DE3422256C2 - Vorrichtung zum Aufbau einer Wandkonsolenbefestigung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbau einer Wandkonsolenbefestigung, bestehend aus U-förmigen Profi­ len mit Öffnungen zum Einhängen von mit Einschnitten ver­ sehenen und mit Konsolarmen verbundenen Einhängeteilen, die mit Einschnitten versehen sind, in die eine Kunst­ stoffeinlage eingreift.

Es sind bereits mehrere derartige Befestigungsvorrichtun­ gen bekanntgeworden, bei denen die Konsolen zum Tragen von Regalen oder ähnlichen Teilen ausgebildet sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach ist, mit geringen Selbstkosten hergestellt werden kann und eine ausgezeichnete Befestigung der Kon­ sole in ihrer bestimmten Lage sowie eine verbesserte Standardisierung der Herstellung gestattet.

Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch eine Vor­ richtung gemäß Patentanspruch 1. Mit der besonderen Aus­ bildung der Kunststoffeinlage wird erreicht, daß die Lage der einzelnen Konsolen beim Aufbau stabil festge­ legt wird.

Gemäß Anspruch 2 soll die genannte Kunststoffeinlage so ausgebildet sein, daß zwei mit schwalbenschwanzförmigen Einschnitten versehene Einhängeteile für die Konsole fest­ gelegt werden können.

Der Anspruch 3 beschreibt eine besondere Befestigungs­ art der U-förmigen Profilschiene an der Befestigungs­ wand.

Anhand der Zeichnungen soll am Beispiel bevorzugter Aus­ führungsformen der Gegenstand der Erfindung näher erläu­ tert werden.

In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung, welche die Art und Weise des Aufbaus darstellt.

Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Konsole vor dem Zusammen­ bau.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht, die den Aufbau der Konsole an einer Profilschiene darstellt.

Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben und im Schnitt der aufgebauten Vorrichtung, wobei die Konsole ein Einhängeteil aufweist.

Fig. 5 zeigt eine doppelte Ausführungsform des Einhänge­ teiles gemäß Fig. 4.

Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform einer Konsole mit zwei Einhängeteilen und einer Kunststoffeinlage.

Fig. 7 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungs­ form einer Konsole mit an jedem Ende vorgesehenem Einhängeteil und einer Kunststoffeinlage.

Das Profil 1 ist als U-förmige Profilschiene aus beliebigem Werkstoff ausgebildet, die mit Löchern 1 ¹ für das Ein­ greifen von Schrauben 2 und mit längsschlitzartigen Öff­ nungen 1 zur Aufnahme der Einhängeteile der Konsolen 3 versehen sind.

Wie sich aus Fig. 1 ergibt, kann die Profilschiene 1 auf ihrer Hinterseite lotrecht zu den Seitenschenkeln zwei Abkantungen aufweisen, die sich fegen die Befestigungs­ wand des Profils abstützen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Kunst­ stoffblock 5 in die U-Profilschiene 1 lotrecht zu den Be­ festigungslöchern 1 ¹ beispielsweise durch Aufklinsen ein­ gesetzt. Dieser Block weist eine Bohrung 5 ¹ für eine Be­ festigungsschraube auf, wobei die genannte Bohrung mit einer Kröpfung zur Bildung einer Kammer versehen ist, in welcher das Ende eines Dübels 6 od. dgl. eingesetzt und zentriert wird. Beim Aufbau wird der Dübel in die Mauer­ wand sowie in den Kunststoffblock gleichzeitig eingesetzt, wodurch eine leichte und dauerhafte Befestigung erreicht wird.

Die Konsolen 3 weisen ein Einhängeteil 3 ¹ auf, das über Be­ festigungseinrichtungen 3 ⁶, 3⁷ mit einem Arm 3 ² verbunden ist.

Die Konsolen können einfach oder doppelt ausgebildet sein, d. h. sie besitzen entweder ein oder zwei Einhängeteile mit einem Arm.

Die Einhängeteile 3 ¹ sind an der Hinterfläche mit zwei eine Nase bildenden Einhängeteilen 3 ¹ ausgebildet, die zwei senk­ recht ausgerichtete Einschnitte 3 ⁴ zum Eingreifen in die Schlitzöffnungen 1 ² der Profilschiene 1 dienen. Jedes Ein­ hängeteil 3 ¹ weist zwischen den Nasen 3 ³ ungefähr im Zen­ tralbereich des Teiles 3 ¹ einen schwalbenschwanzförmig profilierten Einschnitt 3 ⁵ auf, in welchen eine Kunststoff­ einlage 7 eingesetzt und ausgerichtet ist. Diese in Fig. 2 dargestellte Kunststoffeinlage 7 weist zwei profilierte Seitenflächen 7 ¹, 7² auf, die längsverlaufend durch einen mittig angeordneten Steg 7 ³ miteinander verbunden sind, wobei die Stärke dieses Steges der Tiefe des schwalben­ schwanzförmigen Einschnittes 3 ⁵ entspricht, um ein orts­ festes Eingreifen zu ermöglichen. Wenn die mit diesen Ein­ lagen 7 versehene Konsole 3 montiert wird, werden ein festes Anziehen und eine rechtwinklige Einstellung der Konsole auf der Profilschiene 1 mittels dieser Kunst­ stoffeinlagen 7 erreicht.

Die Kanten 7 ⁴ der Wangen der Kunststoffeinlagen 7 werden gegen die Stützfläche der Profilschiene fest und federn abgestützt, wobei die Festigkeit der Konsolen zusammen mit einem einwandfreien Anliegen an der Profilschiene weitgehend verbessert wird. Diese Kunststoffeinlage, die einen federnden Anschlag bildet, kann ein veränderliches und dekoratives Profil der Wangen aufweisen und die Be­ schriftung mit Informationen gestatten. Bei sogenannten "einfachen Konsolen" wird die Breite der Einlage so vor­ gesehen, daß sie die Breite des Zwischenabstandes nicht übersteigt, der die auf der Profilschiene nebeneinander­ liegenden und/oder aufeinanderliegenden, schlitzartigen Öffnungen trennt. Bei sogenannten "Doppelkonsolen" ist es möglich, entweder zwei einfache Einlagen 7 (Fig. 5) oder eine Einlage 4 mit breiteren Abmessungen und zwei Seiten­ flächen 4 ¹, wie in Fig. 1 dargestellt, vorzusehen, wie sie eingesetzt in Fig. 6 dargestellt ist.

In Fig. 7 ist eine Konsole 8 dargestellt, die an den Enden mit zwei entgegengesetzten und profilierten Einhaketeilen 8 ¹ versehen ist, welche in der oben dargestellten Weise die breiteren Kunststoffeinlagen 4 oder die zwei einfachen Kunststoffeinlagen 7 aufnehmen.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Aufbau einer Wandkonsolenbefestigung, bestehend aus U-förmigen Profilen (1) mit Öffnungen (1 ²) zum Einhängen von mit Einschnitten versehenen und mit Konsolarmen (3 ²) verbundenen Einhängeteilen die mit Einschnitten versehen sind, in die eine Kunst­ stoffeinlage (7) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kunststoffeinlage (7) mindestens zwei durch einen Steg (7 ³) miteinander verbundene Seiten­ wangen (7 ¹, 7²) aufweist, denen Stärke der Tiefe des Einschnittes (3 ⁵) des Einhängeteiles (3 ¹) entspricht, wobei die Kanten (7 ⁴) der Seitenwangen fest und federnd gegen die Fläche des Profiles (1) anliegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kunststoffeinlagen (7) an zwei mit schwalbenschwanzförmigen Einschnitten versehenen Ein­ haketeilen für die Konsolen angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunststoffblock (5) in die U-förmige Profil­ schiene (1) lotrecht zu den Refestigungslöchern (1 ¹) beispielsweise durch Klipsen eingesetzt ist, der eine Ansatzbohrung (5 ¹) aufweist, die einerseits die Befe­ stigungsschraube (2) aufnimmt und andererseits das teilsweise Eingreifen eines Dübels (6) gestattet, der in die Befestigungswand oder Mauer hineingesteckt wird.