DE3439297C2 - Spiegellinsenobjektiv - Google Patents
SpiegellinsenobjektivInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spiegellinsenobjektiv
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Das Objektiv kann beispielsweise als optisches System in ei
ner Projektions-Belichtungs-Vorrichtung, genauer gesagt einer
Ausrichtungs- und Belichtungsvorrichtung zur Herstellung von
integrierten Schaltungen in großem Maßstab etc. verwendet
werden
Für den Einsatz in derartigen Ausrichtungs- und Belichtungs
vorrichtungen sind bereits verschiedene Typen von Spiegellin
senobjektiven beschrieben worden. Ein solches Objektiv um
faßt beispielsweise einen Konkavspiegel und einen Konvexspie
gel, die konzentrisch oder exzentrisch angeordnet sind. Ein
anderes derartiges Spiegellinsenobjektiv (DE 28 01 882 A1)
umfaßt einen Konkavspiegel und einen Konvexspiegel, die im
wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnet sind, sowie
eine Meniskuslinse und einen Korrekturmechanismus für chroma
tische Aberrationen.
Bei diesen Spiegellinsenobjektiven für derartige Ausrich
tungs- und Belichtungsvorrichtungen wird ein Bildbereich in
einem im Abstand von der optischen Achse angeordneten bogen
förmigen Bereich ausgebildet. Ein Bild eines Teiles einer
Maske, die diesem Bildbereich entspricht, wird auf einem
Plättchen erzeugt, während die Maske und das Plättchen zusam
men als Einheit relativ zum Spiegellinsenobjektiv bewegt wer
den, so daß Maske und Plättchen schlitzabgetastet werden, wo
durch das Bild der gesamten Maske auf dem Plättchen erzeugt
wird. Bei derartigen Spiegellinsenobjektiven ist jedoch die
Breite des Bildbereiches (die Breite des Abtastschlitzes)
sehr gering und liegt beispielsweise in der Größenordnung von
1 mm. Wenn daher diese Systeme bei Ausrichtungs- und Belich
tungsvorrichtungen verwendet werden, ist eine längere Abtast
zeit, d. h. eine längere Belichtungszeit, erforderlich, was zu
einem niedrigeren Wert der Plättchenbelichtungsvorgänge pro
Zeiteinheit führt.
Im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird von einem System
ausgegangen, wie es in der DE 28 01 882 A1 gezeigt ist.
Lichtstrahlen in dem Objektiv nach der DE 28 01 882 A1, die
von einem einen vorbestimmten Abstand von der optischen Achse
aufweisenden Abschnitt einer Objektebene ausgehen, treffen
auf die Oberfläche des Konkavspiegels auf und werden an die
ser derart reflektiert, daß sie anschließend auf den Konvex
spiegel auftreffen. Nach Reflexion an dem Konvexspiegel
treffen die Lichtstrahlen wiederum auf den Konkavspiegel auf,
werden an diesem zum zweiten Mal reflektiert und auf der
Bildebene abgebildet. Zur Aberrationskorrektion ist im Strah
lengang zwischen der Objektebene und dem Konkavspiegel sowie
zwischen dem Konkavspiegel und der Bildebene jeweils eine
Korrektionsvorrichtung angeordnet, die konzentrische Menis
kuselemente sowie eine planparallele Platte, die als Farbkom
pensationseinrichtung dient, umfaßt. Die planparallele Platte
kann aber auch durch ein weiteres Meniskuselement ersetzt
oder derart modifiziert werden, daß eine der Flächen der
planparallelen Platte asphärisch ausgebildet ist. Eine
derartige Korrektionsvorrichtung weist eine Vielzahl von Bau
teilen auf, die einen relativ großen Bauraum erfordern und
hinsichtlich einer einfachen und kostengünstigeren Herstel
lung der Korrektionsvorrichtung unvorteilhaft sind.
Aus der US 4,043,643 ist ein katadioptrisches Teleskop be
kannt, bei dem die Objektebene im Unendlichen liegt und die
Bildebene hinter dem Konkavspiegel angeordnet ist. Es findet
eine erste Reflexion am Konkavspiegel und eine zweite Refle
xion am Konvexspiegel statt, danach jedoch keine erneute Re
flexion am Konkavspiegel. Vorgesehen bei diesem katadioptri
schen Teleskop ist eine Korrektionsplatte mit einer ebenen
Linsenfläche auf der Eintrittsseite sowie einer asphärischen
Fläche auf der Austrittsseite. Diese Korrektionsplatte wird
einmal durchlaufen, nämlich zwischen der Objektebene und dem
Konkavspiegel, nicht jedoch erneut vor der Bildebene.
Ein weiteres katadioptrisches Teleskop mit asphärisch ausge
bildetem Konvex- und Konkavspiegel ist ferner noch der US
4,342,503 entnehmbar.
Der Erfindung liegt gegenüber dem aus der DE 28 01 882 A1 be
kannten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Spiegel
linsenobjektiv der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Art derart weiterzubilden, daß die radiale Breite des
astigmatismusfrei bzw. astigmatismusarm abgebildeten ring
förmigen Objektabschnittes möglichst groß ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale auf besonders vorteilhafte Art und Weise
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Zusammengefaßt basiert die vorliegende Erfindung auf den fol
genden Erkenntnissen:
Wie vorstehend erläutert, ist die Breite des Bildbereiches
und somit die Breite des Abtastschlitzes bei den herkömmlich
ausgebildeten Spiegellinsenobjektiven nur sehr gering. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß das Spiegellinsenobjektiv so
angeordnet ist, daß nur ein von einem oder im wesentlichen
einem Punkt auf der Objektebene abgegebener Hauptstrahl, der
parallel zur optischen Achse des Spiegellinsenobjektivs ver
läuft, auf den Scheitelpunkt des Konvexspiegels (dem Schnitt
punkt zwischen der Spiegelfläche und der optischen Achse)
trifft. Eine derartige Anordnung bringt daher automatisch
einen beträchtlichen Astigmatismus mit sich. Aufgrund dieses
beträchtlichen Astigmatismus muß die Breite des Bildbereiches
(die Breite des Abtastschlitzes) sehr klein gehalten werden,
um eine gute Auflösung zu erzielen. Erfindungsgemäß wurde
festgestellt, daß dann, wenn alle von verschiedenen Objekt
punkten, die innerhalb eines vorgegebenen Höhenbereiches
liegen, der im Abstand von der optischen Achse des Spiegel
linsenobjektivs angeordnet ist, abgegebenen Hauptstrahlen,
die parallel zur optischen Achse verlaufen, auf den Scheitel
punkt des konvexen Spiegels treffen, der Astigmatismus korri
giert und der Bildbereich des Spiegellinsenobjektivs vergrö
ßert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Spiegel
linsenobjektiv gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung;
die Fig. 2A bis 2D den Astigmatismus bei der Ausfüh
rungsform der Fig. 1;
Fig. 3 das Spiegellinsenobjektiv nach einer
zweiten Ausführungsform der Erfin
dung,
die Fig. 4A-4D den Astigmatismus bei der Ausfüh
rungsform der Fig. 3;
Fig. 5 das Spiegellinsenobjektiv nach einer
dritten Ausführungsform der Erfin
dung;
die Fig. 6A-6D den Astigmatismus bei der Ausfüh
rungsform nach der Fig. 5;
die Fig. 7A und 7B Ansichten, die die Asphären-Größe
ΔS erläutern;
Fig. 8 die optische Anordnung einer Aus
richtungs- und Belichtungsvorrich
tung, die mit einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Spiegellinsenobjektiv
versehen ist; und
Fig. 9 eine Vorderansicht der Vorrichtung
nach der Fig. 8.
Bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform umfaßt
das Spiegellinsenobjektiv einen Konkavspiegel M1 und einen
Konvexspiegel M2, der einen geringeren Krümmungsradius als
der Spiegel M1 aufweist. Diese Spiegel sind koaxial zueinan
der angeordnet, so daß sie die gleiche optische Achse 0 be
sitzen. Die Krümmungsmittelpunkte dieser Spiegel befinden
sich in der gleichen Richtung, so daß die Spiegelflächen ein
ander gegenüberliegen. Eine Objektebene S1 und eine Bildebene
S2 befinden sich in der gleichen Ebene und sind relativ zu
einem Punkt 01, bei dem es sich um den Schnittpunkt zwischen
der optischen Achse 0 und der die Objektebene S1 und die
Bildebene S2 enthaltenden Ebene handelt, symmetrisch zuein
ander angeordnet.
Die von der Objektebene S1 austretenden Lichtstrahlen werden
vom Konkavspiegel M1 und dann vom Konvexspiegel M2 und wie
derum vom Konkavspiegel M1 reflektiert. Nach dreimaliger Re
flexion, über die beiden Spiegel M1 und M2, wird somit das
eine Höhe P1 aufweisende Objekt im Maßstab 1 : 1 auf der Bild
ebene S2 abgebildet, wobei das Bild eines Punktes P1 am Punkt
P2 erzeugt wird. Der Konvexspiegel M2 wirkt darüberhinaus als
Apertureblende des Spiegellinsenobjektivs. Da das Spiegellin
senobjektiv relativ zum Mittelpunkt 02 des wirksamen Durch
messers des Konvexspiegels M2 symmetrisch angeordnet ist,
tritt keine Koma oder Verzeichnung auf, bei denen es sich um
asymmetrische Aberrationen handelt. Astigmatimus verbleibt
jedoch. Dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung
gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine asphärische Linse L1 vorgesehen, die
in Fig. 1 gezeigt ist. Die obere Hälfte der asphärischen
Linse ist zwischen der Objektebene S1 und dem Konvexspiegel
M2 vorgesehen, während die untere Hälfte der asphärischen
Linse L1 zwischen dem Konvexspiegel M2 und der Bildebene S2
angeordnet ist. Die obere Hälfte und die untere Hälfte der
asphärischen Linse L1 sind relativ zur optischen Achse 0 sym
metrisch ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die
asphärische Linse L1 als einstückiges Element gezeigt; sie
kann jedoch auch durch getrennte Elemente gebildet werden.
Bei dem Spiegellinsenobjektiv der vorliegenden Erfindung wird
der Astigmatismus durch die asphärische Linse L1 korrigiert.
Um dies zu erreichen, ist die asphärische Linse L1 so ausge
bildet, daß sämtliche von Objektpunkten mit Bildhöhen inner
halb eines vorgegebenen Bereiches (der in Fig. 2 dargestell
te Korrekturbereich h) abgegebenen Hauptstrahlen, die paral
lel zur optischen Achse 0 verlaufen, auf den Mittelpunkt oder
Scheitelpunkt 02 des Konvexspiegels M2 treffen, während sämt
liche vom Mittelpunkt 02 des Konvexspiegels M2 reflektierten
Hauptstrahlen auf die Bildebene parallel zur optischen Achse
treffen. In den Fig. 2A-2D sind verschiedenartige Er
scheinungsformen von Astigmatismus bei Anordnungen mit unter
schiedlichen asphärischen Formen gezeigt.
Alternativ dazu kann die asphärische Linse L1 so ausgebildet
sein, daß sämtliche Hauptstrahlen an Punkten auf die Oberflä
che des Spiegels M2 treffen, die gegenüber dem Mittelpunkt 02
geringfügig versetzt sind, oder daß ein Teil der Hauptstrah
len an Punkten auf die Oberfläche des Spiegels M2 trifft, die
vom Mittelpunkt 02 abweichen, wenn die Aberration innerhalb
eines gut korrigierten Bereiches liegt. Darüberhinaus kann
die asphärische Linse L1 so geformt sein, daß sämtliche oder
ein Teil der Hauptstrahlen in einer geringfügig nicht-paral
lelen Relation relativ zur optischen Achse auf die Bildebene
treffen, wenn die Aberration innerhalb eines gut korrigierten
Bereiches liegt.
In Fig. 1 hat der Konkavspiegel M1 die Funktion einer Sam
mellinse. Das bedeutet, daß der Konkavspiegel M1 eine be
stimmte positive sphärische Aberration für einen auf die Flä
che des Spiegels M1 in einer bestimmten Höhe auftreffenden
Strahl bewirkt. Die asphärische Linse L1 dient daher dazu, in
Abhängigkeit von einer derartigen unterschiedlichen positiven
sphärischen Aberration, die von dem Konkavspiegel M1 erzeugt
wird, entsprechend der unterschiedlichen Einfallshöhe, die
den unterschiedlichen Bildhöhen innerhalb eines bogenförmigen
Korrekturbereiches h (Fig. 2) entspricht, eine variierende
negative sphärische Aberration relativ zu den Lichtstrahlen
zu erzeugen, die von Objektpunkten auf Objekthöhen innerhalb
eines dem Korrekturbereich h entsprechenden Bereiches abgege
ben werden und in die asphärische Linse L1 eindringen. Mit
anderen Worten, die Form der asphärischen Linse L1 ist so
ausgewählt, daß bei jeder beliebigen Bildhöhe innerhalb des
Korrekturbereiches h die vom Konkavspiegel M1 erzeugte posi
tive sphärische Aberration durch die negative sphärische
Aberration kompensiert wird. Mit einer derartigen Anordnung
treffen sämtliche Hauptstrahlen parallel zur optischen Achse
0, die von den Objekthöhen abgegeben und auf die Bildhöhe im
Korrekturbereich h treffen sollen, auf den Mittelpunkt 02 des
optischen Reflexionssystems. Mit anderen Worten, in bezug auf
die Bildhöhen innerhalb des Korrekturbereiches h treffen die
von Unendlich abgegebenen Hauptstrahlen immer auf den Mittel
punkt 02 des Spiegellinsenobjektivs. Hierdurch wird der
Astigmatismus des ganzen Spiegellinsenobjektivs korrigiert.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Korrekturbereich h durch die
Beziehung zwischen der Neigung der Sagittalbildfeldschale s,
der Neigung der Meridianbildfeldschale m und der zulässigen
Tiefe bestimmt. Die asphärische Linse L1 wird daher dazu ver
wendet, um den Astigmatismus zu korrigieren, d. h. die astig
matische Differenz zwischen der Sagittalbildfeldschale s und
der Meridianbildfeldschale m zu beseitigen und dadurch den
Korrekturbereich h und somit die Schlitzbreite zu vergrößern.
Bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform sind der
Konkavspiegel M1 und der Konvexspiegel M2 exzentrisch ange
ordnet. Das asphärische Element L1 umfaßt zwei schwach posi
tive Linsen mit zum Konkavspiegel M1 liegenden konvexen asphärischen
Flächen. Der asphärische Flächenbereich, durch den die
dem Korrekturbereich h entsprechenden Hauptstrahlen dringen,
ist so ausgebildet, daß er im Vergleich zu der sphärischen
Referenzfläche eine ansteigende negative Brechkraft vorsieht,
die mit einer Zunahme der Bildhöhe ansteigt.
Fig. 3 zeigt ein Spiegellinsenobjektiv nach einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und Fig. 4 zeigt
die verschiedenen Erscheinungsformen des Astigmatismus für
unterschiedliche asphärische Formen. Bei dieser Ausführungs
form sind Elemente, die entsprechende Funktionen erfüllen wie
bei der Ausführungsform der Fig. 1 mit den gleichen Bezugs
ziffern gekennzeichnet. Gemäß Fig. 3 sind ein Konkavspiegel
M1 und ein Konvexspiegel M2 konzentrisch angeordnet. Ein
asphärisches Element L2 umfaßt je eine Linse geringer positi
ver Brechkraft mit einer asphärischen Fläche, die auf der Ob
jektseite und der Bildseite S2 konvex ausgebildet sind. Der
asphärische Flächenbereich, durch den die Hauptstrahlen rela
tiv zu den Bildhöhen innerhalb des Korrekturbereiches h drin
gen, ist derart angeordnet bzw. ausgebildet, daß er eine an
steigende negative Brechkraft im Vergleich zu der der sphäri
schen Referenzfläche vorsieht, die mit einer Zunahme der
Bildhöhe ansteigt, d. h. einem Ansteigen der Einfallshöhe auf
den Konkavspiegel M1.
Fig. 5 zeigt ein Spiegellinsenobjektiv nach einer dritten
Ausführungsform der Erfindung, und Fig. 6 zeigt den Astigma
tismus für unterschiedliche asphärische Formen. In den
Fig. 3 und 4 bezeichnen die gleichen Bezugsziffern Elemente
oder Teile, die entsprechende Funktionen besitzen wie die der
Ausführungsform der Fig. 1. Das Spiegellinsenobjektiv umfaßt
einen Konkavspiegel M1 und einen Konvexspiegel M2, die exzen
trisch angeordnet sind. Ein asphärisches Linsenelement L3 be
steht aus einer flachen Platte, die auf beiden Seiten mit
asphärischen Oberflächen versehen ist. Innerhalb eines Berei
ches, durch den die Hauptstrahlen in bezug auf die Bildhöhen
im Korrekturbereich h dringen, ist das asphärische Linsenele
ment L3 so ausgebildet, daß es eine negative Brechkraft be
sitzt. Diese negative Brechkraft steigt mit einer Zunahme der
Bildhöhe an.
Numerische Werte der optischen Anordnungen der gezeigten Aus
führungsformen sind in den nachfolgenden Tabellen 1-3 auf
geführt.
In diesen Tabellen ist mit Ri der Krümmungsradius der i-ten
Fläche des Objektives in Strahlrichtung in den Fig. 1, 3
und 5 bezeichnet. Mit Di ist die Dicke oder der Luftraum des
i-ten optischen Elementes zum darauffolgenden Element längs
der optischen Achse bezeichnet. Die Richtung von links nach
rechts wird als positiv bezeichnet.
In der vorstehenden Tabelle sind mit dem Symbol "*" asphäri
sche Flächen bezeichnet, die relativ zur optischen Achse sym
metrisch zueinander ausgebildet sind und von der Referenzflä
che auf einer Höhe h von der optischen Achse um den Betrag X
abweichen, der durch die nachfolgende Gleichung wiedergegeben
wird:
Der asphärische Wert wird mit ΔS bezeichnet.
(1) Fig. 2A
*1 R = -6882.06
B = 4.59302·10-8
C = -2.32609·10-12
D = -1.19195·10-18
E = 5.56425·10-22
ΔS = 5.58·10-2
*1 R = -6882.06
B = 4.59302·10-8
C = -2.32609·10-12
D = -1.19195·10-18
E = 5.56425·10-22
ΔS = 5.58·10-2
(2) Fig. 2B
*1 R= -6882.06
B = 4.73080·10-8
C = -2.39587·10-12
D = -1.22770·10-18
E = 5.73117·10-22
ΔS = 5.75·10-2
*1 R= -6882.06
B = 4.73080·10-8
C = -2.39587·10-12
D = -1.22770·10-18
E = 5.73117·10-22
ΔS = 5.75·10-2
(3) Fig. 20
*1 R = -6882.06
B = 4.82267·10-6
C = -2.44240·10-12
D= -1.25155·10-18
E = 5.84246·10-22
ΔS = 5.86·10-2
*1 R = -6882.06
B = 4.82267·10-6
C = -2.44240·10-12
D= -1.25155·10-18
E = 5.84246·10-22
ΔS = 5.86·10-2
(4) Fig. 2D
*1 R = -6882.06
B = 4.36337·10-8
C = -2.20978·10-12
D = -1.13235·10-18
E = 5.28603·10-22
ΔS = 5.30·10-2
*1 R = -6882.06
B = 4.36337·10-8
C = -2.20978·10-12
D = -1.13235·10-18
E = 5.28603·10-22
ΔS = 5.30·10-2
(1) Fig. 4A
*1 R = 3602.40
B = -1.47378·10-8
C = 5.18559·10-13
D = -2.02057·10-18
E = 3.46421·10-23
ΔS = 3.01·10-2
*1 R = 3602.40
B = -1.47378·10-8
C = 5.18559·10-13
D = -2.02057·10-18
E = 3.46421·10-23
ΔS = 3.01·10-2
(2) Fig. 4B
*1 R= 3602.40
B = -1.51799·10-8
C = 5.34115·10-13
D = -2.08118·10-18
E = 3.56813·10-23
ΔS = 3.10·10-2
*1 R= 3602.40
B = -1.51799·10-8
C = 5.34115·10-13
D = -2.08118·10-18
E = 3.56813·10-23
ΔS = 3.10·10-2
(3) Fig. 4C
*1 R = 3602.40
B = -1.54747·10-8
C = 5.44486·10-13
D = -2.12160·10-18
E = 3.63742·10-23
ΔS = 3.16·10-2
*1 R = 3602.40
B = -1.54747·10-8
C = 5.44486·10-13
D = -2.12160·10-18
E = 3.63742·10-23
ΔS = 3.16·10-2
(4) Fig. 4D
*1 R = 3602.40
B = -1.36324·10-8
C = 4.79667·10-13
D = -1.86903·10-18
E = 3.20440·10-23
ΔS = 2.80·10-2
*1 R = 3602.40
B = -1.36324·10-8
C = 4.79667·10-13
D = -1.86903·10-18
E = 3.20440·10-23
ΔS = 2.80·10-2
(1) Fig. 6A
*1 R = ∞
B = 1.43677·10-8
C = 5.16459·10-13
D = 1.38587·10-16
E = -1.48093·10-20
ΔS = 5.25·10-2
*2 R = ∞
B = 8.51816·10-9
C = 2.05192·10-12
D = -8.62761·10-17
E = -3.58277·10-21
ΔS = 4.93·10-2
*1 R = ∞
B = 1.43677·10-8
C = 5.16459·10-13
D = 1.38587·10-16
E = -1.48093·10-20
ΔS = 5.25·10-2
*2 R = ∞
B = 8.51816·10-9
C = 2.05192·10-12
D = -8.62761·10-17
E = -3.58277·10-21
ΔS = 4.93·10-2
(2) Fig. 6B
*1 R = ∞
B = 1.47980·10-8
C = 5.31950·10-13
D = 1.42744·10-16
E = -1.52535·10-20
ΔS = 5.43·10-2
*2 R = ∞
B = 8.77370·10-9
C = 2.11348·10-12
D = -8.88643·10-17
E = -3.69025·10-21
ΔS = 5.10·10-2
*1 R = ∞
B = 1.47980·10-8
C = 5.31950·10-13
D = 1.42744·10-16
E = -1.52535·10-20
ΔS = 5.43·10-2
*2 R = ∞
B = 8.77370·10-9
C = 2.11348·10-12
D = -8.88643·10-17
E = -3.69025·10-21
ΔS = 5.10·10-2
(3) Fig. 6C
*1 R = ∞
B = 1.50853·10-8
C = 5.42289·10-13
D = 1.45516·10-16
E = -1.55497·10-20
ΔS = 5.55·10-2
*2 R = ∞
B = 8.94407·10-9
C = 2.15451·10-12
D = -9.05899·10-17
E = -3.76190·10-21
ΔS = 5.21·10-2
*1 R = ∞
B = 1.50853·10-8
C = 5.42289·10-13
D = 1.45516·10-16
E = -1.55497·10-20
ΔS = 5.55·10-2
*2 R = ∞
B = 8.94407·10-9
C = 2.15451·10-12
D = -9.05899·10-17
E = -3.76190·10-21
ΔS = 5.21·10-2
(4) Fig. 6D
*1 R = ∞
B = -1.36486·10-8
C = 4.90636·10-13
D = 1.31658·10-16
E = -1.40688·10-20
ΔS = 4.95·10-2
*2 R = ∞
B = 8.09225·10-9
C = 1.949323·10-12
D = -8.19623·10-17
E = -3.40363·10-21
ΔS = 4.65·10-2
*1 R = ∞
B = -1.36486·10-8
C = 4.90636·10-13
D = 1.31658·10-16
E = -1.40688·10-20
ΔS = 4.95·10-2
*2 R = ∞
B = 8.09225·10-9
C = 1.949323·10-12
D = -8.19623·10-17
E = -3.40363·10-21
ΔS = 4.65·10-2
Der asphärische Wert ΔS wird wie folgt definiert:
ΔS = (ΔRH2-ΔRH1)/ΔH
wobei ΔRH1 und ΔRH2 die Werte der asphärischen Abweichung von
der sphärischen Bezugsfläche auf den Höhen H1 und H2 darstel
len (siehe die Fig. 7A und 7B). Bei dem Wert "ΔRH2-ΔRH1"
handelt es sich somit um die asphärische Abweichungsdiffe
renz. In Fig. 7B zeigt die durchgezogene Linie A die Bezugs
fläche mit einem Mittelpunkt 03, während die gestrichelte Li
nie B die asphärische Fläche zeigt.
Bei der vorstehenden Gleichung für den Asphärenwert ΔS kenn
zeichnet das Symbol "ΔH" den höheren Bildbereich bogenförmi
ger Gestalt (siehe Fig. 7A), der durch den Bereich "H2-H1"
definiert und von der asphärischen Linse L gebildet wird.
Aus den vorangehenden Tabellen kann man entnehmen, daß der
Asphärenwert ΔS zwischen 1/10⁴ und 1/10 liegt und daß dann,
wenn der Wert ΔS kleiner wird als 1/10⁴, die Änderung der
Brechkraft gering wird, wodurch der Effekt der asphärischen
Fläche verringert wird. Folglich ist eine größere Schlitz
breite nicht mehr möglich. Wenn andererseits ΔS größer wird
als 1/10, wird die Änderung der Brechkraft groß, so daß die
Sagittalbildfeldschale s und die Meridianbildfeldschale m
allmählich voneinander getrennt werden. Hieraus folgt, daß
eine größere Schlitzbreite nicht mehr möglich ist.
Aus den Tabellen geht ferner hervor, daß sich der zulässige
Bereich des Wertes ΔS in Abhängigkeit von der Abmessung der
sphärischen Bezugsfläche ändert.
Wenn der Betrag des Radius R der sphärischen Bezugsfläche
größer ist als 1000 Längeneinheiten, liegt ΔS zwischen 1/10³
und 1/10. Wenn der untere Grenzwert oder der obere Grenzwert
überschritten werden, treten ähnliche Nachteile wie vorste
hend beschrieben auf. Wenn der Betrag des Radius R der sphä
rischen Bezugsfläche nicht größer ist als 200 Längeneinhei
ten, liegt der Wert ΔS zwischen 1/10⁴ und 1/10³. Wenn der
untere Grenzwert und der obere Grenzwert überschritten wer
den, treten entsprechende Nachteile auf.
Vorzugsweise soll die Abbe′sche Zahl ν des die asphärischen
Linsen L1, L2, L3 oder L4 bildenden Glases die folgende Be
dingung erfüllen:
60 < ν < 100.
Wenn die Abbe′sche Zahl ν kleiner ist als 60, tritt eine be
trächtliche chromatische Aberration auf, die die nutzbaren
Wellenlängenbereiche in signifikanter Weise begrenzt. Ein op
tisches Glas mit einer Abbe′schen Zahl ν größer als 100 gibt
es gegenwärtig nicht.
Bei jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind
der Konkavspiegel M1 und der Konvexspiegel M2 koaxial zuein
ander angeordnet. Wenn bei einem derartigen Spiegellinsenob
jektiv keine asphärische Linse verwendet wird, wird der
Hauptstrahl, der von einem Objektpunkt auf einer vorgegebenen
Objekthöhe H0 abgegeben wird und parallel zur optischen
Achse 0 verläuft, vom Konkavspiegel M1 reflektiert und trifft
auf den Scheitelpunkt des Konvexspiegels M2, bei dem es sich
um den Schnittpunkt zwischen der Spiegelfläche und der opti
schen Achse 0 handelt. Der vom Scheitelpunkt des Konvexspie
gels M2 reflektierte Hauptstrahl wird wiederum vom Konkav
spiegel M1 reflektiert und parallel zur optischen Achse auf
die Bildebene gerichtet. Dieses optische System ist somit
sowohl auf der Eingangsseite als auch auf der Ausgangsseite
telezentrisch. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungs
formen ist der vorstehend erwähnte Punkt H0 auf der Höhe H1
(Fig. 7A und 7B) oder auf einer Höhe angeordnet, die nied
riger ist als der Wert H1. Aus diesem Grunde ist die asphäri
sche Linse so angeordnet bzw. ausgebildet, daß sie eine dem
Betrag nach ansteigende negative Brechkraft besitzt, die mit
Zunahme der Entfernung von der optischen Achse stärker wird,
wie vorstehend beschrieben.
Wie vorstehend erläutert, wird das Spiegellinsenobjektiv in
erfindungsgemäßer Weise mit einer asphärischen Linse verse
hen, mittels der die Sagittalbildfeldschale s und die Meridi
anbildfeldschale m in bezug auf die Bildhöhen innerhalb des
Korrekturbereiches in einem breiteren Bereich überlagert wer
den. Dadurch kann der höhere Bildbereich, d. h. die Schlitz
breite, vergrößert werden, wodurch die Belichtungszeit herab
gesetzt werden kann. Insbesondere ist die asphärische Linse
nicht auf den Fall beschränkt, bei dem sie konzentrisch zu
dem Konkavspiegel M1 und dem Konvexspiegel M2 angeordnet ist.
Im Gegensatz zu einem Objektiv, das nur durch sphärische Flä
chen gebildet wird, ist die Anordnung der asphärischen Linse
keinen Beschränkungen unterworfen. Eine angemessene Berück
sichtigung der Korrektur durch die asphärische Fläche ist
ausreichend. Auf diese Weise kann daher ein Spiegellinsenob
jektiv mit einer besseren Funktionsweise in einfacher Weise
zur Verfügung gestellt werden. Die Versuchsergebnisse zeigten
eine Vergrößerung des höheren Bildbereiches, wobei der Bild
höhenbereich h (Korrekturbereich) zwischen 100 und 90 Längen
einheiten, d. h. die Schlitzbreite etwa 10 Längeneinheiten,
betragen konnte.
Eine mit einem Spiegellinsenobjektiv nach der Erfindung ver
sehene Halbleiterbelichtungsvorrichtung ist in den Fig. 8
und 9 dargestellt. Fig. 8 zeigt die optische Anordnung der
Belichtungsvorrichtung, bei der ein optisches System zur Be
leuchtung einer Maske 8 vorgesehen ist. Das optische Beleuch
tungssystem umfaßt einen sphärischen Spiegel 2, eine Licht
quelle 3, beispielsweise eine Quecksilberbogenlampe, eine
Linse 4, ein Filter 5, einen 45°-Spiegel 6 und eine Linse 7,
die entlang der optischen Achse des optischen Beleuchtungssystems
angeordnet sind. Der Filter 5 dient dazu, die Lichtkom
ponente, gegenüber der ein Plättchen 9 sensitiv ist, zu ent
fernen, und kann während eines Ausrichtungsvorganges für die
Maske und das Plättchen in die Bahn des Lichtes eingesetzt
werden. Das optische Beleuchtungssystem 1 dient dazu, einen
Beleuchtungsbereich bogenförmiger Gestalt für die Maske 8
vorzusehen, so daß das Spiegellinsenobjektiv einen Bildbe
reich bogenförmiger Gestalt bildet. Die Maske 8 ist horizon
tal angeordnet und wird von einem nicht gezeigten Maskenhal
ter bekannter Bauart gehalten. Unter der Maske 8 ist ein er
findungsgemäß ausgebildetes Spiegellinsenobjektiv 10 zur Er
zeugung des Bildes der Maske 8 auf dem Plättchen 9 vorgese
hen. Das Spiegellinsenobjektiv 10 umfaßt einen Konkavspiegel
M1 und einen Konvexspiegel M2 wie bei den vorstehend be
schriebenen Ausführungsformen. Asphärische Linsen besitzen
entsprechende Funktionen wie die entsprechenden Elemente der
vorhergehenden Ausführungsformen. Die asphärischen Linsen
sind jedoch im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Aus
führungsformen voneinander getrennt, wobei eine (L1) der Ob
jektebene (Maske 8) und die andere (L2) der Bildebene
(Plättchen 9) zugeordnet ist. Das Spiegellinsenobjektiv um
faßt desweiteren Spiegel 11 und 12 zur Ablenkung der Strahlen
von der ersten asphärischen Linse L1 und der Strahlen zu der
asphärischen Linse L2. Das Plättchen 9 wird von einem nicht
gezeigten bekannten Plättchenhalter gelagert, der zur Fein
einstellung in X-, Y- und Θ-Richtung bewegbar ist.
Während des Ausrichtungsvorganges wird ein mikroskopisches
optisches System 13 zwischen das optische Beleuchtungssystem
1 und die Maske 8 gesetzt, um unterscheiden zu können, ob
sich die Maske 8 und das Plättchen 9 in vorgegebenen Positio
nen relativ zueinander befinden. Wenn die Maske 8 und das
Plättchen 9 diese vorgegebene Lagebeziehung nicht aufweisen,
wird der Plättchenhalter in X-, Y- und/oder Θ-Richtung einge
stellt, so daß das Plättchen 9 relativ zur Maske 8 bewegt
wird, bis die vorgegebene Lagebeziehung erreicht ist.
Fig. 9 zeigt eine Außenansicht der Belichtungsvorrichtung.
Hierbei nimmt ein Lampengehäuse 20 das in Fig. 8 gezeigte
optische Beleuchtungssystem 1 auf. Eine Einheit 21 nimmt das
mikroskopische optische Ausrichtungssystem 13 auf und kann
vor- und zurückbewegt werden. Die Belichtungsvorrichtung um
faßt desweiteren ein Maskenträgerelement 22 und ein Plätt
chenträgerelement 23, die über Verbindungselemente 24 mitein
ander verbunden sind, so daß sie zusammen als Einheit bewegt
werden können. Während die Trägerelemente 22 und 23 als Ein
heit bewegbar sind, ist das Plättchen 9 relativ zum Träger
element 23 zur Durchführung einer Feineinstellung bewegbar.
An jedem Verbindungselement 24 ist ein Arm 25 befestigt, der
von einer Führung 26 getragen wird. Die Führung 26 umfaßt
einen horizontal bewegbaren Mechanismus, über den die Träger
elemente 22 und 23 in Horizontalrichtung als Einheit bewegbar
sind. Die Belichtungsvorrichtung umfaßt desweiteren einen Zy
linderabschnitt 27, der das optische Reflexions-/Abbildungs
system aufnimmt, eine Basis 28, einen Drehtisch 29 und eine
automatische Zuführeinrichtung 30. Über diese automatische
Zuführeinrichtung 30 wird das Plättchen 9 automatisch mit
Hilfe des Drehtisches 29 zum Plättchenträgerelement 23
geführt.
Im Betrieb der Belichtungsvorrichtung wird zuerst die Rela
tivlage zwischen der Maske 8 und dem Plättchen 9 eingestellt,
um eine Ausrichtung zwischen beiden zu erreichen. Während
dieses Ausrichtungsvorganges wird der Filter 5 in die Licht
bahn des optischen Beleuchtungssystems 1 eingesetzt. Hierbei
erzeugen die Linsen 4 und 7 ein bogenförmiges Bild der Licht
quelle auf der Maske 8. Das Bild wird durch das Licht er
zeugt, gegenüber dem die Maske 8 unempfindlich ist. Gleich
zeitig damit wird das optische mikroskopische System 13 zwi
schen die Linse 7 und die Maske 8 gesetzt. Auf der Maske 8
und dem Plättchen 9 ausgebildete Ausrichtungsmarken werden
durch das mikroskopische System 13 beobachtet, und die Lage
beziehung zwischen diesen Ausrichtungsmarken wird durch Betä
tigung des Plättchenträgerelementes 23 reguliert. Nach Been
digung des Ausrichtungsvorganges zwischen der Maske 8 und dem
Plättchen 9 werden der Filter und das mikroskopische System
13 aus der optischen Bahn herausbewegt. Zur gleichen Zeit
wird die Lichtquelle 3 über einen nicht gezeigten Verschluß
mechanismus abgeschaltet oder blockiert. Danach wird die
Lichtquelle 3 eingeschaltet oder der Verschlußmechanismus für
die Lichtquelle ausgelöst, so daß ein bogenförmiges Bild der
Lichtquelle über das Licht, gegenüber dem das Plättchen 9
empfindlich ist, auf der Maske 8 ausgebildet wird. Gleichzei
tig damit beginnt der Arm 25 die Führung 26 in Horizontal
richtung zu bewegen. Durch diese Horizontalbewegung wird das
Bild der gesamten Maske 8 auf dem Plättchen 9 erzeugt oder
"gedruckt".
Claims (7)
1. Spiegellinsenobjektiv, mit
einem Konkavspiegel und einem Konvexspiegel, die ko axial zueinander angeordnet sind,
wobei Strahlen, die von einem vorbestimmten Abschnitt einer Objektebene abgegeben werden, der innerhalb eines vor bestimmten Abstandsbereichs von der optischen Achse des Kon kavspiegels liegt, auf den Konkavspiegel auftreffen, nach ei ner ersten Reflexion an dem Konkavspiegel auf den Konvexspie gel auftreffen, nach ihrer Reflexion an dem Konvexspiegel wiederum auf den Konkavspiegel auftreffen und nach einer zweiten Reflexion an dem Konkavspiegel von diesem auf eine Bildebene gerichtet werden und
wobei im Strahlengang zwischen der Objektebene und dem Konkavspiegel und zwischen dem Konkavspiegel und der Bildebene jeweils eine Korrekturvorrichtung zur Verminderung der Abbildungsfehler vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Korrekturvorrichtung lediglich eine Linse mit einer asphärischen Fläche umfaßt, wobei diese Linsen dicht bei der Objektebene (S1) bzw. der Bildebene (S2) angeordnet sind und zumindest eine ebene Linsenfläche aufweisen,
daß die Asphäre jeder asphärischen Linse der folgen den Bedingung genügt 1/10⁴ |(ΔRH2-ΔRH1)/ΔH)| 1/10,in der ΔH die Breite des vorbestimmten Abschnitts der Ob jektebene (S1) zwischen einer Höhe H1 über der optischen Achse und einer Höhe H2 über der optischen Achse ist, die größer als die Höhe H1 ist, und in der ΔRH1 bzw. ΔRH2 die Größe der asphärischen Abweichung der asphärischen Fläche je der Linse von einer sphärischen Bezugsfläche in der Höhe H1 bzw. H2 über der optischen Achse ist, wobei der Krümmungsmit telpunkt der sphärischen Bezugsfläche auf der optischen Achse (0) liegt und der Betrag ihres Radius mehr als 1000 Längen einheiten oder weniger als 200 Längeneinheiten beträgt und wobei die asphärische Abweichung in derjenigen Richtung, in der die negative Brechkraft der Linse (L1; L2; L3) zunimmt, positiv ist,
und daß sämtliche Hauptstrahlen, die von Punkten der Objektebene (S1) parallel zur optischen Achse (0) abgegeben werden, infolge der im Strahlengang zwischen der Objektebene (S1) und dem Konkavspiegel (M1) angeordneten Linse nach ihrer ersten Reflexion an dem Konkavspiegel (M1) durch den Schnitt punkt (02) zwischen dem Konvexspiegel (M2) und der optischen Achse (0) verlaufen und nach ihrer zweiten Reflexion an dem Konkavspiegel (M1) infolge der im Strahlengang zwischen dem Konkavspiegel (M1) und der Bildebene (S2) angeordneten Linse parallel zu der optischen Achse (0) auf die Bildebene (S) auftreffen, wobei der Astigmatismus des Reflexionssystems durch Zusammenwirken der beiden Linsen korrigierbar ist.
einem Konkavspiegel und einem Konvexspiegel, die ko axial zueinander angeordnet sind,
wobei Strahlen, die von einem vorbestimmten Abschnitt einer Objektebene abgegeben werden, der innerhalb eines vor bestimmten Abstandsbereichs von der optischen Achse des Kon kavspiegels liegt, auf den Konkavspiegel auftreffen, nach ei ner ersten Reflexion an dem Konkavspiegel auf den Konvexspie gel auftreffen, nach ihrer Reflexion an dem Konvexspiegel wiederum auf den Konkavspiegel auftreffen und nach einer zweiten Reflexion an dem Konkavspiegel von diesem auf eine Bildebene gerichtet werden und
wobei im Strahlengang zwischen der Objektebene und dem Konkavspiegel und zwischen dem Konkavspiegel und der Bildebene jeweils eine Korrekturvorrichtung zur Verminderung der Abbildungsfehler vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Korrekturvorrichtung lediglich eine Linse mit einer asphärischen Fläche umfaßt, wobei diese Linsen dicht bei der Objektebene (S1) bzw. der Bildebene (S2) angeordnet sind und zumindest eine ebene Linsenfläche aufweisen,
daß die Asphäre jeder asphärischen Linse der folgen den Bedingung genügt 1/10⁴ |(ΔRH2-ΔRH1)/ΔH)| 1/10,in der ΔH die Breite des vorbestimmten Abschnitts der Ob jektebene (S1) zwischen einer Höhe H1 über der optischen Achse und einer Höhe H2 über der optischen Achse ist, die größer als die Höhe H1 ist, und in der ΔRH1 bzw. ΔRH2 die Größe der asphärischen Abweichung der asphärischen Fläche je der Linse von einer sphärischen Bezugsfläche in der Höhe H1 bzw. H2 über der optischen Achse ist, wobei der Krümmungsmit telpunkt der sphärischen Bezugsfläche auf der optischen Achse (0) liegt und der Betrag ihres Radius mehr als 1000 Längen einheiten oder weniger als 200 Längeneinheiten beträgt und wobei die asphärische Abweichung in derjenigen Richtung, in der die negative Brechkraft der Linse (L1; L2; L3) zunimmt, positiv ist,
und daß sämtliche Hauptstrahlen, die von Punkten der Objektebene (S1) parallel zur optischen Achse (0) abgegeben werden, infolge der im Strahlengang zwischen der Objektebene (S1) und dem Konkavspiegel (M1) angeordneten Linse nach ihrer ersten Reflexion an dem Konkavspiegel (M1) durch den Schnitt punkt (02) zwischen dem Konvexspiegel (M2) und der optischen Achse (0) verlaufen und nach ihrer zweiten Reflexion an dem Konkavspiegel (M1) infolge der im Strahlengang zwischen dem Konkavspiegel (M1) und der Bildebene (S2) angeordneten Linse parallel zu der optischen Achse (0) auf die Bildebene (S) auftreffen, wobei der Astigmatismus des Reflexionssystems durch Zusammenwirken der beiden Linsen korrigierbar ist.
2. Spiegellinsenobjektiv nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linsen gleiche asphärische Oberflächenform be
sitzen und relativ zur optischen Achse (0) symmetrisch zuein
ander angeordnet sind.
3. Spiegellinsenobjektiv nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linsen durch Abschnitte eines einstückig ausge
bildeten asphärischen Elementes (L1; L2; L3) gebildet sind.
4. Spiegellinsenobjektiv nach einem der vorherigen An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linsen aus Glas bestehen, das eine Abbe′sche Zahl
ν aufweist, die die nachfolgende Bedingung erfüllt:
60 < ν < 100.
5. Projektionsbelichtungsgerät mit einem Spiegellinsen
objektiv nach einem der vorherigen Ansprüche zum Projizieren
des Musters einer Maske (8) auf ein Substrat (9).
6. Verfahren zur Herstellung einer Einrichtung mittels
eines Projektionsbelichtungsgeräts nach Anspruch 5.
7. Einrichtung, die mittels eines Projektionsbelich
tungsgeräts nach Anspruch 6 hergestellt wurde.
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