DE3445846A1

DE3445846A1 - Kopfstuetze

Info

Publication number: DE3445846A1
Application number: DE19843445846
Authority: DE
Inventors: Peter Dr. 6836 Oftersheim Wibmer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-12-15
Filing date: 1984-12-15
Publication date: 1986-09-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stützung des menschlichen Kopfes, wobei die Arme bzw. Hände ungestört einer Tätigkeit nachgehen können. Diese Kopfstütze besteht aus einer stabilen Grundplatte G, einem Stützarm S und einer an dessen oberem Ende befestigten Aufnahme A für den Kopf. Es können auch zwei Stützarme in Trapezform die Grundplatte mit der Aufnahme verbinden.

Description

3U5846

Dr.Peter Wibmer *"«C-

Walldorferstrasse 9

D - 6836 Oftersheim/Baden

Kopfstütze

Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung zur Unterstützung des Kopfes von Menschen, welche für die von ihnen ausgeübte Tätigkeit zwei Hände benötigen und somit keine Möglichkeit haben, ihren Kopf damit zu stützen.

Lmgandauernde ermüdende Arbeit, besonders im Sitzen durchgeführt, bedeutet oft für den Betreffenden eine große Körperliche Anstrengung. Der dabei am meisten beanspruchte Körperteil ist der Kopf bz\tf. die zu seinem Halt vorhandene Halswirbelsatile. Viele Tätigkeiten erfordern unabdingbar die freie Einsetzbarkeit beider Arme respektive Hände. Die oft zur Entlastung der Nackenmuskulatur und Halswirbelsäule praktizierte uifStützung des Kopfes in eine,der beiden Hände ist bei dieser Axt von Tätigkeit nicht möglich.

Im besonderen betroffen von diesem Übelstand sind Berufe wie Sekretärinnen, Lehrer bei der Korrekturarbeit, Schüler im Unterricht, Beamte und Radiotechniker, aber auch Soldaten im tichreibstubendienst und Uhrmacher. Eine unerwünschte Folge der starken Beanspruchung der Nackenmuskulatur und der Haiswirbels"ule ist eine Verspannung derselben sowie ein Kachlassen der .',onzentrations- und Leistungsfähigkeit und somit eine geringere Arbeitsleistung.

Der Erfinder hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, diesem libelle,-.,
-^ ntand abzuhelfen und eine Kopfstütze zu entwickeln, welche die kopftragenden Körperteile entlastet ohno oine der beiden H"nde von der auszuübenden Tätigkeit abzuziehen.

• ·

Zur Lösung dieser Aufgabe führt eine Konstruktion, welche aus einer soliden Grundplatte G, einem Stützarm S und einer Aufnahme A des zu unterstützenden Kopfes besteht. Die Grundplatte G kann in verschiedener Art ausgeführt sein. Ist die Unterlagstischplatte genügend dünn, so kann sie mittels einer angebrachten Schraubzwinge daselbst festgeschraubt werden, ansonsten ist sie mit genügend Eigengewicht auszustatten, damit sie frei und unhinderlich auf dem Tisch stehen kann.

Der Stützarm S ist mit dieser Grundplatte in geeigneter Weise stabil und unter einem entsprechenden Winkel ¥ verbunden.Dieser Stützarm ist aus Gründen der Gewichtersparnis aus leichtem Material, vorzugsweise Aluminium, und kann gegebenfalls klappbar sein.Ebenso kann der Arm mittels einer leicht zu lösenden Verbindung an der Grundplatte befestigt sein, um ein leichtes Transportieren der Kopfstütze zu ermöglichen.

Die Aufnahme A befindet sich am oberen Ende des Stützarmes und ist der Kinnpartie des Benutzers entsprechend geformt ausführbar. Gegebenenfalls kann die Form verstellbar gemacht werden, um ein Benützen durch verschiedene Personen zu ermöglichen. Auch kann sie mit dem Stützf-irm durch ein feststellbares Kugelgelenk verbunden f.;ein, um die Kopfstütze individuell und benützercjerecht zu ,iiujtioron.

Die Erfindung kann auch zwei Stützarme besitzen, welche mit der Grundplatte und der Aufnahme ein Trapez bilden. Dabei ist die Gttm.dlinie des Trapezes so bemessen, daß eine nicht erfindungsgemäße Behinderung der Arme bzw. Hände unmöglich ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele.

3^5 Fig. 1 Seitenansicht der mittels Schraubzwinge befestigten Kopfstütze

Ji'ig. 2 Vorderansicht einer Kopfstütze mit trapezförmigen Gtützarmon

Claims

3U5846 Ansprüche

1)Vorrichtung zur Unterstützung eines Kopfes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte von genügender Stabilität mit einer Aufnahme für den zu stützenden Kopf durch einen Stützarm verbunden ist, und zwar unter einem entsprechenden Winkel, sodaß keine Behinderung von anderen Körperteilen möglich ist.

2)Vorrichtung zur Unterstützung eines Kopfes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte auf der 'Unterlage mit einer Befestigungsvorrichtung befestigt wird.

3)Vorrichtung zur Unterstützung eines Kopfes nach Anspruch 1 und/ oder 2, dadurch c-ekennzeichnot, daß die Aufnahme mit dem Stützarm durch ein verstellbares Gelenk verbunden ist.

4)Vorrichtung zur Unterstützung eines Kopfes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ft'ol· ermzeichnet, daß die Aufnahme für den Kopf der jeweiligen Kinnform des Benutzers angepaßt werden kann.

5)Vorrichtung zur Unterstützung eines Kopfes nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Grundplatte mit der Aufnahme durch zwei Ütützarme in trapezförmiger Anordnung erfolgt.