DE3421568A1 - Vorrichtung zur verwendung bei blasenstoerungen bei maennern - Google Patents

Vorrichtung zur verwendung bei blasenstoerungen bei maennern

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DE3421568A1
DE3421568A1 DE19843421568 DE3421568A DE3421568A1 DE 3421568 A1 DE3421568 A1 DE 3421568A1 DE 19843421568 DE19843421568 DE 19843421568 DE 3421568 A DE3421568 A DE 3421568A DE 3421568 A1 DE3421568 A1 DE 3421568A1
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Hans Dipl.-Ing. Bucher (FH), 7101 Obergruppenbach
Gerhart Dr. 7107 Bad Wimpfen Eickemeyer
Richard W. 7100 Heilbronn Heinrich
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Kaco GmbH and Co KG
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Kaco GmbH and Co KG
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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/451Genital or anal receptacles
    • A61F5/453Genital or anal receptacles for collecting urine or other discharge from male member

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Description

  • Vorrichtung zur Verwendung bei
  • Blasenstörungen bei Männern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung bei Blasenstörungen bei Männern, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei Patienten, bei denen der Schließmuskel der Harnblase nicht mehr funktioniert, wird in die Harnröhre ein Katheter eingeführt, über den der in der Harnblase sich ansammelnde Urin abgeführt werden soll. Der Katheter hat an seinem in die Harnblase ragenden Ende die Einlaßöffnung, durch die der Urin in den Katheter abfließen und durch die Auslaßöffnung herausfließen kann. Da der Katheter in der Harnblase endet, fließt ständig der sich in der Harnblase sammelnde Urin durch den Katheter. Es ist daher notwendig, am außen liegenden Ende des Katheters einen Sammelbehälter anzubringen, um den abfließenden Urin zu sammeln.
  • Dieser Sammelbehälter wird üblicherweise am Oberschenkel des Patienten befestigt. Da der Urin nicht mehr in der Harnblase gesammelt wird, sondern sofort durch den Katheter abfließt, verspürt der Patient keinen Harndrang mehr, so daß die Gefahr besteht, daß der Sammelbehälter überläuft. Es hat sich in der Praxis darüber hinaus gezeigt, daß der Katheter nicht dauernd in der Harnröhre verbleiben kann, da es mit der Zeit zu Entzündungen im Harnröhrenbereich kommen kann. Die Harnröhre selbst kann sich außerdem erweitern, so daß der Urin nicht mehr vollständig durch den Katheter, sondern zwischen Harnröhrenwandung und Katheter abfließt und dadurch nicht in den Sammelbehälter gelangt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, mit Klemmen die Harnröhre kurzzeitig zu verschließen, um so den Urinabfluß zu unterbinden. Diese Klemmen können aber nur kurzzeitig eingesetzt werden, da schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit Schmerzen durch Blutstauungen und dergleichen auftreten, so daß die Klemme wieder entfernt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so auszubilden, daß der Patient die Möglichkeit hat, den Urinabfluß zu steuern und, wie bei einem gesunden Menschen, die Harnblase als Speicher für den Urin weiterhin zu verwenden, auch wenn der Schließmuskel der Harnblase nicht mehr beeinflußbar bzw. gestört ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mit dem schlauchförmigen Halterungsteil auf die Eichel des Penis des Mannes aufgezogen und anschließend die Vorhaut über den Halterungsteil geschoben. Das Verschluß stück mit der Auslaßöffnung befindet sich dann außerhalb der Vorhaut und kann vom Patienten geöffnet und geschlossen werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient somit als Vorsatzventil, mit dem der Patient gesteuert den Urin ablassen kann. Ist das Verschlußstück geschlossen, kann sich der Urin von der geschlossenen Auslaßöffnung zurück bis zur Harnblase aufstauen. Sie kann also wie bei gesunden Menschen als Harnspeicher verwendet werden, so daß der Patient bei gefüllter Harnblase den Harndrang spürt und dann das Verschlußstück öffnen kann, um die Blase zu entleeren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vom Patienten dauernd getragen werden, da sie nicht in die Harnröhre eingesetzt wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 im Axialschnitt eine erfindungsgemäße, auf einen Penis aufgezogene Vorrichtung, Fig. 2 einen Schließteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Dichtungsrandes der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 6 einen Klemmring der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 7 einen Schnitt durch einen Ventilteil des Klemmringes gemäß Fig. 6, Fig. 8 im Längsschnitt einen Ringabschnitt des Klemmringes gemäß Fig. 6, Fig. 9 im Querschnitt den Ringabschnitt gemäß Fig. 8.
  • Die Vorrichtung hat einen schlauchförmigen Halterungsteil 1 und ein einstückig mit ihm ausgebildetes Verschlußstück 2. Die Vorrichtung besteht aus gummielastischem, sehr dünnem Material, so daß die Vorrichtung vom Patienten ohne Schwierigkeiten getragen werden kann. Der Halterungsteil 1 wird auf eine Eichel 3 eines in Fig. 1 nur angedeuteten Penis 4 aufgezogen. Über den Halterungsteil wird dann die Vorhaut 5 des Penis geschoben. Um den Halterungsteil 1 gegen Abziehen zu sichern, ist er mit einem Sicherungsteil 6, vorzugsweise einem O-Ring, versehen, der vorzugsweise einstückig mit dem Halterungsteil ausgebildet ist. Der Sicherungsteil 6 liegt in einer einen spitzen Winkel d, mit der Achse 7 des Halterungsteiles 1 einschließenden Ebene 8. Der Sicherungsteil 6 liegt bei aufgezogener Vorrichtung in einer Kranzfurche 9 der Eichel 3. Der Neigungswinkel 6 des Sicherungsteiles 6 ist an den Verlauf der Kranzfurche 9 angepaßt. Durch den Eingriff des Sicherungsteiles 6 in die Kranzfurche 9 ist der Halterungsteil 1 in einfache Weise gegen unbeabsichtigtes Abziehen gesichert. Zur Anpassung an die Penisform ist der Außendurchmesser des Halterungsteiles 1 im Bereich zwischen dem Sicherungsteil 6 und dem Verschlußstück 2 größer als im übrigen Bereich.
  • Um die Harnröhre 10 gegenüber dem Halterungsteil 1 zuverlässig abdichten zu können, ist im Bereich innerhalb des Halterungsteiles ein Dichtungsrand 11 vorgesehen. Er liegt im Bereich zwischen dem Sicherungsteil 6 und dem Verschlußstück 2 und ist umlaufend ausgebildet. Er hat eine abgerundete Dichtkante 12, mit dbr der Dichtungsrand 11 im Bereich neben der Austrittsöffnung der Harnröhre 10 auf der Eichel 3 dichtend aufliegt. Durch den umlaufenden Dichtungsrand 11 wird verhindert, daß Urin zwischen der Eichel 3 und dem Halterungsteil 1 nach außen dringen kann.
  • Der Dichtungsrand 11 ist einstückig mit dem Verschlußstück 12 ausgebildet und besteht ebenfalls aus dem sehr weichen, gummielastischen Material. In Verbindung mit der abgerundeten Dichtkante 12 ist dadurch sichergestellt, daß der Dichtungsrand 11 schonend an der Eichel 3 anliegt. Der Dichtungsrand 11 liegt mit Abstand von der Innenwand 13 des Halterungsteiles 1 und wird durch einen ringförmigen in den Halterungsteil ragenden Vorsprung des Verschlußstückes 2 gebildet. Die Stirnseite dieses ringförmigen Vorsprunges bildet die abgerundete Dichtkante 12, die stetig gekrümmt in die Außen-und Innenseite 14 und 15 des Dichtungsrandes übergeht. Die Außenseite 14 geht ihrerseits stetig gekrümmt in die Innenwand 13 des Halterungsteiles 1 über.
  • Da der Dichtungsrand 11 mit Abstand von der Innenwand 13 des Halterungsteiles 1 liegt, wird zwischen dem Dichtungsrand, dem benachbarten Abschnitt des Halterungsteiles 1 und der Eichel 3 ein ringförmiger Hohlraum 16 gebildet, der nach dem Aufziehen des Vorsatzventiles mit Luft gefüllt ist. Nach dem Aufziehen wird der den Hohlraum 16 umgebende Abschnitt des Halterungsteiles 1 zusammengedrückt, wodurch die im Hohlraum befindliche Luft zwischen die Eichel und den Halterungsteil verdrängt wird. Im zusammengedrückten Hohlraum 16 wird dadurch ein Unterdruck erzeugt, durch den der Halterungsteil 1 und damit die gesamte Vorrichtung fest auf der Eichel sitzt. Dieser Unterdruck in Verbindung mit dem Dichtungsrand 11 gewährleistet eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Harnröhrenausgang und dem Verschlußstück 2, so daß der aus der Harnröhre 10 auttretende Urin nur durch einen Kanal 17 des Ventilstückes 2 austreten kann.
  • Falls der so erzeugte Unterdruck nicht ausreichen sollte, um die Vorrichtung fest auf dem Penis 4 zu halten, kann bei einer Variante der Unterdruck im Hohlraum 16 auch durch eine externe Vakuumeinrichtung, wie z.B. ein elastischer Balg, erzeugt werden. In diesemlst die Vorrichtung mit einer in den Hohlraum 16 mündenden Vakuumleitung zu versehen.
  • Die Innenseite 15 des Dichtungsrandes 11 geht über einen kegelförmigen Absatz 18 in eine zylindrische Innenwandung 19 des Verschlußstückes 2 über. Die lichte Weite des Verschlußstückes 2 im Bereich der Innenwandung 19 ist kleiner als im Bereich des Dichtungsrandes 11. Die Innenwandung 19 geht über einen weiteren kegelförmigen Absatz 20 in eine bis zum freien Ende 21 sich erstreckende zylindrische Innenwand 22 über. Im Bereich der Innenwand 22 hat das Verschluß stück 2 kleinere lichte Weite als im Bereich der zylindrischen Innenwand 19. Die Außenwandung 23 des Halterungsteiles 1 geht etwa in Höhe des Dichtungsrandes 11 stetig gekrümmt in einen konischen Zwischenabschnitt 24 über, der in eine parallel zur zylindrischen Innenwandung 19 verlaufenden Außenwandung 25 übergeht. Sie geht über eine Vertiefung 26 in eine Außenwandung 27 über, die sich bis zum freien Ende 21 erstreckt. Im Bereich der Außenwandung 27 hat das Verschlußstück 2 größere Wandstärke als im Bereich der Außenwandung 25. Die Vertiefung 26 liegt etwa in Höhe des Absatzes 20 an der Innenseite des Verschlußstückes 2.
  • In der Außenwandung 27 ist eine Raste 28 für einen Schließteil 29 (Fig. 2) vorgesehen. Die Raste 28 wird vorzugsweise durch eine Vertiefung in der Außenwandung 27 gebildet.
  • Da das Verschlußstück 2 in diesem Bereich seine größte Wandstärke hat, kann die Vertiefung 28 ohne Schwierigkeiten vorgesehen werden. Die Vertiefung 26, die mit axialem Abstand von der Raste 28 vorgesehen ist, kann als weitere Raste für einen Schließteil vorgesehen sein. Beide Vertiefungen 26 und 28 sind als Ringnuten ausgebildet und haben teilkreisförmigen Querschnitt. Die Vertiefung 26 hat hierbei kleineren Durchmesser als die Raste 28.
  • Die Vertiefung 26 liegt zwischen der Raste 28 und einer weiteren Raste 30, die in der Außenwandung 25 vorgesehen ist, mit Abstand von der Vertiefung 26 liegt und kleineren Durchmesser als diese hat. Wenn der Schließteil 29 in die Raste 28 eingesetzt wird, dann wird das Verschlußstück in diesem Bereich so weit elastisch zusammengedrückt, daß der Kanal 17 geschlossen wird. Zum Öffnen des Verschlußstückes 2 wird der Schließteil 29 in den Bereich der Raste 30 verschoben, so daß das Verschlußstück elastisch aufweiten und den Kanal 17 öffnen kann, so daß der Urin abfließen kann.
  • Da die Rasten 28, 30 als Vertiefungen in der Außenwandung des Verschlußstückes 2 vorgesehen sind, kann der Schließteil 29 ständig auf dem Verschlußstück 2 getragen und gesichert werden. Da das Verschlußstück 2 im Bereich der endseitigen Raste 28 ihre größte Wandstärke hat, läßt sie sich in diesem Bereich elastisch zusammendrücken, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung des Verschlußstückes besteht.
  • Im Bereich der Raste 30 hat das Verschluß stück 2 seine geringste Wandstärke, da es in diesem Bereich nicht mehr elastisch zusammengedrückt wird.
  • Der Schließteil 29 ist ringförmig ausgebildet, im Ausführungsbeispiel annähernd elliptisch oder oval. Ein Ringteil 31 des Schließteiles 29 hat zwei parallel zueinander verlaufende Längsabschnitte 32 und 33, die durch zwei Querstege 34 und 35 miteinander verbunden sind. Sie begrenzen zusammen mit den Längsabschnitten 32, 33 eine viereckige Aufnahmeöffnung 36, durch die das Verschlußstück 2 in montierter Lage des Schließteiles ragt. Die Aufnahmeöffnung 36 ist so ausgebildet, daß der Kanal 17 des Verschlußstückes 2 von den Längsabschnitten 32, 33 und den Querstegen 34, 35 des Schließteiles 29 geschlossen wird, wenn er in der Raste 28 sitzt. SolL der Kanal 17 geöffnet werden, wird der Schließteil 29 auf dem Verschlußstück 2 in die Raste 30 verschoben. In diesem Bereich entsprechen die Außenabmessungen des Verschlußstückes 2 dem lichten Querschnitt der Aufnahmeöffnung 36, so daß das Verschlußstück nicht mehr elastisch zusammengedrückt wird.
  • Der Schließteil 29 kann vom Patienten nach Bedarf in die Raste 28 oder in die Raste 30 verschoben werden und muß während des Gebrauches der Vorrichtung nicht vom Verschlußstück 2 abgenommen werden. Um eine Beschädigung des Verschluß stückes beim Verschieben des Schließteiles 29 zu vermeiden, haben die Querstege 34, 35 und der Ringteil 31 kreisförmigen Querschnitt (Fig. 3 und 4).
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform wird der Dichtungsrand 11a durch zwei mit Abstand voneinander liegende, jeweils umlaufende Dichtlippen 37 und 38 gebildet, die jeweils eine abgerundete Dichtkante 39 und 40 aufweisen.
  • Mit den beiden Dichtlippen 37, 38 wird die Abdichtung noch verbessert. Insbesondere kann durch die beiden Dichtlippen eine Anpassung an die jeweilige Eichelform erreicht werden. Im übrigen ist diese Vorrichtung gleich ausgebildet wie die Ausführungsform nach den Fig. 1-4.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen besteht die Vorrichtung aus einem sehr weichen, dehnfáhigen Material, beispielsweise Silicon-oder Naturkautschuk. Aber auch andere hierfür geeignete Materialien können für die Vorrichtung verwendet werden.
  • Um den Sitz der Vorrichtung auf der Eichel 3 zu verbessern, können Klemmringe vorgesehen sein, die auf den Halterungsteil 1 im Bereich zwischen dem Sicherungsteil 6 und dem freien Ende 41 des Halterungsteiles aufgesetzt werden. Als Klemmringe können beispielsweise verstellbare Elastomerbänder dienen, die auf den Halterungsteil 1 aufgeschoben werden. Die Figuren 6-9 zeigen ein aufblasbares Schlauchstück 42 als Klemmring. Er hat einen aufblasbaren Ringteil 43, dessen beide Enden 44 und 45 (Fig. 8) auf die beiden Enden 46 und 47 eines Anschlußstückes 48 (Fig. 7) aufgeschoben sind. Die Enden 46 und 47 des Anschlußstückes 48 sind angefast, damit der Ringteil 43 einfach aufgeschoben werden kann. Das Anschlußstück 48 ist rohrförmig ausgebildet und hat einen rechtwinklig abstehenden Ansatz 49, der hülsenförmig ausgebildet ist und dessen Kanal 50 verschlossen werden kann. Der Ansatz 49 dient zum Anschluß an eine Pumpe oder dergleichen, mit der der Klemmring 42 aufgepumpt werden kann. Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, liegt der Kanal 51 des Ringteiles 43 asymmetrisch, so daß die Wandung des Ringteiles über den Umfang des Kanales 51 unterschiedlich dick ist. Der dünnste Wandungsabschnitt 52 liegt an der Ringinnenseite. Wenn daher der Klemmring 52 aufgepumpt wird, wird der dünnere Wandungsabschnitt 52 durch den im Kanal 51 sich aufbauenden Druck radial elastisch aufgeweitet, so daß sich der Innendurchmesser des Klemmringes verkleinert. Auf diese Weise läßt sich der Klemmring 42 auf dem Halterungsteil 1 befestigen.
  • Der Ringteil 42 und das Anschluß stück 48 bestehen aus einem sehr weichen Material, vorzugsweise aus Silicon-Kautschuk. Mit einem (nicht dargestellten) ringförmigen Schließteil oder dergleichen kann der Ansatz 49 nach dem Aufblasen elastisch zusammengedrückt werden, so daß der Kanal 50 verschlossen wird.
  • - Leerseite -

Claims (21)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur Verwendung bei Blasenstörungen bei Männern, mit einem schlauchförmigen, aus gummielastischem Material bestehenden Grundkörper, der eine Einlaß-und eine Auslaßöffnung aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung ein auf den Penis aufziehbares Vorsatzventil ist, dessen schlauchförmiger Grundkörper ein auf der Eichel (3) des Penis zu befestigender Halterungsteil (1) ist, der mit einem die Auslaßöffnung (17) aufweisenden Verschlußstück (2) versehen ist, das verschließbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil (1) mit einem vorzugsweise etwa O-ringförmigen Sicherungsteil (6) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil (6) in einer Ebene (8) liegt, die einen spitzen Winkel(&)mit der Achse (7) des Halterungsteiles (1) einschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsteil (6) mit Abstand vom Verschlußstück (2) angeordnet ist, vorzugsweise einstückig mit dem Halterungsteil (1) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil (1) im Bereich zwischen dem Sicherungsteil (6) und dem Verschlußstück (2) größeren Außendurchmesser als im übrigen Bereich hat.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Halterungsteiles (1) ein umlaufender Dichtungsrand (11, 11a) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand (11, 11a) mit Abstand von der Innenwand (13) des Halterungsteiles (1) liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand (11, 11a) durch einen ringförmigen, in den Halterungsteil (1) ragenden Vorsprung des Verschlußstückes (2) gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand (11a) aus zwei mit Abstand voneinander liegenden, jeweils umlaufenden Dichtlippen (37, 38) besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (1) wenigstens eine Raste (28) für einen Schließteil (29) aufweist, der auf dem Verschlußstück (2) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (28) durch eine Vertiefung in der Außenseite (25, 27) des Verschlußstückes (2) gebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschluß stück (2) für den Schließteil (29) mindestens eine weitere Raste (30) aufweist, die vorzugsweise durch eine ringförmige Vertiefung in der Außenseite (25, 27) des Verschlußstückes gebildet ist und deren Boden kleineren Abstand von der Achse (7) des Halterungsteiles (1) hat als der Boden der anderen Raste (28).
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (2) größere Wandstärke als der Halterungsteil (1) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließteil (29) einen Ringteil (31) aufweist, dessen lichter Querschnitt wenigstens teilweise kleiner ist als der durch die Umriß form im Bereich der anderen Raste (28) bestimmte Querschnitt des Verschlußstückes (2).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (31) zwei zueinander parallele Längsabschnitte (32, 33) aufweist, die durch zwei zueinander parallele Querstege (34, 35) miteinander verbunden sind, die zusammen mit den Längsabschnitten eine Aufnahmeöffnung (36) für das Verschlußstück (2) begrenzen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (31) und die Querstege (34, 35) runden, vorzugsweise kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halterungsteil (1) im Bereich zwischen dem Sicherungsteil (6) und dem freien Ende (41) des Halterungsteiles ein Klemmring (42) sitzt
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (42) ein aufblasbares Schlauchstück ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (42) auf seiner der Ringöffnung zugewandten Seite (52) kleinere Wandstärke hat als im übrigen Bereich.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (42) mit einem Anschlußstück (48) für ein Aufblasgerät versehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (48) verschließbar ist.
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