DE3433368C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß der Gattung des
Anspruchs 1 und eine Einrichtung gemäß der Gattung der
Ansprüche 7 und 8. Ein derartiges Verfahren und eine derartige
Einrichtung ist beispielsweise
aus der DE-OS 20 42 983, der US-PS 37 47 577
oder der US-PS 43 84 484 bekannt. Dort ist eine Einrichtung
beschrieben, bei der ein temperaturabhängiger Widerstand in einem
Zweig einer Meßbrücke angeordnet ist. Die Brücke ist so dimensio
niert, daß der temperaturabhängige Widerstand aufgrund des großen,
durch ihn fließenden Stromes auf einen hohen, oberhalb des Tempera
turwertes der strömenden Luftmasse liegenden Temperaturwert aufge
heizt wird. Das Meßprinzip dieser Einrichtung beruht auf der Tat
sache, daß die an dem Widerstand vorbeiströmende Luftmasse dem
Widerstand eine von der Strömungsgeschwindigkeit und der Dichte
abhängige Wärmemenge entzieht. Hierdurch wird der Widerstandswert
des temperaturabhängigen Widerstandes geändert, so daß aufgrund
einer Widerstandsmessung ein Rückschluß auf den Durchsatz der
strömenden Luftmasse möglich ist. Allerdings hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, nicht den Widerstand direkt zu bestimmen,
sondern eine Regeleinrichtung zu verwenden, die den temperatur
abhängigen Widerstand auf einer konstanten Temperatur bezüglich der
strömenden Luftmasse hält. Um auch den Einfluß der Temperatur der
strömenden Luftmasse zu berücksichtigen, ist im anderen Brücken
zweig der Brückenschaltung ein weiterer temperaturabhängiger, der
strömenden Luftmasse ausgesetzter Widerstand vorgesehen, der den
Temperatureinfluß kompensiert. Als Maß für den Durchsatz kann
beispielsweise der durch die Brücke fließende Strom oder der
Spannungsabfall an einem temperaturunabhängigen Brückenwiderstand
herangezogen werden. Diese Einrichtung hat sich
bei der Messung der einer Brennkraftmaschine zugeführten
Luftmasse gut bewährt und ist schon in vielen Kraftfahrzeugen im
Einsatz.
Aus der DE-OS 21 45 402 ist eine Schaltungsanordnung zum Überwachen von
Temperaturen und/oder Strömungszuständen flüssiger oder gasförmiger
Medien bekannt, die dem Medium ausgesetzte Temperaturfühlerelemente
aufweist. Werden diese Fühlerelemente nicht mehr ausreichend
gekühlt, weil beispielsweise der Medienstrom unterbrochen sind, wird
ein Überstromautomat angesteuert, der die Stromversorgung der
Schaltungsanordnung unterbricht. Aus Sicherheitsgründen ist der
Überstromautomat nur manuell rückstellbar.
Aus der DE-OS 14 98 315 ist weiter eine elektrische Anzeigevorrichtung
zur Ermittlung der Durchflußgeschwindigkeit oder Durchflußmenge
eines Strömungsmittels bekannt. Diese Anzeigevorrichtung weist ein
elektrisches Element auf, welches von einer Stromquelle mit
elektrischem Strom zum Erhitzen des Elements gespeist und erregt
und im Strömungsmittel gestützt und durch dieses gekühlt wird,
sowie eine Anzeigevorrichtung zur Erzeugung eines Steuersignals in
Abhängigkeit vom Stromfluß im Element und folglich der Durchfluß
geschwindigkeit oder -menge des Strömungsmittels.
Weiter ist aus der DE 24 56 372 A1 eine Vorrichtung zur Messung
und/oder Überwachung der Strömungsgeschwindigkeit eines strömenden
Mediums bekannt, in dessen Strömungsweg eine mit konstanter
Leistung betriebene temperaturempfindliche Anordnung eingesetzt
ist, die eine gegenüber der Umgebungstemperatur konstante Über
temperatur erzeugt, so daß eine an ihr auftretende Temperaturver
ringerung ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit ist. Die tem
peraturempfindliche Anordnung umfaßt dabei zwei gleichartige,
jeweils in einem wärmeleitfähigen Gehäuse angeordnete monolithische
Halbleiterkristalle, die jeweils mehrere in Reihe geschaltete,
Temperatursensoren bildende Diodenstrecken enthalten. Zusätzlich
weist ein Halbleiterkristall ein Heizelement mit niedrigem Tempera
turkoeffizienten auf, das mit konstanter Spannung gespeist ist. Die
Diodenstrecken werden mit einem Stromfluß in Durchlaßrichtung
beaufschlagt und sind mit einer Vergleichsschaltung verbunden.
Allerdings können Situationen auftreten, in denen diese Einrichtungen, sofern sie
nach dem Konstanttemperaturprinzip arbeiten,
Extrembedingungen unterworfen sind und die Gewährleistung der
vollen Funktionstüchtigkeit sowie der vorgegebenen Meßgenauigkeit
kritisch ist. So zum Beispiel in dem Spezialfall, daß die
Brennkraftmaschine eines Kraftwagens mit heißem Motorraum zwar
abgestellt wird, der Zündschlüssel jedoch in einer Stellung ver
bleibt, in der die elektrischen Anlagen der Brennkraftmaschine
weiterhin mit der Batteriespannung beaufschlagt werden. Trotz
fehlender Kühlwirkung der strömenden Luftmasse beim Stillstand der
Brennkraftmaschine ist die Einrichtung zur Durchsatzmessung dann
noch funktionsfähig. Das Steuerorgan zur Steuerung des den
temperaturabhängigen Meßwiderstand durchfließenden Stromes steuert
diesen auf sehr kleine Werte, so daß am Steuerorgan selbst eine
hohe Verlustleistung auftritt. Diese Verlustleistung kann unter
Verwendung der üblichen Bauelemente zu Temperaturen des Steuer
organs oder Teilen des
Steuerorgans von über 200°C führen. Hierdurch kann sich
eine Verringerung der Zuverlässigkeit der
Aggregate der Einrichtung ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren
und eine
Einrichtung anzugeben,
durch die eine
sichere und genaue Funktion
der Luftmassenmessung bei einer Brennkraftmaschine
auch unter extremen
Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 genannte
Verfahren und durch eine Einrichtung
nach den Ansprüchen 7 und 8 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch,
daß die vom Durchsatz abhängige Größe bei einem Durchsatz
wert unterhalb eines vorgegebenen Durchsatz-Schwellwertes verringert
wird, läßt sich eine extreme Beanspruchung bei niedrigen
Durchsätzen vermeiden.
Weiterhin wird diese Ver
ringerung für eine vorgebbare Zeitdauer durchgeführt, um
nach deren Ablauf auf Nor
malbetrieb überzugehen.
Als Kriterium für das Vorliegen eines geringen Durchsatzes
hat es sich als sehr zweckmäßig erwiesen, eine der Größen: vom
Durchsatz abhängige Größe, Drehzahl oder Steuersignale für
die elektrische Kraftstoffpumpe zu verwenden. Bei Verwen
dung der Erfindung im Kraftfahrzeug wird als Schwellwert
dabei höchst vorteilhaft ein Wert der genannten Größen ge
wählt, der einer Luftdurchsatzmenge entspricht, die unter
halb der Leerlauf-Durchsatzmenge liegt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den in
den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sowie aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt Fig. 1 das einzige Ausführungsbei
spiel der Erfindung und Fig. 2 ein Spannungs-Zeit-Diagramm
zur Erläuterung der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Hitzdraht
luftmassenmesser für eine Brennkraftmaschine zur Bestim
mung der der Brennkraftmaschine zugeführten Luftmasse.
Anstelle der
speziellen hardwaremäßigen Ausgestaltung des Ausführungsbei
spiels ist dabei jedoch ohne weiteres
auch eine softwaremäßige
Ausführung möglich. Ist für die Signalauswertung des
Durchsatzmeßsignals sowieso schon ein Microcomputer vorge
sehen, so liegt es auf der Hand, das offenbarte Verfahren
oder die offenbarte Einrichtung softwaremäßig zu realisieren.
In Fig. 1 ist mit der Ziffer 10 ein Verstärker bezeich
net, dessen invertierender und nichtinvertierender Ein
gang jeweils mit einem Brückendiagonalpunkt einer Brücke
11 verbunden ist. Die Brücke an sich wird aus zwei Brücken
zweigen bestehend aus den Widerständen 12 und 13 bzw.
14 und 15 gebildet, wobei insbesondere der Widerstand 14
als temperaturabhängiger, dem strömenden Medium ausgesetz
ter Widerstand ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall ist
der invertierende Eingang des Verstärkers 10 an den Ver
bindungspunkt zwischen Widerstand 12 und 13 und der nicht
invertierende Eingang an den Verbindungspunkt der Wider
stände 14 und 15 gelegt. Der Verbindungspunkt zwischen den
Widerständen 13 und 15 ist auf festes Potential, insbeson
dere auf Massepotential gelegt. Der Verbindungspunkt der
Widerstände 12 und 14 ist mit dem Emitter eines Transi
stors 16 verbunden, dessen Kollektor mit der Batteriespan
nung bzw. einer zur Verfügung stehenden Versorgungsspan
nung verbunden ist. Zwischen den Ausgang des Verstärkers
10 und die Versorgungsspannung (UBat) ist eine Spannungs
teilerschaltung bestehend aus den Widerständen 17 und 18
geschaltet. Weiterhin ist der Verbindungspunkt 19 der bei
den Widerstände 17, 18 mit der Basis des Transistors 16
verbunden. Die Funktionsweise dieser Schaltung ist aus der
Literatur hinlänglich bekannt und kann beispielsweise den
eingangs erwähnten Druckschriften entnommen werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nun eine Zusatzeinheit 20 vorgesehen,
die zwei Eingänge 21 und 22 sowie einen Ausgang 23 auf
weist. Der Eingänge 21 ist über einen Schalter 24 in der
durchgezogenen dargestellten Schaltstellung mit dem nicht
invertierenden Eingang des Verstärkers 10 verbunden. Die
Spannung U₁₅ am nichtinvertierenden Eingang ist dabei ein
Maß für die Durchsatzmenge der strömenden Luftmasse. In der
gestrichelt eingezeichneten Stellung des Schalters 24 ist
der Eingang 21 dagegen mit Drehzahlsignalen oder mit Steuer
signalen der elektrischen Kraftstoffpumpe beaufschlagt. Der
Schalter 24 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel symbo
lisiert zu verstehen, d. h. daß der Eingang 21 nicht von ver
schiedenen Signalen wechselweise beaufschlagt wird, sondern
daß nur verschiedene Möglichkeiten existieren, den Eingang
21 anzusteuern. Ganz allgemein sind alle Signale, die eine
untere Durchsatzmenge, insbesondere eine Durchsatzmenge
identisch Null anzeigen, verwendbar.
Dies sind also auch solche Signale,
die einen Stillstand der Brennkraftmaschine melden.
Der Eingang 21 der Zusatzeinheit 20 ist mit einer Ver
gleichseinrichtung 25 verbunden, deren zweiter Eingang
auf einer Referenzspannung URef,
die einem Durchsatz-Schwellwert entspricht,
liegt. Der Ausgang der
Vergleichseinrichtung 25 ist an ein Zeitglied 26 ange
schlossen, das seinerseits über einen Widerstand 27 die
Basis eines Transistors 28 ansteuert. Der Emitter dieses
Transistors 28 liegt auf Massepotential, während der Kol
lektor über den Ausgang 23 der Zusatzeinheit 20 an den Ver
bindungspunkt 19 angeschlossen ist. Von der Basis des
Transistors 28 führt eine gestrichelt eingezeichnete Lei
tung zum Eingang 22. Es hat sich in verschiedenen Anwen
dungsfällen als vorteilhaft erwiesen, zwischen Eingang 21
und die Vergleichseinrichtung 25 ein Glättungsglied zu
schalten, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
den Widerstand 29 und den Kondensator 30 realisiert ist.
Anhand der Diagramme der Fig. 2 soll die Funktionsweise
der beschriebenen Schaltung erläutert werden. In Fig. 2a
ist die zum Durchsatz der strömenden Luftmasse proportionale
Spannung U₁₅ (bzw. ₁₅; die Filterung spielt für die vor
liegende Prinzipdarstellung keine Rolle) aufgetragen in
Abhängigkeit von der Zeit. Fig. 2b zeigt die Ausgangs
spannung U₂₆ des Zeitgliedes 26 ebenfalls in Abhängigkeit
von der Zeit. Bis zum Zeitpunkt T₁ weist der Durchsatz
der strömenden Luftmasse
durch das Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine Werte
auf, die oberhalb einer unteren Grenzmenge, insbesondere
der Leerlauf-Luftmenge liegen. Die Spannung U₁₅ mußt unter
verschiedenen Umständen möglicherweise gefiltert werden,
um den Einfluß von Pulsationen im Saugrohr auszuschließen.
Zum Zeitpunkt T₁ stellt der Fahrer des Kraftfahrzeuges
die Brennkraftmaschine ab, läßt jedoch die Zündung einge
schaltet. Durch das Abschalten der Brennkraftmaschine
sinkt der Luftmassendurchsatz auf Werte gegen Null ab, so
daß auch die Spannung U₁₅ bzw. ₁₅ auf Werte unterhalb der
Referenzspannung URef abfällt. Die Referenzspannung URef
wird vorteilhafter Weise so gewählt, daß sie im Bereich
zwischen der Leerlauf-Durchsatzmenge und der Durchsatzmenge
Null angesiedelt ist. Unterschreitet nun ₁₅ den Wert der
Referenzspannung URef, so wird vom Ausgang der Vergleichs
einrichtung 25 das Zeitglied 26, das insbesondere als
flankengetriggerter Monoflop ausgebildet ist, gesetzt und
verbleibt am Ausgang für die einstellbare Standzeitdauer
T₂₆ auf einem derartigen Pegel, daß der Transistor 28 durch
geschaltet wird. Infolgedessen wird der Transistor 16 ge
sperrt, so daß durch den Widerstand 14 kein Heizstrom I₁₄
fließen und somit auch keine Verlustleistung am Transistor
16 auftreten kann. Nach Ablauf der Zeitdauer T₂₆ des Zeit
gliedes, die im Spezialfall vorteilhaft auch betriebspara
meterabhängig einstellbar ist, wird Transistor 28 wieder
gesperrt und Transistor 16 geöffnet. Nach Ablauf einer Zeit
dauer TE, die durch die Einschwingvorräte der Schaltung
gegeben ist, sinkt ₁₅ im vorgegebenen Ausführungsbeispiel
erneut unter die durch URef vorgegebene Durchsatz-Schwelle und startet
den eben beschriebenen Vorgang erneut. Die mittlere Verlust
leistung, die in diesem getakteten Betrieb am Transistor
16 anfällt, bestimmt sich im wesentlichen aus dem Verhält
nis der Zeitdauer T₂₆ und der Einschwingzeitdauer TE. Zum
Zeitpunkt T₂ liegen beispielsweise durch das Starten der
Brennkraftmaschine derartige Verhältnisse vor, daß der
Luftdurchsatz auf große Werte ansteigt. Deshalb sinkt U₁₅
(₁₅) nach dem Einschaltvorgang nicht mehr unter den Durchsatz-
Schwellwert URef, so daß normaler Meßbetrieb vorliegt.
Der weitere Eingang 22 der Zusatzeinheit 20 dient nun da
zu, in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern zusätz
lich Eingriff zu nehmen. So ist es beispielsweise denkbar,
den Transistor 28 über ein Startsignal abzuschalten, so
daß der Startvorgang unverzüglich, ohne den Zeitverzug T₂₆
des Zeitgliedes 26 abzuwarten, eingeleitet werden kann.
Claims (12)
1. Verfahren zur Bestimmung des Durchsatzes der einer
Brennkraftmaschine zugeführten Luftmasse mit wenigstens einem, als
Bestandteil einer Brückenschaltung in dem Ansaugkanal angeordneten
temperaturabhängigen Widerstand und mit einer Vorrichtung, die den
wenigstens einen temperaturabhängigen Widerstand mit einer von dem Durchsatz der
Luftmasse abhängigen Größe beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Meßbetrieb vom Durchsatz der Luftmasse abhängige Größe
bei Unterschreiten eines vorgegebenen Durchsatz-Schwellwertes (URef) durch
Funktionsmittel für eine vorgebbare Zeitdauer verringert und
dadurch der Meßbetrieb unterbrochen, und daß nach deren Ablauf der
Meßbetrieb wiederaufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
Durchsatz abhängige Größe auf einen minimalen Wert, vorzugsweise
den Wert Null, verringert wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wert der vorgebbaren Zeitdauer
an die Einschwingzeitdauer der Vorrichtung angepaßt ist und vorzugsweise
größer als diese gewählt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchsatz-Schwellwert (URef) zwischen
dem Durchsatzwert Null und
dem Leerlauf-Durchsatzwert liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorliegen eines Durchsatzwertes unterhalb
des vorgegebenen Differenz-Schwellwertes (URef) über wenigstens eine der folgenden
Größen festgestellt wird: die vom Durchsatz abhängige Größe, die Drehzahl der
Brennkraftmaschine oder das Steuersignal für eine mit der
Brennkraftmaschine verbundene elektrische Kraftstoffpumpe.
6. Verwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5
über alle Betriebsbereiche der Brennkraftmaschine
mit Ausnahme des Startfalls.
7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, mit einer mindestens einen temperaturabhängigen
Widerstand umfassenden Widerstandsmeßvorrichtung in Form einer
Brückenschaltung, die ein elektrisches Ausgangssignal für den
Durchsatz der strömenden Luftmasse liefert, mit einem Steuerorgan,
das den Stromfluß durch den mindestens einen temperaturabhängigen
Widerstand steuert, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vergleichseinrichtung (25) vorgesehen ist, deren Ausgangssignal dem
Steuerorgan (16) zugeführt wird und die das an ihrem Eingang
anliegende elektrische Ausgangssignal (U₁₅) der Brückenschaltung
mit einem vorgegebenen Durchsatz-Schwellwert
(URef) vergleicht und für Werte des elektrischen Signals (U₁₅)
unterhalb des Durchsatz-Schwellwertes (URef) das Steuerorgan (16) derart
beeinflußt, daß der Stromfluß (I₁₄) durch den
temperaturabhängigen Widerstand (14)
für eine vorgebbare Zeitdauer verringert wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, mit einer mindestens einen temperaturabhängigen
Widerstand umfassenden Widerstandsmeßvorrichtung in Form einer
Brückenschaltung, die ein elektrisches Ausgangssignal für den
Durchsatz der Luftmasse liefert, mit einem Steuerorgan, das den
Stromfluß durch den mindestens einen temperaturabhängigen
Widerstand steuert, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vergleichseinrichtung (25) vorgesehen ist,
deren Ausgangssignal dem Steuerorgan (16) zugeführt wird und
die wenigstens zur
Drehzahl proportionale Signale oder Steuersignale für die
elektrische Kraftstoffpumpe mit einem
vorgegebenen Durchsatz-Schwellwert (URef)
vergleicht und für Werte der drehzahlproportionalen Signale oder
Pumpensteuersignale unterhalb des Durchsatz-Schwellwertes (URef) das
Steuerorgan (16) derart beeinflußt, daß der Stromfluß (I₁₄) durch
den temperaturabhängigen Widerstand (14)
für eine vorgebbare Zeitdauer verringert wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zeitfunktion vorgesehen ist, die die
Zeitdauer der Verringerung des Stromflusses (I₁₄) bestimmt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stromfluß (I₁₄) zumindestens
näherungsweise auf den Wert Null verringert wird.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchsatz-Schwellwert (URef) der
Vergleichseinrichtung (25) auf Werte unterhalb der
Luftdurchsatzmenge der Brennkraftmaschine im Leerlauffall
festgelegt wird.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (16) während des Startfalls der
Brennkraftmaschine nicht durch das Ausgangssignal der
Vergleichseinrichtung (25) betätigbar ist.
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