DE3432623A1 - Spinnanlage mit einer vielzahl von spinnaggregaten und mehreren wartungseinrichtungen - Google Patents

Spinnanlage mit einer vielzahl von spinnaggregaten und mehreren wartungseinrichtungen

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DE3432623A1
DE3432623A1 DE19843432623 DE3432623A DE3432623A1 DE 3432623 A1 DE3432623 A1 DE 3432623A1 DE 19843432623 DE19843432623 DE 19843432623 DE 3432623 A DE3432623 A DE 3432623A DE 3432623 A1 DE3432623 A1 DE 3432623A1
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Fritz 7347 Bad Überkingen Stahlecker
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/005Service carriages travelling along the machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnanlage mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten und mehreren
  • Wartungseinrichtungen Wartungseinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Spinnanlage mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils ein Fasermaterial zu einem Garn verspinnende Elemente und eine das ersponnene Garn zu einer Spule aufwickelnde Auf spuleinrichtung aufweisen, und mit mehreren, jeweils unterschiedliche Arbeiten an jeweils wenigstens einem Spinnaggregat ausführenden Wartungseinrichtungen.
  • Bei einer bekannten Spinnanlage der eingangs genannten Art (DE-OS 24 60 375) sind die Spinnaggregate und die Wartungseinrichtungen zu einer stationär aufgestellten Maschine zusammengefaßt. An dem Maschinengestell sind auf beiden Maschinenseiten die Spinnaggregate fest angebracht. Ferner sind an dem Maschinengestell Fahrschienen befestigt, auf denen die Wartungseinrichtungen verf ahrbar sind, die den einzelnen Spinnaggregaten zustellbar sind. Bei der bekannten Bauart ist eine Wartungseinrichtung als Anspinneinrichtung und die andere als Spulenwechseleinrichtung ausgebildet.
  • Bei modernen Maschinen wird angestrebt, den verfahrbaren Wartungseinrichtungen weitere Arbeiten zu übertragen, so daß die Wartungseinrichtuigen nicht nur teurer, sondern auch schwerer werden. Das Maschinengestell und die daran angebrachten Fahrschienen müssen deshalb sehr stabil ausgeführt werden, damit keine Verformungen auftreten, die verhindern könnten, daß die Position der Wartungseinrichtung exakt zu der zu wartenden Spinnstelle ausgerüstet wird.
  • Da die Spinnaggregate in geringem Abstand nebeneinander an dem Maschinengestell angebracht sind, sind diese Spinnaggregate nur von vorne her zugänglich. Dies erfordert, daß die Elemente der Wartungseinrichtungen sehr dicht gedrängt in der Wartungseinrichtung angeordnet sein müssen, wodurch Einbauprobleme entstehen. Darüber hinaus verbringen die verfahrbaren Wartungseinrichtungen einen wesentlichen Teil ihrer Arbeitszeit damit, daß sie zu den einzelnen Spinnaggregaten fahren. Wegen der nicht exakt voraussehbaren Zahl der Wartungsfälle müssen darüber hinaus relativ viele Wartungseinrichtungen in bezug auf die Spinnaggregate vorgesehen werden, um längere Stillstandszeiten der Spinnaggregate und damit verbundene Produktionsausfälle zu vermeiden. -Die Wartungseinrichtungen sind deshalb nur zu einem Teil ihrer gesamten Arbeitszeit tatsächlich mit Wartungsarbeiten b~eschi~f~tgt, Bei automatischen, stationären Spulmaschinen ist es bekannt (Handbuch der Baumwollspinnerei, Johannsen/Walz, Band III, 5. Auflage, S. 353 bis 357),innerhalb der Maschine umlaufende Spulstellen vorzusehen, die an einem stationär angeordneten Knoter vorbeilaufen.
  • Damit ergeben sich prinzipiell die gleichen Probleme, insbesondere bezüglich der Auslastung des in etwa als eine Wartungseinrichtung zu bezeichnenden Knoters.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die vorgenannten Nachteile weitgehend vermieden und insbesondere eine bessere Auslastung der Wartungseinrichtungen mit den eigentlichen Wartungsarbeiten möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Spinnaggregat als eine in ihrer Gesamtheit transportierbare Baueinheit ausgebildet und den stationär angeordneten Wartungseinrichtungen zustellbar ist.
  • Durch dieses neue Konzept ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die einzelnen Spinnaggregate nicht untereinander und zu den Wartungseinrichtungen innerhalb einer Maschine ausgerritet werden müssen.
  • Fehlerquellen bezüglich Flucht- und Niveaufehlern werden vermieden.
  • Die Montage ist damit wesentlich erleichtert, da es auf ein exaktes Fluchten der einzelnen Spinnaggregate zueinander'nicht mehr ankommt.
  • Abweichungen sind weitgehend belanglos. Die zu wartenden Spinnaggregate werden den Wartungseinrichtungen zugestellt, so daß diese Wartungseinrichtungen sich voll auf die Wartungsarbeiten konzentriere können, ohne da<3 ihre Zeit durch ein Verfahren verbraucht wird.
  • Weiterhin können die Wartungseinrichtungen sicherer und vorteilhafter ausgeführt werden, da es einfacher ist, stationär angeord---nete Wartungseinrichtungen genau herzustellen und einzustellen.
  • Die Wartungsarbeiten in den Wartungseinrichtungen werden außerdem nicht durch benachbarte Spinnaggregate behindert, so daß für die bauliche Aufteilung und Anordnung der einzelnen Arbeitselemente der Wartungseinrichtungen größere Freiheiten gegeben sind. Gegebenenfalls können die Wartungseinrichtungen so ausgebildet werden, daß sie mehrere Spinnaggregate gleichzeitig warten, so daß insgesamt die Wartungszeit entsprechend verkürzt wird. Da die Spinnaggregate selbst zu den Wartungseinrichtungen zugestellt werden, bereitet es auch keine Schwierigkeiten, diese in eine wartungsgerechte Position innerhalb der Wartungseinrichtung auszurichten.
  • Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß an einzelnen Spinnaggregaten anfallende Reparaturen leichter ausgeführt werden können.
  • Wenn eines der transportierbaren Spinnaggregate nicht mehr einwandfrei spinnt, was an einer stationären Wartungseinrichtung festgestellt wird, so kann dieses Spinnaggregat in einfacher Weise einer Reparatureinrichtung oder einer Werkstatt zugeführt werden. Das für die Reparatur zuständige Personal muß die reparaturbedürftige Spinnstelle nicht mehr aufsuchen und unter erschwerten Bedingungen an einer Maschine eine Reparatur durchführen.
  • Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß sich ein Wartungsturnus für eine Generalwartung nicht mehr auf vollständige Maschinen bezieht, sondern nur auf einzelne Spinnaggregate. Zu einer derartigen Generalwartung muß nicht mehr eine ganze Gruppe von Spinnstellen aus der Produktion herausgenommen werden oder eine gesamte Maschine abgestellt werden. Einzelne Spinnaggregate können vielmehr hintereinander zu einer Generalwartung einer Wartungseinrichtung zugestellt werden. Der dabei verursachte Produktionsverlust hält sich in wesentlich niedrigeren Grenzen als bei den heutigen Spinnmaschinen.
  • Einzelne Spinnaggregate können jederzeit aus einer Gruppe herausgeholt werden, ohne daß die Produktion dieser Gruppe dadurch nennenswert beeinträchtigt wird.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Zuteilung der Spinnaggregate zu den Wartungseinrichtungen frei verändert werden und den jeweiligen Gegebenheiten angepaßlwerden kann. Wenn eine Wartungseinrichtung nicht genügend ausgelastet ist, können ihr zusätzliche Spinnaggregate zugestellt werden. Es ist möglich, die Spinnaggregate immer zu derjenigen Wartungseinrichtung zuzustellen, bei welcher der geringste Arbeitsanfall vorliegt. Dies kann in einfacher Weise durch eine entsprechendeSteuerung ermöglicht werden, durch die gleichmäßige Auslastungen der Wartungseinrichtungen bei möglichst kurzen Wartezeiten für die einzelnenSpinnaggregate-gewährleistet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Baueinheiten außer den für das Spinnen notwendigen Elementen jeweils eine eigene Aufnahme für das zu verarbeitende Fasermaterial und eine eigene Aufspuleinrichtung für das ersponnene Garn enthalten. Dadurch ist es möglich, die Spinnaggregate jeweils vollständig zu warten und auch auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen vorzunehmen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn jede Baueinheit mit eigenen Antriebseinrichtungen für die zum Spinnen notwendigen Elemente und für die Auf spuleinrichtung ausgerüstet ist.
  • Dabei ist es ferner vorteilhaft, wenn jedes Spinnaggregat mit einer eigenen die Arbeitseinrichtung steuernden Steuereinrichtung ausgerüstet ist. Dadurch wird es möglich, die einzelnen Spinnaggregate jeweils so einzustellen, daß sie mit ihren optimalen Produktionsgeschwindigkeiten bei der jeweils gewünschten Garnqualität arbeiten.
  • Dabei spieles keine Rolle, daß andere Spinnaggregate mit höherer oder geringerer Arbeitsgeschwindigkeit arbeiten. Es wird dadurch möglich, ohne größeren Aufwand an allen Spinnaggregaten eine weitgehend gleichbleibende Qualität sicherzustellen. Darüber hinaus ist es möglich, kostengünstig auch kleine Partien unterschiedlichen Garns auf einer bestimmten Anzahl von Spinnaggregaten zu spinnen. Im Extremfall ist es sogar möglich, auf jedem Spinnaggregat ein anderes Garn zu er spinnen, ohne daß nennenswerte Beeinträchtigungen des Kostenbildes entstehen.
  • In weitererAusgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß jedes Spinnaggtegat mit einer die Art der Wartungsbedürftigkeit erfassenden und die Zuordnung zu dem oder den betreffenden Wartungsgeräten vornehmenden Einrichtung ausgerüstet ist. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß an den Spinnaggregaten die Garnqualität oder der Zustand eines wesentlichen Elementes überwacht wird, wobei bei Feststellen der Wartungsbedürftigkeit ein bestimmtes Signal ausgelöst wird, das die Zustellung dieses Spinnaggregates zu der eine entsprechende Wartungsarbeit ausführenden Wartungseinrichtung veranlaßt. Wird beispielsweise festgestellt, daß der maximale Füllungsgrad der Spule erreicht ist, so wird ein Signal ausgelöst, das veranlaßt, daß dieses Spinnaggregat der Spulenwechseleinrichtung zugestellt wird. Entsprechendes gilt, wenn beispielsweise aus einer als Aufnahme für das zu verarbeitende Fasermaterial dienenden Kanne das Fasermaterial verbraucht wird. In diesem Fall wird das Spinnen aggregat zu einer Wartungseinrichtung gebracht, in welcher die leere Kanne gegen eine volle Kanne ausgetauscht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Spinnaggregate auf einer Transporteinrichtung angeordnet sind, die mit zu den Spinnaggregaten führenden Versorgungseinrichtungen versehen sind, und daß Abnahme- und übergabeeinrichtungen zum Abnehmen der Spinnaggregate von der Transporteinrichtung und übergeben an eine Wartungseinrichtung und zum Zurückgeben an die Transporteinrichtung vorgesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung werden die Transportwege der Spinnaggregate zu den einzelnen Wartungseinrichtungen relativ klein gehalten, so daß es nur einen geringen Produktionsausfall bedeutet, wenn während dieses Transportes zu den Wartungseinrichtungen-die Spinnaggregate stillgesetzt sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß jedes Spinnaggregat mit einem Fahrgestell ausgerüstet und auf einer Fahrbahn von seinem Arbeitsplatz zu einer Wartungseinrichtung verfahrbar ist. Insbesondere wenn dabei längere Wege von dem Spinnaggregat zu dem oder den Wartungseinrichtungen zurückzulegen sind, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß jedes Spinnaggregat mit aufladbaren Speichereinrichtungen zum Speichern von Energie-und /oder Versorgungsmedium ausgerüstet ist, und daß das Spinnaggregat während seiner Fahrt von und/oder zu einer Wartungseinrichtung von diesen Speichereinrichtungen zur Aufrechterhaltung des Spinnprozesses versorgt wird. Dadurch lassen sich trotz relativ langer Wege Produktionsausfälle weitgehend vermeiden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist für jedes Spinnaggregat ein mit an das Spinnaqgregat anschließenden Versorgungsleitungen ausgerüsteter Standplatz vorgesehen, wobei von den Standplätzen Fahrbahnen zu den Wartungseinrichtungen führen. In diesen Standplätzen können die einzelnen Spinnaggregate zu Gruppen zusammengefaßt sein, die relativ eng zueinander zusammengerückt werden können.
  • Da keine verfahrbaren Wartungseinrichtungen entlang der Spinnaggregate verfahren müssen, können die Abstände zwischen den Spinnaggregaten relativ klein gehalten werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Standplätze sich in einer Klimakammer befinden. Dadurch ist es möglich, nur die Spinnaggregate selbst bei dem für den Spinnprozeß günstigsten Klima arbeiten zu lassen, ohne daß der gesamte Spinnsaal auf dieses Klima gebracht werden muß. Dadurch lassen sich einerseits die Kosten senken und andererseits Kompromisse bezüglich des Klimas vermeiden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß eine oder mehrere Wartungseinrichtungen mit Mitteln zum Wiederanspinnen nach einer Unterbrechung des Spinnprozesses an einem Spinnaggregat ausgerüstet ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere für Spinnaggregate vorteilhaft, bei denen während des Verfahrens der Spinnprozeß nicht unterbrochen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß eine oder mehrere Wartungseinrichtungen mit Mitteln zum Vorbereiten des gewarteten Spinnaggregates für einen durch Einschalten der Antriebe des an den Standplatz zurückgekehrten Spinnaggregates erfolgenden Anspinnvorgang ausgerüstet ist. Diese Ausgestaltung eignet sich insbesondere für die Spinnaggregate, bei denen der Spinnprozeß auf dem Weg von und zu den Wartungseinrichtungen unterbrochen ist. Es ist in einfacher Weise möglich, die an den Spinnaggregaten vorhandenen jeweils eigenen Steuereinrichtungen für die Antriebseinrichtungen so auszulegen, daß bei dem Wiederanlaufen an dem auf das Anspinnen vorbereitete Spinnaggregat ein sicheres Anspinnen erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine zentrale Steuereinheit zum Abrufen und Zuordnen von~einem oder mehreren Spinnaggregatenzu einer oder mehreren Wartungseinrichtungen vorgesehen.
  • Hiermit lassen sich die gewünschten Wartungsvorgänge nach einem vorgegebenen Plan steuern, ohne daß eine größere Anzahl von Spinnaggregaten für längere Zeit stillgesetzt werden muß.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens vier unterschiedliche Arbeiten ausführende Wartungseinrichtungen vorgesehen, nämlich eine das zu verspinnende Fasermaterial an die Spinnaggregate nachliefernde Wartungseinrichtung, eine einen Spulenwechsel an dem Spinnaggregat durchführende Wartungseinrichtung, eine die für das Spinnen notwendigen Elemente und/oder das ersponnene Garn überprüfende Wartungseinrichtung und eine der Pflege und/oder der Einstellung der Spinnaggregate dienende Wartungseinrichtung. In der der Pflege und/oder der Einstellung der Spinnaggregate dienenden Wartungseinrichtung können auch die turnusgemäßen Wartungsvorgänge vorgenommen werden, wie Abschmieren von Lagerungen, Nachstellen von Teilen oder überprüfen von Verschleißteilen. Außerdem ist es möglich, beispielsweise durch akustische Prüf einrichtungen ein Lager abzuhören und davon abhängig eine Schmierung oder eine Reparatur durchführen zu lassen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigstens die der Pflege und/oder der Einstellung der Spinnaggregate dienende Wartungseinrichtung an die zentrale Steuereinheit angeschlossen und von dieser einstellbar ist. Dadurch lassen sich beispielsweise die Pflegeintervalle für ein Nachschmieren o.dgl. verändern. Außerdem ist es möglich, bestimmte Spinnaggregate abzurufen, die bei einem Partiewechsel zum Erspinnen eines geänderten Garnes neu eingestellt werden sollen. Dabei kann die Steuereinheit beispielsweise das Abrufen so vornehmen, daß nur Spinnaggregate auf die geänderte Partie eingestellt werden, bei denen ohnehin ein Spulenwechsel fällig ist. Damit wird vermieden, daß nur teilweise gefüllte Spulen vorhanden-sind oder daß unterschiedliche Garne auf eine Spule aufgewickelt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.-Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines zu einer Baueinheit ausgebildeten Spinnaggregates mit einem Fahrgestell; Fig. 2 eine Spinnanlage mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten entsprechend Fig. 1 und ihrer Zuordnung zu vier Wartungseinrichtungen, Fig. 3 eine weitere Spinnanlage mit in einem Kreislauf angeordneten Spinnaggregaten und stationären Wartungseinrichtungen und Fig. 4 eine voll-automatisch arbeitende Spinnanlage mit einer Vielzahl von in mehreren Gruppen angeordneten Spinnaggregaten und stationären Wartungseinrichtungen.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Spinnaggregat 1 bildet mit einer Vielzahl gleichartiger Spinnaggregate und mehreren Wartungseinrichtungen, die später noch erläutert werden, eine Spinnanlage. Das Spinnaggregat 1 ist als eine in sich geschlossene und vollständig funktionsfähige Baueinheit ausgebildet. Es besitzt ein Traggestell, an welchem sowohl die für das Spinnen erforderlichen Elemente2 als auch die zugehörigen Antriebseinrichtungen5montiert sind. Das Spinnaggregat 1 ist beispielsweise als ein Friktionsspinnaggregat dargestellt, das im wesentlichen eine Zuführeinrichtung 2a für ein Faserband 3, ein Paar von Friktionswalzen 2b,eine Abzugseinrichtung 2c und eine Aufspuleinrichtung 9 für das gesponnene Garn 4 aufweist.
  • In dem gleichen Traggestell sind die Antriebseinrichtungen 5 für die für den Spinnprozeß notwendigen Elemente2 und für die Aufspuleinrichtung 9~angeordnet. Es handelt sich dabei um Einzelelektromotoren 6, von denen einer zum Antrieb der Zuführ- und Auflöseeinrichtung 2a, einer zum Antrieb der Friktionswalze 2b und einer zum Antrieb der Abzugswalzen 2c und der Aufspuleinrichtung 9 bestimmt ist. Für die Antriebseinrichtungen 5 ist eine gemeinsame Steuereinrichtung 13 vorgesehen, über die das Ein- und Ausschalten der Antriebsmotore 6 sowie die jeweiligen Drehzahlen gesteuert werden.
  • Das Traggestell'des Spinnaggregates 1 istaif einem Fahrgestell 7 montiert, das mit Laufrädern 10 versehen ist. Die Laufräder 10 können als Schienenräder ausgebildet sein, die auf einer Fahrbahn 11 laufen. Es ist auch möglich, die Laufräder 10 direkt auf dem Boden laufen zu lassen, der in nicht näher dargestellter Weise mit eingelegten elektrischen Steuerschienen versehen ist. Das Fahrgestell 7 ist so groß ausgebildet, daß auf ihm eine Kanne 8 Platz findet, in welcher sich das Faserband 3 befindet, das von dem Spinnaggregat 1 verarbeitet und zu einem Garn 4 versponnen wird.
  • Das Spinnaggregat 1, das in Fig. 1 nur sehr schematisch dargestellt ist, enthält selbstverständlich noch weitere Elemente, beispielsweise eine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdruckes im Bereich der Friktionswalzen 2b. Diese Einrichtung kann beispielsweise ein Gebläse enthalten, das von einem der Motoren 6 mit angetrieben wird oder einen eigenen Antriebsmotor aufweist.
  • Wie im nachstehenden noch näher erläutert wird, ist für die einzelnen Spinnaggregate 1 jeweils ein Standplatz vorgesehen, an welchem es mit den notwendigen elektrischen Versorgungsleitungen und gegebenenfalls auch pneumatischen Versorgungsleitungen gekuppelt wird. Um das verfahrbare Spinnaggregat 1 auch während eines Verfahrens betriebsfähig zu halten, ist es mit einer Batterie 12 ausgerüstet, die die Energieversorgung während des Fahrens übernimmt, wenn das Spinnaggregat 1 von den stationären Versorgungsanschlüssen getrennt ist. Dieser Batterie 12 ist eine Ladeeinrichtung zugeordnet, die bevorzugt an den jeweiligen Standplätzen arbeitet und die Batterie 12 auflädt. Es ist aber auch möglich, in einer-der-noch-zu erläuternden Wartungseinrichtung jeweils ein Aufladen der Batterie 12 vorzunehmen.
  • Wenigstens eines der LaufräderO des Fahrgestells 7 des Spinnaggregates 1 ist mit einem Antriebsmotor versehen, der ebenfalls von der Steuereinrichtungl-3-gesteuert und der von der Batterie 12 mit der notwendigen Energie während des Fahrens versorgt wird.
  • Das Spinnaggregat 1 enthält weiter Einrichtungen zum Überwachen der Spinnparameter, beispielsweise der Garnqualität oder auch beispielsweise der Funktionsfähigkeit von anderen Teilen, insbesondere der Friktionswirkung der Friktionswalzen 2b. Diese Einrichtung, die im einfachsten Fall ein Garnwächter ist, ist ebenfalls an die Steuereinrichtung 13 angeschlossen und löst bei einem Wartungsfall unter anderem den Start des Fahrwerksmotors des Fahrgestells 7 aus. Die Einrichtung zum überwachen wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie nicht nur einen Wartungsfall anzeigt, sondern auch ein Signal entsprechend der Art des Wartungsfalles an die Steuereinrichtung 13 abgibt. Die Steuereinrichtung 13 entscheidet abhängig von dem erhaltenen Signal dann, welche Wartungseinrichtung angefahren wird, d.h. die Wartungseinrichtung oder Wartungseinrichtungen, die zum Durchführen der benötigten Wartungsarbeiten geeignet ist.
  • Wie später noch näher, insbesondere anhand von Fig. 4 erläutert werden wird, können die Einrichtungen zum Überwachen auch an eine zentrale Steuereinheit 37 angeschlossen sein, an die auch die verschiedenen Wartungseinrichtungen angeschlossen sind. Diese zentrale Steuereinheit 37 kann dann der Steuereinrichtung 13 des betreffenden Spinnaggregates 1 den Befehl geben, daß und welche Wartungseinrichtung anzufahren ist, wobei die zentrale Steuereinheit 37 dann auch die Belegung der betreffenden Wartungseinrichtung berücksichtigt. Dadurch wird es möglich, die Zeiten auf ein Minimum zu beschränken, die die einzelnen Spinnaggregate 1 zu warten haben, bis die notwendigen Wartungsarbeiten an ihnen durchgeführt werden.
  • Bei einer Abwandlung der bisher geschilderten Ausführungsform eines Spinnaggregates 1 ist auf einen Fahrantrieb des Fahrgestells 7 verzichtet. In diesem Fall werden in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Zugmaschinen 14 vorgesehen, die mit den Spinnaggregaten 1 gekuppelt werden können. Diese Zugmaschinen 14 werden von der zentraten Steuereinheit 37 gesteuert, die die von den einzelnen Spinnaggregaten 1 erhaltenen Signale verarbeitet. Die Zugmaschinen 14 sind mit Abtasteinrichtungen 15 versehen, mit welchen sie in der Fahrbahn 11 verlegten Steuerleitungen folgen, die'zu den einzelnen Wartungseinrichtungen und zurück zu den Standplätzen der Spinnaggregate 1 führer.
  • Bei der Ausführungsform nach Fis. 2 sind Spinnaggregate 1 auf Standplätzen in einer Zweierreihe angeordnet. Die Standplätze -enthalten die notwendigen Versorgungsleitungen für die Antriebseinrichtungen der einzelnen Spinnaggregate 1. Dabei können auch pneumatische Anschlüsse vorgesehen sein, durch die die notwendigen pneumatischen Elemente der einzelnen Spinnaggregate 1 an den Standplätzen betrieben werden. Die Fahrbahn 11 umgibt die in der Zweierreihe angeordneten Spinnaggregate 1 als ein umlaufender Ring. An jedem Standplatz sind Abzweigungen 16 für die Spinnaggregate 1 vorgesehen. Der in Fig. 2 in einer Zweierreihe angeordneten Gruppe von Spinnaggregaten 1 sind vier stationäre Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 zugeordnet, die von den einzelnen Spinnaggregaten 1 angefahren werden können. Die Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 sind über Weichen 30 und Abzweigungen 22 an den Kreislauf 29 der Fahrbahn 11 angeschlossen.
  • Die stationär angeordneten Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 erfüllen unterschiedliche Aufgaben, d.h. sie führen unterschiedliche Wartungsarbeiten an denen ihnen zugestellten Spinnaggregaten 1 aus. Die Wartungseinrichtung 18 führt einen Wechsel der Kannen 8 aus. Sie entnimmt dem ihr zugeführten Spinnaggregat 1 eine leere Kanne und ersetzt diese durch eine volle Kanne. Hierzu ist an der Wartungseinrichtung 18 ein Transportband 23 vorgesehen, das volle Kannen 24 zuführt und leere Kannen 25 entsprechend der Pfeilrichtung C abführt. In der Fig. 2 ist beispielsweise dargestellt, daß ein Spinnaggregat 1a auf dem gepünkelten Weg 11a zu der Wartungseinrichtung 18 fahren soll. Es wird dabei von der jedem Spinnaggregat 1 eigenen Einrichtung zum Überwachen ein entsprechenx des Signal gegeben. Dabei kann überwacht werden, ob die Kanne 8 bereits leergesponnen ist oder, um Produktionsausfälle zu vermeiden, daß dieser Zustand an dem betreffenden Spinnaggregat 1a in Kürze erreicht werden wird. Das Spinnaggregat 1a kann dann auf seinem Weg 11a zu der Wartungseinrichtung 18 weiter seinen Spinnprozeß aufrechterhalten. Die Wartungseinrichtung 18 ist so ausgebildet, daß mittels einer Greifeinrichtung das in der zu übergebenden vollen Kanne 24 vorhandene Faserband entnommen und an das betreffende Spinnaggregat 1a übergeben wird. Dies kann ohne Unterbrechen des Spinnvorganges erfolgen. Falls jedoch der Spinnvorgang unterbrochen wird, so wird von der Wartungseinrichtung 18 ein Anspinnvorgang ausgeführt, sofern das Spinnaggregat 1a so ausgebildet ist, daß es auf seinem Weg den Spinnprozeß auf-rechterhält. Im anderen Fall wird vorgesehen, daß die Wartungseinrichtung 18 mit Einrichtungen ausgerüstet ist, die das Spinnaggregat 1a für einen Anspinnvorgang vorbereiten, insbesondere ein Fadenende von der Spule abnehmen und in das Spinnaggregat 1a einlegen. Das dann zu seinem Standplatz zurückgekehrte Spinnaggregat 1a führt dann selbst den Anspinnvorgang aus, nachdem es sich selbsttätig an die zugehörigen Versorgungsleitungen des Standplatzes angeschlossen hat. Geeignete Verhältnisse für das Anspinnen können in einfacher Weise von der jedem Spinnaggregat 1 eigenen Steuereinrichtung 13 festgelegt werden. Das Rückführen des Spinnaggregates 1a erfolgt im Umlauf auf der Kreisbahn 29, die zweckmäßigerweise nur in einer Richtung (Pfeilrichtung A) befahren werden kann, um Störungen zu vermeiden. Dabei kann vorgesehen werden, daß das Spinnaggregat 1a wieder an seinen ursprünglichen Stellplatz zurückfährt. Es kann jedoch auch vorgesehen werden, daß das Spinnaggregat 1a den nächsten freien Stellplatz anfährt, den es auf seinem Weg von der Wartungseinrichtung 18 zurück zu den Standplätzen auffindet.
  • Die Wartungseinrichtung 19 ist so aus-gebildet, daß sie einen Spulenwechsel an den sie anfahrenden Spinnaggregaten 1 ausführt.
  • die enthält ebenfalls ein in Pfeilrichtung B umlaufendes Transportband 26, auf welchem leere Spulenhülsen 27 einerseits zugeführt und die vollen Spulen 28 andererseits abtransportiert werden. Die vollen Spulen 28 werden gegebenenfalls sofort zu einer Verpackungsstation zugeführt. Auch die Wartungseinrichtung 19 enthält Mittel zum Anspinnen des betreffenden Spinnaogregates 1 oder wenigstens zum Vorbereiten des Spinnaggregates 1 auf einen entsprechenden Anspinnvorgang, der dann bei Rückkehr an den Standplatz ausgeführt wird. Diese Wartungseinrichtungen 18 und 19 sowie gegebenenfalls auch 20 und 21 können deshalb auch von Spinnaggregaten angefahren werden, bei denen nur ein Fadenbruch zu beheben ist Beispielsweise ist in Fig. 2 dargestellt, daß an dem Spinnaggregat 1b ein Fadenbruch aufgetreten ist. DiesesSpinnaggregat 1b fährt dann auf dem gepünkelt dargestellten Weg 11b die nächstliegende Wartungseinrichtung an, die in diesem Falle die Wartungseinrichtung 19 ist, und läßt dort den Fadenbruch durch ein Wiederanspinnen oder durch Vorbereiten auf einen Wiederanspinnvorgang beseitigen. Danach kehrt das Spinnaggregat ib zu seinem ursprünglichen oder zu dem nächst freien Standplatz zurück.
  • Die Wartungseinrichtung 20 ist so ausgebildet, daß sie Prüf- und Reinigungsarbeiten an den ihr zugeführten Spinnaggregaten 1 ausführt. Stellt beispielsweise die Einrichtung zum Überwachen der Garnqualität eines Spinnaggregates 1 fest, daß in einer bestimmten Zeitperiode zu viele,oder daß nicht zulässige Garnfehler auftreten, so fährt das betreffende Spinnaggregat 1 die Wartungseinrichtung 20 an. Dort erfolgt eine ausführliche überprüfung des ersponnenen Garns sowie eine Überprüfung der-für das Spinnen wesentlichen Elemente, beispielsweise der Friktionswirkung der Fiktionswalzen von einem Friktionsspinnaggregat. Außerdem wird an dieser Wartungseinrichtung 20 eine vollautomatische Reinigung des gesamten Spinnorgans durchgeführt. Jedes einzelne Element kann dabei auf seine Beschaffenheit und Funktionsfähigkeit überprüft werden. Falls hierbei nicht durch Reinigen behebbare Fehler festgestellt werden, beispielsweiseeine Beschädigung an der Auflösewalze der Zuführ- und Auflöseeinrichtung 2a, so kann das betreffende Spinnaggregat 1 von der Wartungseinrichtung 20 aus dem Arbeitsprozeß herausgenommen und beispielsweise zu einer Reparatur geschickt werden.
  • Die Wartungseinrichtung 20 kann aufgrund von bei der überprüfung festgestellten Mängeln- das betreffende Spinnaggregat 1 aber auch zu der nächsten stationären Wartungseinrichtung 21 schicken, die mit Mitteln zum Pflegen und zum Einstellen versehen ist. Wird beispielsweise festgestellt, daß die Drehzahl eines der Antriebsmotoren einen unzulässigen Wert aufweist, so wird das betreffende Spinnaggregat 1 von der Wartungseinrichtung 20 zu der Wartungseinrichtung 21 geschickt, in welcher eine entsprechende Einstellung, insbesondere über die Steuereinrichtung 13 des Spinnaggregates 1, erfolgt, so daß wieder die betreffenden Geschwindigkeiten eingehalten werden. Darüber hinaus kann die Wartungseinrichtung 21 auch dazu benutzt werden, die Arbeitsgeschwindigkeiten eines Spinnaggregates 1 insgesamt umzustellen, insbesondere bei einem Partiewechsel. Die Wartungseinrichtung 21 hat außerdem die Aufgabe, beispielsweise Lager durch Abhören o.dgl. zu prüfen und gegebenenfalls davon abhängig oder in vorgegebenen Intervallen Abschmierarbeiten an den Lagern auszuführen.
  • Die Wartungseinrichtung 21 ist darüber hinaus so ausgelegt, daß sie die einzelnen Spinnaggregate 1 in einem bestimmten Turnus für eine entsprechende Pflege und Wartung zu sich rufen kann.
  • Darüber hinaus ist sie auch so ausgebildet, daß sie eine bestimmte Anzahl von Spinnaggregaten 1 zu sich ruft, wenn beispielsweise an diesen Spinnaggregaten 1 ein Partiewechsel durchgeführt werden soll. Dabei erhalten diese Spinnaggregate 1 dann einen Steuerbefehl der sie veranlaßt, vorher auch noch die Wartungseinrichtungen 18 und 19 zu durchlaufen, d.h. die Kannen 8 mit dem bisher verarbeiteten Fasermaterial abzugeben und neue Kannen aufzunehmen sowie die Spulen mit dem bisher ersponnenen Garn abzugeben und neue Spulenhülsen 27 aufzunehmen.
  • Da jedes Spinnaggregat 1 die Qualität des ersponnenen Garnes selbst kontrolliert, wird auch an dem Spinnaggregat 1 erfaßt, welche Qualitätsklasse produziert wird. Es können dann entsprechende Markierungen vorgenommen werden. Dabei ist es möglich, die vollen Spulen 28 in der Spulenstation entsprechend zu kennzeichnen oder auf unterschiedliche Transportbänder zu übergeben. Damit erfolgt automatisch eine Klassifikation der Spulen nach der ersponnenen Garnqualität, die dann auch zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden können.
  • Die Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 sind-nur schematisch dargestellt. Sie sind so ausgebildet, daß sie die einzelnen ihr zugestellten und in einer Wartestellung stehenden Spinnaggregate 1 nacheinander bearbeiten und wieder zu den Standplätzen zurückschicken. Da es keine Schwierigkeiten bereitet, relativ großräumige Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 vorzusehen, ist es auch möglich, diese Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 so auszubilden, daß sie an mehreren Spinnaggregaten 1 gleichzeitig die entsprechenden Wartungsarbeiten durchführen können. Es ist auch möglich, die jeweiligen Wartungsarbeiten zu unterteilen und innerhalb der Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 an einzelnen Stationen jeweils einzelne Arbeitsschritte der Gesamtwartungsarbeit auszuführen.
  • Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich ist, sind die Standplätze für die Wartungsgeräte innerhalb eines Klimakanals 17 angeordnet.
  • Dieser Klimakanal 17 ist von dem übrigen Raum abgetrennt, in welchem sich die gesamte Spinnanlage befindet. Es ist deshalb mit relativ geringem Aufwand möglich, diesen Kanal 17 auf die für das Spinnen geeignetesten Klimaverhältnisse einzustellen, ohne daß der Aufwand für den gesamten Spinnsaal getrieben werden muß.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 laufen die Spinnaggregate 1 mit langsamer Geschwindigkeit ständig auf einer Fahrbahn 11 in einem geschlossenen Kreislauf 29 um. Die elektrischen Versorgungen können beispielsweise von Stromschienen abgegriffen werden, die im Boden verlegt sind. Auch diese Spinnanlage enthält mehrere Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21, die stationär angeord--net sind und denen die einzelnen Spinnaggregate 1 bei einem Wartungsfall zugeführt werden. Es sind von dem Kreislauf 29 abzweigende Weichen vorgesehen, so daß die Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 in gleichem Sinne durchlaufen werden, in welchem auch die Spinnaggregate 1 umlaufen. Die Wartungseinrichtung 21 führt nur eine präventive Reinigung durch und ist innerhalb des Kreislaufes 29 angeordnet, so daß jedes Spinnaggregat 1 bei einem Umlauf einmal durch diese Wartungseinrichtung 21 hindurch fährt. Es erfolgt dort ein präventives Reinigen des Spinnaggregates 1 mit einem nachfolgenden Anspinnen. Im gezeigten Beispiel befinden sich zwei Spinnaggregate 1g und 1f in der Wartungseinrichtung 21.
  • In der Wartungseinrichtung 18 erfolgt ebenfalls ein Kannenwechsel in der zu Fig. 2 bereits erläuterten Weise. Auf dem Weg bzw. in der Wartungseinrichtung 18 befinden sich zwei Spinnaggregate Ih und li.
  • In der Wartungseinrichtung 19 erfolgt in der anhand von Fig. 2 bereits beschriebenen Weise ein Spulenwechsel. In dieser Wartungseinrichtung 19 bzw. auf dem Weg dorthin befinden sich drei Spinnaggregate 1k, 11. und 1m.
  • In der Wartungseinrichtung 20 erfolgt eine intensive Überprüfung der Spinnaggregate 1 und des von ihnen produzierten Garnes. Bei dem Ausführungsbeispiel befinden sich in der Wartungseinrichtung 20 bzw. auf dem Weg dorthin die Spinnaggregate 1c und ld. Sollte diese Wartungseinrichtung 20 stärkere Fehler an dem betreffenden Spinnaggregat feststellen, so wird dieses Spinnaggregat über eine Abzweigung 34 nicht zu dem normalen Kreislauf 29 zurück, sondern vielmehr zu einer Reparaturstation 35 geschickt, wie dies mit dem Spinnaggregat 1e gezeigt ist. Die Reparaturstation 35 kann eine automatische Wartungseinrichtung oder aber auch eine handbetriebene Werkstatt sein, in welcher die ausgeschiedenen Spinnaggregate von besonders geschultem Personal wieder instandgesetzt werden.
  • Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird zweckmäßigerweise der Kreislauf 29 innerhalb eines klimatisierten Kanals angeordnet, der von dem übrigen Spinnsaal abgetrennt ist. Es reicht dann aus, eine wesentlich geringere Luftmenge auf das gewünschte Klima zu bringen, so daß der Aufwand geringer ist. Im Bereich der Weichen 30 werden zweckmäßigerweise Dichtungselemente, wie Vorhänge oder elastische Türen vorgesehen, die von den Spinnaggregaten 1 durchfahren werden können.
  • Wie aus Fig. 3 weiter zu ersehen ist, sind in dem Kreislauf Lücken 36c, 36d, 36e, 36h, 36i, 36k, 361 und 36m vorhanden, die für die gerade innerhalb oder auf dem Weg zu den einzelnen Wartungseinrichtungen befindlichen Spinnaggregate bestimmt sind, die nach erfolgter Wartung wieder an diese Lücken zurückkehren. Die einzelnen Spinnaggregate 1 bewegen sich alle mit der gleichen Fahrgeschwindigkeit auf dem Kreislauf 29. Dabei ist es möglich, die Fahrgeschwindigkeit über eine zentrale Steuereinheit zu steuern, um bei einem höheren Anfall von Wartungsarbeiten den Durchlauf durch die Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 zu erhöhen, d.h. die möglichen Wartungsintervalle zu verkürzen, beispielsweise wenn bei einer Vielzahl von Spinnaggregaten 1 ein Spulenwechsel oder ein Kannenwechsel ansteht. Wenn dagegen festgestellt wird, daß nur wenige Wartungsarbeiten zu erwarten sind, kann die Fahrgeschwindigkeit wesentlich reduziert und gegebenenfalls auf Null gebracht werden.
  • In Abwandlung der Fig. 3 wird vorgesehen, daß die einzelnen Spinnaggregate 1 nicht mit einem Fahrgestell versehen sind, sondern vielmehr auf einer umlaufenden Fördereinrichtung angeordnet werden. Im Bereich der Wartungseinrichtungen 18, 19 und 20 werden dann zweckmäßigerweise Entnahme- und Zuführeinrichtungen vorgesehen, die die Spinnaggregate 1 dann entnehmen, der betreffenden Wartungseinrichtung 18, 19 oder 20 zuführen und anschließend an das Fördermittel wieder zurückgeben. Da bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und auch bei der abgewandelten Ausführungsform die Wege zu den jeweiligen Wartungseinrichtungen 18, 19 und 20 relativ kurz sind, kann vorgesehen werden, daß der Spinnprozeß bei Verlassen des Kreislaufes 29 oder der Transporteinrichtung an den jeweiligen Spinnaggregaten 1 unterbrochen wird, ohne daß dadurch ein wesentlicher Produktionsausfall entsteht.
  • In einem Spinnsaal werden zweckmäßigerweise mehrere Kreisläufe 29 miteinander durch entsprechende Strom- und Leitschienen verbunden, so daß eine einheitliche Spinnanlage mit verfahrbaren oder transportierbaren Spinnaggregaten 1 und stationären Wartungseinrichtungen entsteht. Es ist dabei möglich, die Spinngruppen bildenden Kreisläufe so miteinander zu kombinieren, daß bei Überlastung der Wartungseinrichtungen der einen Spinngruppe die Wartungseinrichtunzen der anderen Spinngruppe mit angefahren werden, so daß Totzeiten und damit verbundene Produktionsausfälle so gering wie möglich gehalten werden.
  • Fig. 4 zeigt schematisch eine Spinnanlage mit mehreren Kreisläufen 29 und den zugehörigen Fahrbahnen 11. In jeweils einem Klimakanal 17 sind jeweils Spinnaggregate 1 in vier Zweierreihen 39 auf ihren jeweiligen Standplätzen angeordnet. Außerhalb der Kreisläufe 29 befinden sich die Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21, die bevorzugt mehreren Spinngruppen gemeinsam zugeordnet sind. In Fig. 4 sind eine Wartungseinrichtung 18 zum Wechseln von Kannen, eine Wartungseinrichtung 19 zum Durchführen von Spulenwechseln, eine Wartungseinrichtung 20 zum Durchführen von Prüfungen und eine Wartungseinrichtung 21 zum Pflegen und/oder Einstellen der Spinnaggregate 1 vorgesehen. Die Wartungseinrichtung 21, die nicht nur der Pflege und der Einstellung der Spinnaggregate 1 dient, sondern die auch eine Entsorgung für die an den Spinnaggregaten 1 ausgeschiedenen Verunreinigungen des Faserbandes durchführt, ist mit der Wartungseinrichtung 20 derart kombiniert, daß beide Wartungseinrichtungen 20 und 21 von einem wartungsbedürftigen Spinnaggregat 1 immer hintereinander durchlaufen werden.
  • Für die einzelnen Spinnaggregate 1 sind Zugmaschinen 14 (siehe auch Fig. 1) vorgesehen, die ein oder auch mehrere Spinnaggregate 1 gleichzeitig verfahren können. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, können dabei Züge aus einzelnen Spinnaggregaten 1 zusammengestellt werden. Beispielsweise ist ein derartiger Zug ir aus Spinnaggregaten zusammengestellt worden, die beispielsweise aus der Reihe 36r der Standplätze abgezogen worden ist und der in dieser Form der Wartungseinrichtung 18 zugeführt wird, die einen Kannenwechsel durchführt. Es werden dabei die Kannen an den Spinnaggregaten 1 der gesamten Reihe nacheinander gewechselt. Auch hier wird dann an jedem Spinnaggregat 1 dieses Zuges gegebenenfalls ein Anspinnvorgang oder vorbereitete Anspinnarbeiten in der Wartungseinrichtung 18 durchgeführt.
  • Ein kürzerer Zug 1q ist ebenfalls zusammengestellt worden, der nur aus fünf Spinnaggregatenbesteht und der von einer Zugmaschine 14q zu der Wartungseinrichtung 19 gezogen wird, dieeinenSpulenwechsel ausführt und die mit einer Verpackungseinrichtung 49 kombiniert sein kann, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Die Zugmaschinen können jedoch auch einzelne Spinnaggregate abrufen und zu der entsprechenden Wartungseinrichtung transportieren, wie in Fig. 4 anhand der Spinnaggregate 1n und der Zugmaschine 14n sowie lp und 14p gezeigt ist.
  • Die stationär angeordneten Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 und 21 sowie die einzelnen Spinnaggregate 1 und auch die Zugmaschinen 14 sind an eine zentrale Steuereinheit 37 angeschlossen. Die Spinnaggregate 1 geben ein die Wartungsbedürftigkeit und die Art der Wartungsbedürftigkeit anzeigendes Signal an die zentrale Steuereinheit 37, die daraufhin die entsprechenden Zug-maschinen 14 zu den Spinnaggregaten 1 schickt, die dann mit den Spinnaggregaten 1 die benötigte Wartungseinrichtung 18, 19, 20 oder 21 ansteuern. Selbstverständlich ist es in gleicher Weise auch möglich, über die zentrale Steuereinheit 37 Spinnaggregate 1 zu rufen und zu den entsprechenden Wartungseinrichtungen 18, 19, 20 oder 21 zu schicken, die ein eigenes Fahrwerk mit einem Fahrwerksantrieb aufweisen. Der Fahrwerksantrieb kann beispielsweise auch über einen der für die zum Spinnen notwendigen Elemente des Spinnaggregates 1 vorgesehenen Motoren 6 über eine Schaltkupplung abgeleitet werden.
  • Es kann auch vorgesehen werden, daß die Zugmaschinen mit einer vorzugsweise aufladbaren Batterie versehen sind, über die während eines Verfahrens der Spinnaggregate 1 die Energieversorgung der Spinnaggregate 1 erfolgt, so daß diese während der Fahrt weiterspinnen können. Dabei ist es dann sinnvoll, wenn die Einrichtungen zum Überwachen der einzelnen Spinnaggregate 1 so ausgelegt werden, daß die Wartungsbedürftigkeit immer dann angezeigt wird, wenn ein enagültiger Wartungsfall kurz bevorsteht, beispielsweise kurz bevor eine Spule ihren maximalen Füllungsgrad erreicht und/oder eine Kanne vollständig geleert ist. Es ist dann möglich, die Spinnaggregate 1 rechtzeitig zu den entsprechenden Wartungseinrichtungen 18 oder 19 zu verfahren, so daß ein Produktionsverlust nicht auftritt.
  • ueber die zentrale Steuereinheit 37 ist es auch möglich, für einen Partiewechsel einzelne oder eine bestimmte Anzahl von Spinnaggregaten 1 abzurufen und zu den Wartungseinrichtungen 20 und 21 zu fahren. über die Wartungseinrichtung 21 können dann -die Steuereinrichtungen 1 3 der einzelnen Spinnaggregate 1 gesteuert von der zentralen Steuereinheit 37 auf die neu gewünschten Spinnbedingungen eingestellt werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die zu den Wartungseinrichtungen 20 und 21 gerufenen Spinnaggregate 1 vorher auch die Wartungseinrichtungen 18 und 19 durchlaufen, da sie dann bereits mit das andere Garnmaterial enthaltenden Kannen ausgerüstet und mit entsprechenden leeren Spulenhülsen versehen werden können.
  • - Leerseite -

Claims (17)

  1. Patent- und Schutzansprüche =========================== I ,, r 1. Spinnanlage mit einer Vielzahl von Spinnaggregaten, die jeweils ein Fasermaterial zu einem Garn verspinnende Elemente und eine das ersponnene Garn zu einer Spule aufwickelnde Aufspuleinrichtung aufweisen, und mit mehreren, jeweils unterschiedliche Arbeiten an jeweils wenigstens einem Spinnaggregat ausfijhrenden Wartungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) als eine in ihrer Gesamtheit transportierbare Baueinheit ausgebildet und den stationär angeordneten Wartungseinrichtungen (18, 19, 20, 21) zustellbar ist.
  2. 2. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten außer den für das Spinnen notwenigen Elementen jeweils eine eigene Aufnahme (8) für das zu verarbeitende Fasermaterial (3) und eine eigene Aufspuleinrichtung (9) für das ersponnene C'arn (4) enthalten.
  3. 3. Spinnanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit mit Antriebseinrichtungen (6) für die zum Spinnen notwendigen Elemente (2) und für die Aufspuleinrichtung (9) ausgerüstet ist.
  4. 4. Spinnanlage nach einem der-Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einer eigenen die Antriebseinrichtungem-(6)--steuernden Steuereinrichtung (13) ausgerüstet ist.
  5. 5. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einer die Art der Wartungsbedürftigkeit erfassenden und die Zuordnung zu dem oder den betreffenden Wartungsgeräten (18, 19, 20, 21) vornehmenden Einrichtung ausgerüstet ist.
  6. 6. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnaggregate (1) auf einer Transporteinrichtung angeordnet sind, die mit zu den Spinnaggregaten (1) führenden Versorgungseinrichtungen versehen ist, und daß Abnahme- und Übergabeeinrichtungen zum Abnehmen der Spinnaggregate (1) von der Transporteinrichtung und zum Übergeben an eine der Wartungseinrichtungen (18, 19, 20, 21) und zum Zurückgeben an die Transporteinrichtung vorgesehen sind.
  7. 7. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit einem Fahrgestell (7) ausgerüstet und auf einer Fahrbahn (11) von seinem Arbeitsplatz zu einer Wartungseinrichtung verfahrbar ist.
  8. 8. Spinnanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (7) jedes Spinnaggregates (1) einen eigenen Fahrantrieb enthält.
  9. 9. Spinnanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spinnaggregate (1) mit einen Fahrantrieb enthaltenden Maschinen (14) kuppelbar sind.
  10. 10. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spinnaggregat (1) mit aufladbaren Speichereinrichtungen (12) zum Speichern von Energie- und/oder Ver--sorgungsmedien ausgerüstet ist, und daß das Spinnaggregat (1) während seiner Fahrt von und/oder zu einer Wartungseinrichtung (18, 19, 20, 21) von diesen Sp=eichereinrichtungen (12) zur Aufrechterhaltung des Spinnprozesses versorgt wird.
  11. 11. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Spinnaggregat (1) ein mit an das Spinnaggregat (1) anschließbaren Versorgungsleitungen ausgerüsteter Standplatz (36) vorgesehen ist, und daß von den Standplätzen (36)-.Fahrbahnen (11) zu den Wartungseinrichtungen (18, 19, 20, 21) führen.
  12. 12. Spinnanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Standplätze (36) sich in einer Klimakammer (17) befinden.
  13. 13. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der Wartungseinrichtungen (18, 19, 20, 21) mit Mitteln zum Wiederanspinnen nach einer Unterbrechung des Spinnprozesses an einem Spinnaggregat (1) ausgerüstet sind.
  14. 14. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Wartungseinrichtungen (18, 19, 20, 21) mit Mitteln zum Vorbereiten des gewarteten Spinnaggregates (1) für einen durch Einschalten der Antriebseinrichtungen (6) des an den Standplatz (36) zurückgekehrten Spinnaggregates (1) erfolgenden Anspinnvorgang ausgerüstet ist.
  15. 15. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinheit (37) zum Abrufen und Zuordnen von einem oder mehreren Spinnaggregaten (1) zu einer oder mehreren Wartungseinrichtungen (18, 19, 20, 21) vorgesehen ist.
  16. 16. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier unterschiedliche Arbeiten ausführende Wartungseinrichtungen vorgesehen sind, nämlich eine das zu verspinnende Fasermaterial (3) nachliefernde Wartungseinrichtung (18), eine einen Spulenwechsel an den Spinnaggregaten (1) durchführende Wartungseinrichtung (19) , eine die für das Spinnen notwendigen Elemente und/oder das ersponnene Garn (4) prüfende Wartungseinrichtung (20) und eine der Pflege und/ oder der Einstellung der Spinnaggregate (1) dienende Wartungseinrichtung (21).
  17. 17. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die der Pflege und/oder der Einstellung des Spinnaggregats (1) dienende Wartungseinrichtung (21) an die zentrale Steuereinheit (37) angeschlossen und von dieser einstellbar ist.
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