DE3443144A1

DE3443144A1 - Schwader fuer landwirtschaftliches erntegut

Info

Publication number: DE3443144A1
Application number: DE19843443144
Authority: DE
Inventors: Franz 7968 Saulgau Deni
Original assignee: Claas Saulgau GmbH
Current assignee: Claas Saulgau GmbH
Priority date: 1984-11-27
Filing date: 1984-11-27
Publication date: 1986-05-28
Also published as: FR2578381A1; FR2578381B3

Description

CIAAS SAUI. GAl) ΠΜΠΗ SauLgau, den 26.Nov.1984

Schwader für landwirtschaftliches Erntegut

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwader für landwirtschaftliches Erntegut nach dem Gattungsbegriff des Anspnuches 1.

Maschinen dieser Art sind zum Beispiel in der deutschen Patentanmeldung P 34 21 006.7 dargestellt. Die Aufnehmer dieser Maschinen sind als am Trommelmantel der angetriebenen Trommeln befestigte Schraubenflächen ausgebildet, die an ihrem bodenseitigen Ende für eine Aufnahme des Erntegutes mit elastischen Flächen versehen sind. In Versuchen hat es sich nun gezeigt, daß bei der Arbeit der Maschine die elastischen Flächen an den Aufnehmern in Bodenunebenheiten einschneiden und mit dem Erntegut Erde und auch Steine aufnehmen können. Verunreinigtes Schwadgut ist die Folge.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schwadmaschine dieser Art so weiter zu verbessern, daß der von der Maschine gebildete Schwad keine Verunreinigungen mehr aufweist. Dies wird durch Maßnahmen entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 und in weiterer Ausgestaltung entsprechend den Kennzeichnungsmerkmalen aus den übrigen Ansprüchen erreicht. Die elastischen Flächen der Aufnehmer werden bei der vorgeschlagenen Ausführung immer mit geringem Abstand über die Bodenunebenheiten geführt, so daß eine Aufnahme von Erde nicht mehr möglich ist. Als weiterer Vorteil wird erreicht, daß die elastischen Flächen nur noch in sehr geringem Maße verschleißen, weil sie keine gleitende Bei>njhrung mit dem Boden mehr haben. Bei Verschleiß der Gleitschuhe können diese entsprechend Anspruch 3 ausgetauscht werden. Weiter sind die Gleitschuhe für eine Anpassung der Maschine an die Boden- und Gutverhältnisse auch in Höhenrichtung verstellbar und es ist damit der Abstand der Flächen zum Boden einstellbar.

In der Zeichnung ist ein AusFührungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen mit zwei Trommeln ausgerüsteten Schwader nach der Erfindung in einer Ansicht von oben,

Fig. 2 in Seitenansicht eine Trommel der Maschine nach Fig. 1 und

Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht nach der Linie A - A in Fig. 1

Beispielsweise wird ein mit zwei Trommeln 5 versehener Schwader zum Anbau an das Dreipunktgestänge eines Schleppers beschrieben,

Der Schwader besitzt an seinem vorderen Ende einen Dreipunktbock 1, der über einen Ausleger 2 mit dem Maschinenrahmen verbunden ist. Im Maschinenrahmen 3 ist ein Getriebe 4 eingebaut, von dem aus die Trommeln 5 angetrieben werden. Die Trommeln 5 haben eine etwa senkrechte, allenfalls leicht nach vorne geneigte Drehachse. Die Trommeln 5 werden im Sinne der Pfeile B angetrieben. (Wenn der Schwad zwischen den Trommeln 5 abgelegt werden soll, so können die Trommeln 5 auch gegensinnig angetrieben werden).

Die Trommel 5 hat einen kegelstumpfförmigen Mantel 6, an dem Schraubenflächen 7 befestigt sind. Das untere Ende der Schraubenflächen 7 ist mit elastischen Flächen 9 versehen, die soweit nach unten reichen, daß sie mit ihrem äußeren Rand nur einen geringen Abstand über dem Erdboden haben.

An der Unterseite der elastischen Flächen 9 sind gegen den Erdboden gerichtete und auf diesem aufliegende Gleitschuhe vorgesehen, die die elastischen Flächen 9 mit geringem Abstand über dem Erdboden halten. Die Gleitschuhe 8 sind in den elastischen Flächen 9 über eine sperrbare Schraubverbindung höhenbeweg- und feststellbar.

-V-

Unterhalb der Trommeln 5 sind feste oder drehbare StützteLler 10 gelagert, auf denen die Maschine bei der Arbeit aufliegt.

Während der Arbeit wird die Maschine in Richtung des Pfeiles C fortbewegt. Die Trommeln 5 drehen sich in Richtung der Pfeile B Das auf dem Boden liegende Erntegut wird in den oberen Lagen von den Schraubenflächen 7 erfaf3t und zur Seite verschoben. Die unteren Lagen werden von den elastischen Flächen 9 unterfahren bzw· hochgehoben und gleiten auf den Schraubenflächen nach oben und werden dabei auch zur Seite befördert. Das von der - in Fahrtrichtung gesehen - rechten Trommel 5 aufgenommene und zur Seite beförderte Erntegut wird an die linke Trommel 5 abgegeben und zusammen mit dem von dieser aufgenommenen Erntegut an deren linken Seite als Schwad abgelegt.

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Claims

Patentansprüche :

1. Schwader für landw. Erntegut mit einer oder mehreren, etwa senkrecht angeordneten und angetriebenen Trommeln, die an ihrem unteren Ende mit flächigen und zumindest im äußeren Bereich für eine Anpassung an Bodenunebenheiten elastisch ausweichbar gestalteten Aufnehmern für das Erntegut ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmer (7) an der Unterseite ihres ausweichbaren Teiles (9) mit gegen den Boden gerichteten Gleitschuhen (8) v/ersehen sind.

2. Schwader nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (8) mit dem ausweichbaren Teil (9) der Aufnehmer (7) einstückig gestaltet sind.

3. Schwader nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (8) im ausweichbaren Teil (9) der Aufnehmer (7) in Höhenrichtung verstellbar geführt und festlegbar sind.

4. Schwader nach Anspr. 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (8) aus ähnlichem Material wie der ausweichbare Teil (9) der Aufnehmer (7) gestaltet sind.

5. Schwader nach Anspr. 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (8) mit Abstand won der Außenkante des ausweichbaren Teiles (9) der Aufnehmer (7) angeordnet sind.