DE3442345C2 - - Google Patents
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- DE3442345C2 DE3442345C2 DE3442345A DE3442345A DE3442345C2 DE 3442345 C2 DE3442345 C2 DE 3442345C2 DE 3442345 A DE3442345 A DE 3442345A DE 3442345 A DE3442345 A DE 3442345A DE 3442345 C2 DE3442345 C2 DE 3442345C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehcodierer mit einem Räderwerk aus ineinandergreifenden
Zahnrädern in eine Mehrzahl von Stufen, um der Reihe nach die Drehzahl zu untersetzen, und
mit Codierern, die mit Zahnradwellen, um die Zahl der Umdrehungen einer Antriebswelle zu
zahlen, mit mindestens einem Antriebsrad und/oder mindestens einem angetriebenen Rad je Stufe
versehen sind, wobei das Antriebsrad gegenüber dem angetriebenen Rad einen begrenzten
Freilauf hat, so daß das angetriebene Rad intermittierend angetrieben wird, wodurch die Drehung
des Antriebsrades untersetzt wird.
Ein derartiger Drehcodierer ist durch die DE 28 17 172 A1 bekanntgeworden. Drehcodierer, auch
Winkelkodierer genannt, dienen zum absoluten digitalen Messen von Lageänderungen,
beispielsweise als Lage-Istwertgeber in Steuergeräten, Manipulatoren, Robotern oder
dergleichen. Durch die bei dem bekannten mehrstufigen Winkelschrittgeber gewählte Zahnekom
bination leidet dieser unter dem Nachteil, daß sich das Spiel im Räderwerk aufsummiert und
hinsichtlich des Wertes der höheren Stellen einer entsprechenden Anzeige sogar potenziert, was
zu erheblichen Ableseungenauigkeiten und Fehlmessungen führen kann.
Die Drehzahl der Codierer, die für die entsprechenden Stufen notwendig sind, variiert im
bekannten Fall abhängig von ihren zugehörigen Übersetzungsverhaltnissen in Bezug auf die Zahl
der Eingangsumdrehungen.
Angenommen, das Übersetzungsverhältnis jeder Stufe sei 1/10. Wenn das Räderwerk drei Stufen
enthält, dann betragen die Drehwinkel entsprechend 36° in der ersten Stufe, 3,6° in der zweiten
Stufe und 0,36° in der dritten Stufe. Deshalb haben diese Drehcodierer den Nachteil, daß eine
sehr hohe Genauigkeit für die höchsten Stufen erforderlich ist.
Sogar wenn diese hohe Genauigkeit für den höchsten Codierer erreicht werden sollte, kann das
Räderwerk, das normale Maschinengenauigkeit besitzt, Fehler nicht vermeiden, die auftreten,
wenn die Drehrichtung umgekehrt wird, z. B. durch toten Gang bzw. das Spiel im Räderwerk.
Die nachteilige Wirkung solch eines Spieles wird direkt zur höchsten Stufe übertragen. Das Spiel
summiert sich auf, da die Zahnräder in eine höhere Stufe eingreifen, und das so summierte Spiel
spiegelt sich in der höchsten Stufe wider. Deshalb ist sogar dann, wenn die Genauigkeit jedes
Codierers verbessert wird, die Auflösung, d. h. die kleinste erfaßbare Lageeinheit durch
mechanische Ungenauigkeiten, insbesondere das Spiel, begrenzt, solange ein Räderwerk
eingesetzt wird.
Die nachteilige Wirkung des Spieles im Räderwerk tritt als Hystereseerscheinung eines jeden
Rotationscodierers auf, wenn seine Drehrichtung umgekehrt wird. Fällt die Drehrichtungsumkehr
mit einer Stellung zusammen, in der ein Übertrag stattfindet, wird das Spiel noch schwerwiegender
in der höchsten Stelle als Fehler in Erscheinung treten.
Ferner erhöht sich durch Abnutzung, Abrieb oder dergleichen des Räderwerkes die mechanische
Ungenauigkeit, bzw. das Spiel. Deshalb ist es unmöglich, Stabilität und Betriebssicherheit des
Drehcodierers über eine längere Zeitdauer zu erwarten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehdecoder zu schaffen, welcher eine
hochgenaue zahlenmäßige Darstellung einer Umdrehungszahl und/oder der Winkelposition einer
Eingangswelle ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs bezeichneten Drehcodierer entsprechend dem
kennzeichnenden Merkmal des neuen Anspruches 1 dadurch gelöst, daß das Antriebsrad zwei
diametral einander gegenüberliegende Paare von Zähnen und das angetriebene Zahnrad acht
Zähne aufweist, so daß sich ein Untersetzungsverhältnis von 1:2 ergibt.
Ausgehend von einem Drehcodierer mit einem Räderwerk aus ineinandergreifenden Zahnradern
in einer Vielzahl von Stufen, um der Reihe nach die Drehzahl zu untersetzen, und mit Codierern,
die in gewünschten Stufen mit den Zahnradwellen versehen sind, um die Zahl der Umdrehungen
einer Antriebswelle zu zählen, der ebenfalls durch die eingangs zitierte Schrift bekanntgeworden
ist, wird diese Aufgabe in alternativer Weise dadurch gelöst, daß das Antriebsrad und das
angetriebene Rad einen maltesischen Zahnradmechanismus darstellen, wobei das Antriebsrad
zwei diametral gegenüberliegende Greifstifte aufweist, welche in vier kreuzweise angeordnete
Greifschlitze des angetriebenen Rades einführbar sind.
Das speziell gewählte erfindungsgemäße Untersetzungsverhältnis führt mit Vorteil dazu, daß sich
die Umdrehungszahl der Wellen von Antriebsrad und angetriebenem Rad von Stufe zu Stufe um
den Faktor 2 verringern. Dies ermöglicht in einfacher Weise die Binärdarstellung der Drehzahl,
indem die Wellen unmittelbar mit entsprechenden 1-Bit-Decodern kombiniert werden, d. h. der
schrittweisen Drehung der betreffenden Welle wird abwechselnd (gegebenenfalls auch Gruppen
von Schritten) jeweils eine logische "0" und eine logische "1" zugeordnet. Die Welle des
Antriebsrades führt dabei eine Umdrehung in jeweils acht Schritten aus (abgesehen von dem
ersten Antriebsrad, welches gegebenenfalls kontinuierlich angetrieben wird), während das
angetriebene Rad in jeweils vier Schritten gedreht wird.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Zahnräder Stirnräder sind und das angetriebene Zahnrad
mit einem zweiten angetriebenen Zahnrad kämmt, welches 16 Zähne aufweist.
In einer anderen Ausführungsform hat das Antriebsrad einen Umfang entsprechend 16 Zähnen,
von denen zweimal sechs Zähne weggeschnitten sind.
Zweckmäßig ist dann ein Steg mit einem Radius, der gleich der Höhe der verbliebenen Zähne des
Antriebsrades der schrittweise arbeitenden Vorschubeinrichtung ist, an einer Seite der
verbliebenen Zähne des Antriebsrades vorgesehen, wobei die Nuten zwischen den verbliebenen
Zähnen des Antriebsrades geblieben sind wie sie sind, und wobei jeder zweite Zahn des
angetriebenen Rades teilweise weggeschnitten ist, um die entsprechenden Zähne zu ver
schmälern, und wobei die beschnittenen Teile der Zähne mit dem Steg in Eingriff gebracht
werden, um dabei das Antriebsrad und das angetriebene Rad miteinander zu verschränken,
während das Antriebsrad sich im Leerlauf befindet.
Ein günstiger mechanischer Aufbau des Drehcodierers ergibt sich, wenn das zweite angetriebene
Zahnrad mit je einem Antriebsrad für die nächstfolgende Stufe auf einer gemeinsamen Welle
befestigt ist.
Durch die DE 20 41 057 A1 und die US 28 81 630 sind Drehcodierer bekannt geworden, die zwar
mit dem erfindungsgemäßen Drehcodierer gemeinsam haben, daß sie für eine konkrete
Untersetzungsstufe keine kontinuierliche Untersetzung, sondern einen intermittierenden Antrieb
vorsehen, indem an einem Antriebsrad lediglich ein Antriebselement angeordnet ist, welches bei
seinem Umlauf intermittierend mit dem angetriebenen Rad in Eingriff tritt und dieses jeweils relativ
schnell um einen Schritt weiter bewegt, die jedoch einen völlig anderen Lösungsweg als die
vorliegende Erfindung beschreiten.
Im Fall der DE-A1 wird mit Hilfe von Detektoren im wesentlichen die genaue Winkelposition der
Codierscheiben erfaßt, wobei die Scheiben lediglich durch eine einstufige Untersetzung
miteinander verbunden sind. Die eine Scheibe dreht sich dabei kontinuierlich, wobei die
unterschiedlichen Bedeckungen der Detektoren die jeweilige Winkelposition definieren, während
die andere Scheibe über das Untersetzungsgetriebe in der erwähnten Weise intermittierend
angetrieben wird und so schrittweise in acht verschiedene Stellungen gedreht wird, die sich durch
die Bedeckung der Detektoren voneinander unterscheiden lassen. Eine Mehrdeutigkeit bzw.
Ungenauigkeit der Ablesung kann jedoch noch während des schrittweisen Weiterbewegens
auftreten. Der Ablesewert hängt in jedem Fall noch von relativ kleinen Winkelveränderungen der
beiden Codierscheiben ab, die Untersetzung liegt bei etwa 20:1. Würde ein solches Getriebe
mehrstufig ausgebildet, so würde unvermeidlich das nächstfolgende Antriebsrad relativ langsam
umlaufen und beim Weiterschalten der nächstfolgenden Scheibe wiederum über einen analogen
Malteserkreuzantrieb die Umschaltung nur sehr langsam ausführen, wodurch dieselben Probleme
wie bei dem herkömmlichen Winkelschrittgeber gemäß der eingangs zitierten DE-A1 auftreten
würden.
Im Falle der US-Patentschrift ist nur ein einzelnes Zähnepaar am Antriebsrad vorgesehen. Im
übrigen beschäftigt sich diese Schrift auch mit einem ganz anderen Problem als die vorliegende
Erfindung. Dort geht es nämlich vor allem darum, den Eingriff zwischen Antriebsrad und
angetriebenem Rad möglichst spielfrei zu gestalten, wozu ein hoher mechanischer Aufwand
betrieben wird. Zwar erhält man im bekannten Fall vom Antriebsrad zum angetriebenen Rad
entsprechend der Zähnezahl eine Untersetzung der Drehzahl, im konkret dargestellten Beispiel
im Verhältnis 4:1, gleichzeitig wird jedoch während des Eingriffs der beiden Räder die
Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Rades gegenüber dem Antriebsrad um einen Faktor
gesteigert, der dem Verhältnis des Durchmessers des Antriebsrades zum angetriebenen Rad
entspricht. Dies ist bei mehreren Stufen eines mehrstufigen Getriebes mit Untersetzung nicht
durchzuhalten.
Anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen wird die Erfindung
näher beschrieben. Dabei ergeben sich weitere ausgestaltende Merkmale sowie Vorteile. Es
zeigen:
Fig. 1 einen zentralen Längsschnitt durch einen Drehcodierer, im folgenden Rotations
kodiervorrichtung genannt, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, in welchem die Abstände
zwischen den Zahnradwellen dargelegt sind,
Fig. 4 drei Querschnitte durch die Zahnradanordnung nach Fig. 3, in denen die
Zahnräder und Zahnradwellen entlang den Linien X-X, Y-Y und Z-Z geschnitten
und auf den Mittellinien ihrer entsprechenden Wellen angeordnet sind,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Aufbaues eines Zahnradaggregates U,
Fig. 6 ein Zeitdiagramm eines Gray-Binärkodes, der sich in Übereinstimmung mit der
Erfindung ergibt,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Kodierplatte, mit der der Gray-Binärkode
erhalten wird,
Fig. 8 ein Zeitdiagramm eines gewöhnlichen Binärkodes,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Kodierplatte,
mit der der Binärkode in Fig. 8 erhalten wird, und
Fig. 10 einen Längsschnitt durch einen Malteser-Zahnrad
mechanismus einer stoßweise arbeitenden Antriebs
einrichtung einer Rotationskodiervorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen zentralen Längsschnitt durch eine Rota
tionskodiervorrichtung gemäß dem einen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1, in welchem die Zahnräder als Teil
schnitte dargestellt sind.
Ziffer 1 bezeichnet eine scheibenförmige Grundplatte mit
einer großen Wandstärke in Längsrichtung der Rotationsko
diervorrichtung. Mit Ziffer 2 ist eine scheibenförmige
Lagerstütze bezeichnet, die parallel zur Rückseite der
Grundplatte 1, nämlich zur Innenwand 1a, mit einigem
Abstand zu dieser angeordnet ist.
Die Lagerstütze 2 ist an der Grundplatte 1 mit Hilfe
dreier Befestigungsschrauben 4 fest angebracht, während
ein gleichbleibender Abstand von der Grundplatte 1 durch
Einfügen eines Distanzstückes 3 von zylindrischer Gestalt
aufrechterhalten wird, dessen Seitenwand teilweise wegge
schnitten ist.
Das Distanzstück 3 paßt mit seinen äußeren und inneren
Seitenflächen über die nach außen gewölbten Schultern 1b
und 2b, die an der inneren Wand 1a der Grundplatte 1 und
der äußeren Oberfläche 2a der Lagerstütze 2 entsprechend
angeformt sind, wobei die innere Wand 1a und die äußere
Oberfläche 2a sich einander gegenüberliegend erstrecken,
so daß das Distanzstück 3 konzentrisch mit der Grundplatte
1 und der Lagerstütze 2 verbunden ist.
Das Distanzstück 3 hat in radialer Richtung eine gewisse
Ausdehnung. Durch das Distanzstück 3 verlaufen Längslöcher
4a, durch die sich die drei Befestigungsschrauben 4
entsprechend erstrecken.
Eine Antriebswelle S0 verläuft zentral in Längsrichtung
durch die Grundplatte 1 und die Lagerstütze 2. Die
Antriebswelle S0 ist durch Kugellager 5 drehbar gelagert,
die zentral in der inneren Wand 1a der Grundplatte 1 und
der Lagerstütze 2 eingepaßt sind. Die Antriebswelle S0 ist
zwischen den Kugellagern 5 mit einem Ritzel B0 mit acht
Zähnen versehen.
Der Außendurchmesser des Distanzstückes 3 ist wesentlich
kleiner als der Außendurchmesser der Grundplatte 1. Auf
diese Weise wird durch ein Gehäuse 14, die innere Wand 1a
der Grundplatte 1, die äußere Wand 2a der Lagerstütze 2
und die Umfangsfläche des Distanzstückes 3 ein ringförmi
ger Zahnradraum 6 gebildet, in welchem ein Getriebe mit
vielen gegenseitig im Eingriff befindlichen Zahnrädern
untergebracht ist.
Eine Zahnradwelle S1 der ersten Stufe, die mit dem Ritzel
B0 auf der Antriebswelle S0 im Eingriff gehalten wird, ist
in einem weggeschnittenen Teil des Distanzstückes 3 unter
gebracht. Beide Endstücke der Zahnradwelle S1 sind durch
Kugellager 7 drehbar gelagert, die in der Grundplatte 1
und der Lagerstütze 2 entsprechend eingepaßt sind.
Eine Zahnradwelle S2 der zweiten Stufe ist außerhalb der
radialen Richtung mit einem bestimmten Abstand von der
Zahnradwelle S1 der ersten Stufe angeordnet. Zahnradwellen
S2 bis S13 der zweiten bis dreizehnten Stufe sind inner
halb des ringförmigen Zahnradraumes 6 in einem kreisförmi
gen Muster mit gleichbleibendem Abstand in Umfangsrichtung
vorgesehen. Beide Endstücke jeder der Zahnradwellen S2 bis
S13 sind durch ihre entsprechenden Metallager 8 in der
Grundplatte 1 und der Lagerstütze 2 drehbar gelagert.
Jede der Zahnradwellen S1 bis S13 trägt Zahnräder A, B und
C ihres entsprechenden Zahnradaggregates U, wie es in Fig. 5
gezeigt ist, in einer Weise, wie sie in den Fig. 3
und 4 dargestellt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung und den zugeordneten
Zeichnungen sind die der Reihe nach mit den Zahnradwellen
S1 bis S13 versehenen Zahnradaggregate durch Angabe ihrer
jeweiligen Aggregatnummer als Index bezeichnet, nämlich U1
bis U6. Auf der anderen Seite sind die zugehörigen Zahnrä
der A, B und C in jedem Zahnradaggregat in der gleichen
Weise bezeichnet.
Das in Fig. 5 gezeigte Zahnradaggregat U besteht aus einem
Antriebsrad A, das für einen sich wiederholenden stoßwei
sen Antrieb von Zahnradwellen Sn+1 und Sn+2 der oberen
Stufen aufgrund einer jeden Umdrehung der Antriebswelle Sn
der unteren Stufe geeignet ist, ferner aus einem ersten
angetriebenen Rad B, das durch das Antriebsrad A stoßweise
angetrieben wird und geeignet ist, festgehalten und am
Drehen gehindert zu werden, während sich das Antriebsrad A
im Leerlauf befindet, und aus einem zweiten angetriebenen
Rad C, zu welchem jede Umdrehung des ersten angetriebenen
Rades B mit einem Untersetzungsverhältnis von 1/2 übertra
gen wird.
Das Antriebsrad A ist dadurch hergestellt worden, daß bei
einem Stirnrad mit sechzehn Zähnen alle Zähne mit Ausnahme
zweier benachbarter Zähne 21 und zweier weiterer benach
barter Zähne 21, die den erstgenannten genau gegenüberlie
gen, entfernt worden sind. Die Teile, die sich zwischen
den gegenüberliegenden Zähnen 21 erstrecken, sind als
Bogenteile 22a übrig gelassen worden und haben einen
Radius, der gleich dem Radius der Nut 22 ist, die entweder
durch die ersten oder durch die weiteren zwei Zähne 21
begrenzt ist. Bogenförmige Rippen 23 hinter den bogenför
migen Teilen 22a haben einen Radius, der gleich der Höhe
der Zähne 21 ist, die anschließend vorgesehen sind.
Das erste angetriebene Rad B ist dadurch hergestellt
worden, daß die Rückseite jedes zweiten Zahnes 24a eines
Ritzels mit acht Zähnen bis etwa auf die Hälfte der ur
sprünglichen Dicke abgeschnitten worden ist. Das zweite
angetriebene Rad C ist ein Stirnrad mit sechzehn Zähnen,
ähnlich wie das ursprüngliche Antriebsrad A, bevor seine
Zähne entfernt worden sind.
Die acht Zähne des ersten angetriebenen Rades B werden mit
den Zähnen 21 in Eingriff gehalten, die paarweise auf der
Vorderseite des Antriebsrades A übriggelassen worden sind,
während die rückwärtigen Teile der vier dicken Zähne 24
des angetriebenen Rades B in derselben Ebene liegen wie
die Rippen 23 des Antriebsrades A. Folglich kann das
Antriebsrad A bei jeder Drehung um 180° mit Hilfe der zwei
Paare zweier benachbarter Zähne 21 das erste angetriebene
Rad B nur um einen Winkel von 45° bewegen. Während des
Drehbereichs von 135° wird keine Drehung von dem Antriebs
rad A zu dem angetriebenen Rad B übertragen.
Im Verlauf des oben erwähnten Bereiches, in dem die
Drehung des Antriebsrades A nicht übertragen wird, führen
die rückwärtigen Teile der benachbarten zwei Zähne der
vier dicken Zähne 24 des ersten angetriebenen Rades B eine
gleitende Bewegung durch, während sie mit der Umfangsflä
che einer der Rippen 23 in Berührung gehalten werden,
nämlich mit der bogenförmigen Umfangsfläche 23a. Auf diese
Weise ist das Antriebsrad A bezüglich des ersten angetrie
benen Rades B frei drehbar. Das erste angetriebene Rad B
kann sich jedoch weder in der normalen Richtung noch in
der entgegengesetzten Richtung bezüglich des Antriebsrades
A drehen, weil die Oberfläche der benachbarten Zähne 24
mit der Umfangsfläche 23a der Rippe 23 in Berührung steht.
Die acht Zähne des ersten angetriebenen Rades B stehen mit
dem zweiten angetriebenen Rad C im Eingriff. Jedesmal wenn
das erste angetriebene Rad B um einen Winkel von 90°
schrittweise angetrieben wird, wird das zweite angetrie
bene Rad C um einen auf 45° untersetzten Winkel schritt
weise gedreht.
Wie oben beschrieben, bewirkt jede volle Umdrehung des
Antriebsrades A, daß sich das erste angetriebene Rad B
zweimal schrittweise dreht, jedesmal um einen Winkel von
90°, insgesamt also um 180°, d. h. um eine halbe Umdrehung,
und daß das zweite angetriebene Rad C sich zweimal
schrittweise dreht, jedesmal um einen Winkel von 45°,
insgesamt also 90°, d. h. um eine viertel Drehung.
Hier ist der Drehwinkel bei jedem schrittweisen Antrieb
des Antriebsrades A 45°. Während dieses Antriebes ergibt
sich die Drehung um den Winkel von 45° durch einen
geschwindigkeitserhöhenden Antrieb, wobei bewirkt wird,
daß das erste angetriebene Rad B sich um einen Winkel von
90° dreht. Da das erste angetriebene Rad B einen geschwin
digkeitsverringernden Antrieb bewirkt, da nämlich jede
Drehung des ersten angetriebenen Rades B um einen Winkel
von 90° das zweite angetriebene Rad C zu einer Drehung um
einen Winkel von 45° veranlaßt, entspricht das Überset
zungsverhältnis, das erreicht wird, wenn das zweite ange
triebene Rad C durch das Antriebsrad A angetrieben wird,
einem Synchronantrieb von 1:1.
Wenn die Zahnradaggregate von vielen Stufen der Reihe nach
derart verbunden werden, daß die Zahnradwelle des zweiten
angetriebenen Rades C mit dem Antriebsrad A eines Zahnrad
aggregates U der nachfolgenden Stufe im Eingriff ist, ist
das Übersetzungsverhältnis der entsprechenden Zahnräder,
und ihrer Wellen der Reihe nach auf die Hälfte reduziert,
während die Übersetzungsverhältnisse von Zahnradwellen,
die jede mit einem Antriebsrad A und einem zweiten ange
triebenen Rad C versehen sind, untereinander gleich sind.
In dem Ausführungsbeispiel, das in den Fig. 1 und 2
dargestellt ist, sind sechs Zahnradaggregate U1 bis U6 der
Reihe nach in mehreren Stufen auf den Zahnradwellen S1 bis
S13 wie oben beschrieben montiert.
Nebenbei bemerkt ist die Zahnradwelle S1 der ersten Stufe
mit einem Stirnrad C0 versehen, das sechzehn Zähne
besitzt, ähnlich wie das zweite angetriebene Rad C des
Zahnradaggregates U. Das Ritzel B0 der Antriebswelle
das in das Zahnrad C0 eingreift, entspricht dem Teil der
acht Zähne des zweiten angetriebenen Rades B in dem Zahn
radaggregat U.
In Fig. 3 sind die Zahnradwellen S0 bis S13, die in Fig. 2
kreisförmig angeordnet sind, im Schnitt entlang der Linie III-III
und in einer Abwicklung entlang einer geraden
Linie dargestellt, so daß die Achsen der Zahnradwellen
bis S13 darauf liegen. Fig. 3 zeigt klar die Art des
Ineinandergreifens der Zahnradaggregate U1 bis U6 und ihre
Beziehung zu Ein-Bit-Kodierern, die hinter den Zahnrad
aggregaten entsprechend angeordnet sind. Die Ein-Bit-Ko
dierer sind in Verbindung mit Kodierplatten E0 bis E13
und Photokopplern F0 bis F13 entsprechend zusammengesetzt.
Die Zahnradwellen S0 bis S13 erstrecken sich rückwärts
durch die Lagerstütze 2. Die Kodierplatten E0 bis E13 sind
auf den rückwärtigen Endstücken der Zahnradwellen S0 bis
S13 fest montiert. Sie sind an der Spitze geschlossene
Kreiszylinder, deren zylindrische Öffnungen nach hinten
gerichtet und deren obere Wände an den rückwärtigen Enden
der Zahnradwellen S0 bis S13 befestigt sind. Die Seiten
wände der zylindrischen Kodierplatten E0 bis E13 sind
halbkreisförmig abgeschnitten, um die Tiefen ihrer offenen
Enden anzupassen.
Hinter den Kodierplatten E0 bis E13 sind die Photokoppler
F0 bis F13 entsprechend vorgesehen, die durch Löten ihrer
elektrischen Anschlußdrähte auf eine gedruckte Leiterplat
te 9 befestigt sind.
Die Photokoppler F0 bis F13 sind derart angebracht, daß
die verbleibenden halben Seitenwände der zylindrischen
Teile der Kodierplatten E0 bis E13 zwischen photoelektri
sche Übertrager f1, F2 ihrer zugehörigen Photokoppler F0
bis F13 hindurchpassen, so daß die verbleibenden halben
Seitenwände durch die Photoelektrischen Übertrager ermit
telt werden.
Die gedruckte Schaltungsplatte 9 ist durch zwei Träger 10
und eine Schraube 11 an der Lagerstütze 2 befestigt, so
daß die Vorderfläche der gedruckten Schaltungsplatte 9 mit
einem gleichbleibenden Abstand getrennt von der Lagerstüt
ze 2 gehalten wird.
Die elektrischen Anschlüsse der Photokoppler F0 bis F13
auf der gedruckten Schaltungsplatte 9 sind über ein in der
Zeichnung nicht dargestelltes bewegliches Kabel mit
Anschlußfahnen 12a eines Verbindungssteckers 12 verbunden,
der in der Mitte eines scheibenförmigen Deckels 13
befestigt ist, dessen Umfangsfläche in dem hinteren Ende
des zylindrischen Gehäuses 14 eingepaßt ist. Der Deckel 13
ist mit Senkschrauben 15 an dem Gehäuse 14 befestigt. Die
Grundplatte 1 ist innen in die Frontseite des Gehäuses 14
eingepaßt und durch Senkschrauben 16 an diesem befestigt.
Dichtungen 17, 18, 19, 20 dienen dem Feuchtigkeits-,
Wasser- und Explosionsschutz.
Fig. 4 zeigt die Querschnitte der Zahnräder und Zahnrad
wellen entlang der Linien X-X, Y-Y und Z-Z der Fig. 3, in
welchen die Zahnräder auf den Achsen ihrer zugehörigen
Wellen S0 bis S13 entsprechend angeordnet sind.
In Fig. 4 sind die Kodierplatten E0 bis E13 der Einfach
heit halber durch Darstellen ihrer zylindrischen Teile
erläutert, die ausgeschnittene Teile, wie zweidimensional
ausgedehnte Flügelformen, enthalten. Andererseits sind die
photoelektrischen Verbindungen der Photokoppler F0 bis F13
durch Kreise dargestellt.
In den Fig. 2, 3 und 4 sind die Zahnräder in einem
Betriebszustand gezeigt, in dem sich alle im Eingriff
befinden, so daß auch die Zahnradwelle S13 mit der höch
sten Indexzahl angetrieben wird. Die Stellungen der
Kodierplatten E0 bis E13 nach Abschluß ihrer Bewegungen in
diesem Betriebszustand sind auf der Linie Z′-Z′ in Fig. 4
dargestellt.
Die Zahnradaggregate U1 bis U6 bewirken, daß die ersten
angetriebenen Räder B1 bis B6 sich zweimal schrittweise
drehen, jedesmal um einen Winkel von 90°, also um einen
Gesamtwinkel von 180° bei jeder einzelnen vollen Umdrehung
der Antriebsräder A1 bis A6. Zu derselben Zeit bewirken
die Antriebsräder A1 bis A6, daß die zweiten angetriebenen
Räder C1 bis C6 sich zweimal um einen Winkel von 45°
drehen, insgesamt also um einen Winkel von 90°.
Die in Fig. 4 dargestellt, sind die Zahnradwellen für den
Fall, daß alle Zahnräder in Eingriff gebracht sind und von
der Antriebswelle S0 angetrieben werden, in solch einer
Weise verbunden, daß ihre Drehzahlen bezüglich ihrer
jeweils vorgeschalteten Wellen der Reihe nach ab Welle S1
1/2 untersetzt, zweimal übersetzt, 1/2 untersetzt, usw.
sind.
Wie oben beschrieben, drehen sich die wechselweise
entsprechenden Zahnräder A1 bis A6, B1 bis B6 und C1 bis
C6 in den Zahnradaggregaten U1 bis U6 jeweils mit den
gleichen Drehzahlen. Das Ritzel B0 der Antriebswelle S0
entspricht den Wellen B1 bis B6, während das Zahnrad C0,
das mit dem Ritzel B0 im Eingriff ist, den Zahnrädern C1
bis C6 entspricht.
Wie oben erwähnt, sind die Zahnräder A2 bis A61 die
gleichbedeutend mit dem Antriebsrad A des Zahnradaggrega
tes U sind, und die Zahnräder C1 bis C5, die gleichbedeu
tend mit dem zweiten angetriebenen Rad C sind, der Reihe
nach auf den gemeinsamen Zahnradwellen S2, S3, .., Sn in
derartigen Kombinationen fest montiert wie die Zahnräder
A2 und C1, A3 und C2, ...., A6 und C5. Deshalb drehen sie
sich offensichtlich mit derselben Drehzahl.
Fig. 4 zeigt die Verhältnisse bezüglich der Stellungen
zwischen den Kodierplatten E0 bis E13 und den Photokopp
lern F0 bis F13 in der obigen Antriebsperiode. Die
Kodierplatten E0 bis E13 haben eine derart abgeschnittene
Form, daß ein Gray-Binärkode erhalten wird. Bezüglich
eines solchen Gray-Binärkodes sind alle Zahnräder mitein
ander im Eingriff, wenn die höchste - die dreizehnte -
Binärstelle angesteuert wird.
Die Phasen der Kodierplatten E0 bis E13, die auf der Linie
Z′-Z′ der Fig. 4 dargestellt sind, sind sofort in ihrem
stabilen Zustand, nachdem der obige Verlauf vollständig
ist, der Antrieb der Zahnräder beendet ist und die Bits
die höchste Stelle erreicht haben.
Eine unstabile Periode, in der die Kodierplatten E0 bis
E13 sich drehen oder als Kodierer dienen, entspricht immer
einem gleichbleibenden Winkel, d. h. 90° in Form eines sich
drehenden Winkels der Antriebswelle S0, gesehen aus der
Richtung der Welle irgend einer Binärstelle. Dieser Dreh
winkel von 90° ist gleich einem Viertel einer quantisier
ten Einheit, wenn eine volle Eingangsumdrehung als eine
quantisierte Einheit (1 Binärstelle) ausgedrückt wird.
Ferner kann die Umdrehung jedes der Kodierer, die aus den
Kodierplatten E0 bis E13 und den entsprechenden Photokopp
lern F0 bis F13 bestehen, auf die Umdrehung untersetzt
werden, die zu dem ersten angetriebenen Rad 8 des Zahnrad
aggregates U gehört, das mit dem zweiten angetriebenen Rad
C (oder dem Antriebsrad A) verbunden ist. Da der schritt
weise Winkelvorschub des ersten angetriebenen Rades B und
des zweiten angetriebenen Rades C 90° bzw. 45° beträgt,
ist die Umdrehung des Kodierers durch das angetriebene Rad
C im ungünstigsten Fall auf 45° begrenzt.
Diese Umdrehung von 45° ist jedoch immer gleichbleibend
völlig unerheblich für die Zahl der Binärstellen und die
Plätze der Stellen in der vorliegenden Anwendungsform.
Außerdem ist dieser ungünstigste Fall von 45° solch eine
kleine Umdrehung, die für herkömmliche Kodierer nicht
erlaubt war und die genug Toleranzen zuläßt, um die
Herstellung von Kodierern zu erleichtern.
Der Gray-Binärkode hat solch ein Bitmuster, daß jedesmal
ein Wechsel in jeder Binärstelle erscheint, wenn in der
einzelnen Binärstelle die "2" gezählt wird, wie in dem
Zeitdiagramm in Fig. 6 dargestellt ist. Folglich ist jede
der Kodierplatten E0 bis E13 durch Abschneiden einer Hälf
te ihrer zylindrischen Seitenwände gebildet, wie in Fig. 7
schematisch gezeichnet ist, so daß sie 90° zweimal zählen
kann, indem sie 90° als eine quantisierte Einheit nimmt,
und kann so einen Wechsel in dem Ausgangssignal ihres
entsprechenden einen der Photokoppler F0 bis F13 bei jeder
180°-Drehung erzeugen.
Fig. 8 zeigt das Zeitdiagramm eines gewöhnlichen Binär
kodes. Um ein solches Bitmuster zu erhalten, ist es
notwendig, die Kodierplatten in eine Gestalt umzuformen,
wie sie die Kodierplatte E′ aufweist, die in Fig. 9 sche
matisch dargestellt ist. Die Kodierplatte E′ hat abge
schnittene Teile von jeweils 90°.
Wenn die Kodierplatten E0 bis E13 in ihrem Anfangszustand
unter dem Gray-Binärkode sind, z. B. wenn die "0" gezählt
wird, werden die Kodierplatten E12 und E13, die den zwei
höchsten Binärstellen entsprechen, mit Phasen registriert,
die denen der Kodierplatten E0 bis E11 ähnlich sind, die
andere als die sind, die den zwei höchsten Binärstellen
entsprechen. Die Kodierplatten E0 bis E13 sind auf der
Linie Z′-Z′ in Fig. 4 gezeigt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, befindet sich der Gray-Bi
närkode direkt vor dem Fortschreiten zu dem Schritt, der
neben einem Schritt liegt, zu welchem die nächstniedrigere
Binärstelle in dem Zeitpunkt unmittelbar vor Ausführung
des Übertrags, der eine Zustandsänderung in der höheren
Binärstelle hervorbringt, übertragen worden ist. Alle
niedrigeren Binärstellen als die oben erwähnte Stelle
befinden sich in dem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Fort
schreiten zum Anfangszustand.
Hinsichtlich der Kodierplatten E0 bis E13 auf der Linie
Z′-Z′, in der die Zahnradwelle S13, die der höchsten
Binärstelle entspricht, einen Übertrag ausgeführt hat,
sind die Kodierplatten E0 bis E12, die Binärstellen
entsprechen, die niedriger sind als die zwei höchsten,
dazu bestimmt, den Anfangszustand anzuzeigen. Die Drehpha
sen der Kodierplatten E0 bis E13 werden in Übereinstimmung
mit der Beziehung zwischen ihren abgeschnittenen Teilen
und den photoelektrischen Wandlern f1, f2 der Photokoppler
F0 bis F13 festgelegt.
Die Beschreibung ist prinzipiell auf der Grundlage der
Fig. 3 und 4 erstellt worden. In dem speziellen Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind die Zahnrad
wellen S0 bis S13 nicht entlang einer geraden Linie ange
ordnet, sondern sie sind zu einer kreisförmigen Anordnung
gebogen.
Deshalb ist es notwendig, geeignete Versatzwinkel für das
Ineinandergreifen der Zahnradaggregate U1 bis U6 vorzuse
hen. Wenn z. B. die Zahnradwelle S13, die der höchsten
Binärstelle entspricht, angetrieben wird, ist es
wünschenswert, daß alle Zahnräder gleichzeitig in dersel
ben Phase ineinandergreifen, wie in Fig. 4 dargestellt
ist.
Die Zahnräder sind jedoch derart angeordnet, daß sie so
wenig wie möglich Raum beanspruchen und alle in dem Zahn
radraum 6 eingeschlossen sind. Deshalb ist die Anordnung
der Zahnradwellen S0 bis S13 nicht linear, sondern sie ist
zu einer Kreisform gebogen.
Beim Montieren der Antriebsräder A und der zweiten ange
triebenen Rader C auf ihre zugehörigen Zahnradwellen an
der Verbindung der Zahnradaggregate U1 bis U6 wird der
Versatzwinkel zwischen jedem Antriebsrad A und seinem
entsprechenden angetriebenen Rad C gleich dem Winkel fest
gelegt, der an einer Welle Sn durch zwei Linien gebildet
wird, wobei die eine Linie die Mitte einer Welle Sn mit
der Mitte ihrer zugehörigen niedrigeren Welle Sn-1 und die
andere Linie die Mitte der Welle Sn mit der Mitte ihrer
zugehörigen höheren Welle Sn+1 verbindet.
In dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine passende Anzahl von Zähnen von den
Stirnrädern entfernt worden, um die Mittel für den
schrittweisen Antrieb herzustellen. Ähnliche Funktions
effekte können durch Verwendung eines maltesischen Zahn
radmechanismus erzielt werden.
Fig. 10 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, das von einem solchen maltesischen Zahnradmechanis
mus Gebrauch macht. In dem dargestellten Beispiel sind nur
die Zahnradmechanismen für den schrittweisen Antrieb eini
ger Stufen gezeigt.
Ein maltesisches Zahnradaggregat Ua ist auf einem
Antriebsrad Aa angebracht, das zwei in axialer Richtung
sich ausdehnende Greifstifte 31 aufweist, die in zueinan
der entgegengesetzte Richtungen zeigen. Ein angetriebenes
Rad Ba enthält vier radial verlaufende Greifschlitze 32,
die jeweils Winkel von 90° einschließen und die vorgesehen
sind, um in Eingriff mit den Greifstiften 31 gebracht zu
werden.
Falls der obige maltesische Zahnradmechanismus mit vier
Greifstiften mit einem Winkel von 90° zueinander ausge
stattet wird, entsteht ein herkömmlicher maltesischer
Zahnradmechanismus. In diesem herkömmlichen Mechanismus
werden die Umdrehungen der Welle des Antriebsrades Aa
schrittweise mit einem Winkel von 90° übertragen. Mit
anderen Worten, der Mechanismus bewirkt einen derartigen
schrittweisen Antrieb, daß die Drehzahl sich exponentiell
ändert. Auf diese Weise ändert sich das Übersetzungsver
hältnis nicht.
Wenn zwei gegenüberliegende Greifstifte von den vier
Greifstiften entfernt und die verbleibenden zwei Greif
stifte als die Greifstifte 31 verwendet werden, fällt der
sich ergebende maltesische Zahnradmechanismus in den
Bereich der Erfindung. In diesem Fall enthält jede volle
Umdrehung des Antriebsrades Aa zwei Leerlaufperioden, jede
über einen Winkel von 90°. Das Übersetzungsverhältnis der
Umdrehung zu dem angetriebenen Rad Ba ist 1/2.
Wenn viele solcher maltesischen Zahnradaggregate Ua in
einer Vielzahl von Stufen verbunden sind, werden die höhe
ren Aggregate schrittweise angetrieben, während ihre Dreh
zahlen der Reihe nach reduziert werden, und zwar 1/2 mal
1/2 usw. Ferner steigt die Umdrehungs-Übertragungsge
schwindigkeit nahe der Mitte aller 90°-Bereiche, in denen
die Zahnradaggregate angetrieben werden, steil an.
Die Art der Übertragung der Umdrehungen der Wellen ist
sehr ähnlich der Art, die durch die oben beschriebenen
Stirnräder mit einigen ihrer entfernten Zähne erreicht
wird.
Wenn maltesische Zahnradaggregate Ua ausschließlich in
einer Vielzahl von Stufen, wie in Fig. 10 beschrieben,
verbunden sind und alle Stufen sich im Eingriff befinden,
wird der Effekt der Geschwindigkeitserhöhung übertragen,
wobei er in jeder Stufe vergrößert wird.
Um eine solche Vergrößerung zu vermeiden, können andere
Zahnradaggregate in derselben Weise, wie im ersten Ausfüh
rungsbeispiel gezeigt, eingefügt werden. Die Vergrößerung
der Drehzahl kann nämlich durch Einfügen eines anderen
Zahnradaggregates zwischen je zwei maltesische Zahnrad
aggregate Ua vermindert werden, wobei die Drehzahl und das
Übersetzungsverhältnis auf 1/2 herabgesetzt werden können.
Das oben erwähnte Zahnradaggregat, das geeignet ist, das
Übersetzungsverhältnis herabzusetzen, entspricht dem zwei
ten angetriebenen Rad des Zahnradaggregates U im ersten
Ausführungsbeispiel.
Nockenförmige, konvex gebogene Flächen 33, die an der
Seite der Greifstifte 31 des Antriebsrades Aa des maltesi
schen Zahnradaggregates U angeformt sind, dienen als
Widerlager gegen konkav gebogene Flächen 34, die zwischen
den Greifschlitzen 32 des angetriebenen Rades Ba angeformt
sind, wodurch die freie Drehung des angetriebenen Rades Ba
während des Leerlaufs des Antriebsrades Aa verhindert
wird. Andererseits dienen konkav gebogene Flächen 35
zwischen den konvex gebogenen Flächen 33 als Entlastungen
der spitzen Endstücke des angetriebenen Rades Ba, wobei
die spitzen Endstücke die Greifschlitze 32 begrenzen.
Die 1-Bit-Kodierer, die aus den Kodierplatten E0 bis E13
und den Photokopplern F0 bis F13 bestehen, wie in Fig. 1
gezeigt, geben einen Gray-Binärkode mit vierzehn Bits ab,
die den Speicherplätzen der Binärstellen der Zahnradwellen
bis S13 entsprechen.
Wenn jedoch eine quantisierte Einheit einer einzigen
vollen Umdrehung der Antriebswelle S0 gleichgesetzt wird,
dann entspricht die Zahnradwelle S1 der ersten Stufe einem
Bit einer einzigen vollen Umdrehung. Deshalb ist es
möglich, 213 = 8192 Umdrehungen durch einen 13-Bit-Bi
närkode auszumessen. Tatsächlich hat der 13-Bit-Binär
kode eine effektiv meßbare Drehzahl von 214 = 16 384,
eingeschlossen das Bit der niedrigsten halben Umdrehung.
Ein anderer vorteilhafter Effekt der Erfindung ist, daß
die Drehung, die im ungünstigsten Fall für den Kodierer
benötigt wird, aus einen konstanten Wert gesetzt ist, z. B.
auf 45°, wie oben erwähnt. Theoretisch ist es auf diese
Weise möglich, einen Kodierer zu erhalten, der eine unbe
grenzte Bit-Zahl hat.
Im aktuellen Fall ist es jedoch notwendig, jedes
Eingangsdrehmoment so zu erhöhen, wie die Zahl der Stufen
ansteigt, weil es Widerstände gibt, die von den Zahnrad
wellen hervorgerufen werden, durch Fehlanpassung des
Ineinandergreifens der Zahnräder entstehen, usw. Dennoch
ist es jedoch möglich, mühelos praktische Kodierer mit bis
zu zwanzig Bits mit üblicher Maschinengenauigkeit herzu
stellen.
Da die Kodierer, die der Reihe nach mit den Zahnradwellen
S0 bis S13 gekoppelt sind, eine beträchtlich geringe
Auflösung haben können, ist es möglich, reflektierende
photoelektrische Schalter, elektromagnetische kontaktlose
Schalter, hochfrequente kontaktlose Schalter oder Zungen
schalter zu verwenden, ferner die photoelektrischen Sperr
schalter, bestehend aus den Kodierplatten E0 bis E13 und
den Photokopplern F0 bis F13 in den obigen Ausführungsbeispielen. Es können gleichfalls auch
Mikroschalter oder Kontaktschalter verwendet werden.
Als ein anderes Beispiel von photoelektrischen Sperrschaltern können Zweiwege-Glasfaserleitun
gen als Zuführungsleitungen für Daten verwendet werden, und das Zusammenfügen der
Zweiwege-Glasfaserleitungen erfolgt an den photoelektrischen Wandlern f1, f2 der Photokoppler
F in Fig. 1. Das schafft einen explosionsgeschützten Kodierer von hohem Standard, der keine
elektrischen Drähte enthält. Es kann vorteilhaft zum Kontrollieren des Öffnens oder Schließens
von Ventilen in chemischen Anlagen oder dergleichen verwendet werden.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen speziellen Zähnekombination, werden im
folgenden anhand der Fig. 4 erläutert. Diese Figur zeigt in der Draufsicht das auseinandergefal
tete und in seine zwei Ebenen getrennte Räderwerk der Fig. 2. Mit S0, S1 .. bis S13 sind
einzelne Linien bzw. Wellen des Getriebes bezeichnet, welche die beiden Ebenen des Getriebes
miteinander verbinden (in Fig. 3 sind in der Draufsicht diese beiden Ebenen mit X und Y
gekennzeichnet). Entlang einer bestimmten Linie Si findet also immer exakt die gleiche
Drehbewegung statt. Eingangswelle ist die Welle S0, welche sich beispielsweise mit einer
kontinuierlichen Drehzahl dreht. Über den Eingriff des Zahnrades B0 mit dem Zahnrad C0 wird
das Antriebsrad A1 angetrieben, welches zusammen mit dem Zahnrad C0 auf einer gemeinsamen
Welle S1 befestigt ist. Das Antriebsrad A1 hat die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit zwei
Paaren diametral gegenüberliegender Zähne und greift mit diesen Zähnen intermittierend an dem
angetriebenen Rad B1 an. Mit jedem Eingriff eines Zähnepaares des Antriebsrades A1 wird das
Zahnrad B1 um eine vierte Drehung, d. h. um 90°, weitergedreht. Bei einer vollen Umdrehung des
Antriebsrades A1 führt die Welle S2 bzw. das Zahnrad B1 also eine halbe Umdrehung durch,
wodurch das gewünschte Untersetzungsverhältnis von 1:2 erreicht ist. Das Zahnrad B1 greift an
dem Zahnrad C1 an, welches die doppelte Zähnezahl hat und mit den Antriebsrad A2 auf einer
gemeinsamen Welle S3 montiert ist. Durch die Zwischenschaltung des Zahnrades C1 mit
doppelter Zähnezahl wird in vorteilhafter Weise nochmals eine Untersetzung um den Faktor 2 von
der Welle S2 zur Welle S3 erreicht, die jedoch nicht zwingend erforderlich ist.
In der Sprache der vorliegenden Anmeldung bilden die Räder A1, B1 und C1 eine Getriebestufe,
wobei jedoch auch die Räder B1, C1, A2 oder C1, A2, B2 jeweils als Getriebestufe betrachtet
werden könnten, auch einzelne Paare von Rädern können als Getriebestufe angesehen werden.
Das von der Welle S3 mitgenommene Antriebsrad A2 treibt nun seinerseits intermittierend das
Zahnrad B2 an, wobei sukzessive von Welle zu Welle die Drehzahl um den Faktor 2 untersetzt
wird.
Ein besonderer Vorteil der speziellen Kombination der Zähnezahl und des intermittierenden
Antriebes durch Paare von gegenüber angeordneten Zähnen wird jedoch erst deutlich bei
Betrachtung der speziellen Räderstellung, die in Fig. 4 dargestellt ist. Die Antriebsräder A2 bis
A6 befinden sich im allgemeinen in einer von acht möglichen Winkelpositionen (wobei wegen der
symmetrischen Anordnung der Zähnepaare nur vier Winkelstellungen voneinander unterscheidbar
sind). In Fig. 4 ist jedoch eine Situation dargestellt, in welcher alle Antriebsräder A1 bis A6 in
genau der gleichen Winkelposition stehen, in welcher eines ihrer Zähnepaare gerade mit dem
nächstfolgenden angetriebenen Rad B1 bis B6 in Eingriff steht. Dies entspricht der Situation, daß
sich das Bit der höchsten Stelle ändert, also die Welle S13 gedreht wird. Betrachtet man nun die
Drehungen der einzelnen Wellen im Detail, so stellt man fest, daß sich die Welle S1 um 45°
drehen muß (da es nominell auf 16 Zähne ausgelegt ist), um das angetriebene Rad B1 um einen
Schritt, d. h. um 90°, weiterzudrehen. Dieses dreht dabei wiederum das Rad C1 wegen des
Zähnezahlverhältnisses 1:2 um 45°, was einer 45°-Drehung auch des Antriebsrades A2 entspricht,
das mit dem Rad C1 auf einer gemeinsamen Welle liegt. Dieses wiederum dreht das Rad B2 um
90° und so fort. Die ungeradzahligen Wellen S1, S3 etc., drehen sich also jeweils um 45°, die
geradzahligen Wellen S2, S4, etc. drehen sich jeweils um 90°. Im Ergebnis hat man also von der
Welle S1 bis zur Welle S3 bis zur Welle S13 in diesem Moment eine 1:1 Übersetzung, obwohl
ansonsten das gesamte Getriebe durch die weggeschnittenen Bereiche der Antriebsräder A1 bis
A6 sowie der Untersetzungen zwischen den angetriebenen Räderpaaren B1, C1 etc. um den
Faktor 212 untersetzt ist.
Auf ein gewisses Spiel zwischen den in Eingriff miteinander stehenden Zahnrädern, kommt es
dabei nicht nennenswert an, da das Spiel im Moment des Eingriffes aller Räder miteinander sich
lediglich linear aufsummiert, nicht aber durch Untersetzungen potenziert wird.
Die Genauigkeit der Anzeige, bezogen auf die Welle S0 entspricht daher der Genauigkeit von
einem Bit auf eine 13 Bit-Zahl, also in etwa einer Genauigkeit von 1:8000. Das entscheidende
Element dieser Getriebeanordnung sind die Antriebsräder mit den diametral gegenüberliegenden
Zähnepaaren und dazwischenliegenden weggeschnittenen Bereichen und die ersten angetriebe
nen Räder, die die doppelte Zähnezahl (acht Zähne) haben.
Dieses Getriebeelement kann jedoch wahlweise auch ersetzt werden durch die Kombination aus
einem Antriebsrad mit zwei Stiften und einem Malteserkreuz mit vier Schlitzen, wie in Fig. 10
angedeutet, wobei die zwei diametral gegenüberliegenden Stifte ebenfalls intermittierend in die
Schlitze des Malteserkreuzes eingreifen und die Drehzahl der Welle eines solchen mit Stiften
versehenen Antriebsrades gegenüber der Welle des Malteserkreuzrades ebenfalls um 1:2
untersetzt ist.
Claims (10)
1. Drehcodierer mit einem Räderwerk aus ineinandergreifenden Zahnrädern (A, Aa,
A1 .. A6, B..., C...) in einer Mehrzahl von Stufen, um der Reihe nach die Drehzahl zu untersetzen,
und mit Codierern, die mit Zahnradwellen (S0 bis S13), um die Zahl der Umdrehungen einer
Antriebswelle (S0) zu zählen, mit mindestens einem Antriebsrad (A, Aa, A1 bis A6) und/oder
mindestens einem angetriebenen Rad (B..., C...) je Stufe versehen sind, wobei das Antriebsrad
gegenüber dem angetriebenen Rad einen begrenzten Freilauf hat, so daß das angetriebene Rad
intermittierend angetrieben wird, wodurch die Drehung des Antriebsrades untersetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (A, Aa, A1 bis A6) zwei diametral einander gegen über
liegende Paare von Zähnen (21) und das angetriebene Zahnrad acht Zähne aufweist, so daß sich
ein Untersetzungsverhältnis von 1:2 ergibt.
2. Drehcodierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad einen
Umfang entsprechend 16 Zähnen hat, von denen zweimal sechs Zähne weggeschnitten sind.
3. Drehcodierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder
Stirnräder sind und daß das angetriebene Zahnrad mit einem zweiten angetriebenen Zahnrad
kämmt, welches 16 Zähne aufweist.
4. Drehcodierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite angetriebene
Zahnrad mit je einem Antriebsrad für die nächstfolgende Stufe auf einer gemeinsamen Welle
befestigt ist.
5. Drehcodierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg (23) mit einem
Radius, der gleich der Höhe der verbliebenen Zähne (21) des Antriebsrades (A, A1 bis A6) der
schrittweise arbeitenden Vorschubeinrichtung ist, an einer Seite der verbliebenen Zähne (21) des
Antriebsrades (A, A1 bis A6) vorgesehen ist, wobei die Nuten (22) zwischen den verbliebenen
Zähnen (21) des Antriebsrades (A, A1 bis A6) geblieben sind wie sie sind, daß jeder zweite Zahn
(24a) des angetriebenen Rades (B, B1 bis B6) teilweise weggeschnitten ist, um die ent
sprechenden Zähne (24a) zu verschmälern, und daß die beschnittenen Teile der Zähne mit dem
Steg (23) in Eingriff gebracht werden, um dabei das Antriebsrad (A, A1 bis A6) und das
angetriebene Rad (B, B1 bis B6) miteinander zu verschränken, während das Antriebsrad (A, A1
bis A6) sich im Leerlauf befindet.
6. Drehcodierer mit einem Räderwerk aus ineinandergreifenden Zahnrädern (A, Aa, A1 bis
A6, B..., C...) in einer Vielzahl von Stufen, um der Reihe nach die Drehzahl zu untersetzen, und
mit Codierern, die in gewünschten Stufen mit den Zahnradwellen (S0 bis S13) versehen sind, um
die Zahl der Umdrehungen einer Antriebswelle (S0) zu zählen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsrad (Aa) und das angetriebene Rad (Ba) einen maltesischen Zahnradmechanismus
darstellen, wobei das Antriebsrad (Aa) zwei diametral gegenüberliegende Greifstifte (31) aufweist,
welche in vier kreuzweise angeordnete Greifschlitze (32) des angetriebenen Rades (Ba) einführbar
sind.
7. Drehcodierer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ein-Bit-Ko
dierer an der Zahnradwelle (S0 bis S13) jeder Stufe des Räderwerkes mehrstufig
ineinandergreifender Zahnräder vorgesehen ist.
8. Drehcodierer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ein-Bit-Ko
dierer, passend zu jeder Zahnradwelle (S0 bis S13), aus einer Kodierplatte (E0 bis E13) mit
einer Ausnehmung und einem Photokoppler (F0 bis F13) hergestellt ist.
9. Drehcodierer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ein-Bit-Ko
dierer, passend zu jeder Zahnradwelle (S0 bis S13), aus einer Kodierplatte (E0 bis E13) mit
einer Ausnehmung und einer optischen Glasfaserleitung hergestellt ist, die so angeordnet ist, daß
sie an die Kodierplatte (E0 bis E13) angrenzt, so daß der optische Pfad dorthin geöffnet und
gesperrt werden kann.
10. Drehcodierer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnradwellen (S1 bis S13) des Räderwerkes mehrstufig ineinandergreifender Zähne kreisförmig
um die Antriebswelle (S0) angeordnet sind.
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