DE3438523A1 - Verfahren zur behandlung von fluessigkeiten mit ionenaustauschharzen in mischbettfiltern mit interner regeneration - Google Patents

Verfahren zur behandlung von fluessigkeiten mit ionenaustauschharzen in mischbettfiltern mit interner regeneration

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DE3438523A1
DE3438523A1 DE19843438523 DE3438523A DE3438523A1 DE 3438523 A1 DE3438523 A1 DE 3438523A1 DE 19843438523 DE19843438523 DE 19843438523 DE 3438523 A DE3438523 A DE 3438523A DE 3438523 A1 DE3438523 A1 DE 3438523A1
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Friedrich Dipl.-Chem. Dr. 5000 Köln Martinola
Günter 5060 Bergisch Gladbach Siegers
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Bayer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J47/00Ion-exchange processes in general; Apparatus therefor
    • B01J47/02Column or bed processes
    • B01J47/04Mixed-bed processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/05Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds
    • B01J49/09Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds of mixed beds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Ionenaus-
  • tauschharzen in Mischbettfiltern mit interner Regeneration In der DE-OS 33 13 471 ist ein Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Ionenaustauschharzen in Mischbettfiltern mit interner Regeneration beschrieben, durch das die nutzbare Kapazität der Mischbettfilter entscheidend erhöht und die Qualität der behandelten Flüssigkeiten wesentlich verbessert wird. Das Verfahren besteht darin, daß man nach dem Auftrennen der erschöpften Inenaustauschermasse und Regenerieren und Auswaschen der beiden Komponenten die im Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher befindliche Austauschermasse aus dem Mischbettfilter entfernt, und in einen gesonderten Vorratsbehälter überführt, den im Filter verbliebenen Kationenaustauscher mit dem im Filter verbliebenen Anionenaustauscher für den neuen Arbeitstakt mischt, nach Beendigung des Arbeitstaktes der erschöpften Ionenaustauschermasse vor oder während der Auftrennung in Kationen- und Anionenaustauscher die aus dem Filter entfernte lonenaustauschermasse wieder zusetzt und nach erfolgter Auftrennung den Arbeitszyklus mit der Regeneration von Kationen- und Anionenaustauschern erneut beginnt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des in der DE-OS 33 13 471 beschriebenen Verfahrens.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß sich die Standzeit (d.h. die Menge an behandelter Flüssigkeit je Arbeitszyklus) der nach dem in der DE-OS 33 13 471 beschriebenen Verfahren betriebenen Mischbettfilter wesentlich verlängern und deren spezifischer Regeneriermittelverbrauch herabsetzen läßt, wenn man die aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher entfernte lonenaustauschermasse während des Arbeitstaktes nicht ungenutzt im Vorratsbehälter aufbewahrt, sondern am Beladungsvorgang teilnehmen läßt, indem man die aufzubereitende Flüssigkeit zunächst durch diese aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/ Anionenaustauscher entfernte lonenaustauschermasse und dann durch das Mischbett leitet.
  • Die aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/ Anionenaustauscher entfernte lonenaustauschermasse besteht aus einem Gemisch aus Kationen- und Anionenaustauscher, das im wesentlichen den gesamten fehlbeladenen Kationen- und Anionenaustauscher aber auch einen erheblichen Anteil an richtig beladenen Ionenaustauschern enthält. Der Gehalt der lonenaustauschermasse an richtig beladenen Kationen- und Anionenaustauschern ist so groß, daß die Masse im Arbeitstakt in geeigneter Schaltung mit dem Mischbett durchaus noch Arbeit zu leisten, d.h.
  • Kationen und Anionen zu adsorbieren vermag.
  • Es wurde gefunden, daß der durch die fehlbeladenen Ionenaustauscher verursachte Schlupf sich weder auf die Qualität des aus dem Mischbett ablaufenden Wassers noch auf dessen Kapazität nachteilig auswirkt, wenn man die aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher entfernte lonenaustauschermasse als aktive, d.h.
  • am Ionenaustausch teilnehmende Masse vor dem eigentlichen Mischbett verwendet. Es wurde vielmehr gefunden, daß die Verwendung der aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher entfernte Ionenaustauschermasse als ein dem Mischbett vorgeschaltetes Ionenaustauscherbett insgesamt zu einer Erhöhung der Standzeit und zu einer Herabsetzung des spezifischen Regeneriermittelverbrauchs führt.
  • Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Ionenaustauschern in Mischbettfiltern mit interner Regeneration, bei dem nach dem Auftrennen der erschöpften lonenaustauschermasse in die beiden Komponenten und Regenerieren und Auswaschen der beiden Komponenten die im Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher befindliche lonenaustauschermasse aus dem Mischbettfilter entfernt wird, der im Filter verbliebene Kationenaustauscher mit dem im Filter verbliebenen Anionenaustauscher für den neuen Arbeitstakt gemischt wird und nach Beendigung des Arbeitstaktes die erschöpfte lonenaustauschermasse des Mischbettes gemeinsam mit der aus dem Filter entfernten lonenaustauschermasse aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher regeneriert wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die aus dem Filter entfernte lonenaustauschermasse aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher im Arbeitstakt als aktive, dem Mischbett vorgeschaltete lonenaustauschermasse verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung der aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher /Anionenaustauscher entfernten lonenaustauschermasse kann auf verschiedene Weise erfolgen; z.B. kann die entfernte lonenaustauschermasse als Deckschicht auf das Mischbett aufgebracht werden.
  • Die Masse kann aber auch in einem gesonderten, dem Mischbettfilter vorgeschalteten lonenaustauscherfilter untergebracht sein.
  • Ein für die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes Ionenaustauschfilter ist in Fig. 1 dargestellt. Das in Fig. 1 dargestellte Mischbettfilter unterscheidet sich von dem in Fig. 1 der DE-OS 33 13 471 beschriebenen Mischbettfilter dadurch, daß der Vorratsbehälter (10), in den die lonenaustauschermasse (7) aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher gefördert wird, bzw. die zu ihm führende Steigleitung (9) durch eine mit einem Ventil (14) versehene Rückführleitung (15) in das FiltergefäB (1) ausgerüstet ist. Durch diese Rückführleitung (15) wird nach dem Aufbau des Mischbettes die im Vorratsgefäß (10) bebefindliche lonenaustauschermasse (7) zurück in das Filter (1) geführt, um dort auf dem Mischbett eine Deckschicht zu bilden.
  • Die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei anhand des in Fig. 1 schematisch dargestellten Mischbettfilters erläutert: Schritt A (Füllung des Filters und Regeneration der Ionenaustauscher): Im Behälter (1) wird der Raum zwischen unterem Düsenboden (4) und Mitteldrainage (8) mit Kationenaustauscher (5) gefüllt. Auf den Kationenaustauscher (5) wird der Anionenaustauscher (6) geschichtet. Anschließend wird jede der beiden Komponenten für sich regeneriert. Dabei können die Regeneriermittel für die beiden Komponenten in verschiedenen Richtungen durch die Komponenten geleitet werden: Im Gleichstrom von oben nach unten; in diesem Fall wird das Regeneriermittel für den Anionenaustauscher, d.h. die Regenerierbase, durch Leitung (2) zugeführt und durch die Mitteldrainage (8) abgezogen und das Regeneriermittel für den Kationenaustauscher (5), d.h.
  • die Regeneriersäure, durch die Mitteldrainage (8) zugeführt und durch Leitung (3) abgezogen; oder im Gegenstrom; in diesem Fall wird die Regenerierbase durch Leitung (2) und die Regeneriersäure durch Leitung (3) zugeführt und die ablaufenden Regeneriermittel werden zusammen an der Mitteldrainage (8) abgezogen. Das Auswaschen der Ionenaustauscher nach der Regeneration erfolgt in gleicher Weise wie das Regenerieren.
  • Schritt B (Entfernen der im Bereich der Mitteldrainage (8) (= Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher) befindlichen Harzschicht (7)): a) Bei hydraulischer Förderung der Harzschicht (7) durch Druck von oben auf die lonenaustauschermasse; Zuleitung der die Förderung bewirkenden Flüssigkeit durch Leitung (2); bei dieser Förderweise befindet sich das in die lonenaustauschermasse eintauchende Ende des Steigrohrs (9) in der unteren Begrenzungsfläche der aus dem Filter zu entfernenden Harzschicht (7): Nach beendetem Auswaschen der beiden Komponenten (5) und (6) wird bei geschlossenem Ventil (13) und geöffnetem Ventil (11) Flüssigkeit durch Leitung (2) in Behälter (1) gedrückt. Die Anionenaustauscherschicht (6) sinkt in gleichem Maße, wie die Harzschicht (7) durch das Steigrohr (9) in den Vorratsbehälter (10) gefördert wird.
  • Sobald die Harzschicht (7) verschwunden ist, wird der Flüssigkeitszulauf durch (2) durch Schließen des Ventils (12) beendet. Gleichzeitig wird auch Ventil (11) geschlossen.
  • b) Anstelle durch Druck von oben kann die Harzschicht (7) auch durch Druck von unten über Steigrohr (9) in das Vorratsgefäß (10) gefördert werden. Bei dieser Förderweise befindet sich das in die Ionenaustauschermasse eintauchende Ende des Steigrohrs (9) in der oberen Begrenzungsfläche der aus dem Filter zu entfernenden Harzschicht (7). In diesem Fall wird bei geschlossenem Ventil (12) und geöffnetem Ventil (11) solange Flüssigkeit durch Leitung (3) in den Behälter (1) gedrückt, bis sich die Harzschicht (7) im Vorratsgefäß (10) befindet.
  • Nach dem Entfernen der Harzschicht (7) aus dem Behälter (1) werden die im Behälter (1) verbliebenen Ionenaustauscher durch Einblasen von Luft gemischt.
  • Schritt C (Erfindungsgemäße Verwendung der aus dem Behälter (1) entfernten Harzschicht (7) als aktive, dem Mischbett vorgeschaltete Ionenaustauschermasse): Nach dem Aufbau des Mischbettes wird die im Vorratsbehälter (10) befindliche lonenaustauschermasse durch öffnen der Ventile (13) und (14) in den Behälter (1) abgelassen und als Deckschicht auf die Oberfläche des Mischbettes gelegt. Nach erfolgtem Aufbau der Deckschicht ist der Regenerations-Takt beendet und es beginnt der Arbeitstakt (Schritt D).
  • Schritt D (Arbeitstakt): Die zu behandelnde Flüssigkeit tritt durch Leitung (2) in den Behälter (1) ein und durchströmt zunächst die in Schritt C aufgebaute Deckschicht, dann das in Schritt B aufgebaute Mischbett und verläßt als aufbereitete Flüssigkeit über Leitung (3) Behälter (1).
  • Schritt E (Auftrennung und Regeneration der im Arbeitstakt erschöpften Harzmasse): Die erschöpfte Harzmasse des Mischbettes und der Deckschicht werden durch Rückspülen im aufwärts gerichteten Flüssigkeitsstrom, d.h. durch Einleiten von Flüssigkeit durch Leitung (3) in Kationenaustauscher (5) und Anionenaustauscher (6) aufgetrennt. Anschließend wird jede der beiden wieder in getrennten Schichten vorliegenden Komponenten für sich wie in Schritt A beschrieben, regeneriert. Die Regeneration wird wiederum mit Schritt C (Aufbau der Deckschicht auf dem Mischbett) beendet.
  • Die aus dem Filter zu entfernende Harzschicht (7) soll im wesentlichen den gesamten fehlbeladenen Kationen-und Anionenaustauscher enthalten. Die zur Erreichung dieses Zwecks erforderliche Dicke (D) der die Mitteldrainage (8) symmetrisch umgebenden Harzschicht (7) wird empirisch bestimmt. Aus der erforderlichen Dicke (D) ergibt sich der Abstand (d), den das untere Ende des Steigrohrs (9) von der Mitteldrainage (8) aufweisen muß. Dieser Abstand (d) beträgt D/2. Je nach dem, ob mit Druck von oben oder von unten gefördert wird, befindet sich das in die lonenaustauschermasse eintauchende Ende des Steigrohrs (9) im Abstand (d) gleich D/2 entweder unterhalb oder oberhalb der Mitteldrainage (8).
  • Beispiel Es wird ein gemäß Fig. 1 gebautes Mischbettfilter verwendet. Der Behälter (1) hat einen Durchmesser von 800 mm, sein freier innerer Querschnitt beträgt 0,5 m2 und seine zylindrische Höhe, gemessen vom unteren Düsenboden (4), beträgt 4000 mm. Die Mitteldrainage (8) ist in einem Abstand von 1000 mm vom unteren Düsenboden (4) angebracht. Behälter (1) ist mit 5 gleichmäßig über den Behälterquerschnitt verteilten, von oben in die lonenaustauschermasse eintauchenden, in ihrer Eintauchtiefe verstellbaren Steigrohren (9) (innerer Durchmesser: 15 mm) ausgerüstet.
  • Die Filtersäule (1) ist mit 500 1 stark saurem Kationenaustauscher in der Na-Form (spezifisches Gewicht: 1,24) und 500 1 stark basischem Anionenaustauscher in der Cl-Form (spezifisches Gewicht: 1,08) gefüllt.
  • Zum Beladen des regenerierten Mischbettes wird ein entsalztes Wasser mit einem Gehalt von 1 ppm Na-Ionen 1,5 ppm Cl-Ionen und 0,04 ppm SiO2 und einer Leitfähigkeit von 5 A S/cm verwendet.
  • Zur Regeneration werden 120 g HCl (100 %ig) in Form 6 %iger wäßriger HCl/l Kationenaustauscher und 120 g NaOH (100 %ig) in Form 4 %iger wäßriger NaOH/l An- ionenaustauscher jeweils von oben nach unten durch den betreffenden Ionenaustauscher geleitet. Die aus dem Anionenaustauscher ablaufende Natronlauge wird an der Drainage (8), die aus dem Kationenaustauscher ablaufende wäßrige Salzsäure, bei Ventil (13) abgezogen.
  • Anschließend an das Regenerieren wird jeder Ionenaustauscher so lange ausgewaschen, bis die Leitfähigkeit des abfließenden Waschwassers nur noch 10 A S/cm beträgt. (Erforderliche Waschwassermenge: insgesamt 10 250 1).
  • Anschließend wird aus dem Bereich der Mitteldrainage (8) eine Harzschicht einer Dicke D = 400 mm (200 mm oberhalb und 200 mm unterhalb der Mitteldrainage) hydraulisch durch Rohr (9) in das als Meßgefäß ausgebildete Vorratsgefäß (10) gefördert. Die Fördergeschwindigkeit in den Steigrohren (9) beträgt 1 m/sec.
  • Die im Filter verbleibenden Kationen- und Anionenaustauscher werden durch Einblasen von Preßluft in bekannter Weise gemischt. Auf das Mischbett wird die im Vorratsgefäß (10) befindliche lonenaustauschermasse durch Öffnen der Ventile (13) und (14) abgelassen und als Deckschicht auf das Mischbett gelegt.
  • Das mit der lonenaustauschermasse bedeckte Mischbett wird mit dem vorstehend beschriebenen entsalzten Wasser 3 mit einer Geschwindigkeit von 40 m3/h (Fließrichtung: von oben nach unten) beladen. Nach 2, 24, 48, 120 und 143 Betriebsstunden werden in dem aus dem Mischbett ablaufenden Wasser die in diesem verbliebenen Restmengen an Natrium- und Chloridionen und seine Leitfähigkeit bestimmt. Die gefundenen Restwerte (in ppb) und Leitfähigkeiten (in k S/cm) sind in der nachstehenden Tabelle angegeben. Die Beladung wird abgebrochen sobald die Leitfähigkeit im ablaufenden Wasser auf 0,5 W S/cm angestiegen ist. Die bis zur Erreichung dieses Wertes durchgesetzte Wassermenge ist ebenfalls in der Tabelle angegeben.
  • Tabelle Betriebs- Restwerte Leitfähigkeit stunden (ppb) (cl 8/com) BV-MB * h Na Cl 2 1,3 0,3 0,055 80 24 0,6 0,1 0,048 960 48 0,6 0,2 0,047 1920 120 0,5 0,1 0,050 3840 143 0,5 1,9 0,5 5710 *) BV-MB = Bettvolumina Mischbett Wurde dagegen die aus dem Bereich der Mitteldrainage (8) entfernte lonenaustauschermasse (7) nicht am Ionenaustauschvorgang beteiligt, sondern während des Arbeitstaktes ungenutzt im Vorratsgefäß (10) aufbewahrt, so betrug der Gesamtdurchsatz bis zum Erreichen des Leitfähigkeitswertes von 0,5 k S/cm im aus dem Mischbett ablaufenden Wasser bei gleicher Wasserqualität (gleichen Restwerten an Natrium- und Chloridionen und gleicher Leitfähigkeit) nur 5280 BV-MB.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten mit Ionenaustauschharzen in Mischbettfiltern mit interner Regeneration, bei dem nach dem Auftrennen der erschöpften lonenaustauschermasse in die beiden Komponenten und Regenerieren und Auswaschen der beiden Komponenten die im Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher befindliche lonenaustauschermasse aus dem Mischbettfilter entfernt wird, der im Filter verbliebene Kationenaustauscher mit dem im Filter verbliebenen Anionenaustauscher für den neuen Arbeitstakt gemischt wird und nach Beendigung des Arbeitstaktes die erschöpfte lonenaustauschermasse des Mischbettes gemeinsam mit der aus dem Filter entfernten lonenaustauschermasse aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher regeneriert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Filter entfernte lonenaustauschermasse aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/ Anionenaustauscher im Arbeitstakt als aktive, dem Mischbett vorgeschaltete lonenaustauschermasse verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Regenerierung aus dem Filter entfernte lonenaustauschermasse aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenaustauscher im Arbeitstakt eine Deckschicht auf dem Mischbett bildet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Regenerierung aus dem Filter entfernte lonenaustauschermasse aus dem Bereich der Grenzfläche Kationenaustauscher/Anionenasutauscher im Arbeitstakt in einem gesonderten, dem Mischbettfilter vorgeschalteten Ionenaustauschfilter angeordnet ist.
DE19843438523 1984-10-20 1984-10-20 Verfahren zur behandlung von fluessigkeiten mit ionenaustauschharzen in mischbettfiltern mit interner regeneration Withdrawn DE3438523A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2015010755A1 (de) * 2013-07-23 2015-01-29 Veolia Water Solution & Technologies Support Verfahren zum regenerieren eines mischbettfilters und vorrichtung zur ausführung eines solchen verfahrens

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WO2015010755A1 (de) * 2013-07-23 2015-01-29 Veolia Water Solution & Technologies Support Verfahren zum regenerieren eines mischbettfilters und vorrichtung zur ausführung eines solchen verfahrens
DE102013012202A1 (de) * 2013-07-23 2015-01-29 Veolia Water Solutions & Technologies Support Verfahren zum Regenerieren eines Mischbettfilters und Vorrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens

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