DE348145C

DE348145C - Aufhaengung einer selbsttaetigen Grabeschaufel mittels Flaschenzugs an einer auf geneigter Bahn laufenden Katze

Info

Publication number: DE348145C
Application number: DENDAT348145D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-01-31

Description

Aufhängung einer selbsttätigen Grabeschaufel mittels Flaschenzugs an einer auf geneigter Bahn laufenden Katze. Die in dem Hauptpatent 304104 beschriebene Anordnung der Aufhängung der Schaufel an einer auf geneigterBahn laufenden Katze bedingt die Annahme, daß die Schaufel in gleicher Richtung zur ansteigenden Bahn arbeitet. Bei dem hier zu beschreibenden Zusatz zum Hauptpatent wird dagegen angenommen, daß die , Schaufel in entgegengesetzter Richtung zur ansteigenden Bahn arbeitet.
In diesem Falle muß die in der Zeichnung dargestellte Anordnung für die Aufhängung der Schaufel getroffen werden.
Das Hubseil ist wie in Anspruch 2 des Hauptpatentes mit einem Ende als einfaches Hängeseil H an der auf der festen geneigten Bahn T eines Auslegers laufenden Katze L befestigt. Dasselbe läuft alsdann um eine am Bügel der Schaufel befestigte Rolle R1, und von da um eine am oberen Ende der Bahn befestigte Rolle R.., nach der Maschine. Statt des einfachen Hängeseils kann die Schaufel auch mittels Flaschenzuges an der Laufkatze aufgehängt sein, wie in Anspruch i des Haupt- i patentes angegeben.
Das zum Graben und Füllen der Schaufel notwendige Zugseil Z läuft von der Schaufel über eine am unteren Ende der geneigten Bahn angebrachte Rolle R3 unmittelbar nach der Maschine. Es ist hierbei zu erwähnen, daß im allgemeinen die Führung von Hub- und Zugseilen über obere und untere Rollen von Auslegern bekannt ist.
In der Zeichnung ist die Schaufel als S1, S2, S3 in ihren verschiedenen Lagen und Betätigungen dargestellt.
In der Lage S1 ist die Schaufel in der zur ansteigenden Bahn der Laufkatze entgegengesetzten Richtung arbeitend dargestellt. In der Lage S, wird sie durch das Hubseil gehoben oder gesenkt.
Endlich in der Lage S3 ist das Kippen der Schaufel veranschaulicht. Die Wirkungsweise ist dieselbe w-e die in dem Hauptpatent beschriebene. Beim Anziehen des Hubseils H ; findet ein Kräfteausgleich zwischen den auf die Laufkatze wirkenden entgegengesetzten Kräften, nämlich einer parallel zur geneigten Bahn wirkenden Komponente des Hubseils und einer im entgegengesetzten Sinn wirkenden Komponente der Schwerkraft statt, so daß die Laufkatze L trotz Fehlens eines Verstellungsseiles nicht ausweichen kann und die Schaufel beim Anziehen des Hubseils H nach der Laufkatze gehoben wird.
Das Auf- und Abwärtsbefördern der Laufkatze mit der Schaufel auf der Bahn geschieht durch weiteres Anziehen oder Nachlassen des Hubseils H einerseits und Nachlassen oder Anziehen des Zugseils Z anderseits-. Das Kippen der Schaufel erfolgt genau wie in der Anordnung des Hauptpatents.
Es ist daher ersichtlich, daß mittels der beiden Seile, des Zug- und Hubseiles, bei der beschriebenen Vorrichtung unter der Voraussetzung, daß die Schaufel in entgegengesetzter Richtung zur ansteigenden Bahn arbeitet, alle Betätigungen der Schaufel, Graben, Heben, Fördern und Kippen der Schaufel ohne weitere Vorrichtungen bewirkt werden.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist hauptsächlich für feste geneigte Bahnen an Auslegern bestimmt, kann jedoch auch bei Kabelbahnen verwendet werden.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Aufhängung einer selbsttätigen Grabeschaufel mittels Flaschenzuges an einer auf geneigter Bahn laufenden Katze nach Patent 304104, dadurch gekennzeichnet, daß das als einfaches Hängeseil (Hl) oder als Flaschenzug an der Laufkatze (L) befestigte, über eine Rolle (R1) der Grabeschaufel geführte Hubseil (H) über eine am oberen Ende der geneigen Bahn (T) befestigte Rolle (R2) und das zum Graben der Schaufel bestimmte Zugseil (Z) von der Schaufel aus über eine am unteren Ende der Bahn (T) befestigte Rolle (R3) nach der Winde läuft.