DE3429951A1 - Verfahren zur messung der konzentration von caco(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts) - Google Patents

Verfahren zur messung der konzentration von caco(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)

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DE3429951A1 DE19843429951 DE3429951A DE3429951A1 DE 3429951 A1 DE3429951 A1 DE 3429951A1 DE 19843429951 DE19843429951 DE 19843429951 DE 3429951 A DE3429951 A DE 3429951A DE 3429951 A1 DE3429951 A1 DE 3429951A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/48Sulfur compounds
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Description

V/erfahren zur Bestimmung der CaCO,-Konzentration
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Messung der CaCO,-Konzentration von Aufschlämmungen, wie z.B. von flüssigen Absorptionsaufschlämmungen, die in Rauchgasentschwefelungsanlagen, die nach dem Naß-Kalkverfahren arbeiten, verwendet werden.
Die Konzentration von CaCO, einer Absorptionslösung, die in einer Rauchgasentschwefelungsanlage nach dem Naß-Kalkverfahren verwendet wurde, wurde bisher durch manuell durchgeführte Analysen bestimmt.·Diese manuell durchgeführten Analysen haben den Nachteil, daß sie von Personen durchgeführt werden müssen und viel Zeit erfordern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die · zuvor erwähnten Nachteile zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs(1. Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. 20
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert werden:
Figur 1: ist ein Flußdiagramm einer Vorrichtung zur Messung der CaCO,-Konzentration nach der
^Erfindung
Figur 2 sind graphische Darstellungen der Meßeria) und (b) : gebnisse entsprechend einer Ausführungsform der.Er findung und
Figur 3: ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemessenen Werten der CaCO,-Konzentration (Mol/Vol.) und den durch bekannte manuell durchgeführte Analysen bestimmten Werten.
Figur 4: ist ein Flußdiagramm des Verfahrens gemäß der Erfindung und
Figur 5: ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gemessenen Werten der CaCO,-Konzentration (iMol/Vol.) und den durch herkömmliche manuell durchgeführte Analysen bestimmten Werten.
Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Eine Probe der Ca C0,-haItigen Aufschlämmung A wird von einer feststehenden Förderpumpe 1 genommen und dann vom Erhitzer 2 erwärmt, der über ein Signal des Temperaturreglers 3 gesteuert wird, nachdem die Temperatur der in einem Reaktorbehälter 5 befindlichen Flüssigkeit 6 mit einem Fünlgerät 4 ermittelt wurde, so daß die Temperatur der Flüssigkeit 6 (resident liquid) bei einer zuvor bestimmten Temperatur gehalten wird, anschließend wird die Probe dann zum Reaktorbehälter 5 geleitet.
im Hinblick auf die Nachweisempf.indlichkeit von CaCO, sollte die Temperatur der Flüssigkeit 6 bevorzugterweise oberhalb von 50 C liegen, wobei die obere Grenze dem Siedepunkt '•der. Flüssigkeit entspricht.
Der pH-Wert der Flüssigkeit 6 im Reaktor-Behälter 5 wird mittels eines pH-Anzeigegerätes 14 überprüft. Die empfindliche Pumpe 12 (delicate pump) wird vom
Signal des pH-Reglers 15 gesteuert, über den Schwefelsäure (oder Salzsäure) in den Reaktorbehälter eingeleitet wird. Der pH-Wert in dem System ist auf einen zuvor bestimmten Wert (unter 4) eingestellt.
Wie zuvor erwähnt, liegt die obere Temperaturgrenze für die Flüssigkeit 6 beim Siedepunkt für die Flüssigkeit und der pH-Wert wird bevorzugterweise so gesteuert, daß er im Bereich von 2 bis 4 liegt.
■ Während des Betriebs wird C0? entsprechend der folgenden Reaktion (1) oder (2) erzeugt.
CaCO3 + H2SO4 > CaSO4 + H2O + CO2^ (1)
CaCO3+ 2HCl > CaCl2 + H2O + CO^ (2)
Um das erzeugte C0„ gleichmäßig abzuziehen, wird ein Teil oder die gesamte Luft B, deren Durchflußrate bei einem be-
stimmten Wert mittels eines Mengenreglers 11, reguliert wird, über einen Mengenanzeiger 17 und eine Luftleitung 17 durch Verstellen eines zylindrischen Drehschiebers 22» in die Flüssigkeit geblasen.Während dieses Vorgangs wird die Flüssigkeit 6 mittels eines durch eine Dichtmasse 9 hindurch von einem Motor lOangetriebenen Rührarmes 7, bewegt, so daß die in der Flüssigkeit 6 enthaltenen festen Bestandteile sich nicht im Reaktorbehälter 5 absetzen.
Der Überschuß an Flüssigkeit 6,' der sich durch die Zuführung des Probeaufschlemmens A von der feststehenden Förderpumpe 1 ergibt, wird von einer Überlaufleitung 23 in eine F lüssi cjkei ts-Au f nahmevorrichtung 13 (sealing device) Die Aufnahmevorrichtung wird auf einem
Flüssigkeitsniveau gehalten, daß den inneren Druck des Reaktorbehälters 5 kompensieren kann. Dadurch wird ein
Ausströmen des in dem Reaktorbehälter 5 enthaltenen CO_-haltigen Gases E (abgezogenes Gas) durch Mitführung mit dem Überlauf verhindert.
Zusätzlich ist die Aufnahmevorrichtung 13 so ausges taltet, daß die festen Bestandteile in dem Überlauf sich nicht absetzen. Der Überschuß des Überlaufes , der in die Aufnahmevorrichtung eingeleitet ist, wird als Abwasserflüssigkeit D abgeführt.
Das Mischgas (abgezogene Gas) E, das aus dem C0_ besteht, daß entsprechend der Reaktionsgleichung (1) oder (2) erzeugt wurde, und aus der Luft und der verdampften Feuchtigkeit aus der Luftleitung 8, wird mit der Luft, die durch den Parallelweg des Reaktors 5 strömt, vermischt und als Ausströmgas F abgeführt..Im Zusammenhang hiermit wird ein Teil des Ausströmgases F einer Luftentfeuchtungsanlage 24 zur Entfernung der Feuchtigkeit als Abwasser H, zugeführt. Anschließend wird das Gas von einer Pumpe 18 angesaugt und dann in ein Prüfgerät 19 geleitet, in dem der C0_-Gehalt des Ausströmgases gemessen wird, und dann w,ird.es als Ausströmgas G abgeführt. Der Grund, warum die Luft 16 mit dem Mischgas E gemischt wird, liegt darin, daß das Gas E dann bis zu einem Bereich verdünnt ist, in dem die Nachweisbarkeit von CO0 mit dem Prüfgerät 19 möglich* ist. Eine
C. r
Verdünnung ist nicht notwendig, wenn das CO„-Nachweisgerät einen größeren Meßbereich besitzt.
Das Anzeigesignal der CO„-Prüfeinrichtung 19 wird dann in einen Operator 20 zur Berechnung der CaCO,-Konzentration in der beprobten Aufschlämmung A eingegeben. Ebenso wird das Fließsignal 1 vom Flüssigkeitsmengenmesser 11 und das Fließsignal 2 von der feststehenden Förderpumpe 1 zur Probenahme der Aufschlämm ung in den 0perat°r 21 eingegeben. Diese drei Eingabesignale werden
AO
entsprechend der nachfolgenden Gleichung im Operator logisch umgewandelt, wodurch eine CaCO,-Konzentration in der beprobten Aufschlämmung errechnet wird. Die Konzentration von CaCO, wird von einem CaCO,-Anzeigegerät 21 angegeben.
Konzentration von CaCO, = QxX (3)
y (100-X) χ 22.4 χ F
Q= Durchflußrate von Luft [Nl/minJ F = Durchflußrate des als Probe genommenen
Aufschlämmung ( 1/minJ
X = C02-Konzentration Q/ol ?°J
,r Wie zuvor schon erwähnt, ist es gemäß der Erfindung möglich, kontinuierlich die Konzentration von CaCO, festzustellen. Die Erfindung soll im einzelnen anhand eines Beispiels beschrieben werden.
Die in Figur 1 gezeigte Prüfeinrichtung wurde zur kontinuierlichen Messung cferCaCO,-Konzentration einer CaCO,-haltigen Aufschlämmung unter den folgenden Bedingungen benutzt:
Konzentration' von CaCO, der Probeaufschlammung: 0.05, 0.1,
Mol/l
Menge de beprobten Aufschlämmung: 0.12 l/min
Durchflußrate von eingeblasener Luft: 7 Nl/min
festgesetzte Reaktionstemperatur: 50 0C
festgesetzter pH-Wert für die Reaktion: l\ vorbestimmte Konzentration von C0~: · 2 UoI % Gesamtdurchflußrate von Luft: 20 N l/min
Reaktorbehälter': 1 Liter
Fassungsvermögen
Die Ergebnisse der Messung sind in Figur 2(a) und 2(b) gezeigt. Die Figur 2(b) ist eine Graphik der ermittelten CaCO-,-Konzentration der in der Figur 2(a) won 1 bis η beprobten Auf schlämnusaq
In der Figur 3 sind die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren ermittelten Werte als Kreise in Beziehung zu den durch herkömmliche manuelle Analyse festgestellten Werte dargestellt. Der ausgefüllte Kreis markiert hierbei die Ergebnisse, die unter Verwendung von Salzsäure und der einfache Kreis die unter Verwendung von Schwefelsäure ermittelt wurden.
Die Messung wurde mit drei unterschiedlichen CaCO,-Konzentrationen in der Aufschlämmung durchgeführt. Die repräsentativen Ergebnisse des gemessenen C0„-Uertes des durch manuell durchgeführte Analyse ermittelten Wertes von CaCO, und des gemäß der Erfindung festgestellten CaCO,-Wertes, sind in der'folgenden Tabelle 1 aufgeführt:
Probenummer 12 3
durch manuelle Analyse
ermittelte CaCO,-
Konzentration
o/
/O
0.056
Mol/l
0 .104 0 .192
gemäß der Erfindung er
mittelte CaCO,-
Konzentration
0.053
Mol/l
0 .100 • 0 .195
Konzentration von C 0„ 0,71 1 .32 2 .55
verwendete Säure HCl
H
2S04 H 2S04
Die Figur 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Er findung.
In dieser Figur ist ein Flußdiagramm einer Prüfeinrichtung zur Messung der CaCO,-Konzentration angegeben. Die Probeaufschlammung;,, ist hier mit A bezeichnet, B steht für Luft, C für Schwefelsäure oder (Salzsäure),'D für Abwasserflüssigkeit, E für abgezogenes Gas, das aus CO2-haltiger Luft besteht, F und G bezeichnen jeweils einen Auslaß und H einen Abfluß. Mit 1 ist eine feststehende Förderpumpe mit 2 ein Erhitzer, mit 3 ein Temperaturregler und mit 4 ein Temperatur-Fühlgerät bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein kontinuierlich bewegter Reaktorbehälter, der ein geschlossenes System darstellt, oder gegenüber Außenluft abgeschirmt ist, bezeichnet, 6 ist eine Flüssigkeit, 7 ein Rührarm, 8 eine Luftleitung, 9 eine Dichtmasse, 10 ein Motor, 11 ein Mengenregler, 12 eine Pumpe (delicate pump), 13 eine Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung , 14 eine pH-Elektrode, 15 ein pH-Regler, 16 eine Luftentfeuchtungsanlage, 17 eine Pumpe für Luft, 18 ein CO_-Prüfgerät, 19 eine Vorrichtung zur Einstellung der CO^-Konzentration, 20 ein zweiter Mengenregler, 21 ein Operator, 22 ein Anzeigegerät, 23 eine überlaufleitung und ^ 1, #2 und ^r3 sind Signale.
Beim Betrieb wird eine gegebene Menge eine CaCO,-haltigen Aufschlämmung von eine feststehende Förderpumpe 1 als Probe genommen und dann durch den Erhitzer 2 erwärmt, der über ein Signal des Temperaturreglers 3 gesteuert wird, nachdem die Temperatur der in dem Reaktorbehälter 5 befindlichen Flüssigkeit 6 mit dem Fühlgerät 4 ermittelt wurde, bo daß die Temperatur der Flüssigkeit 6 bei einer zuvor bestimmten Temperatur (50 ) gehalten wird, anschließend wird die Probe dann zum Reaktorbehälter 5 geleitet. Der pH-Wert der Flüssigkeit 6 in de(n Reaktorbehälter 5 wird mittels eines pH-Anzeigegerätes 14 überprüft. Die empfindliche Pumpe 12 wird vom Signal des pH-Reglers
gesteuert, infolgedessen Schwefelsaure (oder Salzsäure) in den Reaktorbehälter 5 eingeleitet wird. Der pH-Wert in dem System ist auf einen zuvor bestimmten Wert (unter 4) eingestellt.
Es soll erwähnt werden, daß die obere Temperaturgrenze der Flüssigkeit 6 beim Siedepunkt der Flüssigkeit liegt, und daß der pH-Wert bevorzugterweise so eingestellt wird, daß er im Bereich von 2 bis 4 liegt.
Während des Betriebs wird C0„ entsprechend der erwähnten Reaktion (1) oder (2) erzeugt.
Um das erzeugte CCL gleichmäßig abzuziehen, wird Luft B, deren Durchflußrate bei einem bestimmten Wert mittels eines Mengenreglers 11 reguliert wird, durch die Luftleitung 8 in die Flüssigkeit 6 geblasen.. Zur gleichen Zeit wird die Flüssigkeit 6 von einem Rührarm 7, der von einem Motor 10 durch die Dichtmasse 9 hindurch angetrieben wird, bewegt, so daß die in der Flüssigkeit 6 enthaltenen festen Bestandteile sich nicht im Reaktorbehälter 5 absetzen .
Der Überschuß an Flüssigkeit 6, der sich durch Zuführung der Probeaufschlämmung von der feststehenden Förderpumpe ergibt, wird von einer Überlaufleitung 23 in eine Flüssigkeits-Aufnahmevorrichtung 13 abgelassen, in der das Flüssigkeiten!veau so gesteuert wird, daß es den inneren Druck des Reaktorbehälters kompensiert, wodurch ein Ausströmen des in dem Reaktorbehälter 5 befindlichen C0_-haltigen Gases E (abgezogenes Gas) durch Mitführung mit dem Überlauf verhindert wird.
Zusätzlich ist die Aufnahmevorrichtung so ausgestaltet, daß die festen Bestandteile in dem Überlauf sich nicht absetzen. Der Überschuß des Überlaufes, der in die Aufnahmevorrichturig eingeleitet ist, wird als Abwasserflüssigkeit D abgeführt.
Das abgezogene Gas E, das aus dem CO2 besteht, daß entsprechend der Reaktionsgleichung (1) oder (2) erzeugt wurde und aus der Luft und der verdampften Feuchtigkeit aus der Luftleitung 8, wird mit der Sekundärluft (Verdünnungsluft vermischt) deren Durchflußrate mit dem Mengenregler für Sekundärluft bei einem zuvor festgesetzten Wert von einem Signal für die CO_-Konzentration, daa nachfolgend noch beschrieben werden soll, gesteuert wird.
Danach wird die kombinierte Mischung als Ausströmgas F abgegeben. Im Zusammenhang hiermit wird ein Teil des Ausströmgases F einer Luftentfeuchtungsanlage 16 zur Entfernung der Feuchtigkeit als Abwasser H zugeführt. Anschließend wird das Gas von einer Pumpe 17 in das C0„ Prüfgerät 18 gezogen, in dem die CO„-Konzentration des Ausströmgases gemessen wird, und anschließend wird es als Ausströmgas G abgeführt.
Eines der Anzeigesignale vom CO„-Prüfgerät 18 wird in die Vorrichtung 19 zum Einstellen der CO^-Konzentration gegeben, die die zuvor festgesetzte Durchflußrate in den Mengenregler 20 für Senkundärluft so steuert, daß die angezeigte CO„-Konzentration die zuvor festgesetzte Konzentration von C0„ erreicht. Ein anderes Signal vom C0_ Konzentrations-Prüfgerät 18
wird in den Operator 21 für die Berechnung der CaC03-Konzentration dsr Probeaufschlämmun9 A gegeben. In den Operator 21 ebenfalls eingegeben sind das Signal ·#· 2 vom Luftmengenregler 11, das Signal jp. ι vom Mengenregler 20 für Sekundärluft und das Signal Λ 3 von der feststehenden Förderpumpe 1, zur Probenahme der Aufschlämmung.Diese vier Eingabesignale werden im Operator 21 logisch entsprechend
der folgenden Gleichung umgewandelt, wodurch eine CaCO,-Konzentration in der beprobten Aufschlämmung errechnet wird. Die Konzentration von CaCO, wird von einem CaCO,-Anzeigegerät 22 angegeben. 5
Konzentration von CaCO, = ( ) ((Rj_L_£ [rial/Ij 3 10°-X 22.4 χ F
Q1 = Durchflußrate von Luft [Nl/min J Q2 = Durchflußrate von Sekundärluft [.Nl/min F = Durchflußrate des als Probe genommenen Aufschlämmung n/minl
= C02-Konzentration
Wie zuvor erwähnt, ist es gemäß der Erfindung möglich, kontinuierlich die Konzentration von CaCO, in Aufschlämmungen festzustellen, sogar, wenn die CaCO,-Konzentration in großen Bereichen schwankt.
Die Erfindung soll im einzelnen anhand eines Beispiels, unter Einbeziehung der Figuren 4 und 5 beschrieben werden. Die in Figur 4 gezeigte Prüfeinrichtung wurde zur Durchführung der Messung unter folgenden Konditionen verwendet:
Konzentration von CaCO, in der . Probeaufschlämmung
0.01,. 0.05, 0.1, 0.2 Mal/1 _
Menge der beprobten Aufschlämmung: 0.12 l/min Gesamt-Durchflußrate von Luft: 7 Nl/min festgesetzte' Reaktionstemperatur: 50 C festgesetzter pH-Wert für die Reaktion: 4 vorbestimmte Konzentration von C0„: 2 vol % Reaktorbehälter: 1 Liter Fassungs
vermögen
-X-
Die in Figur 2 gezeigten Ergebnisse wurden ermittelt.
In Figur 5 sind die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren errechneten Werte als Kreise in Beziehung zu den durch herkömmliche manuelle durchgeführte Analyse festgestellten Werte dargestellt. Der ausgefüllte Kreis markiert hierbei die Ergebnisse, die unter Verwendung von Salzsäure und der einfache Kreis die unter Verwendung won Schwefelsäure ermittelt wurden.
Die Messung wurde mit vier unterschiedlichen CaCO,-Konzentrationen der Aufschlämmung, durchgeführt. Die repräsentativen Ergebnisse des gemessenen C02-Wertes, der Durchflußrate der Sekundärluft des durch manuelle Analyse ermittelten Wertes von CaCO- und des gemäß der Erfindung festgestellten CaCO,-Wertes, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
Probenummer
Angaben und Maßeinheiten
durch manuelle Analyse ermittelte CaC0,Konzen-
gemäß der Erfindung ermittelte CaCO,-Konzentration
gemessene Werte der CO„-Konzentration
Durchflußrate von Sekundärluft
0.0094 0.053 Ο,ιοι M ol/l
0.196
0.009 0.052 0.098 0.193 Mol/l
0.35 1.95 2.02 2.02 vol %
0.0 0.0 5.8 18.2 Nl/min
Wie aus der Beschreibung deutlich wird, ist gemäß der Erfindung eine genaue und kontinuierliche Messung der CaCO,-Konzentration in der Aufschlämmung innerhalb von kurzer Zeit möglich.
Die Erfindung ist nicht nur auf das zuvor beschriebene
Beispiel beschränkt, sondern verschiedene Variationen
und Modifikationen sind möglich, ohne den Kerngedanken der Erfindung zu verlassen.
A?
- Leerseite -

Claims (6)

  1. Meissner & Meissner
    PATENTANWALTSBÜRO ——
    PATENTANWÄLTE DIPL-ING. W. MEISSNER (1980) DIPL-ING. P. E. MEISSNER DIPL-ING. H.-J. PRESTING
    Zugelassene Vertreter vor dem Europalachen Pateritamt -Professional Representatives before the European Patent Office
    Ihr Zeichen
    Ihr Schreiben vom
    Unsere Zeichen HERBERTSTR. 22,1000 BERUN
    59-1094 10.08.1984
    Mitsubishi Jukogyo K.K.
    Tokyo, Japan
    Verfahren zur Messung der Konzentration von Ca CO,
    'Patentansprüche
    TELEFAX: TEUETEX: TELEGRAMM TELEFON· BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO 030/891 78 50 TELEX: INVENTION 030/80160 37 BERLINER BANK AQ. RMEISSNEr1BLN-W 308052 BERUN 030/89130 Ζβ BERLIN 31 40047 37-103 tnven d 3695716000
    , 342995) „ p
    Patentansprüche
    [I.) Verfahren zur kontinuierlichen Messung der CaCO,-Konzentration in CaCO,-haltigen Aufschlämmungen, gekennzeichnet durch
    - kontinuierliche Probenahme einer festgesetzten Menge der Aufschlämmung,
    Einleiten der Aufschlämmungsprobe in einen kontinuierlich bewegten, von der Außenluft abgeschirmten Reaktorbehälter ,
    - Aufrechterhaltung der Temperatur der Aufschlämmung bei mindestens 50 C,
    Zugabe von Schwefelsäure oder Salzsäure zur Einstellung des pH-Wertes unter H,
    Einblasen von Luft in die im Reaktorbehälter befindliehe Aufschlämmung,
    Abziehen des C0„· aus dem Reaktorbehälter, welches durch die Reaktion zwischen CaCO, und der Säure entstanden ist, durch Mitführung mit der Luft, und Berechnung der CaCO,-Konzentration in der Aufschlämmung auf Grund der C0„-Konzentration in dem Mischgas, der Menge der als Probe genommenen Aufschlämmung und der Druchflußrate der eingeblasenen Luft.
  2. 2. Verfahren zur kontinuierlichen Messung der CaCO,-Konzentration in CaCO,-haltigen Aufschlämmungen, gekennzeichnet durch
    - , kontinuierliche Probenahme einer festgesetzten Menge der Aufschlämmung,
    Einleiten der Aufschlämmungsprobe in.einen kontinuier-30" lieh bewegten, von der Außenluft abgeschirmten Reaktorbehälter,
    Aufrechterhaltung der Temperatur der Aufschlämmung bei mindestens 50 C,
    Zugabe von Schwefelsäure oder Salzsäure zur Einstellung des pH-Wertes unter 4, Einblasen von Luft in die im Reaktorbehälter befindliche Aufschlämmung,
    - Abziehen des C0„ aus dem Reaktorbehälter, weiches durch die Reaktion zwischen CaCO-, und der Säure entstanden ist, durch Mitführung mit der Luft, und Vermischen des abgezogenen Gases mit Verdünnungsluft, und
    - Berechnung der CaCO,-Konzentration in der Aufschlämmung auf Grund der CO„-Konzentration im Mischgas, der Menge der als Probe genommenen Aufschlämmung und der Durchflußrate des Mischgases.
  3. 3. Verfahren zur kontinuierlichen Messung der CaCO,-Konzentration in CaCO,-haltigen Aufschlämmungen, gekennzeichnet durch
    kontinuierliche Probenahme einer festgesetzten Menge
    ~n der Aufschlämmung,
    Einleiten der Aufschlämmungsprobe in einen kontinuierlich bewegten, von der Außenluft abgeschirmten Reaktorbehälter,
    - Aufrechterhaltung der Temperatur der Aufschlämmung bei mindestens 50°C,
    Zugabe von Schwefelsäure oder Salzsäure zur Einstellung des pH-Wertes unter 4,
    Einblasen von Luft mit bekannter Durchflußrate in die die Aufschlämmung,
    Abziehen des C0_ aus dem Reaktorbehälter, welches durch die Reaktion zwischen CaCO-, und der Säure entstanden ist, durch Mitführung mit der Luft, eine weitere Vermischung des abgezogenen Gases mit Verdünnungsluft, während die Durchflußrate der Verdünnungsluft derart geregelt wird, daß die C0„-
    Konzentration in dem Mischgas konstant gehalten wird, und
    Berechnung der CaCOk-Konzentration in der Aufschlämmung auf Grund der CO„-Konzentration in dem Mischgas, der Durchflußrate von eingeblaseneiLuft, der Durchf luörate der Verdünnungsluft und der Menge der als Probe genommenen Aufschlämmung.
  4. 4. Verfahren zur kontinuierlichen Messung der CaCO,-Konzentration in CaCO,-haltigen Aufschlämmungen, gekennzeichnet durch,
    kontinuierliche Probenahme einer festgesetzten Menge der Aufschlämmung,
    - Einleiten der Aufschlämmungsprobe in einen kontinuierlich bewegten, von der Außenluft abgeschirmten Reaktorbehälter ,
    Aufrechterhaltung der Temperatur der Aufschlämmung im Reaktorbehälter bei·mindestens 50°C, - Zugabe von Schwefelsäure oder Salzsäure zur Einstellung des pH-Wertes unter 4,
    Einblasen von Luft mit bekannter Durchflußrate in die Aufschlämmung,
    Abziehen des C0„ aus dem Reaktorbehälter, welches durch die Reaktion zwischen CaCO, und der Säure entstanden ist, durch Mitführung mit der Luft, eine weitere Vermischung des abgezogenen Gases mit Verdünnungsluft, während die Durchflußrate der Verdünnungsluft derart geregelt wird, daß die C 0 „ Konzentration in dem Mischgas konstant gehalten wird, und
    Berechnung der CaCO,-Konzentration in der Aufschlämmung auf Grund der C0„-Konzentration in dem Mischgas,der Durchflußrate des Mischgases und der Menge der als Probe genommenen Aufschlämmung.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Aufschlämmung im Reaktorbebehälter im Bereich von 50°C bis zum Siedepunkt der im Reaktorbehälter verweilenden Aufschlämmung liegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert in der Aufschlämmung im Bereich von 2 bis 4 liegt.
DE19843429951 1983-08-10 1984-08-10 Verfahren zur messung der konzentration von caco(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts) Granted DE3429951A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP58144895A JPS6036957A (ja) 1983-08-10 1983-08-10 スラリ−中のCaCO↓3濃度の測定方法
JP58144893A JPS6036955A (ja) 1983-08-10 1983-08-10 スラリ−中のCaCO↓3の濃度の測定方法

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DE3429951C2 DE3429951C2 (de) 1987-10-29

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EP0456042A1 (de) * 1990-05-08 1991-11-13 Waagner-Biro Aktiengesellschaft Verfahren zur Bestimmung der Reaktivität einer im Wäscher zirkulierenden, teilweise gebrauchten Kalksteinsuspension

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