DE2949271A1 - Greifzange zum handhaben oder anheben von blechen o.dgl. - Google Patents

Greifzange zum handhaben oder anheben von blechen o.dgl.

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DE2949271A1
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Charles Langloy
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/48Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces to vertical edge portions of sheets, tubes, or like thin or thin-walled articles

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Description

Anwaltsakte: P + G 510 Charles Langloy,
Kennwort: "Greifzange" Lyon, Prankreich
Greifzange zum Handhaben oder Anheben von Blechen oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine Greifzange zum Handhaben und insbesondere zum Heben von Blechen und Platten.
Bekannte Greifzangen, die zu solchen Zwecken verwendet werden, umfassen einen Haltebügel von einem Steigbügel ähnlicher Gestalt, der mit einem Greifmittel ausgestattet ist. Der Haltebügel besteht aus zwei Stegen, deren jeder eine Klemmbacke trägt, nSmlich eine feste Backe und eine bewegliche Backe. Die zuletzt genannte ist mit einem schwenkbaren Daumen ausgerüstet, der beispielsweise durch eine Feder betätigt ist.
Die Handhabung eines Bleches wird aufgrund der Keilwirkung zwischen den beiden Klemmbacken der Greifzange bewirkt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen ergeben sich beim Freigeben der einzelnen Blechtafeln häufig Probleme, und zwar insbesondere dann, wenn eine wirkungsvolle und sichere Pressung (mittels Keilwirkung) erzielt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Greifzange zum Heben und Handhaben zu schaffen, die einen vereinfachten Anpress-
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mechanismus aufweist und die mit Mitteln zum Erleichtern des praktischen Gebrauches der Greifzange ausgestattet ist, wobei das Freigeben (Lösen des Keiles) der Blechplatte einerseits, und andererseits eine saubere, sichere Pressung der Blechplatte sichergestellt ist, und zwar ungeachtet der Stärke der zu handhabenden Platte.
Gemäß der Erfindung umfaßt eine Greifeinrichtung zum Handhaben und Anheben einer Platte einen vorzugsweisen steigbügelartigen Grundkörper, der mit Mitteln zum Greifen ausgerüstet ist und der wenigstens einen Steg umfaßt, welcher einen unter der Einwirkung von RUckholeinrichtungen schwenkbaren Daumen trägt; dieser Daumen bildet die bewegliche Spannklaue oder Klemmklaue der Vorrichtung. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen zweiten Steg aufweist, der derart anpaßbar ist, daß er an dem (steigbügelartigen) Grundkörper einstellbar ist und die feste Klemmklaue (oder Klemmbacke) trägt; ferner ist die Greifeinrichtung mit einem Steuerhebel ausgerüstet, der von oben nach unten betätigt oder verschwenkt wird, um damit den Daumen zu verschwenken; ferner umfaßt die Greifeinrichtung elastische RUckholmittel (z.B. Federn), Verriegelungsmittel und Spannmittel sowie eine Vorrichtung, die aus einem an dem Grundkörper angelenkten Organ besteht, mit einem ersten Teil, das einen Verriegelungshaken des eingezogenen Daumens bildet und das mit einem Vorsprung zusammenarbeitet, das an wenigstens einer Seite des Daumens vorgesehen ist, sowie einen zweiten Teil, der einen Hebelarm bildet, welcher in den oberen Bereich des zwischen den Klemmklauen befindlichen Zwischenraumes hineinragt, so daß der Daumen durch den Antriebshebel oder durch die Einwirkung des oberen Randbereiches einer von der Greifeinrichtung umfaßten Platte betätigt wird.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung schwenkt die bewegliche Spannklaue unter der Einwirkung einer Druckfeder, die am Grundkörper der Greifeinrichtung angelenkt ist und die Teil eines Mechanismus bildet, welcher durch den Totpunkt hindurchschwenkt.
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Gemäß einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform ist das Rückholmittel des Daumens aus einer schraubenlinienartigen Zugfeder gebildet, die um die Schwenkachse des Daumens herumgewickelt ist und deren eines Ende sich an einem festen Teil des festen Steges des Grundkörpers abstützt, während sich das andere Teil im rückwärtigen Bereich des Daumens abstützt, der somit stets in die Klemmposition gedrängt wird, und daß diese Klemmposition seine einzige stabile Position ist.
Gemäß einem weiteren, erfindungsgemäßen Merkmal besteht die Anpreßfläche der festen Spannklaue aus einer "schwimmenden" Scheibe, die in einer Bohrung des anpaßbaren Steges gelagert ist; diese Spannklaue läßt sich wenigstens vertikal verschieben.
Ein weiteres, erfinderisches Merkmal besteht darin, daß der Mechanismus zum Spannen und Entspannen des Daumens eine Druckfeder umfaßt, die in einem Gehäuse untergebracht ist, das seinerseits aus wenigstens zwei voneinander trennbaren Teilen besteht, und daß die Druckfeder um einen zentralen, teleskopier- baren Stift herumgewunden ist.
Diese Einrichtung vermag einen toten Punkt zu durchlaufen. Dieser tote Punkt stellt eine Position instabilen Gleichgewichtes dar, in weloher die Schwenkachse des Daumens (bewegliche Spannklaue), die Schwenkachse der Feder und der Gelenkpunkt eines Steuer- Handgriffes oder dergleichen am gegenüberliegenden Ende der Druckfeder miteinander ausgerichtet sind, während der Handgriff oder Hebel zum Entspannen und die Druckfeder praktisch Inder Horizontale liegen, so daß die Bedienungsperson (zum Zwecke des Durchfahrens des toten Punktes) die besten Angriffsmöglichkeiten hat.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt der steigbügelartige Grundkörper der Greifeinrichtung zwei miteinander identische Flansche, die einander gegenüberliegen und die ein Hohlprofil bilden, in welchem die anpaßbare Spannklaue und der schwenkbare Daumen, der die bewegliche Spannklaue bildet,
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aufgenommen werden können; die Greifeinrichtung ist insbesondere mit einer Anschlagrippe ausgerüstet, deren Länge und deren Profil derart gestaltet und angeordnet sind, daß die folgenden Bedingungen erreicht werden:
a) das Anpreßmoment des Daumens auf die zu handhabende Platte ist stets groß genug und wächst mit der Dicke der zu hebenden Platte, ungeachtet der Stärke der Platte, zwischen einem minimalen und einem maximalen Wert, die bestimmt sind für eine gegebene Position der festen Spannklaue;
b) das Gehäuse der Feder schlägt niemals am rückwärtigen Teil des unter der Wirkung des Handgriffes der Druckfeder gespannten und automatisch verriegelten Daumens an.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform erlaubt es das System zum Spannen des Daumens und zu seiner Verriegelung in eingezogener Position mittels eines Schwenkhebels beim Einspannen der Platte in dem Zwischenraum der Greifeinrichtung zwischen den beiden Klemmbacken das automatische Entriegeln des Daumens und das Spannen der Greifeinrichtung um die Platte herum, und zwar durch automatisches Anpressen der beweglichen Spannklaue, die in dem Zwischenraum zurückgeholt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird zum Freigeben der eingespannten Platte der Handgriff der Druckfeder von oben naoh unten gezogen. Dies läßt sich somit aus der Ferne vornehmen, und zwar beispielsweise mittels eines Zugseiles.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die genannte Scheibe der "festen" Anpressklaue nach Art eines Kugelgelenkes gelagert, so daß sich der Randbereich der zu handhabenden oder anzuhebenden Platte leicht in den Zwischenraum der Greifeinrichtung, der zwischen deren Stegen gebildet ist, einführen läßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das untere Querprofil des rückwärtigen Bereiches des Daumens VorsprUnge, die
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in die Bewegungsbahn eines Hebels hineinragen, welcher seinerseits an derselben Achse wie der Daumen angelenkt ist, und der durch eine weitere, schraubenlinienartige Zugfeder nach oben geholt wird, und der dazu dient, um den Daumen in die eingezogene Position zu verbringen, wenn auf den Hebelarm in Richtunc von oben nach unten eingewirkt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfaßt eine Vorrichtung zum Verriegeln und Entspannen des Daumens einen Schwenkhebel, der mit einer schraubenlinienförmigen Rückholfeder ausgestattet ist und mit einem mit dem Daumen festen Teil zusammenwirkt.
Die Erfindung bietet zahlreiche Vorteile. Der RUckholmechanismus ist stark vereinfacht. Durch Einwirkung auf den Einziehhebel von oben nach unten läßt sich in einem einzigen Arbeitsvorgang die Entriegelung, d.h. das Entkeilen der Platte sowie - durch dieselbe Bewegung - das Spannen der Greifeinrichtung bewirken.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform haben die schraubenlinienförmige Feder zum Rückholen des Daumens bei der beweglichen Spannklaue, des Hebels zum Einziehen oder Entkeilen und des Hebels zum Verriegeln des Daumens alle eine Abstützung mit einem ihrer Enden gegen eine Achse oder einen Stift oder dergleichen, der an dem einen Steg des steigbügelartigen Grundkörpers befestigt ist; alle diese Federn und die Gesamtheit des Schwenkmechanismus der Greifeinrichtung sind zwischen zwei Flanschen untergebracht, die den genannten Steg bilden. Damit ist der gesamte Mechanismus gegen jeglichen Stoß geschützt, beispielsweise ausgeübt durch das Herabfallen der Greifeinrichtung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rückholfeder des Einziehhebels des Daumens derart angeordnet, daß das Einziehmanöver, d.h. das Entkeilen der Platte, einen der Wirkung der RUokholfeder entgegengesetzten Effekt ausübt, derart, daß dieses Manöver ein positiver Antrieb ist und der Hebel direkt an einem äußeren Vorsprung des Daumens zum Anliegen kommt, der somit ungeachtet der Erstreckung oder des Zustandes oder der
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Spannung seiner schraubenlinienförmigen Feder eingezogen wird.
Schließlich sind im einzelnen die folgenden Vorteile zu verzeichnen, die sich aus der Anwendung der Erfindung ergeben:
a) der "anpaßbare" Steg an dem Steigbügel-artigen Qrundkörper, der die feste Spannklaue trägt, ist in mehreren Positionen einstellbar, die jeweils einer unterschiedlichen Spaltweite zwischen den Klemmklauen bilden, oder dieser Steg ist austauschbar gegen einen Steg ganz ähnlichen Aufbaus, aber anderer Abmessungen.
b) der Hebel, der zum Schwenken des Daumens dient, ist aus einem durch Schwenken einziehbaren, hakenförmigen Hebel gebildet; dabei wird die Schwenkbewegung durch die einzuspannende Platte automatisch eingeleitet, die gegen jenen Teil des Hebels stößt, der in den Zwischenraum der Greifeinrichtung hineinragt.
c) die Hebel zum manuellen Antreiben oder Bewirken des Spannens des Daumens und der Greifeinrichtung, zum Verriegeln des Daumens und damit des Entspannens der Greifeinrichtung (der Daumen ist gespannt oder entspannt) sind von oben nach unten schwenkbar, so daß sie fernbedient werden können.
d) die aktiven Organe der Greifeinrichtung sind durch die massiven Teile geschützt, die den steigbügelartigen Grundkörper bilden, und die aus zwei Flanschen bestehen, zwischen denen die Gesamtheit des Anpreßmechanismus untergebracht ist.
e) die erfindungsgemäße Greifeinrichtung läßt sich in viel einfacherer Weise handhaben als vorbekannte Greifeinrichtungen. Insbesondere ist der Daumen (die bewegliche Spannklaue) praktisch ständig gespannt.
Die Erfindung ist anhand derZeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
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Fig. 1 stellt eine erfindungsgemäße Greifzange mit Totpunkt und Druckfeder in einer Seitenansicht dar.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, und zwar ohne in den Grundkürpor einpaßbare Backe.
Fig. 3 veranschaulicht den Mechanismus, der den beweglichen Daumen zugeordnet ist, mit einem teilweisen Schnitt.
Fig. 4 veranschaulicht den Umriß des Daumens (bewegliche Spannklaue).
Fig. 5 ist eine Ansicht einer Greifzange mit austauschbarem Backen.
Fig. 6 veranschaulicht die Montage des festen Backens in einer Bohrung des beweglichen Backens.
Fig. 7 veranschaulicht in vergrößerter Darstellung eine abgewandelte Ausfuhrungsform des festen Backens.
Die Fig. 8, 9, und 10 zeigen verschiedene Stellungen des Federmechanismus im Verlaufe der Arbeit einer Greifzange gemäß der Fig. 1 bis 7, und zwar mit beweglichem, verriegelbaren Backen und Druckfeder, beim Durchlaufen des Totpunktes.
Fig.11 zeigt in Seitenansicht eine Greifzange gemäß der Erfindung mit eingerollter Schraubenfeder.
Fig.12 zeigt eine Ausfuhrungsform der Greifzange, bei welcher ein Flansch des Bügels entfernt wurde.
Fig.13 zeigt eine Draufsicht in Pfeilrichtung XIII von Fig.
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Fig.l4 zeigt eine Ansicht des beweglichen Daumens, der mit einer Rückholfeder ausgerüstet ist (Schnitt XIV-XIV in Fig. 13).
Fig.15 veranschaulicht in Seitenansicht die Montage der Verriegelungs- und Einfahrhebel des Daumens (Greifzange gemäß der Fig. 11 bis
Fig.lö zeigt in Vorderansicht eine bevorzugte Ausführungsform des Daumens und seines dem Versenken und Anstellen dienenden Hebels.
Die Fig. 17, l8 und 19 veranschaulichen verschiedene Positionen der Schwenkmechanismen des Daumens oder beweglichen Backens; sie zeigen ferner die Arbeitsweise einer Greifzange gemäß der Erfindung und gemäß der Fig. 11 bis ΐβ beim Greifen, Anheben und Abstellen einer Platte aus Blech, Stahl oder dergleichen.
In den Fig. 1 bis 10 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Greifers wiedergegeben. Gemäß dieser Ausführungsform umfaßt die Greifzange 1 einen Grundkörper 2 von steigbügelartiger Gestalt, ferner einen Hebehaken J>, der durch einen Gewindestift 4 gesichert ist. Der Grundkörper 2 umfaßt einen ersten Backen 5* der aus zwei Halbflanschen 6 und 7 besteht. Diese sind an sich relativ dünn, jedoch durch Rippenart verstärkt, die sich um einen Teil des Umfanges der Stege erstrecken.
In den Flanschen sind Bohrungen zum Einführen von Stiften eines schwenkbaren Daumens 9 vorgesehen, der seinerseits den beweglichen Klemmteil der ganzen Greifvorrichtung bildet. In den Grundkörper 2 werden somit die folgenden Elemente eingebaut:
a) die Schwenkachse 10 eines Hakens 11, der z.B. von einem Arm betätigt werden kann, welcher sich seinerseits in den Spalt 13 zwischen dem Backen 5 und einem anstellbaren Backen Ik erstreckt, an welchem die "feste" Klemmbacke 15 montiert
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ist, während die bewegliche Klemmbacke derart montiert ist, daß sie um eine Achse 16 schwenkbar ist, die an den Planschen gelagert ist;
b) ein RUckholmechanismus, der eine Druckfeder 17 umfaßt, die ihrerseits in einem Gehäuse 18 untergebracht ist; dieses Gehäuse lS ist aus zwei voneinander trennbaren Teilen zusammengesetzt, und die Feder umgibt einen zentralen, teleskopierbaren Stift I9 oder dergleichen (siehe Fig. 10); dieser Rückholmechanismus ist an dem Hufeisen an einem Gelenk 20 über eine Pleuelstange 21 angelenkt, und zwar im hinteren Bereioh des Daumens an der Gelenkstelle 22; die Pleuelstange 21, die im allgemeinen als Doppelstange ausgeführt ist, ist an der Stelle 23 an dem dem Gelenk 20 des Gehäuses l8 gegenüberliegenden Ende am Grundkörper angeschlossen; schließlich ist ein Handgriff 24 vorgesehen (siehe beispielsweise Fig. 5, 8 und 9), der an dem freien Ende des Gehäuses befestigt ist;
c) eine Anschlagachse 25 des Gehäuses l8; diese Achse kann gleichermaßen ein Verbindungsmittel zwischen den Flanschen 6 und 7 bilden, wobei die Flansche 6 und 7 entweder hohle Profile oder Profile mit Vorsprüngen sind. Diese Profile definieren im einzelnen:
- eine Ausnehmung 26, beispielsweise von rechteckigem Querschnitt, die dazu dient, einen Tragzapfen 27 des Backens l4 aufzunehmen; dieser Tragbacken 27 ist mit einer Reihe von Bohrungen zur Aufnahme von Stiften wie des Stiftes 29 zum Positionieren des Backens 14 in Bezug auf den Grundkörper 2 ausgestattet (siehe Fig. 2 und 3);
- eine innere Ausnehmung, in welcher sich der Daumen 9» der Rückholmechanismus, die Pleuelstange 21 und der Haken 11 bewegen können.
Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen das Profil des Daumens 9 und die Positionierung des Daumens relativ zum Haken 11. Auf der dem Daumen 9 zugewandten Seite des Hakens 11 ist ein Anschlag
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vorgesehen. Die Hohlform 31 des Hakens macht es möglich, daß dieser den Anschlag einhüllt, um den Daumen bei seiner Rotationsbewegung zu verriegeln. Diese Verriegelung geht ferner automatisch vor sich, und zwar ganz einfach aufgrund der Schwerkraft und des Nach-unten-Schwenkens des Hebels 12. Ein weiterer Hebel 32 ist an einem der Flansche gelagert und an die Achse 10 angeschlossen, um das Betätigen des Hakens 11 von Hand zu ermöglichen (siehe Pig. I und 2).
Eine Anschlagrippe 33, die sich beim Zusammenfügen der beiden Flansche ergibt, stellt ein besonders ausgelegtes Profil dar, um zwischen dem Profil J>k des Daumens und der Fläche 35 der Scheibe 15* d.h. zwischen den beiden Klemmbacken, eine hinreichende Keilwirkung auszuüben.
Der Rückholmechanismus mit Druckfeder ist von jener Bauart, die den toten Punkt überschreitet. In den Fig. 1 bis 3 ist dargestellt, wie die Kraft der Feder 17 dazu neigt
Wie man aus Fig. 8 erkennt, befindet sich die Feder dort in einem instabilen Gleichgewicht (toter Punkt). In den Pig. 9 und 10 hat die Feder die Tendenz, den Daumen in den Zwischenraum zu drängen und die zu handhabende Platte (StahlblechtaCel oder dergleichen) 36 anzupressen; der Daumen ist armiert.
Eine abgewandelte Ausführungsform des anstellbaren (anpaßbaren) Backens ist in Fig. 5 dargestellt. Der austauschbare Klemmbakken 37 trägt eine Anpreßklaue 38, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles verzahnt ist. Die Montage des Klemmbackens 37 am Grundkörper 2 wird mittels eines Stiftes 39 durchgeführt. Hierbei gelangen die Flächen kO und 4l mit den entsprechenden Flächen des Grundkörpers 2 zum Anliegen. Diese Auflageflächen nehmen die Reaktionskräfte auf, die beim Anpressen und bei der Verkeilung auftreten, und die gegen die bewegliche Klaue 9a und den festen Klemmbakcen wirken. Auch die bewegliehe Klaue 9a ist wiederum verzahnt.
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Wie aus Pig. 6 erkennbar ist, ist die Platte 15, die die Klemmklaue des anpreßbaren Backens bildet, auf einer Platte 42 montiert. Diese sitzt in einem Langloch 43, mit dem die Klemmbacken 14 (Fig. 3) oder 37 (Fig. 5) versehen sind. Die Platte 42 ist im Loch 43 mittels einer Lasche 44 gehalten, die ihrerseits an der Innenfläche des Klemmbackens angeschraubt ist. Eine derartige Befestigungsart erlaubt ein vertikales Verschieben der Scheibe (der Klaue) entlang des Klemmbackens im Inneren des Loches.
In Fig. 7 ist in vergrößerter Darstellung eine feste Klaue als Kugelgelenk auf einer Platte 45 montiert, die ihrerseits, wie vorausgehend beschrieben, in einem Langloch läuft. Die Gewindespindel 46 ist auf der Platte 45 blockiert. Es verbleibt ein Spiel zwischen deren Kopf 47 und dem Grund der Bohrung 48 der Klaue 49. In der Zeichnung ist dieses Spiel mit Absicht übertrieben dargestellt, um ganz deutlich zu zeigen, daß die Scheibe 49 geringfügig um eine Achse bewegbar ist, die mit jener der Schraube 46 mehr oder minder zusammenfällt (im Falle der dargestellten Ausführungsform); analog zur Bewegung dieser Achse vermag sich die Anpreßfläche 50 zu neigen, um die Einführung des Randbereiches einer zu handhabenden Platte aus Stahlblech oder dergleichen zu erleichtern. Die Arbeitsweise der Greifzange und deren Inbetriebnahme umfassen die folgenden Schritte:
a) dem Grundkörper 2 wird ein einstellbarer oder austauschbarer Klemmbacken 37 angepaßt, der derart ausgewählt wird, daß der Spalt 13 zur Aufnahme der anzuhebenden Blechplatte geeignet ist.
b) es werden die richtigen Anpreßflächen ausgewählt (Profil des Daumens, Zustand der Fläche der festen Klaue), und zwar im Hinblick auf die Art der Platte, also ob diese poliert oder roh ist, ob sie aus hartem oder weichem Material besteht.
c) der Daumen wird durch Betätigen des Handgriffes 24 eingerichtet; dabei wird er aus einer versenkten, in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Position in eine gespannte, automatisch
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verriegelte und in Fig. 9 dargestellte Position verbracht. Hierzu muß die Bedienungsperson mit dem RUckholmeohanismus die in Fig. 8 veranschaulichte Position instabilen Gleichgewichtes durchlaufen; die Achsen ΐβ, 20 und 23 liegen dann auf einer Linie, während sich der Handgriff 24 praktisch in horizontaler Lage befindet. Die Bedienungsperson zieht dann das System weiter nach oben und damit in die gespannte Lage, in welcher der Anpreßdaumen durch den Haken 11 verriegelt ist.
Sobald der aus Fig. 8 erkennbare Totpunkt überschritten ist, erlangt der Mechanismus automatisch in die in Fig. 9 dargestellte Position: Daumen 9 ist gespannt, aber im Inneren des Klemmbackens 5 durch die Verriegelungsvorrichtung gehalten. Die Greifzange ist nicht gespannt und der Spalt 13 verbleibt zur Aufnahme des Randbereiches einer Tafel aus Blech oder dergleichen frei.
Wie man sieht, ist jwenigstens von jenem Augenblick an, von welchem der Anpreßdaumen 9 gespannt ist, die gesamte Rückholvorrichtung mit Druckfeder zwischen die beiden Flansche versenkt, die den Klemmbacken 5 bilden. Fällt die Greifvorrichtung 1 in leerem Zustand herab, so wird der Stoß von den genannten Flanschen aufgenommen, die sämtliche für das saubere Arbeiten der Greifvorrichtung entscheidenden Organe schützen.
Ist der ungespannte Daumen 9 (Fig· 3) verriegelt, so schwenkt der Federblock bei dem Spannvorgang um das Gelenk 20, wobei die Pleuelstange 21 um die feste Achse 22 schwenkt. Die Konstruktion ist derart aufgebaut, daß die Achsen 20 und 22 in verriegelte Position miteinander zusammenfallen. In der Zeichnung sind sie bewußt voneinander unterschieden dargestellt, um den Aufbau der Konstruktion besser erkennen zu lassen.
Es versteht sich, daß man zum Erzielen eines besseren Schutzes der Feder und ihres Handgriffes die Achsen ΐβ, 20 und 23 derart anordnen könnte, daß der Rückholmechanismus beim überschreiten des toten Punktes (Fig. 8) nicht unter dem Klemmbacken 5 hindurchläuft.
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Von dem Augenblick an, in welchem sich der Daumen in der gespannten Position befindet (siehe Fig. 9), erlaubt es die Greifzange automatisch, die Punktionen des Entriegeins des Daumens und des Spannens an der Platte herbeizuführen, was das automatische Einklemmen der Platte zur Folge hat.
Hierzu genügt es, daß die Greifzange 1 mit ihrem Spaltraum den Randbereich J6& umfaßt, und daß dieser Randbereich am Hebelarm 12 anschlägt und diesen nach unten stößt. In diesem Augenblick schwenkt Haken 12 um seine Achse 10 und hebt sich zugleich an, so daß die Klaue 30 den Klemmdaumen 9 freigibt. Nun kann sich die Druckfeder ausdehnen und entlang der Anschlagrippe 33 gleiten. Die Verbindung zwischen Pleuelstange 21 und dem Fuß des Daumens 9 erzeugt dessen Rotation um seine Achse 16, und zwar im Sinne eines in Fig. 10 durch Pfeil 51 angedeuteten Klemmens. Der Daumen 9 gelangt in den Spalt 13 und stellt unter der Einwirkung der Kraft der Feder 17 ein Anpressen der Platte mittels Keilwirkung zwischen der beweclichen Klaue (Profil 34 des Daumens 9) und der festen Klaue (Scheibe 15) sicher.
Die Möglichkeit des vertikalen Verschiebens der Anpreßscheibe 15 in dem Langloch 43 erlaubt beim Übergreifen der Greifvorrichtung über den Rand der zu handhabenden Platte die selbsttätige Ausrichtung der Anpreßlinien (Keilwirkung) 52 und 53 beidseits der Platte 36 mit der Achse ΐβ des schwenkbaren . Daumens 9. In dieser Position ist bei einer gegebenen Keilwirkung die Klemmkraft auf die Plattenflächen am geringsten. Man kann somit mit der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung schwere Platten anheben, deren Flächen poliert sind, ohne dabei die Oberflächenqualität zu beeinträchtigen (siehe Fig. 10).
Die Verwendung einer kugelgelenkartig ausgebildeten Anpreßscheibe (siehe Fig. 7) erleichtert das Überschieben der Greifvorrichtung über den Rand der Platte. Die Anpreßfläche kann sich im Sinne des Doppelpfeiles 5^ drehen, und man erkennt,
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daß sich der untere Rand der Fläche 50 der Innenfläche des Backens l4 annähern kann, so daß die Vergrößerung der Eintrittsweite des Spaltes 13 erreicht wird.
Teleslopstift 19 und Doppelgehäuse l8 verhindern das "Ausflippen" der Druckfeder 17.
Beim Spannen des Daumens 9, d.h., wenn man diesen in seine in Fig. 3 dargestellte, versenkte Position überführt, erkennt man mehrere wichtige Gesichtspunkte der erfindungsgemäßen Greifzange:
a) das Entspannen des Daumens macht es notwendig, den RUckholmechanismus von oben (siehe Fig. 9 und 10) nach unten zu verbringen; dieses Manöver kann aus der Ferne durchgeführt werden, beispielsweise mit Hilfe eines ganz einfachen Seilzuges 6o (siehe Fig. 5), der an den Bedienungshandgriff angeschlossen ist. Dies ist insbesondere dann von Interesse, wenn man Platten großer Abmessungen handhaben möchte, von beispielsweise einer Höhe von 3 m und mehr.
b) ausgehend von der Position gemäß Fig. 10 werden mehrere, wichtige Positionen durchlaufen, in denen die Greifvorrichtung an der Platte angreift: indem man den Handgriff 24 nach unten zieht, gelangt man zu der in Fig. 9 dargestellten Position. Dort ist der Daumen 9 gespannt, während die Greifzange nicht im gespannten Zustand ist. Die äußere Umfangslinie des Hakens oder Vorsprunges 11 erlaubt es, den Daumen in der versenkten Position zu verriegeln. Nach dem Freigeben der Platte läßt man den Handgriff wieder los, und der Daumen 9 bleibt gespannt und verriegelt.
c) in Fortführung des EntspannungsVorganges des Daumens werden nacheinander die indan Fig. 8 (Totpunkt) und sodann die in den Fig. 1 bis 3 (Rückholen des Daumens in die Versenkung) dargestellten Position durchlaufen. Im Verlauf dieser Operation verbleibt der Daumen verriegelt: die Verriegelung ist eine automatische (Hebel 12 wird von der Platte, die
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freigegeben ist, nicht mehr zurückgestoßen), und die Entriegelung kann nur noch von Hand vorgenommen werden, und zwar mit Hilfe des Steuerhebels 32, der am Grundkörper 2 montiert ist (siehe Pig. I und 2).
Es versteht sich, daß die zuvor beschriebene Ausführungsform lediglich eine Beispielsweise ist. Die erfindungsgemäße Greifzange hat besondere, praktische Vorteile, insbesondere was den Rückholmechanismus mit zwei stabilen Positionen und Durchlaufen eines toten Punktes anbetrifft:
a) das Spannen (d.h. das Angreifen) der Greifzange geht durch den oberen Randbereich der einzuklemmenden Platte ganz automatisch vor sich.
b) die Ausführungsform mit einer festen Klaue, die an einer anpaßbaren und einstellbaren Klemmbacke gelagert ist, erlaubt es, die Herstellungskosten und damit die allgemeine Beschränkung, denen eine solche Greifzange unterworfen ist, zu vermindern;
c) der gespannte und versenkte Daumen ist automatisch verriegelt, während sein Entriegeln wie das Freigeben der Platte durch Entspannen der Greifeinrichtung ferngesteuert werden können, und zwar durch Schwenken der Steuerhebel von oben nach unten.
In den Pig. 11 bis 19 ist eine vereinfachte Ausführungsform einer Greifzange wiedergegeben, die die wesentlichen Eigenschaften der Erfindung aufweist. Diese Ausführungsform stellt die zuverlässige Entkeilung der Platte sicher, ungeachtet der durch die Handhabung der Greifzange hervorgerufenen Keilwirkung.
Gemäß der in den Fig. 11 bis 19 wiedergegebenen Ausführungsform umfaßt die Greifeinrichtung 101 einen (steigbügelartigen) Grundkörper 102. An diesem ist mittels eines Bolzens 103 ein
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Zuganker 104 befestigt. Der Grundkörper 102 umfaßt einen Schenkel 105, der mit dem eigentlichen Grundkörper einteilig ist, und einen anderen Schenkel 106, der mittels eines Bolzens 107 einstellbar am eigentlichen Grundkörper angeschlossen ist (siehe Pig. 11).
Schenkel ΙΟβ kann mit einer Scheibe 108 ausgerüstet sein, die die feste Spannklaue der Greifeinrichtung bildet. Die andere Spannbacke ist beweglich: es handelt sich hierbei um einen Daumen 109, der um eine Achse 110 schwenkbar ist. Die Schwenkachse 110 ist in Schenkel 105 gelagert. Schenkel 105 besteht in diesem Falle aus zwei Flanschen 111 und 112 (siehe Fig. 13). Daumen 109 kann im Profil verzahnt sein.
Die Greifeinrichtung ist mit zwei elastischen RUckholeinriehtungen ausgestattet. Diese bestehen aus schraubenlinienförraigen Zugfedern 113, Il4 und 115, die jeweils auf die folgenden Organe einwirken:
a) auf den schwenkbaren Daumen 109
b) auf einen U-förmigen Hebel II6, der an der Achse 110 des Daumens 109 angelenkt ist und der entgegen der Kraft der Feder 114 von oben nach unten schwenkbar ist, um entgegen der Kraft der Feder 114 mit seinen Schenkeln 117 und II8 den Daumen 109 entgegen der Kraft der Feder II3 zurückzuschieben weitere Einzelheiten werden weiter unten gezeigt werden;
c) einen Verriegelungshebel II9 des Daumens 109· Dieser Hebel ist um eine Achse 120 des Grundkörpers 102 schwenkbar.
Die Federn 113, Il4 und 115 sind um Querbolzen herum schraubenlinienförmig gewickelt, wie in Fig. IJ> dargestellt. Sie sind derart angeordnet, daß, wie in Fig. 12 gezeigt ist, Daumen IO9* Hebel Ιΐβ und Hebel I19 nach links verbracht werden, d.h. in Richtung auf den Spalt 121, der durch das Auseinanderklaffen zwischen den einander zugewandten Flächen der beiden Schenkel iu5 und ΙΟβ der Greifeinrichtung definiert ist. Ein Ende der
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Feder 113 stützt sioh gegen einen unteren Querbolzen 122 der Greifeinrichtung ab; das entgegengesetzte Ende dieser Feder liegt am rückwärtigen Bereich einer U-fÖrmigen Ausnehmung 123, die im Fleisch des Daumens 109 vorgesehen ist (siehe Fig. 13 und 14). Somit befindet sich diese Feder ständig im Zustand des Spannens.
Die Fig. 13 und 15 veranschaulichen die Anordnung der Federn Il4 und 115· Feder Il4 umschlingt mit ihrem schraubenlinienartigen Teil eine seitliohe Schulter 125 des Daumens 109. Eine ihier beiden Enden liegt an einem Sporn oder Anschlag 126 an, der mit dem Flansch 112 einteilig oder an diesem befestigt ist, während das andere Ende am hinteren Bereich des Hebels Ho anliegt, der somit in die durch Pfeil 127 angedeutete Richtung gedrängt wird (siehe Fig. 15). Feder 115 stützt sich gegen den Anschlag 126 ab. Sie ist um den Zapfen 120 herumgeschlungen und liegt am Rücken des Hebels 119 an. Dessen unterer Rand weist eine Ausnehmung 128 auf, der es dem Hebel 119 erlaubt, die Rolle eines Verriegelungshakens für den Daumen 109 zu übernehmen. Daumen 109 ist mit einem seitlichen Vorsprung 129 ausgerüstet, der in die Ausnehmung 128 eingreifen kann. Die derart gestaltete und angeordnete Feder 115 (siehe Fig. 15) drängt den Hebel 119 in die durch Pfeil I30 veranschaulichte Richtung. Das Ende des Hebels 119 gelangt hierdurch in den Spalt 121 der Greifeinrichtung (siehe Fig. 11 und 12).
Wie oben gezeigt wurde, kann die in der Greifeinrichtung eingeklemmte Platte durch Betätigen des Hebels II6 von oben nach unten freigegeben werden, und zwar durch Versenken oder Schwenken des Daumens IO9. Um dies erreichen zu können, ist die erfindungsgemäße Greifzange mit einem Hebel II6 von U-Form ausgestattet, dessen Schenkel 117 und II8 an der Schwenkachse 110 beidseits des Daumens 109 angelenkt sind. Der Randbereich des Daumens 109, der dem (verzahnten oder unverzahnten) Profil gegenüberliegt, stellt die bewegliche Klemmbacke dar und hat - im Querschnitt gesehen - Vorsprünge 131 und 132 (siehe Fig. 13 und ΐβ). Diese Vorsprünge 131 und 132 sind derart gestaltet und angeordnet, daß sie sich jeweils in der Bewegungsbahn der Schenkel 117 und 118 befinden. Wird somit auf den Hebel eine Kraft nach unten
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ausgeübt, so werden die Schenkel mit dem rückwärtigen Bereich des Daumens 109 in Anschlag gebracht. Diese Kraft braucht nur größer als die Summe der Kräfte der Federn 113 und 114 zu sein« um den Daumen 109 zum Schwenken zu veranlassen, und zwar ungeachtet der Kraft und des Zustandes der einzelnen Federn, insbesondere der im Daumen 109 eingelassenen Feder 113 (siehe Fig. 13 und l4), denn der Hebel Il6 wirkt direkt auf den Daumen (siehe Fig. l6).
Die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Greifeinrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist die folgende:
Die Greifeinrichtung ist zunächst gespannt, d.h. Daumen 109 ist eingezogen und verriegelt mittels des Hakenhebels 119· Daumen 109 (beweglicher Klemmbacken) unterliegt der Wirkung der schraubenlinienförmigen Feder 113, und die Greifeinrichtung 101 befindet sich in jenem Zustand, der in den Fig. 11 bis wiedergegeben ist. Hieraus läßt sich bereits ein erster Vorteil der Erfindung erkennen: die ganze Greifeinrichtung ist überhaupt nicht raumaufwendig, und die Gesamtheit der Anpreßmechanismen (Klemmbacken, Hebel, Federn) ist gegen zufällige, ungewollte Stoßeinwirkungen durch die massiven Teile geschützt, die die Schenkel 105 und ΙΟβ und die seitlichen Flansche 111 und 112 bilden. Das innere Ende 119a des Hakenhebels 119 ragt in den Spaltraum 121 der Greifeinrichtung hinein. Sodann läßt man die Greifeinrichtung 101 den oberen Rand einer Platte l40, die anzuheben ist, umfassen. Die Platte l4o gelangt in den Zwischenraum 121 und der obere Randbereich l4l gelangt mit dem Ende 119a des Hebels 119 zum Anschlag. Sodann wird die Greifeinrichtung im Sinne des Pfeiles 142 weiter abgesenkt, und zwar so weit, bis die Platte l40 den Hebel 119 entgegen der Kraft der Feder 115 nach oben schiebt. Haken 119 schwankt um seine Achse 120. Die Ausnehmung 128 hebt sich an und entfernt sich somit nach und nach von dem Vorsprung 129, der einteilig oder fest verbunden mit dem Daumen 109 ist. - siehe Fig. 17 .
Feder 113 ist derart montiert, daß Daumen 109 der Greifeinrichtung als ständig gespannt angesehen werden kann, d.h. im
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Sinne einer Anpressung beaufschlagt. Sobald Hebel 119 genügend weit verschwenkt ist, um den Verriegelungsvorsprung 129 freizugeben, schnellt deshalb Daumen 109 aufgrund der Wirkung seiner Feder gegen das Innere des Zwischenraumes 121 und schwenkt dabei um seine Achse Ho (siehe Fig. 18). Das Profil 109a des Daumens 109 kommt gegen eine Fläche der Platte l4o zum Anliegen, deren gegenüberliegende Fläche dann an der festen Klaue 108 anliegt. Beim Anheben der Platte l4o stellt die Kraft der Federn 113 sowie das Gewicht der Platte selbst ein einwandfreies Verkeilen der Platte zwischen der festen Klaue 108 und der beweglichen Klaue 109 der Greifeinrichtung sicher. Diese Konstruktion gemäß den Fig. 11 bis 19 ist dahingehend vereinfacht, daß der Anpreßmechanismus nur eine einzige Schwenkachse 110 umfaßt (nämlich für den Daumen 109 und die Steuerhebel zum Einziehen und Verriegeln des Daumens sowie für das Entspannen der Greifeinrichtung, wobei der Daumen gespannt bleibt).
Will man die Greifzange von der Platte entfernen, die Platte also freigeben, so wird das Zurückziehen und Entkeilen des schwenkbaren Daumens 109 dadurch bewirkt, daß der Einziehhebel Il6 betätigt wird, der von oben nach unten um die Achse 110 geschwenkt wird. Das Entspannungskommando der Greifeinrichtung ist ein sogenanntes positives Manöver, das es mit völliger Sicherheit erlaubt, die Platte zu entkeilen und freizugeben. Wie sich aus den Fig. 16 bis 19 erkennen läßt, gelangen die Schenkel 117 und Il8 durch Abwärtsschwenken des Hebels Il6 direkt zum Anliegen an den Vorsprüngen 121 und 132, die .am hinteren Ende des Daumens 109 vorgesehen sind. Es genügt, die Absohwenkbewegung des Hebels Il6 fortzusetzen, um das Schwenken des Daumens zu erreichen; dieser entfernt sich von der festen Klaue 108 der Greifeinrichtung und gibt dadurch die Platte l4o frei. Daß Entkeilen läßt sich ungeachtet des Zustandes der Federn 113 und Il4 verwirklichen: der Hebel wirkt direkt auf den Daunen 109 und nicht auf eine Feder. In Jenem Falle, in welchem die Keilkraft sehr groß ist, genügt es, die auf den Hebel ausgeübte Kraft zu steigern, was entweder von Hand oder mittels einer (hier nicht dargestellten) mechanischen Vorrichtung geschehen kann, wie beispielsweise ein Seil oder dergleichen.
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Außer dem Sicherstellen des Verkeilens bietet das Betätigen des Hebels Il6 die folgenden Vorteile:
a) das die Einwirkung des Hebels im Sinne eines VerstjUlens von oben nach unten vorgenommen wird, kann dieser vom Boden aus, d.h. aus der Entfernung, bedient werden, ungeachtet der Höhe der anzuhebenden oder zu handhabenden Platte; hierzu genügt es, ein Seil oder dergleichen, das im einzelnen hier nicht dargestellt ist, im oberen Bereich des Hebels zu befestigen.
b) es werden in einem einzigen Arbeitsgang die Platte freigegeben und die Greifeinrichtung gespannt; das Einziehen des Daumens 109 unter der Wirkung des Hebels Il6 erlaubt es dem Hakenhebel 119* den Daumen zu verriegeln, dessen seitlicher Vorsprung 129 in die Verriegelungsausnehmung 128 zu liegen kommt. Eine einzige Bewegung des Hebels Il6 nach unten entkeilt die Platte und spannt die Greifvorrichtung, die unverzüglich zur Behandlung einer weiteren Platte betriebsbereit ist.
c) die Feder II3 kann so stark gespannt sein, wie man dies wünscht, um das Anheben mit der notwendigen Sicherheit vor sich gehen zu lassen.
Wie in den Fig. 13 und 15 veranschaulicht, wird Hebel II6 durch Feder 114 während der ersten Phasen einer Folge von Benutzungsvorgängen der Greifvorrichtung nach oben zurückgeholt· Er kann beispielsweise gegen eine Schulter 136 des verschiebbaren und einstellbaren Steges 106 zum Anschlag gelangen (Fig. 12), oder, bei maximalem Spalt 121, gegen eine Querstange 1J55* die von dem Steg 105 getragen ist. Es versteht sich, daß die Querstange oder Achse 135 derart angeordnet ist, daß der Hebel II6 nicht am Anschlag 126 oder am Zapfen 120 anschlägt (siehe Pig. 12 und 15).
Die beiden in den Fig. dargestellten Ausführungsbeispiele sind nicht die einzig denkbaren. Es fallen beispielsweise auch noch
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solche Ausführungsformeη unter die Erfindung, bei denen die Greifeinrichtung eine bewegliche Klaue hat, die ein in einer oder zwei Positionen stabilen Daumen umfaßt, der durch <:iie Rückholfeder betätigt oder gesteuert ist, einer; Ein:;iehhebcl sowie eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Hebelarm, ·;αι· in den Zwischenraum zwischen beweglicher und fester Klaue einschwenkbar ist, und wobei die feste Klaue an einem einstellbaren und anpaßbaren Steg am Grundkörper der Greifvorrichtung befestigt ist.
Von den Vorteilen der Erfindung seien die folgenden hervorgehoben:
a) der Einspann- und Anpreßmechanismus läßt sich sehr stark vereinfachen;
b) die Erfindung bietet eine verbesserte Funktionssicherheit;
c) die Arbeitsvorgänge, die notwendig sind zum Ergreifen einer Platte, zum Spannen von Greifvorrichtung und Daumen, zum Freigeben der Platte und gleichzeitigem automatischen Verriegeln des Daumens sind einfädler als bei seither bekannten Einrichtungen;
d) die feste Spannklaue kann je nach dem vorgesehenen Anwcn/lungs- fall besonders eingestellt, angepaßt und ausgetauscht werden;
e) die "aktiven Organe" sind von den Flanschen vollständig ge schützt, der Raumbedarf der Greifeinrichtung sowie der zu ihrer Inbetriebnahme notwendige Raum sind wesentlich vermindert ;
f) der Hebel zum Einziehen und Verriegeln kann fernbedient werden;
g) die anzuhebende und zu handhabende Platte läßt sich mit absoluter Sicherheit verkeilen.
05.12.79
DrW/MJ 030026/0701
-U-
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Claims (18)

Anwaltsakte: P + G 510 Charles Langloy, Kennwort: "Greifzange" Lyon, Frankreich PATENTANSPRÜCHE
1. Greifeinrichtung zum Handhaben und Anheben von Platten aus Blech, Stahlblech oder dergleichen, mit einem vorzugsweise steigbügelförmigen Grundkörper, der mit Mitteln zum Greifen ausgerüstet ist und der wenigstens einen Steg umfaßt, welcher einen unter der Einwirkung von Rückholmitteln schwenkbaren Daumen trägt und damit einen Klemmbacken oder eine bewegliche Klaue der Greifeinrichtung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter, an den Grundkörper anpaßbarer und an diesem einstellbarer Steg vorgesehen ist, der eine feste opannklaue trägt, daß ein Hebel vorgesehen ist, der zum Versenken oder Einfahren des Daumens von oben nach unten bewegbar ist, während die Greifeinrichtung elastische Rückholmittel aufweist sowie Mittel zum Verriegeln und Spannen der Greifeinrichtung, und eine Vorrichtung zum Verriegeln des gespannten, eingezogenen Daumens, bestehend aus einem am Grundkörper gelenkig befestigten Organ und umfassend einen ersten Teil, der einen Haken bildet, welcher seinerseits mit wenigstens an einer Seite des Daumens vorgesehenen Vorsprungs zusammenarbeitet, ferner mit einem zweiten Teil, der einen Hebelarm bildet, welcher in den Zwischenraum zwischen den beiden Klemmbacken hineinragt derart, daß der Daumen durch den Betätigungshebel von Hand oder unter der Einwirkung des
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oberen Randbereiches der zwischen den beiden Klemmbacken befindlichen Platte betätigt werden kann.
2. Greifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen der Einwirkung einer am Grundkörper der Greifeinrichtung angelenkten Druckfeder unterworfen ist und daß diese Feder Bestandteil eines Mechanismus ist, der einen toten Punkt überschreitet, während die feste Klaue des zweiten, anpaßbaren Steges wenigstens in einer Richtung "schwimmend" montiert ist.
3. Greifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholmittel des Daumens aus einer schraubenlinienförmigen Zugfeder besteht, die um die Schwenkachse des Daumens herumgewunden ist, und daß das eine Ende dieser Feder gegen ein ßstes Teil des Steges, und das andere Ende am hinteren Bereich des Daumens anschlägt, der somit stets in die Anpreßrichtung gedrängt ist.
4. Greifeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Daumen und die Mittel zum Rückholen, zum Verriegeln und zum Spannen zwischen den beiden Flanschen angeordnet sind, die einen gegenseitigen Abstand einnehmen, einteilig bzw. fest miteinander verbunden sind und den Steg des Grundkörpers der Greifeinrichtung bilden.
5. Greifeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpaßbare Klemmbacken gegen einen analogen Klemmbacken unterschiedlicher Abmessungen austauschbar ist.
6. Greifeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die austauschbaren Klemmbacken am Grundkörper der Greifeinrichtung auf einfache Weise verstiftet sind, während sie sich an dem genannten Grundkörper mittels wenigstens zweier rechtwinkliger Flächen abstützen, derart, daß sie die Reaktionskraft auf die Keilklemmkraft dämpfen.
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7. Greifeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen in eingezogener Position durch einen Vorsprung des Daumens gespannt, aber verriegelt ist, beispielsweise durch einen Anschlag, und zwar in der Form eines Hakens des Verriegelungsorganes mittels Einklinkens, und daß das Anschlagen der in den Zwischenraum der Greifeinrichtung eingeführten Platte das automatische Entriegeln des Daumens und das Spannen der Greifeinrichtung unter der Wirkung der Druckfeder hervorruft.
8. Greifeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus mit einer Druckfeder, der von den Hebemitteln der Greifeinrichtung unabhängig ist, ein Gehäuse umfaßt, das zwei voneinander trennbare Teile aufweist, daß die Feder in dem genannten Gehäuse untergebracht und um einen teleskopartigen Stift herumgewunden ist, daß dieser Mechanismus ein Gelenk des Gehäuses am Grundkörper darstellt, eine gelenkige Verbindung zwischen Feder und Daumen und ein Steuermittel bei der Rotation des Mechanismus, der einen Zustand instabilen Gleichgewichtes durchläuft, welcher dann vorliegt, wenn die Achsen von Daumen, Feder und Verbindung zwischen Feder und Daumen aufeinander ausgerichtet sind, daß der genannte Daumen in eine der beiden stabilen Anpreßpositionen unter der Wirkung der Druckfeder zurückgeholt wird, mit welcher er durch eine Pleuelstange verbunden ist, die von einem Handgriff oder dergleichen betätigt ist.
9. Greifeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper Profile sowie Anschlagmittel umfaßt, die die stabilen Positionen des Federmechanismus definieren, während eine Anschlagrippe für das freie Ende des Federmechanismus gebildet ist, um beim Anpressen ein Keilmoment zu schaffen, das mit der Stärke und dem Gewicht der zu handhabenden Platte wächst.
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10. Greifeinrichtung nach einer der Ansprüche 2 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Positionen des Federmechanismus in der folgenden Weise vorgesehen werden:
a) in der Position instabilen Gleichgewichts (toter Punkt) sind der Mechanismus und die Druckfeder im wesentlichen in der Horizontalen, durch die massiven Teile des aus zwei Flanschen gebildeten Grundkörpers geschützt;
b) die stabile Position, der nicht gespannten Greifeinrichtung und dem nicht gespannten Daumen entsprechend, ist jene, in welcher der Federmechanismus mit seinem freien Ende nach unten zeigt und sich im Zentrum der Greifeinrichtung befindet;
c) die stabile Position des Spannens des Daumens (verriegelt und eingezogen) oder des Spannens der Greifeinrichtung (Daumen entriegelt und angepreßt) ist jene, in welcher der Federmechanismus in den oberen Bereich des Körpers angehoben ist und an der Rippe des Anschlages anliegt derart, daß das Antriebsmittel des Federmechanismus zum Freigeben eher Platte von oben nach unten geschwenkt werden muß, was mittels Fernbedienung geschehen kann.
11. Greifeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe vorgesehen ist, die die Anpreßklaue des anpaßbaren Klemmbackens bildet und die in einem vertikal verlaufenden Langloch geführt ist, in welchem sie in eine Position verbringbar ist, in der die Achse des Daumens und die Anpreßzonen der Platte gegen das Profil des Daumens und der festen Klaue praktisch miteinander fluchten, während die Anpreßflächen des Daumens (bewegliche Klaue) und der genannten Scheibe (feste Klaue) glatte Wände sind, so daß das Anheben polierter oder bearbeiteter Platten aus relativ weichem Metall vorgenommen werden kann, ohne daß die Klemmpressung auf den Flächen der Platte Markierungen hervorruft.
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12. Greifeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel und der Verriegelungsarm jeweils mit einer schraubenlinienförmigen Zugfeder ausgerüstet sind, und daß jede Feder in folgender Weise angeordnet ist:
a) eine ihrer Enden ist gegen ein festes Teil des Steges des Grundkörpers abgestützt;
b) ihr mittlerer Teil umschlingt schraubenlinienförmig die Schwenkachse des Hebelarmes (oder ist koaxial zu dieser Achse angeordnet);
c) das andere Ende liegt im Rückenbereich des Schwenkhebels an, so daß diese beiden schwenkbaren Teile durch ihre Federn in dieselbe Rotationsrichtung gedrängt werden wie der Daumen unter der Einwirkung der Anpreßfeder.
13. Greifeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßfeder in einer Ausnehmung untergebracht ist, die im Fleisch des Daumens vorgesehen 1st, und zwar auf der Höhe ihrer Schwenkachse ihres hinteren Teiles, so daß sich diese Feder um die Achse herumlegt und zwischen zwei Flanschen befindet, die die Lager des Daumens bilden.
14. Greifeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel nach oben durch seine schraubenlinienförmige Feder zurückgeholt wird, und daß die Bewegung des Hebels von oben nach unten in ein und demselben BewegungsVorgang das folgende bewirkt:
a) das Einziehen des Daumens und das Entkeilen einer zwischen den Klauen der Greifeinrichtung eingespannten Platte;
b) das Spannen der Greifeinrichtung durch Verriegeln des Daumens in zurückgezogener Position.
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15. Greifeinrichtung nach den Ansprüchen j5 und 12 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel eine im wesentlichen U-förmige Gestalt hat und im Bereiche seiner Enden an der Schwenkachse des Daumens und beidseits des Daumens angelenkt ist.
16. Greifeinrichtung nach einer der Ansprüche 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich der Rückholfeder des Hebels um eine seitliche Schulter des Daumens herumgevmnden ist, die koaxial mit einer Schwenkachse ist, während die Amplitude des Ausschlages des Hebels nach oben und nach unten durch Anschlagmittel begrenzt ist, die ein Verschwenken des Hebels in den Zwischenraum zwischen den beiden Stegen der Greifeinrichtung verhindern.
17. Greifeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegeln des Daumens und das Spannen der Greifeinrichtung durch die obere Kante einer zu handhabenden Platte betätigt wird, die denjenigen Teil des Verriegelungshebels, der sich in den Spalt zwischen den Stegen der Greifeinrichtung hineinragt, nach oben stößt und damit ein Verschwenken des genannten Armes entgegen der Kraft seiner Rückholfeder bewirkt.
18. Greifeinrichtung nach einer der Ansprüche 1, 3 und 12 bis 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannung durch einen Daumen bewirkt wird, der eine einzige, stabile Anpreßposition besitzt, derart, daß der Daumen stets gespannt ist, während der Einziehhebel des Daumens und der Verriegelungsarm ihn in eingeschwenkte Position zurückzuholen vermögen, in welcher der Daumen dann gespannt, aber die Greifeinrichtung nicht gespannt (d.h. nicht spannend) ist.
05.12.1979
DrW/MJ
630026/0761
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