DE499133C

DE499133C - Vorrichtung zum Erwaermen von Luft in Lufterhitzern mittels Abgasen hoher Temperatur

Info

Publication number: DE499133C
Application number: DEH96158D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-02-19
Filing date: 1924-02-19
Publication date: 1930-06-02

Description

Vorrichtung zum Erwärmen von Luft in Lufterhitzern mittels Abgasen hoher Temperatur Es ist bekannt, zur Verwendung von Abgasen, die unmittelbar aus Feuerungen mit sehr hohen Wärmegraden kommen, gemauerte Erhitzeröfen (Kaloriferen) allein oder in Verbindung mit dabintergeschalteten schmiedeeisernen Erhitzern zu verwenden.
Um nun die bedeutenden Anlagekostenl für gemauerte Erhitzeröfen zu ersparen, läßt mann dieselben ganz fortfallen und benutzt ausschließlich schmiedeeiserne Erhitzer, die in Verbindung mit .einer neuartigen Vorrichtung zur Verwendung kommen, wobei gleichzeitig in bekannter Weise .ausgenutzte Abgase zwecks Kühlung der ankommenden frischen Heizgase im Kreislauf zurückgeführt werden.
Gemäß der Erfindung sind die mit denn Lufterhitzerkörpern verbundenen und von den Heizgasen durchströmten Ein- und Austrittsstutzen, durch Umlenkstutzen bzw. Umlaufkanäle miteinander verbunden, in dessen einem unter der Wirkung des Saugzuges eines Ventilators stehenden Teil eine Zuleitung mit kleirnerem Querschnitt für die frischen Gase einmündet und aus dessen Druckbeil die Austrittsleitung die im Erhitzer abgekühlten Überschüssigen Gase abführt.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer schematischen Darstellung beispielsweise veranschaulicht.
Zu der Vorrichtung gehört ein Lufterhitzer, der aus zwei im Kreuzstrom arbeitenden Wärrneaustauschkörperna, b bzw. Gruppen von solchen besteht, die in waagerechter Richtung von der zu erwärmenden Luft oder auch einem anderen geeigneten Mittel durchströmt werden, und zwar zweckmäßig in Richtung der eingezeichneten Elfeile c. Die in senkrechter Richtung hierzu verlaufenden Kanäle für die Heiz- bzw. Verbrennungsgase, die gegebenenfalls auch durch Dampf ersetzt werden können, werden nach oben hin durch den Rohrkrümmer oder Umlenkstutzen d abgeschlossen, in dessen Wandung eine waagerechte Welle e gelagert ist, die im Mittelteil den Ventilator/ und auf dem äußeren freien Ende die Antriebsscheibe g trägt.
An die Unterseiten der Lufterhitzerkörpera und h ist ein längeres Rohrstück h angeschlossen, das, zusammen mit den ersteren: und den Umlenkstutzen d, d' einen geschlossenen Umlaufkanal ergibt. In das Rohrstück h ragt ferner ,ein Rohr i mit zweckmäßig zentraler Mündung j, welches die Heizgase aus .einer Wärmequelle, wie z. B. einem Ofen k oder einem Wärmespeicher, zuführt, die Temperaturen von 8oo bis iooo° C und mehr aufweisen. Der Austritt der abgekühlten Heizgase erfolgt von dem anderen Rohrschenkel aus durch ein Rohrm, dessen Mündung nebenfalls zentral zu jenem angeordnet ist. Beide Rohrschenkel weisen vor bzw. hinter den Mündungen j und n Vereugungen o auf zur Erzielung einer Ejektor- bzw. Saugwirkung.
Beide Rohrei und m sind ferner mit Regelvorrichtungen p, wie Drosselklappen, ausgestattet, die vorteilhaft zwangsläufig gekuppelt sind. Weiterhin ist neben der Gasleitung tin absperrbares Zuleitungsrohr r für ein Kühlmittel vorgesehen, das -entweder zentral zur Mündung sitzt oder diese konzentrisch umschließt.
Die Wirkungsweise der Anlage gestaltet sich wie Folgt Sobald der Ventilator f in Betrieb gesetzt wird, kommt deT Inhalt des Umlaufkanals in Bewegung und erhält so einen ständigen' Umlauf. Hierbei bedingt die Strömung der umlaufenden Gase gleichzeitig ein Ansaugen von frischen. Heizgasen aus der Leitung i, während auf der Druckseite des Ventilators eine entsprechende Gasmenge nach erfolgter Ausnutzung und Abkühlung durch die Leitung m hinausbefördert wird. Bevor also die frischen Heizgase ,auf die Wände des Austauschkörpers treffen, sind sie --bereitsdurch Mischung reit dem umlaufenden Gasstromentsprechend abgekühlt worden.; die Heizkörper sind dadurch gegen ein Verbrennen gesichert. Es läßt sich dadurch die Endtemperatur der zu erwärmenden Luft genau regeln, für welche sich eine große Leistung bei niedriger Temperatur ergibt gegenüber einer geringen Heizgasmenge von hoher p --- Anstatt des Vexxtilatoxs f kann auch- ein Zentrifugalventilator zur Anwendung kommen, der dann unmittelbar - auf den Körpera aufzusetzen, wäre. _ _

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erwärmen von Luft in Lufterhitzern mittels Abgasen hoher Temperatur, z. B. unmittelbar aus Feuerungen. l,gommenden Heizgasen, wobei ausgenutzte Abgase im Kreislauf zurückge# führt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Lufterhitzerkörpern (a, b) verbundenen und von den Heizgasen durchströmten Ein- und Austrittsstutzen (h, h) durch Umlexikstutzen bzw. Umlaufkanäle (d, d') miteinander verbunden sind, in dessen einem unter der Wirkung de4 Saugzuges ,eines Ventilators. (t) .stehenden Teil eine Zuleitung(!) mit kleinerem. Querschnitt für die frischen Heizgase einmündet und aus dessen Druckteil eine, `Aüstr'ttsleitüTLg- (m) die im Eilhitzler abgekühlten überschüssigen Gase abführt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (f, n) der Zu- und Ableitungsrohre (i, m) gleichachsig zum Umlaufkanal vor bzw. hinter- Verengungen (o) desselben lieg. ;3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung (i) -für die frischen :Heizgase und in die Ab.leitung 7(m_) =füx '-die abgekühlten überschüseigen Gaste -miteinander küppelbare Regelvorrichtungen- (P; p) .eingebaut -sind.-- :___'-