DE3447175A1 - Hobel fuer die untertaegige gewinnung - Google Patents

Hobel fuer die untertaegige gewinnung

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Description

  • Titel: Hobel für die untertägige Gewinnung
  • Die Erfindung betrifft einen Hobel für die untertägige Gewinnung, der mit mindestens einer in einem Scharnier schwenkbar gelagerten lösbaren Meißelklappe versehen ist.
  • Es ist bekannt, Kohlenhobel mit Meißelklappen auszurüsten, an denen die Lösewerkzeuge des Hobels in Meißeltaschen auswechselbar gehalten sind (DE-OS 33 13 502, DE-OS 27 09 392, DE-OS 31 06 565, DE-OS 28 19 082, DE-PS 25 00 680). Die Meißelklappen sind um vertikale oder schräg stehende Gelenkachsen schwenkbar so am Hobelkörper gelagert, daß sie je nach Laufrichtung des Hobels entweder in eine Arbeitsstellung ausgestellt sind, in der die Lösewerkzeuge Schälarbeit verrichten, oder aber in eine Ruhestellung zurückgeklappt sind, in der die Lösewerkzeuge keinen Kontakt mit dem Kohlenstoß haben Die schwenkbare Verbindung der Meißelklappen erfoIgt mittels Scharnierbolzen. Um die einem hohen Verschleiß unterliegenden Meißelklappen ausbauen und auswechseln zu können, müssen die verhältnismäßig langen Scharnierbolzen nach oben aus den Bolzenlöchern herausgezogen werden. Dies erfordert einen nicht unerheblichen Freiraum über dem Hobel, der in den untertägigen Gewinnungsbetrieben häufig nicht vorhanden ist. Die Montage und Demontage der Meißelklappen gestalten sich insbesondere bei hoch aufgestocktem Hobel, bei dem mehrere Meißelklappen und sonstige Werkzeuträger übereinander angeordnet sind, umständlich und langwierig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hobel der genannten Art, bei dem die Meißelklappen vorzugsweise um vertikale Achsen schwenkbar sind, so auszugestalten, daß bei Wahrung einer kräftigen Scharnierverbindung das Aus- und Einbauen der Meißelklappen erheblich erleichtert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Scharnier als Steckscharnier ausgebildet ist, das mit einem offenen Zapfenlager für den Gelenkzapfen-Eingriff versehen ist. Vorzugsweise ist das Zapfenlager am Hobelkörper und der Gelenkzapfen fest an der Meißelklappe angeordnet. Die Orientierung des Steckscharniers ist vorteilhafterweise so getroffen, daß die Meißelklappe zum Abbaustoß hin oder aber schräg zum Stoß hin, d.h. schräg zur Hobellaufrichtung aus dem Scharniereingriff herausführbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Scharnierverbindung wird für den Gelenkanschluß der Meißelklappe kein gesonderter langer Scharnierbolzen benötigt, der zum Lösen der Verbindung aus den Bolzenlöchern nach oben herausgezogen werden muß und daher über dem Hobel einen beträchtlichen Freiraum benötigt. Vielmehr ist für den Gelenkanschluß ein Steckscharnier vorgesehen, bei welchem bei der Montage der Meißelklappe ein fest angeordneter Gelenkzapfen quer zur Gelenkachse in das offene Zapfenlager eingeführt werden kann. Damit gestalten sich der Aus- und Einbau der Meißelklappe vergleichsweise einfach. Es ist keine über dem Hobel liegende Freihöhe erforderlich, weil zum Lösen der Scharnierverbindung die Meißelklappe nur in Richtung auf den Abbaustoß oder schräg hierzu, also etwa schräg in Hobellaufrichtung, abgezogen zu werden braucht.
  • Das erfindungsgemäß vorgesehene Steckscharnier läßt sich außerdem kräftig ausbilden, so daß es auch den im Hobelbetrieb auftretenden hohen Stoßbelastungen gewachsen ist.
  • Die Anordnung wird vorteilhafterweise so getroffen, daß die Meißelklappe nur in einer vorgegebenen Schwenklage aus dem Schwenkeingriff mit dem Hobelkörper herausführbar ist.
  • Dabei ist eine mechanische Schwenkbegrenzung vorgesehen, welche nach Lösen eines Kopplungsgliedes eine Verschwenkung der Meißelklappe in die genannte Schwenkposition gestattet, in der die Meißelklappe vom Hobel abgezogen werden kann. Die Schwenkbegrenzung besteht z.B. aus einem Anschlagbolzen od.dgl., der an der Meißelklappe und an dem Hobel körper gelenkig angeschlossen ist, wobei mindestens eines der Anschlußgelenke leicht lösbar ist. Andererseits kann die mechanische Schwenkbegrenzung aber auch aus einer lösbaren Zwangskopplung der Meißelklappe mit einem anderen am Hobel körper angeordneten schwenkbaren Meißelträger bestehen. Solche Zwangskopplungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist am Hobelkörper eine das Zapfenlager an seiner offenen Seite mit Abstand übergreifende Riegelnase od.dgl. fest angeordnet, gegen deren Rückenfläche sich die Meißelklappe mit einem festen Stützansatz schwenkbeweglich abstützt. Die Rückenfläche der Riegel nase und die sich hierauf abstützende Stützfläche des Stützansatzes sind zweckmäßig als zylindrische Lagerflächen ausgebildet. Die Meißelklappe erhält vorteilhafterweise eine seitlich offene Tasche, in die die Riegelnase von der Seite einfaßt und die im Radialabstand zu dem Zapfenlager von dem innenliegenden Stützansatz der Meißelklappe begrenzt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hobel in einer Ansicht vom Abbaustoß her; Fig. 2 den Hobel nach Fig. 1 in Draufsicht; Fig. 3, 4 und 5 jeweils einen horizontalen Teilschnitt durch den Hobelkörper und die hieran gelagerte Meißelklappe, wobei die Fig. 3 und 5 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 7 zeigen; Fig. 6 und 7 jeweils in einem vereinfachten Vertikalschnitt die Lagerung der Meißelklappe am Hobelkörper.
  • Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Hobel ist, wie bekannt, als Doppelhobel ausgebildet. Er weist zwei Hobelkörper 10 und 11 auf, die in bekannter Weise an einer gemeinsamen Hobel führung zwangsgeführt sind, die abbaustoßseitig am Strebförderer angebaut sein kann. Die beiden Hobelkörper 10 und 11 sind bei 12 gelenkig miteinander gekoppelt. Sie werden, wie ebenfalls bekannt, von einer angetriebenen Hobelkette 13 in beiden Richtungen längs am Abbau- bzw.
  • Kohlenstoß entlanggezogen, wobei sie Schälarbeit verrichten.
  • Die Hobelkörper 10 und 11 sind spiegelbildlich gleich ausgebildet. Sie weisen an ihren einander abgewandten Enden jeweils eine Meißelklappe 14 auf, die um eine vertikale Achse 15 schwenkbar am Hobelkörper 10 bzw. 11 gelagert ist und jeweils eine Gruppe an Stoßmeißeln 16 trägt, die in Übereinanderanordnung in Meißeltaschen der Meißelklappe 14 auswechselbar gelagert sind. Unter der Meißelklappe 14 ist an jedem Hobelkörper 10 und 11 ein Schwenksegment 17 in einer Bogenführung des Hobelkörpers in der Vertikalebene schwenkbar gelagert, das mit einem Bodenmeißel 18 bestückt ist. Solche Bodenmeißel-Schwenksegmente sind ebenfalls bekannt.
  • Die beiden Hobelkörper 10 und 11 weisen an ihren einander zugewandten Enden jeweils zwei übereinander angeordnete Meißelklappen 19 und 20 auf, die ebenfalls mit Lösewerkzeugen 16 bestückt sind. Die unteren Meißelklappen 19 sind um vertikale Gelenkachsen 21, die oberen Meißelklappen 20 um vertikale Gelenkachsen 22 schwenkbar am betreffenden Hobelkörper 10 bzw. 11 gelagert. Die Schwenkachsen 22 der oberen Meißelklappen 20 sind gegenüber den Schwenkachsen 21 der unteren Meißelklappen 19 zurückversetzt.
  • Bei der Bewegung des Hobels in Pfeilrichtung A sind die Meißelklappe 14 des Hobelkörpers 11 und die Meißelklappen 19 und 20 des Hobelkörpers 10 gegen den Abbaustoß ausgeschwenkt, so daß ihre als Stoßmeißel ausgebildeten Lösewerkzeuge 16 Schälarbeit verrichten. Die übrigen Meißelklappen sind vom Abbaustoß zurückgeschwenkt, so daß ihre Lösewerkzeuge 16 keine Lösearbeit verrichten. Das Schwenksegment 17 des Hobelkörpers 11 befindet sich in der Arbeitsstellung, in der sein Bodenmeißel 18 im Liegendniveau schneidet.
  • Bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Hobels kehrt sich entsprechend die Schwenkposition der verschiedenen Meißelklappen um.
  • Sämtliche Meißelklappen 14, 19 und 20 des Hobels sind mittels eines als Steckscharnier ausgebildeten Scharniers am Hobel körper 10 bzw. 11 schwenkbar gelagert. Im folgenden wird die Ausbildung dieser Steckscharniere in Verbindung mit der am Hobelkörper 11 angeordneten Meißelklappe 14 näher erläutert. Wie die Fig 3 bis 7 zeigen, besteht das Steckscharnier 23 aus einem offenen Zapfenlager 24 für den Gelenkzapfeneingrif. Bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Zapfenlager 24 von zwei vertikal übereinander am Hobelkörper angeordneten Lagerteilen 25 gebildet, die jeweils zum Abbaustoß hin, d.h. in Pfeilrichtung B offene Lagerausnehmungen 25 für zwei an der Meißelklappe 14 fest angeordnete kurze Gelenkzapfen 26 aufweisen. Der Hobelkörper 10 bzw. 11 ist mit einer Ausnehmung 27 für die Aufnahme der segmentförmigen Meißelklappe 14 versehen. Am Grund dieser Ausnehmung 27 ist das Zapfenlager 24 mit den Lagerausnehmungen 25 angeordnet.
  • Die Meißelklappe 14 weist zwischen ihren beiden auf einer gemeinsamen Vertikalachse liegenden Gelenkzapfen 26 ein Fenster 28 (Fig. 6) auf.
  • Die Fig. 3, 4 und 7 zeigen die Meißelklappe im Schwenkeingriff; die Gelenkzapfen 26 stützen sich in den offenen Lagerausnehmungen 25 des Zapfenlagers 24 drehbeweglich ab.
  • Die Ausnehmung 27 des Hobelkörpers ist so angelegt, daß die Meißelklappe eine ausreichende Schwenk-Freiheit hat.
  • Am Hobelkörper 10 bzw. 11 ist eine das Zapfenlager 24 an seiner offenen Seite mit radialem Abstand übergreifende feste Riegelnase 29 angeordnet (Fig. 3). Die Riegelnase 29 springt seitlich in die Ausnehmung 27 des Hobelkörpers vor; sie befindet sich gegenüber dem Zapfenlager 24 zum Abbaustoß hin versetzt. Die Meißelklappe 14 weist einen festen Stützansatz 30 auf, der im radialen Abstand zu den Gelenkzapfen 26 so an der Meißelklappe 14 angeordnet, daß er die Riegelnase 29 hintergreift und hierdurch den Gelenkanschluß der Meißelklappe 14 am Hobelkörper sichert. Die Rückenfläche 31 der Riegelnase 29 ist als zylindrische Lagerfläche und die Stützfläche 32 als entsprechende zylindrische Gegenfläche ausgebildet, wobei der Mittelpunkt der zylindrischen Flächen 31 und 32 mit der Gelenkachse des Steckscharniers zusammenfällt. Die Meißelklappe weist eine seitlich offene Tasche 33 auf, in die die Riegelnase 29 von der Seite her einfaßt und die im Radialabstand zu dem Zapfenlager von dem innenliegenden Stützansatz 30 der Meißelklappe 14 begrenzt wird.
  • Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, können am Hobelkörper im Abstand vertikal übereinander zwei Riegelnasen 29 der beschriebenen Art etwa in Höhe der beiden Gelenkzapfen 26 oder etwas darüber angeordnet sein. Die Anordnung der Riegelnase(n) 29 und des sie hintergreifenden Stützansatzes 30 sichert den Gelenkeingriff der Meißelklappe auf dem Schwenkbereich zwischen ihrer ausgeklappten Schwenkposition (Arbeitsstellung) und ihrer eingeklappten Position (Ruhestellung). Der Meißelklappe 14 ist eine mechanische Schwenkbegrenzung zugeordnet, welche den Schwenkbereich der Meißelklappe begrenzt und die mit einem an der Meißelklappe angreifenden lösbaren Kopplungsglied versehen ist.
  • Wie Fig. 3 zeigt, besteht das Kopplungsglied der Schwenkbegrenzung bei dem hier gezeigten Beispiel aus einem Anschlagbolzen 34, der in einem Bolzen-Anschlußgelenk 35 horizontal schwenkbar in einer Einziehung 36 des Hobelkörpers 11 befestigt ist und der mit seinem freien Gewindeende in eine Tasche 37 der Meißelklappe 14 mit ausreichendem Spiel einfaßt. Auf das Gewindeende des Anschlagbolzens 34 ist eine Anschlagmutter 38 aufgeschraubt. Diese begrenzt die Einschwenkbewegung der Meißelklappe 14 in Pfeilrichtung C durch Anschlag ihrer balligen Rückenfläche an einer entsprechenden Stützfläche 39 der Meißelklappe 14. Der Anschlagbolzen 34 kann sich in der Schnittebene oberhalb oder unterhalb der Schnittebene nach Fig. 3 befinden.
  • Um die Meißelklappe 14 auszubauen, wird entweder das von der Anschlagmutter 38 gebildete Anschlußgelenk oder aber das Anschlußgelenk 35 des Anschlagbolzens 34 gelöst. Die Meißelklappe 14 läßt sich jetzt in Pfeilrichtung C so weit verschwenken, daß der Stützansatz 30 von der Riegelnase 29 frei kommt und die gesamte Meißelklappe 14 gemäß Fig. 5 nun in Pfeilrichtung D schräg zum Kohlenstoß hin bzw. schräg in Hobelfahrtrichtung vom Hobelkörper abgezogen werden kann.
  • Die Montage der Meißelklappe 14 erfolgt sinngemäß in umgekehrter Richtung. Sobald die Gelenkzapfen 26 der Meißelklappe 14 in die Lagerausnehmungen 25 des Zapfenlagers 24 einfassen, wird die Meißelklappe 14 entgegen der Pfeilrichtung C so weit verschwenkt, daß ihr Stützansatz 30 hinter die Riegelnase 29 faßt. Anschließend wird dann die Verbindung mit dem als Schwenkbegrenzung dienenden Anschlagbolzen 34 wieder hergestellt.
  • Anstelle des Anschlagbolzens 34 kann als Schwenkbegrenzung für die Meißelklappe aber auch eine andere Vorrichtung vorgesehen werden. Insbesondere kann die mechanische Schwenkbegrenzung aus einer lösbaren Zwangskopplung der Meißelklappe 14 mitbinem anderen am Hobelkörper 10 bzw. 11 angeordneten schwenkbaren Meißelträger bestehen. Wie Fig. 1 zeigt, ist an jedem Hobelkörper 10 und 11 die untere innenliegende Meißelklappe 19 mit dem am selben Hobelkörper außenseitig angeordneten Bodenmeißel-Schwenksegment 17 mechanisch über eine Hebelgetriebe zwangsgekoppelt, welches aus einer am Hobel körper in der Vertikalebene verschwenkbaren Schwinge 40 besteht, mit der das Schwenksegment 17 über eine gelenkig eingeschaltete Steuerstange 41 und die Meißelklappe 19 über eine ebenfalls gelenkig eingeschaltete Steuerstange 42 so verbunden sind, daß bei der Rückschwenkung der Meißelklappe 19 in die Ruhestellung, in der die Lösewerkzeuge 16 keine Arbeit verrichten, das Schwenksegment 17 in die Arbeitsstellung und umgekehrt verschwenkt wird. Die mechanische Zwangskopplung 40, 41, 42 der beiden Werkzeugträger 17 und 19 bildet hier die Schwenkbegrenzung für die Meißelklappe 19, die somit eine Verschwenkung der Meißelklappe 19 in eine Schwenkposition verhindert, in der die Meißelklappe ihren Gelenkanschluß am Hobelkörper verlieren würde. Um die Meißelklappe dennoch im Bedarfsfall ausbauen zu können, ist die mechanische Zwangskopplung lösbar, indem z.B. das Anschlußgelenk 43 der Steuerstange 42 an der Meißelklappe 19 gelöst wird. Die Meißelklappe 19 läßt sich dann über die normale Endposition hinaus so weit schwenken, daß sie, wie in Fig. 5 gezeigt, seitlich aus dem Gelenkeingriff und aus der Ausnehmung 27 des Hobelkörpers herausgezogen werden kann.
  • Falls der Hobel, wie üblich, mit mehreren Meißelklappen bestückt ist, empfiehlt es sich, sämtliche Meißelklappen in der beschriebenen Weise über ein Steckscharnier mit dem Hobel körper zu verbinden. Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, kann in der Ausnehmung 27 des Hobelkörpers eine zum Zapfenlager 24 hin gerichtete schräge Leitfläche 44 vorgesehen sein, um das Einführen der Gelenkzapfen 26 in das Zapfenlager 24 zu erleichtern.
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Claims (13)

  1. Ansprüche : 1. Hobel für die untertägige Gewinnung, der mit mindestens einer in einem Scharnier schwenkbar gelagerten lösbaren Meißelklappe versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Scharnier als Steckscharnier (23) ausgebildet ist, das mit einem offenen Zapfenlager (24) für den Gelenkzapfen-Eingriff versehen ist.
  2. 2. Hobel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Zapfenlager (24) am Hobelkörper (10, 11) und der Gelenkzapfen (26) an der Meißelklappe (14, 19, 20) angeordnet ist.
  3. 3. Hobel nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Meißelklappe (14, 19, 20) zum Abbaustoß (Pfeil B) hin oder schräg zum Abbaustoß hin aus dem Scharniereingriff herausführbar ist.
  4. 4. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine mechanische Schwenkbegrenzung (34; 40 bis 43) vorgesehen ist, welche nach Lösen eines Kopplungsgliedes eine Verschwenkung der Meißelklappe in eine Schwenkposition gestattet, in der die Meißelklappe vom Hobel abziehbar ist.
  5. 5. Hobel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Meißelklappe (14, 19, 20) vertikal übereinander zwei feste Gelenkzapfen (26) aufweist, und daß das Zapfenlager (24) des Hobelkörpers (10, 11) entsprechend mit zwei übereinanderliegenden offenen Zapfenausnehmungen (25) versehen ist.
  6. 6. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am Hobelkörper (10, 11) eine das Zapfenlager (24) an seiner offenen Seite mit Abstand übergreifende Riegelnase (29) fest angeordnet ist, gegen deren Rückenfläche (31) sich die Meißelklappe (14, 19, 20) mit einem festen Stützansatz (30) schwenkbeweglich abstützt.
  7. 7. Hobel nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rückenfläche (31) der Riegelnase (29) und die Stützfläche (32) des Stützansatzes (30) als zylindrische Lagerflächen ausgebildet sind.
  8. 8. Hobel nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Meißelklappe (14, 19, 20) eine seitlich offene Tasche (33) aufweist, in die die Riegelnase (29) von der Seite einfaßt und die im Radialabstand zu dem Zapfenlager (24) von dem innenliegenden Stützansatz (30) der Meißelklappe begrenzt ist.
  9. 9. Hobel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkbegrenzung aus einem Anschlagbolzen (34) od.dgl. besteht, der an der Meißelklappe (14, 19, 20) und an dem Hobelkörper (10, 11) gelenkig angeschlossen ist, wobei mindestens eines der Anschlußgelenke lösbar ist.
  10. 10. Hobel nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anschlagbolzen (34) in eine Tasche (37) der Meißelklappe (14, 19, 20) mit Spiel einfaßt und ein in dieser Tasche liegendes lösbares Anschlagglied, vorzugsweise eine Anschlagmutter (38), trägt.
  11. 11. Hobel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mechanische Schwenkbegrenzung aus einer lösbaren Zwangskopplung (40 bis 43) der Meißelklappe (14, 19, 20) mit einem anderen am Hobelkörper (10, 11) angeordneten schwenkbaren Meißelträger besteht.
  12. 12. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hobelkörper (10, 11) eine zum Abbaustoß hin offene Ausnehmung (27) für den Eingriff der Meißelklappe (14, 19, 20) aufweist, wobei am Grund der Ausnehmung (27) das Zapfenlager (24) angeordnet ist.
  13. 13. Hobel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine am Hobelkörper (10, 11) angeordnete, zum Zapfenlager (24) hin gerichtete schräge Leitfläche (44).
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