DE333721C - Kran mit Antrieb der Laufkatze und ihres Hubwerkes durch ein endloses Seil - Google Patents
Kran mit Antrieb der Laufkatze und ihres Hubwerkes durch ein endloses SeilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C21/00—Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/011—Cable cranes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Krane mit Antrieb der Laufkatzen und ihres Hubwerkes durch ein endloses, von
einem ortsfesten Motor angetriebenes Seil sind bekannt. Bei ihnen läuft das Seil nur
dann, wenn die Laufkatze verfahren oder die Last gehoben werden soll, und zu diesen
beiden Arbeiten wird nur das eine Trum ausgenutzt. Infolgedessen ist bei derartigen
Kranen eine Fernsteuerung des· Motors von
ι ο dem Führerstand der Laufkatze aus erforderlich,
um den Motor einerseits überhaupt in und außer Betrieb setzen und ihn anderseits
je nach Bedarf in dem einen oder anderen Sinne umlaufen zu lassen. Diese Fernsteuerung
erfordert natürlich Zuleitungen zu dem Führerstand der Laufkatze, wodurch die
Anlage nicht nur verteuert, sondern auch umständlich gemacht wird.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, von dem Führerstand der Laufkatze aus durch
rein mechanische Mittel und ohne Fernsteuerung die Laufkatze in beiden Richtungen
zu verfahren und die Last zu heben. Dies wind dadurch erreicht, daß das Seil dauernd
und in gleicher Richtung läuft und seine beiden Trümer derart durch die Laufkatze
geführt sind, daß man wahlweise letztere gegenüber jedem der beiden Trümer feststellen
und das Hubwerk mit einem oder beiden Trümern kuppeln kann, was sich in
verschiedener Weise ausführen läßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Kranes dargestellt. Fig. 1
veranschaulicht den Kran in Seitenansicht, wobei der größeren Klarheit halber die Laufkatze
mit dem Führerstand in größerem Maßstabe gezeichnet ist. Fig. 2 ist ein Grundriß
der Laufkatze.
Das Tragseil A für die Laufkatze B ist zwischen zwei Turmstützen C, D gespannt,
die ortsfest oder senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar sein können. Das zum Verfahren
der Laufkatze B und zum Heben der Last E dienende Seil F wird durch einen
Motor G ζ. B. mittels eines Vorgeleges H und der Treibscheibe I während der gesamten Arbeitszeit
des Kranes dauernd und in gleicher Richtung in Bewegung gehalten. Beide Trümer sind über Umlenkrollen K in den
Turmstützen C, D geführt.
In der Laufkatze B ist jedes Trum über
zwei Seilscheiben L, M bzw. N, O geführt,
die zweckmäßig je mit einem Zahnkranz L1, M1, N1, O1 ausgestattet sind. Die Scheiben L,
M, N, O sitzen lose auf zwei in dem Rahmen der Katze B gelagerten Wellen P bzw. Q. Die
Zahnkränze JJ- und M1 einerseits und N1 und
O1 anderseits kämmen miteinander. In irgendeinen
der Zahnkränze, z. B. in L1, greift weiter ein Zahnrad R ein, das über eine Kupplung
R1 mittels eines Vorgeleges die Trommel S für das Seil T zum Heben der Last E
antreibt.
Solange die Laufkatze B weder verfahren, noch die Last I? gehoben werden soll, laufen
alle vier Seilscheiben L, M, N, 0 lose. Will man dagegen die Laufkatze in der einen oder
der anderen Richtung verfahren, so wird entweder das Scheibenpaar -L, M oder N, 0 festgestellt.
Zu diesem Zweck sind die Seilscheiben M und 0 mit Bremskränzen M2, O2
ausgerüstet, die von dem Führerstand U aus
durch Hebel ο. dgl. festgestellt wenden können. Zugleich mit dem Festbremsen der Scheiben
M2 oder O2 wird eine Feststellvorrichtung V
gelöst, die im Ruhezustand ein Verfahren der Laufkatze B auf dem Tragseil A verhindert.
Will man dagegen die Last E heben, so rückt man die Kupplung/?1 ein, so daß die
Drehung des Zahnkranzes L1 auf die Trommel 6" übertragen wird. Während des
ίο Senkens der Last ist die Kupplung R1 ausgerückt,
dagegen eine von dem Führerstand U aus zu beeinflussende Bremse W angezogen,
die auf eine Bremsscheibe W1 des Hubwerkes wirkt.
Um mit einem möglichst schwachen Motor G auszukommen, ist es üblich, das
Verfahren der Laufkatze und das Heben der Last getrennt voneinander auszuführen, wie
dieses auch im vorstehenden angenommen war.
Falls jedoch ein gleichzeitiges Verfahren der Laufkatze und Heben der Last verlangt
wird, so kann man dies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß zwei getrennte Hubtrommeln
angeordnet werden, von denen die zweite durch den Zahnkranz N1 anzutreiben
wäre. Beim Verfahren der Laufkatze steht dann die eine Hubtrommel still, während sich
die andere Trommel mit der doppelten Geschwindigkeit dreht, da ja beim Verfahren
der Laufkatze das jeweils lose laufende Scheibenpaar L, M bzw. N, O mit der
doppelten Geschwindigkeit läuft. Im allgemeinen genügt es aber, wenn die Last stets :
auf der Seite der einen Turmstütze C bzw. D ' aufgenommen und nach der anderen Stütze
befördert wird und die Katze leer zurück- -fährt. Bei der beschriebenen Ausführung
tritt dann der Vorteil auf, daß der leere Lasthaken mit doppelter Geschwindigkeit gehoben
werden kann, da hierfür die Kraft des Motors C ausreicht.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Kran mit Antrieb der Laufkatze und ihres Hubwerkes durch ein endloses, von einem ortsfesten Motor angetriebenes Seil, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (F) dauernd und in gleicher Richtung läuft und seine beiden Trümer derart durch die Laufkatze (B) geführt sind, daß man wahlweise letztere gegenüber jedem Trum feststellen und das Hubwerk (S) mit einem oder beiden Trümern kuppeln kann, zu dem Zweck, von dem Führerstand' (U) der Laufkatze aus durch rein mechanische Mittel und ohne Fernsteuerung das Verfahren der Laufkatze (B) in beiden Richtungen sowie das Heben der Last (E) zu ermöglichen.
- 2. Kran nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Führung des Seiles (F) in der Laufkatze (B) über vier lose drehbare Scheiben (L, M, N, O), von denen zwei (M, O) zwecks Verfahrens der Laufkatze festgebremst werden können, während eine der übrigen Scheiben (L bzw. N) mit der Hubtrommel (S) für die Last (E) kuppelbar ist.
- 3. Kran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (M, O) mit Bremskränzen (M2, O2) ausgerüstet sind, die von dem Führerstand (U) aus festgestellt werden können.
- 4. Kran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (L, M, IV, O) Zahnkränze (L1, M\ N1, O1) besitzen, die paarweise miteinander kämmen.
- 5. Kran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheibenpaare (LM-NO) je mit einer Hubtrommel (S) kuppelbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333721T | 1920-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333721C true DE333721C (de) | 1921-03-03 |
Family
ID=6211705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920333721D Expired DE333721C (de) | 1920-01-27 | 1920-01-27 | Kran mit Antrieb der Laufkatze und ihres Hubwerkes durch ein endloses Seil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333721C (de) |
-
1920
- 1920-01-27 DE DE1920333721D patent/DE333721C/de not_active Expired
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