DE348272C

DE348272C - Feuerungsanlage fuer Heiz- und Trockenzwecke

Info

Publication number: DE348272C
Application number: DENDAT348272D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-02-04

Description

Feuerungsanlage für Heiz- und Trockenzwecke. Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerungsanlage für Heiz- und- Trockenzwecke.
Viele Gewerbe verbrauchen zu diesen Zwecken bei den heute Üblichen Einrichtungen viel Brennstoff unter wenig wirtschaftlicher Aunutzung.
Dem will die vorliegende Feuerungsanlage abhelfen. Sie besteht aus einem mit feuerfestem Stoff gefüllten, an sich bekannten Gasheizrohr, das von einem mit Wärmeschutz versehenen Mantelrohr umgeben ist. Der Raum innerhalb .des Mantelrohres ist mit der Außenluft verbunden; die Verbrennungsgase des Gasheizrohres werden mit der mittels eines Saugers .durch den Mantelraum hindurchgesogenen Frischluft vereinigt. Diese nimmt die Abwärme .des Gasheizrohres auf, die sonst unbenutzt geblieben wäre und nur lästige Raumheizung herbeigeführt hätte.
Dadurch, daß .die Wandungswärme dem Heißgasstrom aus dem Gasrohr zwangläufig zugeführt wird, ist die Wärmeausnutzung hoch. Als Wärmeerzeuger wird ein Gasheizrohr mit innerer Verbrennung benutzt, wie sie an sich zu Dampfkesselheizungen verwendet sind.
,Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
In beiden Fällen ist a das mit feuerfester t#üll.ung ausgestattete Heizrohr; die Art der Füllung läßt Oberflächenverbrennung zu. An einem Ende des Rohres d tritt das Gas und die Frischluft ein, .das andere Ende .des Gasrohres ist unter Einschaltung eines Schiebers f vor der Leitung g mit dem zum Sauger führenden Rohre d verbunden. Um das Rohr a ist das Mantelrohr b mit Wärmeschutzschicht gelegt; der Ringraum h zwischen beiden ist ebenfalls mit dem Rohre d verbunden. Am anderen Ende mündet in den Raum h ein Frischluftstutzen c, der durch den Schieber e abgeschlossen wird.
Der Betrieb geht bei geöffneten Schiebern e und f in der Weise vor sich, daß die Saugmaschine die Luft sowohl in das Rohr a zur Mischung mit dem Gas als auch in :den Ringraum 1a durch den Stutzen c gemäß den eingezeichneten Pfeilen hindurchführt; sie bestreicht hierbei das Rohr a von außen, kühlt es und erwärmt sich selbst. Dort, wo das Rohr a mit dem Rohre d zusammentrifft, mischt sich die erwähnte Kühlluft mit den heißen Verbrennungsgasen aus dem Rohre Beide strömen gemeinsam durch den Sauger zur Verwendungsstelle.
Bei der Ausbildung nach A,bb. a ist .der Aufbau grundsätzlich gleich dem eben beschriebenen, nur ist die Einrichtung einachsig, also ohne Abzweigung, angeordnet. Die Zeichnung läßt den geringen Raumbedarf erkennen, so daß es möglich ist, einen solchen Heizofen an jede Trockenmaschine oder an jede Heizvorrichtung anzuschließen. Die Leistung ist durch entsprechende Einstellung der Schieber regelbar.

Claims

PATENT-ANspRUcH: Feuerungsanlage für Heiz- und Trokkenzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, mit feuerfestem Stoff gefülltes Gasrohr (a) von einem mit Wärmeschutz versehenen Mantelrohr (b) umgeben ist, durch dessen Mantelraum (A) mittels eines Saugers Frischluft eingesogen wird, die sich am Gasheizrohr erwärmt, dieses kühlt und sich schließlich mit den Heizgasen des Gasheizrohres zu gemeinsamer Abführung nach der Verwendungsstelle vereint.