DE3447508C2 - - Google Patents
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- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
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- Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, das insbesondere für Thermodrucker
und andere Drucker geeignet ist.
Ein Getriebe für Drucker ist aus der DE-OS 30 31 091 be
kannt. Dabei handelt es sich um einen Anschlagdrucker mit
Typenrädern und einem Druckhammer, die über eine jeweilige
Kupplung von einem gemeinsamen Antriebsmotor betrieben wer
den. Das Getriebe umfaßt ein mittels eines elektromagneti
schen Organs zwischen einer ersten und einer zweiten Stel
lung beweglichen Steuerglied, in dessen einer Stellung die
eine Kupplung ein- und die andere ausgerückt ist und in
dessen anderer Stellung die eine Kupplung aus- und die an
dere Kupplung eingerückt ist. Die Typenräder werden über
die eingerückte zugeordnete Kupplung gedreht, bis sich eine
zu druckende Type in einer Druckstellung befindet. Dann
wird durch Betätigung des elektromagnetischen Organs diese
eine Kupplung ausgerückt und die andere Kupplung zum An
trieb eines Hammernockens eingerückt. Der Hammernocken
führt eine Umdrehung aus, in deren Verlauf der Druckhammer
aus einer Ruhestellung in die Druckstellung und zurück in
die Ruhestellung gebracht wird.
Es gibt elektromagnetisch betätigte Kupplungen mit einem
Kupplungsglied, das im eingerückten Zustand jeweils weniger
als eine Umdrehung ausführt. Zur Ermittlung der jeweiligen
Drehstellung des Kupplungsgliedes wird ein Detektor verwen
det, der wenig zuverlässig ist, verhältnismäßig teuer ist
und die Gesamtabmessungen des Getriebes erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Getriebe der angegebenen
Art so auszubilden, daß die um einen Drehwinkel kleiner als
360° drehende Kupplung ohne Verwendung eines Stellungsde
tektors stets in einer vorgegebenen Ausgangsstellung still
gesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Anwendungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einer bevorzugten Anwendung des Getriebes in einem
Drucker dient die Kupplung dem Antrieb eines Kopfnockens,
durch welchen ein Druckkopf zwischen einer Ruhestellung und
einer Druckstellung verstellt wird. Wird das elektromagne
tische Organ der Kupplung für eine Dauer kürzer als die
Zeitspanne für das Drehen um den kleinen Drehwinkel erregt,
ändert sich die Stellung des Druckkopfes mit jeder Erregung
zwischen der Ruhestellung und der Druckstellung. Wird das
elektromagnetische Organ dagegen für eine Dauer erregt, die
länger als die Zeitspanne für das Drehen um den kleinen
Drehwinkel, jedoch kürzer als die Zeitspanne für das Drehen
um den großen Drehwinkel ist, dann bleibt der Druckkopf in
der Ruhestellung, wenn er sich gerade in dieser befunden
hat, bzw. er wird in die Ruhestellung bewegt, wenn er zuvor
in der Arbeitsstellung war. Auf diese Weise kann einerseits
schrittweise zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestel
lung umgeschaltet werden und andererseits gezielt die Ruhe
stellung eingestellt werden, ohne daß es dafür eines Stel
lungsdetektors bedürfte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Anwendung bei
einem Thermodrucker wird nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht eines Thermodruckers, dessen oberer Gehäuse
deckel abgenommen ist;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Getriebes des
Thermodruckers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 die Ansicht von rechts auf die miteinander kämmenden
Zahnräder des Getriebes gemäß Fig. 2;
Fig. 4 , 5 und 6 Ansichten der beiden Kupplungen des Getriebes gemäß
Fig. 2 und der zugehörigen Steuerung zur Veranschaulichung
der Wirkungsweise derselben;
Fig. 7 und 8 jeweils den Schnitt entlang der Linie E-E in Fig. 1, wobei
der Thermokopf des Thermodruckers bzw. der zugehörige
Kopfträger sich in Ruhestellung bzw. in Druckstellung be
finden;
Fig. 9 eine Draufsicht des Wagens des Thermodruckers gemäß
Fig. 1;
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend derjenigen gemäß Fig. 4, 5 und
6 einer der beiden Kupplungen des Getriebes nach Fig. 2
zur Veranschaulichung von deren Wirkungsweise;
Fig. 11a und 11b jeweils den Schnitt der stirnseitigen Nockenfläche des Wa
genverstellzahnrades des Getriebes gemäß Fig. 2 entlang
der Linie Q-Q bzw. R-R in Fig. 4;
Fig. 12 und 13 jeweils eine Ansicht der Einzelheit T gemäß Fig. 1 von
unten, wobei unterschiedliche Zustände wiedergegeben
sind; und
Fig. 14 den Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 12.
Der Thermodrucker gemäß Fig. 1 weist ein Hauptgestell bzw. Gehäuse 1 auf,
welches mit zwei Seitengestellen 2 sowie 3 versehen ist, ferner einen Wagen
4, welcher mit einem Thermokopf 5 und einer Thermobandkassette 6 versehen
sowie mittels einer Wagenverstellwelle 7 und einer Kopfnockenscheibe 8 in
axialer Richtung beweglich geführt ist, die in den beiden Seitenstellen
2 und 3 drehbar gelagert sind. Rechts von dem in Fig. 1 rechten Seitenge
stell 3 ist ein Getriebe 9 zum wahlweisen Antrieb der Wagenverstellwelle 7,
der Kopfnockenwelle 8 und einer Papiervorschubwelle 10 mittels eines An
triebsmotors 11 vorgesehen.
Gemäß Fig. 2 bis 6 weist das Getriebe 9 ein auf einem Zapfen 3 a des
Seitengestells 3 drehbar gelagertes Untersetzungszahnrad 13 auf, welches
die Drehung des Antriebsmotors 11, der an dem Seitengestell 3 befestigt
ist, zu einem Wagenverstellzahnrad 15 überträgt, wobei ein Zahnkranz 13 a
des Untersetzungszahnrads13 mit einem Ausgangsritzel 12 des Antriebsmotors
11 kämmt. Das Wagenverstellzahnrad 15 ist auf der Wagenverstellwelle
7 befestigt und als Steuerorgan für ein Sperrglied bzw. einen zweiarmigen
Sperrhebel 34 ausgebildet, nämlich mit einer stirnseitigen Nockenfläche
15 a versehen, welche von den Böden zweier Ringnuten und mehrerer dieselben
verbindender Tangentialnuten gebildet ist und deren Ausbildung besonders
deutlich aus Fig. 11a und 11b hervorgeht. Weiterhin weist das Wagenverstell
zahnrad 15 einen ersten Zahnkranz 15 b, welcher mit einem Papiervorschub
kupplungszahnrad 16 kämmt, einen zweiten Zahnkranz 15 c, welcher mit
einem weiteren Zahnkranz 13 b des Untersetzungszahnrads 13 kämmt, und
einen dritten Zahnkranz 13 d auf, welcher mit einem Zwischenzahnrad 17
kämmt, das auf einem Zapfen 3 b des Seitengestells gelagert ist.
An dem Papiervorschubkupplungszahnrad 16 ist ein Klinkenrad 16 a angeformt,
mit welchem eine Papiervorschubkupplungsklinke 19 in Eingriff bringbar
ist, die auf einem Zapfen 21 a einer Papiervorschubantriebsscheibe 21 drehbar
gelagert ist. Der Zapfen 21 a erstreckt sich durch eine Öffnung 20 c einer
Papiervorschubkupplungsscheibe 20, welche am Außenumfang mit einem ersten
Kranz von Aussparungen 20 a und einem zweiten Kranz von Aussparungen
20 b versehen ist, die den Außenumfang jeweils in zwölf gleiche Bereiche
aufteilen. Eine Papiervorschubkupplungsfeder 22 ist mit einem Ende an
der Papiervorschubantriebsscheibe 21 und mit dem anderen Ende an einem in
eine Öffnung 20 d der Papiervorschubkupplungsscheibe 20 ragenden Zapfen
19 a der Papiervorschubkupplungsklinke 19 befestigt, um letztere in Richtung
des Pfeils A gemäß Fig. 4 und 6 zu belasten. Das Papiervorschubkupplungs
zahnrad 16, die Papiervorschubkupplungsscheibe 20 und die Papiervorschub
antriebsscheibe 21 sind auf der Papiervorschubwelle 10 drehbar gelagert,
die mit drei äußeren Längsnuten versehen ist, und bilden zusammen mit
der Papiervorschubkupplungsklinke 19 sowie der Papiervorschubkupplungsfeder
22 eine Papiervorschubkupplung 23.
An der Papiervorschubantriebsscheibe 21 sind ein zylindrischer Ansatz 21 c
und ein Exzenter 21 b angeformt, auf denen ein erstes Papiervorschubzwischen
zahnrad 70 mit einem inneren Zahnkranz 70 a bzw. ein zweites Papiervorschub
zwischenzahnrad 71 drehbar gelagert ist, wobei das erste Papiervorschubzwi
schenzahnrad 70 mittels eines Stiftes 3 d des Seitengestells 3 gegen Drehen
gesichert ist. Mit dem Zahnkranz 70 a des ersten Papiervorschubzwischenzahn
rads 70 kämmt ein Zahnkranz 71 a des zweiten Papiervorschubzwischenzahn
rads 71, welches einen weiteren Zahnkranz 71 b aufweist, der mit einem
in Fig. 2 nicht sichtbaren, inneren Zahnkranz eines Papiervorschubzahnrads
72 kämmt, welches auf der Papiervorschubwelle 10 drehbar gelagert ist.
Auf letzterer ist schließlich noch ein Papiervorschubknopf 73 befestigt,
der mit dem Papiervorschubzahnrad 72 über eine nicht dargestellte Rutsch
kupplung verbunden ist, um die Übertragung zu großer Drehmomente zu
verhindern. Der Exzenter 21 b der Papiervorschubantriebsscheibe 21, die bei
den Papiervorschubzwischenzahnräder 70 sowie 71 und das Papiervorschub
zahnrad 72 bilden ein Untersetzungsgetriebe.
Auf der ebenfalls mit drei äußeren Längsnuten versehenen Kopfnockenwelle
8 sind ein Kopfnockenkupplungszahnrad 18 mit einem Zahnkranz 18 a und
einem Klinkenrad 18 b und eine Kopfnockenkupplungsscheibe 27 mit unter
schiedlichen Aussparungen 27 a sowie 27 b am Außenumfang drehbar gelagert
und eine Kopfnockenantriebsscheibe 29 mit einem Zapfen 29 a befestigt,
welcher sich durch eine Öffnung 27 c der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 er
streckt und auf welchem eine Kopfnockenkupplungsklinke 26 drehbar gelagert
ist, die mit dem Klinkenrad 18 b in Eingriff bringbar ist. Gemäß Fig. 4 teilen
die Aussparungen 27 a und 27 b der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 deren
Außenumfang in drei gleiche Bereiche auf, welche ihrerseits jeweils in
zwei gleiche Bereiche entsprechend einem kleinen Drehwinkel R 1 zwischen
zwei vorspringenden Anschlägen 27 e und 27 f bzw. einem großen Drehwinkel
R 2 zwischen zwei vorspringenden Anschlägen 27 f und 27 g aufgeteilt sind.
Eine Kopfnockenkupplungsfeder 28 ist mit einem Ende an der Kopfnockenan
triebsscheibe 29 und mit dem anderen Ende an einem in eine Öffnung 27 d
der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 ragenden Zapfen 26 a der Kopfnockenkupp
lungsklinke 26 befestigt, um letztere in Richtung des Pfeils B gemäß Fig.
4 und 5 zu belasten. Das Kopfnockenkupplungszahnrad 18, die Kopfnockenkupp
lungsklinke 26, die Kopfnockenkupplungsscheibe 27, die Kopfnockenkupplungs
feder 28 und die Kopfnockenantriebsscheibe 29 bilden eine Kopfnockenkupp
lung 30.
Auf der Wagenverstellwelle 7 ist ein Steuerglied bzw. zweiarmiger Steuerhebel
31 drehbar gelagert, welcher durch eine Feder 32 in Richtung des Pfeils
C gemäß Fig. 4 bis 6 belastet ist und zwei Arme 31 a sowie 31 b aufweist,
die jeweils mit den Aussparungen 27 a bzw. 20 a der Kopfnockenkupplungs
scheibe 27 bzw. der Papiervorschubkupplungsscheibe 20 in Eingriff bringbar
sind. In eine Gabel 31 c des Steuerhebels 31 greift der Anker 33 a eines elek
tromagnetischen Organs bzw. Elektromagneten 33 ein, welcher am Seitenge
stell 3 befestigt ist.
Auf einem Zapfen 3 c des Seitengestells 3 ist der Sperrhebel 34 drehbar
gelagert, dessen beide Arme 34 a sowie 34 b jeweils mit den Aussparungen 27 b
bzw. 20 b der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 bzw. der Papiervorschubkupp
lungsscheibe 20 in Eingriff bringbar sind. In einer Bohrung 34 c des Sperrhebels
34 ist ein Stift 35 axial verschiebbar, welcher durch eine am Sperrhebel
34 befestigte Blattfeder 36 in Richtung des Pfeils D gemäß Fig. 2 und
11 a belastet ist und an der stirnseitigen Nockenfläche 15 a des Wagenverstell
zahnrads 15 anliegt.
Gemäß Fig. 7 bis 9 ist der Thermokopf 5 an einem Kopfglied bzw. hebelför
migen Kopfträger 41 angebracht, welcher auf Stiften 4 a sowie 4 b des Wagens
4 drehbar gelagert ist und an der äußeren Nockenfläche eines Kopfnockens
42 anliegt, welcher zwischen zwei Vorsprüngen 4 c sowie 4 d des Wagens
4 gehalten und auf der Kopfnockenwelle 8 drehfest, jedoch axial verschiebbar ange
ordnet ist. Weiterhin ist am Wagen 4 ein Druckglied bzw. eine Druckstange
43 axial verschiebbar angeordnet, welche durch eine in einem Teil 4 e des
Wagens 4 angeordnete Schraubendruckfeder 44 in Richtung des Pfeils F
belastet ist und mit den beiden Enden am benachbarten Arm 41 a des Kopf
trägers 41 bzw. am benachbarten Arm 48 a eines Bandaufspulhebels 48 an
liegt. Durch die Druckstange 43 kann der Thermokopf 5 unter Einschluß
eines Thermobandes 6 a und eines Druckpapiers 49 oder dergleichen gegen
eine Drucktafel 45 gedrückt werden.
Auf der Papiervorschubwelle 10 ist eine Papiervorschubwalze 46 befestigt,
gegen welche eine Papierklemmwalze 47 gedrückt ist, um das Druckpapier
49 einzuklemmen. Auf der Wagenverstellwelle 7 ist ein Wagenverstellglied
bzw. eine Wagenverstellschnecke 50 mit einer schraubenlinienförmig verlaufen
den Außennut drehfest, jedoch axial verschiebbar angeordnet, welche zwischen
zwei Armen 4 f und 4 g des Wagens 4 gehalten ist und mit einer Reihe von gleich
mäßig verteilten Wagenverstellstiften 1 a kämmt, die einstückig mit dem
Gehäuse 1 ausgebildet sind.
Der Bandaufspulhebel 48 ist auf einem Zapfen 4 h des Wagens 4 drehbar
gelagert und durch eine Schraubenzugfeder 52 in Richtung des Pfeils G
gemäß Fig. 9 belastet, welche mit einem Ende an einem weiteren Arm
des Bandaufspulhebels 48 und mit dem anderen Ende an einem Stift 4 i des
Wagens 4 angreift. Auf einem Zapfen 45 b eines dritten Arms des Bandauf
spulhebels 48 ist ein Bandaufspulantriebszahnrad 51 drehbar gelagert, welches
mit der Zahnstange 1 b am Gehäuse 1 in Eingriff bringbar ist und mit
einem Bandaufspulzahnrad 53 kämmt, das ebenfalls auf dem Zapfen 4 h
des Wagens 4 drehbar gelagert ist, ferner äußere Vorsprünge aufweist und
reibschlüssig an einer Bandaufspulwelle 54 angreift, die ihrerseits an einer
Bandaufspulnabe 6 b für das Thermoband 6 a angreift. Der Bandaufspulhebel
48, das Bandaufspulantriebszahnrad 51, die Zahnstange 1 b, das Bandaufspul
zahnrad 53 und die Bandaufspulwelle 54 bilden einen Bandaufspulantrieb
für das Thermoband 6 a.
Der geschilderte Thermodrucker funktioniert folgendermaßen.
Der Antriebsmotor 11 wird eingeschaltet, so daß er in Richtung des Pfeils
H gemäß Fig. 3 umläuft und über das Ausgangsritzel 12 und das Untersetzungs
zahnrad 13 das Wagenverstellzahnrad 15 und das Papiervorschubkupplungszahn
rad 16 sowie weiterhin über das Zwischenzahnrad 17 das Kopfnockenkupplungs
zahnrad 18 in Richtung des Pfeils I bzw. J bzw. K gemäß Fig. 3 dreht.
Gemäß Fig. 4 bewirkt diese Drehung des Wagenverstellzahnrads 15, daß
der Arm 34 b des Sperrhebels 34 in eine der Aussparungen 20 b der Papiervor
schubkupplungsscheibe 20 eingreift und letztere sperrt.
Die Kopfnockenkupplungsscheibe 27 nimmt im Anfangszustand entweder
die Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 oder diejenige gemäß Fig. 10 ein, in
welcher der Steuerhebel 31 mit dem Arm 31 a am rechten Ende des dem
kleinen Drehwinkel R 1 bzw. des dem großen Drehwinkel R 2 entsprechenden
Bereichs in eine der Aussparungen 27 a der Kopfnockenkupplungsscheibe
27 eingreift, und der die Stellung des Kopfnockens 42 gemäß Fig. 7 bzw. 8
entspricht, in welcher der Thermokopf 5 die Ruhestellung einnimmt und
entgegen der Wirkung der Druckstange 43 von der Drucktafel 45 abgehoben
ist bzw. die Druckstellung einnimmt und durch die Druckstange 43 gegen
die Drucktafel 45 gedrückt ist. Jedoch muß der Thermokopf 5 vor Beginn
des Druckens stets die Ruhestellung gemäß Fig. 7 einnehmen.
Dazu wird der Elektromagnet 33 erregt, so daß dessen Anker 33 a in Richtung
des Pfeils L gemäß Fig. 4 um die Drehachse 33 b schwenkt, um den Steuer
hebel 31 entgegen der Richtung des Pfeils C gemäß Fig. 4 zu verschwenken
und dessen beide Arme 31 a sowie 31 b außer Eingriff mit dem benachbarten
Anschlag 27 e der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 bzw. dem benachbarten
Anschlag 20 e der Papiervorschubkupplungsscheibe 20 zu bringen, wie in
Fig. 5 veranschaulicht. Die Freigabe der Kopfnockenkupplungsscheibe 27
durch den Steuerhebel 31 hat zur Folge, daß sie durch die Kopfnockenkupp
lungsfeder 28 in Richtung des Pfeils K gemäß Fig. 5 gedreht und die Kopf
nockenkupplungsklinke 26 am Zapfen 26 a in Richtung des Pfeils B gemäß
Fig. 5 verschwenkt wird, so daß sie mit dem Klinkenrad 18 b des Kopfnocken
kupplungszahnrads 18 in Eingriff kommt, was wiederum zur Folge hat, daß
die Drehung des Kopfnockenkupplungszahnrads 18 durch den Antriebsmotor
11 in Richtung des Pfeils K gemäß Fig. 3 über den Zapfen 29 a der Kopf
nockenantriebsscheibe 29 zu letzterer und somit zur Kopfnockenwelle 8
übertragen wird.
Die Erregungsdauer des Elektromagneten 33 ist so eingestellt, daß sie länger
als diejenige Zeitspanne ist, welche das Kupplungsglied der Kopfnockenkupp
lung 30 bzw. die Kopfnockenkupplungsscheibe 27 zum Drehen um den kleinen
Drehwinkel R 1 braucht, jedoch kürzer als diejenige Zeitspanne, welche die
Kopfnockenkupplungsscheibe 27 zum Drehen um den großen Drehwinkel
R 2 braucht. Bei der Ausgangsstellung der Kopfnockenkupplungsscheibe 27
gemäß Fig. 4 wird also der Steuerhebel 31 durch die zugehörige Feder 32
in Richtung des Pfeils C gemäß Fig. 5 in die Blockierstellung zurückge
schwenkt, nachdem der nächste Anschlag 27 f der Kopfnockenkupplungsscheibe
27 den Arm 31 a des Steuerhebels 31 passiert hat, jedoch bevor der anschlie
ßende Anschlag 27 g der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 den Arm 31 a erreicht,
so daß der letztgenannte Anschlag 27 g auf den Arm 31 a des Steuerhebels
31 anläuft und die weitere Drehung der Kopfnockenkupplungsscheibe 27
blockiert ist, was zur Folge hat, daß die Kopfnockenkupplungsglieder 26 außer
Eingriff mit dem Klinkenrad 18 b des Kopfnockenkupplungszahnrads 18 bewegt
wird, so daß die Drehmomentübertragung zur Kopfnockenantriebsscheibe
29 und somit zur Kopfnockenwelle 8 unterbrochen ist. Die Kopfnockenkupp
lungsscheibe 27 wird also genau wieder in eine Ausgangsstellung entsprechend
derjenigen gemäß Fig. 4 gebracht, in welcher der Thermokopf 5 die Ruhe
stellung gemäß Fig. 7 einnimmt.
Auch dann, wenn der Elektromagnet 33 in der Ausgangsstellung der Kopf
nockenkupplungsscheibe 27 gemäß Fig. 10 erregt wird, um den Steuerhebel
31 zu verschwenken und die Blockierung der Kopfnockenkupplungsscheibe
27 am entsprechenden Anschlag 27 f durch den Arm 31 a aufzuheben, so
daß die gesamte Kopfnockenkupplung 30 sich in Richtung des Pfeils K gemäß
Fig. 10 dreht, bewirkt die Erregungsdauer des Elektromagneten 33, welche
kürzer als diejenige Zeitspanne ist, welche die Kopfnockenkupplungsscheibe
27 zum Drehen um den großen Drehwinkel R 2 braucht, daß der Steuerhebel
31 bereits in die Blockierstellung zurückkehrt, bevor der folgende Anschlag
27 g der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 am Arm 31 a des Steuerhebels 31
vorbeiläuft, und dieser Anschlag 27 g auf den Arm 31 a aufläuft, um die
Kopfnockenkupplungsscheibe 27 zu blockieren und die Drehmomentübertra
gung zur Kopfnockenantriebsscheibe 29 und somit zur Kopfnockenwelle
8 zu unterbrechen. Auch in diesem Falle wird also die Kopfnockenkupplungs
scheibe 27 genau in eine Ausgangsstellung entsprechend derjenigen gemäß
Fig. 4 gebracht, in welcher der Thermokopf 5 die Ruhestellung gemäß Fig.
7 einnimmt.
Es ist also gewährleistet, daß der Thermokopf 5 im Anfangsstadium stets
zunächst in die Ruhestellung gemäß Fig. 7 gebracht wird, unabhängig davon,
ob er zuvor bereits diese Ruhestellung oder aber die Druckstellung gemäß
Fig. 8 eingenommen hat. Dieses bewirken die Aufteilung der Kopfnockenkupp
lungsscheibe 27 in die ungleichen Drehwinkel R 1 sowie R 2 und die Wahl
der Erregungsdauer des Elektromagneten 33 derart, daß sie zwischen denje
nigen beiden Zeitspannen liegt, welche die Kopfnockenkupplungsscheibe
27 braucht, um sich um den kleinen Drehwinkel R 1 bzw. um den großen
Drehwinkel R 2 zu drehen. Zwar kommt beim Verschwenken des Steuerhebels
31 durch den erregten Elektromagneten 33 entgegen der Richtung des Pfeils
C gemäß Fig. 4 auch der andere Arm 31 b des Steuerhebels 31 außer Eingriff
mit dem benachbarten Anschlag 20 e der Papiervorschubkupplungsscheibe 20,
jedoch bleibt letztere durch den Sperrhebel 34 gegen Drehen gesperrt, wie
aus Fig. 5 ersichtlich.
Wenn die geschilderte Einstellung des Thermokopfs 5 beendet ist, dann
wird der Wagen 4 auf noch geschilderte Art und Weise in die Ausgangsstel
lung neben das in Fig. 1 linke Seitengestell 2 des Gehäuses 1 zurückbewegt,
wonach das gesamte Anfangseinstellen beendet ist.
Wenn nach dem Anfangseinstellen der Antriebsmotor 11 wieder in Richtung
des Pfeils H gemäß Fig. 3 umläuft und die Wagenverstellwelle 7 in Richtung
des Pfeils I gemäß Fig. 3 dreht, dann bewegt sich der Wagen 4 infolge des
gegenseitigen Eingriffs der auf der Wagenverstellwelle 7 sitzende Wagenver
stellschnecke 50 am Wagen 4 und der Wagenverstellstifte 1 a am Gehäuse
1 in Richtung des Pfeils M gemäß Fig. 9, wobei der Thermokopf 5 die Ruhe
stellung gemäß Fig. 7 einnimmt, also von der Drucktafel 45 abgehoben
ist, und die Druckstange 43 durch den benachbarten Arm 41 a des hebelförmi
gen Kopfträgers 41 entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 44 und
der Richtung des Pfeils F axial verschoben sowie der Bandaufspulhebel
48 durch das andere Ende 43 a der Druckstange 43 entgegen der Wirkung
der Schraubenzugfeder 52 und der Richtung des Pfeils G gemäß Fig.
9 verschwenkt ist, so daß das Bandaufspulantriebszahnrad 51 sich außer
Eingriff mit der Zahnstange 1 b am Gehäuse 1 befindet sowie die in Fig. 9
mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung einnimmt und das Thermo
band 6 a bei der Bewegung des Wagens 4 nicht aufgespult wird.
Sobald der Wagen 4 die Position erreicht, in welcher das Druckpapier 49
bedruckt werden soll, wird der Elektromagnet 33 erregt, um den Steuerhebel
31 zu verschwenken, während der Sperrhebel 34 die Stellung gemäß Fig.
4 einnimmt, wie erwähnt. In diesem Fall ist jedoch die Erregungsdauer des
Elektromagneten 33 kürzer als diejenige Zeitspanne, welche die Kopfnocken
kupplungsscheibe 27 zum Drehen um den kleinen Drehwinkel R 1 braucht, so
daß der mit dem Arm 31 a vom benachbarten Anschlag 27 e der Kopfnocken
kupplungsscheibe 27 zur Betätigung der Kopfnockenkupplung 30 weggeschwenk
te Steuerhebel 31 in Blockierstellung zurückkehrt, bevor der folgende
Anschlag 271 der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 am Arm 31 a des Steuer
hebels 31 vorbeiläuft. Die Kopfnockenkupplung 30 wird also nach der Erregung
des Elektromagneten 33 um eine Teilung in Richtung des Pfeils K gemäß
Fig. 4 gedreht, so daß der Kopfnocken 42 in die Stellung gemäß Fig. 8
gelangt und der Thermokopf 5 gegen die Drucktafel 55 gedrückt wird, um
zu drucken. Dieses geschieht dadurch, daß der Thermokopf 5 erregt wird,
so daß Tinte im Thermoband 6 a geschmolzen und auf das Druckpapier 49
übertragen wird.
Die Verschiebung der den Thermokopf 5 bewegenden Druckstange 43 in
Richtung des Pfeils F gemäß Fig. 9 hat zur Folge, daß der Bandaufspulhebel
48 durch die Schraubenzugfeder 52 in Richtung des Pfeils G verschwenkt
wird, so daß das Bandaufspulantriebszahnrad 51 in Eingriff mit der Zahnstange
1 b kommt und das Bandaufspulzahnrad 53 sowie die Bandaufspulwelle 54 bei
Bewegung des Wagens 4 in Richtung des Pfeils M in Fig. 9 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht werden, um das Thermoband 6 a aufzuspulen. Der Wa
gen 4 bewegt sich so lange im geschilderten Zustand in Richtung des Pfeils
M, wie zu druckende Buchstaben, Zahlen usw. vorhanden sind.
Wenn in einer zu druckenden Zeile ein eine bestimmte Länge überschreitender
Abschnitt unbedruckt bleiben soll, dann wird der Elektromagnet 33 erregt,
um die Kopfnockenkupplung 30 zu betätigen und um eine Teilung zu drehen,
so daß der Kopfnocken 42 durch die Kopfnockenwelle 8 in die Stellung
gemäß Fig. 7 gedreht, der Thermokopf 5 in die Ruhestellung von der Druck
tafel 45 weg bewegt und das Bandaufspulantriebszahnrad 51 außer Eingriff
mit der Zahnstange 1 b gebracht wird, mit der Folge, daß die weitere Bewe
gung des Wagens 4 kein weiteres Aufspulen des Thermobandes 6 a bewirkt.
Sobald dann wieder gedruckt werden soll, wird der Elektromagnet 33 wieder
um erregt, um die Kopfnockenkupplung 30 zu betätigen, so daß sie sich zu
sammen mit der Kopfnockenwelle 8 um eine Teilung dreht, woraufhin der
Thermokopf 5 in die Druckstellung gemäß Fig. 8 und das Bandaufspulantriebs
zahnrad 51 in Eingriff mit der Zahnstange 1 b gedrückt wird, wie in Fig. 9
veranschaulicht.
Der Thermokopf 5 wird jedesmal in die Ruhestellung gemäß Fig. 7 bewegt
und der Bandaufspulantrieb zum Aufspulen des Thermobandes 6 a wird jedes
mal ausgeschaltet, wenn eine Zeile gedruckt worden ist. Letzteres geschieht,
indem die geschilderten Vorgänge ständig wiederholt werden.
Nach dem Drucken wird der Antriebsmotor 11 umgeschaltet, so daß er in
umgekehrter Richtung, also entgegen der Richtung des Pfeils H, gemäß Fig. 3,
umläuft und auch das Wagenverstellzahnrad 15, die Wagenverstellwelle
7 und die Wagenverstellschnecke 50 in umgekehrter Richtung gedreht werden,
nämlich in Richtung des Pfeils O gemäß Fig. 4, was zur Folge hat, daß
der Wagen 4 entgegen der Richtung des Pfeils M gemäß Fig. 9 bewegt wird
und in die Ausgangsstellung zurückläuft.
Die Drehung des Wagenverstellzahnrads 15 in Richtung des Pfeils O bewirkt,
daß der Sperrhebel 34 mittels des zugehörigen Stiftes 35 und einer Stufe 15 e
der stirnseitigen Nockenfläche 15 a des Wagenverstellzahnrads 15 gemäß
Fig. 11a in Richtung des Pfeils P gemäß Fig. 6 so verschwenkt wird, daß
der Arm 34 a mit der benachbarten Aussparung 27 b der Kopfnockenkupplungs
scheibe 27 in Eingriff kommt und letztere gesperrt wird, ferner der andere
Arm 34 b des Sperrhebels 34 aus der betreffenden Aussparung 20 b der Papier
vorschubkupplungsscheibe 20 austritt, wie in Fig. 6 dargestellt. Wird nunmehr
der Elektromagnet 33 erregt und der Steuerhebel 31 entgegen der Richtung
des Pfeils C verschwenkt, so daß seine beiden Arme 31 a und 31 b sich vom
betreffenden Anschlag 27 e der Kopfnockenkupplungsscheibe 27 bzw. vom
betreffenden Anschlag 20 e der Papiervorschubkupplungsscheibe 20 lösen, dann
wird zwar die Papiervorschubkupplungsscheibe 20 freigegeben, jedoch bleibt
die Kopfnockenkupplungsscheibe 27 durch den Sperrhebel 34 gegen Drehen
blockiert.
Die Freigabe der Papiervorschubkupplungsscheibe 20 hat zur Folge, daß die
Papiervorschubkupplungsklinke 19 durch die Papiervorschubkupplungsfeder 22
in Richtung des Pfeils A gemäß Fig. 6 verschwenkt wird und mit dem Klinken
rad 16 a des Papiervorschubkupplungszahnrads 16 in Eingriff kommt, also die
Drehung des letzteren durch den Antriebsmotor 11 in Richtung des Pfeils S
gemäß Fig. 6 über den Zapfen 21 a der Papiervorschubantriebsscheibe 21 zu
letzterer übertragen wird, deren Drehung wiederum über die beiden Papier
vorschubzwischenzahnräder 70 und 71, das Papiervorschubzahnrad 72, den
Papiervorschubknopf 73 und die Papiervorschubwelle 10 zur Papiervorschub
walze 46 übertragen wird, welche das Druckpapier 49 vorschiebt.
Der Elektromagnet 33 wird so lange erregt, bis das Druckpapier 49 um eine
bestimmte Strecke vorgeschoben worden ist. Danach wird der Wagen 4 in
die Ausgangsstellung zurückgestellt und der Antriebsmotor 11 abgeschaltet,
um den Thermodrucker stillzusetzen.
Der Antriebsmotor 11 wird wieder eingeschaltet, um in Richtung des Pfeils
H gemäß Fig. 3 umzulaufen und den Wagen 4 in Richtung des Pfeils M gemäß
Fig. 9 zu bewegen, ferner das Wagenverstellzahnrad 15 in Richtung des
Pfeils I gemäß Fig. 3 zu drehen, so daß der Sperrhebel 34, welcher beim Ein
schalten des Antriebsmotores 11 die Kopfnockenkupplung 30 gemäß Fig. 6
sperrt, mittels des zugehörigen Stiftes 35 und einer Stufe 15 f der stirnseiti
gen Nockenfläche 15 a des Wagenverstellzahnrads 15 gemäß Fig. 11b entgegen
der Richtung des Pfeils P gemäß Fig. 6 verschwenkt wird und die Papiervor
schubkupplung 23 sperrt, während die Kopfnockenkupplung 30 in den betätig
baren Zustand gemäß Fig. 4 gelangt. Danach werden das geschilderte Drucken,
Papiervorschieben und Wagenrückstellen wiederholt.
Die Betätigung des Wagens 4 in der Ausgangsstellung erfolgte gemäß Fig. 12
bis 14 folgendermaßen.
Auf einem Zapfen 1 d des Gehäuses 1 ist ein zweiarmiger Wagenverstellhebel
101 drehbar gelagert, welcher an den beiden Enden mit je einem Stift 101 a
bzw. 101 b versehen ist, der durch eine Öffnung 1 c des Gehäuses 1 hindurch
in die schraubenlinienförmig verlaufende Außennut der Wagenverstellschnecke
50 eingreift bzw. am einen Ende einer mit dem anderen Ende am Gehäuse
1 abgestützten Feder 102 anliegt, welche den Wagenverstellhebel 101 in
Richtung des Pfeils U gemäß Fig. 12 und 13 belastet. Die Öffnung 1 c des
Gehäuses 1 definiert einen bestimmten Schwenkbereich für den Wagenverstell
hebel 101 zwischen der Schwenkstellung gemäß Fig. 12 und derjenigen nach
Fig. 13, in welcher der Stift 101 a des Wagenverstellhebels 101 vom benach
barten letzten Wagenverstellstift 1 a am Gehäuse 1 einen Abstand hat, welcher
dem gegenseitigen Abstand t 1 der Wagenverstellstifte 1 a voneinander bzw.
dem Doppelten dieser Teilung t 1 der Reihe von Wagenverstellstiften 1 a
entspricht.
Wenn die Wagenverstellwelle 7 und die darauf sitzende Wagenverstellschnecke
50 beim Papiervorschieben und Wagenrückstellen in Richtung des Pfeils
O gemäß Fig. 12 gedreht werden, dann bewegt sich die mit den Wagenverstell
stiften 1 a des Gehäuses 1 kämmende Wagenverstellschnecke 50 des Wagens
4 entgegen der Richtung des Pfeils M gemäß Fig. 12, bis sie schließlich
auch außer Eingriff mit dem Stift 101 a des in der Schwenkstellung gemäß
Fig. 12 befindlichen Wagenverstellhebels 101 kommt, um dann im Leerlauf
weiterrotieren zu können, ohne daß sich also dabei der Wagen 4, welcher
nunmehr die Ausgangsstellung erreicht hat, bewegt. Die Wagenverstellwelle
7 kann also in Richtung des Pfeils O weiterrotieren, um einen uneingeschränk
ten, kontinuierlichen Papiervorschub sicherzustellen, wobei die leerlaufende
Wagenverstellschnecke 50 den Wagenverstellhebel 101 entgegen der Wirkung
der Feder 102 in der entgegen der Richtung des Pfeils U verschwenkten
Stellung gemäß Fig. 12 hält.
Zum Drucken wird die Drehrichtung der Wagenverstellwelle 7 und der Wagen
verstellschnecke 50 umgekehrt, so daß sie in Richtung des Pfeils 1 gemäß
Fig. 12 umlaufen. Dieses hat zur Folge, daß der Wagenverstellhebel 101 unter
der Wirkung der Feder 102 in die Stellung gemäß Fig. 13 schwenkt, nämlich
in Richtung des Pfeils U in Anlage an dem in Fig. 13 rechten Ende der
Öffnung 1 c des Gehäuses 1, wobei der Stift 101 a des Wagenverstellhebels
101 die schraubenlinienförmig verlaufende Außennut der Wagenverstellschnecke
50 entlangläuft. Das weitere Drehen der Wagenverstellwelle 7 und der Wagen
verstellschnecke 50 in Richtung des Pfeils I bewirkt dann, daß die mit
dem Stift 101 a kämmende Wagenverstellschnecke 50 sich aus der Stellung
gemäß Fig. 12 in Richtung des Pfeils M bewegt, um infolge des Abstandes
2 t 1 zwischen dem Stift 101 a des Wagenverstellhebels 101 und dem benachbar
ten letzten Wagenverstellhebelstift 1 a des Gehäuses 1 alsbald an letzterem
anzugreifen, wie in Fig. 13 dargestellt, womit das Verschrauben der Wagenver
stellschnecke 50 des Wagens 4 entlang der Reihe von Wagenverstellstiften 1 a
des Gehäuses 1 beim fortgesetzten Drehen der Wagenverstellwelle 7 in
Richtung des Pfeils I beginnt, wobei der Wagen 4 aus der Stellung gemäß
Fig. 13 immer weiter in Richtung des Pfeils M verstellt wird.
Die beiden Kupplungen 23 und 30 werden also jeweils mittels des sich beim
Wechsel der Drehrichtung des Antriebsmotors 11 bewegten Sperrgliedes 34
und eines einzigen elektromagnetischen Organs, nämlich des gemeinsamen
Elektromagneten 33, gesteuert, so daß weitere teure, viele Bauteile umfassen
de und viel Platz beanspruchende elektromagnetische Organe entfallen
und die Kosten, die Größe und das Gewicht des Getriebes 9 ebenso wie
des gesamten Thermodruckers entsprechend vermindert sind.
Die Erfindung ist nicht nur bei Thermodruckern bzw. Getrieben für Thermo
drucker anwendbar, sondern kann grundsätzlich bei allen Geräten mit Kraft
übertragung durch Kupplungen bzw. Getrieben mit Kupplungen verwirklicht
werden.
Claims (11)
1. Getriebe mit einer mittels eines elektromagne
tischen Organs gesteuerten Kupplung, welche um einen Dreh
winkel kleiner als 360° gedreht wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) der Drehwinkel in einen verhältnismäßig kleinen Drehwinkel R 1 und einen verhältnismäßig großen Drehwinkel R 2 (R 1 + R 2 = 360°/n; n = positive ganze Zahl) unterteilt ist und
- b) das elektromagnetische Organ (33) wahlweise für eine Dauer kürzer als die Zeitspanne für das Drehen um den kleinen Drehwinkel R 1 oder für eine Dauer länger als diese Zeitspanne, jedoch kürzer als die Zeitspanne für das Drehen um den großen Drehwinkel R 2, erregbar ist.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) die Kupplung (30) ein drehbares Kupplungsglied (27) aufweist, welches in einer Stellung eines mittels des elektromagnetischen Organs (33) zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbaren Steuerglieds (31) gegen Drehen blockiert ist, und
- b) das Kupplungsglied (27) mit Anschlägen (27 e, 27 f, 27 g) für das Steuerglied (31) versehen ist, zwischen wel chen sich das Kupplungsglied (27) abwechselnd um den klei nen Drehwinkel (R 1) und den großen Drehwinkel (R 2) drehen kann.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektromagnetische Organ (33)
zur Bewegung des Steuerglieds (31) in die das Kupplungs
glied (27) freigebende Stellung erregbar ist.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kupplung um
faßt: ein Kupplungszahnrad (18) mit einem Zahnkranz (18 a)
und einem Klinkenrad (18 b) und eine Kupplungsscheibe (27)
als Kupplungsglied, die drehbar auf einer Welle gelagert
sind, an der außerdem eine Antriebsscheibe (29) befestigt
ist, welche einen sich durch eine Öffnung (27 c) der Kupp
lungsscheibe (27) erstreckenden ersten Zapfen (29 a) auf
weist, auf dem eine Kupplungsklinke (26) in und außer Ein
griff mit dem Klinkenrad (18 b) drehbar gelagert ist, wobei
am Außenumfang der Kupplungsscheiben (27) Aussparungen
(27 a) ausgebildet sind, die den Außenumfang der Kupp
lungsscheibe (27) in n gleiche Bereiche aufteilen, welche
ihrerseits jeweils in zwei ungleiche Bereiche entsprechend
dem kleinen Drehwinkel (R 1) zwischen zwei vorspringenden
Anschlägen (27 e, 27 f) und dem großen Drehwinkel (R 2) zwi
schen zwei vorspringenden Anschlägen (27 f, 27 g) aufgeteilt
sind, und wobei ferner eine Kupplungsfeder (28) mit einem
Ende an der Antriebsscheibe (29) und mit dem anderen Ende
an einem in eine Öffnung (27 d) der Kupplungsscheibe (27)
ragenden Zapfen (26 a) der Kupplungsklinke (26) befestigt
ist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, ge
kennzeichnet durch die Verwendung in Verbindung
mit einem reversiblen Antriebsmotor und einer weiteren
Kupplung, wobei
- a) das Steuerglied (31) in seiner einen Stellung an beiden Kupplungen (23, 30) angreift und in seiner anderen Stellung von beiden Kupplungen (23, 30) gelöst ist,
- b) ein Sperrglied (34) vorgesehen und zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in welcher es die Kupplung (30) freigibt und die weitere Kupplung (23) sperrt bzw. umgekehrt, die Kupplung (30) sperrt und die weitere Kupplung (23) freigibt, und
- c) ein Steuerorgan (15) für das Sperrglied (34) vor gesehen ist, welches mit dem Antriebsmotor (11) verbunden ist und das Sperrglied (34) je nach der Drehrichtung des Antriebsmotors (11) in die erste bzw. zweite Stellung gelangen läßt.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied als Steuerhebel (31) mit zwei Armen (31 a, 31 b) zum
Angriff an der einen bzw. an der anderen Kupplung (23 bzw. 30) ausgebildet
ist.
7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektromagnetische Organ (33) einen Anker (33 a) aufweist, welcher
mit einem der Arme (31 a, 31 b) des Steuerhebels (31) zusammenwirkt und
letzteren bei Erregung des elektromagnetischen Organs (33) aus der einen in
die andere Steuergliedstellung bewegt.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 5 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Sperrglied als Sperrhebel (34) mit zwei Armen (34 a,
34 b) zum Sperren der einen bzw. der anderen Kupplung (23 bzw. 30) ausge
bildet ist.
9. Getriebe nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerorgan (15) eine Nockenfläche (15 a)
aufweist, mit welcher das Sperrglied (34) zusammenwirkt.
10. Getriebe nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerglied (31) und das Steuerorgan (15)
auf einer gemeinsamen Welle (7) angeordnet sind, wobei das Steuerorgan als
Zahnrad (15) ausgebildet ist, welches auf der Welle (7) befestigt und vom
Antriebsmotor (11) antreibbar ist.
11. Getriebe nach einem der Ansprüche 5 bis 9, ge
kennzeichnet durch die Verwendung in einem
Drucker, wobei die Kupplung (30) zur Übertragung der Bewe
gung vom Antriebsmotor (11) auf eine Kopfnockenwelle (8)
und die weitere Kupplung (23) zur Übertragung der Bewegung
vom Antriebsmotor (11) auf eine Papiervorschubwelle (10)
vorgesehen sind.
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