Die Erfindung bezieht sich auf einen Magazinierstreifen gemäß
Anspruch 1.
Es ist eine Vielzahl von Ausführungsvarianten für Magazinier
streifen bekanntgeworden, die zur Aufnahme einer Vielzahl von
Schrauben dienen und aufrollbar ausgeführt sind. Solche langen
Magazinierstreifen sind jedoch aus arbeitstechnischen Gründen
nur dort einzusetzen, wo das Eintreibgerät auf dem Boden abge
stützt arbeiten kann, weil die Vielzahl der eingesetzten
Schrauben ein hohes Gewicht darstellt. Solche Magazinier
streifen dienen daher auch nur zur Halterung der Schrauben und
können nicht zu einer lagegenauen Fixierung im Eintreibgerät
herangezogen werden. Die Achsausrichtung der Schrauben ist in
solchen Magazinierstreifen nicht exakt.
Bei dem Anschrauben oder Eindrehen von selbstbohrenden Schrau
ben ist eine exakte Ausrichtung der Schraube zur Achse des
Schraubwerkzeuges erforderlich, und außerdem ist es bei Handge
räten, die auch bei Wand- und Deckenmontage eingesetzt werden,
notwendig, das Gesamtgewicht möglichst zu verringern.
Die DE-AS 19 23 712 und die DE-AS 16 03 946 zeigen einen
Magazinierstreifen, bei welchem die Schrauben zwischen Spangen
oder Vorsprüngen eingebettet sind. Die Schrauben sind praktisch
in ihrem Gewindebereich zwischen benachbarten Backen einge
spannt. Durchgangsöffnungen zur Aufnahme der Schrauben
sind also nicht vorhanden. Dieser bekannte Magazinierstreifen
ist aus Kunststoff gefertigt. Er ist relativ dünn, kann also
seitlich abgebogen werden und ist daher nicht biegesteif.
Die US-PS 38 12 961 zeigt einen Magazinierstreifen, welcher für
eine exakte Größe von Schrauben mit einer exakten Größe von
Schraubenköpfen einsetzbar ist. Da der Gewindebereich der
Schraube hier durch nach innen vorstehende Lappen vielleicht
über die Höhe eines Gewindeganges gehalten wird, bedarf es für
eine Zentrierung der Schraube beim Eindrehen oder beim Ansetzen
zum Eindrehen auch einer Führung des Schraubenkopfes. Deshalb
muß auch der Durchmesser des Schraubenkopfes exakt auf den In
nendurchmesser der rohrförmig aneinander anschließenden Teile
des Magazinierstreifens angepaßt sein. Es handelt sich bei die
sem bekannten Magazinierstreifen um einen schon vom Werkzeug
her kompliziert aufgebauten Magazinierstreifen, der auch kei
nesfalls aus irgendeinem billigen Werkstoff gefertigt werden
könnte.
Die FR-PS 23 17 542 beschreibt einen Magazinierstreifen, der
als ein dünner Kunststoffstreifen ausgebildet ist, in welchem
die Schrauben zwar unter ihren Köpfen erfaßt und in gewissem
Abstand zueinander gehalten werden, eine exakte Ausrichtung in
Achsrichtung der Schrauben ist jedoch nicht gewährleistet. Es
kann nämlich auch hier nur eine Halterung über einen Gewinde
gang erfolgen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen Magazinier
streifen zu schaffen, mit welchem eine einfache Bestückung mit
Schrauben möglich ist, der in einfacher Weise transportiert und
in ein Eintreibgerät eingeführt werden kann und bei dem außerdem
eine exakte Halterung der Schrauben im Eintreibgerät gewährlei
stet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Da der Magazinierstreifen aus relativ festem Werkstoff ge
fertigt ist, ist ein einfaches Füllen des Magazinierstreifens
mit den Schrauben möglich, wobei ein solches Füllen beispiels
weise durch Eindrücken in die Durchgangsöffnungen erfolgt.
Der Magazinierstreifen ist biegesteif und kann daher schnell
in einem Eintreibgerät nachgeladen werden. Das Einführen
in einen entsprechenden Zuführkanal im Eintreibgerät und
auch die Führung in diesem ist dadurch besonders einfach zu
bewerkstelligen.
Da die Dicke des Magazinierstreifens so ausgelegt ist, daß
die eingesetzten Schrauben über mehrere Gewindegänge gehal
ten sind, ist eine sichere und genaue Ausrichtung der
Schrauben innerhalb des Magazinierstreifens und somit auch
im Eintreibgerät gewährleistet, wobei außerdem eine einge
setzte Schraube bis zum effektiven Eindrehen eine Führung
erfährt.
Da der Werkstoff des Magazinierstreifens zusammendrückbar oder
verreibbar ist, besteht in einfacher Weise die Möglichkeit,
die Schraube, gegebenenfalls eine mit einem Kopf versehene
Schraube, durch den Magazinierstreifen hindurch einzudrehen,
ohne daß dadurch ein besonderes Hindernis entsteht.
Einen besonderen Vorteil bringt auch, wenn der Magazinier
streifen aus einem abbrechbaren Werkstoff gefertigt ist, so
daß beispielsweise der geleerte Abschnitt des Magazinier
streifens, welcher wiederum über das Eintreibgerät vorsteht,
leicht durch Abbrechen entfernt werden kann. Dies ist beson
ders wesentlich, wenn Arbeiten z. B. in einer Raumecke oder
an sonstigen schwer zugänglichen Stellen durchgeführt wer
den sollen.
Durch die Ausbildung des Magazinierstreifens als biegestei
fes Profilstück besitzt der Magazinierstreifen selbstver
ständlich nur eine entsprechende Länge, so daß das Gewicht
der eingesetzten Schrauben in bezug auf das Gesamtgewicht
samt dem Eintreibgerät nur eine geringe Rolle spielt. Außer
dem wird durch die schnelle Nachlademöglichkeit mit einem
solchen biegesteifen Profilstück praktisch keine Arbeitszeit
verzögerung hervorgerufen.
Bei der vorliegenden Erfindung geht es insbesondere auch um die
Werkstoffwahl für den Magazinierstreifen, für den ein zusammen
drückbarer oder verreibbarer und/oder abbrechbarer Werkstoff
eingesetzt wird. Papier, Karton oder irgendein Kunststoff ist
aber nicht verreibbar oder abbrechbar, sondern lediglich ab
reißbar, wobei bei einem Reißvorgang zusätzlich immer die Ge
fahr besteht, daß auch die weiter hinten liegenden Bereiche
zerstört werden. Bei einem Abbrechen oder Verreiben soll aber
nur der unmittelbar eine entsprechende Schraube umgebende Be
reich des Magazinierstreifens erfaßt werden.
Es ist ein wesentlicher Effekt der vorliegenden Erfindung, daß
die Schrauben in dem Magazinierstreifen sicher gehalten werden
und nicht quer zu ihrer Achsrichtung ausschwenken können. Dies
bewirkt ein sicheres Angreifen der Schraubernuß eines Eintreib
gerätes, so daß der Schraubenkopf vom Eintreibgerät sicher er
faßt werden kann. Weiter ist bis zum Fassen der Bohrspitze der
Schraube am betreffenden Werkstück eine ausgerichtete Führung
derselben gegeben, da eben ein relativ langer Bereich des Ge
windeschaftes ständig in dem Magazinierstreifen eingespannt
ist. Dabei ist auch von Wichtigkeit, daß eine entsprechende
Führung bis zum sicheren Ansetzen der Bohrspitze gewährleistet
ist, da die Durchgangsöffnung bereits zu Beginn des Bohrvorgan
ges auf den Außendurchmesser des Gewindes aufgerieben wird. Die
Verschraubung erfolgt nämlich durch den Magazinierstreifen hin
durch, wobei durch die Wahl eines geeigneten Werkstoffes dies
bezüglich praktisch kein Widerstand entgegengesetzt wird. Da
der Vorschub bei dem Bohrvorgang wesentlich geringer als die
Gewindesteigung ist, wird das in die Wandung der Durchgangsöff
nung eingeprägte Gewinde zerrieben und zerstört. Trotzdem ist
aber noch eine entsprechend ausgerichtete Halterung der einge
setzten Schrauben gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Magazinierstreifen bringt also sowohl in
der Magazinierung selbst als auch in der Handhabung in einem
Eintreibgerät wesentliche Vorteile mit sich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegen
stände der Unteransprüche.
Durch den besonderen Durchmesser der Durchgangsöffnungen im Ma
gazinstreifen, abgestimmt auf den Kerndurchmesser der einzuset
zenden Schrauben, wird eine entsprechende Halterung und Führung
zum direkten Ansetzen der Schrauben an der Befestigungsstelle
erzielt. Die einzusetzende Schraube erzeugt also bereits beim
Eindrehen in den Magazinierstreifen ein entsprechendes Gegenge
winde, so daß eine exakte Ausrichtung und Halterung der
Schraube gewährleistet ist.
Verschiedene Abwandlungsmöglichkeiten in der Querschnittsform
des Magazinierstreifens oder in der Form der Durchgangsöffnun
gen sind dabei möglich. Im Rahmen der Erfindung ist es auch
möglich, anstelle des vorgeschlagenen Werkstoffes, nämlich ex
pandierter Polystyrol-Schaumstoff, einen anderen Werkstoff zu
verwenden, der die gleichen oder zumindest die annähernd glei
chen Eigenschaften mitbringt.
Weitere Einzelheiten und besondere Vorteile
werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeich
nungen noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schräg
sicht eines Magazinierstreifens mit eingesetzten Schrauben;
Fig. 2 eine Teilansicht des Eintreibgerätes und Fig. 3 einen
teilweisen Schnitt durch ein solches Eintreibgerät, darge
stellt bei einem Eintreibvorgang; die Fig. 4 bis 6 Schnitte
durch einen Magazinierstreifen mit der Darstellung des
Durchschraubens durch diesen Magazinierstreifen; die Fig. 7
und 8 Magazinierstreifen in Schrägsicht und in Draufsicht,
wobei verschiedene Querschnittsformen der Durchgangsöffnun
gen dargestellt sind; die Fig. 9 bis 12 verschiedene Aus
führungsvarianten für die Ausbildung der seitlichen Begren
zungsflächen des Magazinierstreifens; die Fig. 13 bis 16
Magazinierstreifen mit unterschiedlichen Querschnittsformen;
Fig. 17 einen Magazinierstreifen, der bei Schrauben mit einem
Außenangriff eingesetzt werden kann; die Fig. 18 bis 20 wei
tere Ausführungsbeispiele des Magazinierstreifens in Schräg
sicht, teilweise aufgeschnitten dargestellt; Fig. 21 eine
in einen Magazinierstreifen eingesetzte Schraube besonderer
Bauart; und die Fig. 22 und 23 weitere Ausführungsvarianten der
Querschnittsformen der Durchgangsöffnungen im Magazinier
streifen.
In Fig. 1 ist ein Magazinierstreifen 1 gezeigt, welcher
einen rechteckigen Querschnitt aufweist und als biege
steifes Profilstück ausgeführt ist. In Längsrichtung
dieses Magazinierstreifens 1 sind mit Abstand voneinander
Durchgangsöffnungen 2 vorgesehen, in welche Schrauben
3 einsetzbar sind.
Der Magazinierstreifen 1 besteht aus einem zusammendrückbaren
oder verreibbaren und/oder abbrechbaren Werkstoff. Es hat
sich gezeigt, daß hier in besonderer Weise ein expandierter
Polystyrol-Schaumstoff eingesetzt werden kann. Der Magazinierstreifen
1 wird dadurch relativ biegesteif, kann,
wenn notwendig, zusammengedrückt werden, und es können die Durch
gangsöffnungen 2 entsprechend ausgerieben werden, so daß
es ohne weiteres möglich ist, auch Kopfschrauben durch den
Magazinierstreifen 1 hindurchzuschrauben, ohne
daß dadurch der Magazinierstreifen zerstört würde. Das
Wandungsmaterial der Durchgangsöffnungen wird dadurch
lediglich verdichtet oder geringfügig abgerieben, so daß
es auch zu keinen Störungen im Arbeitsablauf eines Eintreibgerätes 4 (Fig. 2)
kommen kann, in welchem der Magazinierstreifen eingesetzt wird.
Die Dicke D des Magazinierstreifens 1 reicht über mehrere
Gewindegänge der einzusetzenden Schrauben 3, so daß eine
sichere Führung der eingesetzten Schrauben 3 beim Einset
zen in das Eintreibgerät 4 und auch beim Einschraubvorgang
gewährleistet ist. Bei einem Größenverhältnis, wie es
beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, reicht die Dicke D
des Magazinierstreifens 1 mindestens über drei Gewindegän
ge.
Als sehr zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn das Verhältnis
der Dicke D zur Breite B annähernd 1 : 1,5 beträgt. Es ist
dadurch eine ausreichende Biegesteifigkeit gegeben.
Es ist am zweckmäßigsten, wenn die Durchgangsöffnungen 2,
welche bei der Ausführung nach Fig. 1 als Durchgangsboh
rungen ausgestaltet sind, annähernd dem Kerndurchmesser
der einzusetzenden Schrauben 3 entsprechen. Dadurch wird
eine gute Halterung der Schrauben 3 gewährleistet, wobei
jedoch trotzdem ein einfaches Füllen des Magazinierstrei
fens 1 gegeben ist, da infolge des gewählten Werkstoffes die
Schrauben lediglich eingedrückt werden müssen. Es ist also
eine einfache automatische Magazinierung möglich, die
selbstverständlich auch in einfacher Weise von Hand erfol
gen kann.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Eintreibgerät 4,
ist mit einem Schraubwerkzeug 5 und einer Zuführeinrichtung
6 versehen. Der Magazinierstreifen 1 wird in die
Zuführeinrichtung 6 eingeschoben, wobei durch die besondere
Form des Magazinierstreifens 1 eine einwandfreie Führung
gewährleistet werden kann. Die Schrauben 3 stoßen dann an
Anschläge 7 und 8 an, so daß sie gegenüber dem Schraubwerkzeug
5 achsgleich ausgerichtet sind. Durch die gute Halterung
im Magazinierstreifen 1 ist auch gewährleistet, daß
bei einem Einschraubvorgang die Schraube 3 nicht zur Seite
hin ausweichen kann. Wird beispielsweise eine selbstbohrende
Schraube 3 verwendet, so wird durch das Schraubwerkzeug
5 vorerst diese Schraube 3 so weit verschoben, bis ihre Bohrspitze
9 auf dem entsprechenden Werkstück 10 aufliegt.
Während des folgenden Einbohr- und dann noch Einschraubvorganges
wird die Schraube 3 in dem relativ dicken
Magazinierstreifen 1 weiter geführt, so daß ein Kippen der
Schraube mit Sicherheit verhindert werden kann. Durch den
besonderen Werkstoff des Magazinierstreifen 1 kann in einfacher
Weise auch der Kopf der Schraube 3 durch den Magazinierstreifen 1
hindurchgedreht werden, ohne daß es zu Funktionsstörungen
innerhalb der Zuführeinrichtung 6 kommen könnte. Es ist
hier auch ersichtlich, daß der geleerte Abschnitt des Maga
zinierstreifens 1 auf der anderen Seite der Zuführeinrich
tung 6 wiederum nach außen tritt und bei Bedarf, beispiels
weise bei Arbeiten in einer Raumecke oder in sonstigen un
zugänglichen Stellen, abgebrochen werden kann. Durch Daumen
druck kann also hier in einfacher Weise der vorstehende
Bereich entfernt werden.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß beim Hindurchdrehen der
Schraube 3 der nachfolgende Schraubenkopf 11 den Werkstoff
an der Wandung der Durchgangsöffnung 2 verdichtet oder geringfügig
verreibt, ohne daß dadurch der Magazinierstreifen
1 selbst zerstört wird. Es hat sich bei
Versuchen auch gezeigt, daß andere Kopfformen der Schrauben
3 ebenfalls ohne weiteres durch den Magazinierstreifen
1 hindurchgedreht werden können, ohne daß es
zu einer Zerstörung des Magazinierstreifens kommen kann.
Dies gilt beispielsweise bei einer Halbrundkopfform gemäß
Fig. 6. Bei Stiftschrauben, wo der Angriff für das
Schraubwerkzeug 5 noch kleiner ist als der Gewindedurchmesser
(Fig. 5), ergeben sich selbstverständlich keine Probleme,
und trotzdem ist gewährleistet, daß eine ausreichende Führung
der Schraube 3 beim Einschraubvorgang gegeben ist. Es ist
sowohl ein Durchdrücken als auch ein Durchgewinden ohne
weiteres möglich.
Es hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß bei einem
Verhältnis von Kopfdurchmesser : Außendurchmesser der
Schraube von 3 : 1 immer noch keine Schwierigkeiten beim
Hindurchschrauben durch den Magazinierstreifen 1 entstehen.
Der hier beschriebene Magazinierstreifen 1 übernimmt also
nicht nur die Funktion der Magazinierung, sondern
gewährleistet auch, daß die Schrauben 3 geordnet koaxial zur Achse
des Schraubwerkzeuges 5 ankommen und bis zum Anbohren in dem
Magazinierstreifen 1 geführt sind. Es können dadurch die in
der Regel notwendigen klauenartigen Führungen für die
Schrauben bei einem Eintreibgerät weggelassen werden.
Auch ist mit einem wesentlich geringeren Verschleiß des
Schraubwerkzeuges 5 zu rechnen, da eine geordnete
Ausrichtung der Schrauben 3 gegeben ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt noch darin, daß
der Magazinierstreifen 1 aus dem hier vorgesehenen
Werkstoff sehr leicht ist und daß nur wenig Werkstoff benötigt
wird, der außerdem noch billig gefertigt werden kann.
Bei allen Ausführungen des hier beschriebenen Magazinierstreifens
1 weisen die Durchgangsöffnungen 2 einen freien
Durchgangsquerschnitt annähernd entsprechend dem Kerndurchmesser
der einzusetzenden Schrauben 3 auf. Dadurch ist eine
sichere Halterung der Schrauben 3 gewährleistet. Es sind
jedoch noch verschiedene Ausführungsvarianten in der Querschnittsform
und der Anordnung der Durchgangsöffnungen 2 möglich,
die von der Zylinderform abweichen.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 7 sind von dem freien
Durchgangsquerschnitt der Durchgangsöffnungen 2 ausgehend
radial nach außen führende Nuten 12 vorgesehen, so daß die
eingesetzte Schraube 3 nur zonenweise anliegt. Eine solche
Ausführung wäre gegebenenfalls zweckmäßig bei Schrauben
größeren Durchmessers oder wenn ein besonders großer
Schraubenkopf vorgesehen wird.
In Fig. 8 sind einige Querschnittsformen für die Durchgangsöffnungen
2 vorgesehen, wobei bei allen Ausführungsformen
eine linienförmige Anlage der Schraube 3 gegeben ist,
und zwar drei- oder mehrfach am Umfang derselben. Anstelle
der Nuten 12, wie sie in Fig. 7 gezeigt sind, können auch radial
nach außen führende Nischen oder Aussparungen in verschiedensten
Querschnitten vorgesehen sein. Beim zweiten Beispiel
nach Fig. 8 ist aufgezeigt, daß koaxial zu den Durchgangs
öffnungen 2 zur Aufnahme von Schrauben bogenförmig verlau
fende Schlitzabschnitte 13 vorgesehen werden können, die
über die Dicke des Magazinierstreifens 1 durchgehend verlau
fen. Es sind also in diesem Bereich Schwächungszonen vor
gesehen, wobei diese Ausführung besonders dann zweckmäßig
ist, wenn ein besonders großer Schraubenkopf vorhanden
ist und wenn gegebenenfalls ein Außenangriff an dem Schrau
benkopf vorhanden ist. Eine ähnliche Ausführungsform ist
ja auch Fig. 17 zu entnehmen, bei der in dem Magazi
nierstreifen 1 Schrauben 3 mit einem Sechskantkopf 14
gehalten sind. Das Schraubwerkzeug 5 ist dann mit einem
Innensechskant ausgebildet, wobei sich zum Eindrehen der
Schraube 3 das Schraubwerkzeug 5 durch den Magazinierstrei
fen 1 hindurcharbeiten muß. Dies ist wiederum durch die
besondere Werkstoffwahl für den Magazinierstreifen 1 und
durch die bogenförmigen Schlitzabschnitte 13 möglich.
Eine Abwandlung des ersten Beispieles gemäß Fig. 8 ist
Fig. 19 zu entnehmen, wo anstelle der vier
Aussparungen 15 drei Aussparungen 15 vorgesehen
sind.
Bei der Ausführung nach den Fig. 10, 11 und 12 sind an
zwei gegenüberliegenden Seitenbegrenzungsflächen 16 Rillen
17, Öffnungen 19 bzw. Rippen 18 vorgesehen, die in Anpassung
an das Eintreibgerät für den Weitertransport des Magazinierstreifens
1 herangezogen werden können. Anstelle der hier
vorgesehenen Ausführungsbeispiele könnten auch entsprechende
Vorsprünge an den Seitenbegrenzungsflächen 16 angeordnet werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, nur an einer
einzigen Seitenbegrenzungsfläche 16 solche Rippen, Rillen, Öffnungen,
Vorsprünge od. dgl. vorzusehen. Auch ist es denkbar,
anstelle der beiden seitlichen Begrenzungsflächen 16 solche
Vertiefungen oder Vorsprünge an der Oberseite 20 und/oder der
Unterseite 21 des Magazinierstreifens 1 auszubilden.
Bei den vorstehend geschilderten Ausführungsformen weist
der Magazinierstreifen 1 einen rechteckigen Querschnitt
auf. Es können hier auch andere Querschnittsformen
vorgesehen werden, wobei jedoch eine
Längsführungsmöglichkeit innerhalb des Eintreibgerätes 4
vorgesehen sein muß. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 13
weist der Magazinierstreifen 1 einen kreisförmigen Querschnitt
auf. Bei dieser Anordnung müssen
in dem Eintreibgerät 4 Führungsmittel vorhanden sein,
die die vorstehenden Schraubenbereiche oberhalb und unterhalb
des Magazinierstreifens 1 entsprechend zur Führung
erfassen. Bei der Ausgestaltung nach den Fig. 14 bis 16
ist die Oberseite 20 und/oder die Unterseite 21
als in Längsrichtung des Magazinierstreifens 1 verlaufende
konkave Einbuchtung ausgebildet. Bei der Ausführung
nach Fig. 14 sind die Oberseite 20 und die Unterseite 21 im
Querschnitt des Magazinierstreifens 1 gesehen konkav aus
gebildet, nach Fig. 15 lediglich die Oberseite
20 und nach Fig. 16 lediglich die Unterseite
21. Es wird dadurch eine Verbesserung der
Biegesteifigkeit des Magazinierstreifens 1 erreicht, und
außerdem wird die Führungsreibung innerhalb des Eintreibgerätes
4 beim Vorschub des Magazinierstreifens 1 herabgesetzt.
Es sind auch noch andere Ausführungsformen
bzw. Querschnittsformen des Magazinierstreifens
1 denkbar, doch ist immer die Forderung nach der Fertigung
aus dem entsprechenden Werkstoff und der entsprechenden
Dicke in Achsrichtung der Durchgangsöffnungen 2 gesehen
gegeben.
In Fig. 20 ist eine Ausführungsform eines Magazinierstrei
fens 1 gezeigt, bei welcher koaxial zur Durchgangsöffnung
2 verlaufende, umfangsgeschlossene Nuten 22 vorgesehen sind,
deren Tiefe nur einem Teil der Dicke D des Magazinierstrei
fens 1 entspricht. Diese Nuten weisen zweckmäßig einen keil
förmigen, nach unten hin sich verengenden Querschnitt auf.
Eine solche Ausführungsform gemäß Fig. 20 ist vorteilhaft
dann einzusetzen, wenn eine Schraube mit Außenantrieb und
ein Schraubwerkzeug 5 mit Innenantrieb vorgesehen sind, wie
dies in Fig. 17 angedeutet worden ist. Bei einer solchen
Ausführung ist dann der Magazinierstrei
fen 1 entsprechend breiter ausgebildet, da das Schraubwerk
zeug 5 den Magazinierstreifen 1 beim Eindrehen der Schraube 3
durchstoßen muß. Das Schraubwerkzeug 5 stößt dann die verblie
benen Ringteile, die die Durchgangsöffnung 2
umschließen, weg, wobei diese abgetrennten Teile an der
Unterseite des Eintreibgerätes 4 bei jedem Verschraubungsvorgang
ausgestoßen werden.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 18 sind zwischen den mit
Abstand aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen 2 quer
zur Längserstreckung des Magazinierstreifens 1 verlaufende
Querschlitze 23 vorgesehen, welche über einen Teil der
Breite des Magazinierstreifens führen und vorzugsweise
über die ganze Dicke desselben verlaufen. Bei einer solchen
Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, daß gerade bei einer
Schraube mit Außenangriff (also beispielsweise mit einem
Kopf 14 gem. Fig. 17) der entsprechende Abschnitt beim Ein
drehen abgetrennt und zerstört wird. Wenn eine solche Aus
gestaltung mit Querschlitzen 23 bei Schrauben mit Innenan
trieb und relativ kleinem Kopf verwendet wird, dann be
steht die Möglichkeit, den über das Eintreibgerät 4 vorstehen
de Abschnitt des Magazinierstreifens 1 noch leichter abbrechen
zu können.
In Fig. 21 ist eine Schraube 25 besonderer Bauart in einen
Magazinierstreifen 1 eingesetzt. Die Durchgangsöffnungen 2
im Magazinierstreifen 1 können als Bohrungen ausgeführt
werden oder aber verschiedene Querschnittsformen ent
sprechend den vorher beschriebenen Beispielen aufweisen.
Es wäre auch denkbar, gerade bei einer solchen Bauart
einer Schraube 25 einen Querschnitt für die Durchgangs
öffnungen 2 entsprechend den Beispielen nach Fig. 22
und 23 vorzusehen. Der Gewindeabschnitt der Schraube 25
wird dann praktisch punktförmig abgestützt, wobei zum
Durchdringen des Schraubenkopfes nur geringfügig Material
herausgearbeitet werden muß.
Die Schraube 25 hat einen relativ großen Kopfdurchmesser,
wobei trotzdem die Schraube bis zum Einschrauben sicher
in dem Magazinierstreifen 1 gehalten werden muß. Es wird
daher beim Durchdringen des Kopfes der Schraube 25 durch
den Magazinierstreifen 1 eine wesentlich gegenüber der
Durchgangsöffnung 2 vergrößerte Öffnung geschaffen. Um
hier ein leichtes Abarbeiten des Werkstoffes des Magazinier
streifens 1 zu erreichen, sind an der Unterseite des
Schraubenkopfes radial ausgerichtete Noppen 26 vorgesehen,
welche praktisch den Werkstoff des Magazinierstreifens 1
beim Hindurchführen verreiben. Es ist dadurch ein wirk
samer Schutz gegen ein Einklemmen von Werkstoffteilchen
des Magazinierstreifens 1 unter dem Schraubenkopf gegeben.
Es wird durch solche Noppen 26 eine wesentlich bessere
Wirkung erzielt als dies mit einem Schneidrand am Umfang
des Schraubenkopfes der Fall wäre. Diese Noppen 26 ver
hindern in erster Linie, daß sich ein ganzer Kreisring aus
dem Magazinierstreifen 1 löst. Die Noppen wirken ähnlich
wie eine Fräse und zerstören den Magazinierstreifen 1,
wenn die Bohrspitze der Schraube 25 eingedreht wird. Es
ist selbstverständlich darauf zu achten, daß die Noppen 26
nicht zu scharf sind, da sonst der Magazinierstreifen beim
Durchstoßen zerrissen werden würde.
Aus Gründen der sicheren Funktion des Eintreibgerätes 4 soll
die Umfangskontur des Magazinierstreifens 1 auch nach
dem Durchdrehen des Schraubenkopfes erhalten bleiben. An
stelle von Noppen 26 können auch ent
sprechende Rippen, kegelförmige Spitzen, halbkugelförmige
Erhebungen usw. vorgesehen werden.