DE3439459A1 - Vorrichtung zur automatischen korrektur der position eines schlittens in einer presse - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen korrektur der position eines schlittens in einer presse

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DE3439459A1
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press
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DE19843439459
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English (en)
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Tetsuo Sakai Fukui Furutani
Tsutae Hata
Norio Hatanaka
Eiji Kimura
Yoshio Fukui Oketani
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Hitachi Zosen Fukui Corp
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Fukui Machinery Co Ltd
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    • B30PRESSES
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
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    • B30B15/0029Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing means for adjusting the space between the press slide and the press table, i.e. the shut height
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Description

  • Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Position
  • eines Schlittens in einer Presse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Position eines Schlittens in einer Presse, insbesondere eine Vorrichtung zur automatischen Verstellung der Relativposition zwischen dem Schlitten und der Aufspannplatte in der Weise, daß der Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten im unteren Totpunkt immer innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt.
  • Bei dem Betrieb von Pressen, insbesondere zur Herstellung von Münzen, können Probleme hinsichtlich der Genauigkeit der Position des Pressenschlittens im unteren Totpunkt auftreten, d. h. Abweichungen vom Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten im unteren Totpunkt. Als solche Abweichungen sind zum einen solche gemeint, die von Hub zu Hub variieren, die in Abhängigkeit von der Anzahl der nirfirihder- folgenden Hübe variieren und die auf Grund thermischer Expansion von Pressenteilen infolge Reibungshitze im Antriebsmechanismus des Schlittens variieren. Von diesen Arten von Abweichungen können die von Hub zu Hub auftretenden Variationen durch verbesserte Präzision beim Entwurf und beim Bau der Presse hinreichend vermindert werden. Es bleibt jedoch scwierig, die Abweichungen zu reduzieren, die auf Grund der aufeinanderfolgenden Anzahl der Hübe oder auf Grund der Hitzeentwicklung entstehen, insbesondere diese Abweichungen beispielsweise unter 10 um zu halten.
  • Um diese Abweichungen ebenfalls auszuräumen, ist es üblich, eine relativ große Menge öl durch die Presse zirkulieren zu lassen. Hierdurch wird zwar ein grösseres Ansteigen der Temperatur verhindert. Andererseits muß für die Zirkulation des öls und die Temperatursteuerung relativ viel Energie aufgewandt werden, was unökonomisch ist. Wird die Presse aus einer der nachstehenden Gründe angehalten und anschließend wieder in Betrieb genommen, so ist der untere Totpunkt nicht mehr genau positioniert. So muß beispielsweise die Presse angehalten werden für das Auswechseln der Prägestempel, des Drahtmaterials oder des Rückstandsmaterials der fertigen Produkte.
  • Während dieser Unterbrechung fallen die Temperaturen des Antriebsmechanismusses für den Schli.tten allmählich ab, wodurch sich die Position des unteren Totpunktes des Schlittens ebenfalls allmählich ändert.
  • Hierdurch ändert sich in gleicher Weise die Relativposition zwischen Schlitten und Aufspannplatte entsprechend. Es ist deshalb auch sehr wahrscheinlich, daß nach Aufnahme des Pressenbetriebes der untere Totpunkt des Schlittens außerhalb eines zulässigen Bereichs liegt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu finden, mit der sich der untere Totpunkt des Schlittens einer Presse innerhalb eines bestimmten, hohe Pressengenauigkeit gewährleistenden Bereichs halten läßt, ohne daß hierfür besondere Temperatursteuerungen no twendi g sind. Es besteht ferner die Aufgabe, diesen unteren Totpunkt auch während des Pressenbetriebs innerhalb eines bestimmten Bereichs zu halten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Verstelleinrichtung zur Einstellung der Relativposition zwischen dem Schlitten und dem Aufspanntisch während des Pressenbetriebs, eine Abstandsmeßeinrichtung für die direkte oder indirekte Erfassung des Abstandes zwischen Aufspannplatte und Schlitten im unteren Totpunkt und eine Kontrolleinrichtung zur Steuerung der Verstelleinrichtung auf der Grundlage der Ausgangssignale der Abstandsmeßeinrichtung in der Weise vorgesehen sind, daß der Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten im unteren Totpunkt während des Pressenbetriebes innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bleibt.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Relativposition zwischen Schlitten und Aufspannplatte während des Pressenbetriebes so eingestellt, daß der Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten im unteren Totpunkt immer innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt, wodurch der untere Totpunkt mit höherer Genauigkeit in seiner Position gehalten werden kann, ohne daß hierfür besondere Temperatursteuereinichtungen notwendig sind. Im Unterschied zu den bekannten Vorrichtungen benötigt die erfindungsgemäße Vorrichtung auch entsprechend weniger Betriebsenergie, da keine große Menge öl umgewälzt werden muß.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß eine Verstelleinrichtung zur Verstellung der Relativposition zwischen dem Schlitten und einer Aufspannplatte, ferner eine Temperaturmeßeinrichtung zur Ermittlung der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten in Ruhestellung und eine Kontrolleinrichtung zur Steuerung der Verstelleinrichtung auf der Grundlage der Ausgangssignale der Temperaturmeßeinri.chtung in der Weise vorgesehen sind, daß die Stellung des Schlittens im oberen Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt.
  • Hierdurch kann die Relativposition zwischen Aufspannplatte und Schlitten auch während der Ruhestellung des Schlittens so verstellt werden, daß sie innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt. Hierdurch ist gesichert, daß der untere Totpunkt sich auch dann immer in einem bestimmten Bereich befindet, wenn die Presse wieder in Betrieb genommen wird.
  • Die Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung gelöst, die eine Verstelleinrichtung zur Einstellung der Relativposition zwischen Schlitten und einer Aufspannplatte während des Pressenbetriebes, eine Abstandsmeßeinrichtung zur direkten oder indirekten Erfassung der Relativposition zwischen Aufspannplatte und Schlitten im unteren Totpunkt, eine Tempera- turmeßeinrichtung zur Erfassung der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten im Ruhezustand und eine Kontrolleinrichtung zur Steuerung der Verstelleinrichtung auf der Grundlage der Ausgangssignale der Abstandsmeßeinrichtung während des Pressenbetriebes in der Weise vorgesehen sind, daß der Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten im unteren Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt, wobei die Kontrolleinrichtung ferner zur Steuerung der Verstelleinrichtung auf der Grundlage der Ausgangssignale der Temperaturmeßeinrichtung bestimmt ist, während der Schlitten in Ruhe ist, und zwar in der Weise, daß die Position des Schlittens im unteren Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt.
  • Ohne Anwendung einer besonderen Temperatursteuerung ist diese Lösung dazu geeignet, die Position des unteren Totpunktes mit höherer Genauigkeit konstant zu halten, und zwar während des Pressenbetriebes und auch nach Aufnahme des Pressenbetriebes.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen: Figur 1 die Frontansicht mit Teilschnittdarstellung eines Pressenschlittens mit einer Verstelleinrichtung dafür; Figur 2 eine Querschnittsdarstellung des Schlittens gemäß Figur 1 in der Ebene II-II; Figur 3 eine Rückenansicht des Schlittens gemäß Figur 1; Figur 4 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung der Ebene IV-IV in Figur 3; Figur 5 ein Diagramm des Pneumatiksystems für die Verstelleinrichtung am Schlitten; Figur 6 ein Vertikalschnitt der Abstandfühler; Figur 7 ein Blockdiagramm der Abstandsmeßeinrichtung, der Temperaturmeßeinrichtung und der Kontrolleinrichtung; Figur 8 eine Grafik zur Darstellung der Signale aus der Abstandsmeßeinrichtung; Figur 9 ein Flußdiagramm für den Programmablauf zur Korrektur der Position des Schlittens; Figur 10 eine grafische Darstellung über den Zusammenhang zwischen Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten und der benötigten Zeit, innerhalb der sich der untere Totpunkt des Schlittens um ei- nen bestimmten Betrag bei der gegebenen Temperatur verändert, und zwar in Ruhestellung des Schlittens; Figur 11 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der Position des unteren Totpunktes des Schlittens und Figur 12 eine Grafik zur Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Pressenbetriebszeit und der Position des unteren Totpunktes des Schlittens.
  • Die Zeichnungen zeigen einen Schlitten 1 einer Kurbelpresse und ein System zur automatischen Korrektur der Position des Schlittens 1. Dieses System hat eine Verstelleinrichtung 2 zur Einstellung der Relativposition in Bewegungsrichtung zwischen dem Schlitten 1 und einer hier nicht näher dargestellten Aufspannplatte während des Pressenbetriebs. Weiterhin weist das System eine Abstandsmeßeinrichtung 3 zu-r direkten Erfassung des Abstandes zwischen der Aufspannplatte und dem Schlitte 1 im unteren Totpunkt (nachfolgend als "Minimumabstand" bezeichnet), eine Temperaturmeßeinrichtung 60 zur Erfassung der Temperatur und des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 sowie eine Kontrolleinrichtung 4 zur Kontrolle der Verstelleinrichtung 2, basierend auf dem Ausgang der Abstandsmeßeinrichtung 3 während des Pressenbetriebes, so daß der Minimumaband inr- halb eines bestimmten Bereichs bleibt. Die Kontrolleinrichtung 4 hat ferner die Funktion, die Verstelleinrichtung 2 derart zu steuern, daß die Position des oberen Totpunktes des Schlittens 1 innerhalb eines bstimmten Bereichs bleibt, und zwar durch Ermittlung der Verschiebung des oberen Totpunkts des Schlittens 1 durch die Ausgangssignale der Temperaturmeßeinrichtung 60, wenn der Schlitten 1 außer Betrieb ist.
  • Der Schlitten 1 und die an ihm befestigte Verstelleinrichtung 2 ist im einzelnen in den Figuren 1 bis 5 dargestellt. Die Verstelleinrichtung 2 soll die Relativposition in Bewegungsrichtung zwischen dem Schlitten 1 und der Aufspannplatte durch Verstellung der Relativposition zwischen dem Schlitten 1 und Verbindungsstangen 5 einstellen. Die Verstelleinrichtung 2 ist dabei wie nachstehend beschrieben konstruiert.
  • Der Schlitten 1 hat Kastenform und ist vertikal an vier Führungsstangen 6 verschiebbar, die in den vier Ecken angeordnet sind. Auf der Oberseite ist im Bereich beider Enden des Schlittens 1 je ein Deckel 7 befestigt. Durch die Mitte der Deckel 7 erstrecken sich vertikal verschiebbare Verstellspindelstangen 9, die am unteren Teil 8 jeweils ein Aunengewinde haben. Die jeweils unteren Teile 8 der Verstellspindelstangen 9 kämmen mit je einem Schneckenrad 10.
  • Beide Schneckenräder 10 sind drehbar gelagert, können sich jedoch nicht vertikal bewegen, da sie zwischen dem Schlitten 1 und dem jeweiligen Deckel 7 gehalten werden. Die unteren Enden der Verbindungsstangen 5 sind an den oberen Enden der Verstellspin- delstangen 9 über Horizontalbolzen 11 angelenkt, die sich in Längsrichtung des Schlittens 1 erstrecken.
  • Im Inneren des Schlittens 1 sind zwei drehbare Schneckenwellen 12 angeordnet, die sich horizontal quer durch den Schlitten 1 erstrecken. Auf jeder Schneckenwelle 12 sitzt ein Schneckengewinde 13, das jeweils in Eingriff mit dem dazu korrespondierenden Schneckenrad 10 steht. Die beiden Schneckenwellen 12 sind durch an ihren vorderen Enden angeordnete Zahnräder 14 und zwei Zwischenzahnräder 15 miteinander verbunden, so daß sie sich synchron aber gegeneinander drehen. Einer der Zwischenzahnräder 15 ist am vorderen Ende einer Motorwelle 17 eines Luftmotors 16 befestigt, der auf dem Schlitten 1 angeordnet ist.
  • Das hintere Ende eines der Schneckenwellen 12 erstreckt sich durch die Hinterwand des Schlittens 1 und trägt eine Einstellzahnrad 18. Zur Lagerung dieser Schneckenwelle 12 dient ein Lagergehäuse 19, das in der Hinterwand des Schlittens 1 von aunen befestigt ist. Um dieses Lagergehäuse 19 ist ein Tragarm 21 drehbar gelagert, der mit einem Ende eines ersten Luftzylinders 20 eine Einheit bildet. Der Luftzylinder 20 ist an einer Seite des Einstellzahnrads 18 angeordnet und hat eine Kolbenstange 22, die zum Einstelzahnrad 18 gerichtet ist. Das vordere Ende der Kolbenstange 22 wird von einer Klinke 23 gebildet, die mit dem Einstellzahnrad 18 in Eingriff steht.
  • Ein zweiter Luftzylinder 24 ist drehbar in seinem mittleren Teil durch einen Horizontalbolzen 25 ge- halten, der sich quer zum Schlitten 1 erstreckt und an dessen Hinterwand im oberen Mittelteil befestigt ist. Der Luftzylinder 24 weist eine Kolbenstange 26 auf, deren vorderes Ende an einer Lasche 27 befestigt ist, die eine Fortsetzung des ersten Luftzylinders 20 bildet. Kolbenstange 26 und Lasche 27 sind über einen Horizontalbolzen 28 verbunden, der sich quer zum Schlitten 1 erstreckt. Die beiden Kammern 29, 30 des ersten Luftzylinders 20 und die beiden Kammern 31, 32 des zweiten Luftzylinders haben über Magnetventile 33, 34, 35, 36 Verbindung zu einer Luftdruckquelle 37.
  • Normalerweise sind das erste Magnetventil 33 und das vierte Magnetventil 36 offen, so daß die Luftdruckquelle 37 in Verbindung mit den Kammern 29, 32 der Luftzylinder 20, 24 steht. Das zweite Magnetventil 34 und das dritte Magnetventil 35 sind dann geschlossen, so daß die Kammern 30, 31 der Luftzylinder 20, 24 von der Luftdruckquelle 37 abgeschnitten sind und Atmosphärendruck aufweisen. In diesem Zustand befindet sich die Klinke 23 des ersten Luftzylinders 20 in der vorgerückten Position, in der sie zwischen den Zähnen 38 des Einsteilzahnrades 18 eingreift, während die Kolbenstange 26 des zweiten Luftzylinders 24 sich in zurückgezogener Position befindet. Die Klinke 23 verhindert ein Drehen des Einstellzahnrades 18 und damit der zugehörigen Schneckenwelle 12, so daß die Schneckenräder 10 blockiert sind. Ensprechend bleibt die Relativposition zwischen den Schneckenrädern 10 und den Verstellspindelstangen 9 und damit auch zwischen dem Schlitten 1 und den Verbindungsstangen 5 bestehen, so daß der Schlitten 1 und die Aufspannplatte in einer definierten Relativposition zueinander stehen.
  • Wenn diese Relativposition so verstellt werden soll, daß sich der Abstand zwischen Schlitten 1 und Aufspannplatte vergrößert (diese Art der Verstellung wird nachfolgend als "Plus-Verstellung" bezeichnet), werden die vier Magnetventile 33 bis 36 wie folgt angesteuert. Zunächst werden das erste Magnetventil 33 geschlossen und das zweite. Magnetventil 34 gleichzeitig geöffnet, wodurch die Klinke 23 des ersten Luftzylinders 20 aus dem Eingriff mit den Zähnen 38 des Einstellzahnrades 18 zurückgezogen wird. Auf diese Weise ist der erste Luftzylinder 20 frei drehbar relativ zu dem Einstellzahnrad 18.
  • Danach werden das vierte Magnetventil 36 geschlossen und das dritte Magnetventil 35 zur gleichen Zeit geöffnet. Hierdurch wird die Kolbenstange 26 aus dem zweiten Luftzylinder 24 herausgestoßen, wodurch der erste Luftzylinder 20 um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn (Figuren 3 und 5) gedreht wird. Das Verstellzahnrad 18 verbleibt dabei in Ruhe. Anschließend werden das zweite Magnetventil 34 geschlossen und das erste Magnetventil 33 zur gleichen Zeit geöffnet, wodurch die Klinke 23 wieder vorwärts getrieben wird und in einen weiteren Zwischenraum zwischen den Zähnen 38 einrastet, der dem ursprünglichen Zwischenraum im Uhrzeigersinn benachbart ist (Figuren 3 und 5). Schließlich werden das dritte Magnetventil 35 geschlossen und das vierte Magnetventil 36 zur gleichen Zeit geöffnet. Hierdurch wird die Kolbenstange 26 des zweiten Luftzylinders 24 wieder zurückgezogen, wobei der erste Luftzylinder 20 entgegen dem Uhrzeigersinn (Figuren 3 und 5) in seine ursprüngliche Position gedreht wird. Diese Drehbewegung des ersten Luftzylinders 20 wird dabei über die Klinke 23 auf das Einstellzahnrad 18 übertragen, wodurch es an seiner ursprünglichen Position im Gegenuhrzeigersinn (Figuren 3 und 5) um den Betrag eines Zahnes gedreht wird.
  • Die Drehbewegung des Einstellzahnrades 18 wird direkt auf die zugehörige Schneckenwelle 12 und weiter auf die andere Schneckenwelle 12 über die Zahnräder 14, 15, 15, 14 übertragen, wodurch die beiden Schneckengewinde 13 in jeweils entgegengesetzter Richtung um einen bestimmten Winkel verdreht werden.
  • Die Drehbewegung dieser beiden Schneckengewinde 13 treibt die beiden Schneckenräder 10 in derselben Richtung und über denselben Winkel an, mit dem Ergebnis, daß die beiden Schneckenräder 10 sich relativ zu den Verstellspindelstangen 9 nach oben um denselben Betrag bewegen. Wenn die Verstelleinrichtung 2 in dieser Weise betrieben wird, ist der Betrag der Verschiebung der Schneckenräder 10 relativ zu den Verstellspindelstangen 9, d.h. der Betrag der Verstellung, beispielsweise 10 Jum.
  • Zur Verstellung der Relativposition derart, daß der Relativabstand zwischen dem Schlitten 1 und der Aufspannplatte sich vermindert (diese Art der Verstellung wird nachfolgend als "Minus-Verstellung" bezeichnet), werden die Magnetventile 33 bis 36 wie folgt angesteuert. Zuerst werden das vierte Magnetventil 36 geschlossen und das dritte Magnetventil 35 zur gleichen Zeit geöffnet. Anschließend werden das erste Magnetventil 33 geschlossen und das zweite Magnetventil 34 zur gleichen Zeit geöffnet. Danach werden das dritte Magnetventil 35 geschlossen und das vierte Magnetventil 36 zur gleichen Zeit geöffnet. Schließlich werden das zweite Magnetventil 34 geschlossen und das erste Magnetventil 33 zur gleichen Zeit geöffnet. Im Gegensatz zur Plus-Verstellung wird dabei das Verstellzahnrad 18 im Uhrzeigersinn (Figuren 3 und 5) von seiner ursprünglichen Position um den Betrag eines Zahnes verdreht. Dies bewegt die beiden Schneckenräder 10 bezüglich der beiden Verstellspindelstangen 9 abwärts, und zwar um denselben Betrag.
  • Wenn die Verstelleinrichtung 2, wie vorstehend beschrieben, in Betrieb ist, befindet sich der Luftmotor 16 in Freilaufstellung. Dieser Luftmotor 16 ist für größere änderungen der Relativposition zwischen dem Schlitten 1 und den Verbindungsstangen 5 bestimmt, beispielsweise wenn der Preßstempel gewechselt worden ist. Die Motorwelle 17 dreht bei Antrieb durch den Luftmotor 16 die beiden Schneckenräder 10 derart, daß sie sich relativ zu den Verstellspindelstangen 9 in derselben Weise, wie oben beschrieben, bewegen.
  • Wie aus den Figuren 6 und 7 zu sehen ist, weist die Abstandsmeßeinrichtung 3 zwei Abstandsfühler 39 und zwei Sensorschaltungen 40 für den unteren Totpunkt auf, die jeweils miteinander verbunden sind. Beispielsweise ist der Abstandsfühler 39 ein berührungsloser Sensor für die Erfassung des Abstandes, wobei von dem Wirbelstromeffekt Gebrauch gemacht wird. Für die Verstellung der Position in beiden Richtungen sind die Fühler nach oben gerichtet ortsfest montiert, und zwar im linken vorderen Teil und rechten hinteren Teil der Aufspannplatte. Der Schlitten 1 weist zwei zu erfassende Blöcke 41 auf, die direkt oberhalb der beiden Abstandsfühler 39 angeordnet sind.
  • Wie aus Figur 8 zu ersehen ist, produziert die Sensorschaltung 40 für den unteren Totpunkt ein aufeinanderfolgendes Positionssignal A, ein Haltesignal B und ein Zählsignal C. Das Positionssignal A, welches das üblicherweise von den Abstandsfühlern 39 kommende Signal ist, zeigt direkt die Bewegung des Blockes 41, d.h. des Schlittens 1, in der Nähe des unteren Totpunktes a. Dieses Positionssignal A ist proportional zur Verschiebung des Schlittens im Bereich des unteren Totpunktes a; beispielsweise korrespondiert 1 mV zu einer Verschiebung von 1 um.
  • Das Zählsignal C fällt nur dann an, wenn das Positionssignal A niedriger ist als ein Schwellwert S, nämlich nur dann, wenn der Schlitten 1 in einem Bereich unterhalb einer bestimmten Position ist, wobei dieser Bereich den unteren Totpunkt a einschließt.
  • Entsprechend fällt das Zählsignal C während des normalen Pressenbetriebes jeweils einmal pro Hub an.
  • Das Haltesignal B hält den Wert des Positionssignals A im unteren Totpunkt während der Zeitdauer nach Wegfallen des Zählsignals C bis zum folgenden Zählsignal C fest. Entsprechend kann der minimale Relativabstand, insbesondere dessen Anderung bei jedem Hub, direkt von dem Haltesignal B entnommen werden.
  • Wie aus Figur 7 zu ersehen ist, weist die Temperaturmeßeinrichung 60 einen ersten Temperaturfühler 61 auf, der an der Antriebseinrichtung für den Schlitten 1 befestigt ist. Ferner weist die Temperaturmeßeinrichtung 60 eine Temperaturfühlerschaltung 62, die mit dem Temperaturfühler 61 verbunden ist, einen zweiten Temperaturfühler 63, der innerhalb des hier nicht näher dargestellten Pressenrahmens angeordnet ist, sowie eine weitere Temperaturfühlerschaltung 64 auf, die mit dem Temperaturfühler 63 gekoppelt ist.
  • Der erste Temperaturfühler 61 ist an einem geeigneten Teil des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 befestigt, beispielsweise am mittleren Lagerteil der Kurbelwelle für den Antrieb der Verbindungsstangen 5. Der zweite Temperaturfühler 63 ist an einem geeigneten Ort innerhalb des Rahmens angeordnet, wobei eine Anordnung weg von dem Antriebsmechanismus für den Schlitten 1 getroffen ist. Für die Temperaturfühler 61, 63 werden Thermoelemente, Heißleiter oder dergleichen verwendet.
  • Wie sich ferner aus Figur 7 ergibt, beinhaltet die Kontrolleinheit 4 einen Mikrocomputer 42 zur Steuerung des Korrektursystems. Die aufeinanderfolgenden Positionsignale A und die Haltesignale B werden von der Sensorschaltung 40, der Abstandsmeßeinrichtung 3 für den unteren Totpunkt ebenso zu einem Multiplexer 43 geleitet wie die Ausgangssignale von den beiden Temperaturfühlerschaltungen 62 der Temperaturmeßeinrichtung 60. Von dem Multiplexer 43 gehen Ausgangssignale zu dem Mikrocomputer 42 unter Zwischenschaltung eines Verstärkers 44, eines Speichergliedes 45, eines Analog-Digital-Umformers 46, eines Fotokopplers 47 und eines Interfaces 48. Das Zählsignal C von einem der beiden Sensorschaltungen 40 wird zu dem Mikrocomputer 42 über einen Fotokoppler 49 und das Interface 48 geführt.
  • Zur Beantwortung einer von dem Mikrocomputer 42 kommenden Instruktion werden die Positionssignale A und die Haltesignale B von den beiden Sensorschaltungen 40 sowie die Ausgangssignale von den beiden Temperaturfühlerschaltungen 62 nacheinander in entsprechende Digitalsignale umgewandelt und in den Mikrocomputer 42 gegeben. Dieser nimmt einen Durchschnittswert von den Positionssignalen A der beiden Sensorschaltungen 40 als den erfaßten Wert für die absolute Position des Schlittens 1. Ferner berechnet er einen Durchschnittswert für die Haltesignale B von den beiden Sensorschaltungen 40 als den erfaßten Wert für die Position des Schlittens 1 im unteren Totpunkt. Desweiteren berechnet der Mikrocomputer 42 die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der ersten Temperaturfühlerschaltung 62 und der zweiten Temperaturfühlerschaltung 64 als den erfaßten Wert für die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1.
  • Mit dem Mikrocomputer 42 der Kontrolleinrichtung 4 ist ein Startschalter 51, eine Anzeige 52, ein Anzeigenumschalter 53 für die Anzeige 52, ein Drucker 54 sowie eine Einstelleinrichtung 55 für das Eingeben eines Korrekturbetrages für einen Referenzwert für den unteren Totpunkt des Schlittens 1. Dieser Referenzwert ist bestimmt für die Korrektur, die nach Ingangsetzen des automatischen Pressenbetriebs durchgeführt und später beschrieben wird. Die Einstelleinrichtung 55 wird für die Eingabe des Korrekturbetrages von außen für den Referenzwert benutzt.
  • Eine positive oder negative Korrektur kann bei- spielsweise in 1- Jum-Schritten eingegeben werden.
  • Die Anzeige 52 soll die Relativposition, die absolute Position und den kumulativen Korrekturbetrag anzeigen. Die Anzeige 52 wird durch den Anzeigenumschalter 43 zur Anzeige der verschiedenen Daten umgeschaltet. Die auf der Anzeige 52 darzustellenden Daten und die Ausdrucke des Druckers 54 werden später beschrieben.
  • über ein Interface 56 und Fotokoppler 57 ist der Mikrocomuter 42 mit den vier Magnetventilen 33 bis 36 der Verstelleinrichtung 2, einem Alarmrelais 58 etc. verbunden. Für die vorbeschriebene Plus- oder Minus-Verstellung des Schlittens 1 werden die Magnetventile 33 bis 36 mittels Signalen von dem Mikrocomputer 42 gesteuert.
  • An Hand des Flußdiagramms gemäß Figur 9 wird das Korrektursystem für die Presse näher beschrieben.
  • Bevor die Presse auf Automatikbetrieb geschaltet wird, wird der Schlitten 1 im unteren Totpunkt angehalten. Die Position des Abstandsfühlers 39 wird in senkrechter Richtung eingestellt (Schritt 100). Dieser Schritt 100 wird unter Zuhilfenahme der Anzeige 52 durchgeführt, die zur Anzeige der absoluten Position eingestellt ist. Der so erfaßte und vom Mikrocomputer 42 berechnete Wert für die absolute Position des Schlittens 1 kann aufeinanderfolgend auf der Anzeige 52 gezeigt werden, so daß der Schlitten 1 auf einfache Weise im unteren Totpunkt angehalten werden kann. Ferner kann der relative Abstand zwischen den Abstandsfühlern 39 und den Blöcken 41 im unteren Totpunkt auf einfache Weise auf einen optimalen Wert, beispielsweise 1,5 mm, eingestellt wer- den.
  • Nachdem gesichert ist, daß das gewünschte Produkt vorliegt, wird die P.resse auf Automatikbetrieb umgeschaltet und der Startschalter 51 für das Korrektursystem niedergedrückt (Schritt 101), wodurch das System in Betrieb genommen wird. Es wird dann zunächst der Referenzwert für den unteren Totpunkt des Schlittens 1 in folgender Weise bestimmt (Schritt 102). Der Mikrocomputer 42 der Kontrolleinrichtung 4, der die von der Sensorschaltung 40 kommenden Zählsignale C ständig überwacht, zählt die AN-Beträge dieser Signale, um die Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe zu erhalten. Von den beiden Sensorschaltungen 40 nimmt er dann einen Durchschnittswert der Haltesignale B als den erfaßten Wert für die Position des unteren Totpunktes, wie schon beschrieben, und zwar jedesmal, wenn das Zählsignal C seinen Wert vom AN-Betrag zum AUS-Betrag ändert.
  • Beispielsweise wird der Durchschnittswert für die Position des unteren Totpunktes für einhundert Pressenhübe berechnet, dann zu diesem Wert ein Korrekturbetrag durch Eingabe über die Einstelleinrichtung 55 addiert und dann der resultier-ende Wert als der Referenzwert für die Position des unteren Totpunktes genommen.
  • Mit dem Schritt 103 wird geprüft, ob der Schlitten in Ruhe ist, also ob der Pressenbetrieb unterbrochen ist. Wenn die Presse in Betrieb ist und sich der Schlitten 1 bewegt, folgt Schritt 104, um die Position des Schlittens 1 im unteren Totpunkt im Verhältnis zu dem Referenzwert hierfür zu messen. Die Messung der Relativposition wird mittels einer Durchschnittsberechnung der erfaßten Werte im unteren Totpunkt beispielsweise bei einhundert Pressenhüben erhalten, wie dies auch bei der Erfassung des Referenzwertes geschieht und anschließend wird die Differenz zwischen diesem Durchschnittswert und dem Referenzwert gebildet.
  • Mit Schritt 105 wird dann geprüft, ob die Messung der Relativposition zu einem Wert führt, der größer ist als die Obergrenze eines zulässigen Bereichs, beispielsweise +10 um, und deshalb eine Korrektur erforderlich ist. Falls er größer ist, werden die Magnetventile 33 bis 36 der Verstelleinrichtung 2, wie schon oben beschrieben, angesteuert, um eine Minus-Verstellung der Schlittenposition beispielsweise um 10 um zu erreichen (Schritt 106).
  • Wenn die Messung der Relativposition nicht zu einem Wert führt, der größer als die Obergrenze des zulässigen Bereichs ist, wird mit Schritt 107 geprüft, ob der ermittelte Wert geringer ist als eine Untergrenze des zulässigen Bereichs, beispielsweise -5 um.
  • Liegt der Wert darunter, wird die Position des Schlittens 1 in umgekehrter Richtung verstellt, beispielsweise um 10 pm durch die oben bechriebene Plus-Verstellung (Schritt 108).
  • Wenn der Wert für die Relativposition innerhalb des zulässigen Bereichs liegt, wird wieder zu Schritt 103 zurückgegangen, worauf der Schritt 104 folgt usw. Diese Schritte wiederholen sich während des Pressenbetriebes. Auch einer Minus-Verstellung (Schritt 106) oder einer Plus-Verstellung (Schritt 108) folgen diese Schritte in gleicher Weise. Falls der Wert der Relativposition außerhalb eines bestimmten Bereichs liegt, beispielsweise oberhalb +20 um und unterhalb von -15 um, wird Alarm gegeben.
  • Die Position des Schlittens 1 im unteren Totpunkt kann während des gesamten Pressenbetriebes durch Verstellung mittels Erfassung der Relativposition nach jeweils einhundert Pressenhüben innerhalb eines bestimmten Bereichs gehalten werden, so daß man Pressprodukte hoher Genauigkeit erhält. Wenn die Anzeige 52 derart geschaltet wird, daß sie die Relativposition während des Betriebs des Korrektursystems anzeigt, wird der Wert der Relativposition des Schlittens 1 im unteren Totpunkt angezeigt. Wenn die Anzeige 52 für die Angabe des kumulativen Korrekturbetrages gewechselt wird, zeigt sie diesen Wert, nachdem er für die Position des Schlittens 1 nach Beginn des Betriebs ermittelt worden ist. Falls erwünscht, können der Wert für die Relativposition und der kumulative Wert über den Drucker 54 ausgedruckt werden.
  • Wenn der Pressenbetrieb unterbrochen wird und der Schlitten 1 in Ruhe ist, schließt sich an den Prüfschritt 103 der Schritt 109 an, mit dem geprüft wird, ob die Temperatur (Referenztemperatur) des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 unmittelbar nach Beendigung des Betriebes gemessen worden ist.
  • Im ersten Durchgang unmittelbar nach Anhalten des Schlittens 1 liegt noch keine Referenztemperatur vor, so daß sie jetzt gemessen und mit Schritt 11o gespeichert wird. Anschließend folgt Schritt 111.
  • Beim zweiten und den folgenden Durchläufen nach Messung der Referenztemperatur folgt Schritt 109 unmit- telbar anschließend Schritt 111, bei dem die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 in diesem Zeitpunkt gemessen wird.
  • Die Verschiebung des oberen Totpunkts des Schlittens 1 wird dann auf der Basis dieser Messung und der Referenztemperatur berechnet, und zwar auf Grund eines bestimmten Zusammenhangs im voraus (Schritt 112) Es besteht nämlich ein bestimmt er Zusammenhang zwischen der Variation der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 in der Ruhe und der Verschiebung des oberen Totpunktes, die schon in dem Mikrocomputer 42 gespeichert ist.
  • Anschließend führt der Durchlauf zu Schritt 105, so daß dieselbe Prozedur folgt wie während des Pressenbetriebes. Es werden also Minus-Vertellungen (Schritt 106) oder Plus-Verstellungen (Schritt 108) durchgeführt, falls die Verschiebung die Ober- bzw.
  • Unter-Grenze des vorstehend angegebenen zulässigen Bereichs überschreitet. Der Durchlauf kommt anschließend wieder zu Schritt 103 zurück, und es folgen Schritt 109 und die nachfolgenden Schritte, während der Schlitten 1 in Ruhe ist. Wenn der Pressenbetrieb wieder aufgenommen wird und der Schlitten 1 sich nicht mehr in Ruhe befindet, werden die Schrit--te 103, 104 und die nachfolgenden Schritte wiederholt, wie schon oben erwähnt.
  • Die Position des Schlittens 1 im oberen Totpunkt wird auf diese Weise auf der Grundlage der gemessenen Temperatur am Antriebsmechanismus für den Schlitten 1 korrigiert, wobei der Schlitten 1 in Ruhe ist. Hierdurch verbleibt die Relativposition zwi- schen Schlitten 1 und der Aufspannplatte in einem bestimmten Bereich. Es ist gesichert, daß der untere Totpunkt seine Stellung sehr präzise einhält, und zwar sogar unmittelbar nach Aufnahme des Betriebes.
  • Während die Relativposition zwischen Schlitten 1 und Aufspannplatte durch Verschiebung des Schlittens 1 relativ zu den Verbindungsstangen 5, wie vorstehend beschrieben, bewirkt wird, kann die Aufspannplatte durch geeignete Mittel auf- und abbewegt werden.
  • Auf Grund der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 unmittelbar nach Unterbrechnung des Pressenbetriebes als Referenztemperatur verwendet, wobei die Verschiebung des oberen Totpunktes des Schlittens 1 auf der Grundlage der nachfolgenden Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 und der Referenztemperatur bestimmt wird, um hierdurch die Relativposition zwischen Schlitten 1 und Aufspannplatte zu korrigieren. Diese Relativposition kann alternativ dazu direkt korrigiert werden, und zwar auf der Basis der Temperatur des Antriebsmechanismusses des Schlittens 1 ohne Erfassung der Verschiebung des oberen Totpunkts dieses Schlittens 1. Wenn die Presse angehalten wird, ist nämlich die Zeit, innerhalb der sich die Position des Schlittens im oberen Totpunkt um einen bestimmten Betrag verändert, abhängig von der Temperatur im Zeitpunkt des Anhaltens der Presse. Es besteht der in Figur 10 dargestellte Zusammenhang zwischen der Temperatur T des Antriebsmechanisusses für den Schlitten 1, während die Presse nicht in Betrieb ist, und der Zeit t, die für die Verschiebung des oberen Totpunktes des Schlitte-ns 1 um einen bestimmten Betrag von seiner Position bei dieser Tem--peratur benötigt wird. Figur 10 zeigt dabei folgenden Zusammenhang. Wenn die Temperatur des Antriebsmechanismusses des in Ruhe befindlichen Schlittens 1 beispielsweise T1 ist, ist die Zeit t1 diejenige, die für die Verschiebung des oberen Totpunktes des Schlittens 1 um einen bestimmten Betrag unter den gegebenen Temperaturbedingungen benötigt wird. Wenn die Temperatur des Antriebsmechanismusses gleich T2 ist, ist die benötigte Zeit gleich t2. Die Kontrolleinrichtung 4 hat den in Figur 10 aufgezeigten Zusammenhang in dem Mikrocomputer 42 gespeichert, beispielsweise für den Fall, daß der bestimmte Betrag für die Verschiebung gleich 10 >jm ist. Auf der Grundlage dieses Zusammenhangs steuert die Kontrolleinrichtung 4 die Verstelleinrichtung 2 in folgender Weise, wenn die Presse stillsteht.
  • Zunächst wird unmittelbar nach Anhalten der Presse die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 gemessen und gleichzeitig die Zeit bestimmt, die für die Verschiebung des oberen Totpunktes um einen bestimmten Betrag unter den gegebenen Temperaturbedingungen benötigt wird. Wenn die Temperatur T1 ist, so ist die benötigte Zeit t1 Während der Dauer der Zeit tl wird eine Minus-Verstellung durchgeführt. Da die Temperatur des Antriebsmechannismusses des Schlittens 1 nach Anhalten der Presse immer abfällt, verschiebt sich der obere Totpunkt zwangsläufig aufwärts. Entsprechend bringt die Minus-Verstellung den Schlitten 1 wieder in die Position unmittelbar nach Anhalten der Presse zurück.
  • Auf der anderen Seite wird gleichzeitig mit der Minus-Verstellung die Temperatur des Antriebsmechanismusses des Schlittens 1 gemessen und die Zeit ermittelt, die für die weitere Verschiebung des oberen Totpunktes des Schlittens 1 um einen bestimmten Betrag unter den gegebenen Temperaturbedingungen benötigt wird. Beispielsweise ist dies die Temperatur T2 und die benötigte Zeit t2. Während der Dauer der Zeit t2 wird eine Minus-Verstellung durchgeführt.
  • Diese Prozeduren werden anschließend laufend wiederholt bis der Pressenbetreb wieder aufgenommen wird.
  • Hierdurch wird die Relativposition zwischen Schlitten 1 und dem Aufspanntisch innerhalb eines bestimmten zulässigen Bereichs gehalten, wodurch der untere Totpunkt seine Stellung mit einer großen Genauigkeit einhält, und zwar sogar unmittelbar nach Aufnahme des Pressenbetriebes.
  • Obwohl die Position des unteren Totpunktes des Schlittens 1, also der Minimumabstand, direkt mittels der Abstandsfühler 39 erfaßt wird, kann diese Position auch indirekt ermittelt werden, beispiels-.
  • weise durch Erfassung der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1. Es ist bekannt, daß die Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der untere Totpunkt des Schlittens 1 einen Zusammenhang haben, wie er in Figur 11 dargestellt ist. Die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 und die Position des unteren Totpunktes des Schlittens 1 haben ebenfalls einen bestimmten Zusammenhang. Wenn keine Temperatursteuerung vorgesehen ist, variiert die Temperatur mit der Betriebszeit der Presse, wobei sich die Position des unteren Totpunktes, beispielsweise wie in Figur 12 dargestellt, verändert. Der untere Totpunkt kann deshalb indirekt durch Erfassung der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten 1 bestimmt werden. In diesem Fall wird der sich aus Figur 11 ergebende Zusammenhang zwischen der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und des unteren Totpunktes sowie der Zusammenhang zwischen der Temperatur und des unteren Totpunktes in der Kontrolleinrichtung 4 für die Presse gespeichert. Die Position des unteren Totpunktes bestimmt sich dann auf der Grundlage der erfaßten Anzahl von Pressenhüben und der gemessenen Temperatur des Antriebsmechanismusses, basierend auf diesen beiden Zusammenhängen. Mit Ausnahme dieser Prozedur wird die Presse in derselben Weise gesteuert wie schon oben beschrieben.
  • Auf der Grundlage des in Figur 11 dargestellten Zusammenhangs und der erfaßten Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe kann zudem der Korrekturbetrag entsprechend der Anzahl der Pressenhübe bestimmt werden, während auf der Grundlage der erfaßten Temperatur der Korrekturbetrag, der mit der Temperatur korrespondiert, auf der Basis des Zusammenhangs zwischen der Temperatur und der Position des unteren Totpunktes bestimmt werden, mit dem Ziel, aus diesen beiden Beträgen den Gesamtbetrag für die benötigte Korrektur zu ermitteln. Die Temperaturen können mittels der Temperaturfühler 61, 63 gemessen werden.
  • Es ist fernerhin möglich, die Position des unteren Totpunktes des Schlittens 1 indirekt dadurch zu ermitteln, daß die Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und die Verlängerung der Verbindungsstangen 5 erfaßt wird. Es besteht nämlich ein genereller Zusammenhang zwischen der Position des unteren Totpunktes und der Verlängerung der Verbindungsstangen 5, da sich der untere Totpunkt nach unten bewegt, wenn sich die Verbindungsstangen 5 verlängern, während der untere Totpunkt sich nach oben bewegt, wenn sie sich zusammenziehen. Entsprechend kann der untere Totpunkt indirekt durch Erfassung der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der Verlängerung der Verbindungsstangen 5 ermittelt werden. Die Verlängerung der Verbindungsstangen 5 läßt sich beispielsweise durch Dehnungsmeßgeräte feststellen. Die Prozedur ist ansonsten dieselbe, wie wenn die Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten ermittelt wird.
  • Schließlich kann die Position des unteren Totpunktes des Schlittens 1 auch indirekt dadurch bestimmt werden, daß die Kompressions- bzw. Druckkräfte gemessen werden, die auf die Verbindungsstangen 5 im unteren Totpunkt wirken. Es besteht nämlich ein genereller Zusammenhang zwischen der Position des unteren Totpunktes und diesen Kompressions- bzw. Druckkräften.
  • Wenn diese Druckkräfte zunehmen, hat sich die Position des unteren Totpunktes erniedrigt, und umgekehrt. Entsprechend kann die Position des unteren Totpunktes indirekt durch Erfasung der Kompressionskräfte, die auf die Verbindungsstangen 5 im unteren Totpunkt wirken, bestimmt werden. Auch hier können die Kompressionskräfte beispielsweise durch Dehnungsmeßgeräte erfaßt werden. Es sind generell die Kompressionskräfte im unteren Totpunkt am größten, so daß das Maximum der Kompressionskräfte im Bereich des unteren Totpunktes erfaßt wird. Ansonsten ist die Prozedur dieselbe wie bei dem ersten Beispiel.
  • Leerseite -

Claims (17)

  1. Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Position eines Schlittens in einer Presse Ansprüche: 1. Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Position eines Schlittens in einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (2) zur Einstellung der Relativposition zwischen dem Schlitten (1) und einer Aufspannplatte während des Pressenbetriebes, eine Abstandsmeßeinrichtung (3) für die direkte oder indirekte Erfassung des Abstandes zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt und eine Kontrolleinrichtung (4) zur Steuerung der Verstelleinrichtung (2) auf der Grundlage der Ausgangssignale der Abstandsmeßeinrichtung (3) in der Weise vorgesehen sind, daß der Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt während des Pressenbetriebes innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bleibt 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) zwei Abstandsfühler (39) aufweist, die an den gegenüberliegenden Enden der Aufspannplatte befestigt sind, und daß die Kontrolleinrichtung zur Bestimmung des Abstandes zwischen Schlitten (1) und Aufspannplatte einen Durchschnittswert der Ausgangssignale der beiden Abstandsfühler (39) er-.rechnet.
  2. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) den Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt indirekt durch Erfassung der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) bestimmt.
  3. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) den Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt indirekt durch Erfassung der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der Längenveränderung der Verbindungsstangen (5) des Schlittens (1) bestimmt.
  4. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) den Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt indirekt durch Erfassung der im unteren Totpunkt wirkenden Druckkräfte in den Verbindungsstangen (5) des Schlittens (1) bestimmt.
  5. 6. Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Position eines Schlittens in einer Pres-se, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (2) zur Verstellung der Relativposition zwischen dem Schlitten (1) und einer Aufspannplatte, ferner eine Temperaturmeßeinrichtung (60) zur Ermittlung der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) in Ruhestellung und eine Kontrolleinrichtung (4) zur Steuerung der Verstelleinrichtung (2) auf der Grundlage der Ausgangssignale der Temperaturmeßeinrichtung (60) in der Weise vorgesehen sind, daß die Stellung des Schlittens (1) im oberen Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt.
  6. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung (60) einen ersten Temperaturfühler (61), der an dem Antriebsmechanismus für den Schlitten (1) befestigt ist, sowie einen zweiten Temperaturfühler (63) innerhalb des Pressenrahmens aufweist und daß die Kontrolleinrichtung die Differenz zwischen den Ausgangssignalen (4) des ersten Temperaturfühlers (61) und des zweiten Temperaturfühlers (62) zur Bestimmung der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) berechnet.
  7. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung (4) die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) unmittelbar nach Anhalten der Presse als Referenztemperatur benutzt und die Verschiebung des oberen Totpunktes des Schlittens (1) auf der Grundlage der nachfolgend gemessenen Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) und der Referenztemperatur zur Ansteuerung der Verstelleinrichtung in der Weise bestimmt, daß die Position des Schlittens (1) im oberen Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt.
  8. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kontrolleinrichtung der Zusammenhang zwischen der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) bei ruhender Presse und der Zeit eingegeben wird, innerhalb der sich die Position des oberen Totpunktes des Schlittens (1) um einen bestimmten Betrag unter diesen Temperaturbedingungen ändert, daß durch Eingabe der Temperatur des Antriebsmechanismusse des Schlittens (1) nach Anhalten der Presse auf der Basis des gespeicherten Zusammenhangs die Zeit ermittelt wird, innerhalb der sich die Position des oberen Totpunktes um einen bestimmten Betrag verändert, daß die Kontrolleinrichtung die Relativposition zwischen Schlitten (1) und Aufspannplatte durch diesen bestimmten Betrag durch Ansteuerung der Verstelleinrichtung (2) während dieser Zeit korrigiert, daß anschließend nochmals durch Eingabe der dann herrschenden Temperatur des Antriebsmechanismusses des Schlittens auf der Basis des gespeicherten Zusammenhangs die jetzt erforderliche Zeit ermittelt wird, innerhalb der sich die Position des oberen Totpunktes um einen bestimmten Betrag verändert, und daß die Kontrolleinrichtung die Relativposition zwischen Schlitten (1) und Aufspannplatte durch diesen bestimmten Betrag durch Ansteuerung der Verstell- einrichtung (2) während dieses zweiten Zeitraumes nach der ersten Korrektur korrigiert.
  9. 10. Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Position eines Schlittens in einer Presse, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstelleinrichtung (2) zur Einstellung der Relativposition zwisc-hen Schlitten (1) und einer Aufspannplatte während des Pressenbetriebes, eine Abstandsmeßeinrichtung (3) zur direkten oder indirekten Erfassung der Relativposition zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt, eine Temperaturmeßeinrichtung (60) zur Erfassung der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten im Ruhezustand und eine Kontrolleinrichtung (4) zur Steuerung der Verstelleinrichtung (2) auf der Grundlage der Ausgangssignale der Abstandsmeßeinrichtung (3) während des Pressenbetriebes in der Weise vorgesehen sind, daß der Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt, wobei die Kontrolleinrichtung (4) ferner zur Steuerung der Verstelleinrichtung (2) auf der Grundlage der Ausgangssignale der Temperaturmeßeinrichtung (60) bestimmt ist, während der Schlitten (1) in Ruhe ist, und zwar in der Weise, daß die Position des Schlittens (1) im oberen Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt.
  10. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung (60) einen ersten Temperaturfühler (61), der auf dem Antriebsmechanismus des Schlittens (1) angebracht ist, und einen zweiten Temperaturfühler (63) innerhalb des Pressenrahmens aufweist und daß die Kontrolleinrichtung (4) die Differenz zwischen den Ausgangssignalen des ersten Temperaturfühlers (61) und des zweiten Temperaturfühlers (63) zur Bestimmung der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) berechnet.
  11. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) zwei Abstandsfühler (39) aufweist, die an den gegenüberliegenden Seiten der Aufspannplatte befestigt sind, und daß die Kontrolleinrichtung (4) einen Durchschnittswert der Ausgangssignale der beiden Abstandsfühler (39) zur Bestimmung des Abstandes zwischen Schlitten (1) und der Aufspannplatte bestimmt.
  12. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) den Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt indirekt durch Erfassung der Anzahl der aufe i nande rfo 1 genden P re s senhübe und der Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) ermittelt.
  13. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) den Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunkt indirekt durch Erfassung der Anzahl der aufeinanderfolgenden Pressenhübe und der Längenveränderung der Verbindungsstangen (5) des Schlittens (1) bestimmen.
  14. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmeßeinrichtung (3) den Abstand zwischen Aufspannplatte und Schlitten (1) im unteren Totpunt indirekt durch Erfassung der im unteren Totpunkt wirkenden Druckkräfte in den Verbindungsstangen (5) des Schlittens (1) bestimmt.
  15. 16. Vorrichtung nach einem de Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolleinrichtung (4) die Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) unmittelbar nach Anhalten der Presse als Referenztemperatur benutzt und die Verschiebung des oberen Totpunktes des Schlittens (1) auf der Grundlage der nachfolgend gemessenen Temperatur des Antriebsmechanismusses für den Schlitten (1) und der Referenztemperatur zur Ansteuerung der Verstelleinrichtung in der Weise bestimmt, daß die Position des Schlittens (1) im oberen Totpunkt innerhalb eines bestimmten Bereichs bleibt.
  16. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in d-ie Kontrolleinrichtung der Zusammenhang zwischen der Temperatur des Antriebsmechnismusses für den Schlitten (1) bei ruhender Presse und der Zeit eingegeben wird, innerhalb der sich die Position des oberen Totpunktes des Schlittens (1) um einen bestimmten Betrag unter diesen Temperaturbedingungen ändert, daß durch Eingabe der Temperatur des Antriebsmechanisusses des Schlittens (1) nach Anhalten der Presse auf der Basis des gespeicherten Zusammenhangs die Zeit ermittelt wird, innerhalb der sich die Position des oberen Totpunktes um einen bestimmten Betrag verändert, daß die Kontrolleinrichtung die Relativposition zwischen Schlitten (1) und Aufspannplatte durch diesen bestimmten Betrag durch Ansteuerung der Verstelleinrichtung (2) während dieser Zeit korrigiert, daß anschließend nochmals durch Eingabe der dann herrschenden Temperatur des Antriebsmechanismusses des Schlittens auf der Basis des gespeicherten Zusammenhangs die jetzt erforderliche Zeit ermittelt wird, innerhalb der sich die Position des oberen Totpunktes um einen bestimmten Betrag verändert, und daß die Kontrolleinrichtung die Relativposition zwischen Schlitten (1) und Aufspannplatte durch diesen bestimmten Betrag durch Ansteuerung der Verstelleinrichtung (2) während dieses zweiten Zeitraumes nach der ersten Korrektur korrigiert.
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