DE3447303A1

DE3447303A1 - Waschmaschine mit fluessigmittelzugabevorrichtung

Info

Publication number: DE3447303A1
Application number: DE19843447303
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl.-Ing. Dr. 4830 Gütersloh Zinkann
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1984-12-24
Filing date: 1984-12-24
Publication date: 1986-07-03
Also published as: DE3447303C2

Description

Waschmaschine mit Flüssigmittelzugabevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine mit einem als Schublade ausgebildeten, im Blendenbereich der Maschine untergebrachten Waschmitteleinspülkasten und mit einem an anderer Stelle der Maschine angebrachten Vorratsbehälter für flüssige Wasch-und Pflegemittel sowie mit einer Dosiervorrichtung für die programmgemäße Zugabe dieser Flüssigmittel.
Aus der DE-OS 24 24 393 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der im unteren Bereich der Maschine hinter einer Montageklappe der Vorratsbehälter für flüssige Wasch- oder Pflegemittel angeordnet ist. Ein Nachteil bei dieser Ausführung besteht darin, daß das Nachfüllen der Flüssigmittel für den Benutzer äußerst unbequem angelegt ist. Das Nachfüllen muß in diesem Fall hockend vor der Maschine ausgeführt werden, was manchen Bedienungspersonen oft erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschmaschine der eingangs genannten Art mit einer Flüssigmittelzugabevorrichtung auszustatten, bei der das Nachfüllen des Vorratsbehälters leicht zugänglich und bequem zu handhaben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale erzielt. Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird für den Benutzer der Bedienungskomfort der Maschine weiter verbessert, indem ihm eine einfache und bequem zugängliche Nachfüllmöglichkeit für den innerhalb der Maschine angeordneten Vorratsbehälter für flüssige Wasch- oder Pflegemittel angeboten wird. Darüber hinaus ergibt sich noch der besondere Vorzug, daß man den Vorratsbehälter in sicherer Weise in der Maschine unterbringen kann, wodurch die Zugänglichkeit - z.B. für Kinder - dieser nicht immer ganz unbedenklichen Waschmittelkonzentrate nahezu ausgeschlossen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der perspektivisch gehaltenen Zeichnung rein schematisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine 1 mit einem im Blendenbereich vorgesehenen Aufnahmeraum 2 für die nicht näher dargestellte Waschmittelschublade der Maschine, durch die flüssige und/oder pulverförmige Waschmittel in den Laugenbehälter 3 eingespült werden.
Im Boden des Aufnahmeraumes 2 ist die Einfüllöffnung 4 angeordnet, die über eine Verbindungsleitung 5 mit dem im unteren Bereich der Maschine untergebrachten Vorratsbehälter 6 in Verbindung steht.
Wie in der Zeichnung gezeigt ist diese Einfüllöffnung 4 nach Herausnehmen der Waschmittelschublade zugänglich, so daß durch diese öffnung Flüssigmittel für den Vorratsbehälter 6 nachgefüllt werden können. Hierbei ist es zweckmäßig, die Einfüllöffnung trichterförmig auszubilden, um das Nachfüllen zu erleichtern. Andererseits ist es auch denkbar, der Maschine eine trichterförmig ausgestaltete Nachfüllhilfe beizugeben, wenn unter Umständen noch das Nachfüllen aufgrund unhandlicher Flüssigmittelverpackungen schwierig sein könnte.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist weiterhin vorgesehen, die Einfüllöffnung 4 mit einer Verschlußeinrichtung zu versehen, die die Einfüllöffnung verschlossen hält und nur im Bedarfsfalle öffnet.
Hierbei kann es zweckmäßig sein, die Waschmittelschublade mit der Verschlußeinrichtung derart zusammenwirken zu lassen, daß beim Herausziehen der Waschmittelschublade die Verschlußeinrichtung automatisch in die Offenstellung bewegt wird, während sie diese beim Hereinschieben wieder verschließt.
Damit dem Benutzer während des Nachfüllens eine Orientierungshilfe über den Füllstand des Flüssigmittels gegeben wird, ist neben der Einfüllöffnung 4 eine sichtbare Füllstandsanzeige 7 angeordnet, die vorzugsweise nach dem Lichtleitprinzip arbeitet. Hierbei kann das Lichtleitelement 8 in die Verbindungsleitung 5 hineinragen oder aber direkt bis in den Vorratsbehälter 6 geführt werden.
In weiterer Ausgestaltung ist im oder am Vorratsbehälter 6 eineFüllstandsüberwachung 9 angebracht, die mit einer in der Bedienblende vorgesehenen Anzeigevorrichtung 10 in Verbindung steht. Diese Anzeigevorrichtung signalisiert dem Benutzer den Leerzustand des Vorratsbehälters 6, so daß er auf das erforderliche Nachfüllen hingewiesen wird. Natürlich ist es hier auch möglich, diese oder eine zusätzliche Anzeigevorrichtung für die Vollmeldung des Vorratsbehälters 6 auszunutzen. Außerdem kann die Anzeigevorrichtung 10 noch durch ein akustisches Signal unterstützt werden.
Eine bevorzugte Ausbildung sieht vor, die Füllstandsüberwachung 9 mit jeweils einen den Leer- bzw. Vollzustand des Vorratsbehälters 6 abtastenden Füllstandssensor auszurüsten. Diese Aufgabe können z.B. 2 NTC-Widerstands fühler übernehmen.
Die Schaltung der Füllstandsüberwachung 9 mit der Anzeigevorrichtung 10 kann dabei so vorgenommen werden, daß bei leerem Vorratsbehälter 6 eine Leuchtdiode aufleuchtet, die auch beim Nachfüllvorgang solange weiterleuchtet, bis der Vollzustand erreicht ist und dies durch Erlöschen dem Benutzer signalisiert wird.
Die Dosierpumpe 11 fördert programmgemäß das flüssige Wasch- oder Pflegemittel, wie gezeigt, direkt in den Laugenbehälter 3 der Maschine oder es wird an anderer Stelle in den Wasserzuleitungsweg eingegeben. Die jeweilige Dosiermenge kann an der Bedienblende durch einen Dosierschalter 12 durch den Benutzer vorgewählt werden.
- Leerseite -

Claims

Patentansprüche 1. Waschmaschine mit einem als Schublade ausgebildeten, im Blendenbereich der Maschine untergebrachten Waschmitteleinspülkasten und mit einem an anderer Stelle der Maschine angebrachten Vorratsbehälter für flüssige Wasch- und Pflegemittel sowie mit einer Dosiervorrichtung für die programmgemäße Zugabe dieser Flüssigmittel, dadurch gekennzeichnet, daß im Aufnahmebereich der Waschmittelschublade eine bei herausgezogener Waschmittelschublade zugängliche Einfüllöffnung (4) angeordnet ist, die über eine Verbindungsleitung (5) mit dem Vorratsbehälter (6) für die Flüssigmittel verbunden ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (4) trichterförmig ausgebildet ist.
-3. Waschmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (4) mit einer Verschlußeinrichtung versehen ist.
4. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung der Einfüllöffnung (4) durch die Bewegung der Waschmittelschublade betätigt wird.
5. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Einfüllöffnung (4) eine nach dem Lichtleitprinzip arbeitende Füllstandsanzeige (7) angeordnet ist, deren Lichtleitelement (8) in die Verbindungsleitung (5) hineinragt oder bis in den Vorratsbehälter (6) geführt ist.
6. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Vorratsbehälter (6) eine Füllstandsüberwachung (9) angebracht ist, die einen Füllstandssensor für die Abtastung des Leerzustandes und einen zweiten Sensor für die Abtastung des Voll zustandes aufweist, wobei die Füllstandsüberwachung mit einer in der Bedienblende angeordneten Anzeigevorrichtung (10) in Verbindung steht, die den Leerzustand und den Vollzustand des Vorratsbehälters (6) anzeigt.
7. Waschmaschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (10) mit der Füllstandsüberwachung (9) so geschaltet ist, daß beim Nachfüllen die Anzeigevorrichtung (10) solange den Leerzustand anzeigt, bis beim Füllen der Vollzustand erreicht ist.
8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Dosierpumpe (11) Flüssigwaschmittel aus dem Vorratsbehälter (6) direkt in den Laugenbehälter (3) oder in dessen Wasserzuleitungsweg gefördert wird.
9. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bedienblende ein Dosierschalter (12) für die Flüssigmittelzugabe angeordnet ist.
10. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Einfüllöffnung (4) eine nach außen aus dem Maschinengehäuse herausragende Einfüllhilfe aufsetzbar ist.
11. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Einfüllöffnung (4) beweglich angeordnete Einfüllhilfe gesehen ist, die die Bewegung der Waschmittelschublade betätigt wird.