DE3430593C2 - - Google Patents
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- DE3430593C2 DE3430593C2 DE3430593A DE3430593A DE3430593C2 DE 3430593 C2 DE3430593 C2 DE 3430593C2 DE 3430593 A DE3430593 A DE 3430593A DE 3430593 A DE3430593 A DE 3430593A DE 3430593 C2 DE3430593 C2 DE 3430593C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/16—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level
- H04N5/165—Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level to maintain the black level constant
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Verarbeitung eines schwarzwertgeklemmten Videosignals.
Es ist bereits eine Leuchtdichte-Steuerschaltung für Fern
sehempfänger bekannt (DE 29 41 673 A1), bei der der
Schwarz- und Weißspitzenpegel eines Bildsignals ermittelt
und der Schwarzspitzenpegel als Schwarzwertpegel festge
setzt wird. Dadurch kann ein maximaler Bildkontrast erzielt
werden.
Es ist ferner eine Videosignal-Verarbeitungsschaltung be
kannt (DE 30 31 185 A1), bei der der Schwarzpegel erfaßt
und so verändert wird, daß der natürliche Eindruck eines
am Bildschirm wiedergegebenen Bildes nicht verfälscht wird.
Es ist üblich, von einem übertragenen Videosignal einen
Schwarzwertpegel als Referenzpegel für den dunkelsten Pegel
zu verwenden und diesen Schwarzwertpegel zum Weißwertpegel
hin zu verschieben. Eine Differenz zwischen dem Schwarzwert
pegel und dem Pegel eines Dunkel- bzw. Schwarzsignals wird
als Pegel der Schwarzabhebung bezeichnet. Der Pegel der
Schwarzabhebung ist nicht immer gleich groß und hängt von
der Art des Fernsehsenders, von der Art der Fernsehkamera,
von der Art des Videorecorders und dergleichen ab. Aus
diesem Grunde muß der Schwarzpegel in einem Fernsehempfänger
genau wiederhergestellt werden, das heißt der Schwarzpegel
des Videosignals muß mit demjenigen Pegel übereinstimmen,
der sich bei Sperren der Bildröhre ergibt.
Ein Verfahren zur Verringerung eines Gleichstrom-Übertra
gungsfaktors und ein Verfahren zur Verringerung eines
Luminanzpegels durch bzw. um einen Betrag, der dem Pegel
der Schwarzabhebung entspricht, werden allgemein angewandt.
Sie werden als Verfahren zur Wiederherstellung des Schwarz
pegels bezeichnet. Beim erstgenannten Verfahren wird
kein Dunkelbild weggelassen, da der Pegel der Schwarzab
hebung (Gleichstromkomponente) verringert ist. Bei einem
Videosignal jedoch, das einen niedrigen Pegel der Schwarz
abhebung hat, ist der Luminanzpegel zum Schwarzpegel hin
verschoben, und es ist daher die Auflösung des Dunkelbildes
verfälscht. In Kombination mit diesem früheren Verfahren ist
gewöhnlich ein Luminanz-ABL (= automatischer Strahlbegrenzer)
verwendet worden zur Steuerung einer Strahlintensi
tät der Bildröhre durch Verringern des Luminanzpegels für
ein Bild, das zu hohen Strahlstrom erfordert.
Bei dieser Kombination jedoch treten unerwünschte Störun
gen bzw. Verfälschungen der Dunkelauflösung auf, und eine präzise Dunkel-
bzw. Schwarz-Wiederherstellung ist nicht zu
erwarten.
Bei letzterem Verfahren wird andererseits ein
Schwarzspitzenpegel detektiert,
und zwar während einer (einzigen) vertikalen Abtastperiode
des Videosignals. Dies ist z. B. in Fig. 1A gezeigt. Dieser
Schwarzspitzenpegel wird so gesteuert, daß er mit dem
dunkelsten Pegel, der dem Schwarzwertpegel entspricht, zusammenfällt, wie dies
Fig. 1B zeigt. Dieses Verfahren wird als
dynamisches Bildsystem bezeichnet. Eine Kontrast-
ABL- (oder Bild-ABL)-Einrichtung, die zur Steuerung einer Strahlintensität
durch Verringerung eines Kontrastes eines Bildes dient, das einen
hohen Strahlstrompegel der Bildhöhe erforderlich macht,
kann in Kombination mit diesem Verfahren verwendet werden.
Damit ist eine stabile Wiederherstellung des Schwarzpegels
zu erwarten.
Bei letzterer Methode schwankt jedoch an
dauernd der Luminanzsignalpegel, und zwar auf Grund der
Luminanzpegel-Steuerung entsprechend dem Schwarzspitzen
pegel des Videosignals. Daraus folgt eine unerwünschte
Veränderung eines Pegelverhältnisses Y/C des Luminanz
signals Y zum Farbsignal C. Aus diesem Grunde verändert
sich die Dichte bzw. Sättigung einer Farbe, und zwar
entsprechend der Steuerung des Schwarzspitzenpegels. Der
fleischfarbene Farbton des menschlichen Körpers hat einen
Luminanzpegel von 50 bis 80% bezogen auf einen Weißspitzen
pegel. Wenn z. B. dabei der Schwarzspitzenpegel zum Weiß
sitzenpegel hin verschoben wird, erfolgt eine Verringerung
des Luminanzsignals durch die Steuerschleife. Das Ergebnis
ist, daß das Farbsignal C sich so verändert, daß es bezüg
lich des Luminanzsignals Y unerwünscht hoch wird. Der
fleischfarbige Farbton wird damit zu dicht bzw. zu satt.
Wenn alternativ dazu der Schwarzspitzenpegel niedrig ist,
wird der fleischfarbene Farbton zu blaß.
Es wird des weiteren angenommen, daß die Schwarzwert-Wie
derherstellung zum Zeitpunkt t1 mit Hilfe der Steuer
schleife erfolgt, wie dies in Fig. 2A gezeigt ist, und daß
ein Signal P auf der Schwarzwertseite zum Zeitpunkt t2 ein
gefügt wird, wie dies in Fig. 2B gezeigt ist. (Diese
Schwarzwertseite ist ein dunkel-gerahmtes telop-Signal.)
In diesem Falle wird die Schwarzwert-Wiederherstellung
derart ausgeführt, daß der Schwarzspitzenpegel des Signals
P infolge der Steuerschleife mit dem Schwarzwertpegel zusam
menfällt. Aus diesem Grunde erfolgt eine abrupte Steigerung
der Helligkeit eines Bildes, wie dies in Fig. 2B gezeigt
ist. Wenn jedoch gemäß Fig. 2C
das Signal P zum Zeitpunkt t3 abrupt verschwindet, nimmt
der Luminanzpegel des Bildes entsprechend abrupt ab.
Das sich ergebende Bild ist dementsprechend unbefriedigend
und seine Betrachtung ist lästig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaftungs
anordnung zur Verarbeitung eines schwarzwertgeklemmten
Videosignals so zu realisieren, daß mit relativ geringem
schaltungstechnischen Aufwand die Amplitude einer Schwarz
signalkomponente unterhalb eines bestimmten Pegels eines
Videosignals so verändert wird, daß ein Schwarzspitzenpegel
mit einem Schwarzwertpegel übereinstimmt, ohne daß eine
Signalkomponente auf der Weißwertpegelseite oberhalb des
bestimmten Pegels beeinflußt oder verändert wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit insge
samt relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand eine
stabile Farbwiedergabe erreicht ist. Ferner kann ein sta
biles Bild unabhängig von abrupten Änderungen im Schwarz
spitzenpegel erzielt werden, der einem Flackern der gesam
ten Bildwiedergabe begleitet.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend bei
spielsweise näher erläutert.
Fig. 1A, 1B und 2A bis 2C zeigen Signalverläufe eines Videosignals
bzw. einer Signalverarbeitung mit Hilfe
einer konventionellen Luminanzsteuerung.
Fig. 3A und 3B sowie 4A bis 4C zeigen Signalverläufe eines Videosignals
mit jeweils gemäß der Erfindung erfolgter
Wiederherstellung des Schwarzwertes ent
sprechend den Fig. 1 und 2.
Fig. 5 zeigt in einem Blockdiagramm eine Schal
tungsanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine grafische Darstellung der Ein
gangs-/Ausgangscharakteristik einer
Schwarzwert-
(Kontrast-) Dehnungsmaßnahme
nach Fig. 5 und Eingangs-/Ausgangssignalverläufe
derselben.
Fig. 7A bis 7C zeigen Signalverläufe verschiedener Zu
stände der Schwarzwert-(Kontrast-)Dehnung.
Fig. 8 zeigt eine Grafik der Eingangs-/Ausgangs
charakteristik der Signalverarbeitung eines
üblichen Verfahrens zur Wiederherstellung des
Schwarzwertes.
Fig. 9A bis 9D zeigen Schaltkreis-Einzelheiten der
Schaltungsanordnung nach Fig. 5.
Fig. 10A bis 10C und 12A und 12B zeigen Signalverläufe
des Videosignals, an Hand derer die Arbeits
weise der Schaltungsanordnungen nach den Fig. 9A
bis 9D erklärt wird.
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte Grafik der Eingangs-/
Ausgangscharakteristik nach Fig. 6.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an
Hand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung und an Hand
der Figuren beschrieben.
Die Fig. 3A, 3B und 4A bis 4C zeigen Signalverläufe eines
Videosignals, an Hand derer die prinzipielle Arbeitsweise
der Erfindung zur Wiederherstellung des Schwarzwertes zu
erläutern sind. Demgegenüber geben die Fig. 1A und 1B
und 2B bis 2C Signalverläufe nach dem Stand der Technik an.
Bei der erfindungsgemäßen Wiederherstellung des
Schwarzpegels ist eine vorgegebene Schwellenwert
höhe TH vorgesehen, und zwar auf der Schwarzwertseite
eines Videosignals. Diese Schwelle steht in Bezug zu einem
Schwarzwertpegel. Es ist dies in Fig. 3A gezeigt. Es wird
dann eine Schwarzsignal-Komponente, die unterhalb des
Schwellenpegels TH auf der Schwarzpegelseite liegt,
herausgezogen. Der Pegel derselben wird so gesteuert,
daß ein Schwarzspitzenpegel zusammenfällt bzw. überein
stimmt mit dem Schwarzwertpegel, wie dies Fig. 3B zeigt.
Dementsprechend wird bei der Wiederherstellung des Schwarz
pegels eine Amplitude der Videosignalkomponente, die ober
halb des Pegels TH auf der Weißpegelseite liegt, nicht ver
arbeitet. Darauf folgt, daß ein Pegelverhältnis zwischen
Luminanzsignal und Chrominanzsignal einer relativ hohen
Luminanzsignal-Komponente (z. B. ist dies ein fleischfarbe
ner Farbton) der Wiederherstellung des Schwarzpegels nicht
unterworfen ist. Dies sichert stabile Farbwiederherstellung.
Die für die Wiederherstellung des Schwarzpegels benutzte
Pegelsteuerung wird nahe dem Schwarzspitzenpegel, und zwar
übereinstimmend mit abrupten Veränderungen des Schwarz
spitzenpegels (t₁ bis t₃), durchgeführt. Aus diesem Grunde
unterliegt, wie die Fig. 3, 4A bis 4C zeigen, die Hellig
keit des ganzen Bildes nicht den abrupten Änderungen, die
auf der Veränderung des Schwarzspitzenpegels beruhen.
Deshalb erhält man auf dem Bildschirm ein stabiles Bild
mit konstanter Helligkeit.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm einer in einem Fernseh
empfänger enthaltenen Schaltungsanordnung zur Videosignalver
arbeitung. Dieser führt das obenbeschriebene Verfahren zur
Wiederherstellung des Schwarzpegels aus. Ein von einem nicht dargestellten
Videodetektor zu erhaltendes Video
signal wird einem Eingangsanschluß 11 in Fig. 5 zugeführt.
Das Videosignal geht dann an einen Pufferverstärker 1 mit
der Verstärkung Eins, und zwar über einen Klemmkondensator
12. Das Ausgangssignal des Pufferver
stärkers 1 geht an einen nicht dargestellten Schaltkreis
zur Luminanz-Chrominanz-Verarbeitung, und zwar über eine
Addierschaltung und eine Schaltung 9 zur Kompensation des
Gleichstrom-Übertragungsfaktors.
Das Ausgangssignal der Addierschaltung 8 geht außerdem
an eine Schwarzwertpegel-Klemmschaltung. Das Ausgangs
signal wird somit mit einer Referenzspannung oder einem
Klemmpotential Ep verglichen, und zwar während eines
Klemmimpulses entsprechend einem Schwarzwertanteil. Wenn eine
Differenz zwischen dem Schwarzwertpegel und der Re
ferenzspannung Ep festgestellt wird, so wird diese Diffe
renz bzw. dieser Fehler auf den Eingangsanschluß des
Pufferverstärkers 1 zurückgekoppelt. Es wird dadurch das
Maß der Gleichstromaufladung des Klemmkondensators 12
verändert. Im stabilen Zustand, in dem die Fehler- bzw.
Abweichungs-Rückkopplung konvergiert, wird dementsprechend
der Schwarzwertpegel des Ausgangssignals der Addierschal
tung 8 bezogen auf die Referenzspannung Ep geklemmt bzw. auf dieser
festgehalten.
Das Eingangssignal des Pufferverstärkers 1 geht außerdem
an einen Schaltkreis 2 zur Abtrennung des Schwarzpegels.
Ein Schwarz- bzw. Dunkelsignal, das unterhalb der vorgegebenen Schwelle
TH liegt, wird wie Fig. 3A zeigt, herausgeholt. Dieser
Schaltkreis 2 ist eine Art Kappschaltung
und eine Referenzspannung E₁ ist als ein Kapp-Pegel ge
geben. Der Pufferverstärker 1 ist als Differenzver
stärker aufgebaut, und es ist ein Gleichspannungsausgleich
vorgesehen, der durch ein äußeres Versetzungs- bzw. Offset-Justiersignal
zu verändern ist. Es kann damit der Schwarzwertpegel
eines am Eingang anliegenden Videosignals versetzt
werden auf den Pegelwert E₁-TH. Im Schaltkreis 2 zum
Abtrennen des Schwarz- bzw. Dunkelsignals wird dadurch das hinsicht
lich des Schwarzwertpegels geklemmte Videosignal, das auf
den Pegel E1-TH geklemmt ist, durch den Kapp-Pegel E1
gekappt. Es ist daher ein Schwarzsignal zu erhalten, das
in Fig. 3A mit dem schraffierten Anteil angedeutet ist.
Dann wird dem Schaltkreis 2 ein Austastimpuls zugeführt,
so daß das abgetrennte Dunkelsignal keine Synchronimpuls
komponente enthält.
Die Amplitude des abgetrennten Schwarz- bzw.
Dunkelsignals wird mit Hilfe des Verstärkers 3, der zur
Verstärkungssteuerung vorgesehen ist, gesteuert.
Dieses abgetrennte Dunkelsignal geht an die Addierschal
tung 8, so daß es dem Ausgangssignal des Pufferverstärkers
1 aufaddiert wird. Die Verstärkung des Verstärkers 3 wird
in einem Bereich von 0 bis 1 verändert. Veränderbare
Steuerung der Verstärkung wird mit Bezug auf den abgetrenn
ten Spitzenwert des Dunkelsignals durchgeführt, und zwar
am Ausgang der Addierschaltung 8. Eine Amplitude des
Dunkelsignals, die unterhalb des Schwellenwertpegels TH
liegt und die im Ausgangssignal der Addierschaltung 8 ent
halten ist, wird daher auf ein Maximum des zweifachen
(1 + 1) zum dunkelsten Pegel (Schwarzwertpegel) hin ge
dehnt.
Diese Maßnahme wird mit Hilfe einer Schleifensteuerung
entsprechend einer Fehler-Rückkopplung durchgeführt, und
zwar derart, daß der Schwarzspitzenpegel des Schwarz
signals mit dem Schwarzwertpegel zusammenfällt. Dement
sprechend wird das Ausgangssignal der Addierschaltung 8
an einen Austast-Schaltkreis 4 gegeben. Es wird dort das
Videosignal ohne die Synchronisiersignalkomponente abge
trennt. Das Videosignal geht dann an eine Halteschaltung 5
für den Schwarzspitzenwert, um den Schwarzspitzenpegel
des Videosignals festzustellen. Dieser festgestellte
Schwarzspitzenpegel geht an einen Vergleicher 6 für
Vergleich des Schwarzspitzenpegels und des Schwarzwertpegels,
um den Differenzwert zwischen dem Schwarzspitzenpegel und
dem Schwarzwertpegel Ep zu erhalten. Die Schaltkreisschleife
arbeitet derart, daß das festgestellte bzw. detektierte
Differenzsignal einem Verstärker 3 zur Verstärkungs
steuerung zugeführt wird, und zwar als Steuersignal für
die Verstärkung. Es wird damit erreicht, daß der Schwarz
spitzenpegel mit dem Schwarzwertpegel zusammenfällt. Wie
dies in Fig. 3B gezeigt ist, ergibt sich, daß das dem Schwarz
wert entsprechende Dunkelsignal im Fernsehempfänger bei dem Zustand wiederhergestellt
wird, bei dem der Schwarzspitzenpegel bis zum Schwarz
wertpegel ausgedehnt ist bzw. reicht.
Wenn der Halteschaltkreis 5 für den Schwarzspitzenwert
einen Spitzenwert einer Signalkomponente hin zur Schwarz
pegelseite, wie z. B. ein Abstimmrauschen mit großer
Amplitude, das während des Abstimmens erzeugt wird, de
tektiert, dann benötigt dieser Schaltkreis 5 eine be
trächtliche Zeitdauer, in seine normale Detektionseigen
schaft für den Schwarzspitzenwert zurückzukehren. Während
dieser Zeitdauer wird ein weißliches Bild erzeugt. Um
dies zu vermeiden, ist ein Begrenzer 10 für Spitzenwert-
Detektion vorgesehen. Er dient dazu, einen maximalen De
tektionspegel der Halteschaltung 5 für den Schwarzspitzen
wert vorzusehen. Der Begrenzer 10 steuert den detektierten
Spitzenwert derart, daß er nicht unerwünscht kleiner wird
als der Schwarzwertpegel.
Fig. 6 zeigt eine Grafik der Eingangs-/Ausgangs-(Signal-)
Charakteristik der Maßnahmen der Schwarzwertdehnung dieses
Systems sowie eine Darstellung der Eingangs-/Aus
gangs-Signalverläufe. Fig. 7 zeigt Beispiele verschiedener
Videosignale, die hinsichtlich des Schwarzwertes wieder
hergestellt sind. Wie in Fig. 6 gezeigt, liegt
ein Anteil des Eingangs-Videosignals oberhalb des Schwel
lenwertpegels TH. Er ist durch eine Linie der Steilheit 1
wiedergegeben. Aus diesem Grunde erstreckt sich die Ver
arbeitung der Amplitude nicht auf diesen Anteil. In Fig. 5
nämlich geht das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 1
ohne jegliche Veränderung durch die Addierschaltung 8 hin
durch.
Obgleich das unter dem Schwellenwertpegel liegende Schwarz
signal gedehnt ist, erfolgt diese Maßnahme nicht, wenn
der Schwarzspitzenpegel mit dem Schwarzwertpegel zusammen
fällt, wie dies Fig. 7C zeigt. In Fig. 6 ist die Eingangs-/Aus
gangs-Charakteristik des Videosignals, die unterhalb
des Pegels TH liegt, durch eine Linie q0 mit der Steigung 1
wiedergegeben. In diesem Falle ist die Verstärkung des
Verstärkers 3 zur Verstärkungssteuerung gleich Null.
Wenn der Schwarzspitzenpegel über dem Schwarzwertpegel
liegt, wird Schwarzpegel-Dehnung entsprechend dem Ver
schiebungsmaß durchgeführt. Das Maximum des Dehnungsver
hältnisses bzw. der Verstärkung ist 2. Mit anderen Wor
ten heißt dies, daß, siehe Fig. 5, die Verstärkung des
Verstärkers 3 zur Verstärkungssteuerung gleich 1 ist und
daß das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 1 dem Signal
des Verstärkers 3 mit Hilfe der Addierschaltung 8 hinzu
addiert ist. Auf diese Weise wird die Amplitude des
Schwarzsignals höchstens doppelt so groß. In diesem Zu
stand sind die Eingangs-/Ausgangs-Charakteristiken für das
Signal unterhalb des Pegels TH durch eine Linie qmax wie
dergegeben, die, wie Fig. 6 zeigt, eine Steigung 2 hat.
Liegt der Schwarzspitzenpegel innerhalb des Pegels TH/2
(wie z. B. das Eingangssignal Sin nach Fig. 6), so fällt
das Ausgangssignal Sout infolge der Dehnung einer Ver
stärkung 2 mit dem Schwarzwertpegel zusammen. Wie
in Fig. 7A gezeigt, reicht in dem Falle, in dem das
Eingangssignal einen Schwarzspitzenpegel hat, der nicht
an den Pegel TH/2 heranreicht, obwohl eine Schwarzpegel-
Dehnung durch Verdopplung mit einem Verstärkungsgrad 2
durchgeführt worden ist, der Schwarzspitzenpegel nicht
an den Schwarzwertpegel heran. Die Schwarzpegel-Dehnung
ist dementsprechend so gesteuert, daß die Dehnung nicht
mit einer den Wert 2 überschreitenden Verstärkung durch
geführt wird.
In dem Fall, in dem das Eingangssignal einen Schwarz
spitzenpegel hat, der unterhalb des Pegels TH/2 liegt,
wird - wie dies Fig. 7B zeigt - die Schwarzpegel-Dehnung
im Bereich der Verstärkungen von 1 bis 2 durchgeführt.
In diesem Falle gibt die jeweilige Linie im Bereich zwi
schen den Linien q0 und qmax die Eingangs-/Ausgangs-
Charakteristik wieder. Die Steigung der Linie ist durch
den Differenzwert bestimmt, der zwischen dem Schwarz
spitzenpegel und dem Schwarzwertpegel vorliegt. In diesem
Falle wird der Verstärker 3 zur Verstärkungssteuerung
vom Ausgangssignal des Schwarzpegel-Schwarzwertpegel-Ver
gleichers 6 so gesteuert, daß seine Verstärkung im Be
reich von 0 bis 1 liegt.
In der Weise, wie die maximale Verstärkung des die Dehnung
durchführenden Verstärkers so gesteuert wird, daß sie den
Wert 2 oder einen kleineren Wert hat, lassen sich unnatür
lich aussehende Bilder vermeiden, deren Auftreten auf
nichtlineares Eingangs-/Ausgangs-Charakteristiken der
Schwarzpegel-Dehnung beruhen. Der Maximalwert der Dehnungs
verstärkung kann auf den Wert 2 oder größer, oder auf den
Wert 2 oder kleiner gesetzt werden. Wenn der Maximalwert
dieser Verstärkung auf den Wert 2 oder auf einen größeren
Wert gesetzt ist, erfolgt eine effektive Wiederherstellung
des Schwarzwertes, jedoch die Nichtlinearität der Charak
teristik wird stärker. Wenn der Maximalwert auf den Wert
2 oder auf einen kleineren Wert gesetzt wird, ist die
Wiederherstellung des Schwarzpegel dagegen weniger effek
tiv, aber es kann Nichtlinearität der Charakteristik klein
gehalten werden.
Fig. 8 zeigt eine übliche Eingangs-/Ausgangs-Charakte
ristik einer Schwarzpegel-Wiederherstellung. Der Signalpegel
(gesamter Luminanzpegel) wird in diesem Falle entsprechend
der Verschiebung des Schwarzspitzenpegels gegenüber dem
Schwarzwertpegel verringert, nämlich wie die vorstehend
beschrieben ist. Die Eingangs-/Ausgangs-Charakteristik
wird innerhalb desjenigen Bereiches verändert, der durch
die Linien p0 bis pmax angedeutet ist. Da die Linie p0
einen Zustand angibt, in dem der Schwarzspitzenpegel
mit dem Schwarzwertpegel zusammenfällt, wird der Schwarz
spitzenpegel nicht korrigiert. Die Linie pmax gibt den
Zustand wieder, bei dem maximale Pegelkorrektur durchge
führt wird. Wenn der Schwarzspitzenpegel abrupt
geändert wird, tritt eine Energieveränderung (Änderung
der Lichtmenge) auf. Diese Änderung entspricht dem ge
strichelten Anteil, angedeutet durch die Linien p0 bis
pmax der Fig. 8. Die der Fig. 6 entsprechende Energie
änderung tritt andererseits in dem Bereich auf, der dort
durch die Schraffur hervorgehoben ist. Wie aus Fig. 6
hervorgeht, kann die Wiederherstellung des Schwarzpegels
ohne merkbare Energieveränderung durchgeführt werden.
Die Fig. 9A bis 9D zeigen ins Einzelne gehende Schal
tungen der Schaltungsanordnung nach Fig. 5, die zur Videosignal
verarbeitung vorgesehen ist. Durch gestrichelte Linien in
Fig. 9A bis 9D voneinander geteilte Anteile entsprechen
den Blöcken der Fig. 5. Der Verarbeitungsschaltkreis nach
Fig. 9 ist ein integrierter Schaltkreis (IC). Er ist auf
einem einzigen Silicium-Chip ausgeführt und ist mit Stift
anschlüssen versehen, wie dies durch Schraffur gezeigt
ist. Die Anschlüsse T1 und T3 sind jeweils mit der Strom
versorgung Vcc bzw. mit Masse verbunden.
Ein Videosignal wird dem Pufferverstärker 1 vom Anschluß
T2 über die Klemmkapazität 12 zugeführt. Der Pufferver
stärker 1 weist ein Paar Eingangstransistoren Q06 und Q07
auf, deren Emitteranschlüsse miteinander über einen
Widerstand R08 verbunden sind. Das hereinkommende Videosignal
geht an den Basisanschluß des Transistors Q06, und zwar
über den Emitterfolger-Transistor Q01. Die Referenz
spannung E1 (Fig. 3A) geht an den Basisanschluß des ande
ren Transistors Q07, und zwar von der Vorspannungsschal
tung 15 über die Leitung 16.
Transistoren Q03 und Q04 mit konstantem Strom sind je
weils mit den Emitteranschlüssen des Paares der Transisto
ren Q06 und Q07 verbunden. Es fließen die jeweiligen
Ströme I1 und I2 hindurch. Ein Strom, der der Veränderung
des Kollektorstroms des Transistors Q06 entspricht, wobei
dessen Veränderung vom Videosignal abhängig ist, geht
dementsprechend an den Emitteranschluß des Transistors
Q07, um damit eine entsprechende Veränderung dessen
Kollektorstroms zu bewirken. Der Kollektorstrom des
Transistors Q07 fließt über einen Lastwiderstand R09.
Am Kollektor des Transistors Q07 wird eine Signalspannung
abgetrennt bzw. gewonnen. In diesem Falle hat die Ver
stärkung dieser Stufe ungefähr den Wert 1.
Das Signal des Kollektoranschlusses des Transistors Q07
geht über die Emitterfolger Transistoren Q09 und Q12 an
den Basisanschluß eines Transistors Q13, der zu einem Paar
Transistoren Q13 und Q14 gehört. Dieses Transistorpaar
bildet einen Vergleicher 17 der Klemmschaltung 7.
Das Klemmpotential Ep - angegeben in Fig. 10A - geht über
die Emitterfolger Transistoren Q18 und Q15 an den ande
ren Transistor Q14 des Vergleichers 17. Das Potential Ep
ist eine konstante Spannung, und zwar in Bezug auf die
Referenzspannung E1 (Fig. 10B). Diese Referenzspannung
wird vom Gleichstromkreis 15 über die Leitung 16 zuge
führt. Der Basisanschluß und der Emitteranschluß des
Transistors Q08 sind jeweils mit der Leitung 16 bzw.
einem Transistor Q05 mit konstantem Strom I3 verbunden.
Das Klemmpotential Ep = Vcc - I3 · R10 geht an den
Kollektoranschluß des Transistors Q08. R10 ist der
Kollektor-Lastwiderstand des Transistors Q08. Das Po
tential Ep wird über eine Leitung 18 dem Emitterfolger
Transistor Q18 zugeführt. Der Vergleicher 17 der Klemm
schaltung 7 wird geöffnet bzw. aktiviert durch einen
Klemmimpuls des Stromes Ip. Er wird bei jedem Schwarz
wertimpuls erzeugt und über eine Leitung 20 von einem
Impulsgenerator 19 her zugeführt. Das Klemmpotential Ep
wird dann mit dem Schwarzwertpegel ep des Videosignals
verglichen, das vom Kollektoranschluß des Transistors
Q07 her kommt. Bei diesem Pegelvergleich werden die je
weiligen Basis- und Emitterspannungen der Transistoren
Q09, Q12, Q18 und Q15 aufgehoben, und zwar aufgrund ihrer
symmetrischen Anordnung. Die Differenzspannung des Ver
gleichsergebnisses wird mit Hilfe einer aktiven Last einer
Stromspiegelschaltung in einen Strom umgesetzt. Diese
Stromspiegelschaltung besteht aus den Transistoren Q19,
Q20 und Q21. Der umgesetzte Strom wird dann über eine Lei
tung 21 dem Klemmkondensator 12 zugeführt, der am Eingang
des Pufferverstärkers 1 liegt.
Wenn ep < Ep ist, dann ist der Transistor Q13 des Ver
gleichers 17 offen bzw. leitend und der Transistor 14 ist ge
sperrt. Dementsprechend lädt der Kollektorstrom des Transi
stors Q13 die Kapazität 12 auf. Das Ergebnis ist, daß eine
Gleichstromkomponente (Schwarzwertpegel) am Basis
anschluß des Transistors Q01 vergrößert ist. Wenn dagegen
ep < Ep ist, dann ist der Transistor Q13 gesperrt, und
der Transistor Q14 ist leitend. Der aus dem Kondensator 12
fließende Entladestrom gelangt über die Leitung 21 in den
Transistor Q19.
Der Schwarzwertpegel ep des Videosignals wird auf diese
Weise mit Hilfe des festgestellten Fehlers korrigiert, und
zwar bis der Schwarzwertpegel ep des Videosignals mit dem
Klemmpotential Ep übereinstimmt. Wenn vom Vergleicher 17
kein Fehler festgestellt wird, ist das Videosignal, das
hinsichtlich des Schwarzwertpegels auf das Klemmpotential
Ep geklemmt ist, am Ausgang (Kollektoranschluß des
Transistors Q07) des Pufferverstärkers 1 abzunehmen.
Der Kollektor des Transistors Q07 ist die Addierschal
tung 8 gemäß Fig. 5. Ein zu addierendes Signal der Schwarz
wertdehnung des Verstärkers 3 der Verstärkungssteuerung
wird der Addierschaltung 8 zugeführt. Das hinsichtlich
des Schwarzpegels gedehnte Videosignal geht an die Spitzenhalte
schaltung 5 (Fig. 9C), und zwar über
die Leitung 23 und die Emitterfolger Transistoren
Q09 und Q12.
Das Ausgangssignal des Emitterfolger Transistors Q01 auf
der Eingangsseite des Pufferverstärkers 1 gelangt über eine
Leitung 24 an den Schaltkreis 2 (Fig. 9B), der den Schwarz
pegel abtrennt. Der Pufferverstärker 1 hat die Funktion,
daß er den Schwarzwertpegel des Videosignals mit Hilfe des
Schwellwertpegels TH der Referenzspannung E₁ versetzen
kann, wie dies aus Fig. 10C hervorgeht.
Die Stromwerte I₁ und I₂ der Stromquellen-Transistoren Q03
und Q04, die mit den jeweiligen Emitteranschlüssen des
Paares der Transistoren Q06 und Q07 des Pufferverstärkers
1 verbunden sind, sind so festgesetzt, daß sie gleich dem
Strom I₃ des Stromquellen-Transistors Q05 sind. Dieser
Transistor Q05 ist mit dem Emitteranschluß des Transistors
Q08 verbunden, der das Klemmpotential Ep erzeugt (d. h.
I₁ = I₂ = I₃). Mit anderen Worten heißt dies, daß die
Emitterwiderstände R05, R06 und R07 so festgesetzt bzw. aus
gewählt sind, daß sie gleichen Widerstandswert haben, und
daß die Basisanschlüsse der Transistoren Q03 bis Q05 mit
einander verbunden sind, damit für die Vorspannung der
gleiche Strom fließt wie in dem Transistor Q02.
Die jeweiligen Kollektoranschlüsse des einen Transistors
Q07 des Pufferverstärkers 1 und des Transistors Q08 zum Festlegen
des Potentials Ep sind mit Hilfe der Rückkopplungs-
Klemmaßnahme auf dasselbe Potential gelegt, und zwar im
Schwarzwertpegel-Intervall des Videosignals (ep = Ep).
Die jeweiligen Kollektorwiderstände R09 und R10 der
Transistoren Q07 und Q08 sind so gewählt, daß sie glei
chen Widerstandswert haben und daß die Referenzspannung
E1 gemeinsam den jeweiligen Basisanschlüssen der Transi
storen Q07 und Q08 zugeführt wird. Im Schwarzwertpegel-
Intervall arbeiten damit die Transistoren Q07 und Q08 bei
gleichen Bedingungen (d. h. beim Gleichstrom-Arbeitspunkt).
Dementsprechend ist der Kollektorstrom des Transistors
Q07 gleich groß wie der Emitterstrom desselben (d. h.
I2 = I3). Es tritt auch kein Strom im Emitter-Koppelwi
derstand R08 der Transistoren Q06 und Q07 auf. Das Basis
potential des Transistors Q06 wird aus diesem Grunde
gleich groß wie dasjenige des Transistors Q07, und es ist
gleich der Referenzspannung E1. Das am Basisanschluß des
Transistors Q06 auftretende Videosignal ist dementspre
chend auf die Referenzspannung E1 geklemmt, wie dies in
Fig. 10B gezeigt ist.
Wenn ein Offset-Strom α über eine Leitung 25 dem Emitter
anschluß des Transistors Q07 zugeführt wird, dann fließt
dieser Strom α zur bzw. in die Stromquelle des Emitters
des Transistors Q06, und zwar über den Emitterkoppel
widerstand R08. Da der Emitterstrom des Transistors Q06
die konstante Größe I₁ hat, wird der Kollektorstrom des
selben um das Maß α verringert. Wenn der Offset-Strom α
fließt, tritt eine Potentialdifferenz R08 × α auf, und
zwar zwischen den Emitteranschlüssen der Transistoren
Q07 und Q06. Falls die Potentialdifferenz R08 × α als
Schwellpegel TH gesetzt ist - wie oben beschrieben -
wird der Schwarzwertpegel des Videosignals am Basisan
schluß des Transistors Q06 auf den Pegel E₁-TH versetzt,
wie dies in Fig. 10C gezeigt ist.
Der Offset-Strom α, der durch den Widerstand R08
fließt, kann durch Ändern des Widerstandswertes
eines Widerstandes R75, der im Vorspannungskreis 15
(Fig. 9D) liegt, eingestellt werden. Damit läßt sich
der Schwellwertpegel TH der Schwarzpegel-Abtrennung im
Schaltkreis 2 gemäß Fig. 5 und
9B verändern.
Das auf den Pegel E1-TH (siehe Fig. 10C)
hinsichtlich des Schwarzwertpegels geklemmte Video
signal ist als Ausgangssignal des Emitterfolger Transi
stors Q01 des Pufferverstärkers 1 zu erhalten (Basisan
schluß des Transistors Q06). Über die Leitung 24 wird das
Videosignal zu dem einen (Q45) der Basisanschlüsse des
Paars der Transistoren Q45 und Q46 des Schaltkreises 2
zur Schwarzpegel-Abtrennung (Fig. 9B) zugeführt. Diese
Transistoren Q45 und Q46 bilden ein Amplitudensieb bzw.
eine Impulsabtrennstufe 27. Die Referenzspannung E1 wird
als Kapp-Pegel über die Leitung 16 vom Vorspannungskreis
15 her dem Basisanschluß des anderen Transistors Q46 zuge
führt. Die jeweiligen Emitteranschlüsse der Transistoren
Q45 und Q46 sind über die Dioden Q43 und Q44 und einen
Widerstand R46 miteinander gekoppelt. Der Emitteranschluß
(Kathode) der Diode Q43 ist mit eine Stromquelle-Transi
stor Q41 gekoppelt; ihm wird konstanter Strom
I4 zugeführt.
Wenn eine Signalspannung ev am Basisanschluß des Transi
stors Q45 größer ist als die Referenzspannung E₁ (ev ≧ E₁),
dann fließt kein Strom in den Widerstand R46, und der
Transistor Q46 ist gesperrt. Wenn andererseits ev kleiner
als E₁ (ev < E₁) ist - dies ist der Fall, wenn das Signal
sich zur dunklen Seite gegenüber E₁ hin erstreckt, wie
dies durch den schraffierten Anteil der Fig. 10C gezeigt ist -
dann ist der Transistor Q46 leitend. Da man die Signal
spannung ev am Emitteranschluß des Transistors Q45 erhält,
fließt ein Signalstrom ev/R46 im Widerstand R46, nämlich
entsprechend dem Schwarz- bzw. Dunkelsignal, das mit dem schraffierten
Anteil in Fig. 10C hervorgehoben ist, und es fließt ein
Dunkelsignal-Strom iB im Kollektor des Transistors Q46,
wobei dieser Strom im wesentlichen denselben Wert hat wie
der Strom ev/R46.
Der Dunkelsignal-Strom iB fließt aus der Addierschaltung
8 des Pufferverstärkers 1 durch den Verstärker 3 für die
Verstärkungssteuerung und eine Leitung 22 hindurch. Dabei
wird das Dunkelsignal dem Ausgangssignal des Pufferver
stärkers 1 in dem Widerstand R09 hinzuaddiert. Durch diese
Addition erhält die Schwarzpegel-Dehnung im Maximum eine
Verstärkung von ungefähr 2.
Der Verstärker 3 für die Verstärkungssteuerung weist einen
Differenzverstärker auf, der aus einem Paar von Transistoren
Q47 und Q48 besteht. Der Dunkelsignal-Strom iB fließt von
dem gemeinsamen Emitteranschluß des Paares der Transistoren
Q47 und Q48 in diese Transistoren und wird entsprechend
einem durch diese Transistoren Q47 und Q48 gesteuerten Ver
hältnis aufgeteilt. Das Aufteilungsverhältnis entspricht
einer variablen Verstärkung des Verstärkers 3 zur Ver
stärkungssteuerung. Das Signal der Verstärkungssteuerung
wird über die Leitungen 28 und 29 vom Vergleicher 6 für den
Schwarzpegel-Schwarzwertpegel-Vergleich zugeführt.
In dem gesteuerten Zustand mit maximaler Verstärkung ist
der Transistor Q48 des Verstärkers 3 zur Verstärkungs
steuerung im wesentlichen leitend. Es fließt dann im
wesentlichen der gesamte Dunkelsignal-Strom iB vom Lastwider
stand R09 des Pufferverstärkers 1 durch den Transistor Q48,
die Leitung 22 und durch die Addierschaltung 8. In diesem
Zustand ist die Spannungsverstärkung des addierten Dunkel
signals, und zwar am einen Ende des Widerstandes R09,
durch die Beziehung gegeben R09/R46 (d. h. R09/R46 ist
im wesentlichen gleich 1). Der Signalstrom fließt anderer
seits nur durch den Emitter-Koppelwiderstand R08 und den
Lastwiderstand R09, so daß die Verstärkung des Pufferver
stärkers 1 gegeben ist durch R09/R08 (d. h. RO9/RO8 ist
ebenfalls im wesentlichen gleich 1). Die Spannungsver
stärkung des im Widerstand R09 überlagerten Signals ist
gegeben durch (R09/R46)+(R09/R08). Sie tritt an dem
einen Ende des Lastwiderstandes R09 (entsprechend dem
Kollektor des Transistors Q07) auf. Wie durch die Linie
qmax gemäß Fig. 11 angedeutet ist (vergrößerte Wieder
gabe von Fig. 6), ist die Dunkel- bzw. Schwarzpegel-
Dehnung mit einer Verstärkung von im wesentlichen 2 aus
geführt.
Wenn der Verstärker 3 zur Verstärkungssteuerung so ge
steuert ist, daß er minimale Verstärkung hat, dann sind
der Transistor Q47 leitend und der Transistor Q48 ge
sperrt. Der Dunkelsignal-Strom iB fließt aus diesem
Grunde in den Transistor Q47. Eine Verstärkung des Dunkel
signals, die der Addierschaltung 8 zugeführt wird, geht
auf Null. Dementsprechend erfolgt keine Schwarz- bzw. Dunkelpegel-Dehnung,
wie dies durch die Linien q₀ gemäß Fig. 11 angedeutet ist.
Die Abkapp-Schaltung 27 ist während des Intervalls des
Synchronisiersignals deaktiviert. Dementsprechend wird
das Synchronisiersignal-Intervall, das sich bis unter den
Schwarzwertpegel erstreckt, als Schwarz- bzw. Dunkelsignal detektiert.
Wenn ein Austastimpuls BLK von einem Anschluß T4 einem
Steuertransistor Q42 zugeführt wird, wird ein Transistor
Q42 während des Synchronisiersignal-Intervalls leitend,
und der Stromquellentransistor Q41 wird gesperrt. Auch
wird das Paar Transistoren Q43 und Q44, welches die Abkapp-
Schaltung bzw. das Amplitudensieb bzw. die Impulsabtrenn
stufe 27 bildet, jeweils gesperrt, so daß die Maßnahme
der Schwarz- bzw. Dunkelpegel-Abtrennung gestoppt ist.
Die jeweiligen Emitteranschlüsse der Transistoren Q45 und
Q46 sind miteinander gekoppelt, und zwar über die Dioden
Q43 und Q44 und einen Widerstand R46. Es bedarf keines
Hinweises, daß die Dioden Q43 und Q44 nicht EIN/AUS gesteuert
werden, um steile Anstiegs- und Abfallflanken
sowie einen Übergangsbereich der Exponentialfunk
tion zu erhalten. Daher erfolgt kein abruptes Abkappen ober
halb des Schwellwertpegels TH. Ein sanftes Abkappen
erfolgt während des Intervalls, in dem ein vorgegebener
Bereich nahe dem Schwellwertpegel TH vorliegt. Das Er
gebnis ist, daß der Faltungspunkt der
nichtlinearen Charakteristiken der Dunkel- bzw. Schwarzpegel-Dehnung
weggelassen bzw. vermieden ist und daß eine moderat ge
krümmte nichtlineare Charakteristik zu erhalten ist, wie
dies mit der gestrichelten Linie r in Fig. 11 gezeigt ist.
Auf diese Weise kann eine Verschlechterung des Bildes, nämlich
auf Grund nichtlinearer Verarbeitung der Amplitude des
Videosignals, in wesentlichem Maße verringert werden.
Das hinsichtlich des Dunkelwertes bzw. Kontrastes gedehnte
Videosignal gelangt vom Kollektor des Transistors Q07 des
Pufferverstärkers 1 über die Emitterfolger Transistoren
Q09 und Q12 und eine Leitung 23 an die Halteschaltung 5
(Fig. 9C) des Schwarzspitzenpegels. Die Addierschaltung 8
ist dabei in dem Zustand, in dem das Videosignal hinsicht
lich des Schwarzwertpegels auf das Potential Ep geklemmt
ist. Die Halteschaltung 5 weist ein Paar emittergekoppelter
Transistoren Q25 und Q26 auf. Das Videosignal mit Dunkel- bzw.
Schwarzpegel-Dehnung, nämlich wie durch die gestrichelte Linie
in Fig. 10A gezeigt ist, wird dem Basisanschluß des einen
Transistors Q25 zugeführt. Andererseits ist ein Spitzen
wert-Haltekondensator 30 zwischen einen Anschluß T8 und
einer Stromversorgung Vcc eingefügt. Der Anschluß T8 ist
mit dem Basisanschluß des anderen Transistors Q26 ge
koppelt. Am Basisanschluß des Transistors Q26 wird eine
Haltespannung erzeugt, die dem Schwarzspitzenpegel ent
spricht. Sie dient als Aufladespannung für den Konden
sator 30. Wenn der Schwarzspitzenpegel zur Dunkelpegel
seite hin absinkt, wird das Maß der Aufladung des Kon
densators 30 erhöht, und das Basispotential des Transi
stors Q26 gelangt näher an die Masseseite heran. Da der Schwarz
spitzenpegel des Videosignals sich entsprechend dem Inhalt
des Bildes ändert, liegt ein Entladewiderstand 31 zwischen
dem Anschluß T8 und der Stromversorgung Vcc, nämlich
parallel zur Kapazität 30, so daß er über die Zeit
hinweg dem Schwarzspitzenpegel folgt. Die Entladezeit
konstante ist auf den Wert einiger Sekunden bemessen.
Wenn der Schwarzspitzenpegel des Videosignals, das am
Basisanschluß des Transistors Q25 anliegt, niedriger ist
als der Spitzen-Haltewert am Basisanschluß des Transistors
Q26, dann werden der Transistor Q25 gesperrt und
der Transistor Q26 leitend. Es fließt dann durch
eine Stromspiegelschaltung ein Strom, der einen Transistor
Q29 leitend macht. Diese Stromspiegelschaltung besteht
aus den Transistoren Q27 und Q28, die beide mit
dem Kollektor des Transistors Q26 gekoppelt sind. Wenn
der Transistor Q29 leitend ist, wird die Kapazität 30
bis zum Schwarzspitzenpegel aufgeladen, und zwar über
einen Widerstand R29 mit geringem Widerstandswert. Die
Ladezeitkonstante ist durch Bemessung des Kondensators
30 und des Widerstandes 29 so gewählt, daß diese Konstante
einen genügend kleinen Wert hat. Wenn der Eingangs-Videosignalpegel
den detektierten Haltewert des
Schwarzspitzenpegels übersteigt, wird der Transistor
Q25 leitend, und der Transistor Q26 wird gesperrt. Auf
diese Weise ist der Haltezustand für den Schwarzspitzenpegel
erreicht.
Der für die Austastung vorgesehene Schaltkreis 4 arbei
tet während des Intervalls des Synchronisationssignals.
Daher kann die Halteschaltung 5 für den Schwarzspitzenpegel
einen Spitzenpegel des Synchronisationssignals nicht
irrtümlicherweise als Schwarzspitzenpegel detektieren.
In diesem Falle geht der Austastimpuls BLK an einen
Steuertransistor 24, und zwar ausgehend vom Anschluß T4
über die Leitung 32. Während des Intervalls des Syn
chronisationssignals ist dann der Transistor Q24 lei
tend, und der Transistor Q23 ist gesperrt. Der Transistor
Q23 dient als Stromquelle eines Paares von Transistoren Q25
und Q26 der Halteschaltung 5 für den Dunkel- bzw. Schwarzspitzenpegel.
Diese Transistoren Q25 und Q26 sind daher
beide gesperrt, um das Halten dieses Schwarzspitzenpegels
zu stoppen.
Das Ausgangssignal der Halteschaltung 5 geht über eine
Leitung 33 an dem Vergleicher 6 für Dunkelwert/Schwarzwertpegel.
Der Vergleicher 6 umfaßt einen Differenzverstärker
35 mit den Transistoren Q31 und Q32. Die jeweiligen
Emitteranschlüsse der Transistoren Q31 und Q32 sind
über Widerstände R35 und R36 miteinander gekoppelt. Konstanter
Strom von einer Stromspiegelschaltung mit den Transistoren
Q33 und Q34 wird an dem Koppelpunkt eingespeist.
Der Schwarzspitzenhaltepegel geht an den
Basisanschluß des Transistors Q31 des Differenzverstärkers
35. Das Klemmpotential Ep geht andererseits an
den Basisanschluß des anderen Transistors Q32, und zwar
über die Emitterfolger Transistoren Q18 und Q15 und eine
Leitung 34. Es erfolgt damit ein Vergleich des Haltepegels
des Dunkel- bzw. Schwarzspitzenpegels mit dem geklemmten
Potential Ep.
Wenn der Haltepegel des Schwarzspitzenpegels höher ist
als das Potential Ep, und zwar zur Seite des Weißpegels
hin, wird die Kollektorausgangsspannung des Transistors
Q32 des Differenzverstärkers 35 hoch. Diese Ausgangsspannung
gelangt zum Basisanschluß des Transistors Q48
des Verstärkers 3 zur Verstärkungssteuerung, und zwar
über die Leitung 29. Damit wird die Impedanz des Transistors
Q48 verringert. Eine Spannung, die aufgrund einer
Basis-Emitter-Spannung VBE niedriger als der Spannungswert
auf der Leitung 29 ist, gelangt über die Leitung 28
zum Basisanschluß des Transistors Q47 des Verstärkers
3 zur Verstärkungssteuerung, und zwar ausgehend vom
Emitter des Transistors Q35. Damit wird der Transistor
Q47 gesperrt.
Das Ergebnis ist, daß der Dunkel- bzw. Schwarzsignalstrom iB, der aus
der Addierschaltung 8 des Pufferverstärkers 1 kommt,
größer wird, und zwar entsprechend der zwischen dem
Schwarzspitzenpegel und dem Schwarzwertpegel auftretenden
Differenz. Das Dunkelsignal des Videosignals, das
am Ausgang der Addierschaltung 8 zu erhalten ist, ist
dann gedehnt. Diese Dunkelwert- bzw. Schwarzpegel-Dehnung erfolgt solange,
bis der Dunkel-Spitzenpegel mit der Referenzspannung, d. h.
mit dem Schwarzwertpegel ep übereinstimmt. Wenn der Dunkel-Spitzenpegel
den Schwarzwertpegel ep erreicht, ist
der Verstärker 35 im wesentlichen im Gleichgewicht und
stoppt die Dunkelwert-Dehnung. In diesem Zustand wird das Verhältnis
der Kollektorströme der Transistoren Q47
und Q48 des Verstärkers 3 zur Verstärkungssteuerung durch
die kleine Potentialdifferenz bestimmt, die zwischen den
Basisanschlüssen derselben vorliegt. Diesem Stromverhältnis
entsprechend wird der Dunkelsignalstrom iB aufgeteilt,
und das Dunkelsignal ist bei gegebenem Stromverhältnis
überlagert.
Die Kollektoren der den Differenzverstärker 35 bildenden
Transistoren Q31 und Q32 sind jeweils gekoppelt mit
den Emitteranschlüssen der Transistoren Q36 und Q37, und
zwar über die Widerstände R37 und R38. Eine über die
Leitung 36 von der Vorspannungsschaltung 15 (Fig. 9D)
zugeführte Spannung wird an den jeweiligen Basisanschlüssen
der Transistoren Q36 und Q37 konstant gehalten. Daher
fließt, wenn der Differenzverstärker 35 ausgeglichen
ist, derselbe Strom durch die jeweiligen Kollektoren
der Transistoren Q31 und Q32. Dieser Strom fließt jeweils
durch die Kollektoren der Transistoren Q36 und Q37
zu den Widerständen R39 bzw. R41. Diese Widerstände R39
und R41 sind mit den Basisanschlüssen eines Paares von Transistoren
Q38 und Q39 gekoppelt, die einen Detektor 37
der Spitzenwert-Detektionsbegrenzungseinrichtung 10 bilden.
Der Widerstandswert des Widerstandes R39 ist kleiner gewählt
als der Widerstandswert des Widerstands R41. Wenn
der Differenzverstärker 35 im Gleichgewicht ist, wird
die Basisspannung des Transistors Q39 hoch und die des
Transistors Q38 wird niedrig. Dementsprechend wird der
Transistor Q39 leitend, und der Transistor Q38 wird gesperrt.
Wenn das Fernsehgerät abgestimmt wird, gelangt bisweilen
eine Rauschkomponente mit großer Amplitude an den Anschluß
T1. Der Spitzenwert dieser Rauschkomponente wird
abnorm niedriger als der Schwarzwertpegel. In diesem
Falle wird die Spitzenwert-Detektionsbegrenzungseinrichtung 10 so betrieben,
daß sie nicht irrtümlicherweise den Spitzenwert
dieser Rauschkomponente als denjenigen des Dunkel- bzw. Schwarzsignals
detektiert.
Wenn der Haltewert des Schwarzspitzenpegels, der dem
Basisanschluß des Transistors Q31 des Differenzverstärkers
35 zugeführt ist, abnormal kleiner als der
Schwarzwertpegel wird (d. h. wenn dieser unterhalb des
Pegels Ep-ΔE liegt), steigt der Kollektorstrom des
Transistors Q31 an, und die Basisspannung des Transistors
Q38 des Detektors 37 wird erhöht, so daß der Transistor
Q38 leitend und der Transistor Q39 gesperrt wird. Das
Ergebnis ist, daß der Transistor Q30 leitend wird. Es
fließt dann ein konstanter Strom durch die Widerstände
R30 und R29 und durch den Transistor Q29. Es wird damit
der Haltewert des Schwarzspitzenpegels, der auf der
Leitung 33 auftritt, vergrößert. Mit anderen Worten heißt
dies, daß der Haltewert des Schwarzspitzenpegels so gesteuert
wird, daß er nicht unter den Pegel EP-ΔE abfällt.
Ein Begrenzungspegel kann beim Pegelwert (Ep-ΔE)
festgelegt werden. Dieser wird nahe dem Synchronisierspitzenpegel
verringert, um kleiner zu sein als der
Schwarzwertpegel Ep. Der Wert ΔE läßt sich entsprechend
dem Widerstandsverhältnis zwischen den Widerständen R39
und R41 sowie der Verstärkung des Differenzverstärkers
35 festlegen.
Auf diese Weise läßt sich ein hinsichtlich des Schwarzpegels gedehntes Videosignal
erhalten, und zwar an einem Anschluß T7 (Fig. 9D)
über die Emitterfolger-Transistoren Q09 und Q10, eine
Leitung 38 und einen Ausgangstransistor Q60 einer Schaltung
9 zur Kompensation des Gleichstrom-Übertragungsfaktors,
und zwar von der Addierschaltung 8 (vom Kollektor
des Transistors Q07) des Pufferverstärkers 1. Das hinsichtlich des
Schwarzwertpegels geklemmte Videosignal (Fig. 12A) wird mit dem
Schwarzwertpegel ep an der Addierschaltung 8 des Pufferverstärkers
1 und dem Klemmpotential Ep jeweils den
Basisanschlüssen eines Paares von Transistoren Q11 und Q16 zugeführt,
die in dem Klemmschaltkreis 7 enthalten sind.
Die Emitteranschlüsse dieser Transistoren Q11 und Q16
sind miteinander gemeinsam gekoppelt und liegen über
einen Widerstand R13 an Masse. Ein Videosignal, das den
Schwarzwertpegel ep überschreitet, wird daher abgetrennt.
Die Transistoren Q11 und Q16 arbeiten als Abkappschaltung
bzw. als Amplitudensieb bzw. Impulsabtrennstufe 27
(oder NAM-Schaltung). Diese entfernt die Synchronisiersignalkomponente,
wie dies durch die gestrichelte Linie
in Fig. 12A gezeigt ist.
Das abgeschnittene Videosignal gelangt über eine Leitung 39
zu einem den Mittelwert des Bildpegels (APL) detektierenden
Schaltkreis. Dieser besteht aus einem Widerstand
40 und einem Kondensator 41, die in Reihe liegen mit
einem Widerstand R56 der Schaltung 9(9D) zur Gleich
strom-Übertragungsfaktorkompensation und mit einem
Anschluß T6. In diesem APL-Detektionsschaltkreis kann
das Signal mit einer Zeitkonstante geglättet werden,
die durch die Widerstände R56, R40 und den Kondensator 41
bestimmt ist. Es wird damit ein mittlerer Wert des
Signals detektiert. Der detektierte Mittelwert erfährt
durch die Widerstände R56 und R40 eine Spannungsteilung in
passende Werte. Der spannungsgeteilte Wert wird dann an
den Basisanschluß eines Transistors Q55 eines Paares von
Transistoren Q55 und Q56 abgegeben. Das Klemmpotential Ep
gelangt an den Basisanschluß des anderen Transistors Q56,
und zwar über den Emitterfolger Transistor Q18 und einen
Emitterfolger Transistor Q17, eine Leitung 42 und einen
Widerstand R61. Die Emitteranschlüsse der Transistoren
Q55 und Q56 sind über die Widerstände R57 und R58 miteinander
gekoppelt. Ein dem Schwarzwertpegel-Intervall
entsprechender Impulsstrom fließt über die Leitung 44 zum
Kopplungspunkt zwischen den Transistoren Q55 und Q56.
Dementsprechend werden die Transistoren Q55 und Q56 nur
im Schwarzwertpegel-Intervall betrieben. Während dieses
Intervalls, in dem der APL-detektierte Pegel höher ist
als das Potential Ep, fließt entsprechend der dazwischen
auftretenden Differenz ein Strom i durch einen Widerstand
R62 und eine aktive Last, die gebildet ist durch einen
Transistor Q57 und die Stromspiegel-Transistoren Q58 und Q59.
Das Ergebnis ist, daß während des Schwarzwertpegel-Intervalls
ein Impuls 43 der Gleichstrom-Übertragungsfaktorkompensation
der Videosignalkomponente überlagert wird,
die am Anschluß T7 zu erhalten ist (siehe Fig. 12B). Der
Pegel dieses Kompensationsimpulses 43 steht in einem Verhältnis
zu der Differenz, die zwischen dem APL-Detektionspegel
und dem Referenzpegel auftritt. Damit erfolgt eine
Kompensation hinsichtlich des Abfalls des Schwarzwertpegels,
und zwar in Übereinstimmung mit dem niedrigen
Pegelanteil des APL-Pegels. Wenn der Gleichstrom-Übertragungsfaktor
der letztgenannten Stufe geringer als 100% ist,
erfolgt eine Rückwärtskompensation, und zwar derart, daß der
Gleichstrom-Übertragungsfaktor auf 100% an der Kathode
der Bildröhre kompensiert ist. Damit kann eine stabile
Wiederherstellung des Dunkel- bzw. Schwarzwertes erhalten
werden.
Im Impulsgenerator 19 (Fig. 9B) werden die Transistoren
Q53 und Q54 durch den Austastimpuls BLK und dem Klemm
impuls des bzw. aus dem Schwarzwertpegel-Intervall lei
tend gemacht. Diese Impulse kommen vom Anschluß T4 und
einem Anschluß T5. Während des Schwarzwertpegel-Intervalls
des Austastintervalls werden die Stromquellen-Transistoren
Q49 und Q50 leitend. Der Klemmimpuls gelangt dann über die
Transistoren Q51 und Q52 an die Klemmschaltung 7 (Fig. 9A)
und an die Kompensationsschaltung 9 (Fig. 9D) für den
Gleichstrom-Übertragungsfaktor.
Entsprechend der vorstehend beschriebenen Erfindung wird
ein Dunkel- bzw. Schwarzsignal abgetrennt bzw. gebildet,
dessen Pegel niedriger ist als ein vorgegebener Pegel.
Das abgetrennte Schwarz- bzw. Dunkelsignal wird so gedehnt,
daß der Schwarzspitzenpegel mit dem Schwarzwertpegel
zusammenfällt. Das Ergebnis ist, daß der Luminanzpegel
einer Signalkomponente, die auf der Weißwertpegelseite des
Schwarzwertpegels liegt, durch die Wiederherstellung des
Schwarzpegels nicht beeinflußt bzw. verändert
wird. Damit ist eine stabile, gleichbleibende
Farbwiedergabe gewährleistet. Es tritt kein Flackern,
d. h. Hell- und Dunkelwerden des Bildes auf, das auf
abrupten Änderungen des Dunkel- bzw. Schwarz-Spitzenpegels
beruht bzw. beruhen könnte, so daß mit der Erfindung
ein stabiles Bild zu erhalten ist.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Verarbeitung eines schwarz
wertgeklemmten Videosignals mit
- - einer Abtrennschaltung (2) zum Abtrennen eines Dunkel signals von dem Videosignal, wobei die abgetrennten Signalkomponenten unterhalb eines vorgegebenen Pegels des Videosignals liegen,
- - einer Verstärkungsschaltung (3) zum Verstärken des abge trennten Dunkelsignals,
- - einer Addierschaltung (8) zum Aufaddieren des verstärkten Dunkelsignals auf das Videosignal und
- - einer Detektoreinrichtung (5) zum Detektieren eines Schwarzspitzenpegels des Videosignals mit dem aufaddierten Dunkelsignal aus der Addiereinrichtung (8), wobei
- - die Verstärkungseinrichtung (3) zum Verstärken des Dunkel signals in Form einer steuerbaren Verstärkungseinrichtung (3) ausgebildet ist, welche die Verstärkung des Dunkel signals in Abhängigkeit von dem detektierten Schwarz spitzenpegel steuert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine Einrichtung (6) zur Erzeugung eines eine Differenz
zwischen dem Schwarzspitzenpegel und dem Schwarzwertpegel
anzeigenden Differenzsignals, das der Verstärkungseinrich
tung (3) zur Steuerung der Verstärkung des Dunkelsignals
zugeführt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstärkungseinrichtung
(3) die Verstärkung des Dunkelsignals in Abhängigkeit von
dem Schwarzspitzenpegel derart steuert, daß ein Schwarz
spitzenpegel des Videosignals mit dem aufaddierten Dunkel
signal bis zum Schwarzwertpegel reicht.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Detektor
einrichtung (5) zum Detektieren des Schwarzspitzenpegels
eine Austastschaltung (4) umfaßt, die einen Detektionsvor
gang der Detektoreinrichtung (5) für den Schwarzspitzenpegel
während eines Austastintervalls unterbricht.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Detektor
einrichtung (5) zum Detektieren des Schwarzspitzenpegels
eine Einrichtung (10) zur Begrenzung der Detektion des
Schwarzspitzenwertes derart aufweist, daß eine irrtümliche
Detektion von Rauschsignalen ausgeschlossen ist.
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