DE349723C - Vorrichtung zum Sperren von Tueren, Toren u. dgl. mittels einer am einen Tuerrahmenteil gelenkig befestigten Sperrstange - Google Patents

Vorrichtung zum Sperren von Tueren, Toren u. dgl. mittels einer am einen Tuerrahmenteil gelenkig befestigten Sperrstange

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DE349723C
DE349723C DENDAT349723D DE349723DD DE349723C DE 349723 C DE349723 C DE 349723C DE NDAT349723 D DENDAT349723 D DE NDAT349723D DE 349723D D DE349723D D DE 349723DD DE 349723 C DE349723 C DE 349723C
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Germany
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DENDAT349723D
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TEUFELSBRUECKER MASCHINENWERKE
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TEUFELSBRUECKER MASCHINENWERKE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C17/00Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
    • E05C17/02Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
    • E05C17/04Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/003Locking bars, cross bars, security bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gates (AREA)

Description

Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Sperren von Türen, Toren u. dgl. zum Gegenstand, welche beim Schließen der Tür o. dgl. selbsttätig die Sperrung der letzteren herbeiführt, von der Innenseite der Tür aus ohne weiteres und von der Außenseite der letzteren her nur mit Hilfe eines Schlüssels geöffnet werden kann. Die Vorrichtung ist außerdem geeignet, die sogenannte Sperrkette und einen ίο Nachtriegel zu ersetzen, nämlich bei spaltweisem öffnen der Tür diese zu sperren, bzw. auch das öffnen der Tür mit einem Nachschlüssel o. dgl. zu verhindern.
Die A'orrichtung besteht aus einer an dem bei der Scharnierseite der Tür befindlichen Türpfosten gelenkig befestigten Sperrstange, deren freies Ende in einen am anderen Türpfosten festsitzenden Haken eingreift und dadurch die Tür sperrt. Die Sperrstange greift in der Sperrlage mit einem Kloben in ein an der Tür sitzendes Schloß so ein, daß mittels eines Schlüssels der Schuh außer Eingriff mit dem Schloß gebracht und die Sperrstange aus dem Haken herausgehoben werden kann. Infolge des Nichtzusammenfallens des Drehpunktes der Sperrstange mit der Türscharnierachse entsteht beim Öffnen der Tür eine Verschiebung des Schuhes in dem Schloß, durch welche das Wiedereinfallen der Sperrstange in den Haken so lange verhindert wird, bis die Tür wieder geschlossen wird. Der Haken ist mit einem umlegbaren Gegenhaken versehen, der durch Übergreifen der in dem Haken liegenden Sperrstange das Ausheben derselben mittels eines Nachschlüssels verhindert oder in umgelegter Stellung die Sperrstange dann erfaßt, wenn die Tür spaltweise geöffnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Sperrvorri'chtung veranschaulicht die Zeichnung. Abb. ι zeigt die Gesamtanordnung; Abb. 2 und 3 stellen den Schließteil der Vorrichtung in der Sperrlage bzw. bei aufgehobener Sperrung dar.
Abb. 4 zeigt die Einstellung des Gegenhakens für die spaltweise geöffnete Tür und Abb. 5 die Einstellung des Gegenhakens als Nachtriegel.
An dem die Türscharniere tragenden Türpfosten ist eine Sperrstange a mit ihrem einen Ende quer zur Türebene und parallel zu dieser gelenkig befestigt. Am anderen Tür- ' pfosten ist ein Sperrhaken b befestigt, in welchen das freie Ende der Sperrstange bei geschlossener Tür eingreift. Die dabei quer über die Tür sich erstreckende Sperrstange α verhindert dann das öffnen der Tür. Unterhalb der Sperrstange α ist an der Tür ein Schloß c befestigt, welches oben eine in der Längsrichtung der Sperrstange sich erstrekkende Führung d für einen an letzterer festsitzenden Kloben e besitzt. Die den letzteren seitlich umfassende Führung d ist in der Mitte unterbrochen, so daß der Kloben e, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in das Schloß c hineingreifen kann. Letzteres besitzt eine Mittelwand; zwischen dieser und der Tür ist um den Zapfen g ein Sperrglied h drehbar, welches einen in die Führung d hineingreifenden Zahn i besitzt. Der in das Schloß hineingreifende Kloben e wird von dem Zahn i so überfaßt, daß er an einer Aufwärtsbewegung verhindert wird. Unterhalb des Ausschnittes in der Führung d ist um einen vorn in der Mittelwand festsitzenden Zapfen f ein Hubstück k drehbar, welches mittels eines in das Schlüsselloch I einführbaren Schlüssels so bewegt werden kann, daß es den Kloben e aus dem Ausschnitt heraushebt. Dieses ist jedoch nur möglich, wenn gleichzeitig der Zahn ί so bewegt ist (nach rechts), daß er den Kloben nicht mehr überfaßt. Zu dem Zweck ist das Sperrglied h mit einem in die Bahn des Schlüsselbartes si'ch erstreckenden Arm m versehen, so daß letzterer durch den Schlüsselbart angehoben wird, wenn dieser das Hubstück k dreht.
Wenn die durch die Vorrichtung gesperrte Tür von außen geöffnet werden soll, wird durch den eingeführten Schlüssel der Arm m go angehoben und dadurch das Sperrglied h so gedreht, daß sein Zahn i den Kolben e frei
gibt und gleichzeitig wird das Hubstück k so gedreht, daß sein oberer Teil den Kloben e aus dem Ausschnitt der Führung d heraushebt. Dadurch wird die Sperrstange α aus dem Sperrhaken b herausgehoben und die Tür kann geöffnet werden.
Da, wie aus Abb. ι ersichtlich, der Drehpunkt der Sperrstange α nicht-mit der Achse der Türscharniere zusammenfällt, vers'chiebt ίο sich beim öffnen der Tür der Kloben e in der Führung d (nach links, Abb. 3), so daß die Sperrstange in der angehobenen Stellung verbleibt.
Wenn die Tür wieder geschlossen wird, schiebt sich der Kloben wieder nach dem Ausschnitt der Führung d hin, trifft dabei gegen das obere Ende des Hubstückes k und legt* dieses um, dann drückt es den Zahn i zurück und fällt in den Ausschnitt ein, in welchem es durch das umgelegte Hubstück k gestützt wird. Zugleich ist der Kloben wieder von dem Zahn i des Sperrgliedes h überfaßt und die Sperrstange in den Sperrhaken b eingetreten, so daß nun die Tür von außen nur mittels eines Schlüssels geöffnet werden kann. Die Sperrstange α ist zweiteilig bzw. ausziehbar, um ihre Länge der jeweiligen Türbreite anpassen zu können.
Der Sperrhaken b wird von einem im Querschnitt U-förmigen Hakenstück η so umfaßt, daß seine Hakenöffnung durch den Haken des letzteren verschlossen werden kann. Zu dem Zweck ist das Hakenstück η an beiden Seiten mit einem längsgerichteten Schlitz 0 versehen. Durch beide Schlitze 0 greift ein in dem Hakenstück η verschiebbar sitzender Bolzen ρ, welcher mit einer parallelen, kurzen Schenkelabbiegung p1 versehen ist. Für gewöhnlich ist das Hakenstück η so an dem Bolzen ρ herabgesctioben, daß sein oberes Ende sich unterhalb des Hakenausschnittes des Sperrhakens b befindet (Abb. 2 und 3). Wenn ein spaltweises öffnen der gesperrten Tür ermöglicht werden soll, wird das Hakenstück η mit seinem Haken über die Sperrstange α gehängt und die Schenkelabbiegung p1 aus den Schlitzen 0 herausgeführt und nach dem Rücken des Hakenstückes herumgelegt. Wird nun nach Ausheben der Sperrstange α die Tür geöffnet, so zieht die Sperrstange das Hakenstück η mit sich, bis das Ende der Schlitze, 0 und der Bolzen £ das Hakenstück festgehalten und letzteres ein weiteres Öffnen der Tür verhindert (Abb. 4). Abb. S zeigt die Einstellung des Hakenstückes η als Nachtriegel. In diesem Falle ist die Schenkelabbiegung ρ1 unterhalb des BoI- !
zens p in die Schlitze 0 hineingeführt. Dadurch wird eine Aufwärtsverschiebung des Hakenstückes unmöglich gemacht und ein Herausheben der Sperrstange aus dem Sperrhaken b durch das sie übergreifende Hakenstück verhindert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Sperren von Türen, Toren u. dgl. mittels einer am einen Türrahmenteil gelenkig befestigten und in einen am anderen Rahmenteil befestigten Sperrhaken einlegbaren Sperrstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstange (a) aushebbar in einer Führung eines Schlosses (c) ruht und in dieses mit einem Kloben (e) hineingreift, und daß das Schloß mit einem den letzteren übergreifenden, drehbaren Sperrglied (h) und einem den Kloben stützenden, drehbaren Hubstück (k) versehen ist, und daß durch Drehen des Sperrgliedes und des Hubstückes mittels eines Schlüssels der Kloben ■ freigegeben und angehoben wird, so daß die Sperrstange außer Eingriff mit dem Sperrhaken (b) kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (Ji) und das Hubstück (k) so angeordnet sind, daß infolge der durch das Nichtzusammenfallen der Drehachse der Sperrstange (α) mit der Achse der Türscharniere entstehenden Verschiebung des Klobens (e) zum Schloß beim Schließen der Tür der Kloben das Sperrglied zurückdrückt und das Hubstück umlegt, worauf nach dem Eindringen des Klobens in das Schloß das Sperrglied letzteren übergreift und das Hubstück in die das Anheben des Klobens ermöglichende Lage gelangt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein an dem Sp.errhaken (b) beweglich angeordnetes Hakenstü'ck (n), welches mittels eines Längsschlitzes (0) an einem im Sperrhaken (b) verschiebbaren Bolzen (p) so verschoben und mittels einer in den Schlitz (0) eingreifenden Schenkelabbiegung (^1) so festgestellt werden kann, daß der Haken des Hakenstückes (n) die Hakenöffnung des Sperrhakens (b) verschließt, bei nicht in den Schlitz eingreifender Schenkelabbiegung aber die Tür bei einer spaltweisen Öffnung durch Umgreifen der Sperrstange festhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT349723D Vorrichtung zum Sperren von Tueren, Toren u. dgl. mittels einer am einen Tuerrahmenteil gelenkig befestigten Sperrstange Expired DE349723C (de)

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DENDAT349723D Expired DE349723C (de) Vorrichtung zum Sperren von Tueren, Toren u. dgl. mittels einer am einen Tuerrahmenteil gelenkig befestigten Sperrstange

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DE (1) DE349723C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001011171A1 (de) * 1999-08-05 2001-02-15 Siegenia-Frank Kg Öffnungsbegrenzendes beschlagteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001011171A1 (de) * 1999-08-05 2001-02-15 Siegenia-Frank Kg Öffnungsbegrenzendes beschlagteil

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