DE3642900C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von Karosserieblechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Befestigung von KarosserieblechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zum Umfor
men mindestens eines Abschnitts an einem weniger genau posi
tionierten Körper um einen solchen Betrag, daß dessen Ober
fläche demgegenüber in einer genauer definierten Position
liegt.
Das US Patent 4 438 971 beschreibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung für die Befestigung - in einer genau definierten
Position - eines Kraftfahrzeug-Karosserieteils aus Kunststoff
an einem relativ ungenau angeordneten Element eines inneren
Karosserieteils. Gemäß der Lehre dieses Patentes werden mit
Plastik gefüllte Metallbefestigungsblöcke oder -polster an
ausgewählten Stellen mit dem inneren Karosserieteil ver
schweißt. Das innere Karosserieteil wird dann in einer Halte- und
Bearbeitungsvorrichtung angeordnet, und jeder der mit
Plastik gefüllten Befestigungsblöcke wird auf eine genaue Po
sition gefräst, wobei der Abtand zwischen dem inneren Ka
rosserieteil und der gefrästen Fläche des mit Plastik gefüll
ten Befestigungsblocks von der Position des inneren Karosse
rieteils abhängt. Das äußere Karosserieelement aus Kunststoff
wird dann an der gefrästen Fläche des mit Plastik gefüllten
Befestigungsblocks befestigt, nachdem in den mit Plastik ge
füllten Befestigungsblock ein Loch gebohrt wurde, um ein mit
einem Gewinde versehenes Verbindungselement oder ein an der
Innenseite des äußeren Karosserieelementes aus Kunststoff be
festigtes Verbindungselement aufzunehmen. Mittels dieses Ver
fahrens und dieser Vorrichtung wird jedes äußere Karosse
rieteil aus Kunststoff in einer genau definierten Position
und genau fluchtend mit jedem benachbarten Verkleidungsteil
aus Kunststoff befestigt.
Verfahren und Vorrichtung gemäß des o.a. US Patents 4 438 971
führen in der Tat zu einer genauen Positionierung des äußeren
Karosserieteils aus Kunststoff gegenüber einem relativ unge
nau positionierten inneren Karosserieteils eines Kraftfahr
zeugs; Voraussetzung ist jedoch zunächst die Befestigung des
mit Plastik gefüllten Befestigungsblocks an dem inneren Ka
rosserieteil, ein Faktor, der die Werkstoff- und Fertigungs
kosten einer auf diese Weise hergestellten Kraftfahrzeugka
rosserie erhöht; der zur Befestigung des mit Plastik gefüll
ten Metallbefestigungsblocks erforderliche Schweißvorgang ist
zudem geräuschvoll und schmutzig. Hinzukommt, daß das sich
anschließende Fräsen des mit Plastik gefüllten Befestigungs
blocks zu Abfallstoffen führt, die aus einer Mischung von Me
tall und Füllwerkstoff aus Plastik bestehen, deren umwelt
freundliche Beseitigung zusätzliche Kosten verursacht, und im
übrigen entsteht durch das Fräsen des mit Plastik gefüllten
Befestigungsblocks Staub, der im wesentlichen die Zusammen
setzung des Füllwerkstoffs aus Plastik aufweist. Dieser ver
letzt die Umweltbestimmungen und die Vorschriften über Ge
sundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, es sei denn, daß
strenge Vorkehrungen in bezug auf die Ausführung der Fräs- und
Bohrvorgänge an den mit Plastik gefüllten Befestigungs
blöcken getroffen werden.
Aus dem Stand der Technik ist es weiterhin bekannt, ein rela
tiv ungenau angeordnetes inneres Karosserieteil eines Kraft
fahrzeugs aufzubauen, um daran ein äußeres Karosserieelement
in einer genauer definierten Position anzubringen, indem ein
oder mehrere Metallunterlegscheiben an der Oberfläche des an
dem äußeren Karosserieteil zu befestigenden inneren Karosse
rieteils befestigt werden, wobei die Anzahl der zu befesti
genden Unterlegscheiben von der ursprünglichen Stellung des
inneren Karosserieteils abhängt. Dies ist jedoch ein zeitrau
bender und kostspieliger Vorgang, und außerdem erhöhen diese
Unterlegscheiben das Fahrzeuggewicht, was insbesondere vom
Gesichtspunkt der Kraftstoffersparnis unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Umformen eines relativ ungenau angeord
neten Elementes um einen variablen Betrag anzugeben, um seine
Oberfläche oder einen oder mehrere ausgewählte Abschnitte
seiner Oberfläche in eine genau definierte Position zwecks
lagegenauer Anbringung eines anderen Elements zu bringen, wo
bei Verfahren und Vorrichtung besonders angepaßt sind, um
einen Abschnitt eines inneren Karosserieelementes eines
Kraftfahrzeugs so umzuformen, daß es ein daran zu befestigen
des äußeres Karosserieteil aus Metall oder Kunststoff aufneh
men kann, und zwar an einer Stelle, die genauer definiert ist
als die ursprüngliche Position des inneren Karosserieteils.
Weiterhin soll es möglich sein, die umgeformten Abschnitte
mit einer Öffnung auszustatten, um die Befestigung des ande
ren Elements zu erleichtern.
Die erfindungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen umfassen
einen oder mehrere feststehende Gegenhalter, die in festste
hende Positionen an einer Seite des umzuformenden Abschnitts
des inneren Karosserieteils bewegt werden, vorzugsweise an
dessen Außenseite. Sie weisen außerdem schwimmende Haltean
ordnungen oder Oberflächenkörper auf, die auf der gleichen
Seite wie die feststehenden Gegenhalter angeordnet sind und
die relativ zu den feststehenden Gegenhaltern sich in Rich
tung auf den benachbarten, zu verformenden Abschnitt der
Oberfläche des inneren Karosserieelementes hin und von diesen
hinweg bewegen. Die Halteanordnungen sind in Richtung auf die
Oberfläche des inneren Karosserieelementes hin bewegbar, bis
sie diese berühren, um die Position des inneren Karosserie
elementes zu "finden"; sie werden dann in einer feststehenden
Stellung verriegelt, vorzugsweise hydraulisch, bis der Um
formzyklus beendet ist. Die erfindungsgemäßen Verfahren und
Vorrichtungen weisen weiterhin einen beweglichen Stempel auf,
der auf der gegenüberliegenden Seite des zu verformenden in
neren Karosserieteils angeordnet ist. Der bewegliche Stempel
kann in Richtung auf die gegenüberliegende Seite des inneren
Karosserieteils hin und von dieser hinweg bewegt werden und
weist Ausprägungen formende Blöcke auf, die die Oberfläche
des inneren Karosserieteils berühren und gegenüber den fest
stehenden Gegenhaltern angeordnet sind. Wird der Stempel be
tätigt, bewegt er sich in Richtung auf das innere Karosse
rieteil und formt die Abschnitte des Karosserieteils um, die
zwischen den feststehenden Gegenhaltern und den Ausprägungen
formenden Blöcken des beweglichen Stempels gefangen sind. Auf
diese Weise wird das innere Karosserieteil mit einer oder
mehreren Ausprägungen versehen, und die Außenfläche einer je
den Ausprägung entspricht in ihrer Stellung der fixierten Po
sition des feststehenden Gegenhalters, gegen den es geformt
wird, ungeachtet der ursprünglichen Position des inneren Ka
rosserieteils, aus dem es geformt wird. Die Tiefe einer jeden
Ausprägung variiert daher, je nach dem Unterschied zwischen
der fixierten Position seiner Außenfläche und der ursprüngli
chen Position des Abschnitts der Außenfläche des inneren Ka
rosserieelements, aus dem es geformt wird. An den Ausprägun
gen kann nun ein äußeres Karosserieteil befestigt werden. Ein
zusätzlicher Verfahrensschritt, der normalerweise notwendig
ist, besteht darin, daß in die Ausprägung noch eine Öffnung
gestoßen, gestanzt oder gelocht wird und zwar zur Aufnahme
eines Verbindungselementes, um das äußere Karosserieteil
daran zu befestigen, wobei ein solcher Durchstechungs-,
Stanz- oder Lochvorgang, falls erforderlich oder gewünscht,
vorzugsweise während der Erzeugung der Ausprägung mittels ei
nes Werkzeugs ausgeführt wird, das sich innerhalb der fest
stehenden Gegenhalter hin- und herbewegt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und deren Aufgaben
wird die Aufmerksamkeit auf die Zeichnungen und deren kurze
Beschreibung, auf die Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh
rungsform und auf die Patentansprüche gelenkt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosions-Darstellung
mit Darstellung verschiedener Elemente der Vor
richtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 zeigt einen Teil einer Ansicht mit Darstellung
eines erfindungsgemäßen Verfahrensschrittes mit
tels der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 zeigt eine Ansicht ähnlich der in Fig. 4 gezeig
ten mit Darstellungen des sich anschließenden er
findungsgemäßen Verfahrensschrittes,
Fig. 6 zeigt einen Teil einer perspektivischen Ansicht
mit Darstellung eines Abschnittes eines Kraft
fahrzeug-Karosserieinnenteils, das mittels der
Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 und des Verfah
rens nach den Fig. 4 und 5 behandelt wurde,
Fig. 7 ist Teil einer Draufsicht auf eine alternative
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung.
Erfindungsgemäß wird eine Haltevorrichtung 10 in Form einer
Ausprägungen formenden Vorrichtung geschaffen. Die Ausprägun
gen formende Vorrichtung 10 ist so beweglich, daß sie insge
samt in einen Arbeitseingriff mit einem Abschnitt eines
Kraftfahrzeug-Karosserieinnenteils mit dem Bezugszeichen IP
bewegt und von diesem wieder wegbewegt werden kann, und zwar
in einer Arbeitsstation, wo die zentralen X-, Y- und Z-Achsen
eines solchen Karosserieinnenteils, das normalerweise die
Form der Zelle oder des Skeletts des daraus zu bildenden
Fahrzeugs aufweist, relativ zu einer oder mehreren Ausprägun
gen formenden Vorrichtungen 10 in einer geeigneten, bekann
ten, nicht dargestellten Haltevorrichtung genau positioniert
sind.
Die Ausprägungen formende Vorrichtung 10 wird von einer
Grundplatte 12 getragen, die ein Element der Ausprägung for
menden Vorrichtung 10 darstellt und die, wie in Fig. 3 ge
zeigt, unregelmäßig geformt und mit einer ersten Öffnung 12a
und einer zweiten Öffnung 12b aus später genauer zu erklären
den Gründen versehen ist. Die Ausprägungen formende Vorrich
tung 10 ist so angepaßt, daß sie in dem Karosserieinnenteil
IP eine Vielzahl - in diesem Fall zwei - eng nebeneinander
angeordnete, erhöhte Ausprägungen bildet, die in der Fig. 6
das Bezugszeichen P tragen. Die Ausprägungen formende Vor
richtung 10 weist weiterhin in einem Abstand voneinander an
geordnete erste und zweite Seitenplatten 14 bzw. 16 auf, die
in geeigneter Weise an der Grundplatte 12 befestigt sind, - z. B.
durch mit einem Gewinde versehene Verbindungselemente
(nicht dargestellt) - und die sich im wesentlichen normal von
der Grundplatte 12 aus und parallel zueinander in Richtung
auf das zu behandelnde Karosserieinnenteil IP erstrecken.
Eine im wesentlichen L-förmige Grundplatte 18 erstreckt sich
über den Zwischenraum zwischen der ersten Seitenplatte 14 und
der zweiten Seitenplatte 16, und die Grundplatte 18 ist in
geeigneter Weise, z. B. durch Kopfschrauben, einschließlich
der in Fig. 2 gezeigten Kopfschrauben 20 und 22, sowohl an
der Seitenplatte 14 wie auch an der Seitenplatte 16 befe
stigt. Für die zwei erhöhten Ausprägungen zur Befestigung
bildende Vorrichtung 10 der in der Zeichnung dargestellten
und oben beschriebenen Art werden erste und zweite festste
hende Gegenhalter 24 und 26 in einer bekannten Position an
einer horizontalen Zwischenfläche 18a und an einer vertikalen
Zwischenfläche 18b der Grundplatte 18 angebracht und in ge
eigneter Weise, z. B. durch Kopfschrauben 28, daran befe
stigt. Die feststehenden Gegenhalter 24 und 26 weisen Kon
taktflächen 24a und 26a auf. Mittels des Mechanismus und der
zugeordneten Bewegungssteuervorrichtungen, die die Ausprägun
gen formende Vorrichtung 10 in Arbeitseingriff mit dem Karos
serieinnenteil IP bewegen und normalerweise als Halte- und
Positioniervorrichtung bezeichnet werden, werden die X-, Y- und
Z-Achsen der Kontaktflächen 24a und 26a gegenüber den X-,
Y- und Z-Achsen des Karosserieinnenteils genau positioniert.
Diese genaue Position befindet sich vorzugsweise immer wenig
stens in einem vorbestimmten Mindestabstand - in dieser Aus
führungsform z. B. mindestens ca. 1 mm - von den sich an
schließenden Abschnitten der Außenfläche des Karosserieinnen
teils IP in seiner äußersten oder maximalen Position. Weil
daher in typischen Ausführungsformen die endgültige Position
der Außenfläche des Karosserieinnenteils um ca. 4 bis 5 mm
variiert, befindet sich jede der Kontaktflächen 24a und 26a
der feststehenden Gegenhalter 24 und 26 in einem Abstand von
1 mm bis ca. 5 mm von den sich anschließenden Abschnitten der
Außenfläche des Karosserieinnenteils IP, nachdem die
Kontaktflächen 24a und 26a in Arbeitseingriff mit dem
Karosserieinnenteil IP bewegt wurden.
Die Flächenabschnitte des Karosserieinnenteils IP, die sich
an die Kontaktflächen 24a und 26a anschließen, werden während
der Verformung des Karosserieinnenteils IP zur Herstellung
einer erhöhten Ausprägung P zur Befestigung auf beiden Seiten
von jedem der beiden Gegenhaltern 24 und 26 getragen,
unabhängig von dem ursprünglichen Abstand zwischen der
Außenfläche des Karosserieinnenteils IP und Kontaktflächen,
der von drei schwimmenden Halteanordnungen 30, 32 und 34
eingehalten wird, die ja an einem Ende der drei schwimmenden,
in einem Abstand voneinander angeordneten Armen 36, 38, 40
befestigt sind und die vor der Verformung in einer fixierten
Position verriegelt werden. Die schwimmenden Arme 36, 38, 40
sind um eine gemeinsame Achse, die sich durch die Öffnungen
36a, 38a, 40a in den schwimmenden Armen erstreckt,
schwenkbar, wobei diese gemeinsame Achse die Mittelachse
einer feststehenden Schwenkwelle 42 ist, die durch die
miteinander fluchtenden Öffnungen 36a, 38a, 40a, sowie durch
die Öffnungen 18c und 18d in den L-förmigen
Grundplattenverlängerungen 18e und 18f verläuft, welche sich
von der L-förmigen Grundplatte 18 aus nach vorne erstrecken,
wobei die Grundplattenverlängerung 18e zwischen den
schwimmenden Armen 38 und 40 und die Grundplattenverlängerung
18f zwischen den schwimmenden Armen 36 und 38 angeordnet ist.
Die schwimmenden Arme 36, 38, 40 sind mit Öffnungen 36b, 38b,
40b versehen, die in einem Abstand von den Öffnungen 36a,
38a, 40a angeordnet sind. Die Schwenk- oder Schwingbewegung
der schwimmenden Arme 36, 38, 40 um die sich durch die Öff
nungen 36a, 38a, 40a erstreckende Mittelachse wird erreicht,
indem die schwimmenden Arme 36, 38, 40 an einem Gabelab
schnitt 44a einer hin- und herbewegbaren Zuggabel 44 schwenk
bar befestigt wird und zwar mittels einer schwimmenden
Schwenkwelle 46, die sich durch die Öffnungen 36b, 40b der
schwimmenden Arme 36, 38, 40 und durch den Gabelabschnitt 44a
der hin- und herbewegbaren Zuggabel 44 erstreckt. Wie aus den
Fig. 1 und 3 der Zeichnungen deutlich hervorgeht, ist die
Schwenkachse eines jeden schwimmenden Arms 36, 38, 40 durch
die feststehende Schwenkwelle 42 sehr viel näher an dem Ende
eines jeden Arms, der die schwimmenden Halteanordnungen 30,
32, 34 trägt, angeordnet als an dem Ende, das die
Schwenkachse durch die schwimmende Schwenkwelle 46 trägt.
Diese Beziehung schafft ein Hebelmoment, das die Beanspru
chung der hin- und herbewegbaren Zuggabel 44 reduziert und
die Positionierung der schwimmenden Halteanordnungen 30, 32,
34 an dem Karosserieinnenteil IP erleichtert. Die Zuggabel 44
bewegt sich in Führungskerben 12c und 12d in der Grundplatte
12 hin und her, und die Hin- und Herbewegung wird durch eine
hydraulische Antriebsvorrichtung 40 bekannter Art veranlaßt,
die die Kontaktflächen der schwimmenden Halteanordnungen 30,
32, 34 gegen die Außenfläche des Karosserieinnenteils IP ver
riegelt, sobald die schwimmenden Arme 36, 38, 40 so weit in
Richtung auf die Außenfläche des Karosserieinnenteils IP be
wegt worden sind, daß sie die Position des Karosserieinnen
teils IP "finden", d. h. daß sie die Kontaktflächen der
schwimmenden Halteanordnungen mit dem Karosserieinnenteil IP
in Berührung bringen, wie dies in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform gezeigt wird.
Sobald die schwimmenden Halteanordnungen 30, 32, 34 die
Außenfläche des Karosserieinnenteils IP "gefunden" haben und
gegen diese verriegelt sind, wie oben beschrieben, werden die
Abschnitte des Karosserieinnenteils IP zwischen den schwim
menden Halteanordnungen 30, 32, 34 so lange nach außenver
formt, bis sie mit den Kontaktflächen 24a und 26a des ersten
bzw. zweiten feststehenden Gegenhalters 24 bzw. 26 in Berüh
rung kommen. Die Verformung wird mittels einer Kraft er
reicht, die von in einem Abstand voneinander angeordneten er
sten und zweiten Ausprägungen formenden Blöcken 50 und 52
aufgetragen wird, welche an einem im wesentlichen L-förmigen
hydraulisch betriebenen Stempel 54, jedoch in einem Abstand
von diesem, mittels Kopfschrauben 55 befestigt sind. Der
hydraulische Stempel 54 wird zwischen der durch eine gestri
chelte Linie der Fig. 1 dargestellten Position und der durch
eine durchgehende Linie in derselben Figur gezeigten Position
durch einen Hydraulikzylinder 56 hin- und herbewegt, der an
der Rückseite der Grundplatte 12 angebracht und durch die
Öffnung 12b mit dem Stempel 54 verbunden ist. Die hin- und
Herbewegung des hydraulischen Stempels 54 verläuft entlang
ersten, zweiten und dritten Bahnen 57, die die Innenfläche
der ersten und zweiten Seitenplatten 14 und 16 bilden, und
der Stempel 54 wird an seinem Platz durch erste und zweite
Abstandsleisten 14a, 14b, 16a, 16b gehalten, die an der In
nenfläche der ersten und zweiten Seitenplatten 14 und 16 be
festigt sind.
Nachdem die erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung durch
Verformung des Karosserieinnenteils zwischen dem ersten und
zweiten Ausprägungen formenden Block 50, 52 und dem ersten
und zweiten Gegenhalter 24, 26, so wie oben beschrieben, ge
bildet sind und vor dem Ausfahren des hydraulischen Stempels
54, um die Ausprägungen formende Blöcke 50, 52 von dem Karos
serieinnenteil IP zurückzuziehen sowie vor Lösen der hydrau
lischen Antriebsvorrichtung 48, um die schwimmenden Arme 36,
38, 40 von dem Karosserieinnenteil IP zurückzuziehen, um auf
diese Weise die Ausprägungen formende Vorrichtung 10 von dem
Karosserieinnenteil IP zurückholen zu können, ist es oft wün
schenswert durch Durchstoßen, Stanzen oder Durchlochen in
jedem der erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung eine
Öffnung H für die anschließende Befestigung eines Karosse
rieaußenteils an den erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung
zu schaffen. Der Vorgang des Durchstoßens, Stanzens oder
Durchlochens der erhöhten Ausprägungen P zur Befestigung wird
vorzugsweise durch die Ausprägungen formende Vorrichtung 10
ausgeführt, bevor sie von dem Karosserieinnenteil IP zurück
gezogen wird. Infolgedessen ist die Ausprägungen formende
Vorrichtung 10 mit Durchstoß-, Loch- oder Stanzwerkzeugen 58
und 60 versehen, wobei die Stanzwerkzeuge an Halteelementen
62 und 64 befestigt sind, die wiederum an einem hin- und her
bewegbaren hydraulischen Stanzstempel 66 befestigt sind, des
sen Stützplatten 68 und 70 zwischen den Halteelementen 62 und
64 und dem hydraulischen Stanzstempel 66 angebracht sind. Der
hydraulische Stanzstempel 66 ist mit nach außen vorstehenden
Flanschen versehen, und die Hin- und Herbewegung des Stanz
stempels 66 wird durch Führungen 14c und 16c in der ersten
Seitenplatte 14 und der zweiten Seitenplatte 16 geführt. Die
Hin- und Herbewegung des Stanzstempels 66 wird durch einen an
der Rückseite der Grundplatte 12 befestigten Hydraulikzylin
der 72 veranlaßt, wobei sich die Verbindung zwischen dem
Hydraulikzylinder 72 und dem Stanzstempel 66 durch die erste
Öffnung 12a in der Grundplatte 12 erstreckt.
Fig. 7 zeigt den Werkzeugabschnitt 110 einer Ausprägungen
formenden Vorrichtung, der sich als nützlich erweist, wenn
nur eine einzige erhöhte Ausprägung P zur Befestigung in ei
nem bestimmten Bereich des Karosserieinnenteils IP herzustel
len ist - im Gegensatz zu der Ausprägungen formenden Vorrich
tung 10 der Fig. 1 bis 5, die verwendet wird, wenn wenig
stens zwei eng miteinander angeordnete erhöhte Ausprägungen P
zur Befestigung in dem Karosserieinnenteil geformt werden
müssen. In jedem Fall weist die Ausprägungen formende Vor
richtung einen feststehenden Gegenhalter 124 und einen ring
förmigen Haltekörper 130 auf, der gegenüber dem feststehenden
Gegenhalter 124 hin- und herbewegbar ist. Der ringförmige
Haltekörper 130 schwimmt in Richtung auf das Karosserieteil
IP, um dieses aufzufinden, woraufhin der feststehende Gegen
halter 124 von der Haltevorrichtung (nicht dargestellt) in
eine fixierte Position an dem Karosserieteil gebracht wird.
Nachdem der ringförmige Haltekörper 130 die benachbarte Flä
che des Karosserieinnenteils IP "gefunden" hat oder mit die
ser in Berührung ist, wird er hydraulisch verriegelt, wie
dies bei 148 angedeutet ist, und der Ausprägungen formende
Block 152 an der anderen Seite des Karosserieinnenteils IP - im
wesentlichen fluchtend mit dem feststehenden Gegenhalter
124 - wird von einem schematisch dargestellten Zylinder 154
hydraulisch in Richtung auf den feststehenden Gegenhalter 124
geführt, um den Abschnitt des Karosserieinnenteils IP zu ver
formen, der sich zwischen dem feststehenden Gegenhalter 124
und dem Formblock 152 befindet und auf diese Weise eine er
höhte Ausprägung P zur Befestigung darin zu bilden. Das Ka
rosserieinnenteil IP wird auf jeder Seite des zu verformenden
Abschnitts durch einen hydraulisch fixierten ringförmigen
Haltekörper 130 abgestützt, um die Verformung des Karosse
rieinnenteils IP, die eintritt, wenn der Formblock dagegen
gedrängt wird, zu begrenzen. Wie im Falle der Ausprägungen
formenden Vorrichtung 10 der Fig. 1 bis 5, kann auch die
Ausprägungen formende Vorrichtung 110 der Ausführungsform
nach Fig. 7 mit einem Stanzwerkzeug versehen werden, um nach
Bildung der erhöhten Ausprägung P zur Befestigung in dem Ka
rosserieinnenteil IP durch Verformung des letzteren, wie oben
beschrieben, eine Öffnung in der Ausprägung P zur Befestigung
durch Stanzen oder Durchlochen zu schaffen. Wird die Ausprä
gungen formende Vorrichtung mit einem solchen Stanzwerkzeug 160
versehen, erhält der feststehende Gegenhalter 124 eine
ringförmige Konfiguration, und das Stanzwerkzeug 160 wird
hin- und herbewegbar innerhalb des Rings des feststehenden
Gegenhalters 124 angeordnet, wobei die Hin- und Herbewegung
des Stanzwerkzeuges 160 innerhalb des Rings des feststehenden
Gegenhalters 124 durch einen schematisch dargestellten
Hydraulikzylinder 172 veranlaßt wird.
Claims (22)
1. Verfahren zum Umformen mindestens eines Abschnitts (P) an
einem weniger genau positionierten Körper (IP) um einen solchen
Betrag, daß dessen Oberfläche demgegenüber in einer genauer definierten
Position liegt,
mittels einer ortsbeweglichen Haltevorrichtung (10, 110), die mindestens einen feststehenden Gegenhalter (24, 26, 124), dem oder den gegenüber bewegliche und arretierbare Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) und mindestens einen in Richtung des oder der Gegenhalter (24, 26, 124) bewegbaren Formblock (50, 52, 54, 152, 154) aufweist, wobei der oder die Gegenhalter (24, 26, 124) und die Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) der ersten Oberfläche des Körpers (IP) und der oder die Formblöcke (50, 52, 54, 152, 154) diesen gegenüberliegend der zweiten Oberfläche des Körpers zugewandt vorgesehen sind,
mit folgenden Schritten:
exaktes Positionieren des oder der Gegenhalter (24, 26, 124) im Bereich des oder der umzuformenden Abschnitte oberhalb der ersten Oberfläche des Körpers (IP),
dann Anlegen des oder der Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) an der ersten Oberfläche des Körpers (IP) in diesem Bereich,
danach Verriegeln des oder der Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) in dieser Position und
Aufsetzen und schließlich formendes Bewegen des oder der Formblöcke (50, 52, 54, 152, 154) bis zur Anlage der Oberfläche(n) des oder der umzuformenden Abschnitte (P) am oder an den Gegenhaltern (24, 26, 124).
mittels einer ortsbeweglichen Haltevorrichtung (10, 110), die mindestens einen feststehenden Gegenhalter (24, 26, 124), dem oder den gegenüber bewegliche und arretierbare Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) und mindestens einen in Richtung des oder der Gegenhalter (24, 26, 124) bewegbaren Formblock (50, 52, 54, 152, 154) aufweist, wobei der oder die Gegenhalter (24, 26, 124) und die Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) der ersten Oberfläche des Körpers (IP) und der oder die Formblöcke (50, 52, 54, 152, 154) diesen gegenüberliegend der zweiten Oberfläche des Körpers zugewandt vorgesehen sind,
mit folgenden Schritten:
exaktes Positionieren des oder der Gegenhalter (24, 26, 124) im Bereich des oder der umzuformenden Abschnitte oberhalb der ersten Oberfläche des Körpers (IP),
dann Anlegen des oder der Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) an der ersten Oberfläche des Körpers (IP) in diesem Bereich,
danach Verriegeln des oder der Haltemittel (30, 32, 34, 36, 38, 40, 130) in dieser Position und
Aufsetzen und schließlich formendes Bewegen des oder der Formblöcke (50, 52, 54, 152, 154) bis zur Anlage der Oberfläche(n) des oder der umzuformenden Abschnitte (P) am oder an den Gegenhaltern (24, 26, 124).
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch
Lochen des oder der positionsgenau umgeformten Abschnitte (O)
des ersten Körpers (IP), während der oder die verformten
Abschnitte (P) zwischen Gegenhalter (24, 26, 124) und Formblock
(50, 52, 54, 152, 154) gehalten sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lochen durch Vorwärtsbewegen eines Werkzeugs (58, 160)
durch den oder die ringförmigen Gegenhalter (130) vollzogen
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Umformen
mindestens eines Abschnitts (P) an einem weniger genau
positionierten Körper (IP) um einen solchen Betrag, daß dessen
Oberfläche demgegenüber in einer genauer definierten Position liegt, nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- - zumindest einen Gegenhalter (24, 26; 124);
- - bewegliche Mittel (12), die den zumindest einen Gegen halter (24, 26; 124) tragen, um diesen in einer fest stehenden Position benachbart zur ersten Fläche des ersten Körpers IP anzuordnen;
- - einen Stempel (54, 154) der mit den beweglichen Mit teln verbunden ist, wobei der Stempel (54, 154) zumin dest einen Formblock (50, 52; 152), der mit ihm zusam men beweglich ist, benachbart zur zweiten Fläche des ersten Körpers IP angeordnet ist und im wesentlichen mit dem Gegenhalter (24, 26; 124) fluchtet; und
- - Mittel zur Bewegung des beweglichen Stempels (54; 154),
- - zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130), die an gegenüberliegenden Seiten des zumindest einen Gegen halters (24, 26; 124) angeordnet sind, von den beweg lichen Mitteln getragen werden und mit den beweglichen Mitteln sowie relativ zum zumindest einen Gegenhalter (24, 26; 124) beweglich sind;
- - Mittel (44, 46, 48), um die zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130) relativ zum zumindest einen Gegen halter (24, 26; 124) zu bewegen, um wenigstens einen Abschnitt der zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130) mit der ersten Fläche des ersten Körpers IP in Berührung zu bringen und um wenigstens diesen einen Abschnitt der zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130) gegenüber der ersten Fläche des ersten Körpers IP zu blockieren;
- - wobei der Stempel (54, 154) so angeordnet ist, um den zumindest einen Formblock (50, 52; 152) in Richtung auf den zumindest einen Gegenhalter (24, 26; 124) zu bewegen, um auf diese Weise einen Abschnitt P des ersten Körpers IP zu verformen, der sich zwischen den zumindest zwei Haltemitteln (30, 32, 34; 130) befin det, bis er mit dem zumindest einen Gegenhalter (24, 26; 124) in Kontakt kommt, um die Position des Ab schnitts gegenüber der vorbestimmten festen Position des zumindest einen Gegenhalters (24, 26; 124) fest zulegen, wobei der erste Körper IP während seiner Verformung an gegenüberliegenden Seiten von den zumin dest zwei Haltemitteln in seiner ursprünglichen Posi tion abgestützt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin Lochwerkzeuge (58, 60; 160) sowie
Mittel (72; 172) zu deren Bewegung aufweist, um den
genannten Abschnitt P des ersten Körpers IP im An
schluß an seine Verformung zu durchlochen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochwerkzeuge (58, 60; 160) von den bewegli
chen Mitteln (12) getragen werden und mit diesen zu
sammen sowie gegenüber dem zumindest einen Gegenhalter
(24, 26; 124) beweglich sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest eine Gegenhalter (24, 26; 124) eine
ringförmige Konfiguration aufweist und die Lochwerk
zeuge (58, 60; 160) jeweils innerhalb des Rings gehal
ten werden und gegenüber diesem hin- und her beweglich
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130) wenigstens jeweils einen ersten Arm (36, 38, 40) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten und zweiten Ende sich erstrecken den Schwenkachse (42) aufweisen;
daß die Mittel (44, 46, 48) zur Bewegung der zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130) Mittel (48) aufwei sen, die die Arme (36, 38, 40) um die Schwenkachse (42) drehend bewegen.
daß jedes der zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130) wenigstens jeweils einen ersten Arm (36, 38, 40) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten und zweiten Ende sich erstrecken den Schwenkachse (42) aufweisen;
daß die Mittel (44, 46, 48) zur Bewegung der zumindest zwei Haltemittel (30, 32, 34; 130) Mittel (48) aufwei sen, die die Arme (36, 38, 40) um die Schwenkachse (42) drehend bewegen.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Umformen
mindestens eines Abschnitts (P) an einem weniger genau
positionierten Körper (IP) um einen solchen Betrag, daß dessen
Oberfläche demgegenüber in einer genauer definierten Position liegt, nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- - einen ersten Gegenhalter (24) und einen zweiten Gegen halter (26), die relativ zueinander feststehend und in einem Abstand voneinander angeordnet sind;
- - bewegliche Mittel (12), die den ersten Gegenhalter (24) und den zweiten Gegenhalter (26) tragen, um den ersten Gegenhalter (24) in einer ersten feststehenden Position benachbart zur ersten Fläche des ersten Kör pers IP und den zweiten Gegenhalter (26) in einer zweiten feststehenden Position benachbart zur ersten Fläche des ersten Körpers anzuordnen;
- - bewegliche Stempelmittel, der mit beweglichen Mitteln verbunden ist,
- - ein erstes Halteelement (30), ein zweites Halteelement (32) und ein drittes Halteelement (34), wobei eines dieser drei Elemente (32) zwischen dem ersten Gegen halter (24) und dem zweit Gegenhalter (26) angeord net ist und der erste und zweite Gegenhalter (24, 26) zwischen den anderen beiden der drei Halteelemente (30, 34) positioniert sind;
- - Mittel (44, 46, 48), um das erste, zweite und dritte Halteelement (30, 32, 34) gegenüber dem ersten und zweiten Gegenhalter (24, 26) zu bewegen, um wenigstens einen Abschnitt des ersten, zweiten und dritten Halte elementes (30, 32, 34) mit der ersten Fläche des er sten Körpers IP in Berührung zu bringen und gegenüber dieser zu blockieren;
- - wobei die beweglichen Stempelmittel (54) mit einem ersten Formblock (50) und einem zweiten Formblock (52) versehen sind, wobei einer der beiden Formblöcke (50) mit einem der beiden Gegenhalter (24) und der andere der beiden Formblöcke (52) mit dem anderen der beiden Gegenhalter (26) im wesentlichen in einer Fluchtlinie liegen;
- - Mittel (56), um die Stempelmittel (54) mit dem einen der beiden Formblöcke (50) in Richtung auf den einen der beiden Gegenhalter (24) und den anderen der beiden Formblöcke (52) in Richtung auf den anderen der beiden Gegenhalter (26) zu bewegen, um auf diese Weise die zweite Fläche des ersten Körpers IP zu berühren und
den Abschnitt des ersten Körpers IP zu verformen, der
sich zwischen dem einen der beiden Gegenhalter (24)
und dem einen der beiden Formblöcke (50) befindet und
den Abschnitt des ersten Körpers IP zu verformen, der
sich zwischen dem anderen der beiden Gegenhalter (26)
und dem anderen der beiden Formblöcke (52) befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Stempelmittel (54) von den genann
ten beweglichen Mitteln (12) getragen werden und mit
diesen zusammen sowie gegenüber dem ersten und zweiten
Gegenhalter (24, 26) beweglich sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin folgende Mittel aufweist:
- - erste bewegliche Lochwerkzeuge (58);
- - zweite bewegliche Lochwerkzeuge (50) und
- - Mittel (62, 64, 66, 68, 70, 72), um die ersten und zweiten Lochwerkzeuge (58, 60) zu bewegen, um den Abschnitt des ersten Körpers IP, der sich zwischen dem einen der beiden Gegenhalter (24) und dem einen der beiden Formblöcke (50) befindet sowie den Abschnitt des ersten Körpers IP, der sich zwischen dem anderen der beiden Gegenhalter (26) und dem anderen der beiden Formblöcke (52) befindet, zu durchlochen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Lochwerkzeuge (58, 60) von
den genannten beweglichen Mitteln (12) getragen wer
den, wobei das eine der beiden Lochwerkzeuge (58)
außerdem gegenüber dem einen der beiden Gegenhalter
(24) und das andere der beiden Lochwerkzeuge (60)
gegenüber dem anderen der beiden Gegenhalter (26)
beweglich ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Gegenhalter (24) und der zweite Gegen halter (26) jeweils ringförmig ausgebildet sind;
daß das eine der beiden Lochwerkzeuge (58) innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter (24) ange ordnet und gegenüber diesem hin- und her beweglich ist und
daß das andere der beiden Lochwerkzeuge (60) innerhalb des Rings des anderen der beiden Gegenhalter (26) angeordnet und hin- und her beweglich ist.
daß der erste Gegenhalter (24) und der zweite Gegen halter (26) jeweils ringförmig ausgebildet sind;
daß das eine der beiden Lochwerkzeuge (58) innerhalb des Rings des einen der beiden Gegenhalter (24) ange ordnet und gegenüber diesem hin- und her beweglich ist und
daß das andere der beiden Lochwerkzeuge (60) innerhalb des Rings des anderen der beiden Gegenhalter (26) angeordnet und hin- und her beweglich ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Halteelement (30) einen ersten Arm (36) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des ersten Arms und dem zwei ten Ende des ersten Arms sich erstreckenden Schwenk achse (42) aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Halteelementes (30) im Anschluß an eines der beiden Enden des ersten Arms angeordnet ist;
daß das zweite Halteelement (32) einen zweiten Arm (38) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des zweiten Arms und dem zweiten Ende des zweiten Arms sich erstreckenden Schwenkachse (42) aufweist, wobei wenigstens ein Ab schnitt des zweiten Halteelementes (32) im Anschluß an eines der beiden Enden des zweitens Arms angeordnet ist, und
daß das dritte Halteelement (34) einen dritten Arm (40) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des dritten Arms und dem zweiten Ende des dritten Arms sich erstreckenden Schwenkachse (42) aufweist, wobei wenigstens ein Ab schnitt des dritten Halteelements (34) im Anschluß an eines der beiden Enden des dritten Arms angeordnet ist.
daß das erste Halteelement (30) einen ersten Arm (36) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des ersten Arms und dem zwei ten Ende des ersten Arms sich erstreckenden Schwenk achse (42) aufweist, wobei wenigstens ein Abschnitt des ersten Halteelementes (30) im Anschluß an eines der beiden Enden des ersten Arms angeordnet ist;
daß das zweite Halteelement (32) einen zweiten Arm (38) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des zweiten Arms und dem zweiten Ende des zweiten Arms sich erstreckenden Schwenkachse (42) aufweist, wobei wenigstens ein Ab schnitt des zweiten Halteelementes (32) im Anschluß an eines der beiden Enden des zweitens Arms angeordnet ist, und
daß das dritte Halteelement (34) einen dritten Arm (40) mit einem ersten Ende, einem zweiten Ende und einer zwischen dem ersten Ende des dritten Arms und dem zweiten Ende des dritten Arms sich erstreckenden Schwenkachse (42) aufweist, wobei wenigstens ein Ab schnitt des dritten Halteelements (34) im Anschluß an eines der beiden Enden des dritten Arms angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (42) des ersten, zweiten und
dritten Arms (36, 38, 40) koaxial verlaufen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (42) des ersten Arms (36) näher an dem einen der beiden genannten Enden des ersten Arms (36) als an dem anderen der beiden genannten Enden des ersten Arms angeordnet ist,
daß die Schwenkachse (42) des zweiten Arms (38) näher an dem einen der beiden genannten Enden des zweiten Arms (38) als an dem anderen der beiden genannten Enden des zweiten Arms angeordnet ist, und
daß die Schwenkachse (47) des dritten Arms (40) näher an dem einen der beiden genannten Enden des dritten Arms (40) als an dem anderen der beiden genannten Enden des dritten Arms angeordnet ist.
daß die Schwenkachse (42) des ersten Arms (36) näher an dem einen der beiden genannten Enden des ersten Arms (36) als an dem anderen der beiden genannten Enden des ersten Arms angeordnet ist,
daß die Schwenkachse (42) des zweiten Arms (38) näher an dem einen der beiden genannten Enden des zweiten Arms (38) als an dem anderen der beiden genannten Enden des zweiten Arms angeordnet ist, und
daß die Schwenkachse (47) des dritten Arms (40) näher an dem einen der beiden genannten Enden des dritten Arms (40) als an dem anderen der beiden genannten Enden des dritten Arms angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (44, 46, 48) zur Bewegung des ersten,
zweiten und dritten Halteelements (30, 32, 34) relativ
zum ersten und zweiten Gegenhalter (24, 26) Mittel
aufweisen, die auf den ersten Arm (36) im Anschluß an
das andere der beiden Enden des ersten Arms (34), auf
den zweiten Arm (38) im Anschluß an das andere der
beiden Enden des zweiten Arms (38) und auf den dritten
Arm (40) im Anschluß an das andere der beiden Enden
des dritten Arms (40) einwirken.
18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Umformen
mindestens eines Abschnitts (P) an einem weniger genau
positionierten Körper (IP) um einen solchen Betrag, daß dessen
Oberfläche demgegenüber in einer genauer definierten Position liegt, nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- - einen Gegenhalter (124);
- - bewegliche Mittel (12), die den Gegenhalter (124) tragen, um diesen in einer feststehenden Position benachbart zur ersten Fläche des ersten Körpers IP anzuordnen;
- - einen beweglichen Formblock und Mittel zu dessen Bewe gung (154),
- - Haltemittel (130), um den ersten Körper IP in der relativ ungenauen ersten Position zu halten, mit we nigstens einem ersten und einem zweiten Abschnitt, wobei der Gegenhalter (12 4) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der Haltemittel (130) angeordnet ist und wobei die Haltemittel (130) von den genannten beweglichen Mitteln (12) getragen werden und mit die sen zusammen sowie relativ zum Gegenhalter (124) be weglich sind;
- - Mittel (149, 148) zur Bewegung der Haltemittel (130) gegenüber dem Gegenhalter (124), um den ersten und zweiten Abschnitt mit der ersten Fläche des ersten Körpers IP in Berührung zu bringen und um den ersten und zweiten Abschnitt der Haltemittel (130) gegenüber der ersten Fläche des ersten Körpers IP zu blockieren;
- - wobei der bewegliche Formblock (152), benachbart zur zweiten Fläche des ersten Körpers IP angeordnet ist und mit dem Gegenhalter (124) im wesentlichen in einer Fluchtlinie liegt; und
- - die Mittel (154) zur Bewegung des beweglichen Form blocks (152) diesen in Richtung auf den Gegenhalter (124) zu bewegen, um auf diese Weise einen Abschnitt des ersten Körpers IP, der sich zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der Haltemittel (130) befindet, zu verformen, um mit dem Gegenhalter (124) in Kontakt zu kommen, wobei der übrige Abschnitt des ersten Kör pers IP während dessen Verformung von dem ersten und zweiten Abschnitt der Haltemittel (130) in seiner ursprünglichen Position getragen wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin ein bewegliches Lochwerkzeug (160);
und Mittel (177) zur Bewegung des beweglichen Loch
werkzeugs (160) aufweist, um den genannten Abschnitt P
des ersten Körpers IP im Anschluß an seine Verformung
zu durchlochen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Lochwerkzeug (160) gegenüber dem
Gegenhalter (124) beweglich ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gegenhalter (124) eine ringförmige Konfigu
ration aufweist und daß das bewegliche Lochwerkzeug
(160) innerhalb des Gegenhalterrings angeordnet und
gegenüber diesem hin- und herbeweglich ist.
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