DE3425798C1

DE3425798C1 - Fahrzeugsitz mit einem elektrischen Heizkörper

Info

Publication number: DE3425798C1
Application number: DE19843425798
Authority: DE
Inventors: Gerd Dipl.-Ing. 8071 Wettstetten Soder
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1984-07-13
Filing date: 1984-07-13
Publication date: 1985-10-24

Description

Patentansprüche: 1. Fahrzeugsitz mit einem elektrischen Heizkörper, welcher einen mäanderförmig zwischen textilen Schichten angeordneten Heizdraht und eine mit diesem verbundene Zuleitung umfaßt, und wobei der Heizkörper durch Nähen am Fahrzeugsitz befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (1) Einrichtungen (Taschen 17) zur Aufnahme der Zuleitung (13) aufeist, derart, daß die Zuleitung (13) während des Nähvorganges etwa parallel zu den Nähten (9) fixierbar ist und durch Ziehen an der Zuleitung (13) diese aus den Aufnahmen freikommt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen durch zwei, mit einander gegenüberliegenden Öffnungen versehene Taschen (17) gebildet sind.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (17) aus textilem Gewebe bestehen und durch Nähen am Heizkörper (1) befestigt sind.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte (9) zwischen den durch die Mäanderform gebildeten parallelen Heizdrahtschnitten angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit einem elektrischen Heizkörper, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Fahrzeugsitz ist aus der DE-OS 2110 632 bekannt, wobei der isolierte Heizdraht an der Rückseite des Polsterbezuges angenäht ist.
Aus der DE-OS 30 40 888 ist es bei Fahrzeugsitzen weiterhin bekannt, einen elektrisch isolierten Heizdraht lose in Form einer Wellenlinie auf einen Trägerstoff aufzulegen und durch eine in der Wellenachse verlaufende Naht zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Festnähen der Zuleitung für den Heizdraht zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um zu vermeiden, daß beim Festnähen des Heizdrahtes seine Zuleitung mit angenäht wird, sind gemäß der Erfindung Aufnahmen vorgesehen, in denen die Zuleitung während des Nähvorganges etwa parallel zu den Nähten fixiert ist Würde man - um das Festnähen auszuschließen - eine sehr kurze Zuleitung wählen, dann wäre es sehr schwierig, den Heizkörper an die elektrische Versorgung anzuschließen, insbesondere, wenn dies - wie bei der Fahrzeugherstellung üblich -bei im Fahrzeug montiertem Sitz erfolgen soll.
Die Aufnahmen sind so gestaltet und die Zuleitung derart in den Aufnahmen aufgenommen, daß die Zuleitung durch Ziehen aus den Aufnahmen freikommt und dadurch ein ausreichend langes Stück zum elektrischen Anschluß zur Verfügung steht Der Zugang zu der in den Aufnahmen untergebrachten Zuleitung kann beispielsweise durch eine kleine Öffnung oder einem Schlitz in dem Bezugsmaterial auf der Rückseite des Fahrzeugsitzes gegeben sein.
Die Ansprüche 2 und 3 kennzeichnen eine bevorzugte Ausführungsform der Aufnahmen und ihre Befestigung am Heizkörper.
Vorteilhaft ist, wenn die Nähte zwischen den durch die Mäanderform gebildeten parallelen Heizdrahtabschnitten angeordnet sind. Dadurch werden die Heizdrähte geringstmöglich von den erforderlichen Nähten gekreuzt. Die Beschädigungsgefahr der Heizdrähte wird somit reduziert. Dementsprechend wird die Zuleitung auch parallel zu den durch die Mäanderform gebildeten parallelen Heizdrahtabschnitten angeordnet Die Vorschubrichtung beim Nähen ist durch die Heizdrahtabschnitte und die Festlegung der Zuleitung vorgegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt einen Heizkörper 1 für einen Fahrzeugsitz, bestehend aus zwei textilen Schichten 3 und 5, zwischen denen mäanderförmig ein Heizdraht 7 angeordnet ist Der Heizkörper 1 wird durch Nähen an einem nicht dargestellten Fahrzeugsitz befestigt. Die Nähte sind in der Zeichnung durch unterbrochene Linien dargestellt und mit 9 bezeichnet. Wie aus der Zeichnung unmittelbar ersichtlich, sind die Nähte 9 zwischen den durch die Mäanderform gebildeten parallelen Heizdrahtabschnitten angeordnet, wodurch der Heizdraht 7 nur an wenigen Stellen von den Nähten 9 gekreuzt wird.
An der mit 11 bezeichneten Stelle sind die Heizdrahtenden aus der textilen Schicht 3 des Heizkörpers 1 herausgeführt und mit einer Zuleitung 13 verbunden. Von dieser Stelle ausgehend ist die Zuleitung 13 S-förmig bis in zwei mit ihrem Öffnungen einander gegenüberliegenden Taschen 17 geführt und darin aufgenommen Die Taschen 17 bestehen aus textilem Gewebe und sind durch Nähen oder Kleben am Heizkörper 1 befestigt.

Claims

Durch die Taschen 17 ist die Zuleitung 13 zwischen zwei Nähten 9 fixiert, so daß die Zuleitung 13 nicht festgenäht werden kann oder beim Vorschub in der Nähmaschine stört. Die Zuleitung 13 ist außerdem so in den Taschen 17 aufgenommen, daß durch Ziehen an der Zuleitung diese aus den Taschen 17 freikommt und damit eine verlängerte Zuleitung zum einfacheren Anschluß vorliegt: