudern des Flüssigkeitsfilms zla verhindern.
  • Wesentlich bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist wiederum, daß die Bewegungsrichtung des Flüssigkeitsfilms oberhalb der Schleifscheibe 1 in Richtung der mittleren Brillenglasebene 38 bzw. parallel zu dieser Ebene gelegen ist.
  • Von Bedeutung bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist, daß das obere Ende 41 des Rohres 40 einen bestimmten Abstand von dem Leitblech 43 hat, d.h. die freie Wegstrecke des aus dem Rohr 40 austretenden Flüssigkeitsstrahls 45 muß eine bestimmte Größe haben, die in Fig. 4 mit s bezeichnet ist. Durch diese Wegstrecke gelingt es, den zylinderförmigen, gebündelten Flüssigkeitsstrahl 45 an dem Leitblech 43 zu zerteilen und in einen geschlossenen Flüssigkeitsfilm uttizuwandeln.
  • Das Leitblech 43 ist wie auch das Rohr 40 in der Neigung einstellbar, so daß die Abwurf- oder Schleuderrichtung des Flüssigkeitsfilms bei und nach Verlassen des oberen Endes 44a des Abschnitts 44 dos Leitbleches 43 ebenso vera#nderbar ist wie die Größe a der freien Wegstrecke zwischen dem oberen Ende 41 des Rohres 40 und dem mittleren Auftreffpunkt 48 des Strahles 45 auf dem Leitblech 43.
  • In das Rohrstück 2h bzw. das Rohr 40 oder aber in das Blöckchen 11 können Regulierventile eingebaut sein, durch die der Druck der aus den Düsen 16 der Düsenreihe 27 bzw.
  • aus dem Rohr 40 austretenden Flüssigkeit derart regulierbar ist, daß in Verbindung mit der Neigung des Blöckchens 11 bzw. des Leitbleches 43 mit seinem Abschnitt 44 Jene gewünschte Wurf- oder Schleuderkurve des Flüssngkeitsfilms 29 bzw. 46 erreichbar ist.
  • Die nicht dargestellten Haltemittel des Brillenglases, so hat sich gezeigt, beeinträchtigen nicht die gewünschte und erzielbare Wirkung des Fr:jssigkeitsfilms.
  • Bei der Ausübung des Verfahrens findet inder erfindungsgemäs sen Vorrichtung eine Flüssigkeit bekannter Zusammensetzung als Kühl- und Schleifflüssigkeit Anwendung.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e 1. Verfahren zum Zuführen von Schleifflüssigkeit zur Schleifstelle eines Brillenglases auf der Schleifscheibe einer Brillenglasrandschleifmaschine, bei dem die Flüssigkeit von der einen Seite der Schleifscheibe bzw. des Brillenglases zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein geschlossener oder weitgehend geschlossener, eine ebene oder gekrümmte Fläche bildender Flüssigkeitsfilm auf Höhe des Brillenglases von der einen Seite zur gegenüberliegenden Seite der Schleifscheibe im Abstand über dem Umfang der Schleifscheibe parallel oder annähernd parallel zur Brillenglasebene gesprüht oder geschleudert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfilm die Breite oder ungefähr die Breite der Schleifscheibe hat.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Flüssigkeitsfilm das Brillenglas unterhalb des Brillenglasmittelpunktes (Maschinendrehpunkt) schneidet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmflüssigkeit ohne im wesentlichen die Schleifscheibe berührt zu haben, seitlich der Schleifscheibe aufgefangen und abgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsfilm halbkreis- oder parabelförmig um die Schleifscheibe gesprüht oder geschleudert wird.
    6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5 mit einer zu einer Seite der Schleifscheibe angeordneten, horizontalen Düsenreihe oder einem horizontalen Schlitz für die Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenreihe (27) oder der Schlitz eine den Flüssigkeitsfilm (29, 46) im Abstand über die Schleifscheibe (1) schleudernde oder sprühende Neigung aufweisen.
    7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens ein senkrechtes oder annähernd senkrechtes Flüssigkeitsführungsrohr (40) und ein an der Flüssigkeitszuführungsseite der Schleifscheibe (1) angeordnetes, den Flüssigkeitsstrahl des Rohres (40) in einen Flüssigkeitsfilm (46) umformendes und im Abstand über die Schleifscheibe (1) leitendes Leitblech (43).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Abschnitt des Leitblechs (43) im Abstand (a) oberhalb des oberen Endes (41) des Rohres (40) angeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (43) die Breite der Schleifscheibe (1) hat oder ungefähr hat.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Schleifscheibe (1) diese überragende und dieser unmittelbar benachbarte Führungs- und Begrenzungsbleche (32, 33) für den Flüssigkeitsfilm angeordnet sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6 und einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Flüssigkeitszuführseite der Vorrichtung abgekehrten Stirnseite der Schleifscheibe (1) ein diese eng umschliessendes Abweisblech (35) angeordnet ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz oder die Düsenreihe (27) in ihrer Neigung verstellbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz oder die Düsenreihe (27) in einem verstellbaren oder in seiner Neigung verstellbaren Blöckchen (11) angeordnet sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Blöckchen (11) verformbar oder in seiner Neigung einstellbar ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (43) in seiner Neigung gegenüber der Schleifscheibe (1) verstellbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (40) in seiner Lage gegenüber der Vertikalen verstellbar ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Flüssigkeit in dem den Schlitz oder die Düsenreihe (27) aufweisenden Blöckchen (11) oder dessen Zuleitung regulierbar ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck in dem senkrechten oder annähernd senkrechten Flüssigkeitszuführungsrohr (40) regulierbar ist.
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