DE350286C - Ventil fuer Behaelter fuer verdichtete und verfluessigte Gase - Google Patents

Ventil fuer Behaelter fuer verdichtete und verfluessigte Gase

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DE350286C
DE350286C DE1921350286D DE350286DD DE350286C DE 350286 C DE350286 C DE 350286C DE 1921350286 D DE1921350286 D DE 1921350286D DE 350286D D DE350286D D DE 350286DD DE 350286 C DE350286 C DE 350286C
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sealing
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Kohlensaeurewerk Oberspree G M
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Kohlensaeurewerk Oberspree G M
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K13/00Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
    • F16K13/04Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
' "8 Γβ L OTHEElC*!
jar !rUii EIGENDOM. J
AUSGEGEBEN
AM 16. MÄRZ 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-M 350286-
- KLASSE 47g GRUPPE 3
Kohlensäurewerk Oberspree G. m. b. H. in Berlin-Niederschöneweide. Ventil für Behälter für verdichtete und verflüssigte Gase.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1921 ab.
Für das Füllen und Entleeren der Behälter für verdichtete und verflüssigte Gase benutzt man meist die bekannten Stahlflaschenventile, deren Material und Bauart sich nach der Natur 5" des Gases, nach besonderen Verwendungszwecken und sonstigen speziellen Anforderungen lichtet. Sie sind dort unentbehrlich, wo es auf Regulierbarkeit der Gasentnahme ankommt, haben aber den Nachteil, daß sie häufig bei to langer Lagerung undicht werden und daher nicht für unbegrenzte Zeit Gewähr für verlustfreie Aufbewahrung der verdichteten Gase bieten. Um hiergegen Abhilfe zu schaffen, konstruierte man Ventile, bei denen unter Wegfall jeder Stopfbuchse und Zwischendichtung eine größere Sicherheit für dauerndes Dichtsein gegeben ist, was besonders bei Flaschen mit kleinem Fassungsraum von Bedeutung ist.
Das Prinzip derartiger Ventile besteht im wesentlichen darin, daß durch Anziehen eines
entweder auf dem entsprechend ausgebildeten Flaschenhals oder auf einem besonderen Zwischenstück drehbaren Verschlußstücks eine Dichtplatte auf die Dichtfläche dieses Ver-• schhißstücks fest angepreßt wird und dadurch einen auch bei Temperaturschwankungen u. dgl. dauernd dichtbleibenden Abschluß bildet. Zwecks Entnahme des Gases muß alsdann die Dichtplatte mittels einer DurchstoBungSAw-( richtung durchstoßen werden. Diese Ventilkonstruktionen weisen aber-den Nachteil auf, daß bei ihnen die Gasentnahme aus den Flaschen nicht unterbrochen und reguliert werden kann, wenn man nicht noch außerdem vor dieselben ; ί eines der üblichen Absperrventile vorschraubt, was naturgemäß die Verwendung derartiger ' Ventile mit Durchstoßungsvorrichtung trotz ■ ihrer größeren Sicherheit gegen Undichtwerden beeinträchtigt.
ι Es ist daher das Bestreben verständlich, die . Vorteile beider Ventilarten in einem einzigen , Ventil zu vereinigen, doch ist dies bisher nicht gelungen. Es ist zwar ein dahinzielender Ver- such gemacht worden, indem oberhalb der , ; Dichtplatte ein übliches Ventil mit Sitz und ■ beweglichem Verschlußstöpsel (Kegel) derart angeordnet ist, daß die Durchstoßungsvorrichtung durch den Stöpsel hindurchgeführt wird. Beim Niederschrauben der Handradspindel bewegt sich sowohl der Verschlußstöpsel gegen den Sitz als auch die Durchstoßungsvorrichtung gegen die Dichtplatte, der Stöpsel kann aber erst dann auf dem Sitz abdichten, wenn die ■ Spindel so weit heruntergedreht ist, daß die Dichtplatte durchstoßen ist. Eine gleichzeitige Abdichtung beider Verschlußarten ist also unmöglich.
Dies ist nunmehr durch die nachstehend be- ■ schriebene Erfindung eines Doppelschlußventils ι erreicht, von dem die nebenstehende Zeichnung ein Beispiel für eine Ausführungsform zeigt.
Ein durchbohrter Stutzen I ist gasdicht mit konischem Gewinde in die Stahlflasche 2 eingeschraubt und an seinem oberen Ende genau plan oder ballig abgedreht. Das Verschluß- , stück 3 ist mittels genau passenden Gewindes j auf dem Stutzen 1 drehbar und kann so weit aufgeschraubt werden, daß die Dichtplatte 4 durch den Stutzen 1 an die Dichtfläche des Verschlußstücks 3 angepreßt wird und dadurch einen festen Abschluß bildet, während bei geringem Spielraum zwischen Verschlußstück 3 und Stutzen 1 die Dichtplatte 4 nur lose auf dem Stutzen χ aufliegt, oder auch von einer Feder abgehoben wird. Das Verschlußstück 3 enthält ferner eine Spindel 13, welche an ihrem oberen Ende einem Dorn 12 und oberhalb dieses Dorns einen Konus 14 trägt, der gegen einen Dichtungsring 15 angepreßt worden kann. Die Spindel wird im Verschlußstüclc durch ein linksgerichtetes Gewinde dergestalt geführt, daß sie, nach unten getrieben, die Platte 4 durchstößt und das Ventil öffnet, wenn das Handrad so gedreht wird, wie dies allgemein beim öffnen von Ventilen geschieht. Wird andererseits das Handrad soweit wie möglich 6s in entgegengesetzter Richtung gedreht, so preßt sich der Konus 14 gegen den Dichtungsring 15 und bildet einen dichten Abschluß gegen den" Kanal 6 des Seitenstutzens 5.
Füllung und Entleerung einer Flasche finden also folgendermaßen statt. Auf dem Stutzen i, der seinerseits fest in eine Gasflasche 2 eingeschraubt ist, sitzt das Doppelschlußventil lose auf. Das Handrad 11 wird zwecks Öffnung ein klein wenig im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß eine Lücke zwischen Konus 14 und Dichtungsring 15 verbleibt; das Gas kann nun durch Stutzen 5 und Kanal 0 eingefüllt werden und tritt zwischen 15 und 14, alsdann zwischen 4 imd 1 in die Flasche ein. Ist die Füllung beendet, so wird Handrad 11' im Sinne des Uhrzeigers gedreht, Konus 14 preßt sich auf Dichtungsring 15. Hierauf wird durch geringe Drehung von 3 auch Platte 4 auf Stutzen 1 gepreßt und dadurch ein doppelter Abschluß des Flascheninhalts erzielt. Zwecks Gasentnahme wird Handrad 11 so'weit gedreht, daß der Dorn xz die Platte 4 duichbohrt und das Gas durch Kanal 6 entweichen kann. Soll das Ausströmen unterbrochen i.der reguliert werden, so geschieht dies in normaler Weise durch mehr oder weniger weites Drehen des Handrads 11, das Doppelschlußventil läßt sich also nunmehr wie eines der bisherigen üblichen Flaschenventile betätigen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ventil für Behälter für verdichtete und ion verflüssigte Gase, bei Avclchem eine Dichtplatte mittels Drehung eines Verschluß-Stückes fest auf dieDichtflächedesVersdilußstücks aufgepreßt wird und zwecks Entnahme des Gases durchstoßen werden muß. dadurch gekennzeichnet, daß z\wk> Erhöhung der Abschlußsicherheit beim Tni)!*-- p(/rt und Lagern sowie zwecks Keijulierbarkeit der Gasentnahme beim GebraUih «lie die DurchstoÜuiifisvoriichtiuifi beiatiyemle Spindel oberhalb des Dorns (iJj einen Kmiuv (14) tragt, der durch Drehuni,' d(r Spindel gegen einen Diditun.üsrinv (15; angepreßt bzw. von ihm abgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1921350286D 1921-03-17 1921-03-17 Ventil fuer Behaelter fuer verdichtete und verfluessigte Gase Expired DE350286C (de)

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DE (1) DE350286C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196915B (de) * 1957-06-21 1965-07-15 Draegerwerk Ag Gasabsperrventil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1196915B (de) * 1957-06-21 1965-07-15 Draegerwerk Ag Gasabsperrventil

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