DE2344948A1

DE2344948A1 - Vorrichtung zum halten und befestigen elektrischer leitungen

Info

Publication number: DE2344948A1
Application number: DE19732344948
Authority: DE
Inventors: William Lawrence Fry
Original assignee: Rists Wires and Cables Ltd
Current assignee: Rists Wires and Cables Ltd
Priority date: 1972-09-07
Filing date: 1973-09-06
Publication date: 1974-03-14
Also published as: IT1008547B; BE804520A; JPS5596516U; GB1435899A; FR2199249A1; NL7311750A; DD107164A5; ATA772273A; AU5952273A; PL84422B1; AT339748B; CA1002624A; IN138865B; DE2344948B2; SE380923B; AR196032A1; NL176409C; CS166175B2; CH579814A5; FR2199249B1

Description

PATENTANWALTS BÜRO 4 DÜSSELDORF SCHUMANNSTR, 87

PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-lng. W. FLORACK ■ Dip!.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER

RISTS WIRES & CABLES LIMITED

Newcastle-under-Lyme,

Staffordshire/England 3· September 1973

Vorrichtung zum Halten und Befestigen elektrischer Leitungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten und Befestigen elektrischer Leitungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige Vorrichtungen dienen der übersichtlichen Anordnung der Leitungen einer elektrischen Anlage und werden vorzugsweise in Kraftfahrzeugen verwendet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung in einfacher und zweckmäßiger Weise auszubilden.

Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Beschreibung erwähnt, auf die verwiesen wird.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in schematischer Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung gemäß Fig. 1, und

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in Fig. 4.

Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Halterung für elektrische Leitungen umfaßt einen Auflagestreifen 11 aus einem thermoplastischen Material, vorzugsweise PVC. Die Halterung weist ferner eine Mehrzahl elektrischer Leitungen auf, von denen jede aus einem leitenden Kern mit einer Kunststoffisolierung, vorzugsweise -wiederum PVC, besteht. Die Leitungen sind in einer bestimmten Weise zueinander ausgerichtet und auf dem Auflagestreifen 11 durch Verschweißen ihrer Kunststoffisolierung mit der Unterlage, und zwar zweckmäßigerweise annähernd über die gesamte Länge, befestigt. An bestimmten Stellen der Halterung ist es erforderlich, eine elektrische Verbindung einzelner Leitungen 12, 13 zu zwei räumlich getrennten Teilleitungen vorzusehen, z.B. Teilleitungen der Rücklichter eines Kraftfahrzeuges. Um dies zu erleichtern, sind die Einzelleitungen 12, 13 im Bereich der Halterung in zwei Paare von Teilleitungen 12a, 12b und 13a, 13b aufgeteilt. Die Aufteilimg zwischen der Leitung 12 und den Teilleitungen 12a, 12b sowie zwischen der Leitung 13 und den Teilleitungen 13a, 13b erfolgt durch Abziehen der Kunststoff isolierung vom Leiter an einem Ende jeder Leitung; und anschließend durch Aufklemmen und Anlöten einer Verbimiungsklemme auf die blanken Enden der Leitungen 12, 12a, 12b und entsprechend auch an den Enden der Leitungen 13, 13a, 13b. Auf diese Weise ist eine körperliche und elektrische Verbindung zwischen den Leitungen 12, 12a, 12b sowie zwischen den Leitungen 13 j 13a,

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13b hergestellt. Die Leitungen der Halterung liegen natürlich ungeschützt auf dem Auflagestreifen 11 und sind aufgrund der eigenen Kunststoffisolierung normalerweise gegen Kurzschluß gesichert. Um die ungeschützten Verbindungsstellen der Leitungen 12, 12a, 12b und 13, 13a» 13*> zu schützen, ist eine Isolierkappe Ik vorgesehen.

Die Isolierkappe 14 besteht aus einem dünnen thermoplastischen Materialstreifen, der die Verbindungsstellen der Leitungen abdeckt. Die Abdeckung ist durch Verschweißen zumindest ihrer Längskanten mit dem Auflagestreifen 11 auf diesem befestigt. Die Leitungen und ihre Verbindungen sind somit beidseitig nach außen geschützt.

Die Aufteilung der Leitungen erfolgt natürlich bevor die Halterung hergestellt wird. Die Halterung wird aufgebaut, indem die Leitungen in einer der späteren Anordnung auf der Halterung gemäßen Weise auf einem Untergrund ausgerichtet werden, und anschließend der Auflagestreifen 11 von hinten auf die Leitungen gelegt wird und gleichzeitig der Auflagestreifen mit der Kunststoff isolierung der Leitungen durch Einwirkung von Hitze auf die Oberflächen des Streifens und der Leibungen verschweißt wird. An den Stellen, an denen eine Aufteilung im Bereich der Halterung vorgesehen ist, wird der die spätere Isolierkappe bildende thermoplastische Streifen unter den Leitungen auf dem Untergrund angeordnet, so daß dieser gleichzeitig mit den Leitungen an den Auflagestreifen geschweißt werden kann.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 und k entspricht die Grundkonstruktion der Halterung der der oben beschriebenen Aus— führungsform mit der Ausnahme, daß die Deckkappe durch zwei einzelne Kappenteile 15, 16 in Form von Isoliermanschetten ersetzt ist. Ebenso wie im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel werden auch hier die Abzweigungen vor Fertigstellung der Halterung angefertigt. Die Manschetten 15, 16 werden auf die Leitungen 12, 13 aufgeschoben und in Stellung gebracht, so daß die Verbindungsstelle der Leitungen 12 innerhalb der Manschette 15 und die der

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Leitungen 13 innerhalb der Manschette l6 zu liegen kommen, und zwar bevor die Leitungen endgültig auf dem Untergrund ausgerichtet werden, auf dem die Halterung erstellt wird. Wenn somit der thermoplastische Auflagestreifen 11 auf die Leitxmgen gelegt und mit diesen verschweißt wird, sind die Manschetten 15, l6 auf dem Auflagestreifen festgehalten und gegen eine Relativbewegung zum übrigen Teil der Halterung gesichert. Das Verschweißen der Leitungen erfolgt nur in dem Bereich, der sich außerhalb der Manschetten erstreckt.

In einer Abänderung der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 bestehen die Manschetten 15, l6 aus einem thermoplastischen Material und werden durch Verschweißen mit dem Auflagestreifen 11 in ihrer die Abzweigungen abdeckenden Stellung gehalten. Das Verschweißen der Manschetten erfolgt zusammen mit dem Verschweißen der Leitungen mit dem Auflagestreifen 11.

Bei allen oben erwähnten Ausführungsbeispielen sind die Leitungen 12a, 13a dazu gedacht, mit Teilleitungen verbunden zu werden, die in einem Abstand zu den Teilleitungen angeordnet sind, an die die Leitungen 12b, 13b angeschlossen werden. Aus diesem Grunde gabelt sich der Auflagestreifen 11 an einer Seite der Abzweigungen, so daß axe Leitungen 12a, 13a entlang des einen Arms des Auflagestreifens erstrecken, während sich die Leitungen 12b, 13b entlang des anderen Arms erstrecken. Der Auflagestreifen ist selbstverständlich flexibel ausgebildet, so daß die beiden Arme bei Bedarf weit auseinander gezogen werden können. Die Anbringung des Schlitzes 17 in dem Auflagestreifen 11 kann als letzter Arbeitsschritt vorgenommen werden, z.B. nachdem die Halterung von der Unterlage entfernt worden ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, ein elektrisch betätigtes Messer automatisch in eine Stellung zu bringen, in der es den Auflagestreifen anschneidet, sobald dieser während der Herstellung der Halterung auf die Leitungen aufgebracht wird. Somit bleibt das Messer außer Eingriff, solange der Auflagestreifen auf eine Seite der Abzweigungen der Leitungen 12, I3 aufgebracht wird, und gelangt dann in seine Arbeitsstellung, wenn der Auflagestreifen die Abzweigungen überschreitet.

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Während die oben beschriebene Halterung überwiegend zur Verwendung in Kraftfahrzeugen gedacht ist, kann die Halterung mit kleinen Abänderungen grundsätzlich auch auf anderen Gebieten Verwendung finden, so z.B. im häuslichen Anwendungsbereich u.dgl,

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

V !-/Vorrichtung zum Halten und Befestigen elektrischer Leitungen, deren Leiter mit einer thermoplastischen Kunststoffisolierung umgeben sind und die physisch und elektrisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Auflagestreifen (ll) aus thermoplastischem Material vorgesehen ist, mit dem die Kunststoffisolierung der Leitungen (12, 13) zumindest im Bereich ihrer Verbindung verschweißt ist, und daß die Leitungen (12, I3) im Bereich ihrer Verbindung durch eine Isolierkappe (l4, 15» l6) abgedeckt ist, die an dem Auflagestreifen (ll) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkappe (l4) aus einem thermoplastischen Material besteht und mit dem Auflagestreifen (ll) verschweißt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierkappe (15> l6) aus einer Manschette besteht, durch die sich die Leitungen (12, I3) erstrecken und innerhalb der sich die Verbindung der Leitungen befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (I5j l6) durch Verschweißen der Kunststoffisolierung der Leitungen (12, I3) außerhalb der Manschette mit dem Auflagestreifen (ll) gehalten ist.
5. Vorrichttmg nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (I5i l6) aus einem thermoplastischen Material besteht und selbst mit dem Auflagestreifen (ll) verschweißt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Leitung vorgesehen ist, die physisch und elektrisch an die Leitungen im Bereich ihrer Verbindung angeschlossen ist und daß die Kunststoffisolierung der dritten

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Leitung in der Nähe der Verbindungsstelle mit dem Auflage— streifen (11) verschweißt ist.

7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen auf dem Auflagestreifen (ll) im -wesentlichen parallel ausgerichtet sind und der Auflagestreifen (ll) sich zwischen den Leitungen gabelt.

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