DE342481C - Mechanischer Schraubenzieher - Google Patents
Mechanischer SchraubenzieherInfo
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- DE342481C DE342481C DE1920342481D DE342481DD DE342481C DE 342481 C DE342481 C DE 342481C DE 1920342481 D DE1920342481 D DE 1920342481D DE 342481D D DE342481D D DE 342481DD DE 342481 C DE342481 C DE 342481C
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- coupling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/141—Mechanical overload release couplings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B21/00—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
- Mechanischer Schraubenzieher. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubenzieher, der von einer Welle mechanisch angetrieben wird, und der durch einfaches Drücken gegen den Schraubenkopf selbsttätig die Schraube faßt und sie ins Gewinde einzieht, ohne daß durch zu schwer gehende Schrauben oder durch das Aufstoßen der Schraube auf den Grund des Gewindes eine Beschädigung der Schraube, des Gewindes oder des Schraubenziehers erfolgen kann.
- Es sind mechanische Schraubenzieher bekannt geworden, welche es ermöglichen, mit Hilfe einer Gleitkupplung durch Drücken gegen den Schraubenkopf diesen zu fassen und nach Auslösung eines Anschlages von Hand eine zweite lose Kupplung, ebenfalls durch Drücken gegen den Schraubenkopf, einzuschalten und mit ihrer Hilfe die Schraube einzuziehen, wobei durch die Möglichkeit des Gleitens der zweiten Kupplung ebenfalls eine Beschädigung des Werkzeugs oder der Schraube verhindert wird, sobald die Schraube auf den Grund des Gewindes aufstößt. Um von der ersten Kupplung auf die zweite überzugehen, ist es aber, wie schon erwähnt,-bei dieaer Art mechanischer Schraubenzieher nötig, einen Anschlag für die erste Kupplung von Hand auszulösen, so daß er nur für langsam fortschreitende Einzelarbeiten geeignet ist, wie z. B. zum, Einziehen der schweren Schrauben in Eisenbahnschienen, wo der Schraubenzieher mitsamt seinem Antriebsmotor von einer Schraube zur anderen bewegt wird. Er ist dagegen ungeeignet, wenn im Massenbetrieb eine große Anzahl von Schrauben in kurzer Zeit eingezogen werden soll.
- Die vorliegende Erfindung stellt im Gegensatz dazu einen mechanischen Schnellschrauben-' zieher dar, der in einem Zuge, also durch fortgesetzten Druck auf den Schraubenkopf, die Schraube faßt und unmittelbar darauf ohne einen anderen Handgriff ins Gewinde einzieht. Der Schraubenzieher kann also wie ein gewöhnlicher Bohrer auf einer Bohrmaschine mit Handhebel oder auf einer Drehbank gehandhabt werden.
- Der neue Schraubenzieher besteht im Wesen aus zwei hülsenartig übereinandergeschobenen Laufstücken, welche durch zwei getrennt wirkende Gleitkupplungen miteinander verbunden sind. Das eine Laufstück besteht aus dem mit der Antriebswelle a verbundenen Kopf, der mit einem Kugellagerträger und Führungsring b und mit der achsial verschiebbaren und unter Federdruck stehenden Kupplungsklaue c versehen und mit der glockenartigen Führungshülse d durch die Schraube e fest verbunden ist.
- Das zweite Laufstück besteht aus der Hülse f, dem mit ihr durch Schrauben g und g1 fest verbundenen Dornhalter A, dem Schraubenzieherdorn i und der Kupplungsklaue k.
- Die Hülse f ruht vermittels des Kugellagers l auf dem Lagerring b, wird durch die Glockenhülse d geführt und durch den Druck und die Reibung der Schraubenfeder m mit ihr lose gekuppelt.
- Die zweite Kupplung wird durch die beiden Klauen c und k dargestellt, deren eine c unter dem Druck der Schraubenfeder n steht, die beim Gleiten der Kupplung durchgedrückt wird.
- Die Wirkungsweise des Schraubenziehers ist folgende: Angetrieben durch die Antriebswelle dreht sich das Laufstück a, b, c, d und nimmt durch die lose Kupplung der Feder m das Laufstück f, h, i, k mit. Beim Senken des Laufstückes o., b, c, d wird die Schneide dcs Dornes i gegen den Kopf der einzuziehenden Schraube gedrückt, die Schraubenfeder m drückt sich ein wenig durch, und die Schneide fällt in den Schraubenschlitz ein. Infolge des Widerstandes, den die Reibung der Schraubengänge in den Gewindegängen verursacht, kommt aber die Federkupplung m zum Gleiten; die Schneide wird fest in den Schlitz gedrückt, steht aber mit dem ganzen Laufstück f, h, i, k.
- Beim weiteren Senken kommt die Klaue c mit der Klaue k in Eingriff und nimmt das Laufstück f, h, i, k wieder mit. Die Schraube wird eingezogen; geht sie zu schwer, weil Schraube oder Gewinde fehlerhaft sind, so tritt ein Gleiten der Klauenkupplung vermöge der Schraubenfeder n 'ein, ebenso wenn die Schraube auf den Grund des Gewindes stößt. Die Federkraft von n wird so groß bemessen, daß die Kupplung c, ' k für einen bestimmten Schraubenwiderstand gekuppelt bleibt.
- Der Schraubenzieher ist natürlich nicht bloß für Schlitzschrauben, sondern auch für beliebig anders geformte Schrauben, wie z. B. Sechskantschrauben, verwendbar.
- Wesentlich an der Erfindung ist der selbsttätige Übergang von der ersten Kupplung auf die zweite durch einfaches Fortsetzen des begonnenen Druckes auf die Schraube, ohne daß es notwendig wäre, einen anderen Handgriff zu machen.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUciä: Mechanischer Schraubenzieher mit einer losen Kupplung zum Fassen der Schraube und einer zweiten losen Kupplung zum Einziehen der Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Kupplung zum Fassen der Schraube von einer Schraubenfeder-Reibungskupplung (m) gebildet wird, so daß sich die zweite Kupplung (c, k) in unmittelbarem Übergang nach der ersten selbsttätig einschaltet, lediglich durch Fortsetzung des begonnenen Verschiebens der als Träger der zweiten losen Kupplung (c, k) dienenden Kupplungshälfte (a, b, d) der Feder-Reibungskupplung (m).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE342481T | 1920-10-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE342481C true DE342481C (de) | 1921-10-19 |
Family
ID=6239931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920342481D Expired DE342481C (de) | 1920-10-24 | 1920-10-24 | Mechanischer Schraubenzieher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE342481C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747281C (de) * | 1940-04-06 | 1944-09-18 | Fritz Maneke | Steckschluessel fuer Elektrohandbohrmaschine |
US4346633A (en) * | 1979-11-02 | 1982-08-31 | Rene Rendl | Spark plug wrench adapted for adjustable torque |
-
1920
- 1920-10-24 DE DE1920342481D patent/DE342481C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747281C (de) * | 1940-04-06 | 1944-09-18 | Fritz Maneke | Steckschluessel fuer Elektrohandbohrmaschine |
US4346633A (en) * | 1979-11-02 | 1982-08-31 | Rene Rendl | Spark plug wrench adapted for adjustable torque |
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