DE3423052C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum
Herstellen eines Getriebehebels für Scheibenwischeranlagen an
Kraftfahrzeugen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1
bzw. Anspruchs 2.
Bei Scheibenwischeranlagen wird die umlaufende Drehbewegung ei
nes Antriebselementes über ein Kurbelgetriebe in eine pendelnde
Bewegung einer Wischerwelle umgesetzt. Dieses Kurbelgetriebe
besteht üblicherweise aus einer Motorkurbel, einer Schubstange
sowie einer an der Wischerwelle festgelegten Abtriebskurbel.
Die beiden Kurbeln sowie die Schubstange kann man als Getriebe
hebel bezeichnen. Aufgrund der Einbauverhältnisse in einem
Kraftfahrzeug ist es in vielen Fällen erforderlich, daß bei
spielsweise die an der Wischerwelle befestigte Kurbel abge
kröpft ist. Diese Kurbel ist also zweifach derart abgebogen,
daß die beiden Endbereiche im Abstand voneinander parallel zu
einander ausgerichtet sind. Die Endbereiche haben jeweils eine
Aufnahme für ein Getriebeanlenkteil, z. B. für einen Kugelbolzen
oder eine Antriebswelle.
Bisher wurde eine derartige Kurbel bzw. ein solcher Hebel, der
in seiner Gebrauchsform zwischen zwei Endbereichen bestimmter
Länge Abbiegungen aufweist, folgendermaßen herge
stellt:
Aus einem Metallband bestimmter Breite wird ein Teilstück mit
einer bestimmten Länge abgeschnitten. Dieses Teilstück, das man
auch als ebene Metallplatine bezeichnen kann, wird in ein Ge
senk zwischen zwei Formbacken eingelegt, die dann gegeneinander
gedrückt werden, so daß die ursprünglich ebene Metalplatine in
die abgewinkelte Gebrauchsform geschlagen wird. Abschließend wer
den dann in die Endbereiche des Hebels die Aufnahmen für die
Getriebeanlenkteile eingearbeitet und schließlich die Getiebe
anlenkteile in diesen Aufnahmen beispielsweise durch Vernietung
fixiert.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß für jede Hebellänge und
Materialdicke ein besonderes Werkzeug erforderlich ist. Außerdem hat die
Praxis gezeigt, daß die Parallelität der beiden Endbereiche bei einem
solchen Herstellungsvorgang nicht gewährleistet werden kann. Dies gilt
insbesondere für solche Hebel, bei denen die Länge der Endbereiche
unterschiedlich groß ist. Ist bei einem solchen zweifach abgewinkelten
Hebel eine exakte Parallelität der Endbereiche nicht gegeben, entspricht
später der Abstand zwischen der Antriebswelle und dem Mittelpunkt eines
Kugelbolzens nicht exakt dem vorgegebenen Maß. Die Aufnahmen bzw.
Durchbrüche für den Kugelbolzen werden bei diesem bekannten Verfahren
erst eingearbeitet, wenn der Hebel bereits in seiner Gebrauchsform
gebracht ist, weil sonst der erwähnte Abstand nicht eingehalten werden
kann. Würde man nämlich diesen Arbeitsgang vor dem Abbiegen des Hebels
ausführen, würden die Verhältnisse wegen der nicht auszuschließenden
Materialschwächung im Bereich dieser Aufnahmen noch ungünstiger. Bei dem
Herstellungsverfahren nach dem Stand der Technik ist also die übliche
Bearbeitungsreihenfolge eingehalten, bei der der Arbeitsschritt zuletzt
durchgeführt wird, dessen Ergebnis für die Genauigkeit des Getriebehebels
von besonderer Bedeutung ist, denn damit wird vermieden, daß nachfolgende
Arbeitsschritte dieses Ergebnis wieder verfälschen. Andererseits ist aber
auch zu berücksichtigen, daß beim Einarbeiten der Durchbrüche in den
Getriebehebel durch den beim Bohren oder Stanzen zwangsläufig ausgeübten
Druck auf die Platine eine Verformung eintreten könnte derart, daß die
Achse der Bohrung bzw. der darin fixierten Wischerwelle nicht genau
senkrecht zu dem Getriebehebel ausgerichtet ist, was wiederum zu ungenauen
Ergebnissen führt.
Insgesamt ist also festzustellen, daß mit dem bisherigen Verfahren
derartige Getriebehebel für Scheibenwischeranlagen nicht mit der
erforderlichen Präzision hergestellt werden konnten. Außerdem war die
Herstellung teuer, da für unterschiedliche Hebel jeweils ein besonderes
Werkzeug angefertigt werden mußte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verahren sowie eine
Vorrichtung zum Herstellen eines solchen Getriebehebels derart zu
schaffen, daß die Getriebehebel kostengünstiger und mit einer größeren
Genauigkeit, insbesondere hinsichtlich des Abstandes zwischen den
Bohrungen und der Ausrichtung der Symmetrieachsen der Bohrungen
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Gattung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß das Einarbeiten der
Durchbrüche vor dem anschließenden Abkröpfen vorgenommen werden kann,
wenn bei diesem Abkröpfen die die Durchbrüche aufweisenden Endbereiche
der Metallplatine in Spannstücken eingespannt sind. Durch das Einspannen
dieser Endbereiche in die Spannstücke werden nämlich eventuelle
Verformungen beim Einarbeiten der Durchbrüche wieder rückgängig gemacht
und die Platine erhält in diesen Endbereichen wieder eine exakt ebene
Form. Außerdem ist wegen des Einspannens dieser Endbereiche trotz des
durch die Durchbrüche geschwächten Materialquerschnittes keine negative
Auswirkung auf die Formgenauigkeit dieser Endbereiche beim anschließenden
Abkröpfen zu befürchten. Da nach der vorliegenden Erfindung das Abkröpfen
in der Weise erfolgt, daß wenigstens eines der beiden Spannstücke
parallel zu sich selbst verstellt wird, erhält man als Endprodukt einen
Getriebehebel, bei dem die Ausrichtung der Durchbrüche exakt dem Sollwert
entspricht. Dabei ist besonders wichtig, daß ohne Schwierigkeiten auch
die unvermeidlichen Toleranzen der Elastizität des
Metallplatinenwerkstoffes berücksichtigt werden können. Stellt sich also
heraus, daß bei einem bestimmten Material aufgrund der elastischen
Rückverformung nach dem Biegen die Endbereiche nicht mehr die genaue
Kröpfungshöhe aufweisen, kann man durch eine geringfügige Änderung des
Verstellhubes des Spannstückes den Fehler korrigieren. Mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren kann man also derartige Getriebehebel mit
einer bisher nicht erreichten Genauigkeit herstellen.
Dabei werden die Herstellungskosten reduziert, denn ein Sonderwerkzeug
für jede Hebelausführung wird jetzt nicht mehr benötigt, denn man kann
ohne Schwierigkeiten in einer universell verwendbaren Vorrichtung
Metallplatinen unterschiedlicher Dicke verarbeiten und auch die
Hebellänge und die Abbiegewinkel können einfach variiert werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Platine abgekröpft, also
zweifach derart abgewinkelt, daß die beiden Endbereiche im Abstand
voneinander parallel zueinander ausgerichtet sind. Dabei ist darauf zu
achten, daß bei einer Verstellung des Spannstückes längs einer
Verstellbahn die beiden Spannstücke außerdem relativ zueinander auf einer
zweiten, zur ersten Verstellbahn im wesentlichen senkrecht ausgerichteten
Verstellbahn verstellbar sind, weil sich beim Abkröpfen der Abstand
zwischen den Endbereichen verkürzt.
Damit dieser Bewegungsablauf gewährleistet ist, könnte die Vor
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Spannstücke aufweisen, die an einem Gestell über Schwalben
schwanzführungen beweglich gelagert sind. Die Herstellung der
artiger Führungen ist aber verhältnismäßig teuer, wenn man be
stimmte Toleranzen nicht überschreiten darf. Präziser und
kostengünstiger kann man eine solche Vorrichtung herstellen,
wenn bspw. das eine Spannstück mittels zweier pa
ralleler Kurbeln gleicher Länge an einem Träger angelenkt ist (vgl. den Anspruch 2). Dabei
ist also das Spannstück als Koppel in einer an sich bekannte
Parallelkurbelkette anzusehen, so daß eine exakte Parallelver
schiebung dieses Spannstückes gewährleistet ist.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
den übrigen Ansprüchen entnehmbar.
Aus der US-PS 30 00 423 ist zwar bereits eine Vorrichtung bekannt, bei
der ein Teil in Spannstücke eingespannt und abgekröpft wird. Es handelt
sich dabei aber um ein profiliertes Teil und nicht um eine ebene
Metallplatine und es soll dort auch kein Getriebeteil für eine
Scheibenwischeranlage hergestellt werden, das Durchbrüche in den
Endbereichen aufweist.
Die Erfindung wird im
folgenden anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Getriebehebel, nämlich
eine Kurbel einer Wischeranlage,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum
Biegen der Kurbel nach Fig. 1 in der Ausgangslage
und
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 2 in der Endlage.
In Fig. 1 ist ein Getriebehebel einer Scheibenwischeranlage,
nämlich eine Kurbel 10 dargestellt, die in den beiden Endbe
reichen 11 und 12 jeweils eine Aufnahme 13 für ein Getriebe
anlenkteil aufweist. In der Aufnahme 13 im Endbereich 11 ist
eine Wischerwelle 14 vernietet, während in der Aufnahme des
Endbereiches 12 ein Kugelgelenkbolzen 15 fixiert ist. Fig. 1
zeigt diese Kurbel 10 in der Gebrauchsform, in der die beiden
Endbereiche 11 und 12 im Abstand A parallel zueinander
verlaufen. Zwischen diesen beiden Endbereichen 11 und 12 weist
die Kurbel 10 an den Stellen 16 und 17 zwei Abbiegungen auf. Bei der Her
stellung derartiger Kurbeln kommt es entscheidend darauf an,
daß die beiden Endbereiche 11 und 12 genau planparallel zu
einander ausgerichtet sind und daß der Kurbelradius R einem
vorgegebenen Maß möglichst genau entspricht.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer
solchen Kurbel 10 in der Ausgangslage bzw. der Endlage dargestellt.
An einem ortsfesten Gestell 20 ist über zwei Kurbeln 21 und 22
ein Träger 23 angelenkt. Die beiden Kurbeln 21 und 22 haben
gleiche Länge und sind parallel zueinander ausgerichtet. Damit
ist also der Träger nach Art einer Parallelkurbelkette so an
dem Gestell 20 gelagert, daß eine Parallelführung des Trägers
23 relativ zum Gestell 20 realisiert ist. Aufgrund der
Winkelstellung der Kurbeln 21 und 22 in der in Fig. 2 darge
stellten Ausgangslage ist der Träger 23 im wesentlichen in
Richtung der Horizontalen H verstellbar und die dabei auf
tretende Verstellung in Richtung der Vertikalen V ist sehr ge
ring. An dem Träger 23 ist über zwei weitere Kurbeln 24 und 25
ein insgesamt bezeichnetes Spannstück 26 in ähnlicher Wei
se angelenkt. Wiederum sind die Kurbeln 24 und 25 parallel zu
einander angeordnet und haben die gleiche Länge, so daß zwi
schen Spannstück 26 und Träger 23 wiederum eine Parallelfüh
rung realisiert ist. Aufgrund der Winkellage der Kurbeln 24
und 25 in der in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage wird dieses
Spannstück 26 im wesentlichen in Richtung der Vertikalen V ver
stellt, während die dabei auftretende Ausweichbewegung in hori
zontaler Richtung gering ist. An dem Träger 23 ist ein einstell
barer Anschlag 27 in Form einer Schraube vorgesehen, der die
Verstellbewegung des Spannstückes 26 relativ zu dem Träger 23
in der einen Verstellrichtung begrenzt. Ein federnd am Träger
23 abgestützter Bolzen bzw. ein Federelement 28 wirkt auf ein verlängertes Ende der
Kurbel 25 derart ein, daß das Spannstück 26 in der Ruhelage
gegen den Anschlag 27 gedrückt wird. Auch am Gestell 20 ist
ein Anschlag 29 vorgesehen, gegen den der Träger 23 durch einen
federbelasteten Bolzen bzw. ein Federelement 30 gedrückt wird.
Zu dem Spannstück 26 gehört ein verstellbarer Spannteller 31
mit einer Zahnstange 32, die über ein Ritzel 33 manuell in
vertikaler Richtung verstellbar ist. Der Spannteller 31 wirkt
mit einer Auflagefläche 34 in dem Spannstück 26 derart zu
sammen, daß dazwischen ein Werkstück bzw. eine Metallplatine eingespannt werden kann.
Zu dem Spannstück 26 gehört außerdem ein in horizontaler Rich
tung verstellbarer Anschlag in Form einer Zahnstange 35, die
über ein Ritzel 36 einstellbar ist. An dem ortsfesten Gestell
20 ist ebenfalls ein Spannteller 41 über eine Zahnstange 42 und
ein Ritzel 43 in vertikaler Richtung verstellbar gelagert.
Dieser Spannteller 41 wirkt mit einer Auflagefläche 44 derart
zusammen, daß dazwischen ein Werkstück eingespannt werden
kann. An dem ortsfesten Gestell 20 ist also mittels dieser
Teiler ein zweites Spannstück 45 realisiert.
Mit dieser Vorrichtung wird eine Kurbel nach Fig. 1 folgender
maßen hergestellt:
Aus einem Metallband geeigneter Breite wird ein Teilstück ab
getrennt, wobei zugleich die Aufnahme bzw. Durchbrüche 13 für die Wischerwelle
14 bzw. den Kugelgelenkbolzen 15 eingearbeitet werden. Aus
gangsprodukt
ist also eine ebene Metallplatine von vorgegebener Länge und
Breite. Die Zahnstange 35 an dem Spannstück 26 wird so einge
stellt, daß der Abstand zwischen der Stirnfläche der Zahnstange
35 und dem gegenüberliegenden Endabschnitt des Spanntellers 31
genau der Entfernung der ersten Abbiegung 17 von dem Ende der
Platine entspricht. Dieser Abstand ist in Fig. 1 und 2 mit E 2
bezeichnet.
Durch Verstellung der Anschläge 27 und 29 wird außerdem das
Spannstück 26 in eine vorgeschriebene Lage gebracht. In dieser
in Fig. 2 dargestellten Ausgangslage sollen die beiden Auflage
flächen 34 bzw. 44 der beiden Spannstücke 26 bzw. 45 in einer
Ebene liegen. Dabei wird zugleich der Abstand X zwischen den
beiden Spanntellern 31 und 41 so vorgegeben, daß später der
andere Endbereich über eine vorgegebene Länge E 1 eingespannt
wird. Diese Ausrichtung des verstellbaren Spannstückes 26 re
lativ zu dem ortsfesten Spannstück 45 ist möglich, da das
Spannstück 26 vertikal, über den Träger 23 aber auch hori
zontal verstellbar ist. Bei der Einstellung ist natürlich zu
berücksichtigen, daß eine Verstellung des Trägers 23 mittels
des Anschlages 29 auch eine Vertikalverschiebung des Spann
stückes 26 zur Folge hat.
Nach sachgerechter Ausrichtung der Spannstücke wird die ebene
Metallplatine 10 a so eingelegt, daß sie an der Stirnfläche der
Zahnstange 32 anliegt. Danach werden die Spannteller 31 und
41 in vertikaler Richtung nach unten verstellt, so daß die
Metallplatine 10 a in den beiden Endbereichen 11 und 12 jeweils
über eine vorgegebene Länge E 1 bzw. E 2 eingespannt ist. Da
nach wird über einen gelenkig am Spannstück aufgehängten Druck
teller 50 eine Biegekraft (Pfeil F) eingeleitet und damit das Spann
stück 26 in Richtung des Pfeiles F parallel gegenüber dem
Träger 23 verstellt. Aufgrund der dabei auftretenden Verfor
mung der Metallplatine 10 a wird dabei zwangsweise auch der
Träger 23 verstellt, bis schließlich die in Fig. 3 gezeigte
Endlage vorliegt, in der die Metallplatine 10 a die Gebrauchs
form der Kurbel 10 zeigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Verhält
nisse so gewählt, daß der horizontale Abstand des Spann
stückes 26 von dem Träger 23 in der Ruhelage und in der End
lage gleich groß ist. Der horizontale Abstand X zwischen
den beiden Spanntellern 31 und 41 wird während des Biegevor
ganges verkleinert. Dies ist möglich, weil sich der Träger 23
in horizontaler Richtung bewegen kann. Man erkennt dies vor
allem daran, daß in der in Fig. 3 dargestellten Endlage der
Träger 23 nicht mehr an dem Anschlag 29 anliegt.
Insgesamt ist also folgendes festzustellen:
Die ebene Metallplatine wird in den Endbereichen jeweils über
eine definierte Länge, nämlich E 1 bzw. E 2 jeweils in
einem Spannstück 26 bzw. 45 eingespannt. Durch eine Verstell
bewegung des Spannstückes 26 relativ zu dem feststehenden
Spannstück 45 wird dann diese Metallplatine 10 a in die Ge
brauchsform abgewinkelt. Dabei sind die Aufnahmen 13 für die
Getriebeanlenkteile bereits vor dem Abbiegen in die Metall
platine eingearbeitet. Dieses Verfahren wird
dann eingesetzt, wenn die Metallplatine zweifach derart ab
gebogen werden soll, daß die beiden Endbereiche 11 und 12 im
Abstand voneinander parallel zueinander ausgerichtet sind, wie
dies die Fig. 1 und 3 zeigen. Das Spannstück 26 wird während
des Biegevorgangs längs einer ersten Verstellbahn bewegt.
Wegen der dabei auftretenden Verkürzung der Länge der Metall
platine 10 a werden außerdem die Spannstücke relativ zuein
ander auf einer zweiten Verstellbahn bewegt, die im wesent
lichen senkrecht zur ersten Verstellbahn ausgerichtet ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die erste Verstellbahn im wesentlichen vertikal ausge
richtet, während die zweite Verstellbahn im wesentlichen hori
zontal ausgerichtet ist.
Die Zeichnung zeigt außerdem ein Ausführungsbeispiel, bei dem
ein Spannstück ortsfest angeordnet ist und nur das andere
Spannstück 26 beweglich an einem Gestell 20 gelagert ist.
Denkbar wäre natürlich auch eine Ausführung, bei der beide
Spannstücke 26 bzw. 45 jeweils getrennt an einem Gestell 20
aufgehängt sind. Die Verstellbewegung der verstellbaren Teile,
bei dem Ausführungsbeispiel also des Spannstückes 26 und des
Trägers 23 wird durch die einstellbaren Anschläge 27 und 29 in der
einen Verstellrichtung jeweils derart begrenzt, daß in der
durch diese Anschläge vorgegebenen Ruhelage die Auflageflächen
34 bzw. 44 an den beiden Spannstücken in einer Ebene liegen,
so daß die ebene Metallplatine 10 a ohne Verformung in den
beiden Spannstücken eingespannt werden kann. Es sind Feder
elemente vorgesehen, die über die Bolzen 28 bzw. 30 die verstell
baren Teile, nämlich das Spannstück 26 bzw. den Träger 23 ge
gen Anschläge drücken.
An der Vorrichtung könnten natürlich weitere Anschläge vorge
sehen sein, die die Verstellbewegung auch in der Endlage be
grenzen. Insbesondere kann man durch einen horizontalwirken
den und einen vertikalwirkenden Anschlag die genaue Endlage
des Spannstückes 26 genau definieren. Diese Anschläge sind
aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht näher
dargestellt. Man kann aber auch die Verstellbewegung des auf
den Druckteller 50 einwirkenden Biegestempels genau vorgeben.
Dann könnten unter Umständen diese Anschläge für die Endlage
des Spannstückes 26 entfallen.
Abschließend wird darauf hingewiesen, daß sich natürlich die
serienmäßige Vorrichtung zur Herstellung solcher Kurbeln wesent
lich von der nur schematisch dargestellten Ausführung unter
scheidet. Insbesondere wird man für eine automatische Ein
stellmöglichkeit der Anschläge sorgen, so daß ohne umfang
reiche manuelle Einstellarbeiten Hebel unterschiedlicher Länge
und Dicke mit unterschiedlichen Abwinklungen kostengünstig her
gestellt werden können.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Getriebehebels für
Scheibenwischeranlagen an Kraftfahrzeugen, wobei eine ursprünglich ebene
Metallplatine durch spanlose Formgebung zwischen ihren Endbereichen
abgekröpft wird und wobei in die Endbereiche jeweils ein Durchbruch
eingearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Einarbeiten
der Durchbrüche erfolgt und daß anschließend das Abkröpfen in der Weise
erfolgt, daß die Endbereiche (11, 12) jeweils in einem Spannstück (26; 45) eingespannt
werden und daß danach wenigstens eines der beiden Spannstücke parallel zu
sich selbst verstellt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Spannstück (26) mittels zweier
paralleler Kurbeln (24, 25) gleicher Länge an einem Träger (23) angelenkt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch das
andere Spannstück (45) an dem Träger (23) mittels zweier paralleler Kurbeln (21, 22) gleicher Länge
angelenkt ist, wobei das Verstellen des einen Spannstücks (26) im
wesentlichen vertikal und das Verstellen des anderen Spannstückes (45) bzw. des Trägers im
wesentlichen horizontal erfolgt
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere
Spannstück (45) starr an einem Gestell (20) fixiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstellen des einen Spannstücks (26) sowie des Trägers (23) durch einstellbare
Anschläge (27, 29) in der einen Verstellrichtung jeweils derart begrenzbar
ist, daß in der durch diese Anschläge vorgegebenen Ausgangslage
die beiden Spannstücke (26, 45) fluchten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine
Spannstück (26) sowie der Träger (23) in der Ausgangslage durch
Federelemente (28, 30) gegen die Anschläge (27, 29) gedrückt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verstellen des einen Spannstückes (26) bzw. des Trägers (23) in
der Endlage ebenfalls durch einstellbare Anschläge begrenzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423052 DE3423052A1 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines hebels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423052 DE3423052A1 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines hebels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423052A1 DE3423052A1 (de) | 1986-01-02 |
DE3423052C2 true DE3423052C2 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6238904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423052 Granted DE3423052A1 (de) | 1984-06-22 | 1984-06-22 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines hebels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423052A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29910879U1 (de) | 1999-06-29 | 1999-09-16 | Stamag Stahl- und Maschinenbau AG, 04565 Regis-Breitingen | Hydraulische Biegemaschine |
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DE4017034A1 (de) * | 1990-05-26 | 1991-11-28 | Gfi Ges Fuer Ingenieurdienste | Verfahren und vorrichtung zum kaltbiegen von profilen |
CN107096813B (zh) * | 2017-06-30 | 2019-01-15 | 中国一冶集团有限公司 | 一种接地引下线s型固定卡手动折弯机 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3000423A (en) * | 1957-08-19 | 1961-09-19 | Konink Nl Vliegtuigenfabriek F | Machine for joggling shaped metal or metal profiles |
-
1984
- 1984-06-22 DE DE19843423052 patent/DE3423052A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3423052A1 (de) | 1986-01-02 |
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