DE3423769A1 - Schaltendstufe, insbesondere eines schaltreglers fuer ventilmagnete - Google Patents
Schaltendstufe, insbesondere eines schaltreglers fuer ventilmagneteInfo
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- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/60—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
- H03K17/64—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors having inductive loads
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Description
15.6.I98U Ko/Pi
ROBEET BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1
Schaltendstufe, insbesondere eines Schaltreglers für
Ventilmagnete
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Schalt endstufe nach der
Gattung des Hauptanspruches. Schaltendstufen mit einem
Endstufentransistor sind bereits aus vielen Veröffentlichungen bekannt, so etwa der US-PS 3 896 3^6. Bei ihr
wird die Erregerwicklung eines Magnetventiles als induktive Last von einem Endstufentransistor geschaltet. Weiterhin sind Maßnahmen vorgesehen, die während des Schaltens
entstehenden hohen Spannungen an der induktiven Last zu begrenzen, wodurch sich gleichzeitig eine Begrenzung
der Anstiegsgeschwindigkeiten der Lastströme ergibt. Hierfür wird jedoch die Induktivität der Last
benutzt, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Bei Anschluß dieser Schaltendstufe an eine Last anderer Induktivität
ist daher eine Anpassung des elektrischen Verhaltens der Endstufe notwendig.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schalt endstufe nach der Gattung
des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß
J769
der Basisstrom des Endstufentransistors durch eine stromgesteuerte
Stromquelle steuerbar ist, wobei sich durch die Rückkoppelung der Kapazität vom Kollektor des Endstufentransistors
auf den Steuereingang der Stromquelle ein integrales Verhalten der Endstufe ergibt, die unabhängig
von der Last ist. Dadurch ist die erfindungsgemäße Endstufe geeignet, Lasten großer Induktivität zu
schalten, etwa Dioden auszuräumen, Thyristoren zu löschen oder mit kontrollierter Anstiegs- und Abfallzeit zu schalten,
ohne daß die Endstufe durch Spannungs- oder Stromimpulse zerstört würde.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Bei monolitischer Integration
der Schaltendstufe kann die Kapazität als ein MOS-Kondensator
ausgebildet sein. Damit kann die Kapazität ohne Vorspannung betrieben werden, so wie sie etwa bei einer
Sperrschichtkapazität erforderlich wäre. Eine besonders geringe Beeinflussung der kapazitiven Rückkopplung ist
während des Schaltvorganges der Schaltendstufe gegeben,
wenn der Steuerstrom der Stromquelle von einer Konstantstromquelle geliefert wird, der von einem Schalttransistor
im Strompfad geschaltet wird. Ist der Schalttransistor als Diode geschaltet, wobei an die Basis des
Schalttransistors ein Schaltsignal über einen Vortransistor gegeben wird, so ist ein besonders schneller und
gleichmäßiger Schaltvorgang der Schaltendstufe gegeben. Dabei wird der Strom nicht ein- und ausgeschaltet, sondern
es erfolgt lediglich eine Umschaltung des Strompfades vom Steuereingang der Stromquelle zum Vortransistor
und zurück. Wird die Konstant stromquelle über eine weitere stromgesteuerte Stromquelle vom Schaltvorgang entkoppelt,
so ergibt sich ein besonders stabiler Betrieb der Schalt endstufe, wobei eine Temperaturkompensation
durch die weitere Stromquelle mit erreicht werden kann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Figur 1 zeigt das Schaltbild einer monolitisch integrierten Schaltendstufe, Figur 2 zeigt
ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die in Figur 1 dargestellte elektrische Schaltung ist zwischen
zwei Leitungen 1, 2 geschaltet, wobei die Leitung J
eine stabilisierte Versorgungsspannung U . v führt und
SOaD
die Leitung 2 eine Bezugsspannung U . Segen die Leitung 2 ist der Emitter eines Endstufentransistors T8 geschaltet,
dessen Kollektor mit einer Leitung 3 verbunden ist. Die Leitung 3 führt zu einer induktiven Last L, die einseitig
mit einer Batteriespannung U_ verbunden ist. Der Endstufentransistor T8 schaltet also den Strom durch die
Last L. Parallel zur Last L ist eine Freilaufdiode D geschaltet,
die den Endstufentransistor T8 vor Spannungsspitzen der induktiven Last L nach dem Schaltvorgang
schützt.
Die Basis des Endstufentransistors T8 ist über einen
Widerstand R2 gegen die Leitung 2 geschaltet. Der Basisstrom des Endstufentransistors T8 wird dabei vom Emitter
einer Transistors Τβ geliefert, dessen Kollektor an der Leitung 1 liegt. Die Basis des Transistors Τβ ist mit
der Basis und dem Kollektor eines Transistors T5 verbunden,
dessen Emitter über einen Widerstand R3 zur Basis des Endstufentransistors T8 führt. Damit stellt die Anordnung
der Transistoren T5, T"6 mit dem Widerstand R3
eine gesteuerte Stromquelle dar, bei der Steuerstrom und Ausgangsstrom ungleich sind. Solche Stromquellen
sind etwa aus der Druckschrift "Philips Technische Rundschau", 32. Jahrgang 1971/72, Kr. 1, Seite 1 bis
12 "bekannt. Demnach ist die. Stromverstärkung der stromgesteuerten
Stromquelle neben den Halbleiterdaten der Transistoren T5S Τβ und der Temperatur vor allem durch
den Widerstand R3 bestimmt (bei R3 - 6 kll ergibt sich
etwa eine Stromverstärkung 10). Der Steuerstrom der Stromquelle flie&t über einen Schalttransistor T^, dessen
Emitter an den Kollektor des Transistors T5 angeschlossen ist. Wird der Emitterstrom des Schalttransistors
T^ geschaltet, so schaltet entsprechend der Endstufentransistor
T8.
Zwischen den Eingang der Stromquelle T5, T6 und den Kollektor des Endstufentransistors T8 ist eine Kapazität C
geschaltet. Das Eingangssignal am Eingang der stromgesteuerten Stromquelle T5, Τβ erscheint invertiert am
Kollektor des Endstufentransistors T8 da der Verstärkungsfaktor der Stromquelle positiv ist. Damit stellt
die Kapazität C eine Gegenkopplung mit Hochpaßcharakteristik im Gegenkopplungszweig dar. Das Gesamtsystem
bekommt daher Integrationsverhalten, das sich bei Schaltvorgängen durch eine endliche Flankensteilheit
der Spannung am Kollektor des Endstufentransistors T8
zeigt, unabhängig von der weiteren äußeren Beschaltung, insbesondere unabhängig von der Induktivität der Last
L. In monolitisch integrierter Technik ist die Kapazität dabei als ein MOS-Kondensator von einigen Picofarad
aufgebaut. Die Flankensteilheit der Ausgangsspannung wird dann durch den Stromverstärkungsfaktor der Stromquelle
T55 Τ6 eingestellt.
Der als Diode geschaltete Schalttransistor TU wird von einem Konstant strom an seinem Kollektor beaufschlagt,
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seine Basis wird durch einen Vortransistor TT gegen die
Leitung 2 geschaltet. Dafür erhält der Vortransistor T7 eine Eingangsspannung UE über einen Widerstand R1 an
seiner Basis. Diese Anordnung hat den "besonderen Vorteil, daß der Konstantstrom ü"ber den Schalttransistor T^, der
der Stromquelle T5, Τβ zugeführt wird, nicht ein- und ausgeschaltet wird, sondern durch das Eingangssignal U^
wird der Strompfad umgeschaltet. 1st der Vortransistor TT geöffnet, so fließt der Strom der Konstant stromquelle
über die Kollektor-Emitterstrecke des Vortransistors TT gegen die Leitung 2, "bei geschlossenem Vortransistor TT
wird die Stromquelle T5, Τβ über den Schalttransistor Th
mit dem Konstant strom beaufschlagt. Hierdurch werden besonders schnelle und kapazitätsarme Umschaltvorgänge erreicht.
Eine .spannungsmäßige Entkoppelung der Konstant stromquelle
vom Schalttransistor Tk, der «je nach Schaltzustand unterschiedliches
Potential aufweist, wird durch eine weitere stromgesteuerte Stromquelle T3, T2, T3 erreicht, deren
Steuerstrom von einer Konstant stromquelle I geliefert wird. Diese weitere Stromquelle T1, T2, T3 ist hierfür an
die Leitung 1 gelegt. Weiterhin lassen sich durch entsprechende Dimensionierungen der Emitter der Stromquelle
TI, T2, T3 Temperaturgänge der nachfolgenden Schaltung
kompensieren. Diese Verfahren sind aber dem Fachmann im Prinzip bekannt und daher zur Vereinfachung der Darstellung
nicht näher erläutert.
- Leerseite -
Claims (1)
15.6.198U Ko/Pi
ROBERT BOSCH GMBH5 7000 STUTTGART 1
Ansprüche
Schaltendstufe, insbesondere eines Schaltreglers für
Ventilmagnete, mit einem Endstufentransistor (Τ8), dadurch
gekennzeichnet, daß der Basisstrom des Endstufentransistors (Τ8) im "wesentlichen von einer stromgesteuerten
Stromquelle (T5, T6) geliefert wird, und daß der Kollektor
des Endstufentransistors (T8) über eine Kapazität (C) mit dem Steuereingang der Stromquelle (T5, T6) verbunden
ist.
2. Schaltendstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalt endstufe monolitisch integriert ist, daß
die Kapazität (C) ein MOS-Kondensator ist, und daß der Verstärkungsfaktor der Stromquelle (T5, To") größer als
Null ist.
3. Schaltendstufe nach Anspruch J oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom am Steuereingang der Stromquelle (T5, To) im wesentlichen von einer Konstant stromquelle
geliefert wird, und daß in den Strompfad von der Konstantstromquelle
zum Steuereingang der Stromquelle (T5, Τβ) die Kollektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistors
(TU) geschaltet ist.
k. Schaltendstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom der Konstant stromquelle (I) den Ein-
-*-■■ 19 47 0
gangsstrom einer weiteren stromgesteuerten Stromquelle
(T1, T2, T3) bestimmt, und daß der Ausgangsstrom der weiteren
Stromquelle im wesentlichen den Strom durch den Schalttransistor (Tk) bestimmt.
5. Schaltendstufe nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalttransistor (Tk) als Diode geschaltet ist, und daß dessen Basis mit der Kollektor-Smitter-Strecke
eine Vortransistors (TT) verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423769 DE3423769A1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Schaltendstufe, insbesondere eines schaltreglers fuer ventilmagnete |
US06/739,961 US4595968A (en) | 1984-06-28 | 1985-05-31 | Electronic final stage for switching electro-magnetic valve with the assistance of controlled current source |
JP60138092A JPS6115419A (ja) | 1984-06-28 | 1985-06-26 | スイツチング出力段 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423769 DE3423769A1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Schaltendstufe, insbesondere eines schaltreglers fuer ventilmagnete |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423769A1 true DE3423769A1 (de) | 1986-01-09 |
DE3423769C2 DE3423769C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6239327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423769 Granted DE3423769A1 (de) | 1984-06-28 | 1984-06-28 | Schaltendstufe, insbesondere eines schaltreglers fuer ventilmagnete |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4595968A (de) |
JP (1) | JPS6115419A (de) |
DE (1) | DE3423769A1 (de) |
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- 1985-05-31 US US06/739,961 patent/US4595968A/en not_active Expired - Lifetime
- 1985-06-26 JP JP60138092A patent/JPS6115419A/ja active Pending
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Legal Events
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