DE3437460C2 - Warensicherungsleiste - Google Patents

Warensicherungsleiste

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DE3437460C2 DE19843437460 DE3437460A DE3437460C2 DE 3437460 C2 DE3437460 C2 DE 3437460C2 DE 19843437460 DE19843437460 DE 19843437460 DE 3437460 A DE3437460 A DE 3437460A DE 3437460 C2 DE3437460 C2 DE 3437460C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Warensicherungsleiste nach dem Oberbegriff des Patentnspruchs 1.
Zur Sicherung von elektrischen Geräten, die in Einzelhandelsgeschäften, Kaufhäusern o. dgl. ausgestellt werden, gegen Diebstahl ist bekannt, eine Stromversorgungsleiste zu verwenden, die zahlreiche Steckdosen aufweist. Die zu sichernden elektrischen Geräte werden an diese Steckdosen angeschlossen. Wird eines der Geräte unbefugt entfernt, so wird dies durch eine Überwachungsschaltung, die im Innern der Warensicherungsleiste untergebracht ist, erkannt und führt zur Alarmauslösung. Entsprechend den verschiedenen Arten zu überwachender Elektrogeräte gibt es unterschiedliche Überwachungsschaltungen. Ein Gerät, das normalerweise nicht eingeschaltet ist, wie beispielsweise eine Waschmaschine, kann mit einer Überwachungsschaltung gesichert werden, die auf das Vorhandensein des Netzsteckers in der zugehörigen Steckdose der Warensicherungsleiste reagiert. Wenn der Netzstecker gezogen wird, kann dies von einem an der Steckdose vorgesehenen Mikroschalter erkannt werden. Geräte, die bei der Ausstellung in den Verkaufsräumen eingeschaltet sind, wie beispielsweise Radios oder Fernseher, können überwacht werden, indem der Gerätestrom ermittelt wird. Wird das Gerät unbefugt entfernt oder abgeschaltet, dann hört der Gerätestrom auf zu fließen und dies führt zur Alarmauslösung. Schließlich sind Warensicherungsleisten bekannt, die dazu dienen, nicht-elektrische Geräte, wie z. B. Kleidungsstücke, zu sichern. Hierzu werden an den Waren Sensoren in Form von Sicherungsklammern, Durchschleifkontakten, Haftkontakten, o. dgl. befestigt, die über elektrische Kabel mit der Warensicherungsleiste verbunden sind. Wenn der Sensor von dem zu schützenden Gegenstand abgenommen wird oder wenn eines der Kabel durchgetrennt wird, wird dies durch die Überwachungsschaltung der Warensicherungsleiste erkannt und es wird ein Alarmsignal erzeugt.
Aus der obigen Darstellung geht hervor, daß es zahlreiche Arten von Warensicherungsleisten gibt, die unterschiedliche Zwecke erfüllen und nur jeweils für den vorgesehenen Zweck einsetzbar sind. Es ist auch bekannt, eine Warensicherungsleiste zu verwenden, bei der mehrere Steckdosen vorgesehen sind und diese Steckdosen unterschiedliche Überwachungsschaltungen enthalten, die für unterschiedliche Gerätearten bestimmt sind. In jedem Fall ist die Verwendungsart jeder Steckdose an einer Warensicherungsleiste festgelegt, so daß eine Anpassung an die jeweiligen Anforderungen nicht möglich ist.
Aus DE-OS 33 02 4595 ist eine Diebstahlsicherung für ausgestellte Waren bekannt, bei der eine Auswerteschaltung in einem Auswertemodul untergebracht ist. Das Auswertemodul weist Steckerteile auf, an die elektrische Leitungen anschließbar sind und in die beispielsweise die Stromversorgungsleitungen elektrischer Verbraucher eingesteckt werden können. Darüber hinaus ist es möglich, über Verbindungskabel unterschiedliche Überwachungsmodule anzuschließen, an die wiederum ein zu sicherndes Gerät angeschlossen werden kann. Dabei ist es möglich, gleichzeitig mehrere Überwachungsmodule über Verbindungskabel mit den Steckerteilen zu verbinden. Wird ein zu schützendes Teil von einem Überwachungsmodul entfernt, wird dies von einer Überwachungsschaltung im Überwachungsmodul bemerkt und die Auswerteschaltung in dem Auswertemodul löst einen Alarm aus. Diese Diebstahlsicherung bedingt bei einer größeren Anzahl von zu sichernden Objekten ein großes Gewirr von Leitungen und Verbindungskabeln. Dadurch kann es geschehen, daß ein zu sicherndes Gerät aus Mangel an Übersicht nicht angeschlossen wird und daher leicht entwendet werden kann. Darüber hinaus ist es notwendig, für einige der separaten Überwachungsmodule Halterungen o. dgl. vorzusehen, damit nicht ein Anstoßen einen Fehlalarm auslöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Warensicherungsleiste der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine Anpassung an unterschiedliche Geräte bzw. Gegenstände, die geschützt werden sollen, ermöglicht und die an die jeweils gestellten individuellen Anforderungen auf einfache Weise angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Nach der Erfindung ist die Auswerteschaltung in dem Auswertemodul untergebracht, welches die Haupteinheit der Warensicherungsleiste bildet. An das Auswertemodul können unterschiedliche Überwachungsmodule angesteckt werden, die an entgegengesetzten Enden Steckverbinder aufweisen und zusammen mit einem Auswertemodul aneinandergereiht werden können. Die Steckverbinder dienen zugleich zur mechanischen und zur elektrischen Verbindung benachbarter Module. Das Auswertemodul ist also in Verbindung mit unterschiedlichen Überwachungsmodulen verwendbar, so da die Warensicherungsleiste aus mindestens zwei Modulen für jeden Anwendungsfall passend zusammengesteckt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Überwachungsmodule unterschiedlicher Art vorgesehen. Jedes Überwachungsmodul weist mindestens eine von einem Steckverbinder zu dem entgegengesetzten Steckverbinder durchgehende Überwachungsleitung auf, an die der Ausgang der Überwachungsschaltung angeschlossen ist. Die Warensicherungsleiste kann hierbei aus beliebig vielen Überwachungsmodulen und einem einzigen Auswertemodul zusammengesetzt werden, wobei die Signale sämtlicher Überwachungsschaltungen an eine gemeinsame Überwachungsleitung gelegt werden, die diese Signale an das Auswertemodul überträgt.
Die Überwachungsmodule können Netzleitungen enthalten, die sich zwischen entgegengesetzten Steckverbindern erstrecken, und wenigstens einige Überwachungsmodule können als Steckerteil einer Steckdose zum Anschluß eines zu sichernden elektrischhen Gerätes aufweisen, welche mit den Netzleitungen verbunden ist. Hierbei erfolgt die Versorgung der an die Überwachungsmodule angeschlossenen elektrischen Geräte durch das Auswertemodul und die vorgeschalteten Überwachungsmodule hindurch. Die Warensicherungsleiste benötigt nur ein einziges Netzkabel als Stromversorgung für das Auswertemodul. Die Netzspannung wird über die Netzleitungen und Steckverbinder eines jeden Überwachungsmoduls dem nächstfolgenden Überwachungsmodul zugeführt. Auch diejenigen Überwachungsmodule, die nicht zum Anschluß elektrischer Geräte bestimmt sind, haben durchgehende Netzleitungen, damit sie innerhalb der Warensicherungsleiste an beliebiger Position angeordnet werden können und sichergestellt ist, daß die hinter ihnen angeordneten Überwachungsmodule, die für den Anschluß elektrischer Geräte bestimmt sind, die Stromversorgung für ihre Steckdosen erhalten.
Da die Warensicherungsleiste aus einer beliebigen Anzahl hintereinander gereihter Module besteht, könnten Diebe eines oder mehrere Module von der Warensicherungsleiste abtrennen und die angeschlossenen Waren zusammen mit diesen abgetrennten Modulen stehlen. Um dies zu verhindern, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Überwachungsmodule eine Versorgungsleitung enthalten, die sich zwischen zwei entgegengesetzten Steckverbindern erstreckt und an die die Überwachungsschaltung angeschlossen ist, daß die Überwachungsmodule außerdem eine durchgehende Rückleitung enthalten, daß eine Strombrücke vorgesehen ist, die an den äußeren Steckverbinder des letzten Überwachungsmoduls ansetzbar ist und die Versorgungsleitung mit der Rückleitung verbindet, und daß das Auswertemodul eine Schaltung zur Prüfung des Vorhandenseins der Versorgungsspannung am Ende der Rückleitung enthält. Die Versorgungsspannung, die in dem Auswertemodul erzeugt wird, wird somit durch sämtliche aneinandergereihten Überwachungsmodule hindurchgeschleift und vom letzten Überwachungsmodul zum Auswertemodul zurückgeführt. Im Auswertemodul wird erkannt, ob die Leiterschleife geschlossen ist. Wenn die Warensicherungsleiste aufgetrennt oder die Strombrücke entfernt wird, führt dies zur Auslösung vom Alarmsignal.
Wenn Waren, die mit der erfindungsgemäßen Warensicherungsleiste gesichert sind, verkauft werden, müssen sie vom Verkaufspersonal von der Warensicherungsleiste entfernt werden können. Hierzu enthält das Auswertemodul einen Schlüsselschalter, durch die Auswerteschaltung mit einem Schlüssel unscharf geschaltet werden kann. Das Verkaufspersonal verfügt über diesen Schlüssel und kann vor dem Entfernen eines gesicherten Gegenstandes die Unscharfschaltung bewirken. Der Schlüsselschalter ist zweckmäßigerweise von einem Zeitglied überwacht, das ein Warnsignal erzeugt, wenn der Unscharf-Zustand länger als eine vorgegebene Zeitspanne andauert. Hierdurch wird verhindert, daß die Warensicherungsleiste im unscharfgeschalteten Zustand verbleibt bzw. daß das Personal vergißt, die Warensicherungsleiste nach dem Entfernen des Gegenstandes wieder scharf zu schalten. Die Laufdauer des Zeitgliedes beträgt beispielsweise 2 min.
Damit Diebe nicht unbemerkt den Netzstecker der Warensicherungsleiste ziehen oder das zur Warensicherungsleiste führende Stromkabel durchschneiden können, enthält die Auswerteschaltung ein Netzteil zur Lieferung einer Versorgungsspannung und eine den Ausfall der Versorgungsspannung überwachende Schaltung. Die Alarmgabe kann entweder durch eine Batterie oder durch die Energie eines aufgeladenen Kondensators im Innern des Auswertemoduls geliefert werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens ein Überwachungsmodul an seiner Steckdose eine Lichtschranke zur Überwachung des Vorhandenseins des Netzsteckers eines elektrischen Gerätes aufweist und da die zugehörige Überwachungsschaltung derart ausgebildet ist, daß sie auf das Entfernen des Netzsteckers aus der Steckdose reagiert. Beispielsweise ist die Lichtschranke so angeordnet, daß ein Kontaktbein des Netzsteckers den Lichtweg kreuzt, wenn der Netzstecker in die Steckdose eingestreckt ist. Wird der Netzstecker gezogen, dann wird dies von der zugehörigen Überwachungsschaltung die an die Lichtschranke angeschlossen ist, festgestellt.
Ferner ist mindestens ein Überwachungsmodul vorgesehen, das eine mit der Steckdose in Reihe geschaltete Strom­ erkennungsschaltung enthält, die auf das Absinken des Netzstromes unter einen vorgegebenen Wert reagiert. Die Stromerkennungsschaltung enthält eine Schaltung, die beim Fließen eines Stromes unabhängig von der Stromstärke einen konstanten Spannungsabfall erzeugt. Diese Schaltung besteht vorzugsweise aus zwei antiparallel geschalteten Dioden oder anderen Elementen mit ähnlichem Übertragungsverhalten. Auf diese Weise ist der geringe Spannungsabfall, der durch die Stromerkennungsschaltung verursacht wird, unabhängig von der Stromaufnahme des angeschlossenen Gerätes konstant, so daß das Überwachungsmodul für einen großen Bereich unterschiedlicher Geräte mit unterschiedlichen Stromaufnahmen benutzt werden kann, ohne daß die dem Gerät zugeführte Netzspannung bei hoher Stromaufnahme zu stark absinken würde, wie es beispielsweise bei der Stromerkennung durch Messung des Spannungsabfalls an einem Widerstand der Fall wäre.
In den Stromkreis der Steckdose kann wahlweise ein Vorwiderstand einschaltbar sein. Dieser Vorwiderstand wird beispielsweise dann benutzt, wenn das angeschlossene Gerät nur von einem Ruhestrom durchflossen werden soll, der für die Überwachung des Gerätes ausreicht, nicht jedoch ausreicht um das Gerät in Funktion zu setzen. Dies ist beispielsweise bei der Sicherung von Heizgeräten oder Bügeleisen der Fall.
Zur Sicherung nicht-elektrischer Waren ist ein Überwachungsmodul vorgesehen, das Speicherelemente aufweist, die mit den Leitungen von Sensoren verbindbar sind, daß jedes Speicherelement im aktivierten Zustand die Lieferung eines Signals an die Überwachungsleitung veranlaßt und daß das Unterbrechen einer Leitung das zugehörige Speicherelement aktiviert. Die Speicherelemente bestehen aus Kippstufen oder Zeitgliedern, die ein Sensorsignal für eine bestimmte Mindestzeit aufrechterhalten können.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Warensicherungsleiste im auseinandergezogenen Zustand,
Fig. 2 eine andere Kombination einer Warensicherungsleiste im zusammengesteckten Zustand,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Auswertemoduls,
Fig. 4 und 5 Schaltbilder bestimmter Komponenten aus Fig. 3,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Überwachungsmoduls mit passiver elektrischer Überwachung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild eines Überwachungsmoduls mit aktiver elektrischer Überwachung,
Fig. 8 ein Schaltbild einzelner Komponenten aus Fig. 7 und
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Überwachungsmoduls zur Sicherung nicht-elektrischer Waren.
In Fig. 1 ist ein Auswertemodul 10, das die Zentraleinheit der Warensicherungsleiste darstellt, zusammen mit mehreren unterschiedlichen Überwachungsmodulen 11a, 11b, 11c und 11d dargestellt. Jedes der Module 10 und 11a-11d besteht aus einem langgestreckten Gehäuse, das am rechten Ende zwei Steckverbinder 12a und 12b aufweist, die in entsprechende komplementäre Steckverbinder 13a, 13b, die an dem linken Ende des benachbarten Moduls vorgesehen sind, eingesteckt werden können, um die Module zu einer Warensicherungsleiste zusammenzustecken.
Das Auswertemodul 10 enthält ein Netzteil für die Stromversorgung aller angeschlossenen Überwachungsmodule 11a-11d. Das Netzteil wird über ein Netzkabel 14, das an seinem Ende einen Stecker 15 aufweist, der in eine übliche Steckdose eingesteckt werden kann, versorgt. Außerdem ist an dem Gehäuse des Auswertemoduls 10 ein Schlüsselschalter 16 vorgesehen, in den ein (nicht dargestellter) Schlüssel eingesteckt werden kann, um die gesamte Warensicherungsleiste unscharf zu schalten. Im unscharfen Zustand ist die Warensicherungsleiste inaktiv, d. h. in diesem Zustand ist sie nicht imstande, das Alarmsignal zu erzeugen. Schließlich ist an dem Auswertemodul 10 ein optischer und/oder akustischer Signalgeber 17 angebracht, der Alarm erzeugt, wenn im scharfgeschalteten Zustand an einer der Überwachungsschaltungen 11a-11d ein Alarmzustand auftritt.
Jeder der Überwachungsmodule 11a, 11b und 11c weist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Steckdosen 18a und 18b auf, die nebeneinander angeordnet sind. An jede Steckdose kann ein zu sicherndes elektrisches Gerät mit seinem Netzstecker angeschlossen werden. Die einzelnen Module 11a, 11b und 11c unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Überwachungsfunktion und der Art der anzuschließenden Geräte voneinander, was nachfolgend noch erläutert wird. Das Überwachungsmodul 11d weist eine Reihe von Steckkontakten 19 auf, in die Stecker 20 eingesteckt werden können. Von jedem Stecker 20 führt ein Kabel 21 zu einem Sensor 22, der eine nichtelektrische Ware sichert. Jeder Sensor 22 enthält einen Mikroschalter oder ein ähnliches Kontaktelement, das ein elektrisches Signal erzeugt, wenn der Sensor 22 von der Ware entfernt wird oder wenn der Stecker 20 aus dem Steckkontakt 19 herausgezogen wird. Jedem Steckkontakt 19 ist eine Anzeigeleuchte 23 zugeordnet, die leuchtet, wenn der entsprechende Sensor 22 angesprochen hat, so daß derjenige Sensor, der eine Alarmauslösung bewirkt hat, anhand der Anzeigeleuchte 23 identifiziert werden kann.
An die freien Steckverbinder 12a und 12b des letzten Überwachungsmoduls 11d ist eine Strombrücke 24 angesteckt, deren Funktion später noch erläutert wird.
Fig. 2 zeigt eine Warensicherungsleiste im fertig montierten funktionsbereiten Zustand. Man erkennt, daß beliebige Kombinationen von Überwachungsmodulen 11a, 11b, 11c, 11d an ein gemeinsames Auswertemodul 10 angeschlossen werden können.
Das Auswertemodul 10, dessen Blockschaltbild in Fig. 3 dargestellt ist, enthält durchgehende Netzleitungen 25, die direkt mit dem Netzkabel 14 verbunden sind und an denen die Netzspannung von z. B. 220 Volt Wechselspannung ansteht. Im vorliegenden Fall sind nur zwei Netzleitungen 25 dargestellt. Es kann noch ein Nulleiter hinzukommen, der aus Gründen der Übersichtlichkeit fortgelassen ist. An die Netzleitungen 25 ist das Netzgerät 31 angeschlossen, das eine konstante Gleichspannung von 12 Volt als Versorgungspannung erzeugt und an die Versorgungsleitung 26 für die Überwachungsmodule legt. Im vorliegenden Fall ist jeweils nur die Versorgungsleitung 26 für das Potential von +12 Volt dargestellt und die zugehörige Masseleitung ist fortgelassen. Die Netzleitungen 25 und Versorgungsleitungen 26 sind mit dem Steckverbinder 12b des Auswertemoduls 10 verbunden und werden über die Steckverbinder 12b, 13b dem nächstfolgenden Überwachungsmodul zugeführt.
Das Netzteil 31 enthält in bekannter Weise einen Transformator, einen Gleichrichter und einen Regelteil zur Erzeugung der Versorgungsspannung von 12 Volt. Mit dieser Versorgungsspannung werden auch sämtliche Komponenten des Auswertemoduls versorgt.
Die Überwachungssignale, die von den Überwachungsmodulen erzeugt werden, werden an eine gemeinsame Überwachungsleitung 27 gelegt, die mit dem Steckverbinder 12a des Auswertemoduls 10 verbunden und an den Inverter 32 angeschlossen ist. Außerdem ist an den Steckverbinder 12a eine Rückleitung 28 angeschlossen, die durch sämtliche Überwachungsmodule hindurchgeführt ist und die über die Strombrücke 24 mit der Versorgungsleitung 26 des letzten Überwachungsmoduls verbunden ist. Die Rückleitung 28 führt zu dem Eingang A der Netzausfall- und Modulüberwachung 34, die außerdem an das Netzteil 31 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal der Netzausfall- und Modulüberwachung 34 wird dem Eingang B der Alarmauswerteschaltung 33 zugeführt. Ein zweiter Eingang E der Alarmauswerteschaltung 33 ist an den Ausgang des Inverters 32 angeschlossen. In der Alarmauswerteschaltung 33 werden die Signale der Netzausfall- und Modulüberwachung 34 und die Signale der als Sammelleitung für die Alarme der angeschlossenen Module wirkenden Überwachungsleitung 27 zusammengefaßt und ausgewertet. Ein erkannter Alarm wird an den Speicher 35 weitergegeben und dort abgespeichert. Ein abgespeicherter Alarm bewirkt, daß ein Relais 29 mit potentialfreiem Ausgang angesteuert wird. Gleichzeitig wird der Oszillator 36 in Funktion gesetzt, der über den Impedanzwandler 37 den piezoelektrischen akustischen Signalgeber 17 betreibt.
Um bei betriebsbereiter Warensicherungsleiste ein Zuschalten oder Abziehen der überwachten Waren zu ermöglichen, kann mit dem Schlüsselschalter 16 die Warensicherungsleiste unscharf geschaltet werden. Im unscharf geschalteten Zustand steht der Schlüsselschalter 16 in der Stellung U, in der er die Versorgungsleitung 26 mit dem Eingang eines Reset-Speichers 38 und dem Eingang eines Zeitgliedes 39 verbindet. Im scharfgeschalteten Zustand (Stellung S) des Schlüsselschalters 16 werden der Reset-Speicher 38 und das Zeitglied 39 mit Massepotential verbunden. Beim Unscharfschalten wird der Reset-Speicher 38 aktiviert, und er setzt den Speicher 35 zurück und hält diesen Speicher im rückgesetzten Zustand. Solange der Schlüsselschalter 16 in Stellung U ist, kann daher von dem Auswertemodul kein Alarmsignal erzeugt werden.
Das Zeitglied 39 hat eine Laufdauer von ca. 2 min, und es wird durch die Unscharfschaltung gesetzt. Nach Ablauf der Laufdauer gibt das Zeitglied 39 einen Oszillator 40 frei, der über den Impedanzwandler 37 den Signalgeber 17 erregt. Dadurch wird verhindert, daß die Warensicherungsleiste über längere Zeit im unscharf geschalteten Zustand verbleibt. Die Oszillatoren 36 und 40 haben unterschiedliche Tastverhältnisse, so daß akustisch unterschieden werden kann, ob Alarm (vom Oszillator 36) vorliegt oder lediglich ein Warnsignal (vom Oszillator 40), das eine vergessene Scharfschaltung signalisiert.
Fig. 4 zeigt die Schaltung der Netzausfall- und Modulüberwachung 34. Von der Sekundärwicklung des Transformators des Netzteils 31 wird eine Spannung abgegriffen und dem Eingang C der Netzausfall- und Modulüberwachung 34 zugeführt. Diese Spannung wird über die Diode D₁ gleichgerichtet und über einen Widerstand R₂ einem Kondensator C₁ zugeführt, dessen anderes Bein an Masse gelegt ist. Parallel zu dem Kondensator C₁ liegt ein Widerstand R₁. Der Kondensator C₁ ist über eine Diode D₂ und einen Widerstand R₄ mit dem Ausgang verbunden, der den Eingang B der Alarmauswerteschaltung 33 angeschlossen ist. Ferner ist der Verbindungspunkt zwischen Diode D₂ und Widerstand R₄ über eine Reihenschaltung aus der Diode D₃ an dem Widerstand R₃ an Masse angeschlossen. Der Verbindungspunkt zwischen Diode D₃ und Widerstand R₃ bildet den Eingang A, an den die Rückleitung 28 angeschlossen ist.
Im Normalzustand ist der Kondensator C₁ aufgeladen und an dem Widerstand R₃ steht über die Rückleitung 28 positives Potential an. Die beiden positiven Potentiale des Kondensators C₁ und des Widerstandes R₃ werden von den Dioden D₂ und D₃ gesperrt, so daß sie den Eingang B der Alarmauswerteschaltung 33 nicht beeinflussen. Fällt eine der Spannungen am Kondensator C₁ oder am Widerstand R₃ ab, so wird der Eingang B negativ. Dies ist dann der Fall, wenn die Netzspannung ausbleibt bzw. abfällt oder wenn die Rückleitung 28 unterbrochen wird.
Der Eingang B der Alarmauswerteschaltung 33 ist mit dem Minuseingang eines Operationsverstärkers 41 verbunden. Der Pluseingang des Verstärkers 41 liegt am Abgriff eines aus der Reihenschaltung der Widerstände R₇ und R₈ bestehenden Spannungsteilers, der zwischen die Versorgungsspannung 26 und Masse gelegt ist. Dem Widerstand R₈ ist ein Kondensator C₂ parallelgeschaltet.
Zwischen dem an die Versorgungsleitung 26 angeschlossenen Eingang D und dem Eingang B erstreckt sich ein Spannungsteiler aus einer Reihenschaltung der Widerstände R₅ und R₆. Der Eingang E ist an den Verbindungspunkt der Widerstände R₅ und R₆ angeschlossen und außerdem über eine Diode D₄ mit dem Eingang D verbunden.
Durch die Widerstände R₇ und R₈ ist der Pluseingang des Verstärkers 41 auf etwa die Hälfte der Versorgungsspannung vorgespannt. Der Eingang B liegt über die Widerstände R₅ und R₆ normalerweise an Pluspotential. Wird dieser Eingang B durch Ausbleiben der Netzspannung oder durch Ausbleiben des positiven Spannungspotentials an der Rückleitung 28 an Massepotential gelegt, dann führt dies zu einer Erzeugung eines Ausgangssignals am Verstärker 41. Dieses Ausgangssignal wird über die Diode D₅ dem Ausgang F der Alarmauswerteschaltung 33 zugeführt und an den Eingang des Speichers 35 gelegt.
Wenn an die Überwachungsleitung 27 ein Alarmsignal in Form eines positiven Impulses von irgendeinem der angeschlossenen Überwachungsmodule 11a-11d gelegt wird, wird dieses Signal in dem Inverter 32 invertiert und der Eingang E der Alarmauswerteschaltung 33 wird an Massepotential gelegt. Dadurch wird über den Widerstand R₆ auch der Eingang B gegen Massepotential gezogen und über den Operationsverstärker 41 wird am Ausgang F ein Signal erzeugt, das dem Speicher 35 zugeführt wird.
In Fig. 6 ist das Blockschaltbild des Überwachungsmoduls 11 abgebildet, das als passives Steckdosenmodul ausgebildet ist. Der Ausdruck "passiv" bedeutet, daß die an die Steckdosen 18a und 18b angeschlossenen elektrischen Geräte nicht durch einen durch die Geräte hindurchgeschickten Strom überwacht werden, daß also keine elektrisch aktive Stromüberwachung durchgeführt wird, sondern daß lediglich das Vorhandensein eines Gerätesteckers in der Steckdose überwacht wird.
Zu diesem Zweck ist an der Steckdose 18a eine Lichtschranke 42, 43 aus einem Infrarotsender 42 und einem Infrarotempfänger 43 derart angeordnet, daß bei eingestecktem Gerätestecker der Infrarotstrahl 44 durch einen Kontaktstift des Steckers unterbrochen wird. Wenn der (nicht dargestellte) Gerätestecker aus der Steckdose 18a herausgezogen wird, wird die im Infrarotempfänger 43 enthaltene IR-Diode leitend und steuert den nachfolgend angeordneten Schmitt-Trigger 45 an. Die steile Anstiegsflanke des Ausgangssignals des Schmitt- Triggers 45 wird in der Differenzierstufe 46 mit einem Kondensator differenziert. Das Ausgangssignal der Differenzierstufe 46 macht den elektronischen Schalter 47 leitend, der die Versorgungsleitung 26 mit der Überwachungsleitung 27 verbindet und an der Überwachungsleitung 27 einen positiven Impuls erzeugt.
Die zweite Steckdose 18b ist über eine eigene Lichtschranke 42b, 43b überwacht, deren Ausgangssignal den Schmitt-Trigger 45b steuert. Das Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 45b wird dem Eingang der Differenzierstufe 46 zugeführt.
Die Netzleitunggen 25 und die Versorgungsleitung 26 erstrecken sich zwischen den Steckverbindern 13b und 12b des Überwachungsmoduls 11a, und die Überwachungsleitung 27 sowie die Rückleitung 28 erstrecken sich zwischen den Steckverbindern 13a und 12a des Überwachungsmoduls. Dies ist auch bei allen anderen Überwachungsmodulen der Fall. An die Netzleitungen 25 sind die beiden Pole einer jeden Steckdose 18a, 18b angeschlossen, so daß jede der Steckdosen von den Netzleitungen 25 aus mit Spannung bzw. Strom versorgt wird.
Das passive Überwachungsmodul 11a hat den Vorteil, daß die an die Steckdosen 18a und 18b angeschlossenen Geräte zu jeder beliebigen Zeit an- und ausgeschaltet werden können, ohne daß dies zu einer Alarmgabe führt. Jede Steckdose kann unabhängig von der anderen benutzt werden und führt beim Abziehen des Gerätesteckers zur Alarmgabe. Beim Einstecken des Steckers erfolgt kein Alarm. Dagegen können Geräte, deren Gerätekabel einen geräteseitigen zweiten Stecker aufweisen, mit diesem Überwachungsmodul nicht wirksam gesichert werden. Weiterhin erfolgt dann kein Alarm, wenn das Kabel, ohne Kurzschluß zu erzeugen, durchtrennt wird.
Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild eines Überwachungsmoduls 11b, das als aktives Steckdosenmodul ausgeführt ist, und zwar in Ruhestromausführung, bei der durch das zu überwachende Gerät einen Ruhestrom hindurchgeschickt wird, der so gering ist, das er nicht imstande ist, das Gerät in Funktion zu setzen. Jeweils ein Pol einer Steckdose 18a und 18b ist direkt an eine der Netzleitungen 25 angeschlossen, während der Anschluß des anderen Poles der Steckdose über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand 48a bzw. 48b und einer Diodenschaltung 49a bzw. 49b erfolgt. Im folgenden wird nur die Überwachung des Stromes der Steckdose 18a erläutert. Die Stromüberwachung der Steckdose 19b erfolgt auf die gleiche Weise.
Die Diodenschaltung 49a enthält zwei antiparallel geschaltete Dioden, an denen bei eingeschaltetem Gerät eine Rechteckspannung von ± 0,6 Volt abfällt. Das Erkennen auf Vorhandensein dieser Spannung erfolgt in dem nachgeschalteten einstellbaren Komparator 50a. Wird der Gerätestecker aus der Steckdose 18a abgezogen, dann wird das Ausgangssignal des Komparators 50a positiv. Die Anstiegsflanke wird in der Differenzierstufe 51a differenziert. Der Ausgang der Differenzierstufe 51a ist mit dem Eingang des Impedanzwandlers 52a verbunden und dessen Ausgang steuert den Optokoppler 53, der die Versorgungsleitung 26 mit der Überwachungsleitung 27 verbindet und an der Überwachungsleitung 27 einen positiven Impuls erzeugt, wenn der Komparator 50a ein Erkennungssignal geliefert hat.
Das Überwachungsmodul 11b enthält eine Spannungsversorgungsschaltung 54, die unmittelbar an die Netzleitungen 25 angeschlossen ist und die Versorgungsspannung für die Komparatoren 50a, 50b liefert. Dies ist erforderlich, damit die Komparatoren 50a und 50b eine Versorgungsspannung erhalten, die als Bezugspotential das Potential des Nulleiters der Netzleitungen 25 aufweist. Wie schon erwähnt wurde, gehört der Nulleiter zu den Netzleitungen 25, obwohl er in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Die Signale der Impedanzwandler 52a und 52b steuern den gemeinsamen Optokoppler 53.
Bei dem aktiven Überwachungsmodul 11b führt auch ein Durchtrennen des Gerätekabels zur Alarmgabe. Weiterhin können auch Geräte, die am geräteseitigen Ende des Kabels einen Stecker aufweisen, zuverlässig gesichert werden. Allerdings führt ein Ausschalten des zu sichernden Gerätes dazu, daß Alarm erzeugt wird, weil der Strom durch die Diodenschaltung 49a unterbrochen wird.
Fig. 8 zeigt detailliert den Aufbau der Diodenschaltung 49a und des Komparators 50a. Die Diodenschaltung 49a enthält die beiden antiparallel geschalteten Dioden D₆ und D₇, die in Reihe mit dem Widerstand 48a zwischen einer Klemme der Steckdose 18a und der zugehörigen Netzleitung 25 liegen. Wenn ein Verbraucher 54 mit der Steckdose 18a verbunden ist, fällt an den Dioden D₆ und D₇ eine Rechteckspannung von etwa ± 0,6 Volt ab. Dieser Spannungsabfall wird über die Diode D₈ dem Kondensator C₃ zugeführt, der dadurch aufgeladen wird. Der Kondensator C₃ ist über den Widerstand R₁₀ mit dem Pluseingang des Operationsverstärkers 55 verbunden und außerdem über den Widerstand R₁₁ mit der von der Spannungsversorgungsschaltung 54 kommenden Versorgungsleitung G. Zwischen der Versorgungsleitung G und Massepotential liegt ein Potentiometer P₁, dessen Abgriff mit dem Minuseingang des Verstärkers 55 verbunden ist und außerdem über den Kondensator C₄ an Masse liegt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 55 wird über eine Diode D₉ dem Ausgang H zugeführt.
Beim Abziehen des Steckers des Verbrauchers aus der Steckdose 18a steigt die Spannung am Kondensator C₃ über die Widerstände R₁₀ und R₁₁ um 0,6 Volt an, was zu einem positiven Signal am Ausgang H führt. Der Minuseingang des Verstärkers 55 ist über das Potentiometer P₁ so eingestellt, daß er bei eingestecktem Verbraucher um ca. 0,3 Volt positiver ist als der Minuseingang.
Das Überwachungsmodul 11b erzeugt infolge des Widerstandes 48a bzw. 48b einen niedrigen Ruhestrom, der durch den Verbraucher 54 fließt. Soll der Verbraucher durch den Strom betrieben werden, so verwendet man ein aktives Überwachungsmodul 11c in stromführender Ausführung. Dieses Überwachungsmodul unterscheidet sich von dem Überwachungsmodul 11b der Fig. 7 und 8 nur dadurch, daß der Widerstand 48a bzw. 48b überbrückt oder kurzgeschlossen ist.
Das Überwachungsmodul 11d in Fig. 9 ist als Warensicherungsmodul ausgebildet. Die Sensoren 22, die jeweils ein Kabel 20′ aufweisen, das über einen Stecker 20 mit einer Klemme 19 des Überwachungsmoduls 11d verbunden sind, bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Klammern. Jede dieser Klammern weist zwei um ein Gelenk 55 verschwenkbare Klemmenbeine 56 und 57 auf, deren Enden durch eine (nicht dargestellte) Feder gegeneinandergedrückt werden. Das Ende des einen Klemmenbeines 57 enthält einen Mikroschalter 58, der einen Stromkreis öffnet, wenn er betätigt wird. Der Mikroschalter 58 wird betätigt, wenn z. B. der Stoff eines Textilgegenstandes zwischen die Enden der Klemmenbeine 56, 57 geklemmt ist. Wird der Stoff zwischen den Klemmenbeinen herausgezogen, dann liegen die Enden der Klemmenbeine direkt aneinander, ohne daß der Schalter 14 betätigt wird.
Jeder Sensor 22 kann an einem anderen Kleidungsstück befestigt werden. Das Überwachungsmodul 11d kann beispielsweise dazu verwendet werden, sämtliche Kleidungsstücke, die an einem Kleiderständer hängen, durch Sensoren, die an ihnen befestigt werden, zu sichern. Jeder Sensor 22 ist über ein Kabel 20′ mit dem Überwachungsmodul 11d verbunden. Das Kabel 20′ ist mehradrig. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur eine Linie gezeichnet.
Jedes Kabel 20′ ist über die Steckverbinder 20, 19 mit dem Überwachungsmodul 11d verbunden. Wenn der Stromkreis durch den Mikroschalter 58 unterbrochen wird, wird an den Setzeingang S eines Speichers 59, im vorliegenden Fall eines Flip-Flops, ein Setzsignal gelegt. Auf diese Weise wird die Tatsache, daß der Mikroschalter 58 geöffnet worden ist, im Speicher 59 gespeichert gehalten, und zwar auch dann, wenn der Mikroschalter 58 anschließend wieder geschlossen wurde. Der Ausgang Q des Speichers 59 ist mit dem Eingang einer für alle angeschlossenen sensoren gemeinsamen Differenzierstufe 60 verbunden. Das Ausgangssignal dieser Differenzierstufe 60 steuert einen elektronischen Schalter 61, der auf dieses Signal hin kurzzeitig leitend wird und die Versorgungsleitung 26 mit der Überwachungsleitung 27 verbindet. An den Ausgang Q eines jeden Speichers 59 ist eine Signalleuchte 23 in Form einer Leuchtdiode angeschlossen. An dem Auswertemodul 11d leuchtet also permanent diejenige Signalleuchte 23, deren zugehöriger Sensor 22 angesprochen hat, und zwar auch, nachdem das Sensorsignal beendet ist. Das Rückstellen des Speichers 59 erfolgt durch ein Rücksetzsignal, das beispielsweise beim Unscharfschalten der Warensicherungsleiste an eine Rücksetzleitung 62 gelegt wird, die an die Rücksetzeingänge R sämtlicher Speicher 59 angeschlossen ist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, die Speicher 59 als Zeitglieder auszubilden, die über eine bestimmte Zeit im Setzzustand verbleiben und sich danach anschließend selbsttätig rücksetzen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, am Gehäuse des Überwachungsmoduls 11d einen Rücksetzschalter vorzusehen.

Claims (13)

1. Warensicherungsleiste mit mindestens einem Überwachungsmodul (11a-11d), das mindestens ein mit einer elektrischen Leitung verbindbares Steckerteil (18; 19) sowie eine auf Unterbrechungen der elektrischen Leitung bzw. Abtrennung von dem Steckerteil (18; 19) reagierende Überwachungsschaltung aufweist, und mit
einem Auswertemodul (10), das eine Auswerteschaltung zur Alarmauslösung aufweist, die von der Überwachungsschaltung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Überwachungsmodul (11a-11d) an entgegengesetzten Enden Steckverbinder (12a, 12b; 13a, 13b) aufweist, die an mindestens einen Steckverbinder (12a, 12b) des Auswertemoduls (10) oder an Steckverbinder (12a, 12b) eines an das Auswertemodul (10) angeschlossenen Überwachungsmoduls (11a-11d) mechanisch und elektrisch anschließbar sind.
2. Warensicherungsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Überwachungsmodule (11a-11d) unterschiedlicher Art vorgesehen sind, und daß jedes Überwachungsmodul (11a-11d) mindestens eine von einem Steckverbinder (12a) bis zu dem entgegengesetzten Steckverbinder (13a) durchgehende Überwachungsleitung (27) aufweist, an die der Ausgang der Überwachungsschaltung angeschlossen ist.
3. Warensicherungsleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmodule (11a-11d) Netzleitungen (25) enthalten, die sich zwischen den entgegengesetzten Steckverbindern (12b, 13b) erstrecken und daß wenigstens einige Überwachungsmodule als Steckerteil eine Steckdose (18) zum Anschluß eines zu sichernden elektrischen Gerätes aufweisen, welche mit den Netzleitungen (25) verbunden ist.
4. Warensicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmodule (11a-11d) eine Versorgungsleitung (26) enthalten, die sich zwischen zwei entgegengesetzten Steckverbindern (12b, 13b) erstreckt und an die die Überwachungsschaltung angeschlossen ist, daß die Überwachungsmodule außerdem eine durchgehende Rückleitung (28) enthalten, daß eine Strombrücke (24) vorgesehen ist die an den äußeren Steckverbinder (12a, 12b) des letzten Überwachungsmoduls ansetzbar ist und die Versorgungsleitung (26) mit der Rückleitung (28) verbindet, und daß das Auswertemodul (10) eine Schaltung (34) zur Prüfung des Vorhandenseins der Versorgungsspannung am Ende der Rückleitung (28) enthält.
5. Warensicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertemodul (10) einen Schlüsselschalter (16) enthält, durch den die Auswerteschaltung mit einem Schlüssel unscharf geschaltet werden kann.
6. Warensicherungsleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselschalter (16) von einem Zeitglied (39) überwacht ist, das ein Warnsignal erzeugt, wenn der Unscharf-Zustand länger als eine vorgegebene Zeitspanne andauert.
7. Warensicherungsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung ein Netzteil (31) zur Lieferung einer Versorgungsspannung und eine den Ausfall der Versorgungsspannung überwachende Schaltung (34) enthält.
8. Warensicherungsleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Überwachungsmodul (11a) an seiner Steckdose (18a, 18b) eine Lichtschranke (42, 43) zur Überwachung des Vorhandenseins des Netzsteckers eines elektrischen Gerätes aufweist und daß die zugehörige Überwachungsschaltung derart ausgebildet ist, daß sie auf das Entfernen des Netzsteckers aus der Steckdose reagiert.
9. Warensicherungsleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Überwachungsmodul (11b, 11c) eine mit der Steckdose (18a, 18b) in Reihe geschaltete Stromerkennungsschaltung (49a, 50a; 49b, 50b) enthält, die auf das Absinken des Verbraucherstromes unter einen vorgegebenen Wert reagiert.
10. Warensicherungsleiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromerkennungsschaltung ein beim Fließen eines Stromes unabhängig Stromstärke einen konstanten Spannungsabfall erzeugende Schaltung (D₆, D₇) enthält.
11. Warensicherungsleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (D₆, D₇) zur Erzeugung eines konstanten Spannungsabfalls aus zwei anitparallel geschalteten Dioden besteht.
12. Warensicherungsleiste nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Steckdose (18a, 18b) wahlweise ein Vorwiderstand (48a, 48b) einschaltbar ist.
13. Warensicherungsleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Überwachungsmodul (11d) Speicherelemente (59) aufweist, die mit den Leitungen (20′) von Sensoren (22) verbindbar sind, daß jedes Speicherelement (59) im aktivierten Zustand die Lieferung eines Signals an die Überwachungsleitung (27) veranlaßt und daß das Unterbrechen einer Leitung (20′) das zugehörige Speicherelement (59) aktiviert.
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