DE3434723C2 - Tür für eine Geschirrspülmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Tür gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.

Eine bekannte Tür dieser Art (DE-AS 12 61 641) besteht aus einer Außenschale und einer am Rand damit verbundenen, im übrigen mit Abstand dazu angeordnete Innenschale. Diese Innenschale ist an ihren senkrechten Seitenkanten mit sich wenigstens über einen Teil derselben erstreckenden und von der Außenschale wegweisenden Ausbauchungen versehen. Im Bereich dieser Ausbauchungen befindet sich außen eine aufblasbare Dichtung, die mit benachbarten Randteilen des Maschinengehäuses in Anlage bringbar ist. Der ausgebauchte Bereich ist dabei für die Verlegung einer Rohrleitung genutzt, über welche die Dichtung mit einem Druckfluid beaufschlagbar ist.

Es ist auch eine Tür für eine Geschirrspülmaschine bekannt (DE-GM 81 05 411), bei der eine plane Innentürwand an ihren senkrechten Seitenkanten und an ihrer Oberkante mit einem U-förmigen oberen Rahmen versehen ist, wobei an der Unterkante der Innentürwand mehrere Haken vorgesehen sind, unter die die freie Oberkante einer Innentürverlängerung zu schieben ist. Zur einstellbaren Befestigung dieser Innentürverlängerung an der Innentürwand ist ein Winkel vorgesehen, der einerseits die Innentürverlängerung hält und andererseits an Befestigungsstellen der Innentürwand festgesetzt ist. In die Innentürverlängerung ist ein der Versteifung dienendes Füllstück eingelegt, das zusammen mit einer an der Innentürwand verschraubten Versteifungsplatte zur Verbesserung der Türstabilität dient. Ein planes Frontblech als Außentürwand überdeckt die Versteifungsplatte und das gegebenenfalls damit einstückig verbundene Füllstück, wobei die Außenkanten der Türteile von einem verkürzbaren Dekorrahmen umschlossen sind. Bei dieser Ausgestaltung ist für die Herstellung der über die gesamte Türfläche reichenden Versteifungsplatte mit dem Füllstück und deren Montage ein erheblicher Material- und Arbeitsaufwand erforderlich.

Ferner ist eine Haushaltmaschine bekannt (DE-AM 66 03 315), die aus einem Winkelrahmen, einer darin deckseitig eingelegten Kunststoffplatte und mehreren Befestigungselementen besteht, wobei sämtliche Teile bei der Herstellung lose in den Winkelrahmen eingelegt und durch eine Schaumstoffüllung miteinander verbunden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Tür gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche die Türschalen aus dünnem Blech hergestellt werden können und dennoch eine ausreichende Stabilität der gesamten Tür gewährleistet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.

Bei einer Ausgestaltung einer Tür gemäß der Erfindung werden vorhandene Ausbauchungen für das Anbringen von Stützeinlagen ausgenutzt. Dabei bewirken die steifen Stützeinlagen, bedingt durch ihre feste Verbindung mit der Innenwandung der jeweiligen Ausbauchung, eine zuverlässige Versteifung, zumals der Querschnitt der Stützeinlagen an denjenigen der Ausbauchungen angepaßt ist. Über die Stützeinlagen besteht aufgrund ihres Abstandes zur Außenschale zudem keine mechanische Verbindung, über welche sonst Schwingungen von der Innenschale auf die Außenschale übertragen werden könnten. Zudem lädt die feste Verbindung der Stützeinlagen mit den Ausbauchungen in diesem Bereich keine Schwingungen der Innenschale entstehen. Die Stützeinlagen können in einfacher Weise aus geschäumtem Kunststoff hergestellt werden und sind insbesondere in die Ausbauchungen eingeklebt. Im Bedarfsfall können in die Stützeinlagen Teile aus Blech oder anderen Materialien zur Versteifung eingeschäumt sein.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Eine im Randbereich teilweise dargestellte Tür 1 für eine Geschirrspül­ maschine besteht aus einer Außenschale 2 und einer mit Abstand davon ange­ ordneten Innenschale 3, welche einem das zu spülende Gut aufnehmenden Raum der Geschirrspülmaschine zugewandt ist. Der Rand 5 der Außenschale 2 ist U-förmig nach innen gebogen und dort mit dem abgewinkelten Rand 6 der Innenschale 3 verschraubt. Die Innenschale 3 weist eine zum Raum 4 hin aus­ geformte Ausbauchung 7 auf, die sich insbesondere über die Länge der senk­ rechten Seitenkanten und gegebenenfalls der unteren waagerechten Seiten­ kante erstreckt. In die Ausbauchung 7 ist eine Stützeinlage 8 eingefügt, die dem Querschnitt und der Länge der Ausbauchung 7 angepaßt ist. Diese Stütz­ einlage 8 sitzt fest in der Ausbauchung 7 und ist vorzugsweise ganzflächig damit verklebt. Die hierdurch erzeugte feste Verbindung bewirkt eine erheb­ liche Versteifung der Innenschale 3, und damit der gesamten Tür 1. Die Stützeinlage 8 endet mit Abstand von der Außenschale 2, so daß keine Schall­ brücke von der Innenschale 3 zur Außenschale 2 gebildet wird. Zur Geräusch­ minderung und zur einfachen Herstellung wird die Stützeinlage aus geschäumten Kunststoff hergestellt, so daß Schwingungen der Innenschale 3, die durch auf­ treffende Wasserstrahlen und -tropfen entstehen, bedämft werden. Bei 9 ist ein Randbereich des Innenbehälters der Geschirrspülmaschine angedeutet, der auf einem abgewinkelten Absatz eine Dichtung 10 trägt, welche mit der Aus­ bauchung 7 bei geschlossener Tür in dichtender Anlage steht.

Durch die versteifende Wirkung der Stützeinlage kann die Innenschale 3 aus relativ dünnem Blech gefertigt werden. Außerdem braucht die Ausbauchung 7 nur verhältnismäßig niedrig ausgebildet zu werden, so daß im Raum 4 ange­ ordnete Körbe für das zu reinigende Geschirr um ein entsprechendes Maß größer ausgebildet werden können.

Anstelle oder insbesondere zusätzlich zur geschäumten Stützeinlage 8 können auch ein oder mehrere Teile 11 aus Blech oder anderen Materialien vorge­ sehen werden, die einendig mit der Fläche der Innenschale 3 und mit ihrem anderen Ende im Bereich des abgewinkelten Randes 6 befestigt sind und die Ausbauchung 7 überbrücken. Diese Teile 11 können in die geschäumte Stütz­ einlage 8 eingeschäumt sein.

Claims (4)

1. Tür für eine Geschirrspülmaschine mit einer Außenschale und einer am Rand damit verbundenen, im übrigen mit Abstand dazu angeordneten Innenschale, die an ihren senkrechten Seitenkanten mit sich wenigstens über einen Teil derselben erstreckenden, von der Außenschale wegweisenden Ausbauchungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß je eine steife Stützeinlage (8) mit der Innenwandung der Ausbauchungen (7) in fester Verbindung steht, wobei die Stützeinlagen (8) dem Querschnitt der Ausbauchungen (7) angepaßt sind und mit Abstand von der Außenschale (2) enden.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinlagen (8) aus geschäumtem Kunststoff bestehen.

3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinlagen (8) in die Ausbauchung (7) eingeklebt sind.

4. Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (11) aus Blech oder anderen Materialien in die geschäumten Stützeinlagen (8) eingeschäumt sind.