DE3437216C2 - - Google Patents

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    • B41F5/00Rotary letterpress machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Flexodruckmaschine mit mehreren Farbwerken und Formzylindern und mit mindestens einem von einem Zentralrad angetriebenen Gegendruckzylinder, mit dem die Form­ zylinderzahnräder im Druckbetrieb kämmen, wobei die Formzylinder auf Formzylinderschlitten gelagert sind, die auf etwa tangential bis radial zu dem Zentralrad angeordneten Führungen des Maschi­ nengestells an den Gegendruckzylinder zum Druckbetrieb anstell­ bar und von diesem abstellbar sind, und wobei die Rasterwalzen der Farbwerke, deren Rasterwalzenzahnräder mit den Formzylinder­ zahnrädern kämmen, auf Farbwerksschlitten in Führungen der Form­ zylinderschlitten verfahrbar sind.
Bei Flexodruckmaschinen müssen nach jedem Druckauftrag die Form­ zylinder gewechselt werden, wobei sich auch die jeweiligen Druckformate ändern können. Die Anzahl der zu wechselnden Form­ zylinder hängt von der Zahl der zu druckenden Farben ab. Bei jedem Druckauftrag müssen die Formen eines jeden Formzylinders derart zueinander ausgerichtet sein, daß die durch die Flexo­ druckmaschine laufende Bahn passergerecht bedruckt wird. Es be­ deutet daher ein besonderes Problem, die Formzylinder möglichst schnell über die Formzylinderzahnräder mit dem Zentralrad für einen passergerechten Druck richtig in den Eingriff zu bringen, so daß nach einer möglichst kurzen Umrüstzeit mit dem Drucken begonnen werden kann und längere Stillstandszeiten der teuren Druckmaschine vermieden sind.
Um die langen und von Hand kaum ausführbaren Umrüstarbeiten für einen neuen Druckauftrag zu vermeiden, ist bei einer aus der DE-OS 33 05 095 bekannten Flexodruckmaschine der eingangs ange­ gebenen Art eine Einstellvorrichtung bekannt, mit der sich außer­ halb der Druckmaschine die Formzylinderzahnräder so mit dem Form­ zylinder verbinden lassen, daß diese nach dem Einheben in die Flexodruckmaschine eine Stellung zu dem zuvor entsprechend aus­ gerichteten Zentralrad einnehmen, daß die Zahnräder sämtlicher Formzylinder durch die Formzylinderschlitten in einen passerge­ rechten Eingriff mit dem Zentralrad gebracht werden können. Um diese Voreinstellung zu ermöglichen, ist die Formzylinderwelle mit einer Keilnut versehen, auf die eine Mantellinie des Form­ zylinders projiziert ist und die damit den Bezugspunkt für die Ausrichtung des Formzylinders bildet.
Die Einstelleinrichtung ist mit einem eine entsprechende Keilnut aufweisenden Wellenzapfen versehen, auf die eine mit einer äuße­ ren Keilnutverzahnung versehene Buchse aufschiebbar ist, die einen in die Keilnut einschiebbaren zentrierenden Bolzen und einen Klemmring aufweist. Auf diese erste Buchse ist eine zweite Buchse mit innerer Keilnutverzahnung aufschiebbar, mit der das Formzylinderzahnrad drehfest verbunden ist. Auf diese zweite Buchse ist eine dritte Buchse aufgeschoben, die über einen Klemm­ ring befestigt und mit einer Rastausnehmung auf ihrem Umfang ver­ sehen ist, durch die die Winkellage zu dem zentrierenden Bolzen bestimmt ist. Durch die Einstellvorrichtung wird zunächst der zentrierende Bolzen auf die Keilnut derart ausgerichtet, daß die Verzahnungen richtig zu den Formen der Formzylinder stehen, wenn die Ankuppelung an das Zentralrad durch Verschiebung auf Durch­ messerlinien erfolgen würde. Zumindest einige der Formzylinder sind jedoch zu dem Zentralrad tangential versetzt angeordnet. Die dritte Buchse wird daher nach entsprechender Drehung in der Einstellvorrichtung mit der zweiten Buchse in einer Stellung verspannt, die der jeweiligen Phasenverschiebung aufgrund des tangentialen Versatzes der Formzylinder entspricht. Nach dem Verspannen der ersten Buchse auf dem jeweiligen Wellenzapfen der Formzylinder läßt sich dieser in der Flexodruckmaschine dadurch richtig zu dem Zentralrad ausrichten, daß dieser so lange ge­ dreht wird, bis die Rastausnehmung in der dritten Buchse in den zugehörigen lagerichtig in dem Maschinengestell angeordneten Rastbolzen einrastet.
Die Einrichtung dieser bekannten Flexodruckmaschine ist aufgrund der besonderen Einstellvorrichtung sowie der relativ zueinander auszurichtenden und miteinander und mit einem Wellenzapfen der Formzylinder zu verspannenden Buchsen aufwendig und umständlich und zudem wegen der vielen zueinander auszurichtenden Teile und Ungenauigkeiten der Einstelleinrichtung Fehlern unterworfen. Weiterhin ist nicht sichergestellt, daß beim Einbau die richti­ gen Formzylinder in die zugehörigen Lager eingebaut werden, so daß es zu einem Vertauschen und dadurch bedingte Störungen kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Flexodruckmaschine der eingangs angegebenen Art zu schaffen, deren Formzylinder sich einfacher und mit größerer Sicherheit gegen einen Satz neuer passergerecht ausgerichteter Formzylinder austauschen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Formzylinder oder Formzylinderzahnräder mit zu der Formzylinder­ achse zentrischen Fortsätzen oder Naben versehen sind, die auf ihren Mänteln auf axial zueinander versetzten, der Anzahl der Formzylinder entsprechenden Umfangslinien Rastbohrungen aufwei­ sen, daß die Formzylinderschlitten mit ausfahrbaren oder aus­ schwenkbaren Rastbolzen versehen sind, die jeweils in radialen Ebenen derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß die jeweils in die Rastbohrung des zugehörigen Formzylinders der durch den jeweiligen axialen Versatz der Rastbohrung bestimmt ist, einfallen können, daß die Rastbohrungen für jeden Form­ zylinder derart angeordnet sind, daß die durch diese und die Rastbolzen auf den Formzylinderschlitten fixierten Formzylinder mit zueinander für einen passergerechten Druck ausgerichteten Formen in die in ihre Paßstellung ausgerichtete Verzahnung des Zentralrades eingefahren werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Flexodruckmaschine sind aufwendige und unvermeidbaren Fehlern unterworfene Einrichtarbeiten bei der winkelrichtigen Befestigung der Formzylinderzahnräder relativ zu den Formzylindern vermieden, weil jeder Formzylinder mit einer besonderen seiner Stellung relativ zur Druckmaschine ent­ sprechenden Spur versehen ist, auf der lagerichtig zu den Druck­ formen die Rastbohrung angeordnet ist, so daß ein Vertauschen der Formzylinder und ein Einbau mit einer falschen Winkelstel­ lung zu dem Zentralrad ausgeschlossen sind. Die Ausrichtung der Rastbohrung auf der richtigen Spur erfolgt bereits bei dem Bele­ gen der Formzylinder mit den Formen. Das Einrichten und Befesti­ gen der Formen erfolgt mit größter Sorgfalt, so daß es keinen besonderen zusätzlichen Aufwand erfordert, die richtige Winkel­ stellung der Rastbohrung zu den Formen festzulegen.
Die auf den Formzylinderschlitten winkelrichtig fixierten Form­ zylinderzahnräder lassen sich jedoch nur dann störungsfrei in die Zähne des Zentralrades einfahren, wenn dieses ebenfalls in eine Paßstellung zu den Formzylinderzahnrädern ausgerichtet ist. Nach einer besonderen Ausgestaltung, für die für sich allein Schutz beansprucht wird, ist daher vorgesehen, daß zur Ausrichtung des Zentralrades in seine Paßstellung ein in seiner radialen Ebene schwenkbarer Hebel im Maschinengestell gelagert ist, an dessen freiem Ende ein in die Verzahnung des Zentralrads einschwenkbares Ritzel, das zur Erzeugung eines Bremsmoments reibschlüssig mit dem Hebel verbunden ist, gelagert ist, daß mit dem Ritzel ein kürzerer in Richtung der Schwenkachse des Hebels weisender zweiter Hebel verbunden ist, an dessen freiem Ende eine Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit angelenkt ist, dessen anderes Ende im Maschinengestell gelagert ist, daß das Brems­ moment so groß ist, daß der Hebel durch die Druckmittel-Kolben- Zylindereinheit bis zum Anstoßen des Ritzels gegen das Zentral­ rad verschwenkt wird, bevor der zweite Hebel das Ritzel ver­ dreht, und daß die Endlage der Hebel durch die ausgefahrene Stellung der Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit festgelegt ist.
Aufgrund des Bremsmoments verschwenkt die Druckmittel-Kolben- Zylindereinheit den ersten Hebel so lange gegen das Zentralrad, bis die Zähne des Ritzels gegen die Zähne des Zentralrades stoßen und sich auf diesen abstützen. Sobald diese Abstützung erfolgt, verdreht der zweite Hebel das Ritzel, so daß die Zähne des Ritzels mit den Zähnen des Zentralrades in Eingriff gelan­ gen, falls dies nicht bereits bei der ersten Annäherung erfolgt sein sollte. Nachdem die Zähne miteinander in Eingriff gekommen sind, dreht das Ritzel das Zentralrad in eine vorbestimmte Stellung, die durch die ausgefahrene Stellung der Druckmittel- Kolben-Zylindereinheit festgelegt ist. In dieser Stellung ist die Verzahnung des Zentralrades derart zu den Formzylinderzahn­ rädern ausgerichtet, daß diese störungsfrei in Eingriff mit dem Zentralrad gefahren werden können.
Zweckmäßigerweise greift zur Einstellung des Bremsmoments ein von einer Feder beaufschlagter Bremsbelag an dem Ritzel an, deren Vorspannung durch eine Stellschraube veränderbar ist.
Die Rasterwalze muß zwar nicht winkelrichtig zu der Formwalze ausgerichtet sein, die Rasterwalzenzahnräder müssen aber relativ zu den Formwalzenzahnrädern eine Stellung einnehmen, daß die Verzahnung durch den Farbwerksschlitten miteinander in Eingriff gefahren werden können. Nach einer bevorzugten Ausführungsform, für die ebenfalls selbständiger Schutz beansprucht wird, ist daher vorgesehen, daß auf jedem Farbwerksschlitten konzentrisch zu dem Rasterwalzenzahnrad ein segmentförmiger Träger befestigt ist, in dem radial zu dem Rasterwalzenzahnrad ausfahrbare Stifte mit zwischen dessen Zähne einfahrbaren Köpfen gelagert sind, und daß die Köpfe um den Bruchteil ihrer Anzahl versetzt über eine Teilkreisteilung an der Verzahnung angreifen. Um ein störungs­ freies Zusammenfahren der Verzahnungen zu gewährleisten, muß ein vorbestimmter Stift mit seinem Kopf in die Verzahnung des betref­ fenden Rasterwalzenzahnrades eingreifen. Ist dieser Eingriff er­ folgt, können die Verzahnungen zusammengefahren werden, wobei der Fehler höchstens dem der Anzahl der Stifte entsprechenden Bruchteil der Teilkreisteilung entspricht. Dieser Fehler kann in Kauf genommen werden, da die Anzahl der Stifte mindestens so groß ist, daß ein Aufeinandertreffen von Zahnköpfen ausgeschlos­ sen ist.
Wenn der ein störungsfreies Zusammenfahren der Verzahnungen ge­ währleistende Stift festgelegt ist, werden zuvor der Reihe nach die anderen Stifte mit ihren Zahnköpfen eingefahren, um das betreffende Rasterwalzenzahnrad vorauszurichten. Der erste zwischen zwei Zähne eingreifende Kopf verdreht das Rasterwalzen­ zahnrad seiner Stellung entsprechend, wobei die folgenden Stifte weitere Verdrehungen bewirken, so daß in der vorgesehenen Reihen­ folge der Stifte der die richtige Ausrichtung bewirkende Stift zwischen zwei Zähne eingreifen muß. Wenn erst der vor dem aus­ richtenden Stift liegende Stift zwischen zwei Zähne eingreift, greift auch der ausrichtende Stift zwischen zwei Zähne unter geringer Verdrehung des Rasterwalzenzahnrades ein.
Beim Zusammenfahren der Verzahnungen wird der ausrichtende Stift so weit zurückgezogen, daß er einen vollständigen Zahneingriff nicht blockiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Flexodruckmaschine in schematischer Seitenansicht,
Fig. 2 die Einrichtung zum Voreinstellen der Formzylinderzahnräder und der Rasterwalzen­ zahnräder in Seitenansicht und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 5 in Draufsicht.
Ein Gestell 1 der Flexodruckmaschine ist mit sechs Konsolen 2 ausgerüstet. Jede der Konsolen 2 trägt zunächst einen Schlitten 3, der an seinem vorderen Ende ein Lager 4 aufweist. Dieses Lager 4 trägt die Achse 5 des Formzylinders 6, wobei der Teil­ kreis des Formzylinderzahnrades 7 den gleichen Durchmesser auf­ weist wie der Formzylinder 6. Mit dem Formzylinderzahnrad 7 ist eine Nabe 8 fest verbunden, die über den Umfang verteilt mehrere axial zueinander versetzte Rasterbohrungen aufweist. Die Anzahl dieser Rasterbohrungen entspricht der Anzahl der zu einer Druck­ maschine gehörenden Druckwerke bzw. Formzylinder. Im dargestell­ ten Fall sind sechs Formzylinder vorgesehen. Auf den Formzylin­ dernaben sind daher die Rasterbohrungen 9 auf sechs axial zueinander versetzten Spuren verteilt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist der Schlitten 3 zwei Gelenk­ bolzen 10 und 11 auf, wobei um den Gelenkbolzen 10 ein abgewin­ kelter Rasthebel 12 schwenkbar gelagert ist. An dem Gelenkbolzen 11 des Formzylinderschlittens ist schwenkbar ein Pneumatikzylinder 13 gelagert, dessen Kolbenstange an einen Arm des Rasthebels 12 angreift. Mit dem von dem Gelenkbolzen 10 abgewandten Ende des freien Arms des Rasthebels 12 ist ein Rastbolzen 14 verbunden, der axial so ausgerichtet ist, daß der Rastbolzen 14 nur in eine der Rastbohrungen 9 bei entsprechender Verdrehung des Formzylin­ derzahnrades eingreifen kann. Ist folglich ein Formzylinder 6 gegen einen anderen ausgewechselt worden, so braucht der Form­ zylinder nur noch von Hand so weit verdreht zu werden, bis der entsprechende Rastbolzen 14 in die zugehörige Rastbohrung 9 ein­ fällt. Das Formzylinderzahnrad 7 des Formzylinders 6 hat dann die gewünschte voreingestellte Winkellage erreicht.
Im Anschluß daran ist es erforderlich, auch das Rasterwalzen­ zahnrad 15 der Rasterwalze 16 in eine bestimmte Winkellage zu bringen, damit die Zähne des Rasterwalzenzahnrades 15 in die Zähne des Formzylinderzahnrades 7 eingreifen können. Um dies zu erreichen, ist mit dem Farbwerksschlitten 17, der die Raster­ walze 16 trägt und der auf dem Formzylinderschlitten 3 verfahr­ bar angeordnet ist, konzentrisch zu dem Rasterwalzenzahnrad 15 ein trägerartiges Segment 18 fest verbunden. Dieses Segment 18 weist vier Pneumatikzylinder 19 auf, deren Kolbenstangen an ihren vorderen Enden Positionierstifte 20, 21, 22 und 23 tragen. Die Anordnung der Pneumatikzylinder 19 an dem Segment 18 ist so getroffen, daß ein bestimmter Positionierstift, der zuvor festgelegt wird, im dargestellten Fall der Positionierstift 21, in seiner ausge­ fahrenen Stellung in eine Zahnlücke des Rasterwalzenzahnrades 15 eingefahren sein muß. Wenn dies, wie Fig. 5 zeigt, der Fall ist, ist das Rasterwalzenzahnrad 15 gegenüber dem Formzylinder­ zahnrad 7 ausgerichtet. Da aber das Rasterwalzenzahnrad 15 jede beliebige Stellung einnehmen kann, geschieht es des öfteren, daß der Positionierstift 21 keine Zahnlücke trifft. Um dann das Rasterwalzenzahnrad entsprechend verdrehen zu können, werden die übrigen Positionierstifte 20, 22 und 23 in bestimmter Reihen­ folge nacheinander ausgefahren, wodurch das Rasterwalzenzahnrad 15 jeweils um einen kleinen Schritt verdreht wird, so daß dann der Positionierstift 21, der als letzter der vier Positionier­ stifte ausgefahren wird, mit Sicherheit in eine Zahnlücke einra­ sten kann, wobei der Positionierstift 21 das Rasterwalzenzahnrad 15 bei seinem endgültigen Eindringen in die Zahnlücke ggf. noch um ein geringes Maß verdreht.
In den meisten Fällen läuft bei "Druck-ab-Stellung" die Raster­ walze 16 und damit auch das Rasterwalzenzahnrad 15 weiter. ln einem solchen Fall reicht es aus, den Positionierstift 21 sofort auszufahren, ohne die restlichen Stifte 20, 22 und 23 zur Vor­ einstellung zuvor betätigt zu haben. Aufgrund der Rotation des Rasterwalzenzahnrades 15 sucht sich nämlich der Positionierstift 21 eine Zahnlücke aus. Der Weiterlauf der Rasterwalze 16 durch einen separaten Antrieb ist dabei noch immer gewährleistet, weil zwischen dem Rasterwalzenzahnrad 15 und der Welle der Raster­ walze 16 ein Freilauf 24 angeordnet ist. Sind nun Formzylinder­ zahnrad 7 und Rasterwalzenzahnrad 15 in etwa zueinander ausge­ richtet, wird der Farbwerksschlitten 17 in Richtung des Form­ zylinderzahnrades 7 so weit verfahren, bis sich die Spitzen der Zähne des Formzylinderzahnrades 7 und des Rasterwalzenzahnrades 15 gerade eben überschneiden. Danach wird der Positionierstift 21 zurückgefahren und der Schlitten 17 so weit in Richtung Form­ zylinderzahnrad 7 gefahren, bis die Zähne vollständig in Ein­ griff gelangen. Wegen dieser Einfahrbewegung wird dann unter Umständen noch das Rasterwalzenzahnrad 15 vom Formzylinderzahnrad um einen Winkelbetrag verdreht, weil nämlich die Ausrichtung des Rasterwalzenzahnrades 15 zum Formzylinderzahnrad 7 aufgrund des Vorhandenseins von nur vier Positionierstiften nur der Genauig­ keit einer Viertel-Teilkreisteilung entsprechen kann.
In Versuchen ist festgestellt worden, daß eine solche Aufteilung ausreichend ist, um einen zuverlässigen Zahneingriff zu gewähr­ leisten. Selbstverständlich ist auch die Anordnung von beispiels­ weise zehn Positionierstiften möglich, so daß dann eine Positio­ niergenauigkeit von einem Zehntel Teilkreisteilung erreicht werden kann.

Claims (4)

1. Flexodruckmaschine
mit mehreren Farbwerken und Formzylindern,
mit mindestens einem von einem Zentralrad angetriebenen Gegendruckzylinder, mit dem die Formzylinderzahnräder im Druckbetrieb kämmen, wobei die Formzylinder auf Formzylin­ derschlitten gelagert sind, die auf etwa tangential bis radial zu dem Zentralrad angeordneten Führungen des Maschi­ nengestells an den Gegendruckzylinder zum Druckbetrieb an­ stellbar und von diesem abstellbar sind, und wobei die Rasterwalzen der Farbwerke, deren Rasterwalzenzahnräder mit den Formzylinderzahnrädern kämmen, auf Farbwerks­ schlitten in Führungen der Formzylinderschlitten verfahr­ bar sind, und
mit einer Einrichtung zum Ausrichten der Zähne des Zentral­ rades auf die in ihre Einschubstellungen bewegten Zähne der Formzylinderzahnräder,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formzylinder (6) oder Formzylinderzahnräder (7) mit zu der Formzylinderachse (5) zentrischen Fortsätzen oder Naben (8) versehen sind, die auf ihren Mänteln auf axial zueinander versetzten, der Anzahl der Formzylinder (6) entsprechenden Umfangslinien Rastbohrungen (9) aufweisen, daß die Formzylinderschlitten (3) mit ausfahrbaren oder ausschwenkbaren Rastbolzen (14) versehen sind, die jeweils in radialen Ebenen derart ver­ setzt zueinander angeordnet sind, daß die jeweils in die Rastbohrung (9) des zugehörigen Formzylinders (6), der durch den jeweiligen axialen Versatz der Rastbohrung (9) bestimmt ist, einfallen können, daß die Rastbohrungen (9) für jeden Formzylinder (6) derart angeodnet sind, daß die durch diese und die Rastbolzen (14) auf den Formzylinder­ schlitten (3) fixierten Formzylinder (6) mit zueinander für einen passergerechten Druck ausgerichteten Formen in die in ihre Paßstellung ausgerichtete Verzahnung des Zentralrades (25) eingefahren werden können.
2. Flexodruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Farbwerksschlitten konzentrisch zu dem Rasterwalzenzahnrad ein segmentförmi­ ger Träger befestigt ist, in dem radial zu dem Rasterwal­ zenzahnrad ausfahrbare Stifte mit zwischen dessen Zähne einfahrbaren Köpfen gelagert sind, und daß die Köpfe um den Bruchteil ihrer Anzahl versetzt über eine Teilkreis­ teilung an der Verzahnung angreifen.
3. Flexodruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stifte mittels pneumatischer Kolben­ zylindereinheiten ausfahrbar sind.
4. Flexodruckmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn­ zeichnt, daß vier Stifte vorgesehen sind.
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