DE3425879C1 - Rohrverbindung - Google Patents

Description

a) eine am Druckring (3) angeordnete Außennut (4) bezogen auf den Innendurchmesser des Druckringes (3) exzentrisch angeordnet ist,

b) die Spannstelle des Spannringes (8) an der die größte Wanddicke aufweisenden Stelle der Außennut (4) vorgesehen ist,

c) der Spannring (8) auf dem Druckring (3) gegen Verdrehung gesichert ist.

2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Druckring (3) an dem Körper (1) durch eine »snapin«-Verbindung (2) gehalten ist.

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung zur Verbindung eines elastischen Rohres, vorzugsweise eines Kunststoffrohres oder eines Schlauches mit einem Körper, der an seiner mit dem Rohr zu verbindenden Seite mit einem das Rohr innen stützenden, mit umlaufenden Nuten versehenen hohlzylindrischen Ansatz aufweist, und mit einem das zu verbindende Rohr außen umgreifenden, zylindrisch ausgebildeten, an seiner Innenseite ebenfalls mit Nuten versehenen Druckring und einem den Druckring umfassenden Spannring, wobei der Druckring mit dem Körper verbunden ist.

Eine Rohrverbindung für Kunststoffrohre oder Schläuche mit einem das Rohr oder den Schlauch innen abstützenden, mit sägezahnförmig ausgebildeten, umlaufenden Nuten versehenen zylindrischen Ansatz versehenen Körper und mit einem das Rohr oder den Schlauch außen umgreifenden, ebenfalls mit sägezahnförmig ausgebildeten Nuten versehenen Druckring, der mit dem Körper verbunden ist und mit einem den Druckring umfassenden Spannring, ist bekannt (US-PS 35 89 752).

Bei der beschriebenen Ausführung ist es von Nachteil, daß das Spannmaß des als fester Ring ausgebildeten Spannringes vorgegeben ist. Es können daher Schwierigkeiten bei Maßtoleranzen des zu verbindenden Rohres oder Schlauches entstehen, die nicht ausgeglichen werden können.

Darüber hinaus ist eine Rohrverbindung bekannt, bei der ein das Rohr außen umfassender, an seiner Innenseite profilierter Druckring mit einem Schraubkörper verbunden und bei der ein den Druckring umfassender, nachstellbarer Spannring in einer Außennut des Druckrings gehalten ist (GB-PS-9 67 490).

Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß der Spannring eine ungleichförmige Spannungsverteilung innerhalb des Druckringes bewirkt,-durch die die Dichtheit der herzustellenden Verbindung negativ beeinflußt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung eines elastischen Rohres mit einem Körper zu schaffen, bei der das zu verbindende Rohr einer gleichmäßigen Radialspannung unterworfen ist, und die eine schnelle und sichere Montage ermöglicht,
ίο Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß

a) eine am Druckring angeordnete Außennut bezogen auf den Innendurchmesser des Druckringes exzentrisch angeordnet ist,

b) die Spannstelle des Spannringes an der die größte Wanddicke aufweisenden Stelle der Außennut vorgesehen ist,

c) der Spannring auf dem Druckring gegen Verdrehung gesichert ist.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird eine gleichmäßige Spannungsverteilung auf dem Umfang des zu verbindenden Rohres erreicht, wobei ein besonderer Vorteil darin zu erkennen ist. daß ein sonst notwendiges Suchen der geeigneten Stellung zur Anbringung des Spannbandes entfällt, da dieses in der funktionsgerechten Stellung in der am Druckring vorgesehenen Nut gehalten ist.

Darüber hinaus ist es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Rohrverbindung von Vorteil, daß der Körper mit dem aufgesteckten Druckring und dem auf den Druckring gehaltenen Spannband als zur Montage fertige vormontierte Einheit geliefert wird. Das zu verbindende Rohr wird einfach zwischen dem zylindrischen Ansatz des Körpers und dem Druckring eingeführt und der Druckring und das Spannband mit seiner Spannstelle in eine für die Montage günstige Winkelstellung gedreht und die Spannstelle sodann mittels eines geeigneten Werkzeuges zugespannt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Druckring an dem Körper durch eine »snap in«-Verbindung gehalten ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Verbindung Körper/Druckring kostengünstig dargestellt werden kann.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrverbindung,

F i g. 2 einen Querschnitt durch die Rohrverbindung,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch eine Montageeinheit im Anlieferungszustand.

Die in der F i g. 1 dargestellte Rohrverbindung besteht im wesentlichen aus dem Körper 1, mit dem der Druckring 3 über eine »snap in«-Verbindung verbunden ist. Der Druckring 3 ist mit einer umlaufenden Nut 4 versehen, die — bezogen auf den Innendurchmesser des Druckrings — exzentrisch angeordnet und in der ein Spannring 7 axial unverschiebbar gehalten ist. Das zu verbindende Rohr 5 wird zur Montage mittels Handkraft in den aus dem hohlzylindrischen Ansatz 6 des Körpers 1 und dem Druckring 3 gebildeten Ringraum eingeschoben, und die spannende Verbindung durch Zudrücken der U-förmig ausgebildeten Spannkröpfung 7 hergestellt.

Durch die sowohl am hohlzylindrischen Ansatz 6 als

auch am Druckring 3 vorgesehenen hier sägezahnförmig ausgebildeten Nuten 9 und 10 wird eine quasi formschlüssige Verbindung zwischen der Rohrverbindungseinheit und dem Rohr 5 hergestellt.

Die Fig.2 zeigt die erfindungsgemäße Rohrverbindung im Querschnitt, wobei der als Verdrehsicherung für den Spannring 8 dienende Nocken 11 in der Nut 4 des Druckringes zu erkennen ist. Durch die exzentrische Ausbildung des Grundes der Nut 4 zum Innendurchmesser des Druckringes 3 wird eine gleichmäßige radia-Ie Spannungsverteilung über den Druckring 3 auf das Rohr 5 erreicht.

In der Fig.3 ist eine montagefertige Einheit dargestellt, wie sie in ein anzuschließendes Aggregat eingeschraubt wird, wonach das Rohr 5 in den Ringraum 12 zwischen dem hohlzylindrischen Ansatz 6 des Körpers 1 und dem Druckring 3 eingeschoben wird.

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Bezugszeichenliste	Körper
1	»snap in«-Verbindung
2	Druckring
3	Nut
4	Rohr
5	hohlzylindrischer Ansatz
6	U-förmig ausgebildete Spannkröpfung
7	Spannring
8	Nut
9	Nut
10	Nocken
11	Ringraum
12	Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Rohrverbindung zur Verbindung eines elastischen Rohres, vorzugsweise eines Kunststoffrohres oder eines Schlauches mit einem Körper, der an seiner mit dem Rohr zu verbindenden Seite einen das Rohr innen stützenden, mit umlaufenden Nuten versehenen hohlzylindrischen Ansatz aufweist, und mit einem das zu verbindende Rohr außen umgreifenden, zylindrisch ausgebildeten, an seiner Innenseite ebenfalls mit Nuten versehenen Druckring und einem den Druckring umfassenden Spannring, wobei der Druckring mit dem Körper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß