DE3448364C2 - Bearing in dry plate clutch - Google Patents
Bearing in dry plate clutchInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Drehmomentübertragungseinrichtung mit einer Schwungscheibe
für eine Brennkraftmaschine, die in zwei über eine Wälzlagerung
und entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung
verdrehbare Schwungmassen aufgeteilt ist, nämlich eine an der
Abtriebswelle der Brennkraftmaschine fest verbindbare erste
Schwungmasse und eine eine Reibfläche zum Angriff einer
Kupplungsscheibe aufweisende zweite Schwungmasse, an der auch
eine die Kupplungsscheibe mit einem Getriebe koppelnde und
entkoppelnde Reibungskupplung befestigbar ist.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Drehmomentübertragungseinrichtungen
die Lagerung unmittelbar zwischen
den beiden Schwungmassen vorzusehen, so daß bei Verwendung
einer Wälzlagerung der eine Lagerring mit der einen
Schwungmasse und der andere der Lagerringe mit der anderen
Schwungmasse drehfest verbunden ist. Obwohl mit Drehmomentübertragungseinrichtungen
dieser Art eine sehr gute Dämpfung
der zwischen der Brennkraftmaschine und dem Antriebsstrang
eines Kraftfahrzeuges auftretenden Schwingungen zu erzielen
ist, konnten diese sich im Kraftfahrzeugbau aufgrund zu
geringer Standzeit der zwischen den Schwungmassen angeordneten
Lagerung bisher nicht durchsetzen. Diese Lagerung bildet
einen der kritischen Punkte einer derartigen Einrichtung, da
infolge der ungünstigen Betriebsverhältnisse die Lagerung
bereits nach kurzer Betriebsdauer ausfällt.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine
Drehmomentübertragungseinrichtung zu schaffen, die gegenüber
den bisher vorgeschlagenen Drehmomentübertragungseinrichtungen
der eingangs genannten Art eine verbesserte Funktion und
eine erhöhte Lebensdauer aufweist und weiterhin in besonders
einfacher und wirtschaftlicher Weise herstellbar ist.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine den
Wärmefluß von der Reibfläche zur Wälzlagerung zumindest vermindernde
Vorkehrung in Form einer zwischen Reibfläche und
Lagerung angeordneten Isolierung vorgesehen ist, die durch
mindestens einen im Querschnitt L-förmigen Ring gebildet ist,
welcher mit einem seiner Schenkel einen der Lagerringe axial
überdeckt und mit dem anderen der Schenkel sich radial in
Richtung des anderen Lagerringes erstreckt, an diesem abdichtend
anliegt und axial durch eine Tellerfeder in Richtung
dieses Lagerringes beaufschlagt ist, die zwischen der zweiten,
mit dem Eingangsteil des Getriebes verbindbaren
Schwungmasse, und zwar radial außen, und den Endbereichen
des radialen Schenkels, und zwar radial innen, eingespannt
ist. Der andere, sich radial erstreckende Schenkel, kann
dabei sich zumindest teilweise radial über den anderen Lagerring
erstrecken. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird
die thermische Belastung des Lagers verringert. Umfangreiche
Untersuchungen haben gezeigt, daß die während der Betätigung
der Reibungskupplung frei werdende Wärmeenergie eine auf die
Dauer unzulässige thermische Belastung des Lagers verursacht.
Insbesondere bei Verwendung von Lagern mit kleiner Lagerluft
kann es infolge der zwischen den einzelnen Bauteilen aufgrund
der auftretenden sehr schnellen Erhitzung und Abkühlung vorhandenen
Ausdehnungs- bzw. Schrumpfunterschiede zu Freßerscheinungen
in der Lagerung kommen, da die Lagerluft durch
die auftretenden großen Temperaturunterschiede zwischen den
einzelnen Lagerteilen aufgehoben wird. Weiterhin kann durch
die Vorkehrungen gemäß der Erfindung vermieden werden, daß
eine Überhitzung des Lagerschmierstoffes, wie Öl, Fett oder
dergleichen, stattfindet und Schmierstoff austritt oder
Schmutz eintritt, wodurch stets eine einwandfreie Lagerfunktion
und somit auch eine längere Lebensdauer der Lagerung
gewährleistet wird.
Eine solche Isolierung kann zwischen dem Tragbereich der
zweiten Schwungmasse, das heißt zwischen dem Bereich, über
den die zweite Schwungmasse gegenüber der ersten sich über
die Lagerung abstützt, und dem Lager angeordnet sein. Die
Isolierung kann dabei zwischen dem bzw. den die zweite
Schwungmasse tragenden und mit ihr drehfesten Lagerring bzw.
Lagerringen und dem einen Sitz zur Lageraufnahme bildenden
Tragbereich dieser Schwungmasse vorgesehen sein.
Zur Herstellung von eine Überhitzung der Lagerung verhindernden
Isolierungen, bieten sich verschiedene Werkstoffe an.
Besonders vorteilhaft kann es jedoch sein, wenn solche Isolierungen
aus einem Kunststoff, der gegebenenfalls faserverstärkt
sein kann, oder aus einem keramischen Material gebildet
werden. Zur Herstellung von Isolierungen aus Kunststoff,
können in vorteilhafter Weise Duroplaste, insbesondere Phenoplaste,
wie Hartpapier oder aber auch Thermoplaste, wie z. B.
Polytetrafluoräthylen, Polyimid oder Polyamidimid verwendet
werden. Es kann auch zweckmäßig sein, die Isolierung aus
einem faserverstärkten Polycarbonat herzustellen.
Insbesondere bei einer Drehmomentübertragungseinrichtung, bei
der die eine der Schwungmassen einen axialen Ansatz aufweist,
der in Achsrichtung in eine zentrale Ausnehmung der anderen
Schwungmasse hineinragt und zwischen Ansatz und Ausnehmung
die Lagerung angeordnet ist, kann es für manche Anwendungsfälle
angebracht sein, wenn die Isolierung zwischen der zentralen
Ausnehmung und dem Lager angeordnet ist. Bei anderen
Anwendungsfällen, bei denen ebenfalls die eine der Schwungmassen
einen zentralen, zapfenartigen Ansatz aufweist, der in
Achsrichtung in eine zentrale Ausnehmung der anderen Schwungmasse
hineinragt, und zwischen Zapfen und Ausnehmung die
Lagerung angeordnet ist, kann es zweckmäßig sein, wenn die
Isolierung zwischen dem zapfenartigen Ansatz und dem Lager
angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die zweite Schwungmasse,
welche mit dem Eingangsteil eines Getriebes verbindbar
ist, die zentrale Ausnehmung aufweist, und zwischen dieser
und einem drehfest mit ihr verbundenen Lagerring die Isolierung
vorgesehen ist. Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn der
innere Lagerring des Lagers auf dem Ansatz und der äußere
Lagerring in der zentralen Ausnehmung aufgenommen ist und
über die Isolierung die zweite Schwungmasse trägt.
Zur Befestigung der Isolierung auf dem sie tragenden
Lagerring, können je nach Werkstoffauswahl verschiedene
Verfahren vorteilhaft sein. So kann z. B. bei Verwendung
eines Isolierungsringes mit einem hülsenartigen Bereich,
dieser Ring auf das Lager bzw. auf den entsprechenden
Lagerring aufgepreßt werden.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Isolierung
als alleinige Dichtung für das Lager herangezogen wird.
Hierfür kann die Isolierung eine Dichtung für das Lager
angeformt haben.
Obwohl es für manche Anwendungsfälle angebracht sein kann,
wenn die Isolierung durch einen einzigen L-förmigen Ring
gebildet ist, dessen axial sich erstreckender Schenkel
zumindest annähernd über die gesamte Breite des Lagerringes
sich erstreckt, kann es für andere Anwendungsfälle besonders
vorteilhaft sein, wenn die Isolierung durch zwei im Querschnitt
L-förmige Ringe gebildet ist, welche jeweils von
einer Seite auf einen der Lagerringe aufgebracht sind.
Insbesondere bei Drehmomentübertragungseinrichtungen, bei
denen ein Wälzlager in einer zentralen Ausnehmung der die
Reibfläche aufweisenden Schwungmasse aufgenommen ist, kann es
besonders zweckmäßig sein, wenn die im Querschnitt L-förmigen
Isolierungsringe einen - im Querschnitt gesehen - radial nach
innen weisenden Schenkel aufweisen und auf dem äußeren
Lagerring aufgenommen sind.
Um eine einwandfreie Abdichtung des Lagers sicherzustellen,
kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die die Dichtung des
Lagers sicherstellenden, radial verlaufenden Schenkel beider
Isolierungsringe jeweils axial durch einen Kraftspeicher in
Richtung des Lagerringes beaufschlagt sind, welcher von den
Schenkeln radial überdeckt ist, so daß die Schenkel jeweils
gegen eine Stirnfläche des Lagerringes gedrückt werden.
Weiterhin kann es angebracht sein, wenn der L-förmige
Isolierungsring derart ausgebildet ist, daß bei der Montage
des Isolierungsringes auf das Lager der radial verlaufende
Schenkel federnd vorgespannt wird und somit sich an dem von
ihm radial überdeckten Lagerring federnd abstützt.
Für die Montage kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die
Isolierung einen hülsenförmigen Bereich aufweist, der in die
das Lager aufnehmende Aufnehmung der Schwungmassen eingepreßt
ist. Je nach Anwendungsfall kann es dabei zweckmäßig sein,
entweder erst die Isolierung in die Ausnehmung und danach das
Lager einzupressen, oder aber die Isolierung zunächst auf das
Lager aufzubringen und dann, gemeinsam mit diesem, in die
Ausnehmung einzupressen. Angebracht kann es dabei sein, wenn
der hülsenförmige Bereich der Isolierung, welcher - in
Achsrichtung betrachtet - das Lager umgreift, unterschiedliche
Dicken- bzw. Durchmesserbereiche aufweist, so daß
lediglich die Bereiche mit größerem Durchmesser bzw. Dicke
mit einer Preßpassung in der Lageraufnahmeausnehmung
aufgenommen sind.
Bei Verwendung von Lagern mit Schmiermittelfüllung kann es
besonders vorteilhaft sein, wenn zwischen dem einen der
Lagerringe axial überdeckenden und umgreifenden Schenkel des
L-förmigen Ringes und diesem Lagerring eine zusätzliche
Dichtung vorgesehen wird, welche verhindert, daß das Schmiermittel,
z. B. aufgrund von Zentrifugalkräften, zwischen der
Isolierung und dem Lagerring entweichen kann. Eine solche
Dichtung kann in vorteilhafter Weise durch einen O-Ring
gebildet sein. Die Dichtung kann sich dabei an der inneren
Mantelfläche des axial verlaufenden Schenkels der Isolierung
abstützen und in einer Freisparung, wie z. B. Anfasung oder
Nut, des äußeren Lagerringes aufgenommen sein. Zweckmäßig
kann es sein, wenn die Dichtung derart vorgesehen wird, daß
sie zwischen der Stirnseite des radial verlaufenden Schenkels
der Isolierung und einer Schulter des äußeren Lagerringes
eingeklemmt ist.
Um eine einfachere Montage sowie, bezüglich der Herstellungstoleranzen,
unproblematischere Zentrierung zwischen den
Schwungmassen sicherzustellen, kann es vorteilhaft sein, wenn
zwischen dem Tragbereich der zweiten Schwungmasse und dem
Lager, bzw. dem entsprechenden Lagerring, ein im Querschnitt
kegel- bzw. konusförmiger Isolierungsring angeordnet ist.
Dabei kann das Lager und/oder der Tragbereich eine dem
Isolierungsring angepaßte kegel- bzw. konusförmige Mantelfläche
aufweisen. Um einen automatischen Ausgleich des eventuell
auftretenden Verschleißes sowie eine einwandfreie Zentrierung
und Halterung des Lagers in seiner Aufnahmeöffnung
sicherzustellen, kann es zweckmäßig sein, wenn der im Querschnitt
kegel- bzw. konusförmige Isolierungsring in Richtung
der Verjüngung unter der Wirkung einer axialen Vorspannkraft
steht, so daß er sich zwischen der Aufnahmeöffnung und dem
entsprechenden Lagerring verkeilt. Um eine einwandfreie
Verkeilung des Isolierungsringes sicherzustellen, kann es
angebracht sein, wenn dieser geschlitzt, das heißt an seinem
Umfang offen ist.
Der im Querschnitt kegel- bzw. konusförmige Isolierungsring
kann auch eine Dichtung für das Lager aufweisen, die wie
bereits beschrieben ausgebildet sein kann und axial durch
einen Kraftspeicher in Richtung der Stirnfläche des Lagerringes,
an welcher die Dichtung sich abstützt, beaufschlagt
sein.
Anhand der Fig. 1 und 2 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine im Schnitt dargestellte Drehmomentübertragungseinrichtung
gemäß der Erfindung und
die Fig. 2 eine andere erfindungsgemäße Anordnung einer
Vorkehrung zur Reduzierung des Wärmeflusses zwischen der
Reibfläche und der Lagerung einer Drehmomentübertragungseinrichtung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzt die Einrichtung 1 zum Kompensieren
von Drehstößen ein Schwungrad 2, welches in zwei Schwungmassen 3
und 4 aufgeteilt ist. Die Schwungmasse 3 ist auf einer Kurbelwelle 5
einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine über Befestigungsschrauben
6 befestigt. Auf der Schwungmasse 4 ist eine Reibungskupplung
7 über nicht näher dargestellte Mittel befestigt. Zwischen der
Druckplatte 8 der Reibungskupplung 7 und der Schwungmasse 4 ist eine
Kupplungsscheibe 9 vorgesehen, welche auf der Eingangswelle 10 eines
nicht näher dargestellten Getriebes aufgenommen ist. Die Druckplatte 8
der Reibungskupplung 7 wird in Richtung der Schwungmasse 4 durch eine
am Kupplungsdeckel 11 schwenkbar gelagerte Tellerfeder 12 beaufschlagt.
Durch Betätigung der Reibungskupplung 7 kann die Schwungmasse 4 und
somit auch das Schwungrad 2 der Getriebeeingangswelle 10 zu- und abgekuppelt
werden. Zwischen der Schwungmasse 3 und der Schwungmasse 4 sind
Dämpfungsmittel in Form einer Dämpfungseinrichtung 13 sowie einer mit
dieser in Reihe geschalteten Rutschkupplung 14 vorgesehen, welche eine
begrenzte Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungmassen 3 und 4
ermöglichen.
Die beiden Schwungmassen 3 und 4 sind relativ zueinander über eine
Lagerung 15 verdrehbar gelagert. Die Lagerung 15 umfaßt ein Wälzlager
in Form eines einreihigen Kugellagers 16. Der äußere Lagerring 17 des
Wälzlagers 16 ist in einer Bohrung 18 der Schwungmasse 4 und der innere
Lagerring 19 des Wälzlagers 16 ist auf einem zentralen sich axial von
der Kurbelwelle 5 weg erstreckenden und in die Bohrung 18 hineinragenden
zylindrischen Zapfen 20 der Schwungmasse 3 angeordnet.
Der innere Lagerring 19 ist mit einer Preßpassung auf dem Zapfen 20
aufgenommen und axial zwischen einer Schulter 21 des Zapfens 20 bzw.
der Schwungmasse 30 und einer Sicherungsscheibe 22, die auf der Stirnseite
20 a des Zapfens 20 mittels Schrauben 23 befestigt ist, axial
eingespannt.
Zwischen dem äußeren Lagerring 17 und der Schwungmasse 4 ist eine
thermische Isolierung 24 vorgesehen, die den Wärmefluß von der mit der
Kupplungsscheibe 9 zusammenwirkenden Reibfläche 4 a der Schwungmasse 4
zum Lager 16 unterbricht bzw. zumindest vermindert. Dadurch wird verhindert,
daß eine thermische Überbeanspruchung der Fettfüllung des
Lagers sowie ein zu großer thermischer Verzug bzw. eine unzulässige
Ausdehnung des Lagers, welche ein Verklemmen der Kugeln 16 a zwischen
den Lagerringen 17 und 19 zur Folge haben kann, auftritt. Zur Aufnahme
der Isolierung 24 besitzt die Bohrung 18 der Schwungmasse 4 einen
größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des äußeren Lagerringes
17, wodurch ein radialer Zwischenraum gebildet ist.
Die Isolierung 24 ist durch zwei im Querschnitt L-förmige Ringe 25, 26
gebildet, welche jeweils von einer Seite auf den äußeren Lagerring 17
aufgebracht sind. Die axial aufeinander zu weisenden Schenkel 25 a, 26 a
der im Querschnitt L-förmigen Isolierungsringe 25, 26 übergreifen bzw.
umgreifen den äußeren Lagerring 17. Die radial nach innen weisenden
Schenkel 25 b, 26 b erstrecken sich teilweise radial über den inneren
Lagerring 19 und stützen sich axial an diesem ab, wodurch sie gleichzeitig
als Dichtung für das Lager 16 dienen. Um eine einwandfreie
Abdichtung des Lagers 16 sicherzustellen, werden die radial verlaufenden
Schenkel 25 b, 26 b jeweils durch einen Kraftspeicher in Form einer
Tellerfeder 27, 28 axial in Richtung der Stirnflächen des inneren
Lagerringes 19 beaufschlagt. Die Tellerfeder 27 stützt sich radial
außen an einer Schulter einer mit der zweiten Schwungmasse 4 über
Bolzen 29 fest verbundenen Scheibe 30 ab und beaufschlagt radial innen
die Endbereiche des radialen Schenkels 25 b des Isolierungs-Dichtringes
25. In ähnlicher Weise stützt sich die Tellerfeder 28 radial
außen an einer Schulter der Schwungmasse 4 ab und beaufschlagt radial
innen die Endbereiche des radialen Schenkels 26 b des Isolierungs-Dichtringes
26.
Zur Montage der Ringe 25, 26 und des Lagers 16 ist es bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 vorteilhaft, wenn die Ringe mit ihrem hülsenförmigen
Bereich zunächst auf den äußeren Lagerring 17 aufgepreßt
werden und danach das Lager 16 mit den aufgepreßten Ringen 25, 26 in
die Bohrung bzw. Ausnehmung 18 der Schwungmasse 4 eingepreßt wird. Das
Lager 16 ist gegenüber der Schwungmasse 4 axial gesichert, indem es
unter Zwischenlegung der Ringe 25, 26 axial zwischen einer Schulter 31
der Schwungmasse 4 und der Scheibe 30 eingespannt ist.
Die Dämpfungseinrichtung 13 besitzt zwei beidseits des Flansches 32
angeordnete Scheiben 30, 33, die über die Abstandsbolzen 29 in axialem
Abstand miteinander drehfest verbunden sind. Die Abstandsbolzen 29
dienen außerdem zur Befestigung der beiden Scheiben 30, 33 an der
Schwungmasse 4. In den Scheiben 30, 33 sowie im Flansch 32 sind Ausnehmungen
eingebracht, in denen Kraftspeicher in Form von Schraubenfedern
34 aufgenommen sind. Diese Kraftspeicher 34 wirken einer relativen
Verdrehung zwischen dem Flansch 32 und den beiden Scheiben 30, 33
entgegen.
Die Dämpfungseinrichtung 13 besitzt weiterhin eine Reibeinrichtung 13 a,
welche über den möglichen Verdrehwinkel zwischen den beiden Schwungmassen
3 und 4 wirksam ist. Die Reibeinrichtung 13 a ist axial zwischen der
Scheibe 30 und der Schwungmasse 3 angeordnet und besitzt einen durch
eine Tellerfeder gebildeten Kraftspeicher 35, der zwischen der Scheibe
30 und einem Druckring 36 verspannt gehalten wird, wodurch der
zwischen dem Druckring 36 und der Schwungmasse 3 angeordnete Reibring
37 eingespannt wird. Die durch die Tellerfeder 35 auf die Scheibe
30 ausgeübte Kraft wird über das Lager 16 abgefangen.
Der Flansch 32 bildet einerseits das Eingangsteil für die Dämpfungseinrichtung
13, andererseits das Ausgangsteil der Rutschkupplung 14. Das
Eingangsteil dieser Rutschkupplung 14 ist durch zwei im axialen Abstand
voneinander vorgesehenen Scheiben 38, 39 gebildet, die drehfest mit der
Schwungmasse 3 sind. Die ringförmige Scheibe 39 ist mittels Niete 40 an
der Schwungmasse 3 befestigt. Die Scheibe 38 besitzt am Außenumfang
einstückig angeformte axiale Lappen 38 a, die zur Drehsicherung der
Scheibe 38 gegenüber der Scheibe 39 in Ausnehmungen 41 der Scheibe 39
eingreifen. Axial zwischen den Scheiben 38, 39 sind radiale Ausleger 42
des Flansches 32 eingespannt. Hierfür werden die beiden Scheiben 38, 39
durch eine Tellerfeder 43 aufeinander zu verspannt. Die Tellerfeder 43
stützt sich hierfür einerseits an der Schwungmasse 3 ab und beaufschlagt
andererseits die Scheibe 38 in Richtung der Scheibe 39. Im
Bereich zwischen den Auslegern 42 des Flansches 32 sind in den Scheiben
38, 39 Ausnehmungen eingebracht, die axial fluchten und Kraftspeicher
44 aufnehmen, die als Endanschläge für die Ausleger 42 des Flansches 32
dienen und somit den Verdrehwinkel der Rutschkupplung 14 begrenzen.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante ist zur Lagerung
der Schwungmasse 4 gegenüber der Schwungmasse 3 wiederum ein Kugellager
116 verwendet, welches in ähnlicher Weise angeordnet ist, wie das
Kugellager 16 gemäß Fig. 1. Der äußere Lagerring 117 des Kugellagers
116 besitzt Anfasungen 117 a, 117 b, durch welche Freiräume zwischen
dem Lagerring 117 und den diesen axial übergreifenden Isolierungsringen
125, 126 gebildet werden. In diesen Freiräumen sind Dichtungen
in Form von O-Ringen 145, 146 vorgesehen. Diese O-Ringe 145, 146
verhindern, daß das Lagerfett zwischen den L-förmigen Ringen 125, 126
und dem Lagerring 117 herausgedrückt wird bzw. herauskriechen
kann. Die Anfasungen 117 a, 117 b und O-Ringe 145, 146 sind
derart aufeinander abgestimmt, daß die O-Ringe zwischen den
im Querschnitt L-förmigen Ringen 125, 126 und den Anfasungen
117 a, 117 b des Lagers 116 elastisch verformt sind.
Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich ist, sind die radialen
Schenkel 125 b, 126 b der im Querschnitt L-förmigen Isolier-
bzw. Dichtungsringe 125, 126 gegenüber den axial verlaufenden
Schenkeln 125 a, 126 a in der Dicke reduziert. Am radial
inneren Ende der Schenkel 125 b, 126 b ist eine Dichtungsnase
125 c, 126 c angeformt.
Durch geeignete Werkstoffauswahl können die Ringe 25, 16 und
125, 126 derart ausgebildet werden, daß im eingebauten
Zustand dieser Ringe 25, 26 bzw. 125, 126 deren radiale
Schenkel 25 b, 26 b bzw. 125 b, 126 b elastisch verformt sind, so
daß sie unter Vorspannung am Lagerring 19 bzw. 119 axial
anliegen.
Claims (12)
1. Drehmomentübertragungseinrichtung mit einer Schwungscheibe
für eine Brennkraftmaschine, die in zwei über eine
Wälzlagerung und entgegen der Wirkung einer Dämpfungseinrichtung
verdrehbare Schwungmassen aufgeteilt ist,
nämlich eine an der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine
fest verbindbare erste Schwungmasse und eine eine
Reibfläche zum Angriff einer Kupplungsscheibe aufweisende
zweite Schwungmasse, an der auch eine die Kupplungsscheibe
mit einem Getriebe koppelnde und entkoppelnde
Reibungskupplung befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Wärmefluß von der Reibfläche (4 a) zur
Wälzlagerung (16, 116) zumindest vermindernde Vorkehrung
(24, 25, 26; 125, 126) in Form einer zwischen Reibfläche
(4 a) und Lagerung (16, 116) angeordneten Isolierung
vorgesehen ist, die durch mindestens einen im Querschnitt
L-förmigen Ring (25, 26; 125, 126) gebildet ist, welcher mit
einem seiner Schenkel (25 a, 26 a; 125 a, 126 a) einen der
Lagerringe (17, 117) axial überdeckt und mit dem anderen
(25 b, 26 b; 125 b, 126 b) der Schenkel sich radial in Richtung
des anderen Lagerringes (19, 119) erstreckt, an diesem
abdichtend anliegt und axial durch eine Tellerfeder
(27, 28) in Richtung dieses Lagerringes beaufschlagt ist,
die zwischen der zweiten, mit dem Eingangsteil (10) des
Getriebes verbindbaren Schwungmasse (4), und zwar radial
außen, und den Endbereichen des radialen Schenkels, und
zwar radial innen, eingespannt ist.
2. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (24, 125,
126) aus Kunststoff ist.
3. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (24; 125,
126) aus einem Thermoplast wie z. B. Polytetrafluoräthylen,
Polyimid oder Polyamidimid gebildet ist.
4. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei die eine der Schwungmassen einen
axialen Ansatz aufweist, der in Achsrichtung in eine
zentrale Ausnehmung der anderen Schwungmasse hineinragt
und zwischen Ansatz und Ausnehmung die Lagerung angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (24;
125, 126) zwischen der zentralen Ausnehmung (18, 118)
und dem Lager (16, 116) angeordnet ist.
5. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei die eine der Schwungmassen einen
zentralen, zapfenartigen Ansatz aufweist, der in
Achsrichtung in eine zentrale Ausnehmung der anderen
Schwungmasse hineinragt und zwischen Zapfen und Ausnehmung
die Lagerung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierung zwischen dem zapfenartigen Ansatz und
dem Lager angeordnet ist.
6. Drehmomentübertragungseinrichtung nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierung (24; 125, 126) als alleinige Dichtung
für das Lager (16, 116) dient.
7. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (24; 125,
126) eine Dichtkontur (125 c, 126 c) für das Lager
(16, 116) angeformt hat.
8. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
hülsenförmige Bereich der Isolierung, welcher das Lager
umgreift - in Achsrichtung betrachtet - unterschiedliche
Dicken- bzw. Durchmesserbereiche aufweist, so daß
lediglich die Bereiche mit größerem Durchmesser bzw. größerer
Dicke mit einer Preßpassung in der Lageraufnahmeausnehmung
aufgenommen sind.
9. Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem einen (117) der Lagerringe axial überdeckenden und
umgreifenden Schenkel (125 a, 126 a) des L-förmigen Ringes
(125, 126) und diesem Lagerring (117) eine Dichtung (145,
146) vorgesehen ist.
10. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung durch einen O-Ring
(145, 146) gebildet ist.
11. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (145, 146)
sich an der inneren Mantelfläche des axial verlaufenden
Schenkels (125 a, 126 a) der Isolierung (125, 126) abstützt
und in einer Freisparung wie z. B. Anfasung oder Nut des
äußeren Lagerringes (117) aufgenommen ist.
12. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 9 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen der
Stirnseite des axial verlaufenden Schenkels der Isolierung
und einer Schulter des äußeren Lagerringes eingeklemmt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843448364 DE3448364C2 (en) | 1984-07-07 | 1984-07-07 | Bearing in dry plate clutch |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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