DE3425615C2

DE3425615C2 - Vorrichtung zum Reinigen einer Abreißzone an Flachkämmaschinen

Info

Publication number: DE3425615C2
Application number: DE19843425615
Authority: DE
Inventors: Oswald DDR 9023 Karl-Marx-Stadt Kindermann; Bernd DDR 9388 Oederan Reichelt; Hans-Joachim DDR 9072 Karl-Marx-Stadt Scholz
Original assignee: VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD; VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9010 KARL-MARX-STADT
Current assignee: Chemnitzer Spinnereimaschinenbau 09120 Chemn GmbH
Priority date: 1983-08-05
Filing date: 1984-07-12
Publication date: 1986-07-10
Also published as: JPS6056765U; DE3425615A1; DD233050A3; CH663967A5; JPS6142933Y2

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Abreißzone an Flachkämmaschinen, wobei die in der Abreißzone befindliche Zange, der in der Abreißzone befindliche Vorstechkamm und die in der Abreißzone befindlichen jeweils zwei unteren und oberen Abreißwalzen unter einer Haube angeordnet sind und unter der Haube eine mit sich über die Arbeitsbreite erstreckenden Saugöffnungen versehene Saugleitung einer Absaugvorrichtung und an der Saugleitung für jede der oberen Abreißwalzen ein Abstreifer angeordnet ist. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Produktionsausfall zu senken, den Aufwand an manueller Arbeit zu vermindern und das Vlies in gleichbleibend guter Qualität abzuliefern. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die an der Saugleitung (9) über den Abreißwalzen (3, 4, 5, 6) befindliche Saugöffnung (17) mittig angeordnet ist und der Abstand (15) der an der Saugleitung (9) angeordneten Abstreifer (13, 14) größer ist als der Abstand (16) der unteren Abreißwalzen (3, 4) - Fig. 1-. Mit der Erfindung wird die technische Wirkung erzielt, daß im Bereich der Abreißwalzen Verschmutzungen und an den Abreißkanten Wickelbildungen vermieden werden und eine sichere Vliesklemmung erreicht wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen einer Abreißzone an Flachkämmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Vorrichtung soll die Abreißzone an Flachkämmaschinen reinigen, indem die staubbeladene Luft aus der unter der Haube befindlichen Abreißzone abgesaugt wird.

Zur Erfüllung dieses Erfordernisses ist eine Kämmaschine für Textilfasern bekannt, bei der die Arbeitszone von einer schwenkbaren Haube abgedeckt wird (DE-OS 29 26 901). In das Innere der Haube öffnet sich ein Luftabsaugkanal, der mit sich über die Arbeitsbreite der Maschine erstreckenden Saugöffnungen versehen ist und von der Arbeitszone der Maschine staubbeladene Luft absaugt. Nachteilig hierbei ist, daß die Abreißzone nicht gezielt abgesaugt wird.

Weiterhin ist eine Einrichtung an Kämmaschinen zum !Aufrechterhalten der Parallellage der Fasern im Kantenbereich des gekämmten Vlieses bekannt, bei welcher zwischen den zwei unteren Abreißwalzen liegenden Düsen vorgesehen sind, deren Luftströme auf den Kan.-tenbereich des Vlieses gerichtet sind (DE-AS 11 79 488). An mindestens einer Oberwalze ist ein Abstreifer zum Verhindern des Mitführens von Fasern angeordnet. Von guter Qualität abzuliefern, was besondere Bedeutung hat bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, bei hohem Materialdurchsatz und bei der Verarbeitung von Faser-Stoffen mit hohem Kurzfaseranteil.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In vorteilhafter Weise ist die Saugleitung an beiden äußeren Enden mit Verbindungsleitungen der Absaugvorrichtung verbunden, wodurch die Abführung des Vlieses aus den Abreißwalzen frei zugängig ist. Um an jeder Stelle der Arbeitsbreite eine annähernd gleiche Saugwirkung zu erreichen, weist die an der Saugleitung über den Abreißwalzen befindliche Saugöffnung eine rhombusähnliche Form auf. Durch die Anordnung der an der Saugleitung über den Abreißwalzen befindlichen Saugöffnung in einer auswechselbaren Maske ist die Veränderung der Saugwirkung über die Arbeitsbreite möglich. Um den üL·,"· der Saugleitung liegenden Raum der Abreißzone abzusaugen, ist an der den Abreißwalzen abgewandten Seite der Saugleitung mindestens eine Saugöffnung angeordnet. Die an der den Abreißwalzen abgewandten Seite der Saugleitung angeordnet bzw. angeordneten Saugöffnung bzw. Saug-Öffnungen ist bzw. sind mit mindestens einem Schieber versehen, wodurch die Saugwirkung auf den Materialdurchsatz abstimmbar ist. Die Saugleitung ist an der Haube von außen lagemäßig einstellbar befestigt, um diese in einfacher Weise in der richtigen Lage zu den oberen Abreißwalzen anzuordnen.

Mit der Erfindung wird die technische Wirkung er-Z'elt. daß im Bereich der Abreißwalzen Verschmutzungen und an den Abreißwalzen Wickelbildungen vermieden werden und eine sichere Vliesklemmung erreicht wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 die Ansicht der Saugleitung in Richtung A nach F i g. 1.

Bei einer Vorrichtung zum Reinigen einer Abreißzone einer Flachkämmaschine für Baumwolle sind die in der Abreißzone befindliche Zange 1, der in der Abreißzone befindliche Vorstechkamm 2 und die in der Ab-,. reißzone befindlichen jeweils zwei unteren Abreißwalzen 3,4 und oberen Abreißwalzen 5,6 unter einer Hau-

be 7 angeordnet. Die obere Abreißwalze 5, bei der das -·.,

Vlies 8 in die Abreißwalzen 3,4,5,6 einläuft, ist schwingend um die untere Abreißwalze 3 gelagert, wobei sich die obere Abreißwalze 5 in einer Endlage befindet und die andere Endlage strichpunktiert dargestellt ist. Unter der Haube 7 ist eine Saugleitung 9 einer Absaugvorrichtung angeordnet Die Saugleitüng 9 ist an beiden äußeren Enden mit Verbindungsleitungen 10,11 der Absaugvorrichtung verbunden. Die Saugleitung 9 ist beidseitig jeweils über eir.ori Halter 12 an der Haube 7 vou außen lagemäßig einstellbar befestigt. An der Saugleitung 9 ist für jede der oberen Abreißwalzen 5,6 ein Abstreifer 13, 14 angeordnet, wobei der Abstand 15 der Abstreifer 13, 14 größer ist als der Abstand 16 der unteren Abreißwalzen 3,4. An der Saugleitung 9 ist Ober den Abreißwalzen 3, 4, 5, 6 eine sich über die Arbeitsbreite erstreckende Saugöffnung 17 mittig angeordnet. Die Saugöffnung 17 weist eine rhombusähnliche Form 18 auf und ist in einer auswechselbaren Maske 19 angeordnet (F i g. 2). An der den Abreißwalzen 3, 4, 5, 6 abgewandten Seite der Saugleitung 9 ist eine weitere sich über die Arbeitsbreite erstreckende Saugöffnung 20 angeordnet Die Saugöffnung 20 ist mit einem Schieber 21 versehen.

An Stelle nur einer Saugöffnung 20 bzw. eines Schiebers 21 können jeweils auch mehrere angeordnet sein.

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentanspruche:

1. Vorrichtung zum Reinigen einer Abreißzone an Flachkämmaschinen, wobei die in der Abreißzone befindliche Zange, der in der Abreißzone befindliche Vorstechkamm und die in der Abreißzone befindlichen jeweils zwei unteren und oberen Abreißwalzen unter einer Haube angeordnet sind und unter der Haube eine mit sich über die Arbeitsbreite erstrekkenden Saugöffnungen versehene Saugleitung einer Absaugvorrichtung und an der Saugleitung für jede der oberen Abreißwalzen ein Abstreifer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Saugleitung (9) über den Abreißwalzen (3,4,5,6) befindliche Saugöffnung (17) mittig angeordnet ist und der Abstand (15) der an der Saugleitung (9) angeordneten Abstreifer (13,14) größer ist als der Abstand (16) der unteren Abreißwalzen (3,4).

2. Vorrid -tung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug'.eitung (9) an beiden äußeren Enden mit Verbindungsleitungen (10, 11) der Absaugvorrichtung verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung (17) ein rhombusähnliche Form (18) aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung (17) in einer auswechselbaren Maske (19) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai* sn der den Abreißwalzen (3, 4, 5, 6) abgewandten Seite der Saugleitung (9) mindestens eine Säugöffnung (20) angeoronet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung l-zw. Saugöffnungen (20) mit mindestens einem Schieber (21) versehen ist bzw. sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung (9) an der Haube (7) von außen lagemäßig einstellbar befestigt ist.

Nachteil ist hierbei, daß Fasern in den Bereich hinter den Düsen bzw. in die Abreißzone gelangen.

Auch ist eine Vorrichtung zum Reinigen der Walzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen bekannt, bei der an einer Saugleitung für jede Walze ein Abstreifer und eine Saugöffnung zum Absaugen der auf den Abstreifern angesammelten Abfälle angeordnet sind (DE- -AS 11 30 336). Hierbei ist nachteilig, daß der Raum zwischen den Walzen und um die Walzen herum v.icht gereinigt wird.

Die genannten Nachteile führen zur Verschmutzung der Abreißzone und zur Wickelbildung an den Abreißwalzen. Das Entfernen der Verschmutzungen und Wikkel ist mit Produktionsausfall und manueller Arbeit verbunden. Weiterhin hat die Verschmutzung des Vlieses und die bei Wickelbildung eintretende ungenügende Vliesklemmung eine Verschlechterung der Qualität des angelieferten Vlieses zur Folge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Produktionsausfall zu senken, den Aufwand an maueller Δ rhf»it 7Ii vprminHprn nnH

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