DE1095068B - Leicht loesbare Schlauchverbindung - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine leicht lösbare Schlauchverbindung, mit welcher das Festklemmen des Schlauches auf einem als Kolbennippel ausgebildeten Rohrnippel mittels eines Federringes erfolgt, der beim Anziehen eines diesen umschließenden konischen Schraubringes zentrisch gegen den Außenumfang des Schlauches gepreßt wird und an dem sich die Stirnfläche einer am Kolbennippel befestigten, innerhalb eines den konischen Schraubring tragenden Schraubkörpers gleitend geführten Druckhülse abstützt.

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherung dafür zu schaffen, daß sich sowohl der auf dem Außenumfang des Schlauches aufliegende Federring als auch der Kolbennippel nicht in Umfangsrichtung verdrehen können. Eine solche Verdrehung hat sich in der Praxis als nachteilig erwiesen. Die Schlauchoberfläche wurde beschädigt. Dadurch bestand die Gefahr des Undichtwerdens der Schlauchverbindung. Auch die Montage der letzteren ist ohne axiales Fixieren des Federringes und des Kolbennippels schwierig.

Die erfindungsgemäße Lösung der vorbezeichneten Aufgabe besteht darin, daß der Federring mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden Wickeldrahtausbiegung ausgerüstet ist, welche sowohl in eine axiale Nut des Rohrschraubkörpers als auch in eine axiale Nut der Druckhülse des Kolbennippels eingreift und damit sowohl eine Verdrehung des letzteren als auch eine Verdrehung des Federringes verhindert. Aus Festigkeits- und Montagegründen kann der Federring in dem Bereich der Wickeldrahtausbiegung beispielsweise durch eine eng gewickelte Wurmfeder verstärkt sein, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Wickelrollen des Federringes entspricht.

In den Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß ausgebildete Schlauchverbindung; in der oberen Hälfte der Fig. 1 ist der Federring vollkommen entspannt, und auf den Kolbennippel wirkt kein Leitungsdruck, während in der unteren Hälfte der Fig. 1 auf den letzteren ein hoher Leitungsdruck ausgeübt ist, der ein radiales Zusammendrücken des Federringes zur Folge hat; in

Fig. 2 ist ein radialer Schnitt durch den Federring veranschaulicht;

Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil des Federringes mit der Wickeldrahtausbiegung; in

Fig. 4 ist eine Aufsicht auf einen Teil des Federringes dargestellt; diese Figur zeigt eine Ansicht, welche um 90° gegenüber der Ansicht nach Fig. 2 verschwenkt ist.

Leicht lösbare Schlauchverbindung

Zusatz zur Patentanmeldung N 12163 XII/47 f
(Auslegeschrift 1 068 069)

Anmelder:

Neue Argus Gesellschaft m. b. H._r
Ettlingen (Bad.), Goethestr. 15

Rudolf Kaiser, Ettlingen (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden

Auf den Rohrschraubkörper 1 ist eine Schraubr hülse 3 mit Schrägflächen aufgeschraubt. In dem Rohrschraubkörper 1 ist axial verschiebbar ein Kolbennippel 2 gleitend gelagert und gegenüber der Führungswand des ersteren mittels eines O-Ringes 5 abgedichtet. Zur einstückigen Ausbildung des Kolbennippels mit der Druckhülse weist der Kolbennippel 2 eine ringförmige Ausnehmung auf, in welche das Ende des Schlauches 7 hineinragt. Sowohl der Rohr-Schraubkörper 1 als auch der Kolbennippel 2 sind an ihren dem Schlauch 7 zugewandten Stirnseiten mit je einer radial verlaufenden Nut oder Einkerbung V bzw. 2' versehen. In diese radialen Nuten greift die Wickeldrahtausbiegung 6 des Federringes 4 ein. Auf diese Weise wird erreicht, daß sowohl der Kolbennippel 2 als auch der Federring 4 in Umfangsrichtung nicht verdreht werden können, wenn die Schraubhülse 3 bei der Montage der Schlauchverbindung auf das Außengewinde des Rohrschraubkörpers 1 aufgeschraubt wird.

Wenn die Schlauchverbindung von einem unter hohem Druck stehenden Medium durchflossen wird, dann verschiebt sich der Kolbennippel 2 in Richtung auf den Schlauch 7 zu und bewirkt auf diese Weise, daß sich der Federring 4 in die Oberfläche des Schlauches 7 hineindrückt. Dadurch ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schlauch 7 und dem Rohrschraubkörper 1 erreicht.

In dem Bereich des Federringes 4, aus dem die in die axiale Nut 2' des Kolbennippels 2 und in die axiale Nut 1' des Rohrschraubkörpers 1 eintretende Wickeldrahtbiegung 6 vorsteht, wird zweckmäßigerweise der Federring 4 durch eine in dessen Wickelrollen eingesteckte, eng gewickelte Wurmfeder 4' verstärkt. Selbst-

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verständlich könnte diese Verstärkung auch auf andere Weise bewirkt werden.

Durch die sich in axialer Richtung erstreckende Wickeldrahtausbiegung 6 des Federringes 4 wird — wie die Praxis gezeigt hat — ein einwandfreies Fixieren sowohl des letzteren als auch des Kolbennippels 2 erreicht.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Leicht lösbare Schlauchverbindung, mit welcher das Festklemmen des Schlauches auf einem als Kolbennippel ausgebildeten Rohrnippel mittels eines Federringes erfolgt, der beim Anziehen eines diesen umschließenden konischen Schraubringes zentrisch gegen den Außenumfang des Schlauches gepreßt wird und an dem sich die Stirnfläche einer am Kolbennippel befestigten, innerhalb eines den konischen Schraubring tragenden Schraubkörpers gleitend geführten Druckhülse abstützt, nach Patentanmeldung N 12163 XII/47 f, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (4) mit einer sich in axialer Richtung erstreckenden Wickeldrahtausbiegung (6) ausgerüstet ist, welche sowohl in eine axiale Nut (1') des Rohrschraubkörpers (1) als auch in eine axiale Nut (2') der Druckhülse des Kolbennippels (2) eingreift und damit sowohl eine Verdrehung des letzteren (2) als auch eine Verdrehung des Federringes (4) verhindert.

2. Schlauchverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (4) in dem Bereich der Wickeldrahtausbiegung (6) durch eine eng gewickelte Wurmfeder (4') verstärkt ist, deren Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Wickelrollen des Federringes (4) entspricht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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