DE3321620A1 - Mastverstelleinrichtung an einem surfbrett - Google Patents

Mastverstelleinrichtung an einem surfbrett

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Willi 8209 Stephanskirchen Hergeth
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    • B63B32/68Mast foot attachments, e.g. mast foot rails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
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    • B63H8/20Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
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P 31HE 83/3
Mastverstelleinrichtung an einem Surfbrett
Die Erfindung betrifft eine Mastverstelleinrichtung an einem Surfbrett gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um die Eigenschaften eines Surfbretts zu verbessern, insbesondere mehr Geschwindigkeit, größere Sicherheit bei Starkwind und eine Erhöhung der Drehfreudigkeit zu erzielen, ist es bekannt, den Mastfußpunkt am Surfbrett je nach Umgebungsbedingungen zu verändern.
Die Lage des Mastfußpunkts wird in einer einfachen Ausführung dadurch verändert, daß der Mast in unterschiedliche, hintereinanderliegende Aussparungen an der Oberseite des Surfbretts gesteckt wird. Nachteilig ist dabei, daß eine Umsetzung des Mastes während der Fahrt nicht durchgeführt werden kann und Zwischeneinstellungen zwischen den fest vorgesehenen Mastfußpunkten nicht möglich sind.
Um hier eine Verbesserung zu schaffen, ist eine kontinuierliche Mastverstelleinrichtung bekannt, die auch während 20
* 5 332Ί620
der Fahrt bedient werden kann (Windsurfing-Magazin Surf, Ausgabe Mai 1983, Seite 17). Die hier gezeigte Mastverstelleinrichtung besteht aus einer im Querschnitt runden Zahnstange, auf der ein Schlitten verschiebbar angebracht ist. In den Schlitten ist der Mastfuß einsteckbar und somit bei einer Bewegung des Schlittens der Mastfußpunkt verschiebbar. Der Schlitten wird mit Hilfe einer Raste an der Zahnstange gehalten. Über einen Druckknopf oder einen Fußhebel kann die Zahnstange verkippt und dadurch die Rastverbindung gelöst werden, wodurch der Schlitten frei verschiebbar ist.
Bei Starkwind und einem weit zum Heck zurückliegenden Mastfußpunkt kommt der Bug des Surfbretts hoch aus dem Wasser, wodurch sich die Gleit- und Steuereigenschaften verschlechtern. Wenn der Mastfußpunkt nach vorne zum Bug hin gebracht wird, taucht dagegen der Bug wieder weiter ein, wodurch die Geschwindigkeit vergrößert und die Steuereigenschaft verbessert wird. Bei der bekannten Vorrichtung ist dazu so zu verfahren, daß der Surfer auf den Fußbetatigungshebel tritt und dadurch die Zahnstange verkippt. Wegen des Winddrucks im Segel, der den Mast insgesamt nach vorne zum Bug hin drängt, fährt dann der Schlitten und damit der Mastfußpunkt auf der Zahnstange solange nach vorne, bis der Fußbetatigungshebel losgelassen wird.
Gerade diese Art der Betätigung ist für einen Surfer umständlich und unbequem. Um den Fußbetätigungshebel zu erreichen, muß der Surfer normalerweise seine optimale Lage-und Gewichtsverteilung verändern bzw. aus den am Surfbrett angebrachten Fußschlaufen steigen. Dies stört die glatte, zügige Fahrt und das Ertasten des Fußbetätigungshebels ist umständlich und unbequem. Ein weiterer gravierender Nachteil der Fußbetätigung liegt darin, daß mit dem Fuß sowohl der Betätigungsdruck als auch die Betätigungszeit nur grob zu dosieren sind. Dies führt dazu,
daß besonders bei stärkerem Wind nach dem Lösen der Rastverbindung der Schlitten und damit der Mastfußpunkt so schnell zum vorderen Anschlag fahren, daß gewünschte, definierte Zwischenstellungen kaum erzielbar sind. Veränderungen des Mastfußpunkts nach hinten, z. B. wenn eine gewünschte Zwischenstellung unbeabsichtigt überfahren worden ist, sind jedoch nur dann möglich, wenn der Winddruck aus dem Segel genommen wird. Nicht umsonst wird in der oben genannten Veröffentlichung von vornherein angegeben, daß eine Übungszeit von 2 bis 3 Stunden zum Erlernen der Mastverstellung erforderlich ist. Daraus kann ohne weiteres die Schwierigkeit der Bedienung abgeleitet werden, die mit zunehmender Windstärke, wenn eine Mastverstellung interessant wird, zunimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsgemäße Mastverstelleinrichtung im Aufbau zu vereinfachen und sowohl die Funktion als auch die Bedienung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des.
Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird eine in Längsrichtung auf dem Surfbrett angebrachte Führungsschiene vorgeschlagen, auf der ein Schlitten verschiebbar ist. Auf dem Schlitten ist der Mastfuß befestigt. Die Führungsschiene ist eine Zahnschiene mit nach oben gerichteter Verzahnung, in die ein federbelaste tür, vom Mastfuß nach unten stehender Rastbolzen eingreift. Der Rastbolzen ist mit einem Seilzug verbunden, mit dem er gegen die Federbelastung vom Surfer angehoben und damit ausgerastet werden kann. Der Seilzug ist dabei ohne große Umlenkwinkel durch eine Bohrung im Gummigelenk geführt. Der Seilzug könnte beispielsweise direkt im Gummigelenk seitlich nach außen geführt sein oder erst weiter oben durch eine seitliche öffnung im Mast oder in einem Adapterteil.
Anspruch 2 gibt eine fertigungstechnisch einfache und in der Erprobung bewährte Ausführungsform wieder. Hier enthält das Gummigelenk eine vertikale, mittige Ausnehmung, durch die der Seilzug, vom Rastbolzen ausgehend, nach oben geführt ist. Der Seilzug wird durch eine seitliche Austrittsöffnung am Mast oder an einem Adapterteil, auf das der Mast aufgesetzt ist, geführt. Wenn vom Surfer am Seilzug gezogen wird, wird hier vorteilhaft eine nahezu in Spannrichtung der Feder wirkende Zugkraft ausgeübt.
Gemäß Anspruch 3 soll der Seilzug in Reichweite des Surfers am Gabelbaum befestigt sein. Dadurch kann die Mastverstelleinrichtung ohne Positionswechsel des Surfers und insbesondere ohne aus den Fußschlaufen steigen zu müssen, bedient werden.
In einer zweckmäßigen Ausbildung gemäß Anspruch 4 besteht der Seilzug im unteren Teil bzw. bis kurz nach der seitlichen Austrittsöffnung aus einem Stahldrahtseil. Dieses hat den Vorteil, daß es zwar flexibel, aber dennoch relativ stabil ist, so daß es beispielsweise nicht in die Austrittsöffnung zurückrutscht und bei einem Reibkontakt nicht verschleißt. Am oberen Ende des Drahtseils ist zweckmäßig eine Schlaufe angebracht, an der zwei Seile befestigt sind, die ihrerseits zu beiden Seiten des Segels am Gabelbaum in Griffnähe des Surfers angebunden sind. Diese beiden Seile sollen aus einem griffigen Material, wie beispielsweise geflochtenem Plastikmaterial, bestehen. Durch diese Anordnung kann der Surfer von beiden Seiten des Gabelbaums aus die Mastverstelleinrichtung bequem bedienen. Durch diese Handbetätigung wird vorteilhaft erreicht, daß der Surfer seine Lage und Stellung während der Fahrt bei der Mastversteilung praktisch nicht verändern muß. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Handbetätigung wesentlich gefühlvoller durchzuführen ist, als die im Stand der Technik enthaltene Fußbedienung, wodurch die Auslösung bzw. Auslösezeit für
die Feststelleinrichtung genauer dosiert werden kann. Dadurch kann eine exaktere Einstellung von Zwischenwerten entlang der Führungsschiene erreicht werden, d. h. der Mastfuß kann langsam und kontrolliert verfahren werden.
Die Handbetätigung ist wesentlich bequemer und komfortabler durchzuführen als eine Fußbetätigung.
Nach Anspruch 5 soll im. Gummigelenk eine Spiralfeder einvulkanisiert sein, durch die der Seilzug geführt ist.
Dadurch wird die Seilzugführung immer offengehalten, da ohne die Spiralfedereinlage der Gummi des Gummigelenks so weit einknicken würde, daß die Bohrung abgeknickt und nicht mehr durchgängig wäre. Mit der Spxralfedereinlage ist dagegen auch bei starken Schräglagen des Mastes eine sichere und leichte Durchgängigkeit des Seilzugs gewährleistet.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 wird eine äußerst zweckmäßige und bevorzugte Ausfuhrungsform erzielt. Die Austrittsöffnung für den Seilzug bzw. für das Drahtseilende soll nur wenig oberhalb des Gummigelenks, d. h. weit unten am Mastfuß, angeordnet sein. Bei den Mastverstelleinrichtungen aus dem Stand der Technik kann lediglich die Mastverstelleinrichtung entrastet werden und der Mast mit Hilfe des Winddrucks nach vorne in Richtung auf den Bug verfahren werden. Wegen der nicht festen Verbindung zwischen Gabelbaum und Segel ist es bei einem Winddruck im Segel praktisch nicht möglich, einen Zug nach hinten auf den Mastfuß auszuüben. Der Mast kann daher hier nur so zurückgestellt werden, daß der Winddruck aus dem Segel genommen wird und in der Regel ein Fuß am unteren Mastteil eingehakt und dieser so zurückgezogen wird. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Austrittsöffnung für den Seilzug am unteren Teil des Mastes, in der Nähe des Gummigelenks, wird dagegen ein Angriffspunkt für das Zurückziehen des Mastfußes geschaffen. Zum Zurücksetzen des Mastes muß der Surfer lediglich an dem am Gabelbaum
befestigten Seil ziehen, wodurch bei leichtem Zug die Feststelleinrichtung entrastet wird. Wird der leichte Zug beibehalten, so wird der Mastfuß durch den Winddruck im Segel nach vorne in Richtung auf den Bug bewegt. Wird dagegen der Zug am Seil verstärkt, kann der Mastfuß nach hinten gezogen werden, ohne daß der Surfer seine Position wesentlich verändern oder aus den Fußschlaufen steigen muß, und ohne daß der Winddruck wesentlich aus dem Segel genommen werden muß. Der Mast kann somit während der schnellen Fahrt vorteilhaft in beiden Richtungen verstellt werden, womit der Surfer die Mastposition der jeweiligen Situation ohne Geschwindigkeitsverlust anpassen kann. Dies ist besonders wichtig bei Starkwind, da dann der Surfer, ohne einen Sturz zu riskieren, ohnehin nicht beliebig seine Stellung und Gewichtsverteilung verändern oder aus den Fußschlaufen steigen kann.
Der untere Teil des Mastfußes ist üblicherweise drehbar im Surfboard gelagert. Diese drehbare Lagerung soll auch als Verbindung zum fahrbaren Schlitten durchgeführt sein. Gemäß Anspruch 7 soll aber auch der Mast oder ein Adapterteil , auf das der Mast aufgesteckt wird, an der Oberseite des Gummigelenks drehbar gehalten sein. Dadurch ist in jedem Fall sichergestellt, daß der Seilzug oder die beiden Bedienseile nicht durcheinandergeraten.
Gemäß Anspruch 8 sollen die zum Bug hinweisenden Flanken der Verzahnung flach auslaufen, der Anschrägwinkel ist bevorzugt zwischen 10 und 15° zu wählen. Die zum Heck hinweisenden Flanken sind dagegen steil oder senkrecht abfallend. Dies bewirkt, daß beim Auslösen oder Anheben des Rastbolzens der Winddruck im Segel den Schlitten und damit den Rastbolzen in Richtung auf den Bug zubewegt und bei einem nur geringen Nachgeben am Handhebel der Rastbolzen auf die senkrechten Flanken stößt. Dadurch wird eine exakte Rastung und Verstellung erzielt, die mit der Hand genau einstellbar ist. Es besteht somit nicht die Gefahr, daß bei Betätigung des Handhebels der Schlitten und damit
der Mastfußpunkt für die Betätigungseinrichtung zu schnell alle Zwischenstellungen bis zum vorderen Anschlag überfährt.
Nach Anspruch 9 soll der Rastbolzen rund ausgeführt sein und in halbzylinderförmige, senkrechte Aussparungen an den senkrechten Flanken der Verzahnung anliegen. Der Rastbolzen liegt wegen des Winddrucks in der halbzylinderförmigen Aussparung an, wodurch eine gute Drehbarkeit und IQ Führung zwischen Mast und Brett erreicht wird.
Die Flanken der Zahnschiene, insbesondere die senkrechten Flanken, gegen die bei einer Mastverstellung der Rastbolzen fährt, sind mechanisch stark belastet. Es wäre nun
!5 denkbar, die Zahnschiene insgesamt aus festem Material, beispielsweise Stahl, herzustellen. Da jedoch das Surfbrett aus Kunststoff ist, muß eine damit über seine Länge hin verbundene Führungsschiene aus einem ähnlich flexiblen Material sein, da das Brett selbst schwingt und sich an einer starren Schiene zerstören kann. Daher wird in Anspruch 10 vorgeschlagen, die Führungsschiene selbst aus Kunststoffmaterial herzustellen und die Zahnflanken, insbesondere die senkrechten Flanken, mit Stahleinlagen oder Stahlbuchsen zu versehen, die der Zahnkontur angepaßt sind. Damit sind die Anschlagstellen weitgehend verschleißfrei gemacht.
Damit das Surfbrett eine weitgehend glatte Oberfläche behält, ist es zweckmäßig, die Führungsschiene in einer Längsvertiefung an der Oberseite des Surfbretts zu befestigen. Für diesen Fall ist es, wie in Anspruch 11 dargestellt, zweckmäßig, die Führungsschiene an den Längsseiten abzuschrägen, damit sich kein Staub oder Sand daran hält und die Schlittenführung leichtgängig bleibt.
Nach Anspruch 12 soll die Längsvertiefung, in der die Führungsschiene verläuft, eine Verbindung mit dem Schwert-
kasten haben. Dadurch wird erreicht, daß Staub und Sand, der möglicherweise in die Längsvertiefung gerät, durch den Schwertkasten einfach weggewaschen wird.
Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Surfbrett mit einer Mastverstelleinrichtung
im Einsatz mit der Anordnung eines Seilzugs und von Bedienseilen,
χ5 Fig. 2 einen Schnitt durch eine Führungsschiene und einen Schlitten der Mastverstelleinrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Mastfuß mit Gummigelenk, Adapterteil, Rasteinrichtung und Seilzug,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schlitten,
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Zahnschiene mit Einsatzbuchsen,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Zahnschiene (A-A entspricht Schnittrichtung für Fig. 5; B-B entspricht Schnittrichtung für Fig» 7),
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Zahnschiene.
In Fig. 1 ist ein Surfbrett 1 im Einsatz dargestellt. Das Surfbrett 1 besteht im wesentlichen aus dem Schwimmkörper 2 und dem daran befestigten Rigg 3. Auf dem Schwimmkörper 2 sind im hinteren Bereich Fußschlaufen 4 befestigt, deren Gurte von der Oberfläche des Schwimmkörpers abstehen. Etwa im mittleren Bereich des Schwimm-
körpers 2 ist eine Längsvertiefung 5 angebracht, in der eine Führungsschiene befestigt ist, auf der ein Mast 6 des Riggs 3 verschiebbar ist. Am Mast 6 und einem Gabelbaum 7 ist ein Segel 8 gehalten. Das Segel 8 enthält ein Fenster 9, durch das auch der hintere Bügel des Gabelbaums 7 zu erkennen ist. Ein Surfer 10 stemmt sich gegen den Winddruck im Segel 8 und hält den Gabelbaum 7 fest.
Der Mast 6 wird entlang seines Verstellwegs in der Längsvertiefung 5 durch eine weiter unten näher dargestellte Feststelleinrichtung gehalten. Zur Betätigung der Feststelleinrichtung sind am vorderen Ende des Gabelbaums 7 zwei Bedienseile 11, 12 befestigt, die locker in Griffnähe des Surfers 10 nach unten hängen. Die unteren Enden der Bedienseile 11, 12 sind mit einem Drahtseilzug 13 befestigt, der seitlich aus dem Mast 6 austritt und, wie weiter unten gezeigt ist, mit einem Rastbolzen verbunden ist.
Wenn der Mast 6, z. B. bei Starkwind, nach vorne in Richtung auf den Bug verfahren werden soll, braucht der Surfer 10 lediglich an einem der Bedienseile zu ziehen, wodurch die Feststelleinrichtung gelöst wird. Durch den Winddruck im Segel 8 wird dann der Mast 6 mit seinem Mastfußpunkt solange nach vorne bewegt, bis das Bedienseil 11, 12 losgelassen wird und die Feststelleinrichtung wieder einrastet. Soll der Mast 6 wieder zurückbewegt werden, wird.das Bedienseil 11, 12 möglichst weit unten ergriffen und durch einen Zug erst die Feststelleinrichtung entriegelt und dann der Mast 6 insgesamt zurückgezogen.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Schwimmkörper 2 im Bereich der Längsvertiefung 5 dargestellt. In der Längsvertiefung 5.ist eine Zahnschiene 15 mit nach oben weisender Verzahnung (siehe auch Fig. 6 und Fig. 7) befestigt. Die seitlichen Führungsleisten 16, 17 sind abgeschrägt und werden von Ausnehmungen 18, 19 eines verschiebbaren
Schlittens 20 umgriffen.
Der Schlitten 20 enthält nach oben hin eine zylindrische Bohrung 21, in die ein Mastfuß 122 eingesetzt werden kann. Der zylindrische Unterteil 123 des Mastfußes 122 hat eine umlaufende Nut 124, in die eine in der Bohrung 21 des Schlittens 20 gehaltene Feder 25 eingreift, so daß der Mast 6 gegen das Herausziehen aus dem Schlitten 20 gesichert ist, aber im Schlitten 20 drehbar bleibt.
Zur Einrastung in die Verzahnung der Zahnschiene 15 dient ein im Mastfuß 122 senkrecht angeordneter Rastbolzen 126. Der Rastbolzen 126 ist im zylindrischen Unterteil 123 in vertikaler Richtung beweglich und durch eine eingespannte Rückstellfeder 125 belastet. Der Rastbolzen 126 wird nach unten von einem Segerring 127 abgestützt. Das zylindrische Teil 123 ist in ein unteres Aufnahmeteil 128 geschraubt, das auf ein tailliertes Gummielement 129 vulkanisiert ist. Auf ein oberes Aufnahmeteil 130 des Gummielements 129 ist eine Stoppmutter geschraubt,' unter die ein Bund 131 eines zylindrischen Adapterteils 132 greift. Dadurch ist das Adapterteil 132 am Gummigelenk 129 drehbar gelagert. Im Gummielement 129 ist eine axiale Bohrung enthalten, die von einer Spiralfeder 133 gebildet ist. Das Adapterteil 132 trägt einen umlaufenden Bund 134, auf dem sich der Unterteil des Mastes 6 abstützt.
In einer unteren Bohrung des Rastbolzens 126 wird die Endverdickung 144 eines Stahldrahtseilzugs 135 aufgenommen. Der Stahldrahtseilzug 135 erstreckt sich nach oben durch den Rastbolzen 126, die Rückstellfeder 125, eine Anschlagplatte 136, die Spiralfeder 133 und durch eine seitliche Austrittsöffnung 142 im Adapterteil 132. Der Seilzug 135 endet in einer öse 143, an der die in Fig. 1 gezeigten Bedienseile 11, 12 zu befestigen sind.
, In Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Schlitten 20 gezeigt, aus dem erkennbar ist, daß der Schlitten einfach auf die in Fig. 5 darunterliegend gezeichnete Zahnschiene 15 aufschiebbar ist und auf dieser, solange der Mast 6 nicht
eingesetzt ist, frei gleitet.
5
In der Draufsicht gemäß Fig. 6 sind die schrägen Führungsleisten 16, 17 zu erkennen und die nach oben aus der Zeichenebene herausragende Verzahnung, die aus senkrecht abfallenden Flanken 37 und Schrägflächen 38 besteht. In den senkrecht abfallenden Flanken sind (in Richtung auf den Bug hin) halbzylindrische Aussparungen 39 eingelassen, die in ihrem Durchmesser dem Rastbolzen 26 entsprechen.
c In Fig. 7 ist ein Längsschnitt entlang der Schnittlinie B-B gezeigt, aus dem die halbzylindrischen Aussparungen mit den senkrecht .abfallenden Flanken 37 und die Schrägflächen 38 zu entnehmen sind.
An der Schnittlinie A-A ist eine weitere bevorzugte Ausbildung der Zahnschiene 15 dargestellt. Dabei sind die halbzylindrischen Aussparungen zum Schutz vor überlastung aus Stahlbuchsen 40 gebildet. Wie aus den Fig. 5 und 7 zu erkennen ist, sind die Stahlbuchsen im gezeigten Ausführungsbeispiel in Bohrungen der Zahnschiene 15 eingedrückt. Innerhalb des Zahnschienenmaterials sind die Stahlbuchsen 40 zylindrisch und nur an ihrer Oberseite im Bereich der Verzahnung ausgeschnitten, so daß die halbzylindrische Form entsteht.
Die gezeigte Anordnung hat folgende Funktion:
Während des Surfens liegt der Winddruck im Segel, der den Mastfuß 122 und damit den Rastbolzen 126 nach vorne in eine der halbzylindrischen Aussparungen 39 drängt. Zu 3g einer Mastverstellung bzw. einer Verschiebung des Mastfußes 122 in Fahrtrichtung wird beispielsweise am Bedienseil 12 vom Surfer 10 gezogen. Dadurch wird entgegen
der Kraft der Rückstellfeder 125 der Rastbolzen 126 über die Verzahnung der Zahnschiene 15 angehoben. Der Schlitten fährt dann wegen des Winddrucks in Richtung auf den Bug. Es soll hier nochmals herausgestellt werden, daß der Schlitten selbst keine Rasteinrichtung trägt und auch nicht unmittelbar mit dem Seilzug 135 oder den Bedienseilen 11, 12 verbunden ist. Dadurch kann der Mast 6 mit seiner Verstelleinrichtung ohne weiteres vom Surfbrett gelöst werden. Soll der Mastfuß 122 nach rückwärts gegen die Windrichtung verfahren werden, muß am Bedienseil 12 stärker gezogen werden, wodurch der Mast nach rückwärts bewegt wird.
Wenn der Zug am Bedienseil 12 nachläßt,, wird der Rastbolzen 126 durch die Rückstellfeder 12 5 sofort wieder nach unten gedrängt und gelangt wieder in den Bereich der Verzahnung. Dabei gleitet er an der gerade darunterliegenden Schrägfläche 38 nach unten und fängt sich an der nächsten senkrechten Flanke 37. Dadurch ist eine präzise Einstellung und Längsverschiebung möglich, d. h. der Mastfuß 22 kann von einem Zahn der Verzahnung auf den anderen solange verfahren werden, bis die optimale Position erreicht ist. Wenn der Surfer 10 auf die andere Seite des Segels wechselt, ist die Rasteinrichtung durch das andere Bedienseil 11 leicht und bequem bedienbar.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung eine einfache und präzise handhabbare Mastverstelleinrichtung zur Verfügung gestellt wird» 30

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Mastverstelleinrichtung an einem Surfbrett mit einem Rigg bestehend aus einem Mast, einem Gabelbaum und einem Segel,
    mit einer in Längsrichtung am Surfbrett angebrachten Führungsschiene,
    mit einem mit der Führungsschiene beweglich verbundenen und auf dieser verschiebbaren Schlitten, auf dem ein Mastfuß mit Gummigelenk lösbar befestigt ist, mit einer Feststelleinrichtung für den Schlitten und einer Betätigungseinrichtung zum Lösen der Feststelleinrichtung,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsschiene eine Zahnschiene (15) mit nach oben gerichteter Verzahnung ist,
    daß die Feststelleinrichtung ein federbelasteter, vom Mastfuß (122) nach unten stehender Rastbolzen (126) ist, der in die Verzahnung eingreift, daß der Rastbolzen (126) mit einem Seilzug (135) verbunden ist, mit dem er gegen die Federbelastung (12 5)
    20 anhebbar ist,
    daß das Gummigelenk (129) eine Bohrung enthält, durch die der Seilzug (135) geführt ist.
  2. 2. Mastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß das Gummigelenk (129) eine vertikale, mittige Bohrung enthält und der mit dem Gummigelenk verbundene, hohle Mast (6) oder ein Adapterteil (132) eine seitliche Austrittsöffnung (142) enthält und der Seilzug (135) durch die Bohrung, den hohlen Mast (6) oder das Adapterteil (132) und die seitliche Austrittsöffnung (142) geführt ist.
  3. 3. Mastverstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß der Seilzug (135) in Reichweite eines Surfers (10) am Gabelbaum (7) befestigt ist.
  4. 4. Mastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (135)
    im unteren Teil aus Stahldraht besteht, am Stahldrahtende (143) zv/ei Seile (11, 12) aus griffigem, geflochtenen Plastikmaterial befestigt sind und diese zwei Seile (11, 12) an beiden Seiten des Segels (8) am Gabelbaum (7) in Griffnähe des Surfers (10) befestigt sind.
  5. 5. Mastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung im Gummigelenk (129) durch eine einvulkanisierte Spiralfeder
    (133) gebildet ist.
  6. 6. Mastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Austrittsöffnung (142) nur wenig oberhalb des Gummigelenks (129) angeordnet ist.
  7. 7. Mastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (6) oder das
    Adapterteil (132) an der Oberseite des Gummigelenks (129) drehbar gelagert ist»
  8. 8. Mastverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in Fahrtrichtung bzw. zum Bug hinweisenden Flanken (38) der Verzahnung flach auslaufen, während die zum Heck hinweisenden Flanken (37) steil oder senkrecht abfallen.
  9. 9. Mastverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den steilen oder senkrechten Flanken (37) halbzylinderförmige, senkrechte Aussparungen (39) angebracht sind,, in die der Rastbolzen (126) eingreift.
  10. 10. Mastverstelleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnschiene (15) aus Kunststoff besteht und daß die Flanken (37, 38) bzw. die zylinderförmigen Aussparungen (39) aus Stahleinlagen oder Stahlbuchsen (4o) bestehen»
  11. 11» Mastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungsschiene (15) an ihren Längsseiten (16, 17) abgeschrägt ist,
    vom Schlitten (20) umspannt ist,
    und in einer Längsvertiefung (5) im Surfbrettkörper
    (2) befestigt ist»
  12. 12. Mastverstelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsvertiefung (5) eine Verbindung mit dem Schwertkasten hat=
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DE3332261A1 (de) 1983-09-07 1985-03-21 Heko Kunststoffteilevertriebs GmbH, 8091 Ramerberg Mastverstelleinrichtung an einem surfbrett
WO1989000526A1 (en) * 1987-07-10 1989-01-26 Hannes Marker Coupler for connecting a rig to a surfboard

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