DE343777C - Bremsvorrichtung der Fahrraeder bei Loeffelbaggern - Google Patents

Bremsvorrichtung der Fahrraeder bei Loeffelbaggern

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DE343777C
DE343777C DE1920343777D DE343777DD DE343777C DE 343777 C DE343777 C DE 343777C DE 1920343777 D DE1920343777 D DE 1920343777D DE 343777D D DE343777D D DE 343777DD DE 343777 C DE343777 C DE 343777C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/022Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung der Fahrräder .bei Löffelbaggern. Bei den besonders im Braunkoblenwerk und für ähnliche Abbauzwecke üblichen Löffelbaggern, deren drehbares, die Betriebsmaschine tragendes Obergestell auf einem, auf Schienen fahrbaren Untergestell ruht, kommt es erfahrungsgemäß sehr häufig vor, daß während des Betriebes das Fahrgestell auf seinen meist geeigneten Schienen ins Rollen kommt und sich nicht mehr aufhalten läßt. Die Löffelbagger kommen dann meist am Ende des für gewöhnlich kurzen Schienenstoßes oder auch ohne vorherige Entgleisung zum Umschlagen, wobei sie oft so beschädigt. werden, daß sie nicht wieder aufgerichtet, sondern abgebaut werden müssen. Die Ursache dieser Betriebsunfälle liegt darin, daß die auf dem Untergestell angeordneten Bremsen der Laufräder nicht selten versagen, besonders auch deshalb, weil sie wegen der Drehvertiefung des Untergestelles mit dem Obergestell vom Maschinenführer nicht unmittelbar beherrscht werden können, sondern durch andere Personen bedient werden müssen. Diese Bedienung der Personen ist j edesmal notwendig, wenn eine Verschiebung des Löffelbaggers begonnen oder beendet wird, welche bei den bekannten derartigen Baggern von der auf dem drehbaren Obergestell angeordneten Betriebsdampfmaschine so durch Vermittlung einer zur Drehung des Obergestelles gleichachsigen Welle sowie einem auf dieser sitzenden Kegelzahnrades bewirkt wird, mit welcher eine von der Betriebsmaschine anzutreibende, im. Obergestell wagerecht gelagerte Welle in Eingriff steht. Da sich der Kegelzahntrieb dieser wagerechten Fahrantriebswelle beiden Schwenkbewegungen des Obergestelles und feststehenden Untergestelles auf dem in letzterem gelagerten Kegelrad frei abrollen muß, so erfolgt bei den bisher bekannten Einrichtungen der Antrieb der wagerechten Fahrtriebwelle durch ein auf dieser Welle längsverschiebbares und mit ihr mittels Feder verbundenes Zahnritzel, welches mit dem von der Dampfmaschine zwangläufig anzutreibenden Triebzahnrad der Hubseiltrommel durch Längsverschieben in und außer Eingriff gebracht werden kann. Wenn sich die Fahrbremsen des Untergestelles. infolge irgendeines Zufalls lösen oder sonst unwirksam werden und das Fahrgestell sich auf den Schienen in Bewegung setzt, so ist es wegen der hierbei eintretenden schnellen Drehbewegung des Antriebsritzels der wagerechten Fahrtriebwelle nicht mehr möglich, das Ritzel in das Triebzahnrad einzurücken, so daß die Dampfmaschine zum Aufhalten der begonnenen Abrollbewegung nicht mehr benutzt werden und Unfälle der erwähnten Art nicht mehr verhindert werden können.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß das zur Verbindung der Fahrtriebwelle mit der Betriebsdampfmaschine durch Vermittlung des mit dieser dauernd in Antriebsverbindung stehenden Triebzahnrades der Hubseiltrommel dienende Zahnritzel mit seinem Antriebszahnrad dauernd in Eingriff gehalten, und die Verbindung dieses Zahnritzels mit der Fahrtriebwelle durch Vermittlung einer während der Drehbewegung ein-und ausrückbaren Kupplung, beispielsweise eine Reibungskupplung, vorgesehen ist. Diese Einrichturig verdient deswegen den Vorzug vor der technisch wohl möglichen Verbindung des Stellwerkes der Laufradbremsen des Untergestelles mit dem drehbaren Obergestell in der Weise, daß diese Bremsen vom Führerstand aus angezogen werden können, insofern, als diese Verbindung wegen der drehbaren Vereinigung des Unter- und Obergestelles große baulicheSchwierigkeiteninachtundaußerdem ein Versagen der Bremsen selbst nicht ausschließt. Ferner erfordert sie überhaupt kein besonderes vom Fahrzeugführer zu betätigendes Stellwerk außer demjenigen, welches dieser beim Normalbetrieb für das Hin- und Herschieben des Baggers auf seinen Laufschienen nötig hat. Hierdurch wird die Sicherheit des Betriebes von Störungen der Geistesgegenwart des Führers bei unvorhergesehenen Vorfällen unabhängiger.
  • Auf der Zeichnung ist ein derartiger Löffelbagger in Abb. i in Seitenansicht dargestellt; Abb. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht sowie im Grundriß das Schema des im drehbaren Obergestell des Löffelbaggers angeordneten Triebwerkes, soweit es hier in Betracht kommt.
  • Das Fahrgestell i des Löffelbaggers läuft bei 2 auf den Fahrschienen 3 und trägt auf einem Laufkranz mittels Rollen in bekannter Weise das Obergestell q., das, von einem Führerhäuschen umbaut, den Dampfkessel, die Betriebsmaschine und das Hubtriebwerk für den von dem Ausleger 5 mit dem in bekannter Weise verbundenen Baggerlöffel 6 trägt.
  • Zum Fahrantrieb der beiden Laufräderpaare sind diese in bekannter Weise durch wagerechte Achsen 7 und Kegelräder 8 mit einem unteren, zur Drehbewegung des Obergestelles gleichachsigen Kegelrad g verbunden, deren I senkrechte Welle io auf seinem oberen, im Bereich des Obergestelles liegenden Ende ein ähnliches Kegelrad ii trägt. Mit diesem steht ein Kegelzahnritzel i2 in Eingriff, das auf dem Ende der wagerecht radialen, im Obergestell gelagerten Fahrtriebwelle befestigt ist.
  • Oberhalb des Kegelrades ii liegt in bekannter Weise in der Mitte des Obergestellraumes die Hubseiltrommel 14 für den Baggerlöffel, welche mit dem auf deren Achse angeordneten Hauptzahnrad 15 in ausrückbarem Eingriff steht. Dieses ist vorzugsweise durch einen auf der Kurbelwelle 16 der Betriebs-, dampimaschine sitzenden Triebzahnrad 17 in ,' dauernd veränderlichem Eingriff.
  • j Zum Antrieb der Fahrtriebwelle 13 dient dem Bedarfsfalle ein Zahnritzel18, welches mit dem Hauptzahnrad 15 in dauerndem Eingriff steht und etwas längsverschiebbar auf der Fahrtriebwelle 13 angeordnet ist. Mit dem Ritzel ist durch eine den räumlichen Einrichtungen entsprechend rohrförmig verlängerte Nabe ig der verschiebbare Teil 2o einer Reibungskupplung : est verbunden, deren Gegenmuffe 2i auf der Fahrtriebwelle undrehbar befestigt ist. Die verlängerte Nabe ist an einer geeigneten Stelle mit einem Handhebel 25 verbunden. Durch Betätigung dieses Handhebels kann die für gewöhnlich offene Reibungskupplung 2o, Ei unter geringer Längsbewegung der Fahrnabe i9 und des Ritzels 18. zur Wirkung gebracht werden, so daß es jederzeit möglich ist, die Fahrtriebwelle mit der Kurbelwelle 16 der Dampfmaschine in treibende Verbindung zu bringen, selbst wenn das Baggergestell sich schon mit erheblicher Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt hat. Genügt in einem solchen Gefahrfalle die Reibung der Kupplung im ersten Augenblick nicht, um den Bewegungswiderstand des Hubtrommelzahnrades und der Dampfmaschine zu überwinden, so wirkt sie zunächst nach Art einer Reibungsbremse auf die Bewegung verzögernd ein. Wird beim schärferen Anziehen der Bremse die Verbindung zwangläufig, so ergibt sich eine Bremsbewegung im Triebwerk, welche durch die Dampfmaschine mittels Gegendampf nach Bedarf verstärkt werden. kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Bremsvorrichtung der Fahrräder bei Löffelbaggern, bei denen der Bewegungsantrieb des Fahrgestelles von der auf dem drehbaren Obergestell angeordneten Betriebsmaschine mittels einer mit einem zum Drehgestell gleichachsigen Kegelzahnrad in. Eingriff stehenden, vom Triebzahnrad der Hubseiltrommel einrückbar anzutreibenden, im Obergestell gelagerten, wagerechten Welle bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daB das zum einrückbaren Antrieb der wagerechten, mit dem drehbaren Gestell (q.) schwenkbaren Fahrtriebwelle (13) dienende Zahnritzel (18) auf der Welle (13) lose drehbar mit dem Triebzahnrad (15) der Hubseiltrommel (1q.) dauernd, in Eingriff ist und mittels einer Reibungskupplung o. dgl. (2o, 21) mit der Welle (13) verbunden werden kann.
DE1920343777D 1920-07-29 1920-07-29 Bremsvorrichtung der Fahrraeder bei Loeffelbaggern Expired DE343777C (de)

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