DE3428179A1

DE3428179A1 - Blechkanal-system mit mitteln zum verbinden der enden der einzelnen kanalsektionen sowie eckverbinder zum ausfuehren der verbindungen

Info

Publication number: DE3428179A1
Application number: DE3428179A
Authority: DE
Inventors: Robert Roy Elburn Ill. Heilman; Howard Joseph Cedar Rapids Ia. McElroy
Original assignee: Iowa Precision Ind Inc; Lockformer Co
Current assignee: Iowa Precision Ind Inc; Lockformer Co
Priority date: 1982-08-04
Filing date: 1984-07-31
Publication date: 1986-02-13
Also published as: FR2568978A1; DE3428179C2; US4466641A; FR2568978B1

Description

Die Erfindung betrifft ein Blechkanal-System nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie Eckverbinder zum Ausführen der Verbindung zwischen Sektionen eines solchen Kanalsystems.

Aus dem Stand der Technik, insbesondere der US-PS 5 712 650 und der US-PS 4 218 079 sind Flanschverbindungen zum Verbinden der Enden von rechteckigen Luftkanälen bekannt. Diese Anordnungen umfassen Flanschabschnitte mit einem horizontalen Schenkelteil, welches am Endbereich eines Kanalabschnittes befestigt ist, und einen vertikalen, kehlenartig ausgebildeten Schenkel zur Aufnahme der Arme eines winkligen Eckstückes.

Gemäß der US-PS 3 712 650 haben die winkligen Eckstücke Armteile, die sich in Öffnungen in dem vertikalen Schenkel erstrecken. Die Armteile sind in vertikaler Richtung so bemessen, daß die untere Oberfläche der Arme an der unteren Wand des horizontalen Flansches anliegt. Bei dieser Anordnung liegt das Ende der Kanalwand gegen eine Oberfläche des Armes des Eckstücks an, der sich in die kehlenartig ausgebildete Öffnung erstreckt.

Gemäß der US-PS h 218 079 sind ebenfalls Flanschabschnitte vorgesehen, die einen hochstehenden, kehlenartig ausgebildeten Schenkelabschnitt aufweisen mit einer Vorderwand und einer Rückwand, die eine längsgerichtete Öffnung zwischen sich bilden, und einem kanalaufnehmenden Schenkelabschnitt mit einer Oberwand und einer Unterwand. Ein Eckstück ist in die längsgerich-

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tete Öffnung einführbar, und es sind Vorkehrungen für eine Dichtung getroffen, die in der längsgerichteten Öffnung angrenzend an die Unterwand des den Kanal aufnehmenden Schenkels angeordnet ist. Die Dichtung ist ausgebildet, um zwischen dem Endbereich des Kanalabschnittes und der oberen Oberfläche der Unterwand des den Kanal aufnehmenden Schenkels angeordnet zu werden, um den Endbereich der Kanalsektion mit dem Flanschteil des Rahmens abdichtend zu verbinden.

In den Anordnungen nach der US-PS 3 712 650 und der US-PS 4 218 079 werden Schrauben oder dergl. verwendet, um die Eckstücke am Ende einer Kanalsektion mit den Eckstücken am Ende der angrenzenden Kanalsektion zu verbinden. Ein geeigneter Clip kann dann über den Enden aneinandergrenzender Rahmen an den betreffenden Kanalsektionsenden eingerastet werden. Die so erhaltenen Verbindungen sind von zufriedenstellender Festigkeit; jedoch sind eine Mehrzahl von Montageschritten erforderlich, die Fertigkeit und Erfahrung erfordern, um diesen Zusammenbau herzustellen.

Die US-PS 3 kkj> 6OI beschreibt eine andere Anordnung zum Verbinden von Kanalsektionsenden. In Übereinstimmung mit der dort beschriebenen Lehre werden rahmenartige Teile als integraler Teil des Endes einer Kanalsektion ausgebildet, und Clips oder Verstärkungsrippen sind vorgesehen, die miteinandergrenzenden rahmenartigen Abschnitten in Eingriff gebracht werden. Die rahmenartigen Abschnitte und/oder die Clips sind so gestaltet, daß eine federnde Verbindung erreicht wird, um eine zufriedenstellende Festigung sicher zu stellen. Obwohl

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diese Anordnung veniger Montageschritte erfordert, ist die Montage schwierig und diese Verbindung ist unter dem Festigkeitsgesichtspunkt nicht vollständig zufriedenstellend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Biechkanal-System derart auszubilden, daß sich die Verbindungen zwischen den einzelnen Kanalsektionen auf einfache Weise einer Mindestzahl von Montageschritten herstellen lassen, wobei aber dennoch eine ausreichende Festigkeit und Dichtheit der Verbindungsstellen erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Gemäß der Erfindung werden die Rahmen und Eckverbinder am Ende einer Kanalsektion montiert, um sie dann mit entsprechenden Rahmen und Eckverbindern einer angrenzenden Kanalsektion zu verbinden. Die Verbindung wird dann auf herkömmliche Weise mit Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln hergestellt.

Eine Verbesserung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Rahmen bzw. die Rahraenteile als ein integraler, profilgewalzter Teil der Kanalwand ausgebildet sind. Der Rahmen bzw. ein Rahmenteil an einer Seite des Kanalquerschnittes weist einen ersten Abschnitt auf, der sich von der Kanalwand rechtwinklig nach außen erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, der in eine Stellung dem Endbereich der Kanalwand gegenüberliegend zurückgebogen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Verbindung sind in dem zweiten, zurückgebogenen Abschnitt und in dem diesen gegenüberliegenden Endabschnitt der Kanalwand je eine Kehle vorgesehen. Die Seitenkanten eines Schen-

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kels des Eckverbinders sind so ausgebildet, daß sie sich in diese Kehlen einschnappen lassen, um sie auf diese Weise für die Montage bereits am Rahmen anzubringen. Nachdem dieser Vormontageschritt beendet ist, kann ein Kanalsektionsende unmittelbar mit dem Ende einer angrenzenden Kanalsektion durch die bereits oben erwähnten Schrauben verbunden werden.

Die Erfindung betrifft auch Verbesserungen an den verwendeten Eckverbindern. Es ist eine Eckverbinderkonstruktion erreicht worden, die die erwünschten Verbindungseigenschaften verbessert, während sie gleichzeitig eine bequeme Anordnung für die Montage vorsieht. Die Eckverbinder sind auch mit Mitteln versehen, welche Spalte und Öffnungen an der Verbindungsstelle auf ein Minimum reduzieren. Schließlich können die Eckverbinder mit Befestigungsmitteln für Versteifungselemente versehen sein, wenn solche zusätzliche Versteifungselemente erwünscht sind.

Das Profilwalzen der Kanalenden,um einen mit diesen einstückigen Rahmen auszubilden, das Einschnappen der Eckver binder in ihre Montagestellung und das sich anschließende Schrauben stellen insgesamt Schritte dar, die schnell und ohne das Erfordernis großer Handfertigkeit ausgeführt werden können.

Ebenso wichtig ist, daß sich die ergebende Kanalverbindung durch große Festigkeit auszeichnet, so daß ein sehr verläßliches Montageergebnis mit einem Minimum an Kosten und Arbeitseinsatz erzielt werden kann. Wenn erwünscht, kann um die aneinandergrenzenden Rahmen miteinander verbundener Kanalsektionen herum ein Clip angeordnet

werden. Auch können zwischen aneinandergrenzenden Rahmen ohne Schwierigkeit Dichtungen angeordnet werden.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnungen im einzelnen näher erläutert.

Darin stellen dar:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer • montierten Luftkanalanordnung,

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Verbindungsstelle zwischen zwei Luftkanalsektionen entlang der Linie 2-2 in Fig. i,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Eckverbinder zur Herstellung der Verbindung zwischen Kanalsektionen,

Fig. h eine teilweise Draufsicht auf einen Zuschnitt für eine Kanalsektion,

Fig. 5 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungform eines Eckverbinders,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Eckverbinders nach Fig. 5»

Fig. 7 eine Seitenansicht des Eckverbinders nach Fig. 5 von der anderen Seite aus gesehen,

Fig. 8 ein horizontaler Teilschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 5,

Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 5,

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Fig. 10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 in Fig. 5,

Fig. 11 eine teilweise geschnittene Ansicht des Eckverbinders gemäß Fig. 5 im Einbau in einer Kanalverbindung,

Fig. 12 eine seitliche Teilansicht der Kanalverbindung nach Fig. 11,

Fig. 13 eine Schnittansicht entlang der Linie 13-13 in Fig. 11,

Fig. Ik eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 in Fig. Ii, welche ein Verstärkungselement darstellt und,

Fig. 15 eine geschnittene Teilansicht, die das Verstärkungselement von der Seite zeigt.

Fig. 1 zeigt eine Reihe von Kanalsektionen 10 eines Typs, wie er üblicherweise für Heizungs- und Belüftungszwecke verwendet wird. Die Kanalsektionen sind durch Mittel 12 zum Verbinden der Enden von Kanalsektionen miteinander verbunden. Üblicherweise werden solche Verbindungsmittel bei relativ großen Kanälen des Typs verwendet, wie er für kommerzielle und industrielle Anwendungen eingesetzt wird. Wo die Spannweite zwischen den Kanal Sektionen relativ groß ist, können zwischen den Verbindungsmitteln der Kanalsektionen noch Versteifungselemente eingesetzt werden.

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Fig. h zeigt einen Zuschnitt Ik für eine Kanalsektion, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung Verwendung findet. Dieser Zuschnitt ist dafür vorgesehen, um . entlang der Linien i6 in die rechteckige Querschnittskonfiguration nach Fig. 1 gebogen zu werden. Die betreffenden Enden 18 und 20 des Zuschnittes sind dafür vorgesehen, in einer Weise verformt zu werden, wie sie im folgenden noch beschrieben wird, wonach das Ende einer Kanalsektion, die aus einem solchen Zuschnitt gebildet' worden ist, mit dem Ende einer anderen solchen Kanalsektion zusammengefügt werden kann.

Fig. 2 zeigt im Querschnitt die profilgewalzte G_estaltgebung des Endes 18 einer Kanalsektion und die profilgewalzte Form des Endes 20 der angrenzenden Sektion. Das Profilwalzen bzw. Abkanten,um diese Anordnung zu erzeugen, kann mit herkömmlichen Vorrichtungen ausgeführt werden, wie sie beispielsweise in der US-PS h 045 989 beschrieben sind.

Jedes der verformten Enden 18 und 20 weist einen aufgerichteten Abschnitt 22 auf, der sich von der Kanalwand rechtwinklig nach außen erstreckt. Ein zweiter Abschnitt 2h ist rückwärts gebogen, wobei dieser Abschnitt 24 sich in Gegenüberlage zu einem Abschnitt der Kanalwand erstreckt. Ein Umkehrabschnitt 26 ist ebenfalls vorgesehen, mit dessen Ausbildung gleichzeitig ein Wulst 28 geformt wird. Die Kombination des sich nach außen erstreckenden Abschnittes 22 und des rückwärts gerichteten Abschnittes 2h bilden zusammen einen Rahmen, der einstückig mit der Kanalwand ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Kehle 30 zwischen dem Wulst 28 und dem Abschnitt 22 ausgebildet, und eine ähnliche

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Kehle 32 ist in der Kanalwand gegenüber der Kehle 30 ausgebildet. Ein Eckverbinder 3^ weist Kanten 36 und 38 auf, die mit den erwähnten Kehlen in Eingriff gebracht werden können.

Der Eckverbinder 3k ist mit mehr Einzelheiten in Fig. 3 dargestellt. Er besteht vorzugsweise aus einem gegossenen oder geschmiedeten Werkstück, welches spanabhebend bearbeitet werden kann, um die Kanten 36 und 38 zu erzeugen. Dieses Teil besteht vorzugsweise aus relativ steifen Metall, während das Blech der Kanalsektionen und der einstückig mit diesen ausgebildeten Rahmen vorzugsweise aus relativ elastischem Material besteht. Durch diese Kombination ist der Eckverbinder geeignet, um in seine Montagestellung eingeschnappt zu werden, indem die Kante 38 des Eckverbinders in die Kehle 30 eingesetzt und dann die Kante 36 gegen den Abschnitt 22 gedrück wird, um die Kante 36 in die Kehle 32 einschnappen zu lassen.

Wie in Fig. 3 dargestellt, besteht der Eckverbinder J>k aus rechtwinklig zueinander ausgerichteten Schenkeln. Aus der in Fig. 1 gezeigten Montagedarstellung geht hervor, daß der Eckverbinder die ausgesparten Übergangsecken von einem Rahmenteil zum anderen einer Kanalsektion überdeckt. Eine Person, die die Kanalabschnitte montiert, braucht lediglich k Eckverbinder in deren Montagestellungen an einem betroffenen Ende einer Kanalsektion einzurasten, und diese Tätigkeit kann von Hand ohne mit Hilfe eines Werkzeuges ausgeführt werden. Wo Vorrichtungen Anwendungen, wie sie In der oben erwähnten US-PS h 045 989 beschrieben wurden, können die einstückigen Rahmenteile auch automatisch ausgebildet und die Kanalsektion zur beschriebenen rechteckigen Konfiguration gebogen werden. Dementsprechend sind weder Facharbeiter noch große Anstrengungen erforderlich, um die angestrebte Montage der Eckverbinder mit den Rahmen zu erreichen.

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Bei der Verbindungsmontage von einer Kanalsektion mit einer anderen werden die jeweiligen Rahmen und die mit ihnen bereits verbundenen Eckverbinder zusammengebracht, und eine Schraube 40 oder ein anderes geeignetes Verbindungselement kann verwendet werden, um die angestrebte Verbindung zu erreichen. In jedem Eckverbinder ist ein Schraubenloch 46 vorgesehen, und zusätzliche Löcher 48 befinden sich in der Nähe der Enden der Eckverbinderschenkel, so daß zusätzliche Verbindungselemente eingesetzt werden können, die sich in diesem Fall aber durch die Wände des Rahmens erstrecken. Vor Fertigstellung der Verbindung kann eine Dichtung 42 zwischen die sich gegenüberliegenden Rahmenteile aus bekanntem Grund eingefügt werden.

In den Zeichnungen ist ein Clip 44 dargestellt, der sich in formschlüssigem Eingriff mit den Rahmenteilen aneinandergrenzender Kanalsektionen befindet. Dieser Clip kann so ausgeführt sein, daß er in seine Ruhestellung einschnappt, und er trägt dazu bei, eine glatte Außenkante der Verbindungsstelle zu erzeugen. Der Clip kann auch dazu dienen, die Verbindungsstelle zu verstärken.

Die Figuren 5 bis 13 zeigen einen Eckverbinder 50 besonders bevorzugter Ausführungsform. Auch dieser Eckverbinder weist senkrecht zu einander ausgerichtete Schenkel auf, und er ist ebenfalls dafür vorgesehen, als Teil der Kanalverbindung zu dienen. Wie in den Figuren 11 bis 13 dargestellt, ist der Eckverbinder besonders für die Anwendung in Verbindung mit Kanalsektionen der oben beschriebenen Art geeignet, welche mit Profilgewalzten Enden 18 und 20 versehen sind.

Jeder Eckverbinder 50 weist einen ausgewölbten oder vorstehenden Bereich 52 an einer nach innen weisenden Oberfläche auf. Dieser nach innen, d.h. zum benachbarten

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Eckverbinder der angrenzenden Kanalsektion hin ausgewölbte Bereich des Eckverbinders gelangt in Berührung mit dem entsprechenden Bereich des benachbarten Eckverbinders, wenn eine Kanalverbindung hergestellt wird (s. Fig. 12), Wenn die Schraube 54 angezogen wird, führt die gegenseitige Abstützung der vorstehenden Bereiche dazu, daß von den Schenkeln des Eckverbinders Druckkräfte ausgeübt werden, und diese Druckkräfte bewirken, daß die jeweiligen Enden 18 und 20 zweier Kanalsektionen zusammengedrückt werden. Die Druckkräfte werden von einander gegenüberliegenden Paaren von Eckverbinderschenkeln an jeder Ecke miteinander verbundener Kanalsektionen ausgeübt, um eine zufriedenstellende Verbindung zu erzeugen.

Jeder der Eckverbinder 50 weist äußere Kanten 56 an seinen Schenkeln auf. Diese Kanten erstrecken sich unter einem Winkel nach außen von den Schenkeln aus, und die Kanten sind dafür vorgesehen, von den Kehlen aufgenommen zu werden, die in den Kanalenden ausgebildet sind, wie dies in Figur 13 dargestellt ist. Bei der praktischen Montage werden die Außenkanten 56 der Eckverbinder zuerst in die Kehlen 30 in gneigter Ausrichtung eingesetzt, und die Eckverbinder werden dann geschwenkt, so daß ihre Innenkanten 58 in die Kehlen 32 einschnappen. Die abgewinkelte Anordnung der Kanten 56 und die Dimensionierung der übrigen Teile sind derart, daß der Materialwulst 28 nachgibt, wenn die Eckverbinder in ihre Montage-stellung eingeschnappt werden, wodurch diese Wulste eine sehr sichere Haltekraft auf die Eckverbinder in ihrer Montagestellung an den Kanalenden ausüben.

Die Eckverbinder 50 sind weiterhin durch einen innenseitigen Eckflansch 60 ausgezeichnet. Dieser Eckflansch dient dazu, die Öffnung zu bedecken, die sich an jeder Ecke 62 jeder

ι Kanalsektion befindet. Diese Öffnungen oder Spalten ergeben

sich zwangsläufig, wenn der Kanalzuschnitt so ausgebildet

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ist, daß er Abschnitte aufweist, die zu den Kanalenden
bzw. Rahmenteilen 18 und 20 gewalzt werden. Bei Ausbildung der Eckverbinder auf diese Art wird das Austreten von Luft aus dem Innenraum des Kanals maßgeblich vermindert.

Jeder Schenkel des Eckverbinders 50 ist mit einer abgekröpften Endlasche 64 versehen, die dafür verwendet werden kann, Versteifungselemente zu halten, die auf den Oberflächen der Kanalenden bzw. Rahmenteile 18 und 20 aufliegen. Ein solches Versteifungselement 66 ist in Figur 11 in beispielhafter Ausführung gezeigt. Diese Versteifungselement
besteht aus einem Streifen von Federstahl o. dgl., der mit seinen Enden unterhalb der Endlaschen 64 eingesetzt werden kann. An seinen Seiten wird das Versteifungselement zwischen den Kehlen 30 und 32 gehalten. Insbesondere wenn
das Versteifungselement von ausreichender Länge ist, wird
es eine gewellte oder schalngenlinienförmige Konfiguration einnehmen, wie dies in Figur 15 gezeigt ist, d.h. es werden Biegungen entlang der Länge des Versteifungselementes auftreten, und dies trägt zur Versteifungsfähigkeit bei.

Das gezeigt Versteifungselement ist nur ein Beispiel für
eine Formgebung, die für die profilgewalzten Querschnitte
geeignet ist, und es ist einzusehen, daß andere Gestaltungen eingesetzt werden können. Bei dieser spsiellen dargestellten Ausftihrungsform werden die Enden des Versteifungselementes vorteilhafterweise unter die Endlaschen 64 geschoben, bevor die Clips 44 angebracht werden.

Zusätzlich zu den beschriebenen Verbesserungen in der Konstruktion der Kanalsektionen und der Eckverbinder schließt die Erfindung auch die Kombination ein, bei der die Rahmen als integraler Teil der Kanalenden profilgewalzt werden.
Das Profilwalzen wird so ausgeführt, daß automatisch
Haltemittel für einen Eckverbinder erzeugt werden, wodurch sich die Eckverbinder schnell mit dem Rahmen ver-

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binden lassen. Das nachfolgende Verschrauben eines Kanalsektionsendes mit einem anderen und die Hinzufügung von Clips und Dichtungen kann dann auf herkömmliche Art und Weise vonstatten gehen. Die vereinfachte Vorgehensweise ergibt einen Kanal von sehr zufriedenstellender Festigkeit, wobei diese Kombination insbesondere für kommerziellen und industriellen Einsatz geeignet ist, .

Claims

Dipl.-Ing.H.C.Cörtz - -„■ 4 " - - ►" * :" ■-*- Dr.-lng.J.H.Fuchs * * " Patentanwälte Q /, 9 R 1 7 Q Postfach 2626 O 4 £ O I / CJ Sonnenberger Str. 100 T IOD D 6200 Wiesbaden 1 Tel. 06121 /56 0034 30. Juli 1984 Fu/Schl The Lockformer Company, 711 Ogden Avenue, Lisle, 111. Iowa Precision Industries, Inc., 5^80 Sixth Street S.W. Cedar Rapids, Iowa Blechkanal-System mit Mitteln zum Verbinden der Enden der einzelnen Kanal Sektionen sowie Eckverbinder zum Ausführen der Verbindungen Patentansprüche

1. Blechkanal-System mit Mitteln zum Verbinden der Enden der einzelnen Kanalsektionen, bei denen ein Rahmen für jedes Ende einer Kanalsektion, zu den Rahmen gehörige Eckverbinder mit rechtwinkligen Schenkeln und Verbindungselemente zum gegenseitigen Verbinden der Rahmen aneinandergrenzender Kanalsektionen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Rahmenteile (l8,2O) aus einem profilgewalzten Teil einer Kanalwand gebildet ist, der einen ersten, von der Kanalwand rechtwinklig nach außen gerichteten Abschnitt (22) und einen zweiten, dem Endbereich der Kanalwand gegenüberliegend rückwärts gebogenen Abschnitt (2k) aufweist, wobei der Abstand zwischen diesem zweiten Abschnitt-(2^) und dem Endbereich der Kanalwand im wesentlichen der Breite eines Schenkels eines Eckverbinders (3^,50) entspricht, und die Seitenkanten (56,38; 58,56) jedes Schenkels in Eingriff zwischen der Oberfläche dieses zweiten Abschnittes (2h) und der Oberfläche dieses Endbereiches der Kanal-

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wand aufnehmbar sind, wodurch die Eckverbinder (34,50) relativ zum Rahmen (18,20) in Position gehalten werden.

2. Blechkanal-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Abschnitt (24) des Rahmens (l8,20) eine Kehle (30) zum Aufnehmen der Seitenkante (38,56) eines Schenkels eines Eckverbinders (34,50) ausgebildet ist.

3. Blechkanal-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Endbereich der Kanalwand eine zweite Kehle (32) zur Aufnahme der gegenüberliegenden Seitenkante (36,58) des Schenkels eines Eckverbinders (34,50) ausgebildet ist.

4. Blechkanal-System nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zweite Abschnitt (24) einen Umkehrabschnitt (26) aufweist, der eine Wulst (28) bildet, um das Ineingriffbringen eines Schenkels eines Eckverbinders (34,50) mit dem zweiten Abschnitt (24) zu unterstützen.

5. Blechkanal-System nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Clip (44) vorgesehen ist, der an zwei aneinandergrenzenden dieser zweiten Abschnitte (24) zweier miteinander verbundener Kanalsektionsenden (iS,20) anbringbar ist und der den Abstand dieser aneinandergrenzenden zweiten Abschnitte (24) überspannt.

6. Blechkanal-System nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Wulst (28) an den zweiten Ab-

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schnitt (24) derart ausgebildet ist, daß sie ein Mittel zum Ineingriffbringen des Clips (2k) bildet.

7. Blechkanal-System nach einen der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckverbinder (50) benachbart ihrem Außenumfang mit einem Vorsprung (52) versehen sind, der dafür vorgesehen ist, mit einem entsprechenden Vorsprung (52) eines Eckverbinders (50) einer angrenzenden Kanal Sektion in Berührung zu treten, so daß durch diese Abstützung beim Zusammenziehen der Eckverbinder (50) gegeneinandergerichtete Druckkräfte zwischen den übrigen Bereichen der Eckverbinder (50) entstehen, die auf die zwischen ihnen angeordneten Rahmenteile (i8,20) aneinandergrenzender Kanalsektionen wirken.

8. Blechkanal-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorsprünge (52) an der Verbindungsstelle der Schenkel an der Außenkontur des Eckverbinders (50) ausgebildet sind.

9. Blechkanal-System nach einen der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel des Eckverbinders (50) mit einer sich unter einem Winkel nach außen erstreckenden äußeren Seitenkante (56) versehen ist, mit der er mit der Kehle (30) in diesen zweiten Abschnitt (2h) eines Rahmenteiles in Eingriff bringbar ist.

10. Blechkanal-System nach Anspruch 9, zurückbezogen auf einen der Ansprüche h bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unter einem Winkel nach außen gerichtete äußere Seitenkante (56) des Schenkels eines Eckver-

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binders (50) durch Kraftanwendung an der Wulst (28) dieses Seitenabschnitts (24) des Rahmenteiles (l8,20) vorbei in die darin ausgebildete Kehle (30) einschnappbar ist.

11. Blechkanal-System nach einen der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zusammenlaufstelle (62) der Innenkanten der Schenkel eines Eckverbinders (50) ein Eckflansch (60) vorhanden ist, der dafür vorgesehen ist, einen Spalt in der Kanalwand an der Übergangsstelle der Kanalwand und des Rahmens zu überdecken.

12. Blechkanal-System nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ende jedes Schenkels eines Eckverbinders (50) Mittel (64) zum Haltern eines Versteifungselementes (66) vorgesehen sind, welche sich zwischen den Enden gegenüberliegender Eckverbinder (50) an einem Rahmenteil (18,20) erstreckt.

13. Blechkanal-System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel aus abgekröpften Endlaschen (64) bestehen, und daß das Versteifungselement (66) mit seinen Enden in den Zwischenraum zwischen diesen Endlaschen (64) un d der Rahmenwand einführbar ist.

14. Eckverbinder für ein Blechkanal-System nach den Ansprüchen 1 bis 13.

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