DE3490170T1 - Arbeitsmaschine - Google Patents

Arbeitsmaschine

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Publication number
DE3490170T1
DE3490170T1 DE19843490170 DE3490170T DE3490170T1 DE 3490170 T1 DE3490170 T1 DE 3490170T1 DE 19843490170 DE19843490170 DE 19843490170 DE 3490170 T DE3490170 T DE 3490170T DE 3490170 T1 DE3490170 T1 DE 3490170T1
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DE
Germany
Prior art keywords
chassis
cab
driver
crane
platform
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Ceased
Application number
DE19843490170
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English (en)
Inventor
Haldo Söderhamn Karlin
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OESA ALFTA SE AB
Original Assignee
Alfta Skogstjaenst Hb Alfta
Rationell Skogsteknik Hb Soederhamn
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Publication date
Application filed by Alfta Skogstjaenst Hb Alfta, Rationell Skogsteknik Hb Soederhamn filed Critical Alfta Skogstjaenst Hb Alfta
Publication of DE3490170T1 publication Critical patent/DE3490170T1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/08Felling trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

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Arbeitsmaschine
Hintergrund der Erfindung
Im Forstwesen ist während der letzten paar Jahrzehnte ein sehr hoher und wirksamer Mechanisierungsgrad im Zusammenhang mit Endeinschlägen erreicht worden. Was das Ausdünnen junger Anpflanzungen anbelangt, war die Entwicklung jedoch vergleichsweise langsam, und ein größerer Teil der Ausdünnungsarbeit wird noch manuell ausgeführt. Die Gründe hierfür sind folgende.
Die jungen Anpflanzungen sind sehr empfindlich gegenüber wiederholten Druckbelastungen auf den oberflächlichen und zarten Wurzelsystemen, die für dichte junge Anpflanzungen charakteristisch sind. Eine Druckbeschädigung der Wurzelsysteme verursacht häufig nicht nur Fäulnis im unteren Teil des Stamms, sondern auch ein langsameres Wachstum des Baums während eines langen Zeitraums, nachdem der Schaden aufgetreten ist. Bei mechanisierter Ausdünnung müssen vergleichsweise breite Straßenstreifen in den Anpflanzungen angelegt werden, damit Transport fahrzeuge und Ausdünnmaschinen, wenn 20
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überhaupt, in das Arbeitsgebiet einfahren können. In der Praxis werden diese Straßenstreifen zumindest etwa vier Meter breit ausgeführt und verlaufen zum großen Teil parallel. Es ist wichtig, daß die Straßenstreifen so weit wie möglich mit Abstand voneinander angeordnet werden, da die Straßen aufgrund ihrer relativ großen Breite zusammengenommen der stehenden Ernte eine beträchtliche Produktionsfläche wegnehmen. Es ist somit gewünscht, daß der minimale Abstand zwischen Straßenstreifen wenigstens 30 m beträgt, jedoch wenn die Arbeit mittels langer Kranausleger von dem Straßenstreifen aus ausgeführt wird, ist das praktische Ergebnis meistens ein beträchtlich kürzerer Abstand zwischen den Straßenstreifen.
Für die mechanisierte Ausdünnung von jungen Anpflanzungen werden heutzutage zwei verschieden Maschinentypen oder Systeme verwendet, nämlich solche, die auf den Straßenstreifen fähren, und solche, die durch die Anpflanzungen fahren. Diese beiden Typen sind so ausgeführt, daß sie aus der Anpflanzung eine geeignete Anzahl von Bäumen so ausschlagen, daß in der Anpflanzung eine Anzahl von Bäumen zurückbleibt, die soweit möglich von einem biologischen Gesichtspunkt 5 her korrekt ausgewählt worden sind und in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der dem Alter und den Wachstumsbedingungen der Anpflanzung biologisch entspricht Die ausgeschlagenen, gefällten Bäume werden dann vorzugsweise in geeigneten Stapeln gesammelt, die im wesentlichen in rechten Winkeln zum entsprechenden Straßenstreifen liegen, wobei die Wurzelenden der Stämme zur Seite des Straßenstreifens hin liegen. Die Bäume werden dann am Straßenstreifen mit Hilfe von Maschinen, die auf dem Straßenstreifen fahren,
in geeignete Baumlängen geschnitten, entweder durch v/orhergehendes Entfernen von Ästen, Querschneiden und Stapeln oder lediglich durch Querschneiden, Laden und Herausziehen der Baumlängen einschließlich der verbleibenden Zweige, die später an einer geeigneten Stelle abgeschnitten werden, so daß sie in einem konzentrierten Zustand als Treibstoff verwendet werden können. Bei dem Ausschlagen eines einzelnen Baums ist es wichtig, daß die Maschine oder ihre £Gerätschaft nicht gegen die Rinde der zurückgelassenen Bäume stößt und diese abkratzt. Eine Beschädigung dieser Art während einiger Schlagzeiten führt fast immer zu einer Stammfäule, die den Wert der Bäume für die Zukunft beträchtlich herabsetzt. Bei Maschinen, die auf den Straßenstreifen fahren und lange Kranausleger besitzen, ist es gewöhnlich der Kranausleger, der diese Stoßbeschädigung verursacht. Der Grund dafür ist, daß der Kranausleger aufgrund seiner Länge und seines Ge-
2Q wichtes schwierig zu bedienen ist, insbesondere in schmalen Öffnungen zwischen Bäumen, aber auch weil Äste von zurückgelassenen Bäumen - in größeren Abständen - in hohem Maße das Gesichtsfeld des Fahrers und demzufolge sein Vermögen herabsetzen, das Verursachen von Stoßbeschädigung zu vermeiden.
Ausdünnmaschinen, die durch die Anpflanzungen fahren, arbeiten im Prinzip auf solche Weise, daß sie den Straßenstreifen verlassen und in die Anpflanzung zwischen den Bäumen einfahren, wo sie bis zu jedem einzelnen zu schlagenden Baum vorgefahren werden. Die Maschine säg^t oder schneidet den Baum vom Stumpf, hebt den Baum in stehender Lage auf und bewegt sich dann zum nächsten zu schlagenden Baum weiter. Nachdem sie ein kleines Bündel geschlagener Bäume auf diese
Weise geschnitten und gesammelt hat, fährt die
Maschine zum StraOenstreifen zurück und legt das
Bündel mit den Wurzelenden an der Seite des Straßenstreifens ab. In der Praxis haben bekannte Ausdünnmaschinen eine so geringe Kapazität, daß jedes
Bündel nur zwei bis fünf Bäume enthält. Somit besteht ein großes Risiko einer Stoßbeschädigung darin, daß die Maschine, die ein Bündel von vertikalen Bäumen
trägt, eine geringe Stabilität besitzt, insbesondere, wenn sie über natürliche Hindernisse oder einen rauhen Untergrund fährt, und daher stößt sie - trotz der
Sorgfalt des Fahrers - auf unkontrollierte Weise
gegen die zurückgelassenen Bäume und beschädigt diese. In einer jungen Anpflanzung lassen überdies die.bekannten Ausdünnmaschinen, die durch die Anpflanzung fahren, deutliche Eindrücke im Boden zurück, da die Maschinen mit dem darauf befindlichen Baumbündel im allgemeinen auf derselben Spur zum Straßenstreifen
zurückfahren, die sie beim Einfahren vom Straßenstreifen in die Anpflanzung erzeugt haben. Wenn des
weiteren der Abstand zwischen den Straßenstreifen
so groß sein soll, wie es gewünscht ist,und die Anpflanzung eine große Stammdichte aufweist, muß die Maschine dann wiederholt auf derselben Spur und gewiß äußerst intensiv in der unmittelbaren Nachbarschaft der Straßenstreifen gefahren werden, wo die Anzahl der Maschinenläufe die oberflächlichen Wuzelsysteme der zurückzulassenden Bäume ernstlich beschädigen wird. Wird berücksichtigt, daß die bekannten Ausdünnmaschinen, die durch die Anpflanzungen fahren, jeden Baum aufheben und die aufgehobenen Bäume in Bündeln tragen müssen, müssen die Maschinen stets sehr dicht zu jedem zu
schlagenden Baum gefahren werden, was dazu führt,
daß die Maschinen keine großen Bodenflächen zurücklassen, die von dem Verkehr keine Narben tragen. Dieutüi
Ausdünnverfahren, bei dem die Bäume in v/ertikaler Position von dem Schneidbereich zum Straßenstreifen transportiert werden, ruft nach einer außergewöhnlich guten Stabilität der Maschine, und diese Stabilität muß auf dem Produkt des relativ großen Gewichtes und der großen Breite basieren, Eigenschaften, die beide vorzugsweise bei einem Minimum liegen sollten, um keine Beschädigung der Bäume und des Bodenr. zu verursachen.
Zusammenfassung
Diese Erfindung hat zum Ziel, die notwendigen Bedingungen für ein vernünftiges Ausdünnen von jungen Anpflanzungen zu schaffen, indem die Vorteile kombiniert werden, die den oben beschriebenen Ausdünnmaschinen, die auf den Straßenstreifen fahren, und jenen innewohnen,die durch die Anpflanzungen fahren, und indem gleichzeitig im wesentlichen die Nachteile eliminiert werden, unter denen diese Maschinen leiden. Insbesondere hat die Erfindung zum Ziel, es zu ermöglichen, Straßenstreifenabstände weit über die 30 m hinaus, die als üblich angesehen werden, zur selben Zeit zu verwenden, wie eine 5 biologisch optimale Ausdünnung realisiert wird, ohne daß ein Risiko einer nachteiligen Beschädigung des Bodens und der zurückzulassenden Bäume besteht.
Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf eine Ausdünnmaschine der Art, die auf an sich bekannte Weise ein auf Rädern angebrachtes Fahrgestell und eine Fällanordnung für einen Kran aufweist, der außer zumindest einem Ausleger, der die Fällanordnung trägt, ein Gestell aufweist, das auf der Ausdünnmaschine angeordnet ist, wobei die Maschine durch die Kombination charak-
terisiert ist, daß das Krangestell und die Fahrerkabine auf einer gemeinsamen Plattform angeordnet sind, die um eine Achse drehbar ist, die in einer sich durch die Maschine erstreckenden Symmetrieebene enthalten ist, daß in Verbindung mit dem Krangestell und der Fahrerkabine ein freier Raum vorgesehen ist, der, wenn die Gelegenheit auftritt, die Fällanordnung und einen won dieser gepackten Stamm aufnehmen kann, und daß beide, die Fahrerkabine, das Krangestell und der Raum im Inneren eines imaginären Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser im wesentlichen höchstens gleich so groß wie die größte Breite der Maschine ist, wodurch die Fahrerkabine, das Krangestell und die Fällanordnung ebenso wie der Stamm innerhalb des won der Maschine besetzten Raums der Bodenfläche unabhängig von der Schwenkwinkelposition der Plattform enthalten sind.
Weitere Erläuterung des Standes der Technik
Einige Maschinen, die für den Endeinschlag eines Waldes ausgelegt sind, arbeiten auf solche Weise, daß eine auf einem Kran angebrachte Fällanordnung nach dem Schneiden eines einzelnen Baums nach innen über einen gewissen Abstand zum Krangestell bewegt wird, woraufhin der Kran und die Fällanordnung zu einer Position im Bereich des rückwärtigen Abschnitts der Maschine geschwenkt werden, wo der Baum abgelegt wird. In diesem Fall ist jedoch der Durchmesser des Kreises, der von der Fällanordnung beschrieben wird, wenn diese zum rückwärtigen Abschnitt der Maschine geschwenkt wird, beträchtlich größer als die größte Breite der Maschine, was besagt, daß die betreffende Maschine möglicherweise nicht in einer dichten junger?
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Anpflanzung verwendet werden kann, ohne daß die Fällanordnung während ihrer Schwenkbewegung gegen die zurückgelassenen Bäume um die Maschine herum anstößt oder diese abmäht. Für ihre Funktion benötigen die bekannten Maschinen somit einen sehr großen freien Raum um die Maschine herum.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
In der Zeichnung ist
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Ausdünnmaschine, die unmittelbar nach dem Schneiden eines Baums gezeigt ist,
Figur 2 eine perspektivische Ansicht derselben Maschine in Verbindung mit der Ablage des geschnittenen Baums,
Figur 3 eine geringfügig vergrößerte perspektivische Ansicht, die bestimmte Einzelheiten der Maschine veranschaulicht, wobei Teile der Maschine zu diesem Zweck weggeschnitten worden sind,
Figur 4 eine Seitenansicht der Maschine, die ihre Funktion zeigt,
Figur 5 eine Draufsicht von oben auf die in Figur gezeigte Maschine,
Figur 6 eine Draufsicht auf die Maschine von oben in einem alternativen bevorzugten Aus
führungsbeispiel,
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. 9.
Figur 7 einen Längsschnitt längs Linie VII-VII in Figur 6,
Figur 8 einen Querschnitt längs Linie VIII-VIII in Figur 7,
Figur 9 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht des in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiels,
10
Figur 10 eine vereinfachte Draufsicht von oben auf eine Anpflanzung, die gemäß einem ersten System mit Hilfe der erfindungsgemäßen Maschine ausgedünnt wird und 15
Figur 11 eine ähnliche Draufsicht von oben, die ein anderes alternatives Ausdünnsystem veranschaulicht.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
Die erfindungsgemäße Ausdünnmaschine 1 (vgl. Figuren 1 bis 5) umfaßt als Hauptbestandteile ein an Rädern befestigtes Fahrgestell, das allgemein mit 2 bezeichnet ist, eine Fahrerkabine 3, einen allgemein mit 4 bezeichneten Kran und eine Einrichtung zum Sammeln von Bäumen, bei der es sich in diesem Beispiel um einen herkömmlichen Greifquerarm 5 handelt. Am freien Ende eines äußeren Auslegers 6 des Krans 4 ist eine Fällanordnung 7 angefügt angeordnet, die auf bekannte Weise einen einzelnen Baum 8 greifen und ihn zum Beispiel durch Sägen oder Abscheren abschneiden kann. Die An-Ordnung 7 kann in der Praxis auch mit einer Einrich-
tung zum Entfernen won Ästen und zum Querschneiden des gefällten Baums v/ersehen sein. Die Fällanordnung 7 kann insgesamt in verschiedene Winkelpositionen bezüglich des äußeren Auslegers 6 mit Hilfe eines Zylinder- und Kolbenmechanismus oder hydraulischen Zylinders 9 verschwenkt werden. Der äußere Ausleger ist wiederum von einem Parallelabschnitt oder Parallelbewegungssystem getragen, das aus zwei einzelnen oberen und unteren Auslegerabschnitten 10 bzw. 11 besteht, die an einem Ende verschwenkbar mit dem Ausleger 6 über Gelenke 12, 13 verbunden sind und am anderen Ende über Gelenke 15, 16 verschwenkbar mit einem Krangestell 14 verbunden sind. Ein schräg angeordneter hydraulischer Zylinder 17 kann den oberen Abschnitt 10 und somit das Parallelbewegungssystem insgesamt verschwenken und ist mit dem oberen Abschnitt 10 in einem gewissen Abstand von dem Gelenk 15 verbunden. Wenn das parallele Bewegungssystem 10, 11 in der vertikalen Ebene mit Hilfe des Zylinders 17 verschwenkt wird, wird die Fällanordnung 7 auf an sich bekannte Weise entlang getragen und nimmt ein und dieselbe, im wesentlichen vertikale, Winkelposition während des größeren Teils der Schwenkbewegung ein. Um eine Erstreckung der Fällanordnung zu einer äußerst weit vom Krangestell 14 entfernten Position zu gestatten, kann der untere Abschnitt 11 jedoch vornehmlich insbesondere dadurch verlängert werden, daß er einen hydraulischen Zylinder umfaßt, dessen Kolben 18 verlängert werden kann, wann immer es erforderlich ist, so daß der Ausleger 6 bezüglich des Abschnitts 10 nach außen in eine Position verschwenkt werden kann, in der der Ausleger 6 und der Abschnitt 10 einen großen Winkel miteinander bilden (vgl. Figur 4).
Nach einem anderen charakteristischen Merkmal der Erfindung sind das Krangestell 14 und die Fahrerkabine 3 auf einer gemeinsamen Plattform 19 angeordnet, wobei das Krangestell 14 in unmittelbarer Nachbarschaft der Fahrerkabine 3 so angebracht ist, daß sich der Kran 4 bei Verschwenkung in einer vertikalen Ebene bewegt, die parallel zu einer der beiden Seitenwände der Fahrerkabine liegt und unmittelbar an diese angrenzt. Die Plattform 19 kann um einen Mittelpunkt oder eine Achse gedreht werden, die in einer Symmetrieebene enthalten ist, die sich durch die Maschine erstreckt. Diese Verschwenkbewegung kann mittels einer umgekehrt bewegbaren Drehscheibe 20 (vgl: Figur 3) ausgeführt werden, die durch eine Drehkraft angetrieben wird und deren unterer Abschnitt 20' fest im Fahrgestell verankert ist, während der obere Drehabschnitt 20'' fest mit der Unterseite der Plattform 19 verbunden ist.
Das Fahrgestell 2 ist auf an sich bekannte Weise in zwei Hälften oder Teile aufgeteilt, nämlich in einen ersten oder vorderen Fahrgestell teil 2.1 (vgl. Figur 3), der durch ein Radpaar 22, 22' getragen ist, und in einen zweiten rückwärtigen Fahrgestellteil 23, der auf gleiche Weise durch ein Radpaar 24, 24' getragen ist. Die beiden Fahrgestellteile 21, 23 sind über eine allgemein mit 25 bezeichnete Gelenkverbindung miteinander verbunden, die einen im wesentlichen vertikalen Zapfen 26 aufweist, der es gestattet,daß sich die beiden Fahrgestellteile bezüglich einander in der horizontalen Ebene verschwenken (während der Einstellung oder Änderung des Winkels zwischen den beiden Radpaaren), und eine Welle 27 umfaßt, die im vorliegenden Beispiel röhrenförmig und drehbar im rückwärtigen Fahrgestellteil 23 angebracht ist, wobei eine Drehung oder bn-
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schränkte Verschwenkung der FahrgestellteiIe bezüglich einander in einer vertikalen Ebene gestattet ist, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Der Winkel, um den sich die Welle 27 bezüglich des Fahrgestell teils 23 drehen kann, kann auf verschiedene Weisen eingeschränkt sein, beispielsweise mittels einer blockförmigen Stoppeinrichtung 28, die am Ende der Welle 27 entfernt von der Gelenkverbindung 25 angeordnet ist.
Die Räder 22, 22* und 24, 24' sind auf geeignete Weise einzeln mittels statischer Verstellantriebe 29 in den Radnaben angetrieben. Zwischen den beiden Fahrgestellteilen 21 und 23 können auch vorteilhaft zwei hydraulische Zylinder (nicht gezeigt) vorgesehen sein, mittels deren der vordere Fahrgestellteil bezüglich des rückwärtigen Fahrgestell teils zu dem Zweck verschwenkt werden kann, die Maschine in der gewünschten Richtung zu steuern. Theoretisch kann jedoch auf solche hydraulischen Zylinder verzichtet werden, und die Steuerung kann dadurch vorgesehen sein, daß die Bewegungen der Antriebsräder gesteuert werden.
Der Fahrgestellteil 23 ist um einen Rahmen 30 aufgebaut, der wiederum einen Motor 31 trägt, der eine hydraulische Pumpe 32 zum Antreiben der Radnabenantriebe 29 und eine hydraulische Pumpe 33 (vgl. Figur 4) trägt, um die anderen hydraulischen Systeme der Maschine anzutreiben. Hydraulikschläuche 34 (Figur 3) für die Zufuhr eines hydraulischen Mediums zu Bauteilen im vorderen Fahrgestellteil 21 können vorteilhaft durch die röhrenförmige Welle 27 durchgeführt sein.
Eine starke Motorhaube 35 ist über dem Motor 31 angeordnet und kann mittels Gelenken 36 in die in Figur 3 gezeigte Position nach oben geschwenkt werden, in der der Motor nicht bedeckt ist. Am rückwärtigen Ende der Motorhaube ist ein ebenfalls massiver Abschnitt (racket) 37 angeordnet, an dessen freiem Ende der Greifquerarm 5 schwenkbar angebracht ist. Der Greifquerarm 5 umfaßt auf an sich bekannte Weise zwei Greifarme 5',■5'', die zwischen der in Figur 3 gezeigten geschlossenen Position und einer offenen Position mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 38 bewegbar sind.
Auf dem Rahmen 30, genauer auf der Außenseite der beiden den Rahmen bildenden Träger sind ein Treibstofftank 39 für den Motor 31 sowie ein Tank 40 für das hydraulische Medium für die Hydrauliksysteme der Maschine angeordnet.
Unterhalb einer zweiten auf dem vorderen Fahrgestellteil 21 angeordneten Haube 41 sind verschiedene für den Betrieb der Maschine benötigte Bauteile angeordnet, z.B. elektronische Bauteile und hydraulische Bauteile. Diese Haube 41 ist relativ klein und weist eine obere Seite auf, die so geneigt ist, daß der Fahrer einen ungehinderten Blick durch die Windschutzscheibe 42 der Kabine 3 auch in dem Bereich unmittelbar vor der Maschine hat.
Es geht aus den Figuren 1 und 5 in Kombination hervor, daß die Fahrerkabine 3 bezüglich der Plattform 19 und auch deren Drehmittelpunkt exzentrisch angeordnet ist. In dem Bereich vor dem Krangestell oder der Kranstütze 14 befindet sich ein freier Raum 43, der die Fällanordnung 7 und den Stamm des von der Anordnung geschnittenen
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Baums 8 aufnehmen kann, so daß der Baum unmittelbar angrenzend an die Kabine, genauer dicht bei einer vorderen Ecke 44 der Kabine angeordnet wird. Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Fahrerkabine das Krangestell 14 und der Raum 43 in einem imaginären Kreis eingeschlossen, dessen Durchmesser im wesentlichen genauso groß oder möglicherweise kleiner als die größte Breite des Fahrzeugs ist, die in diesem Beispiel durch den Abstand zwischen den Außenseiten der Räder 22, 22' oder 24, 24' bestimmt ist. Ungeachtet der von der Plattform 19 eingenommenen Winkelposition sind die Fahrerkabine 3, das Krangestell 14 und der von der Fällanordnuhg 7 gepackte Stamm in dem Raum der von der Maschine eingenommenen Bodenfläche enthalten.
Ein von der Fäll anordnung geschnittener und in den Raum 43 durch Schwenken des Auslegers 6 und der Abschnitte 10, 11 gebrachter Baum kommt selbst nicht mit den zurückgelassenen Bäumen in Kontakt, die sich dicht bei der Maschine befinden, wenn der Baum durch Drehen der Plattform 19 zur rückwärtigen Position gebracht wird, in der er in dem Greifquerarm 5 abgelegt werden kann.
Wirkungsweise der erfindunqsqemäßen Ausdünnmaschine
Das Vorgehen beim Fällen eines einzelnen Baums 8 mit der in der Anpflanzung angeordneten Maschine ist wie folgt: Nachdem er entschieden hat,' welcher Baum gefällt werden soll, dreht der Fahrer in der Kabine 3 die Plattform 19 in eine solche Position, daß der Kran 4 zu dem ausgewähltem Baum hochgeschwungen werden kann, ohne gegen die umgebenden Bäume anzustoßen. Das Schwenken des Krans wird mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 17 und falls erforderlich mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 18 für den Fall ausgeführt, in dem die
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Fällanordnung 7 zu einem äußerst weiten Abstand won dem Krangestell ausgestreckt werden soll, ausgeführt, etwa zur in Figur 4 gezeigten Position A. Nachdem die Anordnung 7 den Baum gegriffen und abgeschert hat, wobei der Stumpf 45 zurückgelassen worden ist, wird die Fällanordnung zum Raum 43 in der vertikalen Ebene zurückbewegt, in der der Kran bewegbar ist und wobei der Stamm stets vertikal ausgerichtet ist, so daß er ungehindert zwischen den verbleibenden Bäumen in der Anpflanzung durchgelangen kann. Sobald sich der Baum in den Bereich der vorderen Ecke 44 der Fahrerkabine 3 (Position C in Figur 4) bewegt hat, in der der Auslegerabschnitt 10 im wesentlichen wie der Stamm vertikal ausgerichtet ist, wird die Plattform 19 um ihren Mittelpunkt 46 zu der Schwenkwinkelposition gedreht, in der die Fahrerkabine nach rückwärts blickt und die Fällanordnung 7 zwischen dem Krangestell 14 und dem Greifquerarm 5 angeordnet ist. Dann wird die Fällanordnung zu der Position D in Figur 4 angehoben, woraufhin die Anordnung mit Hilfe des hydraulischen Zylinders 9 bezüglich des Auslegers 6 zu der liegenden Position E geschwenkt wird, in der die Anordnung den Stamm freigibt, so daß er von dem Greifquerarm 5 (vgl.
auch Figur 2) ergriffen werden kann. Danach wird die Fällanordnung 7 in die Position C zurückgeführt und die Plattform 19 wird zu der gewünschten Position gedreht, in der der Fahrer einen neuen Baum auswählt und die oben beschriebene Vorgehensweise wiederholt.
Wenn alle Bäume, die für das Roden durch Ausdünnung ausgewählt worden sind und die mit der Fällanordnung von der in Frage stehenden Ürtlichkeit erreicht werden können, ausgeschlagen und in dem Greifquerarm 5 angeordnet worden sind, werden die Greifarme 51, 511 geschlossen.
Dann wird dio Ausdünnmaschine zum nächsten Ort bewegt, wobei das im Greifquerarm gesammelte Baumbündel hinter der Maschine nachschleift. In der Praxis wird die Maschine auf diese Weise um etwa eine Kranauslegerlänge bewegt, woraufhin die Ausdünnarbeit auf die oben beschriebene Weise fortgesetzt wird.
Kurze Beschreibung eines alternativen Ausführunqs-IQ beispiels der erfindunqsqemäßen Ausdünnmaschine
Es wird nun auf die Figuren 6 bis 9 Bezug genommen,
' die-ein alternatives Ausführungsbeispiel veranschaulichen, bei dem die Maschine mit einer Anordnung zur Kompensation der Horizontalen oder Neigung der Fahrerkabine versehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Plattform 19', die die Kabine 3 und das Krangestell 14 mittels einer Drehscheibe oder einer derartigen Einrichtung trägt, um eine andere Plattform oder einen anderen Träger 47 drehbar, der wiederum seitlich bezüglich des zugehörigen Fahrgestellteils, genauer bezüglich des rückwärtigen Fahrgestellteils 23 neigbar ist. Erfindungsgemäß ist die Plattform oder die Stütze 47 mechanisch mit dem vorderen Fahrgestellteil 21 so verbunden, daß sie sich in Abhängigkeit von den auftretenden Schwenkbewegungen des Fahrgestell teils bezüglich des Fahrgestellteils 23 neigt oder verschwenkt, genauer mit einem Neigungswinkel bezüglich-des Fahrgestellteils 23, der kleiner als die Differenz des Schwenkwinkeis zwischen den beiden Fahrgestellteilen ist. Diese mechanische Verbindung ist mittels eines Getriebes, das im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem ersten Schwenkarm 48 in Eingriff steht, der dem Zapfen 2 7' starr zugeordnet ist und mit diesem einen Winkel bildet, und mit Hilfe eines zweiten Schwenk-
arms oder einer Schwenkstütze 49 ausgeführt, die mit der Stütze 47 starr verbunden ist und eine größere Länge als der Schwenkarm 48 aufweist. Die beiden Schwenkarme 48, 49 sind durch einen Drehzapfen 50 verbunden, der fest auf dem Arm 48 angeordnet ist und in einem Langloch 51 am unteren Ende des Schwenkarms 49 in Eingriff steht.
Die Stütze oder Plattform 47 weist an der Unterseite zwei Verankerungsstifte 52, 25' auf, die drehbar in Lagern 53, 53' angebracht sind, die wiederum auf der oberen Seite des Rahmens 30 am Fahrgestellteil 23 befestigt sind. Der Abstand vom Zentrum zum Zentrum zwischen dem Zapfen 27' und dem Drehzapfen 50 ist vorzugsweise halb so groß wie der Mittelpunktsabstand zwischen dem Drehzapfen 50 und der Neigungsachse, die durch die Verankerungsstifte 52, 52' gebildet wird und sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Diese Relation (1 : 2) zwischen den Zentrumsabständen ergibt eine Schwenkwinkelabweichung (X. der Stütze 47, wenn angenommen wird, daß die augenblickliche Schwenkwinkel abweichung zwischen den beiden Fahrgestel1 teilen 21 und 23 2 oC beträgt. Wenn sich somit der rückwärtige Fahrgestel1 teil bezüglich des vorderen Fahrgestel1teiIs aufgrund eines unebenen oder rauhen Untergrundes verschwenkt, wird sich die Fahrerkabine 3 nicht um dieselbe Winkelabweichung verschwenken oder neigen wie der eigentliche Fahrgestellteil, sondern nur um eine Winkelabweichung, die halb so groß wie die Schwenkwinkeldifferenz zwischen den beiden Fahrgestellteilen ist. Umgekehrt wird durch die mechanische Verbindung zwischen dem Fahrgestellteil 21 und der Stütze 47 realisiert, daß die Maschine auch während des Fahrens eine fortwährende Vierpunktstabilität bei Winkeln von Roll- und Umkippmomenten trotz des Vorhandenseins der
Ge lenk verb indung 25 und ihrer Funktion aufweist. Ohne diese Verbindung würde die Maschine wie herkömmliche gelenkige Geländemaschinen lediglich eine Dreipunktstabilität besitzen (das durch die beiden Bodenkontaktpunkte der rückwärtigen Räder in Kombination mit einem Punkt am Zentrum der vorderen Verlängerung des Fahrzeugs an der Steuergelenkverbindung gebildete Dreieck). Es ist selbstverständlich denkbar, das in den Figuren 6 bis 9 veranschaulichte Ausführungsbeispiel auf verschiedene Weisen zu modifizieren, beispielsweise durch Verwendung anderer Typen mechanischer Getriebe zur Erzeugung des Winkelgetriebeverhältnisses bezüglich der Stütze 47. Anstelle der gezeigten Schwenkarme können somit Getriebe, Rollenkettengetriebe oder andere Hebel-Übersetzungssysteme verwendet werden. Es ist auch denkbar,andere Übersetzungsverhältnisse als genau 1 : 2 zu verwenden, beispielsweise durch Veränderung des Abstands zwischen dem Drehzapfen 50 und dem Zapfen 27' bzw. des Abstands zwischen dem Drehzapfen 50 und der Neigungsachse 52, 52'.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß jede Schwenkwinkeldifferenz zwischen den beiden Fahrgestell teilen 21 und 23 unmittelbar mechanisch auf die Stütze 47 und die durch sie getragene Fahrerkabine übertragen wird, was besagt, daß die Neigung stendenz der Kabine bei jeder einzelnen Bewegung während des Antriebs der Maschine gedämpft wird. Dieser Effekt ist weiter von wesentlicher Bedeutung dafür, daß für den Fahrer ein guter Komfort vorgesehen wird.
Detaillierte Beschreibung der praktischen Verwendung der Maschine
Ein erster Weg, die vorstehend beschriebene Ausdünnmaschine zu verwenden ist in Figur 10 veranschaulicht. Die Maschine 1 beginnt den Ausdünnbetrieb, indem sie im Weg Kl vom Straßenstreifen Sl startet, wobei der Greifquerarm 5 der Maschine in der Antriebsrichtung gesehen nach hinten weist.
JO (Die Begriffe "vordere" und "rückwärtige" Fahrgestellteile sind oben benutzt worden, wobei von der angenommenen Fortbewegungsrichtung während der Ausdünnarbeit in der Anpflanzung ausgegangen wurde. Wenn die Maschine jedoch auf Straßen für den Transport über lange Abstände angetrieben wird, kann die Antriebsrichtung die entgegengesetzte sein, wobei z.B. das Radpaar 24, 24' vor dem Radpaar 22, 22' führt.) Mit Hilfe der Fällanordnung 7 öffnet die Ausdünnmaschine ihren Wegbereich, indem sie zumindest so viele Bäume fällt, daß die Maschine in der Anpflanzung aufgenommen ist. Dieses Fällen von einzelnen Bäumen wird auf die vorher beschriebene Weise ausgeführt. Am ersten Standort werden nicht nur die Bäume gefällt, die dazu benötigt werden, daß die Maschine in der Anpflanzung aufgenommen ist, sondern auch alle anderen durch Ausdünnen zu rodenden fraglichen Bäume, die die Fällanordnung von dem betreffenden Standort aus erreichen kann. Wenn dies geschehen ist, wird der Greifquerarm 5 geschlossen und die Maschine um etwa eine Kran- auslegerlänge zum nächsten Standort bewegt, <;io das Verfahren wiederholt wird.
Wenn die Ausdünnmaschine die Arbeit bis zum StraQenstreifen 52 beendet hot, werden (J «r Vtvtt i f qi/*n'a t in n<!wi seine Arme 51, 51' geöffnet, und das mitgeführte Baumbündel gleitet von dem Greifquerarm und wird
während des fortgesetzten Vortriebs der Maschine zurückgelassen, wobei es so liegt, daß die Wurzelenden seitlich des Straßenstreifens S2 sind. Dann arbeitet die Maschine weiter, wobei sie die Anpflanung längs des Weges Kl zwischen den Straßenstreifen S2 und S3 ausdünnt. Wenn der Straßenstreifen S3 erreicht worden ist, legt die Maschine das weitere gebildete Baumbündel T2 ab und unter Verwendung des Straßenstreifens S3 dreht sich die Maschine in einer Rechtskurve um 180 , wobei sie den Weg K2 beginnt.
Die Ausdünnmaschine fährt dann fort, systematisch längs Wegen K2, K3, K4 zu arbeiten.
Am Ende des Wegs K4 ist veranschaulicht, wie die Maschine in der nicht ausgedünnten Anpflanzung 5 5 vor ihr arbeitet. Der Kran A wird zur rechts befindlichen Wegseite geschwenkt, und der Kran schneidet mit maximaler Auslegerlänge mit der Fällanordnung 7 einen Baum 8 an der Grenze zwischen den Wegen K3 und K4.
Das System ist nicht darauf beschränkt, lediglich über drei Straßenstreifen zu arbeiten, wie in der Zeichnung im Beispiel gezeigt wurde, sondern kann selbstverständlich über sehr viele Straßenstreifen erstreckt werden, oder alternativ darauf beschränkt werden zwischen lediglich zwei angrenzenden Straßenstreifen zu arbeiten.
Figur 11 veranschaulicht ein alternatives System oder eine alternative Vorgehensweise, die es gestattet, äußerst große Straßenstreifenabstände zu verwenden. In diesem Fall fährt die Ausdünnmaschine in die Anpflanzung von dem Straßenstreifen Sl längs des Weges 5 Kl ein und schneidet nur die Bäume, die am eigentlichen
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Weg stehen, wobei sie auf den Greifquerarm 5 geladen werden. Am Straßenstreifen S2 wird das gesammelte Baumbündel Tl entladen, woraufhin die Ausdünnmaschine auf dem Straßenstreifen S2 um 180° dreht und in den Weg K2 einfährt, wo dieselbe Arbeit wie im Weg Kl wiederholt wird. Zurück am Straßenstreifen Sl wird das Baumbündel T2 entladen, woraufhin ähnliche Arbeitsgänge längs der Wege K3 und K4 wiederholt werden, wo die Baumbündel T3 und T4 an den Straßenstreifen S2 bzw. Sl abgeladen werden. Dann beginnt die eigentliche Ausdünnarbeit. Die Ausdünnmaschine fährt nun in die geöffneten Wege ein, aber in der entgegengesetzten Vortriebsrichtung längs der Wege und führt die Ausdünnarbeit wie jene vorher beschriebene durch. Es werden wieder Baumbündel T5, T6, T7 und T8 gebildet und alternierend an den Straßenstreifen Sl und S2 abgeladen, so daß diese Bündel am entgegengesetzten Ende der Wege im Vergleich zu den anfangs abgelegten Baumbündeln(Tl, T2, T3, T4) liegen.
Statt zuerst alle Wege systematisch zu erschließen dann die Ausdünnarbeit auszuführen, können das Erschließen der Wege und die Ausdünnarbeit alternierend in verschiedenen Formen ausgeführt werden. So können z.B.
die Wege Kl, K2 und K3 wie vorher beschrieben angelegt werden, woraufhin die Ausdünnmaschine über den StraQenstreifen S2 in den Weg Kl einfährt, wo die Ausdünnarbeit zum Straßenstreifen Sl hin ausgeführt wird, wo das Baumbündel T5 abgeladen wird und die Ausdünnarbeit sofort längs der Wege Kl und K3 zu dem Straßenstreifen S2 bzw. Sl fortgesetzt wird. Danach beginnt wieder das Erschließen von Wegen.
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Wenn während der Ausdünnarbeit der Greifquerarm 5 infolge falscher Planung gefüllt ist, bevor die Maschine am Straßenstreifen ankommt, wird die Maschine zum Straßenstreifen vorgetrieben und dort entladen, damit sie sofort zu dem Platz zurückgeführt wird, wo die Ausdünnarbeit unterbrochen wurde und damit das Ausdünnen bis zu dem betreffenden Straßenstreifen fortgesetzt wird. Am Ende des Wegs K2 ist veranschaulicht, wie die Ausdünnmaschine 1 längs des erschlossenen Wegs arbeitet, wobei sich eine nicht ausgedünnte Anpflanzung vor ihr befindet. Ein Baum 81 im Grenzbereich zwischen den Wegen K3 und K4 ist gerade zum Ausdünnen positioniert worden.
Auch bei dem in Figur 11 veranschaulichten Verfahren kann die Ausdünnmaschine unter Verwendung des in Figur 10 veranschaulichten Verfahrens längs Wegen vorbewegt werden, die zwei oder mehr Straßenstreifen kreuzen
Vorteile der Erfindung
Unter Verwendung der erfindungemäßen Maschine kann mit einem Straßenstreifenabstand gearbeitet werden, der weitsaus größer als herkömmliche Straßenstreifenabstände ist,und es kann eine wesentlich erhöhte Produktionsfläche in den ausoedünnten Anpflanzungen erzielt werden. Da die Maschine über die in Frage kommenden Bodenbereiche nur einmal oder höchstens zweimal fährt, ist das Risiko einer Beschädigung des Bodens und der Wurzelsysteme der Bäume auf ein Minimum herabgesetzt. Überdies stellt die charakteristische Betriebsweise der Maschine, d.h. das Bewegen des Stamms in einer vertikalen Position zu einem Punkt dicht beim Zentrum der Maschine und das Schwenken des Stamms innerhalb
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eines Bereichs, der kleiner als die Breite des Fahrzeugs ist, sicher, daß eine Beschädigung der Stämme und Zweigsysteme der zurückgelassenen Bäume vermieden wird. Außerdem kann die Arbeit schnell und rationell ausgeführt werden.
Denkbare Modifikationen der Erfindung
Es ist festzustellen, daß die Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt ist, die oben beschrieben sind und in der Zeichnung veranschaulicht sind. Es ist somit beispielsweise möglich, die erfindungsgemäße Maschine nicht nur in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Ausdünnverfahren, sondern auch in Verbindung mit anderen Verfahren zum Fällen von Bäumen zu verwenden. Es sollte auch festgestellt werden, daß die in den Figuren 6 bis 9 veranschaulichte Kabinennivellierungsanordnung in Verbindung mit anderen Maschinen oder Fahrzeugen als genau mit Ausdünnmaschinen angewendet werden kann. Die mechanische Verbindung zwischen der Stütze 47 und dem fraglichen Fahrgestellteil kann auf andere Weise als mittels einer längsgestreckten röhrenförmigen Welle 27 realisiert werden, die starr mit einem in einem großen Abstand von der Gelenkverbindung angeordneten Getriebe verbunden ist. Auf diese Weise kann die Steuergelenkverbindung - hinsichtlich des Ermöglichens eines hohen Standorts des Getriebes bezüglich des Fahrgestellteils, der die Kabine trägt - einer Vorrichtung zugeordnet werden, die die Dreh- oder Schwenkbewegungen direkt auf die Stütze oder auf eine Getriebewelle mit einem hohen Standort überträgt. Der Ausdruck "Zapfen", der vorhergehend verwendet wurde, sollte als die geometrische Schwenkachse der Gelenkverbindung interpretiert werden.
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I ti ou I I l μ ηcti i ί «(51 U:ti ηrwannt werden, daß die beschriebene Maschine sehr kleine Abmessungen im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen im Forstwesen erhalten kann. Somit kann die Gesamtbreite der Maschine, d.h. die Breite zwischen den Außenseiten der Räder, so klein wie 2,0 m sein, während ihre Gesamtlänge 5 bis 6 m beträgt.
Neben einem Betrieb in geraden Wegen zwischen und quer zu Straßenstreifen kann die Maschine selbstverständlich auch längs anderen Wegsystemen zwischen den Straßenstreifen arbeiten, sowie ebenso die Ausdünnarbeit von den Straßenstreifen auf herkömmliche Weise ausgeführt werden kann.
Es sollte auch betont werden, daß die Fällanordnung durch andere Geräte oder Werkzeuge ersetzt werden kann, die zum Behandeln oder Handhaben von anderen Objekten als Baumstämmen gedacht sind. Mit anderen Worten, die Maschine kann so modifiziert werden, daß sie allgemein eine Arbeitsmaschine ist. Durch Versehen des Kranauslegers mit geeigneten Vorsatzstücken ist es dementsprechend möglich, die Maschine zum Fällen und zum Legen von Bäumen in klein dimensionierten Endeinschlägen zu verwenden; zur mechanisiserten Säuberung; zum Aufreißen von Boden; für Fahrstreifenarbeit, wie z.B. den Transport von Masten, das Ausführen von Löchern und das Aufrichten von Masten; für das Handhaben verschiedener Güter und für spezielle Arbeitsgänge wie z.B. Wartungsarbeiten in Verbindung mit Straßenbeleuchtung, Bauten etc.

Claims (11)

as. Patentansprüche:
1. Arbeitsmaschine von der Art, die ein Radfahrgestell (2) und ein Anschlußstück (7) für einen Kran (4) umfaßt, die zusätzlich zu mindestens einem das Anschlußstück (7) tragenden Ausleger (6) ein auf der Maschine angeordnetes Gestell (14) aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination, daß das Krangestell (14) und eine Fahrerkabine (3) für die Maschine auf einer gemeinsamen Plattform (19) angeordnet sind, die um eine Achse (46) drehbar ist, die in einer sich durch die Maschine erstreckenden Symmetrieebene enthalten ist, daß in Verbindung mit dem Krangestell und der Fahrerkabine ein freier Raum (43) vorgesehen ist, der, wenn die Gelegenheit dazu auftritt, das Anschlußstück und ein durch dieses ergriffenes Objekt (8) aufnehmen kann, und daß die Fahrerkabine und auch das Krangestell und der Raum (43) innerhalb eines imaginären Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser im wesentlichen höchstens gleich groß wie die maximale Breite der Maschine ist, wodurch die Fahrerkabine}, doa K rnngnn in 1 I , rinn ΛππιΗΙιιΠ stück und daa Objekt stets innerhalb des Raumes der von der Maschine eingenommenen Bodenfläche unabhängig
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von der SchwenkwinkelpoaitJ on dor Plnttform (19) enthalten sind.
2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das Fahrgestell auf an sich bekannte Weise in zwei Hälften oder Teile (21, 23) geteilt ist, die durch eine Gelenkverbindung (25) miteinander verbunden sind, die zumindest die Drehung oder Verschwenkung der Fahrgestellteile zueinander um eine liegende oder horizontale Welle 27 gestattet, die sich in Längsrichtung des Fahrgestells erstreckt, wobei jeder Fahrgestellteil (21, 23) durch zumindest ein Paar von·vorzugsweise einzeln antreibbaren Rädern (22, 22'; 24, 24') getragen ist, daß die Plattform (20'), die die Fahrerkabine und das Krangestell trägt, um eine andere Plattform oder Stütze (47) drehbar ist, die wiederum in seitlicher Richtung bezüglich des zugeordneten Fahrgestel1 teils (23) neigbar ist, und daß die Stütze (47) mechanisch mit dem anderen Fahrgestellteil (21) verbunden ist, um sich in Abhängigkeit von Drehbewegungen, falls vorhanden, des anderen Fahrgestellteils bezüglich des die Plattform tragenden Fahrgestell teils zu neigen oder zu schwenken, genauer mit einem Neigungswinkel bezüglich des' Fahrgestell teils, der kleiner als die Schwenkwinkeldiffernez zwischen den beiden Fahrgestel lteilen ist, während die Fahrerkabine (3) entsprechend nivelliert wird.
3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (25) eine längsgestreckte Welle (27) umfaßt, die in dem die Kabine tragenden Fahrgestelltei1 (23) angebracht und mit derselben Schwenkwinkelabweichung wie die
relative SchwenkWinkelabweichung zwischen den beiden Fahrgestellteilen drehbar ist, wobei die Stütze (47) mit der Welle über ein Getriebe (48, 49) verbunden ist, das die Drehbewegungen der Welle (271) zur Stütze jedoch mit einer Winkelabweichung über trägt,die kleiner als die Schwenkwinkeldifferenz zwischen den Fahrgestellteilen ist.
4. Arbeitsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe einen ersten Schwenkarm (48), der starr mit dem Zapfen (27') verbunden ist und in einem Winkel zu dem Zapfen gerichtet ist, und einen zweiten Schwenkarm oder Stütze (49) umfaßt, die starr mit der Stütze (47) verbunden ist und eine größere Länge als der erste Schwenkarm aufweist, wobei die beiden Schwenkarme über einen Drehzapfen oder dgl. (50) miteinander verbunden sind, der mit einem Arm verbunden ist und in einem Langloch oder dgl. (51) im anderen Arm in Eingriff steht.
5. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kabine tragende Fahrgestellteil (23)'der rückwärtige Teil der Maschine ist, wenn die Maschine angetrieben wird.
6. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kabine tragende Fahrgestell teil (23) zusätzlich zur drehbaren Plattform (19) einen Motor (31) umfaßt, der fest auf dem betreffenden Fahrgeetellteil angebracht und in eine Haube (35) eingebaut ist.
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7. Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greifquerarm (5) zum Sammeln gefällter Bäume auf der Haube, vorzugsweise an ihrem vom Kran entfernten Ende angebracht ist.
8. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Krangestell (14) am rückwärtigen Ende der Plattform unmittelbar angrenzend an eine Seitenwand der Fahrerkabine (3) angeordnet ist, wobei der Kran (4) in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist, die parallel zur Seitenwand und in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft angeordnet ist.
9. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran (4) zusätzlich zu dem den Ausleger (6) tragenden Anschlußstück (7 ) ein Parallelbewegungssystem umfaßt, das obere und untere parallele Ausleger abschnitte (10, 11). umfaßt, die getrennt scharnierartig sowohl mit dem Krangestell-(14) als auch mit dem Ausleger (6) verbunden sind und von denen der obere Abschnitt (10) in der vertikalen Ebene mit Hilfe eines ersten Zylinder- und Kolbenmechanismus (17) 5 verschwenkbar ist, daß das Anschiußstück bezüglich des Auslegers (6) mittels eines zweiten Zylinder- und Kolbenmechanismus (9) verschwenkbar ist, der auf dem Ausleger angebracht ist, und daß der untere parallele Abschnitt (11) wann immer erforderlich, verlängerbar ist, um das Geraderichten des Auslegers bezüglich des parallelen Bewegungssyntems zu ermöglichen, wenn das Anschlußstück zu einer von dem Krangestell äußerst entfernten Posit ion ausgestreckt ist.
10. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellteil (21), der die Kabine nicht trägt und vorzugsweise als Vorderteil konstruiert ist, sich in Längsrichtung der Maschine weniger als in der seitlichen oder Breitenrichtung erstreckt.
11. Geländefahrzeug mit einem auf Rädern angebrachten längsgestreckten Fahrgestell, das in zwei Hälften oder Teile (21, 23) geteilt ist, die durch eine Gelenkverbindung (25) verbunden sind, die zumindest eine Drehung oder Verschwenkung der Fahrgestellteile bezüglich einander um eine liegende oder horizontale Welle gestattet, die sich in Längsrichtung des Fahrgestells erstreckt, wobei jedes Fahrgestellteil durch zumindest ein Paar von Rädern (22, 2 2', 24, 24') getragen ist und zumindest eine Fahrerkabine (3) auf einem Fahrgeste 11 tei1 (23) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (3) oder eine sie tragende Plattform oder Stütze (47) in seitlicher Richtung bezüglich des Fahrgestel1 teils neigbar und mechanisch mit dem anderen Fahrgestell teil (21) verbunden ist, um sich in Abhängigkeit von auftretenden relativen Drehbewegungen zwischen den beiden Fahrgestel1 teilen zu neigen oder zu verschwenken, genauer mit einem Neigungswinkel, der kleiner als die Schwenkwinkeldifferenz zwischen den beiden Fahrgestellteilen ist, und wobei das Fahrzeug auch während des Vortriebs eine Vierpunkt-Stabilität aufgrund der mechanischen Verbindung zwischen der Stütze (47) und dem Fahrgestellteil (21) au fweist.
DR. SOLF 3. ZAPF φ
Asamsu-ße 8
D-8000 MÜNCHEN 90
03.01.1985
M 416/Kö/R
(PCT/5E84/00137)
Ansprüche
1. Baumarbeitsmaschine von der Art, die ein auf Rädern angeordnetes Fahrgestell (2) und eine Fällanordnung (7) auf einem Kran (4) umfaßt, der außer einem die Fällanordnung (7) tragenden Ausleger (6) ein auf der Maschine angeordnetes Gestell (14) aufweist, wobei das Krangestell (14) und eine Fahrerkabine (3) auf einer gemeinsamen Plattform (19) angeordnet sind, die um eine Achse (46) drehbar ist, die in einer sich durch die Maschine erstreckenden Symmetrieebene enthalten ist, wobei ein freier Raum (43) in Verbindung mit dem Krangestell und der Fahrerkabine vorgesehen ist, der, wenn die Gelegenheit dazu auftritt, die Fällanordnung (7) und einen von dieser ergriffenen Baum (8) aufnehmen kann, wobei die Fahrerkabine, das Krangestell und der freie Raum sämtlich innerhalb eines imaginären Kreises angeordnet sind, dessen Durchmesser im wesentlichen höchstens gleichgroß wie die maximale Breite der Maschine ist, wodurch die Fahrerkabine, das Krangestell, die Fällanordnung und der Baum stets innerhalb des Raumes der von der Maschine unabhängig von der Schwenkwinkelposition der Plattform (19)eingenommenen Grundfläche enthalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran (4) zusätzlich
zu dem die Fällanordnung (7) tragenden Ausleger (6) φ ein Parallelbewegungssystem umfaßt, das obere und
untere parallele Auslegerabschnitte (10, 11) umfaßt, die getrennt scharnierartig sowohl mit dem Krängestell (14) als auch mit dem Ausleger (6) verbunden sind und von denen der obere Abschnitt (10) in der vertikalen Ebene mit Hilfe eines ersten Zylinder- und Kolbenmechanismus (17) verschwenkbar ist, daß die Fällanordnung (7) bezüglich des Auslegers (6) mittels eines zweiten Zylinder- und Kolbenmechanismus (9) verschwenkbar ist, der auf dem Ausleger angebracht ist, und daß der untere parallele Abschnitt (11), wann immer erforderlich, verlängerbar ist, um das Geraderichten des Auslegers (6) bezüglich des parallelen Bewegungssystems zu ermöglichen,
wenn die Fällanordnung zu einer von dem Krangestell (14) äußerst entfernten Position ausgestreckt ist.
2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell auf an sich bekannte Weise in zwei Hälften oder Teile (21, 23) geteilt ist, die durch eine Gelenkverbindung (25) miteinander verbunden sind, die zumindest die Drehung oder Verschwenkung der Fahrgestellteile zueinander : 25 um eine liegende oder horizontale Welle 27 ge- '■. stattet, die sich in Längsrichtung des Fahrgestells
erstreckt, wobei jeder Fahrgestellteil (21, 23)
*' durch zumindest ein Paar von vorzugsweise einzeln
antreibbaren Rädern (22, 22'; 24, 24') getragen ist, daß die Plattform (201), die die Fahrerkabine und das Krangestell trägt, um eine andere Plattform oder Stütze (47) drehbar ist, die wiederum in seitlicher Richtung bezüglich des zugeordneten Fahrgestell teils (23) neigbar ist, und daß die
Stütze (47) mechanisch mit dem anderen Fahrgestellteil (21) verbunden ist, um sich in Abhängigkeit von Drehbewegungen, falls vorhanden, des anderen Fahrgestellteils bezüglich des die Plattform tragenden Fahrgestellteils zu neigen oder zu schwenken, genauer mit einem Neigungswinkel bezüglich des Fahrgestell teils, der kleiner als die Schwenkwinkeldiffernez zwischen den beiden Fahrgestellte ilen ist, während die Fahrerkabine (3) entsprechend nivelliert wird.
3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (25) eine längsgestreckte Welle (27) umfaQt, die in dem die Kabine tragenden Fahrgestell teil (23) angebracht und mit derselben Schwenkwinkelabweichung wie die relative Schwenkwinkelabweichung zwischen den beiden Fahrgestellteilen drehbar ist, wobei die Stütze (47) mit der Welle über ein Getriebe (48, 49) verbunden ist, das die Drehbewegungen der Welle (27') zur Stütze jedoch mit einer Winkelabweichung überträgt,die kleiner als die Schwenkwinkeldifferenz zwischen den Fahrgestellteilen ist.
4. Arbeitsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe einen ersten Schwenkarm (48), der starr mit dem Zapfen (271) verbunden ist und in einem Winkel zu dem Zapfen gerichtet ist, und einen zweiten Schwenkarm oder Stütze (49) umfaßt, die starr mit der Stütze (47) verbunden ist und eine größere Länge als der erste Schwenkarm aufweist, wobei die beiden Schwenkarme über einen Drehzapfen oder dgl. (50) miteinander verbunden sind, der mit einem Arm verbunden ist und 5 in einem Langloch oder dgl. (51) im anderen Arm in Eingriff steht. ■
5. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daQ der die Kabine tragende Fahrgestel1 teil (23) der rückwärtige Teil der Maschine ist, wenn die Maschine angetrieben wird.
6. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der die Kabine tragende Fahrgestell teil (23) zusätzlich zur drehbaren Plattform (19) einen Motor (31) umfaßt, der fest auf dem betreffenden Fahrgestellteil angebracht und in eine Haube (35) eingebaut ist.
7. Arbeitsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daQ ein Greifquerarm (5) zum Sammeln gefällter Bäume auf der Haube, vorzugsweise an
I^ ihrem vom Kran entfernten Ende angebracht ist.
8. Arbeitsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Krangestell (14) am rückwärtigen Ende der Plattform unmittelbar angrenzend an eine Seitenwand der Fahrerkabine (3) angeordnet ist, wobei der Kran (4) in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist, die parallel zur Seitenwand und in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft angeordnet ist.
9. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgestellteil (21), der die Kabine nicht trägt und vorzugsweise als Vorderteil konstruiert ist, sich in Längsrichtung der Maschine weniger.als in der seitlichen oder Breitenrichtung erst reckt.
10. Geländefahrzeug mit einem auf Rädern angebrachten längsgestreckten Fahrgestell, das in zwei Hälften oder Teile (21, 23) geteilt ist, die durch eine Gelenkverbindung (25) verbunden sind, die zumindest eine Drehung oder Verschwenkung der Fahrgestell teile bezüglich einander um eine liegende oder horizontale Welle gestattet, die sich in Längsrichtung des Fahrgestells erstreckt, wobei jedes Fahrgestellteil durch zumindest ein Paar von Rädern (22, 22', 24, 24') getragen ist und zumindest eine Fahrerkabine (3) auf einem Fahrgestel1tei1 (23) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerkabine (3) oder eine sie tragende Plattform oder Stütze (47) in seitlicher Richtung bezüglich des Fahrgestel1 teiIs neigbar und mechanisch mit dem anderen Fahrgeste 11 tei1 (21) verbunden ist, um sich in Abhängigkeit von auftretenden relativen Drehbewegungen zwischen den beiden Fahrgestellteilen zu neigen oder zu verschwenken, genauer mit einem Neigungswinkel, der kleiner als die Schwenkwinkeldifferenz zwischen den beiden Fahrgestel1teilen ist, und wobei das Fahrzeug auch während des Vortriebs eine Vierpunktstabilität aufgrund der mechanischen Verbindung zwischen der Stütze (47) und dem Fahrgestel1 tei1 . (21) aufweist..
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