DE3423059A1 - Traegerschneidrad - Google Patents
TraegerschneidradInfo
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Description
Es ist allgemein üblich, sowohl in der Technik als auch im Handel, eine Anzahl Büchsen oder dergleichen Behälter
mittels eines mit Öffnungen versehenen Kunststoffbögens
zu verpacken, der über die Büchsen gestreckt wird und unter die an deren Oberteil befindlichen Wülste greift.
Es werden im allgemeinen sechs oder manchmal auch acht Büchsen Bier oder alkoholfreier Getränke so verpackt und
sind allgemein als eine "Sechserpackung" bekannt. Obwohl die Kunststoffträger die Büchsen verläßlich erfassen,
ist es doch einfach, eine Büchse durch Ziehen derselben zur Seite zu entfernen, indem das Material um die entsprechende
Öffnung herum gestreckt und dann die Büchse gekippt wird, um sie von dem Träger zu entfernen.
Es sind zum Zusammenfügen der Büchsen mit den Kunststoffträgern
bereits automatische Maschinen entwickelt worden. Es wird ein kontinuierliches Band aus mit Öffnungen versehenem
Kunststoffblattmaterial gemeinsam mit zwei (oder manchmal drei) Reihen Büchsen zum Zusammenfügen der Büchsen
mit dem kontinuierlichen Trägerband zu einer Zusammenbaustation geführt. Derartige Maschinen zum Zusammenfügen
werden beispielsweise in den US-Patenten 3 816 968 und 4 250 682 gezeigt. Anschließend an das Zusammenfügen des
Trägers oder Bandes mit den Büchsen ist es erforderlich, den Träger an beabstandeten Intervallen abzutrennen, um
die erwünschte "Sechserpackung" zu erzeugen.
• I-
Bekannte Schneidvorrichtungen zum Abtrennen des Bandes oder Trägers wurden häufig an einer Seite des Bandes
und im wesentlichen in der Ebene desselben angeordnet, wie beispielsweise in den US-Patenten 3 204 386 und
3 991 640. In einigen Fällen wurde die Schneidvorrichtung über dem Band und diagonal zu dem Bewegungspfad
desselben angeordnet. Eine solche Schneidvorrichtung ist gezeigt in dem US-Patent 3 991 640. Bekannte Schneidvorrichtungen
haben oft sehr genaue und daher kostspielige Getriebe zum Antrieb der Schneidvorrichtungen synchron mit
der Bewegung des Bandes und der Büchsen erfordert.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schneidvorrichtung zum Abtrennen eines mit einer Anzahl Büchsen zusammengefügten
Bandes zu schaffen, die von dem Band selbst angetrieben werden kann und daher keinerlei
Synchronisiergetriebe oder dergleichen erfordert.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung eines Schneidrades, das über und lotrecht zu der
Ebene der mit einer Anzahl Büchsen zusammengefügten Trägereinrichtung
oder des Bandes und in einer Ebene parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes liegt.
Insbesondere schafft die Erfindung ein Schneidrad für ein Kunststoffband, das mit einer Anzahl Büchsen zusammengebaut
ist und eine Anzahl Schneidmesser zum gleichzeitigen
Durchtrennen einer Anzahl Befestigungspunkte aufeinanderfolgender
Abschnitte des Bandes trägt.
In der Ausführung der obigen und weiteren Merkmale der Erfindung wird eine Reihe von Büchsen mit einem kontinuierlichen
Band aus mit Öffnungen versehenem Kunststoffblattmaterial zusammengebaut. Die Büchsen werden von der
Zusammenbaumaschine zu einer Schneidstation geführt, wo
ein Schneidrad mit einer Anzahl sich von ihm. forterstreckender Speichen angeordnet ist. Jede Speiche trägt ein Verbindungsstück
oder ein Endstück, welches mit einer Öffnung in dem Streifen zusammenpaßt, um das Rad in genauem Gleichlauf
mit der Bewegung des Bandes zu drehen. Das Rad ist über dem Band angeordnet und liegt in einer Ebene parallel
zur Bewegungsrichtung des Bandes. Jede Speiche trägt eine Anzahl Schneidmesser,in dem dargestellten und im folgenden
erläuterten Beispiel 2, um gleichzeitig eine Anzahl Befestigungspunkte zwischen aufeinanderfolgenden "Sechserpackungen"
durchzutrennen.
Die Erfindung wird am besten verständlich aus der folgen-,
den ausführlichen Offenbarung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine in etwa schematische Seitenansicht zur Darstellung eines Trägerschneidrades, das gemäß den
Grundsätzen der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Schneidrades,
Fig. 3 eine Endansicht von rechts in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht von oben teilweise im Schnitt zur Darstellung der Zusammenarbeit eines der
Zähne oder Verbindungsstücke auf dem Schneidrad mit dem Band,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines der Zähne,
Fig. 6 eine Seitenansicht desselben und Fig. 7 eine Endansicht desselben.
Es wird nunmehr ausführlicher auf die Zeichnungen eingegangen, und zwar zunächst auf Fig. 1, welche in einer Darstellungsweise
als "schwarzer Kasten" eine Aufbringemaschine 20 zeigt, die bei 22 einen Kunststoffstreifen und
bei 24 eine Anzahl Büchsen aufnimmt. Der Kunststoffstreifen besteht in einer kontinuierlichen Länge mit darin gebildeten
Öffnungspaaren zur Aufnahme der Büchsen. Derartige
.../10
Maschinen sind hinreichend bekannt und brauchen nicht ausführlicher
gezeigt zu werden; sie können gleich oder ähnlich denjenigen nach den US-Patenten 3 816 968 oder
4 250 682 sein.
Von der Aufbringevorrichtung 20 nach links fortschreitend
werden die mit dem Band 22 zusammengefügten Büchsen 24 gemeinsam mit dem Band durch eine Büchsenvorschubvorrichtung
26 bekannter Art nach links vorgeschoben. Dies können beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten des Weges
liegende Sternräder sein, die die Büchsen erfassen, um sie auf einer Lagerfläche 28 entlanggleiten zu lassen.
Die Vorschubvorrichtung kann auch innerhalb der Aufbringevorrichtung
20 angeordnet sein. Es werden Sechserpackungen von Büchsen 30 aufeinanderfolgend von dem kontinuierlichen
Band getrennt, und zwar durch Trennen des Bandes mittels eines Abschneidrades 32, das den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildet. Das Rad enthält in seiner allgemeinen Darstellung in Fig. 1 eine mittlere Nabe 34 mit einer Anzahl
sich nach außen von ihr fort erstreckender Speichen 36. Die Speichen liegen nicht auf Radien, was aus dem
folgenden klar wird.
Jede Speiche trägt an ihrem äußeren Ende einen Kunststoffzahn
38, und die aufeinanderfolgenden Zähne passen in Öffnungen des Bandes zum Drehen des Rades 32. Für die Aus-
.../11
-AA-
führungsform der Sechserpackung ist auf jeder dritten
Speiche ein Paar Schneidmesser 40 vorgesehen, was ebenfalls im Anschluß hieran ausführlicher beschrieben wird.
Zur Veranschaulichung eines Beispiels sind die Messer 40 als sich über die Zähne 38 hinweg nach außen erstreckend
dargestellt; es handelt sich hierbei um eine Übertreibung, was aus dem folgenden klar wird. Es ist offensichtlich,
daß die erwünschte Packung, z.B. eine Vierer-, Sechser-, Achterpackung die Anordnung der Schneidmesser auf jeder
zweiten, dritten oder vierten Speiche diktiert.
Es ist nunmehr auf Fig. 2 und 3 hinzuweisen, in denen die Nabe 34 mit einem Paar ähnlicher beabständeter Platten
40 und 42 ausgestattet ist. Die Platten sind durch einen Zylinder 44 auf Abstand gehalten, welcher eine Welle 46
ι umgibt, die über geeignete Lagerungen wie die Seiten- \
platten 48 das Rad 32 drehbar lagert. Weitere zylindrische Abstandshalter 50 halten die Platten 40 und 42 von
der Lagereinrichtung auf Abstand. Die Platten 4 0 und 42 sind ferner durch die Strebe 36 auf Abstand gehalten, die
zwischen ihnen angeordnet sind, einen rechteckigen Querschnitt haben und in axialer Richtung erheblich langer
sind als im rechten Winkel dazu. Die Platten sind durch sechs in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander angeordnete
Bolzen 52 aneinander befestigt, die sich durch die Platten hindurcherstrecken und mit Muttern 54 versehen
sind.
.../12
Es ist bereits erwähnt worden, daß die Speichen 36 nicht genau radial angeordnet sind. Dies ist am besten ersichtlich
aus Fig. 2, in welcher die Speiche 36A parallel zu einem senkrechten Radius 56 gezeigt ist. Die Speiche 36A
ist aufströmseitig von dem Radius 56 angeordnet und zwischen
den Platten 4 0 und 4 2 mittels eines Paares Befestiger 58 und 60 befestigt. Die Befestiger bestehen vorzugsweise
in Kopfschraubenbefestigern mit Steckschlüsseleinsätzen,
deren Köpfe in die Platte 4 0 eingelassen und deren gegenüberliegende Enden in Öffnungen der Platte 4 2 eingeschraubt
sind. Es sind 24 Speichen 36 vorhanden, und somit 24 Befestiger 58, die mit gleichmäßigen Abständen
bogenförmig auf einem gemeinsamen Radius um die Nabe 34 herum angeordnet sind. In ähnlicher Weise sind 24 gleichmäßig
bogenförmig beabständete Befestiger 60 auf einem
anderen gemeinsamen Radius mit Abstand um die Naben herum angeordnet. Demgemäß erreicht jede nachfolgende Speiche
eine Senkrechtstellung, bevor sie den senkrechten Radius 56 erreicht; die Drehbewegung erfolgt im Uhrzeigersinne
wie durch den Pfeil 6 2 angegeben.
Die Speiche 36A trägt eine Schneidvorrichtung oder ein Messer 40, und eine ähnliche Schneidvorrichtung oder ein
ähnliches Messer wird von jeder dritten Speiche nach ihr aufgenommen. Es sind tatsächlich zwei derartige Messer 40
vorhanden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, und diese Messer
.../13
sind zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung relativ zu der entsprechenden Speiche 36 gelagert. Ein rechteckiger
Rahmen 64 umfaßt den Außenabschnitt jeder dritten Speiche 36 und weist einen hinteren Flansch 66 mit einer
darin gebildeten Öffnung auf. Zwischen der Öffnung und einem Stehbolzen 70 ist eine Feder 68 gespannt, die sich
von der entsprechenden Speiche 36 in Rückwärtsrichtung erstreckt. Die Feder drückt normalerweise die obere Kante
67 des Rahmens 64 im wesentlichen radial nach innen in einen Eingriff mit dem entsprechenden Stehbolzen 70
hinein.
Der Rahmen ist mit einem Paar einander gegenüberliegend
axial verlaufender Flansche 74 versehen, an denen die Schneidmesser 40 beispielsweise durch Kopfschraubenbefestiger
76 befestigt sind, die sich durch die Messer hindurcherstrecken und in Öffnungen des Flansches 74
eingeschraubt sind. Jedes Messer 4 0 enthält einen Schaft 78 und einen breiteren Schneidkopf 80, der sich von dem
Schaft 78 allgemein radial nach außen erstreckt. Die äußere Schneidkante des Kopfes 80 weist eine mittig angeordnete
scharfe Spitze 82 auf ,sowie schräg verlaufende Schneidkanten 84, die sich zu ihren beiden Seiten erstrecken.
.../14
An den Rückseiten der Flansche 74 ist ein Paar Blöcke 86 jeweils durch Bolzen 88 befestigt, die sich durch
die Blöcke hindurcherstrecken und in Gewindeöffnungen der Flansche eingeschraubt sind. Die Blöcke 86 sind mit
fluchtenden Öffnungen versehen, die eine Welle 90 tragen, welche sich an jedem Ende von den Schneidmessern
nach außen erstreckt. Auf der Welle sind von den entsprechenden Blöcken 86 nach außen zylindrische Abstandshalter
92 vorgesehen, und von den Abstandshaltern 92 auf der Welle nach außen sind Nockenmitläuferrollen 94
vorgesehen. Auf den äußeren Rändern der Welle sind Halterungen 96 in Form von Überwürfen durch geeignete
Mittel wie beispielsweise Stellschrauben (nicht gezeigt)
befestigt. Die Nockenmitläuferrollen 94 und Abstandshalter 92 sind vorzugsweise aus geeignetem Kunstharz wie
Acetalharz hergestellt, das unter dem Warenzeichen Delrin gehandelt wird.
Die Nockenmitläuferrollen 94 werden jeweils in Nockenbahnen
98 in festen Körpern 100 aufgenommen, die durch geeignete Einrichtungen gelagert sind, beispielsweise
durch Befestigung an der Seitenplatte oder den Seitenplatten 48. Die Nockenbahn braucht sich nicht über den
gesamten ringförmigen Weg zu erstrecken, über den sich die Rollen 94 bewegen, da nur ein kurzer Teil dieses Weges
wirksam ist. Die Lage der Rollen 94 ist angedeutet durch
.../15
• /S-
die unterbrochene Linie 102 in Fig. 2. Es ist ersichtlich, daß der größte Teil dieser Linie auf einem Kreis liegt,
daß jedoch ein nach außen vorstehender Teil 104 des Weges vorhanden ist, dem sich ein breiter hoher Abschnitt 106
und ein zu dem kreisförmigen Abschnitt 102 zurückführender Abschnitt 108 anschließt. Der Weg 102 stellt die mittlere
Lage der Welle 90 dar, und die obere Kante 72 des Rahmens 64 stößt über den größten Teil der Länge des Weges 102
unter der Spannung der Feder 68 gegen den Stehbolzen 70. Wenn jedoch die Rollen 94 auf den wirksamen Abschnitt der
Nockenbahn 104, 106 und 108 auftreffen, dann werden der
Rahmen 64 und daher die Schneidmesser 4 0 in die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Stellung nach unten vorgestoßen
und anschließend leicht über diese Stellung hinweggestoßen. Der Weg der Oberteile der Büchsen 24 ist durch die unterbrochene
Linie 110 angedeutet. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung, in der sich die Speiche 36A in einer senkrechten
Lage befindet, erstreckt sich die Spitze des Schneidmessers etwa 0,65" unter die Oberseite der Büchsenlinie
110. Der Schnitt ist bis zu diesem Zeitpunkt grundsätzlich vollendet. Der Schnitt beginnt mit dem Hindurchdringen
der scharfen Spitze 68 des Schneidmessers durch den Kunststoffstreifen und setzt sich nach außen in beiden
Richtungen von ihm längs den Schneidkanten 84 nach außen und nach oben fort.
.../16
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, haben die äußeren Spitzen der Speichen 36 eine verminderte Dicke und sind um einige
Grad in Rückwärtsstellung durchgebogen. Diese Durchbiegung kann erzeugt werden durch Biegen des Endabschnitts 112
von verminderter Dicke, oder sie kann ohne Biegen durch Maschinenbearbeitung des Endes der Speiche 36 hervorgebracht
werden. Jeder Kunststoffzahn oder Verbinder 3 8 ist auf einem der reduzierten Abschnitte 112 gelagert,
und die Form eines Zahnes ist aus den Fig. 5 bis 7 sowie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Jeder Zahn ist aus geeignetem
Harzkunststoff wie Acetalharz hergestellt, das unter dem Namen De Irin bekannt ist.
Die Form der Kunststoffbandträgervorrichtung 22 ist in
Umrißlinien in Fig. 4 gezeigt, zusammengebaut mit einer Anzahl Büchsen 24. Das Band enthält seitwärts miteinander
fluchtende Ringpaare 114, die durch eingeschnürte Bandabschnitte 116 miteinander verbunden sind. Aufeinanderfolgende
Ringpaare sind in Längsrichtung durch die Bandabschnitte 118 aneinandergefügt, und bestimmte dieser
Abschnitte werden durchtrennt, um das Gefüge aus Band und Büchsen in Sechserpackungen zu unterteilen. Außer den
seitliche Ringpaare verbindenden eingeschnürten Bandabschnitten
116 sind querverlaufende Verbindungsstangen
vorhanden, die sich zwischen den Ringen erstrecken. Die Stangen 120 und benachbarte Abschnitte von vier Buchsen-
.../17
. η-
ringen 114 bilden zusammen eine in.Querrichtung gestreckte
sechseckige Öffnung 122. Wie im Bereiche des linken Abschnitts in Fig. 4 gezeigt, paßt der Zahn 38, dem die
Messer 40 zugeordnet sind, genau in eine Öffnung 122. Nachfolgende Zähne passen genau in nachfolgende Öffnungen
122. Da die Büchsen von einem Büchsenvorschubmechanismus 26 angetrieben werden, wird das Band vorwärtsgetragen
(nach links in Fig. 4) und treibt somit das Schneidrad 32 an. Bei jeder Aufnahme eines der mit einem Messer
verbundenen Zähne 38 in eine Öffnung 122 und Ausziehen der Messer 40, wie im vorhergehenden beschrieben, werden
die schmalen Kunststoffverbindungsabschnitte 18 durchtrennt,
um dadurch aufeinanderfolgende Sechserpackungen voneinander zu trennen.
Alle Zähne 38 sind von identischer Konstruktion, und jeder hat eine Vorderseite 124 und eine Rückseite 126 parallel
zueinander und mit einer allgemein rechteckigen Außenlinie. Die rechteckige Außenlinie wird ergänzt durch gegenüberliegende
Endflächen 128 und 13 0, wodurch sich ein allgemein rechteckiges Schnittbild ergibt (Fig. 4 und 7).
Bei 132 sind abgeschrägte Ecken vorgesehen, die auch an dem unteren Abschnitt und in Richtung auf das Oberteil
nach innen schräg verlaufen, um den gegenseitigen Paßeingriff zwischen dem Zahn und den Öffnungen 122 zu erleichtern.
Der vordere Abschnitt jedes Zahnes (in Bewegungs-
.../18
--- - 3A23059
■AS-
richtung) ist im Bereiche der abgeschrägten Ecken mit kurzen Facettflächen 133 versehen, die den Eintritt des
Zahnes in die Öffnung 122 des Bandes erleichtern. Zu den
kurzen Facetten gibt es kein Gegenstück in dem hinteren Ende des Zahnes, wodurch der Zahn unsymmetrisch wird.
Dies unterstützt den Zahn beim Eintritt in die Öffnung 122 und bei der Verkeilung gegen die Büchsen zur Straffung
des Bandes 118 in oder nahe dem Augenblick, in welchem das Band durchtrennt wird. Das gestraffte Band,
läßt sich leichter durchtrennen, und der Schnitt ist gleichmäßiger und genauer. Es ist auch eine größere
Lebensdauer für das Schneidmesser zu erwarten.
Der obere Abschnitt des Zahnes ist bei 3.34 eingekerbt zur Aufnahme des Verlängerungsabschnitts 112 der entsprechenden
Speiche 136, und durch die miteinander fluchtenden Öffnungen in dem Verlängerungsabschnitt und den
Vorder- und Rückseiten des Zahnes erstreckt sich ein Stift 135 hindurch (Fig. 3). Wie am besten aus Fig. 7
ersichtlich, erstrecken sich die abgeschrägten Flächen 13 2 über die Endwände 128 und 130 hinaus und bilden Verlängerungen
13 8. Die Form jedes Zahnes ist derart, daß der Eintritt aufeinanderfolgender Zähne in aufeinanderfolgende
Öffnungen 122 ohne Beschädigung des Kunststoffbandes 22 ermöglicht wird. Die weiche Beschaffenheit des
Zahnes begünstigt einen solchen Eintritt ohne Beschädigung. Die Asymmetrie jedes Zahnes führt jeden Zahn in eine Berührung mit dem
gewünschten
.../19
Randabschnitten der Büchsen hinein, um ein Straffen des Bandes zum Schneiden zu erwirken.
Die Winkellage der entsprechenden Speichen von der radialen Richtung fort erleichtert das Schneiden des Kunststoffbandes
durch eine Bewegung im wesentlichen lotrecht zu dem Band und sichert dadurch ein Schneiden an genau
der gewünschten Stelle. Die scharfe Spitze jedes Schneidmessers stellt ein anfängliches Durchdringen des Kunststoffbandes
sicher, während die konkaven Schneidflächen von der Spitze nach außen das nachfolgende Durchtrennen
des Kunststoffmaterials erleichtern.
Das hier gezeigte und beschriebene besondere Beispiel der Erfindung dient lediglich der Veranschaulichung. Fachleuten
auf diesem Gebiet werden zweifellos verschiedene Veränderungen in der Konstruktion möglich erscheinen,
die, sofern sie in den Gedanken und Bereich der beigefügten Ansprüche fallen, als Teil der Erfindung aufzufassen
sind.
Claims (16)
- Ansprüchelj Trägerschneidrad zum Abtrennen eines mit einer Anzahl Behälter zusammengebauten, in Bewegung befindlichen
Kunststoffbandes, welches zwischen den Behältern voneinander beabstandete Öffnungen aufweist, an beabstandeten Intervallen, gekennzeichnet durch eine Nabe mit Einrichtungen zur drehbaren Lagerung des Rades, einer Anzahl von der Nabe vorstehender, beabstandeter Vorsprünge, die so geformt sind, daß sie aufeinanderfolgend in die Bandöffnungen hineinpassen, wodurch das Rad von dem Band angetrieben wird, sowie Schneideinrichtungen, die im Bereiche bestimmter dieser Vorsprünge angeordnet...12European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter beim Europäischen PatentamtDeutsche Bank AO Hamburg, Nr. 05/28 497 (BLZ 200 700 0O) · Postscheck Hamburg 2842-206Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 2OO 800 00)sind zum Abtrennen des Bandes an beabständeteη Intervallen. - 2. Schneidrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad im wesentlichen in einer Ebene lotrecht zu dem Band und parallel zur Bewegungsrichtung desselben angeordnet ist.
- 3. Schneidrad nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Vorschub der Schneideinrichtung im wesentlichen lotrecht zu dem Band zum Abtrennen desselben.
- 4. Schneidrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge Speichen enthalten, die gleichmäßig bogenförmig um das Rad herum beabstandet sind, und die Schneideinrichtungen zum Vorschieben und Zurückziehen im wesentlichen parallel zu den entsprechenden Speichen gelagert sind.
- 5. Schneidrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung relativ zu einem betreffenden Radius
schräg angeordnet ist, wodurch jeder aufströmseitigeines Radius des Rades lotrecht zu dem Band lotrecht zu dem Band wird. - 6. Schneidrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge gleichmäßig bogenförmig um das Rad herumbeabstandete Speichen enthalten und die Schneideinrichtungen zum Vorschub sowie zum Zurückziehen im wesentlichen parallel zu den entsprechenden Speichen gelagert sind.
- 7. Schneidrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band eine Anzahl paralleler Ringe enthält, die in Längsrichtung durch eingeschnürte Abschnitte miteinander verbunden sind, und die Schneideinrichtung eine gleiche Anzahl Schneidmesser zum Abtrennen der eingeschnürten Abschnitte aufweist.
- 8. Schneidrad nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Vorschieben der Schneideinrichtung im wesentlichen lotrecht zu dem Band, wobei diese Vorschubeinrichtungen alle einem betreffenden Vorsprung zugeordneten Schneidmesser gleichzeitig vorschiebt.
- 9. Trägerschneidrad zum Abtrennen eines mit einer Anzahl Behälter zusammengebauten, in Bewegung befindlichen Kunststoffbandes an beabstandeten Intervallen, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur drehbaren Lagerung und zum Drehen des Rades in zeitlicher Abstimmung mit der Bewegung des Kunststoffbandes, wobei das Schneidrad im wesentlichen in einer Ebene lotrecht zu dem Band und parallel zur Bewegungsrichtung desselben liegt, sowie Schneideinrichtungen, dievon dem Schneidrad in bogenförmig beabstandeten Stellungen getragen werden zum Abtrennen des Bandes an beabstandeten Intervallen.
- 10. Schneidrad nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen jeweils zum Vorschub der Schneideinrichtung im wesentlichen lotrecht zu dem Band.
- 11. Schneidrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad eine Anzahl Speichen enthält und die Schneideinrichtung jeweils wenigstens von bestimmten der Speichen gelagert ist und jede Speiche relativ zu einem betreffenden Radius schräg liegt, wodurch jede Speiche an einem Punkt aufströmseitig eines Radradius lotrecht zu dem Band eine Stellung lotrecht zu dem Band erreicht.
- 12. Schneidrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß das Band eine Anzahl paralleler Ringe enthält, die in Längsrichtung durch eingeschnürte Abschnitte miteinander verbunden sind, und die Schneideinrichtung eine gleiche Anzahl Schneidmesser enthält.
- 13. Schneidrad nach Anspruch l.oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung sich gegen eine Anzahl Behälter verkeilt, um das Band im Bereiche der beabstandeten Trennintervalle zu straffen.
- 14. Schneidrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung eine abgeschrägte Erweiterung aufweist,
welche sich gegen eine Anzahl Behälter verkeilt. - 15. Schneidrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung aus Kunststoffmaterial gebildet ist.
- 16. Schneidrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Erweiterung asymmetrisch ist.
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