DE3501537A1 - Vorrichtung zum loesen einer baugruppe aus einer steckverbindung - Google Patents

Vorrichtung zum loesen einer baugruppe aus einer steckverbindung

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DE3501537A1
DE3501537A1 DE19853501537 DE3501537A DE3501537A1 DE 3501537 A1 DE3501537 A1 DE 3501537A1 DE 19853501537 DE19853501537 DE 19853501537 DE 3501537 A DE3501537 A DE 3501537A DE 3501537 A1 DE3501537 A1 DE 3501537A1
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Hans-Joachim Dipl.-Ing. 7153 Weissach Ludwig
Lothar Dipl.-Ing. 7152 Aspach Reuß
Hans 7150 Backnang Riedel
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1409Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by lever-type mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Lösen einer Baugruppe aus einer
  • Steckverbindung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen einer mit Bauelementen der Nachrichtentechnik bestückten Baugruppe aus Steckverbindungen in einem Baugruppenträger.
  • Je mehr Steckverbinder (Messer- oder Feder kontaktleisten) eine Baugruppe hat, desto größere Kräfte müssen aufgewendet werden, um die Baugruppe aus den korrespondierenden Steckverbindern (Feder- oder Messerkontaktleisten) innerhalb eines Baugruppenträgers zu lösen.
  • Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine leicht handhabbare Vorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, mit geringem Kraftaufwand eine Baugruppe aus der Steckverbindung in einem Baugruppenträger zu lösen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Frontseite der Baugruppe mindestens eine Halterung für einen um eine quer zur Ziehrichtung liegende Achse schwenkbaren Hebel angeordnet ist, daß der Hebel auf einen Bolzen einwirkt, der in der Halterung in Ziehrichtung verschiebbar gelagert ist und sich gegen den Baugruppenträger abstützt, und daß das auf den Bolzen einwirkende Hebelende derart exzentrisch abgerundet ist, daß bei einer Schwenkbewegung des Hebels der Bolzen gegen den Baugruppenträger gedrückt wird. Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. la, 1b eine Vorderansicht eines Baugruppenträgers, Fig. 2 die Hebelstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei nicht gelöster Steckverbindung der Baugruppe und Fig. 3 die Hebelstellung bei gelöster Steckverbindung.
  • Wie der Längsschnitt durch einen Baugruppenträger 1 in Fig. 1a zeigt, ist darin eine in Führungsschienen 2 an der Ober- und Unterseite geführte Baugruppe 3 angeordnet. Die Baugruppe 3 ist mit Messer- oder Federleisten 4 bestückt, welche mit korrespondierenden Feder- oder Messerleisten 5 an der Innenseite der Baugruppenträger-Rückwand eine Steckverbindung eingehen.
  • Die notwendigen Kräfte, um die Messer- oder Federleisten 4 an der Baugruppe 3 mit den Feder- oder Messerleisten 5 im Baugruppenträger 1 in Eingriff zu bringen, können vom Bedienenden durch Druck mit der Hand auf die Frontplatte 6 der Baugruppe 3 erzeugt werden. Weniger Kraftaufwand zur erstellung der Steckverbindung erfordert die Betätigung von Schrauben 7, welche die Frontplatte 6 der Baugruppe 3 durchsetzen (vgl. Fig. 1b) und in den Baugruppenträger 1 hineingeschraubt werden.
  • Problematischer als das Zusammenstecken der Steckverbinder ist das Lösen der Baugruppe aus der Steckverbindung. Bei entsprechend vielen Steckkontakten müssen Ziehkräfte von mehrereren hundert Newton aufgebracht werden, dabei erfordert gerade die Überwindung der Haftreibung der Steckkontakte große Ziehkräfte..
  • Um den vom Bedienpersonal aufzubringenden Kraftaufwand beim Lösen der Baugruppe aus der Steckverbindung zu vermindern, ist an der Frontplatte 6 der Baugruppe 3 eine Vorrichtung, bestehend aus Hebelmechanismen 8, angebracht.
  • Wie die Seitenansicht in Fig. la und die Vorderansicht in Fig. Ib zeigen, befinden sich zweckmäßigerweise zwei Hebelmechanismen 8 an den gegenüberliegenden Schmalseiten der Baugruppe.
  • Eine detaillierte Beschreibung eines solchen Hebelmechanismus erfolgt nun anhand der Figuren 2 und 3.
  • An der Frontplatte 6 der Baugruppen 3 ist mittels einer Schraube 9 eine Halterung 10 für einen Hebel 11 befestigt.
  • Der Hebel 11 ist in der Halterung 10 um eine quer zur Ziehrichtung (s. Pfeil Z) der Baugruppe 3 liegende Achse 12 schwenkbar aufgehängt. Dieser Hebel 11 wirkt auf einen Bolzen 13 ein, der in der Halterung 10 in Ziehrichtung der Baugruppe 3 verschiebbar gelagert ist. Mit seinen Ende stützt sich der in der Halterung liegende und durch die Frontplatte 6 der Baugruppe 3 geführte Bolzen 13 gegen den Baugruppenträger 1 ab.
  • Das Ende des kurzen Hebelarms, welches auf den Kopf 14 des Bolzens 13 einwirkt, besitzt eine exzentrisch abgerundete Form. Schwenkt man den Hebel 11 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Ausgangsstellung, bei der die Steckverbinder der Baugruppe 3 und des Baugruppenträgers 1 ineinandergreifen, heraus in eine in Fig. 3 gezeigte Stellung, so gleitet das exzentrisch abgerundete Hebelende über den Kopf 14 des Bolzens 13. Um die Gleitreibung zu vermindern besitzt der Bolzenkopf 14 eine gewölbte Form. Beim Schwenken des Hebels 11 mit der Kraft F drückt sein kurzer Hebelarm mit der Kraft F' (in Fig. 3 als Reaktionskraft dargestellt) den Bolzen 13 gegen den Baugruppenträger 1, und die Baugruppe 3 bewegt sich in Richtung Z aus dem Baugruppenträger 1 heraus.
  • Die größte Ziehkraft F' ist zu Beginn des Ziehvorgangs erforderlich, weil dann die Haftreibung, welche größer ist als die Gleitreibung der Steckerkontakte, überwunden werden muß. Die Exzentrizität des Hebelendes ist daher so auszulegen, daß in der Ausgangsstellung (s. Fig. 2) des Hebels das Verhältnis vom großen Hebelarm a zum kleinen Hebelarm b am größten ist. Dabei entspricht der große Hebelarm a dem Abstand zwischen der Drehachse 12 und der Wirkungslinie der Schwenkkraft F und der kleine Hebelarm b entspricht dem Abstand zwischen der Drehachse 12 und der Wir- Beträgt die Kraft zur Überwindung der Haftreibung aller Steckerkontakte z B. 500 N und verwendet man zwei Hebelmechanismen, dann muß bei einem großen Hebelarm von 30 mm Länge und einem kleinen Hebelarm von 3 mm Länge auf jeden Hebel nur eine Schwenkkraft F von 25 N ausgeübt werden.
  • Ein in der Halterung 10 vorgesehener Anschlag 15 verhindert, daß daß der Hebel 11 mit dem Scheitelpunkt 16 seines exzentrisch abgerundeten Enden über die Längsachse des Bolzen 13 hinausgeschwenkt werden kann. Dann kann sich der Hebel 11, weil er nicht in einer Stellung einrastet, automatisch beim Einschieben der Baugruppe 3 in den Baugruppenträger 1 in die Ausgangsstellung (vgl. Fig. 2) zurückbewegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Lösen einer mit Bauelementen der Nachrichtentechnik bestückten Baugruppe aus Steckverbindungen in einem Baugruppenträger, dadurch gekennzeichnet, daß an der Frontseite der Baugruppe (3) mindestens eine Halterung (10) für einen um eine quer zur Ziehrichtung (Z) liegende Achse (12) schwenkbaren Hebel (11) angeordnet ist, daß der Hebel (11) auf einen Bolzen (13) einwirkt, der in der Halterung (10) in Ziehrichtung verschiebbar gelagert ist und sich gegen den Baugruppenträger (1) abstützt, und daß das auf den Bolzen (13) einwirkende Hebelende derart exzentrisch abgerundet ist, daß bei einer Schwenkbewegung des Hebels (11) der Bolzen (13) gegen den Baugruppenträger (1) gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (14) des Bolzens (13) auf den der Hebel (11) einwirkt, gewölbt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (10) ein Anschlag (15) vorhanden ist, der verhindert, daß der Hebel (11) mit dem Scheitelpunkt (16) seines exzentrisch abgerundeten Endes über die Längsachse des Bolzens (13) hinaus geschwenkt werden kann.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3636088C1 (en) * 1986-10-23 1987-11-26 Ant Nachrichtentech Device for insertion of an assembly into plug connectors and withdrawal of said assembly from plug connectors
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