DE3428674A1

DE3428674A1 - Schlauchschelle, insbesondere drahtschlauchklemme fuer rechts- und linksspiralschlaeuche

Info

Publication number: DE3428674A1
Application number: DE19843428674
Authority: DE
Inventors: Jürgen 6384 Schmitten Eidmann; Wilhelm Paul Roussemeau Villeneuve-sur-Yonne Strulik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-08-03
Filing date: 1984-08-03
Publication date: 1986-02-13
Also published as: FR2568666A1; FR2568666B1; DE3428674C2

Description

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung betrifft eine Schlauchschelle, insbesondere Drahtschlauchklemme für Rechts- und Linksspiralschläuche, mit einer um den aufzuklemmenden Schlauch zu legenden Drahtschlinge, deren eines Drahtende in einem Schraubenlager verankert ist, deren anderes als Haken ausgebildetes Drahtende durch eine Bohrung des Schraubenlagers hindurchgeführt und unter Vorspannung in eine Sackbohrung an dem Fußende einer Spannschraube einhakbar ist, wobei die Spannschraube im wesentlichen tangential zu der Drahtschlinge in einer Gewindebohrung des Schraubenlagers verstellbar ist.

Es ist eine derartige Drahtschlauchklemme bekannt, bei welcher das eine Drahtende der Drahtschlinge unlösbar in dem Schraubenlager verankert ist und das andere hakenförmige Drahtende nicht aushängbar ist, weil es sich nicht durch die Bohrung in dem Schraubenlager zurückziehen läßt. Insoweit treten bei der Montage häufig Schwierigkeiten auf, weil die bekannte Drahtschlauchklemme lediglich über ein freies Schlauchende aufgezogen werden kann. Außerdem weist die Spannschraube an ihrem Fußende eine besondere Verstärkungshülse auf, die bodenseitig die Sackbohrung für das einzuhakende Drahtende der Drahtschlinge besitzt. Endlich ist der Einsatz dieser bekannten Ausführungsform für gleichermaßen Rechts- oder Linksspiralschläuche nicht ohne weiteres möglich.

Die gleichen Nachteile treten bei anderen bekannten Drahtschlauchklemmen auf, bei denen die Enden der Drahtschlinge zu Ösen geformt und auf die Spannschraube aufgeschoben sowie einerseits gegen den Schraubenkopf, andererseits gegen eine Schraubenmutter abgestützt sind, so daß sich bei Betätigung der Spannschraube die ohnehin bereits geschlossene Drahtschlinge weiter verengt oder erweitert.

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Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchschelle und insbesondere Drahtschlauchklemme der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, daß sich selbst bei bereits angeschlossenem Schlauchende in einfacher Weise um den Schlauchkörper legen und sich darüber hinaus unschwer auf Rechts- oder Linksspiralschläuche einstellen läßt.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Schlauchschelle und insbesondere Drahtschlauchklemme dadurch, daß das Schraubenlager zwei mit vorgegebenem Abstand orthogonal zur Schiingenebene distanzierte Einhängebohrungen für das lösbar verankerte Ende der Dratschlinge bzw. des Schiingendrahtes aufweist und dieses Verankerungsende als Haken ausgebildet und auf der dem anderen hakenförmigen Ende der Drahtschlinge bzw. dem Fußende der Spannschraube gegenüberliegenden Seite wechselweise in die eine oder andere Einhängebohrung einhängbar ist. - Nach Lehre der Erfindung wird also zunächst einmal auf eine unlösbare Verankerung des einen Drahtendes der Drahtschlinge verzichtet, so daß sich das hakenförmige Verankerungsende unschwer von dem Schraubenlager lösen und der Schiingendraht im Zuge der Montage um den Schlauchkörper legen läßt. Anschließend wird das Verankerungsende bei einem Rechts- oder Linksspiralschlauch entweder in die eine oder in die andere Einhängebohrung eingehängt. Die Klemmwirkung wird durch die Betätigung der Spannschraube in schlingenverengendem Sinne erreicht.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß das Verankerungsende der Drahtschlinge in unten offenen Fuhrungsausnehmungen auf der Unterseite des Schraubenlagers einlegbar ist, also insoweit einwandfrei an dem Schraubenlager fixiert ist und dennoch jederzeit die Drahtschlinge im Zuge, der Montage der erfindungsgemäßen Schlauchschelle geöffnet werden kann. Die Fuhrungsausnehmungen sind zweckmäßiger-

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weise wie die Einhängebohrungen orthogonal zur Schiingenebene voneinander distanziert. Vorzugsweise sind die Einhängebohrungen und Führungsausnehmungen in Vertikalprojektion beiseitig und symmetrisch zur Spannschraube angeordnet. Weiter empfiehlt die Erfindung , daß die Spannschraube unmittelbar in ihrem Fußende die Sackbohrung aufweist und darin das andere als Haken ausgebildete Ende der Drahtschlinge einhakbar ist, so daß auf die übliche Verstärkungshülse mit einer eigenen Sackbohrung am Fuß der Spannschraube verzichtet werden kann.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Schlauchschelle und insbesondere Drahtschlauchklemme verwirklicht wird, die sich einerseits durch einfache Montagemöglichkeiten auszeichnet, andererseits für Rechts- oder Linksspiralschläuche gleichermaßen eingesetzt werden kann. Das gelingt mit verhältnismäßig einfachen Mitteln, und zwar sogar unter Reduzierung der sonst üblichen Bauteile.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schlauchschelle und insbesondere Drahtschlauchklemme in Seitenansicht, geschnitten im Bereich des Fußendes der Spannschraube,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht und

Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 mit ausgehängtem Verankerungsende der Drahtschlinge.

In den Figuren ist eine Schlauchschelle und insbesondere Drahtschlauchklemme für Rechts- und Linksspiralschläuche, dargestellt.

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und zwar mit einer um den aufzuklemmenden Schlauch zu legenden Drahtschlinge 1, deren eines Drahtende 2 in einem Schraubenlager 3 verankert ist und deren anderes als Haken ausgebildetes Drahtende 4 durch eine Bohrung 5 des Schraubenlagers 3 hindurchgeführt und unter Vorspannung in eine Sackbohrung 6 an dem Fußende einer Spannschraube 7 einhakbar ist. Die Spannschraube 7 ist im wesentlichen tangential zu der kreisförmigen Drahtschlinge 1 angeordnet und in einer Gewindebohrung 8 des Schraubenlagers 3 verstellbar. Durch die Verstellung der Spannschraube 7 wird die Drahtschlinge erweitert oder verengt. Das Schraubenlager 3 weist zwei mit vorgegebenem Abstand orthogonal zur Schiingenebene distanzierte Einhängebohrungen 9 für das lösbar verankerte Ende 2 der Drahtschlinge 1 bzw. des Schiingendrahtes auf. Dieses Verankerungsende 2 ist ebenfalls als Haken ausgebildet und auf der dem anderen hakenförmigen Ende 4 der Drahtschlinge 1 bzw. dem Fußende der Spannschraube 7 gegenüberliegenden Seite wechselweise in die eine oder andere Einhängebohrung 9 einhängbar. Die Drahtenden 2, 4 der Drahtschlinge 1 kreuzen sich also im Bereich des Schraubenlagers 3. Das Verankerungsende 2 der Drahtschlinge 1 ist außerdem in unten offenen Führungsausnehmungen 10 auf der Unterseite des Schraubenlagers 3 einlegbar, und zwar wie bei den Einhängebohrungen 9 wechselweise in die eine oder andere Führungsausnehmung 10 einlegbar. Die Führungsausnehmungen 10 sind nämlich wie Einhängebohrungen 9 voneinander distanziert. Außerdem sind die Einhängebohrungen 9 und Führungsausnehmungen 10 in Vertikalprojektion beidseitig und symmetrisch zur Spannschraube 7 abgeordnet. Die Spannschraube 7 weist unmittelbar in ihrem Fußende die Sackbohrung 6 auf, worin das andere als Haken ausgebildete Ende 4 der Drahtschlinge 1 eingehakt ist. - Das Schraubenlager 3 ist in bekannter Weise als U-förmiger Lagerkörper ausgebildet, und zwar mit verhältnismäßig eng beieinanderliegenden U-Schenkeln, in denen sich die Bohrungen 5, 8 und 9 befinden. Die Führungsausnehmungen 10 sind in die U-Basis eingearbeitet.

Claims

1) Jürgen Eidmann
Feldbergstraße 9, 6384 ,Schmitten 3

2) Wilhelm Paul Strulik

2, rue d'Heurtebise, F-Roussemeau,
Villeneuve-sur Yonne

"Schlauchschelle, insbesondere Drahtschlauchklemme für Rechts- und Linksspiralschläuche"

Patentansprüche:

1. Schlauchschelle, insbesondere Drahtschlauchklemme für Rechtsund Linksspiralschläuche, ,mit einer um den aufzuklemmenden Schlauch zu legenden Drahtschlinge, deren eines Drahtende in einem Schraubenlager verankert ist und deren anderes als Haken ausgebildetes Drahtende durch eine Bohrung des Schraubenträgers hindurchgeführt und unter Vorspannung in eine Sackbohrung an dem Fußende einer Spannschraube einhakbar ist, wobei die Spannschraube im wesentlichen tangential zu der Drahtschlinge in einer Gewindebohrung des Schraubenlagers verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubenlager (3) zwei mit vorgegebenem Abstand orthogonal zur Schiingenebene distanzierte

AndreiewsKi, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Einhängebohrungen (9) für das lösbar verankerte Ende (2) der Drahtschlinge (1) aufweist und dieses Verankerungsende (2) als Haken ausgebildet und auf der dem Fußende der Spannschraube (7) gegenüberliegenden Seite wechselweise in die eine oder andere Einhängebohrung (9) einhängbar ist.

2. Schlauchschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsende (2) der Drahtschlinge (1) in unten offenen Führungsausnehmungen (10) auf der Unterseite des Schraubenlagers (3) einlegbar ist.

3. Schlauchklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsausnehmungen (10) wie die Einhängebohrungen (9) voneinander distanziert sind.

4. Schlauchklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängebohrungen (9) und Führungsausnehmungen (10) in Vertikalprojektion beidseitig und symmetrisch zur Spannschraube (7) angeordnet sind.

5. Schlauchklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (7) unmittelbar in ihrem Fußende die Sackbohrung (6) aufweist und darin das andere als Haken ausgebildete Ende (4) der Drahtschlinge (1) einhakbar ist.