AT340661B

AT340661B - Befestigungsvorrichtung fur fenster- und turstocke

Info

Publication number: AT340661B
Application number: AT626074A
Authority: AT
Original assignee: Hulinsky Josef
Priority date: 1974-07-30
Filing date: 1974-07-30
Publication date: 1977-12-27
Also published as: ATA626074A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Fenster- und Türstöcke mittels einer von der äusseren Umfangsseite des Stockes in denselben einsteckbaren Hülse mit einem Auflageflansch und mit einem
Innengewinde, in das eine Schraube einschraubbar ist, die sich andernends an der Mauerleibung abstützt. Zur
Erleichterung des Befestigens von Fenster- und Türstöcken ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei welcher eine mit einer Spitze versehene Schraube in einer von der äusseren Umfangsseite des Stockes in denselben einsteckbaren Hülse mit einem Auflageflansch mit einem Innengewinde eingeschraubt ist, wobei eine durch den
Stock gehende Bohrung vorgesehen ist und durch diese die Schraube zum Einspannen des Fensters gedreht werden kann.

Mit dieser Befestigungsvorrichtung kann der Fenster- oder Türstock in einer Maueröffnung eingespannt werden. Nach dem Einsetzen wird er abgedichtet. Dazu ist es notwendig, dass der Stock annähernd lagerichtig von einem Arbeiter in die Öffnung gehalten wird, während der zweite druch Einspannen an mehreren
Schrauben justiert. Die Erfindung hat eine Weiterentwicklung der Befestigungsvorrichtung zum Ziel, die dieses Justieren wesentlich erleichtert und das Einsetzen durch einen einzigen Arbeiter ermöglicht. Ferner wird bezweckt, bei längeren Türstöcken auch eine Abstützung zwischen den Kanten zu ermöglichen.

Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass eine an der Wand fix befestigbare Grundplatte vorgesehen ist, und an der Grundplatte eine über einen oder mehrere Stege mit der Grundplatte distanzierte Lasche mit einer Öffnung zur Aufnahme der
Schraube vorgesehen ist, wobei der Kopf der Schraube zwischen Grundplatte und Lasche angeordnet ist. Die Grundplatte wird dabei zweckmässig in der Mitte der Maueröffnung befestigt, wobei vorteilhaft in der Grundplatte Langlöcher vorgesehen sind, damit eine Nachjustierung leicht erfolgen kann. Es können auch mehrere Grundplatten nebeneinander befestigt werden. Auch kann es zweckmässig sein, an der Ober- und Unterseite der Maueröffnung Grundplatten vorzusehen. Korrespondierend mit den Grundplatten wird der oder werden die Gewindeträger am Stock, bzw. im Stock befestigt.

Durch die Schraube erfolgt die Verbindung zwischen Mauer und Stock über die Grundplatte bzw. Lasche und Gewindeträger. Durch Einhängen dieser vorzugsweise in der Mitte des Stockes anzuordnenden Zug- und Druckverbindung ist der Stock im Fensterrahmen bereits so weit aufgehängt und fixiert, dass ohne weiteres Halten die Justierung mit weiteren Befestigungs- und Druckschrauben durch einen einzigen Arbeiter erfolgen kann. Zweckmässig ist es dabei, wenn die Öffnung der Lasche nach einer Seite zum Einführen der Schraube in die Lasche und des Kopfes zwischen Lasche und Grundplatte offen ist. Dann ist es möglich, die Schraube in den Gewindeträger einzuhängen und einzuschrauben und mit dem Stock zu verbinden.

Durch Anheben des Stockes und Einführen der Schraube in die Öffnung der Lasche und des Kopfes der Schraube zwischen Lasche und Grundplatte wird auf einfachste Art und Weise der Stock in die Öffnung eingehängt. Dazu wird weiter vorgeschlagen, dass die Schraube anschliessend an den Kopf eine Absetzung aufweist und die Breite der Öffnung der Lasche kleiner als der Durchmesser der Schraube und grösser als der Durchmesser der Absetzung ist. Die Schraube wird dabei mit der Absetzung in die Öffnung der Lasche eingeführt und ist mit dieser zug- und druckfest verbunden. Durch Verdrehen der Schraube, entweder durch Angreifen eines Werkzeuges am Kopf oder auf eine andere Art kann eine Einjustierung des Stockes erfolgen.

Besonders einfach wird die Einjustierung, wenn das dem Kopf entgegengesetzte Ende der Schraube einen Schlitz zum Angriff eines Schraubenziehers od. dgl. aufweist und durch den Stock eine Bohrung vorgesehen ist, durch welche ein Schraubenzieher oder ein ähnliches Werkzeug bis zur Schraube geführt werden kann mit welchem die Schraube zur Justierung verdreht werden kann.

Das Einhängen kann an einer Befestigungsvorrichtung in der Mitte des Stockes erfolgen. Es kann je eine Befestigungsvorrichtung oben und unten vorgesehen sein, es ist jedoch auch möglich, zwei Befestigungsvorrichtungen nebeneinander vorzusehen. In allen Fällen lässt sich das Einhängen rasch und durch eine einzige Person durchführen. Besonders bei langen Türstöcken haben Befestigungsvorrichtungen nach der Erfindung die in der Mitte des Türstockes oder distanziert von den Kanten angreifen, den Vorteil, dass sie bei einer Druckeinspannung durch Befestigungsvorrichtungen, die in der Verlängerung der Stöcke angreifen, ein Ausknicken der Stöcke verhindern.

Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.

Fig. l zeigt in Ansicht von oben eine Grundplatte, Fig. 2 in Seitenansicht eine Schraube. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht und Teilschnitt einen Teil eines in eine Mauer eingesetzten Stockes. Fig. 4 zeigt schematisch in Ansicht von vorne ein eingesetztes Fenster.

Wie aus den Fig. l bis 3 zu sehen ist, besteht die erfindungsgemässe Vorrichtung aus einer Grundplatte --31-- mit Langlöchern--42--zur Befestigung an einer Wand--32--einer Fenster-oder Türöffnung mit Schrauben, auf welcher über einen Steg--33--eine Lasche--34--mit einer Öffnung --35-- befestigt
EMI1.1
eine Absetzung--43--eingedreht--37--, der in eine Bohrung--45--des Stockes--36--mit Schrauben od. dgl. befestigbar ist und der ein Gewinde--38--zur Aufnahme des Gewindes--39--der Schraube--40--aufweist. Zur Befestigung eines Fensterstockes--36--in einer Maueröffnung --32-- wird zunächst die Grundplatte--31--mit Schrauben in der oberen Mitte der Maueröffnung befestigt.

Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 ist auf der

unteren Seite in der Mitte eine Grundplatte befestigt. Korrespondierend werden im Stock am oberen und unteren Querbalken --45-- angeordnet und in die Bohrungen Gewindeträger-37-befestigt. Sodann werden Schrauben --40-- in die Gewindeträger locker eingeschraubt. Die Gewindeträger werden soweit eingeschraubt, dass das Einschieben der nunmehr bereits am Stock befestigten Schraubköpfe--41--der Schrauben --40-- in den Zwischenraum zwischen den Laschen --34-- und den Grundplatten-31-
EMI2.1
-33-- der Schrauben --40-- hineingleiten.in den Öffnungen--35--ist ein Justieren des Fensters möglich.

Sowohl mit einem Schraubenzieher durch die Bohrung-45-, als auch mit einem Schlüssel, der am Kopf der Schraube angreift, ist die Justier- und Befestigungsarbeit möglich. Mit Druckschrauben erfolgt die endgültige Befestigung, wobei auch bei langen Türstöcken ein Ausknicken nicht möglich ist, da die Mitte der Stöcke durch die erfindungsgemässen Befestigungsvorrichtungen gehalten werden.

PATENTANSPRÜCHE :
1. Befestigungsvorrichtung für Fenster- und Türstöcke mittels einer von der äusseren Umfangsseite des Stockes in denselben einsteckbaren Hülse mit einem Auflageflansch und mit einem Innengewinde, in das eine Schraube einschraubbar ist, die sich andernends an der Wand der Mauerleibung abstützt,
EMI2.2
ist, und an der Grundplatte eine über einen oder mehrere Stege (33) mit der Grundplatte distanzierte Lasche (34) mit einer Öffnung (35) zur Aufnahme der Schraube vorgesehen ist, wobei der Kopf (40) der Schraube (41) zwischen Grundplatte (31) und Lasche (34) angeordnet ist.
EMI2.3

Claims

Schraube (40) anschliessend an den Kopf (41) eine Absetzung (43) aufweist und die Breite der Öffnung (35) der Lasche kleiner als der Durchmesser der Schraube (40) und grösser als der Durchmesser der Absetzung (43) ist.