DE342215C - Ausgleichvorrichtung fuer schwungradlose Dampfpumpen - Google Patents

Ausgleichvorrichtung fuer schwungradlose Dampfpumpen

Info

Publication number
DE342215C
DE342215C DE1920342215D DE342215DD DE342215C DE 342215 C DE342215 C DE 342215C DE 1920342215 D DE1920342215 D DE 1920342215D DE 342215D D DE342215D D DE 342215DD DE 342215 C DE342215 C DE 342215C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
piston
rod
pumps
pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920342215D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GODEFRIDUS HENDRIKUS CLERKX VA
Original Assignee
GODEFRIDUS HENDRIKUS CLERKX VA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GODEFRIDUS HENDRIKUS CLERKX VA filed Critical GODEFRIDUS HENDRIKUS CLERKX VA
Application granted granted Critical
Publication of DE342215C publication Critical patent/DE342215C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/006Arrangement of or controlling of piston pumps or compressors without crank shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Ausgleichvorrichtung für schwungradlose Dampfpumpen. Der unveränderliche Widerstand des Kolbens von Pumpen macht einen unveränderlichen Druck auf den Dampfkolben erforderlich, sofern nicht ein Schwungrad oder eine andere Vorrichtung angewendet wird, die während des ersten Teiles des Hubes Arbeit aufspeichert; um sie während des zweiten Hubteiles, in dem die Expansion des Dampfes stattfindet, wieder abzugeben.
  • Man hat bereits versucht, die Anwendung von Expansion in schwungradlosen Dampfpumpen ohne Hilfe einer der obenerwähnten Vorrichtungen zu ermöglichen, und zwar dadurch, daß man den Dampfkolben mit dem Pumpenkolben durch ein Hebelsystem verbindet, das die Bewegung des Dampfkolbens zunächst beschleunigend und schließlich verzögernd auf den Pumpenkolben überträgt. Derartige Vorrichtungen haben indessen den Nachteil, daß sich die Übertragung nicht entsprechend der Expansionskurve, sondern entsprechend bestimmter goniometrischer Verhältnisse ändert, und daß sich außerdem bei der Bewegungsumkehr auch die Übertragungsumkehr ändert, so dä.ß sie lediglich für einfachwirkende Pumpen verwendet werden können.
  • Die gestellte Aufgabe, eine Vorrichtung an schwungradlosen Dampfpumpen zu schaffen, die gestattet, die Bewegung des Dampfkolbens entsprechend der Form des Dampfdruckdiagrammes auf den Kolben zu übertragen, findet eine Lösung, indem beim Erfindungsgegenstand mit entsprechender Veränderung eine Vorrichtung angewendet wird, die zur Verbindung anderer Maschinenteile, nämlich des Schiebers einer Dampfmaschine mit der Schieberstange, bereits bekannt ist. Bei der bekannten Schiebersteuerung besteht die Schieberstange aus zwei Teilen, deren zusammenstoßende Enden derart von einer in der LängsrichtungverschiebbarenMuffe umschlossen werden, daß bei der durch eine äußere gekrümmte Führungsnut bewirkten Drehung der Muffe die Bewegung des einen Schieberstangenteiles beschleunigt öder verzögert wird. Erfindungsgemäß wird nun der Dampfkolben und der Pumpenkolben durch eine Vorrichtung verbunden, deren Teile unter sich durch kurvenförmige Führungen von solcher Form verstellbar sind, daß die in der Zeiteinheit vom Dampfkolben und vom Pumpenkolben zurückgelegten Wege den Drücken auf den betreffenden Kolben umgekehrt proportional sind. Hierdurch ist die Arbeit (auch diejenige der Zeiteinheit), d. h. das vom Dampfkolben entwickelte bzw. abgegebene Arbeitsvermögen, immer der jeweils vom Pumpenkolben geforderten Arbeit bzw. Arbeitsvermögen gleich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Hierin ist a der Dampfzylinder, b der Pumpenzylinder, c die Dampfkolbenstange, d die Pumpenkolbenstange. Die bei den üblichen Dampfpumpen dieser Gattung ein Ganzes bildenden Stangen c und d sind hier getrennt ausgeführt. Sie sind aber mittels einer Büchse e vereinigt, welche am linken Ende ebenso wie die Stange c mit Rechtsgewinde und am rechten Ende ebenso wie die Stange d mit Linksgewinde versehen ist. Die Büchse e wird durch einen Stift oder Bolzen f in einem krummlinigen Schlitz g bzw. h einer festen Büchse i geführt. Letztere besitzt außerdem einen geradlinigen Schlitz k, in welchem der Bolzen l der Stange d geradlinig geführt wird. Eine Drehung der Stange c wird durch die Dampfsteuerung in verhindert, welche an dieser Stange angreift.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgendermaßen: Befindet sich der Dampfkolben in seiner linken Totlage, so entspricht die Stellung des Bolzens f der in der Zeichnung veranschaulichten. Die durch die Kolbenstange des zweiten Dampfzylinders angetriebene Schieberstange n gibt am linken Ende des Dampfzylinders vollen Dampfeinlaß. Der Kolben bewegt sich mit der Stange c, der Büchse e, der Stange d und dem Pumpenkolben nach rechts. Der Bolzen f wird hierbei zunächst im geraden Teile des Schlitzes g geführt, so daß Dampfkolben und Pumpenkolben sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen. Etwa auf der Mitte der Hublänge wird der Dampfeinlaß zur linken Seite des Dampfkolbens abgeschlossen; in diesem Augenblick geht der Bolzen f in den krummlinigen Teil des Schlitzes g über. Hierdurch wird die Büchse e verdreht und die Entfernung zwischen Dampfkolben und Pumpenkolben allmählich verkürzt. Der vom Dampfkolben zurückgelegte Weg wird daher im Verhältnis zu demjenigen des Pumpenkolbens größer; die Arbeit in beiden Zylindern bleibt dieselbe. Es ist klar, daß die Form des Schlitzes g derart gewählt werden kann, daß die vom Dampfkolben in der Zeiteinheit gelieferte Arbeit - und folglich das Arbeitsvermögen des Dampfkolbens - immer dem von dem Pumpenkolben geforderten Arbeitsvermögen gleich ist.
  • Am Ende des Hubes hat die Büchse e bei der dargestellten Ausführung gerade eine halbe Umdrehung gemacht, so daß die Entfernung zwischen den Kolben um die Summe der Steigungen der Schraubenwindungen in der Büchse c verkürzt worden ist. Der Stift f ist nun in den Schlitz 1a getreten; bei der zurückgehenden Bewegung muß derselbe gezwungen werden, diesem Schlitze zu folgen. Dies kann mittels einer Einrichtung erreicht werden, welche deutlichkeitshalber in der Zeichnung nicht dargestellt ist, und die darin besteht, daß der Stift f am Ende seiner Bewegung in dem Schlitze g federnd nach innen gedrückt und im Schlitz h wieder nach außen gedrückt wird, so daß er bei der Rückbewegung, nicht wieder in den Schlitz g treten kann. Der Stift folgt dann dem Schlitz lt, der zunächst gleichfalls gerade ist, während desjenigen Teiles des Hubes, währenddessen der Dampfeinlaß zur rechten Seite des Dampfzylinders voll geöffnet ist. In dem Augenblick, in welchem der Dampfeinlaß an dieser Seite des Zylinders abgeschlossen wird, bewegt sich der Stift f in dem krummlinigen Teil des Schlitzes h, wodurch die Büchse e zurückgedreht wird und die Entfernung zwischen Dampf- und Pumpenkolben sich wieder allmählich vergrößert. Die Form des Schlitzes la ist wieder eine derartige, daß das dem Dampfkolben entnommene Arbeitsvermögen immer dem vom Pumpenkolben erforderten Arbeitsvermögen entspricht.
  • Der Dampfeinlaß an beiden Zylinderenden wird vom zweiten Dampfkolben gesteuert; der Dampfabschluß erfolgt durch den Dampfkolben oder die Dampfkolbenstange selbst mit Hilfe einer Vorrichtung, welche nicht unter die Erfindung fällt, also nicht beansprucht wird. In der Zeichnung ist diese Vorrichtung teilweise schematisch angedeutet. Sie umfaßt einen Arm m, welcher durch die Kolbenstange c um den Drehpunkt o hin und her geschwungen wird und im Augenblick des Dampfabschlusses die Stange p mit dem Arm y nach rechts bzw. nach links bewegt, wodurch im Schieberkasten der Dampfeinlaß plötzlich abgesperrt wird.
  • Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß eine Übertragung zwischen Dampfkolben und Pumpenkolben auch in anderer Weise, als oben beschrieben, erzielt werden könnte. Die Stangen c und d können beispielsweise in zwei Gelenkpunkten eines Stangenvierecks angreifen, dessen beide restliche Gelenkpunkte in Sehlitzen geführt werden, entsprechend denjenigen, welche im beschriebenen Ausführungsbeispiel den Stift f führen. Unbedingt erforderlich in der Übertragungsvorrichtung ist aber die Anwendung von Schlitzen, deren Form von derjenigen der Expansionskurve abhängig ist. Bei doppeltwirkenden Maschinen sind zwei solcher Schlitze nötig, bei einfachwirkenden Pumpen genügt ein einziger.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Ausgleichvorrichtung für schwungradlose Dampfpumpen mit Expansion des Dampfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfkolben und der Pumpenkolben durch eine Einrichtung verbunden sind, deren Teile unter sich durch feste, krummlirr;ge Führungen verstellbar sind, längs welchen sich die Einrichtung während der Wirkung, der Pumpen bewegt, so daß diese Teile bei ihrer Verstellung die Bewegung des Dampfkolbens entsprechend dem Dampfdruckdiagramm verändert auf den Pumpenkolben übertragen. 2. "Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkolbenstange (c) und (oder) die Pumpenkolbenstange (d) mit Schraubenwindungen versehen und durch eine diese umfassende Schraubenbüchse (e) verbunden sind, die durch in kurvenförmigen Schlitzen (g, h) eines feststehenden Teiles (i) geführte Ansätze (f) bei jedem Hube derart verdreht wird, daß die in der Zeiteinheit vom Dampfkolben und vom Pumpenkolben zurückgelegten Wege dem Druck auf den betreffenden Kolben umgekehrt proportional sind.
DE1920342215D 1917-06-23 1920-10-17 Ausgleichvorrichtung fuer schwungradlose Dampfpumpen Expired DE342215C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL342215X 1917-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE342215C true DE342215C (de) 1921-10-14

Family

ID=19784745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920342215D Expired DE342215C (de) 1917-06-23 1920-10-17 Ausgleichvorrichtung fuer schwungradlose Dampfpumpen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE342215C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887717C (de) Vorrichtung zur AEnderung des Kolbenhubes bei Kurbeltrieben
DE1625149B2 (de) Mechanisches stellgeraet zur folgeverstellung der einheiten in einem hydrostatischen getriebe
DE3034284C2 (de)
DE1284243B (de) Steuereinrichtung fuer hydrostatische Getriebe
DE342215C (de) Ausgleichvorrichtung fuer schwungradlose Dampfpumpen
DE1279434B (de) Differential-Stoffvorschub-Einrichtung
DE663937C (de) Geradschubkurbeltrieb
DE945176C (de) Vorrichtung zur mechanischen Betaetigung der zur Regelung des Gasdruckes dienenden Drosselorgane in den Steigrohrleitungen von Kammerofenbatterien zur Erzeugung von Gas und Koks
DE578985C (de) Regelunsvorrichtung fuer Fluessigkeitsgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE2456878A1 (de) Druckmittelbetaetigter stellzylinder
DE964098C (de) Regelvorrichtung fuer stufenlos regelbare Fluessigkeitsgetriebe von Hebezeugen
DE2831381C2 (de) Vorrichtung zum Drehen des Pflugrahmens eines Mehrscharpfluges
DE867357C (de) Regeleinrichtung fuer Kolbenpumpen, insbesondere Hochdruck-Kesselspeisepumpen
DE840648C (de) Steuerung von schwungradlosen, doppeltwirkenden Kolbenmaschinen, insbesondere von Kolbenpumpen
DE959616C (de) Mehrfachkolbenpumpe
DE494270C (de) Verbindung der Antriebsmaschine mit dem Kolben von Pumpen oder Kompressoren
DE2910874C2 (de) Einlegegerät
DE690763C (de) Wagenspinner mit hydraulischem Wagenantrieb
DE866623C (de) Steuereinrichtung, insbesondere an Schleifmaschinen
DE1083694B (de) Hydraulisch betaetigte Wurstfuell- und Abteilmaschine
DE2249683A1 (de) Hydraulisch angetriebene kolbenpumpe, insbesondere dosierpumpe
DE389666C (de) Von Hand betaetigte Steuervorrichtung zur Veraenderung der Foerderleistung einer Pumpe
DE2215680A1 (de) Vorschubvorrichtung fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues
AT32592B (de) Hydraulische Presse mit Dampftreibapparat.
AT207251B (de) Fernsteuerung der Bewegung des Preßwerkzeuges hydraulischer Pressen