DE344532C - Selbsttaetige Gardinenaufzieh- und -schliessvorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige Gardinenaufzieh- und -schliessvorrichtung

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DE344532C
DE344532C DE1921344532D DE344532DD DE344532C DE 344532 C DE344532 C DE 344532C DE 1921344532 D DE1921344532 D DE 1921344532D DE 344532D D DE344532D D DE 344532DD DE 344532 C DE344532 C DE 344532C
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DE1921344532D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/08Devices for drawing draperies attached to the doors or windows

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Selbsttätige Gardinenaufzieh- und -schließvorricht.ung. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche in Verbindung mit dem Fensterrahmen steht und beim Öffnen und Schließen des Fensters durch letzteres- bewegt wird. Die Neuerung besteht hauptsächlich darin, daß die auf einer Platte befestigte Vorrichtung zwei Kehlnuträder und zwei Kammräder, die auf unterschiedlichen Achsen übereinandersitzen, umfaßt, wobei die Kammräder durch zwei verschiebbar angeordnete Zahnstangen, die mit einem an dem Fensterrahmen befestigten ineinandergreifenden System von zweiarmigen Hebeln in Verbindung stehen, ihre entgegengesetzte Drehbewegung derart erhalten, daß die zugehörigen Räder, in deren Kehlnuten die Gardinenschnur -endlos läuft, letztere bei Öffnen oder Schließen des Fensterflügels in Bewegung versetzen und so die Gardinen auf- bzw. zuziehen werden. ' Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Abb. r bis 3 beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. z zeigt einen Grundriß, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Stirnansicht der neuen Vorrichtung.
  • Oberhalb des Fensterflügels lagert zwischen der Wand und dem Gardinenrahmen eine Platte a mit Zwinge a', die durch eine Welle b miteinander verbunden sind, auf der das Kehlnutrad c und das Kammrad d sitzen. Um die Welle b ist lose eine Buchse e angeordnet, auf der das Kehlnutrad f sowie das zugehörige Kammrad g sitzen. Die Kammräder d und g stehen in Eingriff mit je einer Zahnstange k bzw. i, die auf einer flachen U -Schiene k ruhen, welche in einer Führungsplatte L leicht gleiten kann. Die U-Schiene ist gelenkig mit einem drehbaren zweiarmigen Hebelara mit Endschlitz m' verbunden, in dem der Zapfen n' eines zweiarmigen Hebels n verschiebbar ist, dessen anderes Armende nach unten zu einen Zapfen iz" trägt, der in einem im oberen Fensterrahmen versenkt, aber frei liegenden Umkehrschlitz o lagert, wobei das vorgenannte Hebelgestänge auf einer Abzweigung der Platte n und in der gleichen Ebene derselben befestigt ist. An den oberen Seitenwandungen der Mauer sowie in der Mitte des Gardinenrahmens sitzen Rollen P, q, y, s, über welche die endlose Gardinenschnur läuft, welche ihren Weg in den Kehlnuten der Räder c und f unter einmaliger Umwicklung zwecks Erzeugung einer genügenden Reibungsspannung nimmt und wobei die obeien, mittleren freien Enden der Gardinenhälften fest mit dem zugehörigen Schnurteil verbunden sind.
  • Uns die Gardinen auch ohne Betätigen des Fensterflügels auf- und zuziehen zu können, ist der Umkehrschlitz o an einem um Scharniere schwenkbaren Rahmen t angeordnet, der in einer Kulisse verschiebbar einen Riegel u trägt, welcher an einer Gelenkstange v sitzt und in @ eine Aussparung des Fensterrahmens zwecks Lösens und Sperrens des Rahmens t eintreten kann, wobei die Stange v mittels des Griffes w feststellbar ist.
  • Der Arbeitsvorgang ist wie folgt: Beim Öffnen des Fensterflügels x wird der Zapfen n" zuerst in der einen Bahn des Umkehrschlitzes bis zu dessen Ende, alsdann in der anderen Bahn wieder zurück verschoben, der zweiarmige Hebel n demzufolge um seinen Drehpunkt geschwenkt, wobei der Zapfen n' in dem Schlitz m' des Hebels m verschoben und letzterer gleichfalls zur Drehung gebracht wird. Das entgegengesetzte Ende dieses zweiarmigen Hebels na wird infolge seiner gelenkigen Verbindung mit der flachen U-Schiene k letztere mit sich ziehen, und die auf derselben befestigten Zahnstangen lt und i werden ihre zugehörigen Kammräder d bzw. g in Drehung versetzen. Infolgedessen werden die auf verschiedenen Achsen sitzenden Kehlnuträder c bzw. f in einander entgegengesetzter Richtung gedreht und ziehen die endlose Gardinenschnur derart mit, daß die Gardinen auf ihren Stangen zurück-, also aufgezogen werden.
  • Beim Schließen des Fensterflügels x geht der Vorgang in umgekehrter Weise vor sich. Zwecks Offnens und Schließens der Gardine ohne Bewegung des Fensterflügels schlägt man den am Fensterrahmen sitzenden Griff w zurück, knickt die Stange v um ihr Gelenk und entfernt durch Zug an derselben den Riegel zt aus seinem den Rahmen t sperrenden Sitz im Fensterrahmen x. Dadurch wird der Rahmen t freigegeben, welchen man nunmehr um sein Scharnier schwenkt und auf diese Weise die Vorrichtung wie vorbeschrieben in Bewegung bringt.
  • Die Einrichtung arbeitet in sicherer, einwandfreier, geräuschloser Weise und läßt sich ohne weiteres sowie ohne bedeutende Kosten an jedem Fenster anbringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i z. Selbsttätige Gardinenaufzieh- und i -schließvorrichtung, gekennzeichnet durch ein doppeltes Paar Kehlnuträder (c, f) und Kammräder (d, g), die auf zwei ineinanderliegenden Achsen (b, e) sitzen und in zwei Zahnstangen (k, i) eingreifen, die auf einer gleitbaren U-Schiene (k) befestigt sind, welche in gelenkiger Verbindung mit einem Gestänge aus zweiarmigen, mit dem Fensterrahmen verbundenen Hebeln (in, n) steht, derart, daß beim Öffnen oder Schließen des Fensters das Hebelgestänge (in, u) nebst der U-Schiene (k) sowie die Zahnstangen (lt, i), die Kammräder (d, g) und die Kehlnuträder (c, f) in Bewegung gesetzt werden, wodurch die in den Kehlnuten dieser Räder liegende, über Rollen (p, q, y, s) geführte endlose Schnur die an ihr befestigten beiden Gardinenhälften auf-bzw. zuzieht.
  2. 2. Selbsttätige Gardinenaufzieh- und -schließvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden zweiarmigen Hebeln (m, n) der erstere (na) mit einem Längsschlitz (m') versehen ist, in dem der Zapfen (n') des anderen Hebels (za) gleiten kann, wobei an dem anderen Arm dieses Hebels ein nach unten gerichteter Zapfen (st") sitzt, der in einen versenkt in der oberen Rahmenfläche des Fensterflügels (x) angeordneten zweibahnigen Umkehrschlitz (o) eingreift und bei Öffnen oder Schließen des Flügek, durch sein Verschieben in dem Schlitz (o) die erforderliche Drehbewegung den Hebeln (m, n) zwecks Bewegung der Gleitschiene (k) bzw. der Kehlnuträder (c, f) erteilt.
  3. 3. Selbsttätige Gardinenaufzieh- und -schließvorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkehrschlitz (o) an einem schwenkbaren Rahmen (t) angeordnet ist, der mit dem Fensterflügel (x) in lösbarer Verbindung mittels eines Riegels (u) steht, welcher in einer Führung verschiebbar an einer Gelenkstange (v) sitzt, die durch den Griff (w) die ganze Anordnung an dem Fensterflügel festhält, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß bei geöffnetem Griff (w) die Gelenkstange (v) geknickt und der Riegel (u) aus seiner Sperrung zurückgezogen werden kann, wcdurch der Rahmen (t) vom Fensterflügel gelöst und durch Schwenken um seine Scharriere das Hebelgestänge (m, n) bzw. das Kehlnuträderpaar (c, f) zwecks Auf- bzw. Zuziehens df,r Gardine ohne Öffnen der Fensterflü;el bewegt wird.
DE1921344532D 1921-01-23 1921-01-23 Selbsttaetige Gardinenaufzieh- und -schliessvorrichtung Expired DE344532C (de)

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